Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Theil 2 - S. 119

1867 - Berlin : Dümmler
Der siebenjährige Krieg. 119 machen, welche ihn bewogen hätten, den Absichten des Wiener Hofes zuvorzukommen. Gleichzeitig rückte am 29. August 1756 ein Heer von 67,000 Mann in drei Heersäulen an der Mulde, der Elbe und der Spree aufwärts iu Sachsen ein, während der Feldmarschall Schwerin mit 27,000 Mann von Glast her in Böhmen einsiel. Der König August, Kurfürst von Sachsen, war auf solchen Angriff nicht gefaßt; mit übergroßer Hast sammelten sich die sächsischen Truppen, etwa 14,000 Mann, bei Pirna in einem befestigten Lager, während Friedrich am 9. September Dresden ohne Schwertstreich besetzte. Wenige Tage darauf er- folgte ein Dehortatorium des Kaisers, daß der König Sachsen räumen und dem Kurfürsten allen Schaden ersetzen sollte, zu- gleich wurden alle Heerführer des Königs aufgefordert, die preu- ßischen Dienste zu verlassen, um sich nicht schwerer Strafe von Seiten des Kaisers auszusetzen. Als Antwort hierauf ließ Fried- rich aus den in Dresden vorgefundenen Original-Acten des Ar- chivs von v. Herzberg eine „Denkschrift über die gefähr- lichen Anschläge des sächsischen und kaiserlichen Hofes gegen Preußen" zusammenstellen und öffentlich bekannt machen. Alle Verhandlungen des Königs mit August, um ihn zur strengsten Neutralität zu bewegen, waren vergeblich; unge- achtet die sächsischen Truppen von allen Seiten eingeschlossen waren, rechneten sie doch mit großer Zuversicht auf Befreiung durch das österreichische Heer, das von der oberen Elbe her unter Brown in Anmarsch war. Friedrich rückte demselben mit 24,000 Mann entgegen und traf bei Low ositz mit der 34,000 Mann starken österreichischen Armee am 1. October zusammen. Dem heftigen Anfalle der Preußen vermochten die Kaiserlichen nicht zu widerstehen; sie wurden, wenn auch nach tapferer Gegen- wehr zurückgeworfen. Ein zweiter Versuch, den Brown mehrere Tage später machte, den Sachsen Hülfe zu bringen, fiel ebenso erfolglos aus; das sächsische Heer, das mit Verlust seines Ge- päcks und der Hälfte seines Geschützes von dem linken nach dem rechten Elbufer hinübergegangen war, mußte sich endlich, aller Hülfs- und Lebensmittel beraubt, unter dem Grafen Rutowski am 16. October gefangen ergeben. Die Offiziere wurden auf ihr Ehrenwort entlassen, die Truppen selber dem preußischen Heere einverleibt, doch gelang es nachmals den Meisten, zum Feinde überzugehen. August ging mit zweien seiner Söhne vom Königstein, wohin er sich gerettet hatte, nach Polen, das sich je- doch nicht zum Kriege gegen Preußen bewegen ließ; die Königin blieb mit dem Kronprinzen in Dresden. Friedrich nahm ganz

2. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
   bis 2 von 2
2 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 2
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 2
8 2
9 15
10 13
11 0
12 0
13 0
14 0
15 35
16 30
17 9
18 1
19 21
20 2
21 1
22 0
23 17
24 0
25 0
26 0
27 1
28 9
29 6
30 1
31 0
32 5
33 0
34 52
35 0
36 5
37 10
38 8
39 1
40 0
41 5
42 2
43 2
44 10
45 6
46 1
47 0
48 2
49 4
50 0
51 30
52 0
53 0
54 0
55 0
56 1
57 1
58 1
59 2
60 28
61 1
62 2
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 8
69 1
70 0
71 1
72 4
73 3
74 3
75 0
76 0
77 2
78 6
79 0
80 0
81 0
82 1
83 1
84 0
85 18
86 2
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 14
93 0
94 4
95 0
96 3
97 0
98 12
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 6
4 1
5 11
6 0
7 8
8 1
9 13
10 6
11 0
12 3
13 0
14 0
15 0
16 2
17 5
18 13
19 2
20 0
21 12
22 1
23 0
24 1
25 3
26 4
27 2
28 0
29 0
30 24
31 0
32 0
33 48
34 0
35 27
36 0
37 0
38 0
39 34
40 11
41 0
42 0
43 5
44 26
45 0
46 1
47 4
48 0
49 4
50 10
51 2
52 11
53 0
54 8
55 10
56 0
57 2
58 1
59 41
60 81
61 22
62 7
63 1
64 1
65 64
66 0
67 10
68 1
69 0
70 0
71 23
72 1
73 3
74 0
75 6
76 0
77 0
78 1
79 0
80 9
81 23
82 3
83 0
84 1
85 0
86 0
87 1
88 1
89 0
90 0
91 6
92 1
93 1
94 0
95 0
96 0
97 4
98 3
99 9
100 16
101 0
102 3
103 4
104 0
105 1
106 1
107 1
108 0
109 0
110 6
111 7
112 11
113 0
114 5
115 0
116 2
117 1
118 1
119 1
120 0
121 15
122 0
123 8
124 2
125 2
126 2
127 3
128 0
129 2
130 1
131 12
132 2
133 2
134 0
135 2
136 22
137 0
138 0
139 0
140 18
141 3
142 10
143 13
144 8
145 19
146 1
147 2
148 7
149 0
150 6
151 15
152 5
153 0
154 1
155 107
156 21
157 34
158 0
159 0
160 0
161 1
162 2
163 0
164 0
165 16
166 22
167 0
168 3
169 3
170 8
171 6
172 0
173 6
174 2
175 14
176 5
177 42
178 0
179 2
180 0
181 0
182 32
183 45
184 1
185 1
186 0
187 0
188 1
189 0
190 0
191 1
192 0
193 0
194 6
195 0
196 8
197 0
198 12
199 2