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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 405

1888 - Berlin : Hertz
„Der König rief, und Alle, Alle kamen." 405 März), den Orden des eisernen Kreuzes als Auszeichnung für die Helden des Befreiungskrieges gestiftet, um der patriotischen Begeisterung durch das Andenken der theueren Verklärten eine höhere Weihe zu ertheilen. Des Königs Aufruf entflammte diese Begeisterung zu dem herrlichsten Feuer Der König rief, und Alle, Alle kamen" ist das erhebende Gedenkwort jener herrlichen Zeit geblieben. Das gesammte Volk wollte lieber den Gedanken der höchsten Noth und Entbehruug als einer neuen Knechtschaft fassen Ganz Preußen war wie eine große Wassenstätte, alle Kräfte regten sich in neuer Lust und Frische, Jünglinge, die kaum aus dem Knabenalter getreten wareu, Männer mit grauem Haare, Väter von zahlreichen Fctnu* lien, — Alles eilte herbei zu dem harten Dienste des Krieges. Aber nicht die Männer allein, es waren auch.greise und Kinder, und vor Allem die Frauen, welche von einem schönen Eifer entbrannt waren. Das ganze Volk arbeitete und lebte für den Krieg. Wer nicht mitziehen konnte, der gab sein Gut ober die Arbeit seiner Hände. Freudig brachte die Hausfrau ihren Schmuck oder ihr Silbergeräth, das sie mit Zinn oder Eisen ersetzte, die Kinder ihren Sparpsennig, die Dienstmagd die Ringe aus ihren Ohren, — und edle Juugsraueu gab es, die, weil sie nichts Anderes zu bringen hatten, ihr langes, schönes Haar abschnitten und den Erlös dem Vaterlande darbrachten. ^ r Unvergeßlich wird in der Geschichte des Vaterlandes das Frühjahr und der Sommer 1813 sein! Wäre auch nichts errungen worben, so würde boch der Geist, welcher bamals durch das Volk wehete, bemselben fort und fort zum Stolze gereichen, der hehre Geist, welcher alles irdische Gut, Ruhe und Frieden, und selbst das Leben gern zum Opser barbringen will für unsichtbare Güter, für die Liebe der Freiheit und des Vaterlandes. Und das war das ^ewig Denkwürdige und Einzige in jener Zeit, daß sie selbst den gemeinen Sinn mit sich fort riß: sie erhob die Herzen mit solcher Allgewalt, daß sie nur ihrer großen, gemeinsamen Pflicht gedachten, daß alle Leidenschaften, Sinnlichkeit und Eigennutz zurücktraten. Der große Zweck weihete die Einzelnen, ein Jeber fühlte, daß der schwere Sieg nur im Glauben und in der Zucht gewonnen werden könnte. So ist die Zeit der Freiheitskämpfe zugleich die Zeit der Befreiung von den Banden des Unglaubens und der Zweifelsucht geworden; ein lebendiger Aufschwung zu Gott dem Herrn begleitete den Aufschwung zu bürgerlicher Freiheit und weihete das großartige Beginnen des deutschen Volkes, welchem der Segen des lebenbigen Gottes nicht fehlen sollte. 46. Die Freiheitskriege bis zu Napoleons Rückzug aus Deutschland. Napoleon's Rüstungen. Napoleon war, als in Rußlanb Alles verloren war, nach Paris geeilt und dort in der Stille der Nacht am 18. December eingetroffen. Er machte den Franzosen bekannt, daß in Rußlanb viel Geschütz und Gepäck, auch 30,000 Pserbe verloren gegangen seien, die Größe des Verlustes an Menschen verschwieg er. Das Heer sei noch stark genug, die barbarischen Russen hinter ihren Grenzen im Zaume zu halten, aber zur Fortsetzung und schnellen Beenbiguug des Krieges seien 350,000 Mann srischer

2. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 233

1889 - Berlin : Nicolai
— 233 — Art. 10. Da die Verbindung nichts anders zur Absicht hat, als daß jeglicher Stand des Reichs bei dem Seinigen ungestört erhalten werden möge: so sollen auch andere gleichgesinnt patriotische Stände des Deutschen Reichs, ohne Unterschied der Religion, zum Beitritt eingeladen und mit freundschaftlichem Vertrauen ausgenommen werden'). — 181. Aus Friedrichs d. Gr. „Gde an die Deutschen." (Friedrichs d. @r. Werke, Xii., 15; französ. Ueberseyung bei Förster, Friedrich der Große, geschildert als Mensch, Regent und Feldherr. 4. Aufl. Berlin 1860, S. 220 f.) Ihr trätet gern Borussia in den Staub, Frankreich und Schweden muß Euch Hilse senden, Tem wilden Russen bietet Jhr's zum Raub, Ihr Armen grabt das Grab mit eignen Händen. Ihr gebt dahin das Land und seine Rechte, Fremden Tyrannen dient Ihr nun als Knechte. Wie werdet Ihr es einst beweinen, Taß Ihr der stolzen Feinde Heer Mit eigner Hand geschärft den Speer; Ter Fremde wird's nie redlich meinen. Nicht auswärts nur, Ihr nährt im eignen Schoß, Unsinn'ge, die Gefahren, wie verblendet, Tie Touan zieht Euch deu Tyrannen groß, Jndeß Ihr gegen mich die Waffen wendet. Tu schmiedest, deutsches Volk, die eignen Ketten, Tie Freiheit flieht und will sich sterbend retten. Ihr werdet noch dem Wahne fluchen Und dem, was Euer Herz bethört, Taß Ihr die schnöden Fesseln ehrt, In die Ench Eure Kaiser schlugen. Heran, Ihr muligen Geschwader, Stürzt in die Schlacht mit frohem Herz lind trefft mit scharfgeschliffenem Erz Dem frechen Feind die Lebensader. Als Helden stürzt mit der Begeist'rnng Mut Euch in der Völkerschar verschworne Banden, Sie dürsten stolz und wild uach Eurem Blut Und ziehen gegen Euch aus allen Landen. Ta ist der Sieg, wo Eure Fahnen Wehn, Tie Nachwelt rühmt die herrlichen Trophä'n. ') Der Grundvertrag vom 23. Juli umfaßt 11 Artikel; angehängt sind einige Separat-Bestimmungen, namentlich ein geheimer Artikel, wonach behufs Wechsel- seitiger Verteidigung Preußen lind Hannover je 15000, Sachsen 12000 Mann zu stellen hätten.

3. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 295

1889 - Berlin : Nicolai
— 295 — wollten sich üben, rüsten und für das Vaterland streiten und sterben. Preußen war wieder das Sparta geworden, als welches seine Dichter es einst besaugen; jede Stadt, jeder Flecken, jedes Dorf schallte von Kriegslust und Kriegsmusik und war in einen Übuugs- und Waffeuplatz verwandelt; jede Feueresse ward eiue Waffenschmiede. Das war das Schönste bei diesem heiligen Eiser und sröhlicheu Gewimmel, daß alle Unterschiede von Ständen und Klassen, von Altern und Stufen vergessen und ausgehoben waren, daß jeder sich demütigte und hiugab zu dem Geschäft und Dieust, wo er der brauchbarste war, daß das eiue große Gefühl des Vaterlandes und seiner Freiheit und Ehre alle andern Gesühle verschlang, alle andern sonst er- lanbten Rücksichten und löblichen Verhältnisse aufhob. Die Meuschen fühlteu es, sie waren gleich geworden dnrch das lange Unglück, sie wollten auch gleich sein im Dieust und im Gehorsam Und so sehr erhob die große Pflicht und das gemeinsame Streben, wovon sie beseelt waren, alle Herzen, daß das Niedrige, Gemeine und Wilde, dem in getümmelvolleu Zeiten der Bewaffnungen und Kriege eine so weite Bahn geöffnet ist, nicht auskommen konnte. Die heilige Begeisterung dieser unvergeßlichen Tage ist durch keine Ausschweifung und Wildheit entweiht wordeu; es war, als fühlte auch der Kleinste, daß er ein Spiegel der Sittlichkeit, Bescheidenheit und Rechtlichkeit sein müsse, weuu er deu Übermut, die Unzucht und Prahlerei besiegen wollte, die er au den Franzosen so sehr verabscheut hatte. Was die Männer so unmittelbar unter den Waffen und für die Waffen thaten, das that das zartere Geschlecht der Frauen durch stille Gebete, brünstige Ermahnungen, sromme Arbeiten, menschliche Sorgen und Mühen für die Ausziehenden, Kranken und Verwuudeteu. Wer kann die unzähligen Opfer und Gaben dieses großen Sommers zählen, die zum Teil unter den rührendsten Um- ständen dargebracht sind? Wer kann die dem Vaterlande ewig tenern Namen der Frauen und Jungfrauen aufrechnen, welche in einzelnen Wohnungen oder in Krankenhäusern die Nackenden gekleidet, die Hungrigen gespeist, die Kranken gepflegt und die Verwundeten verbunden haben? So geschah es vou einem Ende des Reichs bis zum andern; doch gebührte Berlin der Vorrang; es hat bewiesen, daß es verdient, der Sitz seiner Herrscher zu sein. Frene dich deiner Ehren, wackere Stadt! Die alten Sünden sind versöhnt, die alten Unbilden vergessen, Ruhm und Glück werden wieder ihren Wohnsitz bei dir ausschlagen. Ich sage nur das eine: es war plötzlich wie durch etn Wunder Gottes ein großes und würdiges Volk er- standen. Krieg wollteu alle, Gesahr und Tod wollten sie, den Frieden fürchteten sie, weil sie von Napoleon keinen ehrenvollen und preußischen Frieden hoffen konnten. „Krieg, Krieg!" schallte es von den Karpathen bis zur Ostsee, vou dem Niemeu bis zur Elbe; Krieg rief der Edelmann und Landbewohner, der verarmt war, Krieg der Bauer, der sein letztes Pferd unter Vorspannen und Fuhren tot trieb, Krieg der Bürger, den die Einquartierungen und Abgaben erschöpften, Krieg der Tagelöhner, der keine

4. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 86

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
Getauft wurde „das junge Herrlein" am 30. Juli; der Kurfürst war aus Preußen noch nicht zurückgekehrt. Paten des Prinzen waren auch der brandenburgische Adel und die Städte, welche kein anderes Geschenk mitbringen sollten, als die dem künftigen Landesherrn schuldige Treue. Die Kindheit des großen Kurfürsten fiel in die für unser Vaterland unglücklichste Zeit. Fremde Kriegsscharen hausten im Lande; auch in Berlin, das leider so gut wie unbefestigt war, glaubte man sich oft vor ihnen nicht sicher. Mehrmals schien es daher geboten den Hoshalt des jungen Prinzen zu verlegen. Als dieser fünf Jahre alt war, wurde feine Erziehung dem verständigen Johannes von Borch anvertraut, der bereits Hofmeister seines Vaters gewesen war. Seit Mai 1627 lebte Friedrich Wilhelm in Küstrin unter der Leitung eines klugen und erfahrenen Staatsmannes, des Johann Friedrich Kalkhuhn, genannt von Leuchtmar. Sein kindliches Gemüt empfing schon früh ernste und trübe Eindrücke. Er sah das Unglück seiner mütterlichen Familie; sein Oheim Friedrich hatte Land und Leute verloren und führte das elende Leben eines Flüchtlings. Aber auch die Gefahr, in welcher fein eigenes Haus schwebte, konnte ihm nicht verborgen bleiben. Überall traf er auf die Spuren eines erbarmungslos geführten Krieges. Bei der Not und Bedrängnis der Zeit war die größte Einschränkung geboten und auch der Hofhalt des Prinzen auf das knappeste hergerichtet. Ost hatte_ man Mühe, die dringendsten Bedürfnisse zu _ befriedigen. Mit feinen Einkünften war der Prinz auf die Gefälle der Stadt Landsberg an der Warthe angewiesen; kaiserliche Truppen aber nahmen 1629 hier Quartier und legten Beschlag auf alle Zölle und Abgaben. Da ließ man Friedrich Wilhelm ein Bitt-fchreiben an Wallenstein unterzeichnen, in welchem es heißt: „Unsers Herrn Vaters ganzes Land ist durch Durchzüge so verderbt, daß kein Ort übrig, der uns armen, jungen Fürsten hätte zu unserm Unter-halte übergeben werden können, als die ohnehin sehr verringerten Gefälle dieses Städtchens". Wallenstein wurde gebeten, Landsberg ferner mit Einquartierung zu verschonen, und er, der sonst wenig vder gar keine Rücksicht nahm, gab doch in diesem Falle nach und ließ den Ort von feinen Truppen räumen. Bei aller Zurückgezogenheit fehlte es dem jungen Prinzen nicht ganz an Vergnügungen. Vor allem war es die Jagd, welche ihn schon frühzeitig anzog, ohne daß die Lust daran je zur Leidenschaft bei ihm wurde. Er war noch ein Knabe, als man ihn in die damals itngemein reich bestandenen Wildbahnen führte, um die Hirsche Zu belauschen oder zuzusehen, wie man den Eber erlegte. Häufig machten ihm kaiserliche Offiziere in Küstrin ihre Aufwartung und einer derselben, ein Graf Schafgotfch, verehrte ihm ein manfefahles Pferdchen, worüber er sich nicht "wenig freute, weil es so schön und klein war. Der Aufenthalt in Küstrin ward bisweilen mit dem in Letzlingen unterbrochen. Letzlingen, ein Jagdschloß in der Altmark, lag ganz in dichten Waldungen versteckt, und hier konnte sich der Prinz nach Herzenslust in der freien Natur ergehen.

5. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 24

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 24 — Münzen verdarben*). Da fehlte es nicht an dem blitzenden Hausrat aus edlem Metall, an silbernen Pokalen, Bechern und Schüsseln, auch nicht an kostbarem Geschmeide für den weiblichen Putz. Allgemein war die Neigung zu übertriebenem Luxus; durch landesherrliche Verordnungen mußte sie häufig gezügelt werden, aber auch unter den Drangsalen des großen Krieges verschwand sie nicht gänzlich. Noch hielten sich Gewerbe und Handel in bescheidenen Grenzen. Der ein-sache Bürger, der nichts weiter besaß als sein Haus und Ackerland, lebte ans der Hand in den Mund; bei besonderen Gelegenheiten, wie Hochzeit oder Lausen, ließ aber auch er etwas draus gehen. Ausländische Krämer und Kaufleute waren deshalb immer gern gesehen; teure Gewürze, seidene Zeuge und seine Tuche fanden leicht ihre Käufer.' Ackerbail und Viehzucht gaben die Hauptnahrung; begünstigt wurde die Schweinezucht, Rindvieh hielt man weniger, und ganz gering war die Schafzucht. Viele Straßen erschienen eng und winkelig, dazu unsauber und bedeckt mit Abfällen der Wirtschaft und des Haushaltes. Gepflastert waren nur wenige. Seitdem die Städte unter Friedrich dem Eisenzahn ihre Selbstständigkeit verloren, hatte sich der Sinn des Bürgers der kriegerischen Zucht entwöhnt. Wenn man auch noch mit Armbrust und Feuergewehr nach der Scheibe oder dem Adler schoß und gezwungen die Thorwachen bezog, fehlte doch jede Lust, Soldat zu spielen. Die Befestigung der Städte, eine Mauer mit Weichhäusern, Türmen und vorliegendem doppeltem Graben, auf Kölluer Seite durch einige Flußarme und sumpfiges Land noch besonders gedeckt, war im Wesentlichen so geblieben, wie man sie von den Vätern überkommen. Früher hatte sie, von einer wehrhaften, selbstbewußten Bürgerschaft verteidigt, den Feinden leicht Halt geboten; jetzt, da das Geschützwesen schnelle Fortschritte gemacht, schreckte sie niemanden mehr. Stellenweise war die Mauer durch Anbauten innen und außen den Augen gänzlich entschwunden und sür die Verteidigung unbrauchbar geworden. Die Türme der Thore und Mauer dienten als Gefängnisse, oder man hatte in ihnen Wohnungen eingerichtet. Dazu fehlte es fast an allem Kriegsgerät; Kanonen gab es nicht, Feuergewehre nur wenige, auch waren die Bürger im Gebrauche derselben ungeübt. Beim Anfange des dreißigjährigen Krieges konnte demnach Berlin mit Kölln als offene Stadt gelten. Eine bessere Befestigung zu schaffen, hinter welcher man den drohenden Gefahren in größerer Sicherheit zu trotzen vermocht hätte , wäre das einzig Richtige gewesen; dazu aber mangelte es der kurfürstlichen Regierung an Energie, ihren Kassen an Geld und den Bürgern an Opferwilligkeit. Man flickte während des Krieges zuerst nur an _ den alten Werken herum; in seiner zweiten Halste schuf man einige neue Befestigungen, ohne es dahin zu bringen, *) Kippen und Wippen nannte man das unredliche und gesetzlose Verschlechtern der Münzen. Winkelmünzer zogen die guten Münzen ein und brachten dafür neue, fast wertlose in Umlauf. Es ging dieser Unfug durch die ganze erste Halste des Jahrhunderts.

6. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 83

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
Sache, mit Brandenburg verbündet waren. Am 15. November 1638 plünderten sie die Stadt rein aus, behandelten sie ganz wie einen eroberten feindlichen Ort und hausten darin gleich Unmenschen. Es heißt freilich, daß solches durch Nachzügler und Marodeure des kaiserlichen Heeres geschehen sei; wahrscheinlich aber ist es, daß diese von den Kommandierenden hierzu aufgestachelt worden. Man machte Perleberg den Vorwurf, es habe sich den Schweden gegenüber sehr nachgiebig bewiesen, die geforderten Kontributionen allzu willfährig gezahlt und dadurch dem gemeinsamen Feinde Vorschub geleistet. Was diesem Gerede Wahres zu Grunde lag, ist nicht mehr festzustellen; es lieferte aber der Habsucht, Raublust und Mordgier den Anlaß für die nichtswürdigste Behandlung. Bereits vorn 22. Oktober 1638 an war die Stadt stark mit kaiserlicher Einquartierung belegt gewesen und von dieser hart genug mitgenommen und geschädigt worden. Denn schon am 24. Oktober hatten die Soldaten geplündert und Gewaltthaten aller Art vollführt; das Schlimmste fürchteten die Bürger, als am 14. November die Generalität mit sämtlichen Regimentern den Ort verließ. Gegen die Nachzügler und Marodeure erbaten sie sich eine Schutzwache; man gab ihnen eine solche, denn an demselben Abende noch rückten 50 Reiter unter Kommando eines Hauptmannes und Lieutenants ein. In der Dämmerung des nächsten Morgens bemerkte man vor den Wallen und Thoren zahlreiche Soldatenhaufen und unter ihnen viele Reiter, die sich immer näher an die Stadt zogen und augenscheinlich Böses int Schilbe führten. Schleunigst traf man Anstalten sich gegen sic zu schützen, und verrammelte die Thore; boch erzwangen sie sich am Wittenberger Thore Einlaß. Gegen die Überzahl konnte die Schutzwache nichts ausrichten, brängte sie wohl einmal wieber zurück. mußte aber baun vor ihnen weichen und verließ die Stadt. Eine wilde, zuchtlose Rotte, die keinem Befehle mehr gehorchte, obwohl sich auch Offiziere im Haufen befanden, war nun Herr in den Straßen und in den Häusern. Die armen Einwohner ahnten, was ihnen bevorstand, und wer irgendwie noch konnte, flüchtete mit der retirierenden ^chutzwache aus den Thoren. Mehr denn hundert Menschen,_ Männer, Frauen und Kinder, gewannen so das ^rcic; sie gingen in das Elend, alle ihre Habe im Stiche lassend, nur das nackte Leben rettend, viele schon schwer verwundet. Wer zurück blieb, war bcr wilden, tierischen Wut schonungslos preisgegeben; kein Alter, kein Geschlecht faub Erbarmen. Was in dem langen Kriege noch an Gelb und Kostbarkeiten ge- rettet worben, hatte man, wie es bamals in ganz Dentfchlanb Brauch war, vergraben; auf Gewinn dieser verborgenen Schätze sahen es die Plünberer besonbers ab. Keine Marter, und war sie auch noch so scheußlich, blieb ba unversucht, um bic Leute zum Geständnisse zu^ bringen. Zu den entsetzlichsten Oualeu gehörte das Eingeben des '' j^odcntrunfes"• Unreines Wasser, am liebsten Jauche, würde den Unglücklichen in den Hals gegossen, bis sie erstickten ober in Angst und Ekel bekannten, was man von ihnen wollte. Jetzt in Perle-

7. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 193

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
sie schon vielfach geändert und nach dem Deutschen gemodelt. Wo die Nachkommen jener eingewanderten Franzosen noch zusammensitzen, da haben ihre Gemeinden bis heute die alte französische Kirchen-versassung bewahrt. Auch der in Savoyen und Piemont aufs härteste bedrängten Waldenser nahm sich Friedrich Wilhelm an. Gegen tausend dieser Unglücklichen fanden unter ihm und seinem Nachfolger in seinen Staaten Aufnahme. Als ihnen aber nachher die Rückkehr in ihr Vaterland erlaubt und Duldung ihrer Religion und ihres Gottesdienstes zugesichert wurde, zogen beinahe alle wieder heim. 56. Die Brandenburger vor Ofen. (1686.) Friedrich Wilhelm hatte dem Kaiser Leopold für den Krieg gegen die Türken seine Hilfe zugesagt. Er sammelte deshalb im Frühjahr 1686 der Krossen em Heer von 8269 Mann, das nach Ungarn ziehen und an der Belagerung von Ofen teilnehmen sollte. Es waren auserlesene Truppen; zu ihrem Oberbefehlshaber ernannte der Kurfürst den Generallientenant Hans Adam von Schöning. Friedrich Wilhelm, damals 66 Jahre alt und bereits durch Krankheit schwer heimgesucht, begab sich zur Besichtigung dieses Heeres nach Krossen. Am 17. April hielt er eine Revue ab. Er. war zu Pferde und ritt zweimal durch die Linien. Hierauf speiste er mit seiner Familie und den vornehmsten Offizieren. Nach aufgehobener Tafel richtete er an die Offiziere eine Rede und legte ihnen Sorge für gute Disziplin und den gemeinen Mann ans Herz, ^ann ließ er sich vor das Zelt tragen und sah zu, wie' Me ^ ^^er^en* gewährte die Parade einen prächtigen m.i• ?le Soldaten waren gut gekleidet, die Infanterie blau, die f u??er fun' Kürassiere und Dragoner in ledernen Kolletts. Die stattliche Haltung der Truppen erfüllte alle Zuschauer mit Bewunderung. jn der trefflichsten Ordnung marschierte das Heer unter oem Klange der Trompeten, Pauken, Trommeln und Schalmeien unter dem Wehen der Fahnen und Standarten an seinem obersten Kriegsherrn vorüber. Am 19. brach es, von kaiserlichen Kommissaren geleitet, ans, zog in musterhafter Ordnung durch Schlesien dann über den Jablunka-Paß und betrat die ungarischen Ebenen.' ^a kamen auch schon Boten von dem Belageruugsheere vor Ofen und mahnten zur Eile. Am 20. Juni war Schöning, feiner Armee voraus, vor Ofen, um sich die Stellung anweisen zu lassen, in die seine Truppen einrücken sollten. J?fen' ^on den Türken Buda genannt, liegt einige dreißig Meilen von Wien auf einem Hügel, der nach der Donau hin steil abfällt. Die taot war mü einer Mauer umgeben. Hinter dieser befand sich

8. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 217

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 217 — sollte von ihnen geführt werden, doch mit dem Vorbehalte daß sie ohne Vorwissen und Beirat des Kurfürsten Beamte weder' anstellen noch entlassen durften. Ihre Vertretung auf den Reichs- und Kreistagen erfolgte durch den kurfürstlichen Gesandten; das Recht Kontributionen auszuschreiben und zu erheben, Bündnisse zu schließen' sremden Truppen den Durchzug zu gestatten und die Garnisonen der Regimenter zu bestimmen,_ verblieb dem Kurfürsten, ihm auch der Oberbefehl des Heeres im Kriege und im Frieden; er allein hatte die Kommandanten der Festungen zu ernennen. Dagegen sollten die Brüder die Einkünfte ihrer Gebiete als erbliche Apanage erhalten, die für einen standesgemäßen Haushalt geeigneter war als die bisherige, zumal sie bei guter Verwaltung einer Vermehrung sähig schien. Zu ihr gesellte sich die Stellung als Statthalter, der Wohl die Unabhängigkeit fehlte, die aber doch bedeutend genug war, um ihrer Person Ansehen und Würde zu verleihen*). 0 , letzte Testament wurde, wie alle früheren, vom Knrsürsten gehem gehalten und nur dem Kaiser davon Mitteilung gemacht-, dieser bestätigte es. In Wien suchte man damals dringend ein Bündnis mit dem großen Kurfürsten, ohne es doch erlangen zu können, denn Friedrich Wilhelm bestand daraus, daß man von den unrechtmäßig ui Besitz genommenen schlesischen Herzogtümern ihm zuvor Schwiebus zuspreche. Dazu war der Kaiser nur schwer zu Be-wegen und die Verhandlungen wollten nicht vorwärts gehen. Da fielen die kaiserlichen Minister auf eine sonderbare Intrigue Man unternahm es, dem Kurprinzen Friedrich die schlechteste Meinung von r?T^lln seines Vaters beizubringen, und schilderte ihm solchen ? ? gefährlich für den brandenbnrgifchen Staat. In der ft and bey Kaisers läge es, dereinst auf seine strenge und genaue Ausführung zu dringen. Er würde einer Vernichtung des Testamentes aber nicht entgegen ftm, wenn Friedrich sich verpflichten wollte, nach des Vaters Tode den Kreis Schwiebus, über dessen Anfall an Brandenburg man eben unterhandelte, an das Kaiserhaus zurückzugeben. Friedrich in banger Sorge wegen des Testamentes und ohne Ratgeber (man hatte ihn vermocht, gegen jeden, auch gegen feinen Vertrauten Dankelmann zu schweigen) unterzeichnete am 28. Februar 1686 zu Potsdam einen geheimen Revers, durch welchen er sich, unter der angegebenen Bedingung, wirklich zur Herausgabe von Schwiebus verpflichtete sobald er zur Regierung gekommen sein würde. Und vierzehn Tage' später ge-nehmigte der Kaiser Leopold emen Vertrag mit dem Kurfürsten, durch welchen angeblich auf ewige Zeiten, Schwiebus an Brandenburg abgetreten ward. Er konnte dies mit leichtem Herzen thun, denn durch rs ?.urp.rwzen abgelockten Revers hatte dieser Vergleich jedes Gefährliche für ihn verloren. ■ ; 1 Als Friedrich Kurfürst geworden war, verweigerte er, mit %-stimmung des Staatsrates und unter Einwilligung des Kaisers, die 97 9nn beengen die Einkünfte für Halberstadt 35 412 Thaler, Minden N-ngard >2 0s4 Thaler $6oitr' «-»--nbnrg-Bnt-w und Draheim ohne

9. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 54

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 54 — Bewaffnung. Anstatt selbst zu kommen, auf kräftigen Streitrossen, wie es ihre Pflicht gewesen wäre, schickten die Ritter die untüchtigsten Leute auf elenden, abgetriebenen Gäulen. Bei der Musterung 1627 auf dem Mühlendamm in Berlin, als man die Dänen verjagen wollte, sah es nicht besser aus. Mit solchem Heere, das nur daraus wartete, so bald wie möglich wieder nach Hause geschickt zu werden, ließ sich kein Feind schrecken, weder Ehre ^erwerben noch das Land schützen. Mit dem Landstürme aber war es noch schlechter bestellt. Was konnte man auch von armen Bauern erwarten, die geradeswegs vom Pfluge geholt waren und kaum die Waffen zu führen verstanden! Der 1627 ausgebotene Landsturm richtete gegen die in der Mark hausenden Dänen gar nichts aus. „Was soll man mit solchen Leuten ausrichten?" sagt ein damaliger Bericht. „Wenn's zum Ernst kommt, macht ihre Unerfahrenheit Land und Leute verlieren!" Die kriegerische Zeit erlaubte aber nicht, ganz ohne Heer zu bleiben. Da Aufgebot und Landsturm nicht ausreichten, mußte man Soldaten anwerben, Heere aus Waffenknechten bilden. Dies geschah nun auch, doch gegen spätere Zeiten mit dem Unterschiede, daß man kein stehendes Heer hielt, sondern dieses nach Bedürfnis anwarb, einrichtete und, sobald die Gefahr vorüber schien, wieder entließ. Da die Kurfürsten Johann Sigismund und Georg Wilhelm immer in den Geldmitteln beschränkt blieben, die Stände solche nur schwierig und kärglich bewilligten, so brachte man es auch nie zu einer größeren Armee. Mit der vorhandenen die Neutralität des Landes wirklich im Ernste verteidigen zu können, war nicht möglich. Sie reichte knapp zur Besetzung der vier Festungen (Spandau, Küstrin, Petz, Driesen) aus. Die geworbenen Truppen waren nicht die besten Leute, ein rohes, wüstes Volk, zu allen Ausschreitungen geneigt, schwer in Zügel zu halten und auch _ im eigenen Lande für Bürger und Bauern eine wahre Plage. Die Klagen über sie hörten nie auf. Den Krieg betrachteten sie nur als eine Gelegenheit zu Raub und Plünderung. Bevor ein Truppencorps zusammen war, hatten die Angeworbenen das Recht zu „garden". Als „Gardenbrüder" oder „gardendes Gesindel" durchstreiften sie dann das Land, verübten Mutwillen aller Art, lebten vom Bettel und Diebftahl und fielen damit besonders dem Landmanne zur Last, der sich ihrer kaum zu erwehren vermochte. Nicht mehr als ihrer zehn durften sich zum „Pranken" oder Betteln vereinigen, mußten eine Bescheinigung ihres Hauptmannes, daß sie geworben wären, vorzeigen können, sich damit genügen lassen, wenn ihnen in einem Dorfe insgesamt drei Groschen gegeben wurden, sollten auch ein und dasselbe Dorf nur einmal betreten. Dem einzelnen Landsknechte sollte der Bauer zwei, der Kossäte einen Pfennig geben, und wenn sie damit nicht zufrieden wären, Prügel. Mußte Kriegsvolk geworben werden, so schloß der Kurfürst mit Kriegsobersten einen Vertrag ab; er gab ihnen Werbepatente, Bestallungen, nach denen sie in fo und so viel Zeit die ausbedungene Zahl an Reitern oder Fußknechten zusammenbringen mußten. Die Obersten

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 279

1888 - Berlin : Hertz
Schlacht bei Lowositz; Gefangennehmung der Sachsen. 279 in die Mitte genommen wnrde; er rückte daher mit einer Heeresabtheilung von 24,000 Mann entschlossen dem überlegenen Feinde entgegen. Es war ein kühnes Wagestück; denn Brown galt als ein tüchtiger, erprobter Feldherr und seine Soldaten waren trefflich geübt. Bei dem Flecken Lo w ositz an der Elbe trafen die beiden Armeen am 1. October (1756) aufeinander. Dichter Nebel bedeckte zuerst das Schlachtfeld und ließ Friedrich nicht erkennen, daß er die ganze feindliche Macht vor sich habe. Lreine Truppen drangen unerschrocken vor und trieben die Feinde theils in die Elbe, theils nach Lowositz zurück; aber immer neue Haufen des zahlreichen österreichischen Heeres wurden ihm entgegengestellt. Nach sechsstündigem Feuern hatten die Preußen kein Pulver und Blei mehr. Schon wollten sie muthlos werden, da rief der Herzog von Bevern ihnen zu: „Bursche, seid guten Muths! Wozu hat man euch denn gelehrt, den Feind mit gefälltem Gewehre anzugreifen? " Diese Worte wirkten: die Preußen schlossen fest ihre Reihen und rückten mit gefälltem Bajonette unaufhaltsam gegen den Feind vor. Um 2 Uhr Nachmittags war ein vollständiger Sieg erfochten; freilich war derselbe durch große Verluste erkauft, Friedrich selbst bekannte, daß er nicht mehr die alten Oesterreicher vorgefunden habe; von seinen Soldaten aber rühmte er: „Nie haben meine Truppen solche Wunder der Tapferkeit gethan, seitdem ich die Ehre habe, sie zu cornmandiren, sowohl Reiterei als Fußvolk. Aus diesem Gewaltstreiche sehe ich, was meine Truppen können." Uebergabe bei Pirna (16. October 1756). Die sächsischen Truppen in ihrem Lager zu Pirna hörten statt der gehofften Kunde von ihrer Befreiung bald die Freudenschüsse, welche die Preußen ringsum wegen des Sieges bei Lowositz erschallen ließen. Mit heldenmüthiget Standhaftigkeit hatten sie bis dahin alle Entbehrungen erduldet: schon lange fehlte ihnen der noth-dürftigste Unterhalt. König August und fein Minister Brühl freilich lebten auf dem Schlosse Königstein in gewohnter Ueppigkeit, während das Heer der Verzweiflung nahe gebracht war. Aus die traurige Botschaft von Brown's Niederlage wollten die Sachsen einen letzten Versuch machen, sich nach Böhmen durchzuschlagen, aber durch schrecklichen Wind und Regen, sowie durch die Wachsamkeit der Preußen wurde das Unternehmen vereitelt; noch drei Tage und drei Nächte hielt sich das erschöpfte Heer fast ohne alle Nahrung bei Sturm und Wetter unter freiem Himmel, erst dann, als jede Hoffnung auf Rettung verschwunden war, ergaben sich die noch übrigen 14,000 Mann als Kriegsgefangene der Gnade des Königs von Preußen, 16. October (1756). Friedrich ehrte auch an den Feinden die bewiesene heldenmüthige Treue: er ritt an der Front der sächsischen Regimenter hinab, begrüßte achtungsvoll die Generale und lud sie zur Tafel. Die Offiziere wurden auf ihr Ehrenwort, daß sie während des Krieges nicht mehr gegen Preußen kämpfen woll-ten, entlassen, die Soldaten größtenteils in die preußische Armee ausgenommen; doch haben sie dem Könige geringe Treue bewiesen, gingen vielmehr bei der ersten Gelegenheit wieder zum Feinde über. Der König August, dessen Land nun ganz in Friedrich's Händen war, begab sich nach Polen. Friedrich verkündigte, daß er Sachsen nur als Unterpfand während des Krieges behalten wolle; er ließ sich in Dresden den Eid der Treue schwören und brachte den Winter, während dessen die Waffen
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