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1. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 193

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
sie schon vielfach geändert und nach dem Deutschen gemodelt. Wo die Nachkommen jener eingewanderten Franzosen noch zusammensitzen, da haben ihre Gemeinden bis heute die alte französische Kirchen-versassung bewahrt. Auch der in Savoyen und Piemont aufs härteste bedrängten Waldenser nahm sich Friedrich Wilhelm an. Gegen tausend dieser Unglücklichen fanden unter ihm und seinem Nachfolger in seinen Staaten Aufnahme. Als ihnen aber nachher die Rückkehr in ihr Vaterland erlaubt und Duldung ihrer Religion und ihres Gottesdienstes zugesichert wurde, zogen beinahe alle wieder heim. 56. Die Brandenburger vor Ofen. (1686.) Friedrich Wilhelm hatte dem Kaiser Leopold für den Krieg gegen die Türken seine Hilfe zugesagt. Er sammelte deshalb im Frühjahr 1686 der Krossen em Heer von 8269 Mann, das nach Ungarn ziehen und an der Belagerung von Ofen teilnehmen sollte. Es waren auserlesene Truppen; zu ihrem Oberbefehlshaber ernannte der Kurfürst den Generallientenant Hans Adam von Schöning. Friedrich Wilhelm, damals 66 Jahre alt und bereits durch Krankheit schwer heimgesucht, begab sich zur Besichtigung dieses Heeres nach Krossen. Am 17. April hielt er eine Revue ab. Er. war zu Pferde und ritt zweimal durch die Linien. Hierauf speiste er mit seiner Familie und den vornehmsten Offizieren. Nach aufgehobener Tafel richtete er an die Offiziere eine Rede und legte ihnen Sorge für gute Disziplin und den gemeinen Mann ans Herz, ^ann ließ er sich vor das Zelt tragen und sah zu, wie' Me ^ ^^er^en* gewährte die Parade einen prächtigen m.i• ?le Soldaten waren gut gekleidet, die Infanterie blau, die f u??er fun' Kürassiere und Dragoner in ledernen Kolletts. Die stattliche Haltung der Truppen erfüllte alle Zuschauer mit Bewunderung. jn der trefflichsten Ordnung marschierte das Heer unter oem Klange der Trompeten, Pauken, Trommeln und Schalmeien unter dem Wehen der Fahnen und Standarten an seinem obersten Kriegsherrn vorüber. Am 19. brach es, von kaiserlichen Kommissaren geleitet, ans, zog in musterhafter Ordnung durch Schlesien dann über den Jablunka-Paß und betrat die ungarischen Ebenen.' ^a kamen auch schon Boten von dem Belageruugsheere vor Ofen und mahnten zur Eile. Am 20. Juni war Schöning, feiner Armee voraus, vor Ofen, um sich die Stellung anweisen zu lassen, in die seine Truppen einrücken sollten. J?fen' ^on den Türken Buda genannt, liegt einige dreißig Meilen von Wien auf einem Hügel, der nach der Donau hin steil abfällt. Die taot war mü einer Mauer umgeben. Hinter dieser befand sich

2. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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