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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 56

1911 - Berlin : Winckelmann
56 Ehrenamt, und auch nicht alle Magistratsmitglieder erhalten Be-soldung. Durch das uneigenntzige Zusammenwirken so vieler Krfte in den Stdten wird viel Segen gestiftet. Scharnhorst und die allgemeine Wehrpflicht. In Kriegsan-gelegenheiten half dem Könige der vortreffliche General Scharnhorst. Von diesem ging der Rat aus, da jeder preuische Mann, der einen gesunden und krftigen Krper hat, im Heere dienen soll. Nach diesem Vorschlage richtete der König die allgemeine Wehrpflicht ein. Angeworbene Sldner wurden nicht mehr, wie bisher, im Heere aufgenommen, sondern man bildete die Armee nur aus Landeskindern. Mit Recht hat man Scharnhorst, den Begrnder dieser Wehrordnung, der deutschen Freiheit Waffenschmied" genannt. 25. Die Knigin Luise. Friedrich Wilhelm und Luise. Die Gemahlin Friedrich Wil-Helms Iii. war die unvergeliche Knigin Luise, die erhabene Mutter Kaiser Wilhelms I. Schon als Kind wurde sie zur Gottesfurcht und zum Wohltun angehalten. Zur anmutigen und schnen Jungfrau herangewachsen, ward sie die Gemahlin des Krn-Prinzen Friedrich Wilhelm. Paretz. Oft wohnte das hohe Paar auf dem Landgute Paretz bei Potsdam, und Luise lie sich gern die gndige Frau von Paretz" nennen. Wurde hier das Erntefest gefeiert, so ging es sehr vergngt her. Tie Musikanten spielten ihre besten Weisen, und auch der König und die Knigin beteiligten sich am Erntetanz. Wenn dann an die Kinder groe Krbe voll Honigkuchen und Pfeffernsse ausgeteilt wurden, so hrte man oft die Kleinen rufen: Mir auch was, Frau K n i g i rt." Tie Leideusjahre. Nach den unglcklichen Schlachten von Jena und Alterstedt begab sich Luise nach Knigsberg. Als die Franzosen gegen diese Stadt vorrckten, floh die Knigin, trotzdem sie am Nerven-fieber litt, bei sehr strenger Klte nach M e m e l und schrieb bald darauf an ihren Vater: Mit uns ist es aus, wenn auch nicht fr immer, doch fr jetzt; aber ich glaube fest an Gott und bin in der Hoffnung, Knigin Luise-

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 81

1911 - Berlin : Winckelmann
81 Welt zollte dem groen Toten die wrmste Teilnahme, und man pries ihn glcklich, da sein ruhmvolles Leben so sanft geendet hatte. Albrecht von Roon wurde (1803) als Sohn eines Ritterguts-besitzers iu Pommern geboren. Er erhielt seine Ausbildung in den Kadettenschulen zu Kulm und Berlin und trat dann als Leutnant in die Armee. Durch unausgesetzten Flei erwarb er sich so groe Kenntnisse im Militrwesen, da man ihn zum Lehrer an die allgemeine Kriegsschule zu Berlin berief. Spter war er lange Zeit Kriegs-minister und trug dazu bei, da Preuens Heer vermehrt wurde. Als endlich das neue Wehrgesetz (1867) zustande gekommen war, richtete König Wilhelm an Roon ein Dankschreiben. Nach dem Kriege gegen Frankreich aber erhob er ihn in den erblichen Grafenstand und ernannte ihn zum Feldmarschall. Infolge schwerer Krperleiden trat Roon jedoch (1873) aus dem Dienste und schied (1879) aus diesem Leben. 36. Aaiser Friedrich Iii. Pom % Mr; bis \5. Juni 1888. Jugendzeit. Vermhlung. Kaiser Friedrich Iii. (geb. am 18. Ok-tober 1831) war der einzige Sohn Kaiser Wilhelms I. Die hohen Eltern sorgten dasr, da der heranwachsende Prinz eine gediegene Schulbildung erhielt. Als er die erforderliche Reife besa, bezog er die Universitt Bonn. Nach beendeter Studienzeit trat er wieder in den schon in frheren Jahren begonnenen Militrdienst. Spter verlobte er sich mit der englischen Knigstochter Viktoria, die nach dem Tode ihres Gemahls Kaiserin Friedrich hie. Groe Freude herrschte im Lande, als dem hohen Paar, das in Berlin wohnte, der erste Sohn, der jetzige Kaiser Wilhelm Ii., geboren wurde. Auf dem Ruhmeswege. Auf der militrischen Laufbahn hat sich Kaiser Friedrich schon als Kronprinz groen Ruhm erworben. ff. 9l Krger, Geschichte s. Mittelsch. I. Teil. 6 Roon.

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 39

1911 - Berlin : Winckelmann
39 warten lie, prgelte er diesen Beamten einmal in der Frhe ans dem Bette, indem er ihm zurief: Guten Morgen, Herr T o r s ch r e i b e rl" Das Tabakskollegium. Den Abend verbrachte er am liebsten in dem sogenannten Tabakskollegium, zu dem er tglich einige Generale und Minister und auerdem auch wohl auswrtige Gesandte versammelte. Da saen denn die frstlichen Gste auf hlzernen Sthlen um einen einfachen Tisch herum, rauchten aus tnernen Pfeifen bei einem Kmge Bier und unterhielten sich traulich. Wer nicht rauchte, wie der Fürst Leopold von Dessau, mute wenigstens die Pfeife im Munde haben. Das Heerwesen. Unter Friedrich Wilhelms Regierung wuchs das preuische Heer der-artig an, da es nchst Rußland und Frankreich die bedeutendste Militrmacht bildete. Die Hlfte der Rekruten wurde jhrlich aus den einheimischen Aushebungs-bezirken, die andere Hlste durch Werbungen auerhalb Preuens beschafft. Besonders waren dem Könige seine lieben blauen Kinder, die groenkerls" des Leibregiments in Potsdam, ans Herz gewachsen, und mancher derselben kostete ihm viele Hundert Mark. Diese Leute lie er in aller Herren Lnder anwerben. Ein Riese, der sich in Paris fr Geld sehen lie und angeworben wurde, konnte erst als fnfter Mann in das Leibregiment eingereiht werden. Letzteres wurde nun das Muster--regiment fr die ganze Armee, und es kam ein staunenswert straffer Zug in das Heer, von Taufenden nur ein Tritt, ein Anschlag, ein Schu. Ter alte Dessauer. Im Kriegswesen hatte der König in dem Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau, genannt der alte Dessaue r", die krftigste Sttze. Dieser war bereits des Knigs Jugendfreund gewesen; er sann unablssig auf die Vervoll-kommnung der Bewaffnung und sorgte fr Genauigkeit bei den Hand-griffen und Marfchbungen. Trotz seiner Rauheit und Hrte stand Friedrich Wilhelm I.
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