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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für die obere Stufe - S. 37

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 37 1545- 1556 15g6- 1579- 1621- -1563 b) Konzil zu Trident. (Mifsbräuche in der katholischen Kirche werden beseitigt, Priesterseminarien eingerichtet.) c) Hader der Protestanten, besonders der Lutheraner gegen die Reformierten. (Calvin + 1564 in Genf. Prädestinations- und Abendmahlslehre; Gemeindepresbyterium und Synode.) 2. Spanien und die Niederlande. - :ö98 Philipp Ii. von Spanien, der Vorkämpfer des Katholizismus. Abfall der Niederlande. Anlässe: Inquisition, Vermehrung der Bistümer, Stolz Granvellas. -1579 1. Teil des Kampfes. Die Geusen vor dem Palaste der Statthalterin. Albas Blutthaten, Hinrichtung Egmonts; Einfälle Wilhelms von Oranien und der Geusen. Andere Statthalter, Alexander Farnese. 1579 Die Ütrechter Union der 7 nördlichen reformierten Staaten. -1609 2. Teil des Kampfes. Nach Wilhelms Ermordung führt sein Sohn Moritz den Kampf weiter bis zum Waffenstillstand. -1648 3. Teil des Kampfes. Blüte der jungen Republik: Kolonisation (Ostindien) — Handel und Gewerbthätigkeit — Kunst und Wissenschaft (Univ. Leyden, der Maler Rembrandt; — im Süden Rubens). 3. Frankreich und die Hugenottenkriege. Das erstarkte Königtum sucht Eroberungen in Italien. (4 Kriege zur Zeit Maximilians, 4 Kriege zwischen Karl V. und Franz I.) Heinrich H. besetzt die Bistümer Metz, Toul, Verdun. Franz Ii., Karl Ix., Heinrich Iii., die 3 letzten Valois. (Einflufs ihrer Mutter Katharina von Medici.)

2. Für die obere Stufe - S. 36

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 1521—1526 1. Krieg zwischen Karl V. und Franzi, (ge- • fangen bei Pavia). c) 1526 1. Reichstag zu Speier. — 2. Krieg zwischen Karl und Franz. (Eroberung Roms.) 1529 2. Reichstag zu Speier (Protest). — Katechismen. Luther und Zwingli in Marburg. 1530 Reichstag zu Augsburg — Konfession — Widerlegung — Apologie — ungnädiger Abschied.) Schmalkaldischer Bund und Nürnberger Religionsfriede. d) 1532-1544 Karls letzte Kriege mit Franz; Züge nach Afrika. Der Plan einer Universalmonarchie scheitert. Zweite Ausbreitung der evangelischen Lehre: Württemberg, Sachsen-Dresden, Brandenburg, norddeutsche Städte. 1546 Luthers Tod. 1546—1547 Schmalkaldischer Krieg. (Mühlberg.) 1548 Reichstag zu Augsburg: Das Interim (Priesterehe, Kelch). — Moritz von Sachsen-Dresden (Albertiner) wird Kurfürst; Thüringen behalten die Ernestiner. 1552 Vertrag von Passau (Moritz’ Abfall). 1555 Augsburger Religionsfriede (zwischenkatholiken und Lutheranern). Abdankung Karls V. Iia. Die Reaktion in Europa. 1. Erstarkung des Katholizismus. 1540 a) Gründung des Jesuitenordens durch Ignatius von Loyola. (Strenger Gehorsam, Wahl des Berufes: Gelehrter, Lehrer, Priester, Diplomat.)

3. Für die obere Stufe - S. 38

1892 - Berlin : Gaertner
/ 38 Mittelalter und Neuzeit. 1562—1595 Die Hugenottenkriege. 1. Gruppe bis 1570. — Blutbad von Vassy. — Tod der Führer. 1572 Pariser Bluthochzeit (Heinrichs v. Navarra mit Margareta von Yalois). 2. Gruppe bis 1580. — Tod Karls Ix. 3. Gruppe seit 158g: Krieg der drei Heinriche. (H. von Navarra, König H., H. von Guise, der Führer der heiligen Ligue.) Guise durch den König getötet; Ermordung des letzteren. 1589—1610 Heinrich Iv. der Bourbone (von Navarra). Paris öffnet ihm die Thore; Übertritt zum Katholizismus. 1598 Edikt von Nantes. (Religionsfreiheit und Sicherheitsplätze für die Hugenotten.) 1610 Heinrich Iv. wird von Eavaillac ermordet. 4. England und der Protestantismus. •* 1485—1603 Das Haus Tudor. Heinrich Viii. bleibt katholisch, sagt sich aber vom Papste los. (Suprematseid.) Unter Eduard Vi. (dem Sohne der Johanna Seymour) führt Erzbischof Cranmer die neue Lehre ein. Maria die Katholische (Tochter der Katharina von Aragon und Gemahlin Philipps Ii.) will die alte Lehre herstellen. Cranmer f. 1558—1603 Elisabeth, die Tochter der Anna Boleyn. a) Einführung der anglikanischen oder Episkopalkirche; 39 Artikel. (Lehre reformiert, Kultus und Verfassung katholisch.) — Daneben Presbyterianer. b) Maria Stuart, Königin von Schottland, katholisch, die Schotten reformiert. Flucht nach England, 18jährige Haft, Hinrichtung.

4. Für die obere Stufe - S. 39

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 39 1588 Die spanische Armada, die „unüberwindliche“, durch Stürme vernichtet. c) Aufschwung Englands: Beginn der Seemacht; Kolonisation (ostindische Kompagnie), Weltumsegelung (Franz Drake). — Geistiges Leben: William Skakespeare. Mb. Deutschland und der dreißigjährige Krieg. ? 1556—1564 Ferdinand I. 7 ^ ^ 1564—1575 Jvlaximilian Ii. ' «*-- Js " ' 7rjy 1576—1612 Rudolf Ii. (von Jesuiten erzogen, ohne' Selb--—“"siandi’g^eit; Vorliebe für Astrologie). Aufstände in den habsburgischen Territorien, Majestätsbrief für Böhmen. 1612—1619 Matthias. 1619_ 1637 Ferdinand Ii. (von Steiermark, ein Jesuitenzögling). 1637—1657 Ferdinand Iii. — mfsitund Vorspiele zum großen Kriege: /2yr^ J a) Donauwörtjy wird durch Maximilian von Bayern katlmlki^jt b) Union und Liga treten sich gegenüber. c) Der jülich - klevische Erbfolgestreit bricht aus. (Der Kaiser will die Länder einem habsburgischen Erzherzog geben, daher bietet Heinrich Iv. von Frankreich den Evangelischen Hilfe.) d) Klage der böhmischen Stände wegen Verletzung des Majestätsbriefes. (Kirchen zu Braunau und Klostergrab.) 1618—1648 Der dreifsigjährige Krieg. 1618—1624 a) Böhmisch-pfälzischer Krieg. 1620 Schlacht bei Prag. (Friedrich V. von der Pfalz flieht.) Eroberung der Pfalz (Tilly); Maximilian von Bayern wird Kurfürst. 1624—1629 b) Norddeutsch-dänischer Krieg. Christian Iv. an der Weser, Mansfeld an der Elbe.

5. Für die obere Stufe - S. 41

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 41 Zustände am Ende des Krieges. Verödung und Verarmung des Landes. Niedergang des Handels und der Industrie in den Städten; Verwilderung des Bauernstandes. (Brand der Dörfer, Hunger, Pest.) Verwilderung in Sprache und Sitte. (A la mode-Zeitalter: Sprachmengerei, Tracht.) Aberglaube (Hexenprozesse) neben tiefer Frömmigkeit. (Kirchliche Liederdichtung.) Folgen des Krieges: 1. Auflösung des alten deutschen Reiches — ca. 300 Territorien. 2a) Der Absolutismus — nach französischem Vorbilde — giebt den staatlichen Verhältnissen eine neue Ordnung. (Unterdrückung der Stände.) b) Unter den deutschen Territorien tritt in den Vordergrund das protestantische Bran-denburg-Preufsen. 3. Das protestantische Norddeutschland wird der Träger des deutschen Geisteslebens. Das Zeitalter des Absolutismus 1648—1789. . Die Zeit Ludwigs Xiv. und des großen Kurfürsten. Ia. Entwickelung des Absolutismus in Frankreich. 1610—1643 Ludwig Xiii. Regiment des Kardinals Richelieu. ß) Begründung der absoluten Monarchie. Kriege gegen die Hugenotten, la Rochelle wird erobert. (Einbufse der politischen Macht.) Kampf mit dem Adel. (Montmorency hingerichtet.) Beschränkung des Parlaments. (Widerspruch gegen Steuern und gegen einzutragende königl. Verordnungen wird unterdrückt.) — Etats generaux nicht mehr berufen.

6. Für die obere Stufe - S. 43

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 43 1675 Turenne t am Oberrhein. Die Schweden in der Mark, Fehrbellin. 1678 Friede von Nymwegen; Franche-Comte und niederländische Grenzstädte werden französisch. 1679 Friede zu St-Germain mit Brandenburg. 1681 Reunionskammern. — Raub Strafsburgs. c) Hofleben und Kultur. Der stolze Provinzialadel wird Hofadel. Pracht und Sittenlosigkeit. (Frauenregiment: die Montespan, die Mainte-non [Jesuiten].) Prachtbauten: Versailles mit regelmäfsig angelegtem Schlofsgarten. Das sogen, goldene Zeitalter der Litteratur: Corneille, Racine, Moliere, Lafontaine. Ii. Die Zeit des Rückgangs nach 1683. a) Unordnung der Finanzen infolge der Ver- schwendung und der Kriege. (Colbert t 1683.) 1685 Aufhebung des Edikts von Nantes; Flucht der Hugenotten. (Industrie schwer geschädigt.) b) Neue Kriege. 1688—1697 3. Raubkrieg gegen die Pfalz. (Erbansprüche.) Verwüstung der Pfalz. (Dom zu Speier, Heidelberger Schlofs.) Wilhelm Iii. von Holland, zugleich König von England, ermüdet die Franzosen in den Niederlanden. Friede ohne neue Eroberungen. 1701—1714 Spanischer Erbfolgekrieg. (Ludwigs Enkel Philipp von Anjou und Kaiser Leopolds jüngerer Sohn Karl sind Thronbewerber.) 4 Kriegsschauplätze: Italien, Oberdeutschland, Niederlande, Spanien.

7. Für die obere Stufe - S. 47

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 47 1655 1660 1672 Vermehrung des Heeres. (Goneralfeldzeug-meister Sparr, Feldmarschall Derfflinger.) Vermehrung der Einnahmen: Accise (= Steuern auf Lebensmittel). Begründung des Absolutismus: Die Stände der Mark sind gefügig, die der rheinischen Lande werden bezwungen. 1660 3) Teilnahme am schwedisch-polnischen Kriege. (Die Politik des Lavierens.) Die ersten Verträge mit Karl X. Gustav (Ost-preufsen schwedisches Lehen). 1656 Dreitägige Schlacht beiwarschau. (Derfflinger.) Vertrag zu Labiau mit Schweden. (Souveränität in Ostpreufsen.) Karl Gustav wird im eigenen Lande angegriffen. Vertrag zu Wehlau mit Polen: Die Souveränität wird dem Kurfürsten zugesichert. Dafür Hilfsleistung gegen Schweden. Friede zu Oliva. 1672 4) Die zweite Friedenszeit. Demütigung^er preufsischen Stände. (Schöppenmeister 'Hieron, Rhode gefangen; — Oberst von Kalckst^in später hingerichtet.) Weitere Fürsorge für die Lande. — Friedrich-Wilhelms-Kanal, Befestigung Berlins durch Erdwälle. Ausgleichsversuche zwischen Lutheranern und Reformierten; Forderung der Toleranz. (Paul Gerhardt.) -1679 5) Teilnahme am 2. Raubkriege. Feldzüge am Nieder- und Oberrhein. Einfall der Schweden. (Havelberg und Brandenburg, dazwischen Rathenow besetzt.) 1675 18. Juni: Schlacht bei Fehrbellin — der erste grofsesieg der brandenb.-preufsischen Armee. Eroberung von Vorpommern, Rügen; brandenb. Schiffe unter dem Holländer Raule. Zug über das kurische Haff.

8. Für die obere Stufe - S. 50

1892 - Berlin : Gaertner
50 Mittelalter und Neuzeit. Generaldirektoriiim zu einheitlicher Verwal tun er, Oi Kriegs- und Domänenkammern. Verpachtung der Domänen auf Zeit; Schutz der Bauernstellen; Kolonisation. (Salzburger in Ostpreufsen.) — Förderung der Industrie (einheim. Tuch), Verbot fremder Fabrikate (Seide). Erweiterung der Städte. (Wilhelm-strafse in Berlin.) Gründung von Volksschulen. (Schulzwang.) — Abneigung gegen Wissenschaft; Förderung des kirchlichen Sinnes. (Franckes Einflufs.) 2. Das Heer. Aushebung (in Kantonen) und Werbung. (80 000 Mann.) Musterregimenter in Halle (der Dessauer) und Potsdam (Riesengarde); eiserner Ladestock, Gleichschritt. Auswahl und Bildung der Offiziere. B. Verhalten nach aufsen. Fr. W., mächtig durch sein Heer, ist friedliebend, in politischen Fragen unselbständig. 1720—1721 Ende des nordischen Krieges; Vorpommern bis zur Peene preufsisch. Nachgiebigkeit gegen den Kaiser. (Grumbkow.) Das englische Heiratsprojekt wird aufge-geben, der Kronprinz heiratet Elisabeth f Christine von Braunschweig - Bevern, eine Nichte der Kaiserin. — Anerkennung der pragmatischen Sanktion. (Maria Theresia als Erbin.) Das Herzogtum Berg wird vom Kaiser gleichzeitig dem Könige und dem Pfalzgrafen versprochen. Unwille des Königs, welcher Tiirkenhilfe verweigert. Lebensweise: Jagd und Tabakskollegium. — Gichtleiden.

9. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 55

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 55 — machten so die ersten Auslagen der Werbung, dem Landesherrn hernach ihre Rechnung und bei dem Geschäfte ihren Gewinn. Denn darauf lief alles bei ihnen hinaus. Was ihnen die Möglichkeit gab, Oberst eines Regiments zu werden, war vor allem das Geld. Nur wer schon genug Vermögen zusammengebracht hatte, konnte als Oberst auftreten. Er schoß das Geld vor zur Werbung, häufig auch zum Solde der Truppen, und ernannte die Offiziere, die gleich den Mannschaften nur von ihm allein abhingen und nur durch seinen eigenen Kontrakt, seine Kapitulation, lose mit dem Kriegsherrn verbunden waren. Diesen übervorteilte er auf alle Weise, indem er vornehmlich weniger Leute hielt, als er sollte. Oft mußte der Landesherr dem Obersten bte Auslagen schuldig bleiben, ihn auf günstigere Zeiten vertrösten oder durch Verpfändungen abfinden. Aber auch ohne dieses war die Stellung der Obersten eine möglichst selbständige nach oben und unten. Mit dem eigentlichen Anwerben betrauten die Obersten die Hauptleute, indem sie ihrerseits mit ihnen Verträge auf Stellung eines Fähnleins oder einer Kompanie eingingen. Waren die Truppen endlich beisammen, so wurden sie gemustert, d. h. vom Kriegsherrn übernommen und die Kriegsartikel ihnen vorgelesen. Erst hierauf trat eine Art Ordnung und Disziplin ein. Es ist merkwürdig, mit wie geringen Streitkräften sich die Kurfürsten behelfen mußten, während ganz Deutschland vom Lärmen des Krieges erfüllt war. Noch vor demselben, 1614, sollten einige tausend Mann nach Cleve geschickt werden. Es fehlte.an Geld; Johann Sigismund fchloß mit Oberst Hans Meinhard von Schönberg einen Werbevertrag ab und gab ihm zur Deckung der Kosten Anweisung aus die Zölle im Cleveschen. 1620 nahm man 300 Reiter und 1000 Mann Fußvolk in Dienst, entließ sie aber wieder nach einigen Monaten, da die Stände das Geld für sie nicht länger bewilligten. Im Jahre 1623 werden 6000 Mann auf sechs Monate angeworben, noch im Herbste desselben Jahres aber bis auf 3900 Mann abgedankt. Die Werbungen im Jahre 1627, wo der Kurfürst wegen des Krieges zwischen Polen und Schweden sein Herzogtum Preußen zu decken hatte, nahmen eine ungewöhnliche Höhe an. Mit 4000 Mann Fußvolk und 600 Reitern marschierte der Kurfürst nach Königsberg. Diese Armee erst ist als der Anfang unseres heutigen Heeres zu betrachten. Ein Stamm von ihr blieb fortan erhalten und gab die Grundlage für die militärische Neuschöpfung des großen Kurfürsten. Die Festungen erhielten insgesamt eine Besatzung von 3000 Mann. Zum Unterhalte derselben hatten die Stände auf sechs Monate 100000 Thaler bewilligt. Auch diese „zahlreiche Mannschaft" wurde ihnen bald eine zu schwere Last, und sie setzten sie nach und nach auf 2000, dann auf 1500, endlich auf 900 Mann herab; „weil es gauz und gar unnötig fei, noch ferner Kriegsvolk zu unterhalten, da man mit dem Kaiser in Frieden lebe". Es geschah dies in derselben Zeit, in welcher Wallenstein die Mark besetzte. In Preußen bot man damals auch den Landsturm auf, bte Wy-branzen, der durch Offiziere etwas gedrillt wurde, aber ebenso wenig etwas taugte, wie der Landsturm der Mark.

10. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 56

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 56 — So schwankte die Anzahl der geworbenen Truppen beständig, nicht so sehr nach dem Bedürfnisse, wie nach den vorhandenen Geldmitteln, ^'le 1631 von Konrad von Burgsdorf errichteten fünf Kompanieen Leibgarde waren gleichmäßig in Blau gekleidet, also uniformiert was als etwas Ungewöhnliches Aufsehen erregte. Nach dem Anschlüsse an Schweden wurde das Heer auf 8000 Mann erhöht und blieb so bis zum Prager Frieden 1635. Nach diesem ging man daran, die Schweden aus Pommern zu vertreiben. Mit kaiserlichem Gelde brachte man 1637 bei Eberswalde ein Heer von 10000 Mann zusammen. Eigentlicher Oberherr dieser Truppen war der Kaiser. Sie schwuren, daß sie dem Kaiser, und anstatt desselben, dem Kurfürsten von Brandenburg gehorsam sein wollten". In ihren Fahnen befand sich Wappen und Name des Kaisers. Viel geleistet hat diese Armee nicht; durch Desertionen und ansteckende Krankheiten schmolz sie schon nach einigen Jahren auf die Hälfte zusammen. Es ist dasselbe Heer, welches Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, überkam. Eine seiner ersten Handlungen bestand darin, es auszulösen, weil das Verhältnis, in welchem es zum Kaiser stand, sür seine eigene landesherrliche Selbständigkeit ganz unhaltbar geworden war. 20. Gustav Ädolf kommt nach Deutschland. (1630.) Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte über alle seine Feinde in Deutschland triumphiert, Böhmen wieder unterworfen und dessen König Friedrich von der Pfalz, auch feines Kurfürstentums beraubt. Die Scharen des Mansfeld und Christian von Brauufchweig waren vernichtet, die Heere des großen norddeutschen Bundes, welchen der König von Dänemark geführt hatte, zersprengt, die Herzöge von Mecklenburg vertrieben, und weite Gebiete im protestantischen Deutschland mit der Wallensteinschen und Tillyschen Armee belegt. Wie in den Tagen Karls V., war die kaiserliche Macht allgewaltig im Reiche. Was der Friedländer einst trotzig ausgerufen: „Der Kaiser müsse die deutschen Fürsten abschaffen, damit er allein Herr in Deutschland sei, wie die Könige von Frankreich und Spanien in ihrem Lande!" schien Wahrheit werden zu wollen. Im Gefühle und Übermut des Sieges und im blinden Eifer, auch die religiöse Freiheit des Reiches zu vernichten, wie die politische bereits unter dem Anstürme seiner Armeeen gefallen war, erließ der Kaiser Ferdinand Ii. am 6. März 1629 das Restitutionsedikt. In diesem befahl er die Wiederherstellung der feit der Reformation eingegangenen Erzbistümer und Bistümer; die aufgehobenen Klöster sollten neu eingerichtet, alle der katholischen Kirche entzogenen Güter dieser zurückgegeben werden. Er wollte so im Herzen der evangelischen Länder von neuem ein katholisches Kirchenregiment aus-
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