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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 41

1888 - Berlin : Hertz
Die Quitzows. 41 daß er im Bunde mit den magdebnrgischen Raubrittern in die Feldmarken der Stadt Brandenburg einfiel und große Viehheerden räuberisch forttrieb. Als das Land über eine solche Statthalterschaft bei Jobst Klage führte, kam dieser nach der Mark, setzte Hans von Qnitzow ab und machte an seiner Statt die Herzoge von Mecklenburg zu Landeshauptleuten. Da verbanden sich die Qnitzows mit den Herzögen von Pommern und den Grafen von Rnppin und begannen ungehindert neue Raubzüge in den Marken. Im Sturme wurde die Stadt Straußberg erobert, ein Theil der Bürgerschaft daraus vertrieben und bis in die Nähe von Berlin verbreiteten die räuberischen Schaaren Schrecken und Jammer. Auch die magdeburgischeu Ritter fielen wiederum in das Land ein, aber ein tapferer Ritter, v o n M a n t e n f f e l, stellte sich an die Spitze der Bürger Brandenburgs und schlug sie nach blutigem Kampfe aus dem Lande heraus. Um dem verwegenen Treiben der Quitzows Einhalt zu thun, ernannte Jobst den Grafen Günther von Schwarz bürg, einen ehrenwerthen, wohlgesinnten Mann, zum Statthalter, aber die Quitzows gaben demselben von vorn herein auf die frechste Weise zu verstehen, wie wenig sie sich vor ihm fürchtete»; denn als der neue Statthalter eben heranzog und bei Tangermünde über die Elbe fitzte, erwartete ihn Dietrich mit einer Ranb-schaar in einem Versteck, nahm ihm vor seinen eigenen Augen sein ganzes Gepäck fort und ritt hohnlachend davon. Als Günther sein undankbares Amt, in welchem ihn Jobst nicht unterstützte, bald darauf wieder niedergelegt hatte, waren die Quitzows und ihre übermüthigen Genossen vollends die Herren im Lande. Ungehindert zogen sie mit ihren Schaaren umher, plünderten und brandschatzten Alle, welche sich nicht mit ihnen durch freiwillige Geldopfer abfinden wollten. Viele Städte demüthigten sich ohne Widerstand unter ihrer Herrschaft und thaten ihnen sogar alle Ehre an. In Berlin gab man ihnen große Festlichkeiten, wobei, wie eine Chronik erzählt, „köstlicher Wein, allerlei Saitenspiel, und was dergleichen mehr znr Freude und Fröhlichkeit dienen möge, gewesen. Abends geleitete man die Gäste mit Laternen, Fackeln, Gesängen und anderen Freudenbezeugungen nach Hause/' Natürlich mußten die Srädte ihren in solcher Art verehrten Freunden und Beschützern außer den Schmausereien auch reiche Geldgeschenke machen. — Soweit ging der Ueber-muth der Quitzows, daß, als Herzog Jobst wieder einmal selbst in der Mark war und den Herzog Johann von Mecklenburg unter sicherem Geleit auf sein Fürstenwort nach Berlin kommen ließ, die Ritter Hans und Dietrich denselben bei Liebenwalde überfielen und gefangen nach ihrem Schlosse Plaue schleppten. Jobst war so ehrvergessen, daß er, statt sie dafür zu züchtigen, die Beute mit ihnen theilte. Die Quitzows wußten feine ewige Geldnoth zu benutzen und durch Bewilligung reichlicher Abgaben von ihrem räuberischen Verdienste seine Gunst zu gewinnen, so daß sie seinethalben ungestört ihr Unwesen forttreiben konnten. Herzog Johann von Mecklenburg versuchte nun mit Hülfe eines Bäckers von Brandenburg aus seiner Gefangenschaft zu entfliehen. Schon war er über das Eis der Havel gegangen. Aber Hans von Quitzow entdeckte die Flucht, ließ eiligst seine Leute zu Pferde steigen und jagte mit ihnen und den losgemachten Hunden der Spur des Flüchtlings nach, den sie vor Frost halb erstarrt in den Kerker zurückbrachten. Die Bürger von Brandenburg hatten versucht, sich den wilden Schaaren entgegenzusetzen, aber Haus

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 124

1888 - Berlin : Hertz
124 Der Ritterdienst und das Söldnerwesen. an den König von Polen, um denselben zu versichern, daß er Alles aufbieten werde, die Verbindung rückgängig zu machen. In der That versuchte er dies, indem er an die Kursürstin Anna, wie an Gustav Adolph sehr entschieden schrieb, ihn „hinsüro mit dieser Heirath gnädig zu verschonen." Aber ungeachtet dieses Berbots erschien noch in demselben Jahre eine schwedische Gesandtschaft, um die hohe Braut feierlich einzuholen. Georg Wilhelm hatte nicht die Energie, sich weiter zu widersetzen, und nachdem die Vermählung zu Stockholm vollzogen war, entschuldigte er sich beim Könige von Polen, „er habe dem Willen seiner Mutter und der Neigung seiner Schwester nicht Gewalt anthun wollen." Wenn Georg Wilhelm's Ohnmacht sich selbst in seinen Familienange-legenheiten so klar erwies, so konnte es nicht Wunder nehmen, daß der Fürst sich in den öffentlichen Angelegenheiten noch schwächer zeigte. Als der dreißigjährige Krieg sich den Grenzen der Mark näherte, war er völlig außer Stande, eine feste Stellung in dem großen Parteikampf zu ergreifen. Das Söldnerwesen. Die Mark Brandenburg selbst war in Folge des damaligen Kriegswesens bereits schwer heimgesucht. Das Söldnerwesen war, wie erwähnt, überall an die Stelle der früheren Wehrpflicht der Ritter und Städte getreten. Von dem alten kriegerischen Geist der Adeligen war fast nirgends mehr die Rede: er war allmälig erloschen, seitdem durch die Auwendung des Schießpulvers die Bedeutung des ritterlichen Kriegsdienstes gesunken war. Früherhin war der Ritterdienst im vollen Harnisch die Ehre des Adels und sein Vorrecht gewesen; nachher, wo die Harnische als unnütze Last großenteils weggeworfen wurden, weil sie gegen das Geschütz doch nicht helfen konnten, „durfte (wie sich der Kurfürst Johann Sigismund ausdrückt) jeder schlechte Kerl aus eiu Pferd gesetzt werden und des Ritters Stelle vertreten. Dieser gewöhnte sich daran, heim zu bleiben und an seiner Statt Kutscher, Vögte, Fischer und dergleichen schlimm und unversucht Lumpengesindel, statt guter, starker Heugste aber kleine schwache Klepper zu schicken. Welcher Ritter mochte dann mit solchem Volke dienen!" Bald war so wenig kriegerischer Sinn im Adel, daß der Kurfürst Georg Wilhelm, als er im Jahre 1623 die Lehensleute aufbot, hinzufügte, sie möchten das für keinen Scherz halten und nicht etwa säumig sein. Nicht besser war es in den Städten: die Bürger machten es wie der Adel, und schickten Tagelöhner und Gesellen, statt selber auszuziehen. Trat ein Kriegsfall ein, so vermochte der Fürst auch durch die dringendsten Bitten an die Stände niemals eine genügende Anzahl Truppen zusammenzubringen, und oft geuug kam es zu den ärgerlichsten Auftritten, wenn er eine Musterung der dienstpflichtigen Leute halten ließ. Dies wurde noch schlimmer, als die religiöse Spaltung zwischen dem Kurfürsten und dem Volke eingetreten war; denn seitdem wurde dem Fürsten oft ganz geflissentlich die nöthige Hülse vorenthalten. So blieb denn nur ein Mittel übrig, um im Kriege etwas auszurichten: nämlich die Werbung von Söldnern. Bei den häufigen Kriegen waren seit Jahrhunderten hoher Sold und Beute, sowie das zügellose Kriegsleben Lockungen geuug für eine Menge von Menschen , welche nicht Vermögen oder Lust hatten, sich durch ein anderes Gewerbe zu ernähren. Im Falle eines Krieges schlossen die Fürsten Werbeverträge mit bewährten Hauptleuten oder Obersten, welche sich verpflichteten,

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 141

1888 - Berlin : Hertz
Klagen des Berliner Stadtraths; Georg Wilhelm's Tod. 141 fürst das unglückliche Land und begab sich nach Preußen (1639). Seine eigenen Kriegsleute aber bedrängten die armen Brandenburger fast eben so schwer, wie die fremden Heere. Der Stadtrath von Berlin sah sich veranlaßt, eine Beschwerde an den Kurprinzen Friedrich Wilhelm zu richten, worin es heißt: Freund und Feind hätten das Land zur Wüste gemacht. Viele Offiziere müßten unterhalten werden und lebten herrlich, ohne die Mannschaften zu halten, für welche sie Sold iu großen Summen zögen, während die Gemeinen verhungerten oder fortliefen. Vor den kurfürstlichen Reitern sei kein Stück Vieh, ja kein Mensch sicher, weshalb der Ackerbau gar nicht betrieben werden könne, alle Geschäfte und Nahrung hörten auf. Städte und Dörfer ständen wüste. Auf viele Meilen weit fände man weder Menschen noch Vieh, weder Hund noch Katze. Dennoch würden die Kriegssteuern mit Gewalt beigetrieben. Den Bürgern habe man Häuser, Aecker, Gärten, Wiesen und Weinberge genommen und den Offizieren gegeben, die von Steuern frei wären, wodurch die übrigen Bürger überlastet und genöthigt würden, zu entlaufen. Die Rathsdörfer lägen in Ascke, die Beamten, Kirchen-und Schullehrer könnten nicht besoldet werden; viele hätten sich beeilt, durch Wasser, Strang und Messer ihrem elenden Leben ein Ende zu machen, und die Uebrigen wären im Begriffe, mit Weib und Kind ihre Wohnungen zu verlassen und in das bitterste Elend zu gehen. Der Kurprinz vermochte damals solch bitterer Noth noch nicht abzuhelfen, dem Kurfürsten Georg Wilhelm aber fehlte es an der geistigen und sittlichen Kraft, um irgend welche Anstrengungen zur Abwendung der Greuel und Drangsale des unheilvollen Krieges zu machen. Mit neuer Gewalt droheten die Kriegsgefahren über die Mark hereinzubrechen, als — der Kurfürst am 20. November 1640 in Preußen starb und sein einziger Sohn, Friedrich Wilhelm, die Regierung antrat. Georg Wilhelm ist der einzige hohenzollernsche Fürst, dessen Regierung nur Trübsal über die brandeuburgisch-preußischen Lande gebracht hat. Wenn ihm auch die Schwierigkeiten der unglückseligen Zeit, in welcher er das Scepter führte, einigermaßen zur Entschuldigung dienen mögen, so ist doch unverkennbar, daß vor Allem seine eigene Schwäche und der Mangel an Erkenntniß seiner hohen Aufgabe ihn hinderte, die wichtige Rolle zu spielen, zu welcher gerade damals ein brandenburgischer Fürst berufen war. Zum Glück für unser Vaterland ließ die Vorsehung auf diesen schwachen Fürsten einen Mann folgen, dessen kräftiger Geist und Wille das Unheil der vorhergegangenen Zeiten zu tilgen wußte.

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 146

1888 - Berlin : Hertz
146 Friedrich Wilhelm's erste Schritte; Schwarzenberg's Tod. durch die Verträge mit dem Kaiser die Hände gebunden, denn die Truppen, besonders in den Festungen, waren vor Allem dem Kaiser vereidigt und dem Kurfürsten nur nebenher durch einen Handschlag verpflichtet. In einem Aufsätze aus seiner ersten Regierungszeit sagte Friedrich Wilhelm selbst: „Auf der einen Seite habe ich die Krone Schweden, auf der andern den Kaiser; ich sitze zwischen ihnen und erwarte, was sie mit mir anfangen, ob sie mir das Meinige lassen ober nehmen wollen," und wenn er die biblischen Geschichten liest, so will ihm bebiinfen, als sei niemals ein Fürst in einer ähnlichen Be-brängniß gewesen wie er, Weber David noch Salomo habe es jemals so schwer gehabt. Noch währte der breißigjährige Krieg fort. Es war nichts Leichtes, sich bamals für eine der fceiben friegführenben Parteien zu entscheiben, zwischen welchen das Glück fortwährenb schwankte, so daß bald die Kaiserlichen im Begriff waren, die Schweden ganz aus Deutschland zu verjagen, balb wieber die Letzteren bis vor Prag und bis an die Donau vordrangen. Mochten aber die Schweden oder die Kaiserlichen im Vortheile sein, immer waren es die Marken, welche unter den Schrecken des Krieges am meisten zu leiden hatten. Friedrich Wilhelm mußte, um sich aus dieser schlimmen Lage zu ziehen, sehr vorsichtig und planmäßig zu Werke gehen. Er sah ein, daß er vor Allem Herr in seinem eigenen Lande werden und sich wo möglich eine eigene, nur ihm gehorchenbeheeresmachtbitben müßte um sobanti den Umständen nach frei und selbststänbig hanbeln zu können. Natürlich konnte ihm bei biesem Bestreben Schwarzenberg's Einfluß nur im Wege stehen, welcher mit ausgebeizten Vollmachten Statthalter tu den Marken war. Der Kurfürst durfte jedoch den Grafen nicht plötzlich entlassen, um nicht seine Pläne baburch gleich zu verrathen und des Kaisers Verdacht zu erregen. Er schrieb daher an Schwarzenberg von Königsberg aus, um denselben zu bitten, ihm, wie seinem Großvater und Vater, die Regierungslast erleichtern zu helfen und sich mit der Statthalterschaft in den Marken ferner zu beladen. Gleichzeitig aber verbot er den Commaudauteu der Festungen Küstrin und Peitz, fernerhin kaiserliche Garnisonen aufzunehmen, und suchte sich mit den Schweden, wenn auch nicht in Frieden, doch in eine Art Waffenstillstand zu setzen. Vergeblich machte Schwarzenberg hiergegen die dringendsten Vorstellungen. Bald sollte er auch aus anberen Anzeichen erkennen, daß der Kurfürst nur feiner eigenen Ueberlegung folgte. Unter Georg Wilhelm hatte der allmächtige Minister alle an den Kurfürsten gerichtete Schreiben erbrechen dürfen, Friedrich Wilhelm dagegen verordnete, daß ihm künftig solche Briese zu eigener Eröffnung zugeschickt würden, wie er auch auf attbere Weise die Vollmachten Schwarzenberg's beschränkte. Gleich darauf ging er einen großen Schritt weiter: er befahl, die Commandanten und Offiziere der Festungen, welche bis dahin durch ihren Eid dem Kaiser verpflichtet waren, für ihn allein zu vereidigen. Nur einer der Commandanten, Oberst von Burgsdorf in Küstrin, leistete dem Befehle ohne Weiteres Folge, die übrigen Offiziere erhoben Bebenken, weil die Truppen in des Kaisers Namen geworben wären. Schwarzenberg mußte mehr und mehr erkennen, daß die Zeit feiner allmächtigen Herrschaft vorüber sei; im Aerger über alle diese Vorgänge und über die Berufung mehrerer feiner entschiedensten Gegner in bett kurfürstlichen

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 147

1888 - Berlin : Hertz
Bildung eines stehenden Heeres. 147 Geheimen Rach ging er bereits mit dem Gebanken um, sein Amt nieberzn-segen. Er war in einem gereizten, halb krankhaften Zustande, als er einen heftigen Austritt mit mehreren Hauptleuten hatte, welche mit Ungestüm den rückständigen Sold für ihre Truppen verlangten. Kaum hatte er bieselben au« seiner eigenen Kasse befriedigt, so erhielt er ein vertrauliches Schreiben, welches ihm den nahe bevorstehenben Ausbruch der gänzlichen Ungnade des Kurfürsten in Aussicht stellte. Da ergriff ihn Fieberschauer, er mußte sich zu Bett legen und enbete wenige Tage barauf (2. März 1641) durch einen Schlagfluß. Der Kurfürst ließ die Papiere des verbächtigen Mannes sofort versiegeln, aber es ist Richte bekannt geworben, was den verdacht einer Veruntreuung ober des 23 errath § bestätigt hätte. Verberblich ist jedoch sein Einfluß auf Georg Wilhelm und die Regierung der Marken sicherlich gewesen, und für die Pläue des jungen Kurfürsten war es ein Vortheil, daß der hin-bernbe Einfluß des schlauen Schwarzenberg aus dem Wege geräumt war. Bildung eines stehenden Heeres. Friedrich Wilhelm ging nun ohne Weiteres auf das Ziel los. sich ein eigenes stehenbes Heer zu bilben. Die Obersten, welche sich weigerten, ihm allein den Eib zu leisten, würden entfernt, ihre Regimenter dem Kaiser auf fein Verlangen überlassen, ans den übrigen aber brei Regimenter zu Fuß und noch eine Leibgarbe, sowie 200 Mann reitenber Garde gebilbet. Diese in der Eile geschaffene Macht betrug im ersten Augenblicke nur 3000 Mann, aber es war die erste stehende Heeresmacht, welche statt der bisherigen Söldnertruppen in Brandenburg gebilbet worben, und ist als der erste Kern und die eigentliche Grundlage des stehenden Heeres im preußischen Staate zu betrachten. So wurde der große Kurfürst gleich in feinem ersten Regierungsjahre der Schöpfer einer Einrichtung, welche nach und nach gekräftigt und gestärkt, einer der wichtigsten Grnnbpfeiler der preußischen Monarchie geworben ist. Der Oberst Konrab von Burgsbors, welcher sich zuerst dem Kurfürsten angeschlossen hatte, würde zum Commanbanten aller branbenburgischen Festungen, zum Befehlshaber der Leibgarbe und zugleich zum obersten Kammerherrn ernannt: er war eine Zeit lang Friedrich Wilhelrn's begünstigter Freund und Rathgeber, dauernden Einfluß vermochte er jedoch nicht zu gewinnen, da Friedrich Wilhelm in ihm mehr und mehr einen rohen und gewöhnlich denkenden Menschen erkannte. Während so in den Marken die Macht der Regierung auf neuen, festeren Grundlagen wieder hergestellt wurde, hatte der Kurfürst große Schwierigkeiten zu überwinden, um von dem König von Polen die Belehnung in Preußen zu erhalten. Er mußte sich lästige Bedingungen, besonders gegen die freie Religionsübung der Rcformirten, und hohe Geldforderungen gefallen lassen; doch fügte er sich einstweilen, in dem festen Vertrauen, daß sich bald Zeiten finden würden, wo er auch dort eine größere Selbstständigkeit erringen könne. Nachdem die Verhandlungen in Warschau zum erwünschten Ziel geführt hatten, ging er selbst dahin, leistete den Eib der Treue vor dem Throne des Königs von Polen und würde von biesem mit Preußen belehnt (1641). Friedrich Wilhelm's Verhalten bis zum Ende des dreißigjährigen Krieges. Sowie der Kurfürst von dem Einfluß Schwarzenberg's befreit war, ging er entschiedener auf das Ziel los, sich mit den Schweden zu ver- 10*

6. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 86

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
Getauft wurde „das junge Herrlein" am 30. Juli; der Kurfürst war aus Preußen noch nicht zurückgekehrt. Paten des Prinzen waren auch der brandenburgische Adel und die Städte, welche kein anderes Geschenk mitbringen sollten, als die dem künftigen Landesherrn schuldige Treue. Die Kindheit des großen Kurfürsten fiel in die für unser Vaterland unglücklichste Zeit. Fremde Kriegsscharen hausten im Lande; auch in Berlin, das leider so gut wie unbefestigt war, glaubte man sich oft vor ihnen nicht sicher. Mehrmals schien es daher geboten den Hoshalt des jungen Prinzen zu verlegen. Als dieser fünf Jahre alt war, wurde feine Erziehung dem verständigen Johannes von Borch anvertraut, der bereits Hofmeister seines Vaters gewesen war. Seit Mai 1627 lebte Friedrich Wilhelm in Küstrin unter der Leitung eines klugen und erfahrenen Staatsmannes, des Johann Friedrich Kalkhuhn, genannt von Leuchtmar. Sein kindliches Gemüt empfing schon früh ernste und trübe Eindrücke. Er sah das Unglück seiner mütterlichen Familie; sein Oheim Friedrich hatte Land und Leute verloren und führte das elende Leben eines Flüchtlings. Aber auch die Gefahr, in welcher fein eigenes Haus schwebte, konnte ihm nicht verborgen bleiben. Überall traf er auf die Spuren eines erbarmungslos geführten Krieges. Bei der Not und Bedrängnis der Zeit war die größte Einschränkung geboten und auch der Hofhalt des Prinzen auf das knappeste hergerichtet. Ost hatte_ man Mühe, die dringendsten Bedürfnisse zu _ befriedigen. Mit feinen Einkünften war der Prinz auf die Gefälle der Stadt Landsberg an der Warthe angewiesen; kaiserliche Truppen aber nahmen 1629 hier Quartier und legten Beschlag auf alle Zölle und Abgaben. Da ließ man Friedrich Wilhelm ein Bitt-fchreiben an Wallenstein unterzeichnen, in welchem es heißt: „Unsers Herrn Vaters ganzes Land ist durch Durchzüge so verderbt, daß kein Ort übrig, der uns armen, jungen Fürsten hätte zu unserm Unter-halte übergeben werden können, als die ohnehin sehr verringerten Gefälle dieses Städtchens". Wallenstein wurde gebeten, Landsberg ferner mit Einquartierung zu verschonen, und er, der sonst wenig vder gar keine Rücksicht nahm, gab doch in diesem Falle nach und ließ den Ort von feinen Truppen räumen. Bei aller Zurückgezogenheit fehlte es dem jungen Prinzen nicht ganz an Vergnügungen. Vor allem war es die Jagd, welche ihn schon frühzeitig anzog, ohne daß die Lust daran je zur Leidenschaft bei ihm wurde. Er war noch ein Knabe, als man ihn in die damals itngemein reich bestandenen Wildbahnen führte, um die Hirsche Zu belauschen oder zuzusehen, wie man den Eber erlegte. Häufig machten ihm kaiserliche Offiziere in Küstrin ihre Aufwartung und einer derselben, ein Graf Schafgotfch, verehrte ihm ein manfefahles Pferdchen, worüber er sich nicht "wenig freute, weil es so schön und klein war. Der Aufenthalt in Küstrin ward bisweilen mit dem in Letzlingen unterbrochen. Letzlingen, ein Jagdschloß in der Altmark, lag ganz in dichten Waldungen versteckt, und hier konnte sich der Prinz nach Herzenslust in der freien Natur ergehen.

7. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 105

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 105 — nungslisten vorhanden sein sollten. Fand man solche Leute, die gewaltsam zum Soldaten gepreßt waren, so mußten sie ohne weiteres entlassen werden, und der Oberst hatte sie durch andere Leute zu ersetzen. Ebenso wurde Kleidung, Bewaffnung und sonstige Ausrüstung revidiert und über die Ergebnisse der Musterung stets genau an den Kurfürsten berichtet. Um auch im Offiziercorps eine größere Bildung zu verbreiten, stiftete Friedrich Wilhelm die Ritterakademie zu Kolberg, auf der 60 junge Edelleute in der Mathematik, Musik, französischen Sprache und in allen Leibesübungen, wie Fechten, Reiten und Tanzen, unterrichtet wurden. Gegen die damals unter den Ossizieren herrschende Duellwut eiferte er mit allen Mitteln, doch mit geringem Erfolg. Noch 1677 kam es vor, daß der Oberst von Schöning einem Herrn von Blumenthal in dessen eigener Wohnung mit blanker Waffe zu Leibe ging. Der Kursürst rügte diesen Vorfall aufs ernsteste, und Schöning mußte in seiner Gegenwart dem Herrn von Blumenthal Abbitte thun. An der Spitze eines Regiments stand der Oberst; sein Stellvertreter war der Oberstlieutenant, der dritte im Range, der Verwalter der Geschäfte, der Oberstwachtmeister. Der Regiments-Quartiermeister sorgte für die Verpflegung der Truppen. Ein Regiment Fußvolk zählte 10 oder 12 Hauptmannschaften, das Regiment Reiterei wenigstens 6 Geschwader, Hauptmannschaft und Geschwader zu je 1ö0 Mann. Der Hauptmann war Führer der Hauptmannschaft, ein Rittmeister solcher des Geschwaders; ihnen zur Seite leitete der Lieutenant das Exercitium der Truppen. Die Reiter hatten Pauker, die Dragoner Trommler, die Infanterie-Regimenter Pfeifer und Schallmeier. Der Fähnrich führte die Fahne; es war ihm gestattet, für den Verbrecher um Gnade zu bitten. . Unter den Offizieren, welche Friedrich Wilhelm bei Errichtung und Ausbildung des Heeres die wichtigsten Dienste leisteten, sind besonders zwei von hoher Bedeutung geworden: Otto Ehristoph von Sparr und Georg von Derfflinger. Sparr wurde 1605 zu Prenden im Barnim geboren, kämpfte mit Auszeichnung im kaiserlichen Heere und machte sich bald als tüchtiger Artillerie- und Jngenienrossizier einen Namen. 1649 trat er in die Dienste des Kurfürsten. Er ist als der eigentliche Begründer unseres Geschütz- und Befestigungswesens anzusehen. In der Schlacht der Warschau entschied sein ausgezeichneter Jnsanterieangriff den Sieg. Am 26. Juni 1657 ernannte ihn der Kurfürst zum General-Feld-marschall. Er ist der erste Feldmarschall der brandenbnrgisch-prenßi-schen Armee. Ausgezeichnet durch Wohlthun an Arme, besonders aber durch seine reichen Gaben an Kirchen, starb er 1668 und wurde in der Marienkirche zu Berlin beigesetzt, wo ihm ein Denkmal errichtet ist. Georg von Derfflinger stammte von einfachen Bauersleuten ab, die ihr Vaterland Österreich um des evangelischen Glaubens willen verlassen hatten. Im Heere des bekannten Grafen Matthias von

8. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 35

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 35 — 14. Fremdes Kriegsoolk im Lande. (1620.) Das erste und zwar recht unwillkommene Zeichen von der in Böhmen (1618) entfesselten Kriegsfurie erhielt unser Land in dem Erscheinen des Weimarischen Corps. Der Kurfürst Georg Wilhelm wollte neutral bleiben. Trotzdem wurde einem Regimente des Herzogs Wilhelm von Weimar, das in den reformierten Niederlanden für Friedrichs V. Sache geworben war, erlaubt, durch die Mark nach der Lausitz zu marschieren; diese gehörte zu Böhmen. Die Soldaten sollten ihre Bedürfnisse überall bezahlen, hielten aber die schlechteste Mannszucht. Sie plünderten viele Ortschaften rein aus und trieben mit den geraubten Sachen auf dem Marsche einen förmlichen Handel. Endlich hatten sie die Grenze passiert und kamen vor Lübben an. Diese lausitzische Stadt verwehrte aber den Hilfstruppen des eigenen Königs die Aufnahme und zwang sie, vor den Thoren zu kampieren. Da zerschlugen sie die 300 Vorspannwagen, die man ihnen aus der Mark zum Transporte ihrer Bagage mitgegeben, und unterhielten mit dem Holze die Biwakseuer. Kaum sah man sich von dieser wilden Horde erlöst, so wurde die nahe Ankunft eines neuen Schwarmes gemeldet. Oberst Andreas Grey hatte im Ansange des Jahres 1620 für Friedrich, welcher der Schwiegersohn des englischen Königs Jakob war, in England ein Hilsscorps von ungefähr 3000 Mann zusammengebracht. 400 adlige Abenteurer und 61 Offiziere bildeten die besseren Elemente dieses Heeres; sonst waren hier die schlimmsten Gesellen vereinigt. Man erzählte, daß Grey die meisten aus den Gefängnissen aufgelesen hätte. Kein Wunder, daß ihnen der ärgste Rus vorausging und jeder sie gern von seinen Grenzen ferngehalten hätte. Zndem war ihr cal-vinistisches Bekenntnis den Lutheranern Nord-Deutschlands ein Greuel. Widrige Winde hielten die Schar eine geraume Zeit auf dem Meere zurück. Der lange Aufenthalt in den Fahrzeugen, wo der knappe Raum den vielen Menschen kaum eine Bewegung verstattete, und die schmale und schlechte Schissskost bewirkten, daß bald eine seuchenartige Krankheit unter ihnen ausbrach, die sie mit auf deutschen Boden brachten. Für die ausgestandenen Entbehrungen entschädigten sie sich in den reichen Quartieren der Elbniederung und hausten dort in Üppigkeit und Schwelgerei. Dadurch aber nahm die Krankheit nur zu; viele erlagen ihr auf dem Marsche und wurden in den Wäldern begraben. In der Mark waren nachher allein 60 Wagen zum Transporte der Kranken erforderlich. Die Soldaten trugen die Krankheit in die Quartiere. Das Volk, dem sie bis dahin unbekannt gewesen war, lernte sie wegen ihres meist tödlichen Ausganges bald fürchten und nannte sie die Pest. Kaum waren die englischen Schiffe in der Elbmündung vor Anker gegangen, so boten auch schon die Herzöge von Mecklenburg 3*

9. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 119

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 119 — und erhoben. Auf die Vorstellungen derselben gab er die Antwort: die Truppen, zu deren Werbung und Besoldung er das Geld gebrauche, wären zur Verteidignng des Landes da, und dieses müßte sie erhalten. Als er nach dem Friedensschlüsse in derselben selbständigen Weise fortfuhr, forderten die Stünde Abstellung eines Verfahrens, das ihren Privilegien widerspräche. Ehe diese nicht klar und bündig anerkannt wären, würden sie nicht huldigen. Es kam zu stürmischen Austritten auf den Landtagen. Die Königsberger, von dem Schöppenmeister Hieronymus Noth (Rhode) aufgestachelt, drohten mit offenem Aufruhr und brachten Kanonen auf die Wälle. Der Kurfürst suchte zu beruhigen und mit Güte und Klugheit die Gemüter zu gewinnen. Er wählte den Weg der Verhandlungen, ehe er zur Anwendung von Gewalt schritt. Letzteres wurde zuletzt notwendig, wollte er sein Ansehen nicht einbüßen. Eine vor Königsberg liegende Schanze ließ er zu einer Citadelle (Friedrichsburg) ausbauen, um die Stadt im Zaume zu halten. Hieronymus Roth hatte Verbindungen mit Polen angeknüpft und dort um Hilfe gegen den Kurfürsten nachgesucht. Er plante ein Bündnis preußischer Städte unter polnischem Schutze. Lange genug mußte sich der Kursürst sein Treiben gefallen lassen; die preußischen Gerichte lehnten eine Verfolgung des kühnen Schöppenmeisters ab. Da kam der Kurfürst 166*2 selbst nach Königsberg, ließ Roth gefangen nehmen und nach Peiz bringen. Hier starb Roth nach 16 jähriger Gefangenschaft, ungebeugt. Der Ernst, mit welchem der Kurfürst jetzt vorging, war nicht ohne Erfolg. Er gab in einigen geringen Dingen nach, in der Hauptsache blieb er Sieger. Am 18./28. Oktober 1663 huldigten ihm die Stände in Königsberg, erkannten ihn als einzigen, wahren und souveränen Oberherrn an und versprachen, sich durch nichts, wie solches auch von Menschen erdacht werden möge, davon abwendig machen zu lassen. Die Krone Polen dagegen erhielt die eidliche Versicherung, daß bei dem Aussterben des kurfürstlichen Mannesstammes Preußen wieder polnisches Lehen werden sollte. Festlichkeiten beschlossen den Tag. Fortan regierte der Kurfürst im Wesentlichen ohne Rücksicht auf die Stände. Diejenigen im Lande, welche mit der neuen Ordnung der Dinge unzufrieden waren, fanden ein Haupt in Christian Ludwig von Kalkstein. Seine Drohungen gegen den Kurfürsten zogen ihm einen Hochverratsprozeß zu; er wurde zum Tode und zum Verluste seiner Güter verurteilt, vom Kurfürsten aber zu lebenslänglicher Gefangenschaft begnadigt und nach einem Jahre, auf Bitten der Kurfürstin, wieder in Freiheit gesetzt. Er flüchtete nach Warschau und versuchte alles Mögliche, den König von Polen gegen den Kurfürsten aufzubringen, sprach von diesem in schmählichster Weise und rühmte sich, er wolle es dahin bringen, daß der Kurfürst Preußen wieder als polnisches Lehen anerkennen folle. Sein ganzes Verhalten war nicht nur höchst beleidigend für den Kurfürsten, er benahm sich sogar als Abgesandter der preußischen Stände, die durch ihn eine Befreiung von dem ihnen auferlegten Joche von dem Könige von Polen erfleh-

10. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 217

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 217 — sollte von ihnen geführt werden, doch mit dem Vorbehalte daß sie ohne Vorwissen und Beirat des Kurfürsten Beamte weder' anstellen noch entlassen durften. Ihre Vertretung auf den Reichs- und Kreistagen erfolgte durch den kurfürstlichen Gesandten; das Recht Kontributionen auszuschreiben und zu erheben, Bündnisse zu schließen' sremden Truppen den Durchzug zu gestatten und die Garnisonen der Regimenter zu bestimmen,_ verblieb dem Kurfürsten, ihm auch der Oberbefehl des Heeres im Kriege und im Frieden; er allein hatte die Kommandanten der Festungen zu ernennen. Dagegen sollten die Brüder die Einkünfte ihrer Gebiete als erbliche Apanage erhalten, die für einen standesgemäßen Haushalt geeigneter war als die bisherige, zumal sie bei guter Verwaltung einer Vermehrung sähig schien. Zu ihr gesellte sich die Stellung als Statthalter, der Wohl die Unabhängigkeit fehlte, die aber doch bedeutend genug war, um ihrer Person Ansehen und Würde zu verleihen*). 0 , letzte Testament wurde, wie alle früheren, vom Knrsürsten gehem gehalten und nur dem Kaiser davon Mitteilung gemacht-, dieser bestätigte es. In Wien suchte man damals dringend ein Bündnis mit dem großen Kurfürsten, ohne es doch erlangen zu können, denn Friedrich Wilhelm bestand daraus, daß man von den unrechtmäßig ui Besitz genommenen schlesischen Herzogtümern ihm zuvor Schwiebus zuspreche. Dazu war der Kaiser nur schwer zu Be-wegen und die Verhandlungen wollten nicht vorwärts gehen. Da fielen die kaiserlichen Minister auf eine sonderbare Intrigue Man unternahm es, dem Kurprinzen Friedrich die schlechteste Meinung von r?T^lln seines Vaters beizubringen, und schilderte ihm solchen ? ? gefährlich für den brandenbnrgifchen Staat. In der ft and bey Kaisers läge es, dereinst auf seine strenge und genaue Ausführung zu dringen. Er würde einer Vernichtung des Testamentes aber nicht entgegen ftm, wenn Friedrich sich verpflichten wollte, nach des Vaters Tode den Kreis Schwiebus, über dessen Anfall an Brandenburg man eben unterhandelte, an das Kaiserhaus zurückzugeben. Friedrich in banger Sorge wegen des Testamentes und ohne Ratgeber (man hatte ihn vermocht, gegen jeden, auch gegen feinen Vertrauten Dankelmann zu schweigen) unterzeichnete am 28. Februar 1686 zu Potsdam einen geheimen Revers, durch welchen er sich, unter der angegebenen Bedingung, wirklich zur Herausgabe von Schwiebus verpflichtete sobald er zur Regierung gekommen sein würde. Und vierzehn Tage' später ge-nehmigte der Kaiser Leopold emen Vertrag mit dem Kurfürsten, durch welchen angeblich auf ewige Zeiten, Schwiebus an Brandenburg abgetreten ward. Er konnte dies mit leichtem Herzen thun, denn durch rs ?.urp.rwzen abgelockten Revers hatte dieser Vergleich jedes Gefährliche für ihn verloren. ■ ; 1 Als Friedrich Kurfürst geworden war, verweigerte er, mit %-stimmung des Staatsrates und unter Einwilligung des Kaisers, die 97 9nn beengen die Einkünfte für Halberstadt 35 412 Thaler, Minden N-ngard >2 0s4 Thaler $6oitr' «-»--nbnrg-Bnt-w und Draheim ohne
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