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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 56

1883 - Berlin : Hofmann
56 bau war der einzige Nahrungszweig; Herren und Sklaven besorgten ihn gemeinsam. Mancher berhmte Feldherr, z. B. Cincinnatus, wurde vom Pfluge hinweg zur Fhrung des Heeres berufen, legte nach dem Siege den Feldherrnstab aus der Hand und baute wieder seine Rben. Bergwerke gab es nicht, Handel nur wenig. Der Vater war Herr der das Leben seiner Kinder. Die Frauen waren meist gebildet, edel und geachtet; sie liebten den Schmuck, während die Männer sehr einfach gekleidet gingen. Die Zierde des Mannes war die Toga, ein Mantel, der der die Schultern geworfen wurde, so da ein Arm bedeckt, der andere aber frei blieb. Das Familienleben war rein und edel. Die Wohnhuser waren zweckmig aber sehr einfach, die ffent-lichen Bauten dagegen groartig, schn und dauerhaft. Noch heute erregen z. B. die appische Strae, ein langer Quaderdamm zwischen Rom und Capua, und die 3 Stunden lange Wasserleitung, die Rom mit gesundem Wasser aus dem Gebirge versorgte, die Bewunderung. Die Vergngungen der Rmer waren allerlei Kmpfe, Pferderennen, lrmende Musik und ppige Gastmhler. Die Einnahmen des Staates bestanden in einer Vermgenssteuer, in dem Ertrage der Staats-lndereien und in Kriegsbeute. Die Beamten erhielten kein Gehalt, durften sich aber auf Kosten der unterworfenen Völker bereichern. Alle Sorgfalt und Liebe richtete sich auf das .Kriegswesen, so da Rom einem groen Heerlager glich. Jeder Brger war 1620 Jahre lang als Soldat dienstpflichtig. Nur Ehrlose waren ausgeschlossen. Im Heere war hoch und niedrig, reich und arm gleich. Nur die Konsuln und Kriegstribunen behielten ihren Rang. Sie verteilten anfnglich die Stellen nach Gutdnken; spter whlte die Volksversammlung die Fhrer. Nicht selten geschah es, da einer heute gemeiner Soldat, morgen aber Haupt-mann, ja General war. Das Heer teilte sich in Legionen, anfnglich zu 3000, spter zu 6000 Mann. An der Spitze von 100 Mann stand ein Centnrio, an der Spitze von 1000 (einer Tribus) ein Kriegstribun. Fuvolk und Reiterei wirkten stets zusammen; die Legionen teilten und vereinigten sich leicht und sicher. Die Waffen bestanden in langen Schilden, Wurf- und Stospeeren. 2. Ursachen des Verfalls. Das stete Glck machte die Rmer bermtig und hart. Die erbeuteten Schtze befrderten Luxus und Schwelgerei. Die Geldgier fhrte zu Bestechlichkeit und Gewalttaten, die Genusucht zur Trgheit. Zuletzt gab es in Rom nur noch einen Vermgensadel und arme Proletarier, die ihre Stimmen bei Wahlen verkauften und immer recht viele Feste herbeisehnten. Selbst die Strenge der Sensoren, als Wchter der Sitten, konnte dem Verderben keinen Einhalt thun. Der strenge Cato seufzte: Einer Stadt, wo ein Fisch mehr kostet als ein Ochse, ist nicht mehr zu helfen." 3. Die gracchischen Unruhen (133121). Tiberius und Gajus Gracchus, die edlen Shne der vortrefflichen Cornelia, wollten aus Mitleid

2. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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