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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 511

1888 - Berlin : Hertz
Räumung des Danewerkes; Oeversee. 511 die Truppen am Nachmittage gegenüber Arnis und Kappeln ein, wo der Uebergang unternommen werden sollte. Die Fähre bei Arnis war von den Dänen abgebrochen und das jenseitige Ufer durch zwei mit Kanonen stark besetzte Schanzen vertheidigt. Die Preußen schickten sich an, die Feinde aus Arnis und Kappeln zu vertreiben; die Schlei entlang wurden die preußischen Batterien aufgestellt. Die Dänen aber nahmen den Kampf nicht auf; sie räumten zuerst die Stellung bei Kappeln. Eine preußische Truppenabtheilung setzte bei Nacht auf Kähnen unbehelligt über den Fluß und stellte sich längs des jenseitigen Ufers auf, um den Hauptübergang der übrigen Armee bei Arnis zu decken. Mitten in der Nacht ging die Nacbricht ein, daß die Dänen auch Arnis geräumt hatten. Alsbald setzte die Vorhut der Preußen auch dort über den Fluß, um die Verfolgung des Feindes zu beginnen. Die übrige Armee bivonakirte am Ufer bei heftigem Schneegestöber, aber froh und voll Begeisterung. Mit dem ersten Grauen des Morgens begann der Ban einer Brücke über die Schlei. Nach wenigen Stunden war das schwierige Werk fertig, und nun erfolgte der Uebergang. Am jenseitigen Ufer wurde der Feldherr von den Bewohnern mit Freude begrüßt. Gleichzeitig traf auch schon die Nachricht ein, daß die Dänen das ganze Danewerk ausgegeben hatten. Sobald die Dänen in und vor der Stadt Schleswig während der Nacht durch die aufgestellten Feuerzeichen von dem Uebergange der ersten Preußen Kunde erhalten hatten, räumten sie in größter Hast die Stadt und das ge-sammte Danewerk, und flohen nach Flensburg zu, mit ihnen auch König Christian, welcher kurz vorher dort eingetroffen war, um Kriegsrath zu hatten und seine Truppen anzufeuern. Die Dänen hatten zu dem eiligen Rückzüge allen Grund; denn während sie für den nächsten Morgen einen Hauptangriff von den Oesterreichern und der preußischen Garde zu erwarten hatten, drohe* ten die Preußen unter Prinz Friedrich Karl ihnen nunmehr von Norden her in den Rücken zu fallen. Da war feine Zeit zu verlieren, und der Aufbruch erfolgte mitten in der Nacht. Als der Feldmarschall von Wrangel am Morgen den Abzug der Dänen erfuhr, ordnete er sofort die schleunigste Verfolgung derselben in der Richtung auf Flensburg an. Am Morgen schon rückten Oesterreicher in die Stadt Schleswig ein und wurden dort mit Jubel empfangen. Sie setzten alsbald die Verfolgung fort; obgleich die Dänen einen Vorsprung von mehreren Stunden hatten und der Marsch auf der beeisten spiegelglatten Chaussee mit der größten Schwierigkeit verknüpft war, holten die Oesterreicher den Feind doch vor Abend bei Oeversee (2 Meilen diesseits Flensburg) ein. Ungestüm warfen sich die österreichischen Husaren und die sogenannte „eiserne Brigade" auf die Dänen; es entspann sich ein hartnäckiges, blutiges Gefecht, in welchem die Oesterreicher Sieger blieben. Doch waren sie zu erschöpft, um den weitern Rückzug der Dänen nach Flensburg zu hindern. — Während die Oesterreicher und die preußische Garde auf dem linken Flügel die Dänen vor sich her trieben, rückte Prinz Friedrich Karl ans dem rechten Flügel längs der Küste mit der größten Beschleunigung vor, um, wenn es möglich wäre, noch vor den Dänen Flensburg zu erreichen. Der Prinz hatte, sobald ihm die Räumung der Danewerke bekannt geworden war, seiner ganzen Cavallerie den Befehl ertheilt, den Feinden so rasch nachzueilen, als es die Kräfte von

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 522

1888 - Berlin : Hertz
522 Eroberung von Alsen. näherten sich dem jenseitigen Ufer: ans den Booten springend und am seichten Strande durch das Wasser watend, gewannen sie den feindlichen Boden, erstürmten die Batterien und warfen den Feind, der seine Gräben hartnäckig zu vertheidigen suchte, in das nahe Gehölz Fohlenkoppel zurück. Inzwischen hatten die Dänen auf der ganzen Insel Feuerzeichen ansgesteckt, welche den preußischen Angriff, weithin leuchtend, anzeigten. Die Boote eilten indessen, von den rastlos rudernden Pionieren geführt, nach dem anderen Ufer zurück. Begünstigt von stiller See ging das Uebersetzen in verhältnismäßig kurzer Zeit glücklich vou Statten. Auch die Artillerie, die Kavallerie, die Aerzte mit den Ambulancen wurden auf zwei aneinander befestigten Pontons übergesetzt. Der Feind suchte die Ueberfahrt durch ein heftiges Artilleriefeuer von einer seitwärts liegenden Schanze zu stören. Auch der „Rolf Krake" kam aus einer Bucht herbei und bestrich den Sund der ganzen Länge nach mit seinem Bombenfeuer. Die trefflich gezielten Schüsse der preußischen Ufer-Batterien nöthigten ihn aber nach kurzer Zeit, das Weite zu suchen. Um £4 Uhr Morgens waren die 11 Bataillone der Division Manstein ant Ufer von Alfen und rückten nach Süden vor. Die Fohlenkoppel wurde alsbald genommen. Beim Dorfe Kjär hatten sich die Dänen gesammelt und Verstärkung herangezogen, und leisteten den zuerst vorgerückten Brandenburgern heftigen Widerstand. Bald aber eilten die inzwischen übergesetzten Abtheilungen der Brigade Göben nach, auch Feldartillerie rückte herbei, und um 6 Uhr war der Kampf bei Kjär zu Gunsten der Preußen entschieden. Um 8 Uhr war die Stadt Sonderburg genommen. Die Dänen steckten sie beim Abziehen in Brand; den preußischen Truppen gelang es, den Brand zu dämpfen, Der Rückzug der Dänen wurde immer eiliger. Noch zweimal kam es zu ernstem Gefechte, aber die Widerstandskraft der Dänen war gebrochen, und mit großem Verluste eilten sie durch die Halbinsel Kekenis nach ihren Schiffen. Prinz Friedrich Karl hatte sich inzwischen auch nach Sonderburg übersetzen lassen und war von dort den verfolgenden Truppen nachgeeilt, überall mit lebhaftem Jubel begrüßt. Die Verluste der Dänen waren sehr bedeutend; sie ließen weit über 2000 Gefangene in den Händen der Preußen, nahezu 1000 Mann mochten todt oder verwundet sein. Den Preußen kostete der glorreiche Tag nur 373 Mann an Todten und Verwundeten. Prinz Friedrich Karl konnte von demselben in einem Armeebefehle an die verbündete Armee sagen: „Es war ein in der Kriegsgeschichte einzig dastehender Uebergang über einen Meeresarm, ein Sturm zu Wasser gegen gut vertheidigte Schanzen." In allen Ländern wurde der klug ersonnenen, rasch und kräftig ausgeführten Eroberung der stark befestigten Insel laute Bewunderung gezollt. Der Tag von Alsen hatte alsbald auch die wichtigsten Folgen für die Stimmung in Dänemark Durch den betäubenden Schlag, den die Preußen unerwartet geführt, sank der zum Kriege drängenden Partei in Kopenhagen der Muth. Man traute den Preußen nunmehr Alles zu, man sah sie int Geiste bereits auch nach der Insel Führten übersetzen und von da nach Seeland und Kopenhagen ziehen. So wurde denn der prahlerische Ton dort mit einem Male sehr kleinlaut, und der König von Dänemark selbst machte sich von dem Rathe der Kriegspartei los und berief neue Minister, welche die

3. Leitfaden der vaterländischen Geschichte für Schule und Haus - S. 167

1886 - Berlin : Hertz
167 Kriegsschiffe in Gemeinschaft mit österreichischen ein Seegefecht bei Helgoland glücklich gegen ein dänisches Geschwader bestanden. Die Konferenzen in London führten jedoch infolge des Widerstands Dänemarks gegen die Forderungen der deutschen Mächte zu keinem Ergebnisse. Wenige Tage nachdem der Waffenstillstand zu Ende gegangen war, eröffneten die preußischen Truppen den Kampf mit einer neuen glorreichen Waffenthat. Die Dänen behaupteten noch die stark befestigte Insel Alfen und konnten von dort jeden Augenblick das Festland von Schleswig bedrohen. Es galt, sie aus dieser Stellung zu vertreiben. Es war ein überaus schwieriges Unternehmen, angesichts des Feindes ohne Kriegsschiffe einen Meeresarm zu überschreiten, dessen Breite, Tiefe und reißende Strömung das Schlagen einer Brücke nicht zuließ, dessen feindliches Ufer mit zahlreichen, wohl armierten Batterieen und Schanzen dicht besetzt war, während feindliche Kriegsschiffe, darunter gepanzerte Fahrzeuge das Gewässer beherrschten. Dies seltsame, fast unglaubliche Wagnis wurde unter Führung des Generals von Herwarth mit dem kühnsten Unternehmungsgeiste durchgeführt. In der Nacht zum 29. Juni sammelten sich die Truppen unbemerkt am Ufer. 29. Juni Schlag 2 Uhr wurden die herbeigeschafften Boote ins Wasser ge- 1864 setzt und von den Mannschaften bestiegen. Jedesmal konnten nur 31/* Bataillone hinübergeschafft werden. Als die Boote etwa 200 Schritt vom Ufer waren, knallten ihnen die ersten Schüsse der feindlichen Posten entgegen. Die Mannschaften in den Booten erwiderten das Feuer und beantworteten den ersten Kartätschenhagel mit einem donnernden Hurra. Aus den Booten springend und am seichten Strande durch das Wasser watend, gewannen die tapferen Brandenburger schnell das jenseitige Ufer, erstürmten die feindlichen Batterieen und warfen die Dänen trotz tapferer Gegenwehr in das nahe Gehölz zurück. Der Feind gab bald Feuerzeichen, um alle Truppen von der ganzen Insel herbeizurufen. Inzwischen hatten die Boote rasch hinter einander weitere preußische Bataillone herbeigeholt. Auf je zwei aneinander befestigten Kähnen wurde die Artillerie und die Kavallerie übergesetzt. Der Feind suchte den Übergang durch heftiges Artilleriefeuer zu hindern, das gewaltige Panzerschiff „Rolf Krake" legte sich mit seinen Geschützen vor die Bucht, wurde aber durch das preußische Kanonenfeuer vom Ufer her zurückgewiesen. Um halb 4 Uhr des Morgens waren elf

4. Leitfaden der vaterländischen Geschichte für Schule und Haus - S. 165

1886 - Berlin : Hertz
165 ländischen Geist Meines Volkes zu heben und zu stärken Mir vorsetze. Ich will das Recht des Staates nach seiner geschichtlichen Bedeutung befestigen und ausbauen und die Institutionen, welche König Friedrich Wilhelm der Vierte ins Leben gerufen hat, aufrecht erhalten. Treu dem Eide, mit welchem Ich die Regentschaft übernahm, werde Ich die Verfassung und die Gesetze des Königreichs schirmen. Möge es Mir unter Gottes gnädigem Beistand gelingen, Preußen zu neuen Ehren zu führen 1" Der Schleswig - Holsteinische Krieg. König Wilhelms Wunsch, Preußen zu neuen Ehren zu führen, ist durch einen zu Gunsten der Herzogtümer Schleswig-Holstein gegen Dänemark geführten Krieg in Erfüllung gegangen. Preußen unternahm den Krieg zunächst, um die Herzogtümer in den ihnen zugesicherten besonderen Rechten zu schützen, welche von der dänischen Regierung fort und fort verletzt wurden. Es gelang der preußischen Regierung, Österreich zur Teilnahme an dem Unternehmen heranzuziehen. Der greise Feldmarschall von Wränget erhielt den Oberbefehl über die vereinigte Armee, der ritterliche Prinz Friedrich Karl über die preußischen Truppen. Mitten im Winter, am 27. Januar 1864 rückte das verbündete Heer in Holstein ein, am 1. Februar überschritt dasselbe die Grenze Schleswigs. Nach einem ersten Kampfe bei Mis-sunde, in welchem die Preußen sich mit großer Tapferkeit schlugen, galt es, das sogenannte Danewerk, eine Reihe von Wällen und Festungswerken, welche sich quer durch Schleswig erstreckten, zu nehmen. Eine Belagerung ober ein Sturm hätte zahllose Menschenleben gekostet. Diese Opfer wurden dem verbündeten Heere erspart, indem Prinz Friedrich Karl am 5. Februar in früher Morgenstunde seine Truppen bei Arnis unbemerkt über die Schlei führte und dadurch den Dänen in den Rücken kam. Dieselben räumten darauf ohne Schwertschlag in großer Hast das gesamte Dauewerk und flohen nach Norden zu. Die Österreicher verfolgten sie und brachten ihnen in dem Treffen bei Översee empfindliche Verluste bei. Prinz Friedrich Karl eilte ihnen von Arnis aus mit Anstrengung aller Kräfte trotz Eis und Schnee durch unwegsame Gegenden zwanzig Stunden lang ununterbrochen nach und rückte am 7. Februar in Flensburg ein, doch waren die Dänen, welche einen Vorsprung von 14 Stunden hatten, schon am Morgen über Flensburg hinausgerückt, teils nach

5. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 115

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 115 — mit Johann Casimir in Bromberg brachte ein förmliches Bündnis zwischen Polen und Brandenburg. Niemand war darüber mehr erzürnt als der König von Schweden. Er erklärte sich jetzt als des Kurfürsten Feind, drohte, ihn für seinen Abfall zu bestrafen, und zog in Pommern ein Heer zum Einfalle in die Mark zusammen. Er griff aber nicht diese, sondern von neuem Dänemark an, auf dessen völligen Untergang er es abgesehen hatte. Bald war er wieder Herr des Festlandes und der Inseln; nur Kopenhagen widerstand ihm heldenmütig. Die Belagerung dieser Stadt zog sich sehr lange hin. Indessen wurde aus Brandenburgern, Kaiserlichen und Polen ein Heer gebildet und dem Kommando des Kurfürsten unterstellt. Es sollte Dänemark zu Hilfe eilen, und die Schweden aus Jütland und von den Inseln vertreiben. Am 14. September 1658 hielt Friedrich Wilhelm, umgeben von seinen Generalen, in deren Mitte der treffliche Sparr und der kühne Derfflinger nicht fehlten, bei Parchim in Mecklenburg Heerschau über seine Truppen; es waren 9000 Kürassiere, 2000 Dragoner und 4000 Mann Fußvolk. Alsdann brach er mit ihnen und den kaiserlichen und polnischen Hilfsvölkern, zusammen etwa 18000 Mann, nach Holstein gegen die Schweden aus. Deren Stolz und Übermut sollten gebrochen, was sie seit dreißig Jahren an Frevel auf deutschem Boden verübt, bestraft, ihr Raub an deutschen Landen ihnen wieder entrissen werden. So meinte und wollte es der Kurfürst, in solchem Sinne hätte er gern den begonnenen Kampf durchgeführt. „Gedenke ein jeder, der kein schwedisches Brot essen will", heißt es in einer damals veröffentlichten Druckschrift, „was er für die Ehre des deutschen Namens zu thun habe, um sich gegen sein eigenes Blut und sein einst vor allen Nationen berühmtes Vaterland nicht zu versündigen". Unerwartet und überraschend kam den Feinden der Anmarsch. Eilig zogen sie ihre Streitkräfte um Rendsburg zusammen; dann, als die Verbündeten siegreich vordrangen, flüchteten sie in die Feste Fried-richsödde am kleinen Belt, vorher aber noch weit und breit das Land verwüstend. Holstein und Schleswig wurden von ihnen Befreit. Während des Kurfürsten Fußvolk noch diesfeit der Eider war, streiften die polnischen Reiter schon bis Kotding in Jütland. Flammende Dörfer und zerstörte Weiler, Plünderung und Gewaltthat bezeichneten ihren Weg; was der Schwede verschont hatte, siel ihrer wilden Grausamkeit zum Opfer. Den Bewohnern wurden sie ein Schrecken, von dem noch die fpäte Nachwelt erzählte, und den eigenen Bundesgenossen zur Unehre und Last. Karl Gustav blockierte noch Kopenhagen. Der rasche Sieges-zng seiner Gegner auf der jütischen Halbinsel machte ihn um den endlichen Ausgang des Kampfes, welchen er so glücklich begonnen, besorgt. Zn allem Unglücke erschien nun noch vor dem Sunde eine 8*

6. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 116

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
Notte der ihm ebenfalls feindlichen Holländer, forcierte die Durch-layx}' Mus die schwedischen Schiffe zurück und legte sich vor die damjche Hauptstadt. Sie brachte derselben Lebensmittel und Brennholz. Karl Gustav zog sich darauf aus der Nähe Kopenhagens eine Stunde landeinwärts; auf einer günstig gelegenen Höhe errichtete er ein Lager und deckte es durch Schanzen. Es fehlte auch nicht an Hiobsposten aus andern Gegenden. Kaum noch hielten sich die an der Weichsel zurückgelassenen Garnisonen; aus Drontheim und Born-holm Dänemark hatte beides im Frieden von Roeseilde abgetreten^— wurden sie durch einen Aufstand des Volkes verjagt. Der Kurfürst hatte sein Hauptquartier zuerst in Flensburg, her-^ ^orfe Büppel in der Nähe der von den Schweden besetzten ^njel Aljen, gegen die er sofort eine Unternehmung beschloß, als sein Fußvolk angekommen war. Zum ersten Male entfaltete damals der brandenburgische Aar am Alsensuude seine Schwingen; wenig mehr als zwei Jahrhunderte sollten vergehen, daß brandenburgische Tapferkeit hier einen zweiten herrlichen Sieg errang. Während dänische Kriegsschiffe die Eingänge zum Alsensunde sperrten, fuhren (es war am 4. Dezember alten Stils) 600 Brandenburgs und Kaiserliche, auserlesene, tapfere Leute, nach der Insel hinüber Es gelang den Schweden nicht, die Landung abzuwehren; ein Teil von ihnen zog sich in das Sonderburger Schloß, der Rest m die Feste Nordburg. Gegen Abend-hatte der Kurfürst 1800 (Soldaten drüben; nun umstellte er zuerst das Sonderburger Schloß. Zwei Tage darauf kapitulierte die Besatzung; gleich nachher ergab sich auch Nordburg. 1200 Pserde und 24 Kanonen sielen in die Hände der Sieger. o r ~*c Eroberung Alfens war das letzte bedeutende Ereignis des wahres 1658. Während des Winters blieb Karl Gustav vor Kopenhagen, der Kurfürst mit dem Heere in Jütland. Zwar versuchten die m Friedrichsödde eingeschlossenen Schweden, den Ring der Belagen zu durchbrechen, doch umsonst; sie wurden zurückgeworsen. Jvtx Kurfürst, angegangen, die Festung stürmen zu lassen, meinte: 1 besser, wenn der Feind dort bleibt, weil er da beständig etliche tausend Mann halten muß, die durch Mangel und täglichen Dienst zu Grunde gerichtet werden". Es zog sich die Belagerung lange hm: erst im späten Frühjahr 1659, Ende Mai, nahm man )ic ernstlicher in die Hand, eröffnete Laufgräben und bereitete alles zum Sturme vor. Die sehr zusammengeschmolzene Besatzung wartete diesen nicht ab, räumte eins der Außenwerke nach dem andern, endlich auch die Festung und flüchtete auf bereit gehaltenen Schiffen nach Fünen. Ehe man diese Insel selbst angriff, wollte man sich des kleinen vorliegenden Eilandes Fanö bemächtigen. Es geschah dies, doch nicht so leicht, wie man anfangs Wohl gedacht. Wind und Wellen hielten Me Landung, drei Tage aus, endlich gelang sie, aber mit unendlicher Jjtühe und im Feuer der Strandbatterieen. Die letzte Strecke mußte man die Schiffe an den Ankern vorwärts winden; eine Schaluppe

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 516

1888 - Berlin : Hertz
51g Bor Düppel; Ballegaard. fortgesetzt und durch dieses Bombardement ein Theil der Schanzen von Tage zu Tage unbrauchbarer und so für den endlichen Sturm zugänglicher gemacht. Um sich aber den Schanzen unmittelbar nähern zu können, mußten zunächst gedeckte Stellungen durch Anlegung von Laufgräben gewonnen werden. Zu solchem Zwecke erhielt die (brandenburgische) Brigade Raven am Abend des ersten Osterfeiertages den Befehl, die feindlichen Vorposten noch weiter zurückzuwerfen, damit die Erdarbeiten vor Störung gesichert würden. Am andern Morgen (28. März) um 2 Uhr rückten die Truppen in der größten Stille aus. Um |4 Uhr trafen sie auf den Feind: ohne einen Schuß zu thun, stürzten sie sich auf denselben, warfen ihn und nahmen von der vorgeschriebenen Stellung Besitz. Kaum hatten sie die Arbeit des Eingrabens begonnen, so kehrte der Feind mit verstärkter Macht zurück. Die Preußeu aber drängten ihn wiederum zurück und rückten nunmehr bis dicht an die Schanzen vor. Gegen diese Stellung eröffneten die Dänen aus den Schanzen ein mörderisches Feuer, und nachdem inzwischen der Tag angebrochen war, griff auch „Rolf Krake" vom Wenningbuude her die preußischen Truppen mit einem Hagel von Kartätschen und Granaten an. Diese gingen nunmehr bis zu der vorher eroberten Stellung, auf die es von vorn herein abgesehen war, zurück und behaupteten dieselbe. Der beabsichtigte Erfolg war vollständig erreicht und schon in der Nacht zum 30. März konnten die Preußen in aller Stille und ohne Störung Seitens des Feindes die erste Parallele zur gedeckten Annäherung an die Schanzen anlegen. In den folgenden Nächten wurde sie erweitert und mit Geschützen versehen, und am 2. April konnte das Bombardement auf die Schanzen aus den Batterien beginnen. An demselben Tage aber sollte an anderer Stelle ein Unternehmen versucht werden, dessen Gelingen alle weiteren Belagerungsarbeiten und die Erstürmung der Schanzen überflüssig gemacht hätte. Alles war heimlich vorbereitet, um schon damals einen Uebergang nach Alfen zu unternehmen, so den Dänen in den Rücken zu kommen und ihr Heer zu vernichten. Von Bal-legaaro aus sollte die Hälfte des preußischen Heeres auf 140 Pontons und Kielbooten über die Alsen-Föhrde übergesetzt werden. Gleichzeitig sollte die preußische Flotte auslaufen, damit die dänischen Kriegsschiffe von Alfen abgezogen würden und den Uebergang nicht hindern könnten. Um aber die Aufmerksamkeit der Dänen von dem Unternehmen abzulenken, würde gleichzeitig ein allgemeines Bombarbement der Schanzen angeorbnet. Der Plan war reiflich überlegt, alle Vorbereitungen glücklich und ungemerft burchgeführt. In der Nacht zum 2. April würden die Pontons auf Bauerwagen von allen Seiten heimlich herbeigeschafft. Um 1 Uhr Morgens war Alles zur Stelle. Inzwischen war das bisherige schöne Wetter starkem Winb und Regen gewichen. Um Mitternacht hatte sich Sturm erhoben, der die Wellen mit Macht an das Ufer peitschte. An der Küste entstand eine völlige Brandung. Die Sachverständigen erklärten es für ganz unmöglich, auch nur ein Ponton ins Wasser zu bringen, die Wellen mußten es sofort füllen und zum Sinken bringen. Vollends aber werde man das Landen an dem anderen Ufer gar nicht in der Gewalt haben. Der Macht der Elemente gegenüber mußte auf den Versuch verzichtet werden. Die Truppen, die zur Einschiffung bereit

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 519

1888 - Berlin : Hertz
Fridericia. 519 kerung der Herzogthümer aber gab der König die Versicherung, daß er ihre Sache zu einem guten Ende führen werde, und durch ganz Deutschland ging jetzt die Zuversicht, daß die Befreiung der deutschen Brüder in Schleswig und Holstein von der dänischen Herrschaft wahrhaftig und vollständig erreicht werden müsse. Die Tapfersten der Düppelkämpfer wurden ausgewählt, um die eroberten Geschütze (mehr als 100 an der Zahl) nach Berlin zu geleiten, wo am 4. Mai der feierliche Einzug unter dem Jubel der Bevölkerung stattfand. Bald nach der Erstürmung der Düppeler Schanzen rückte der größere Theil der preußischen Truppen mit dem Belagerungsgeschütz aus dem Sunde--witt ab, um an dem weiteren Vorgehen in Jütland Theil zu nehmen. Zunächst sollte die Festung Fridericia belagert werden. Dort stand der General von Gablenz mit dem österreichischen Armeecorps. Der größere Theil der preußischen Garden war in der letzten Zeit nach Düppel gezogen worden und hatte sich am dortigen Siege betheiligt. Jetzt kehrten dieselben vor Fridericia zurück. Die Vorbereitungen zur Belagerung der Festung wurden mit Eifer getroffen. Die Dänen aber warteten dieselbe nicht ab. Vermuthlich verzweifelten sie, daß die Festung, zumal gegen die preußische Artillerie, sich würde halten können, und um ihre Besatzungsarmee zu retten, zogen sie vom 27. bis 29. April mit Zurücklassung von 197 Geschützen heimlich nach der Insel Führten ab. Am 29. April konnten die Oesterreicher und Preußen ohne Schwertstreich in Fridericia einziehen. Unterdeß warnt die preußischen Truppen ans dem linken Flügel weiter nach dem Norden von Jütland vorgerückt. Dabei gab es vielfach kleinere Vorpostengefechte, stets siegreich für Preußen, — die Dänen aber zogen sich immer weiter zurück und nach wenigen Tagen schon war ganz Jütland bis zum Lymsjord, einer Meerenge, welche die nördlichste Spitze der Halbinsel abschneidet, von den Preußen besetzt. Zu derselben Zeit hatte bei Helgoland das kurz vorher in der Nordsee vereinigte österreichisch-preußische Geschwader (zwei österreichische Fregatten und drei preußische Kanonenboote) ein Seegefecht gegen drei dänische Fregatten zu bestehen. Nach einem zweistündigen Kampfe, in welchem die preußischen kleinen Schiffe sich durch die Schnelligkeit ihrer Manöver und durch bte Vortrefflichkeit ihrer Geschütze auszeichneten, zogen sich bic Dänen norbwärts zurück, bte preußischen und österreichischen Schiffe nach Euxhafcn. Die Londoner Konferenzen. Unterbeß war cs den eifrigen Bemühungen Englanbs, welches der Sache Dänemarks eine große Theilnahme wibmete, gelungen, die übrigen Mächte, welche das frühere Lonboner Prob» coli unterzeichnet hatten, zu gemeinsamen Eonserenzen Behufs Beilegung des dänischen Streites zu bestimmen. Preußen hatte sich zur Theilnahme an solchen Berathungen nur unter der Bedingung bereit erklärt, daß nicht mehr die früheren Abmachungen mit Dänemark, die sich thatsächlich als ungenügend erwiesen hatten, um das deutsche Recht in den Herzogtümern schützen, als Grundlage der Eonserenzen betrachtet würden. Ferner verlangten Preußen und Oesterreich, daß auch der beutsihe Bunb zu den Vcrhanblnngcn zugezogen würde. Bcibcs würde zugestanben, und so kamen benn die Con-ferenzen im April zu Staube. Dieselben vermittelten zunächst einen Waffen-

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 510

1888 - Berlin : Hertz
510 Missunde; Ober - Selk; Uebergang über die Schlei. Nachdem jedoch die Schiffe eine Anzahl Schüsse erhalten hatten, zogen sie sich eilig zurück. Die Preußen besetzten nach kurzem Kampfe die Stadt und die nahe liegenden Höhen. Die erste Ausgabe der Verbündeten war die Eroberung des Dane werk, einer Reihe von festen Werken und Wällen, welche sich hinter der Schlei quer über einen großen Theil von Schleswig erstreckten, überall geschützt durch Sümpfe, Flüsse und Wasserflächen. Die östliche Ecke des gewaltigen Festungswerks war von der Schlei umflossen, die sich von der Stadt Schleswig bis zum Meere wie ein breiter See ausdehnt und durch ihre Wasserfläche eine natürliche Schutzwehr für das Dauewerk bildete. Der schmale Punkt bei Missunde war, um den Uebergang zu verhindern, durch sieben Schanzen und durch einen starken Brückenkopf befestigt. Am 2. Februar gingen die Preußen gegen Missunde vor. Da die Dänen bis dahin sich überall vor den anrückenden Feinden zurückgezogen hatten, so kam es darauf an, hier zu erproben, ob sie Überhaupt zur Vertheidigung des Danewerks entschlossen seien. Prinz Friedrich Karl ließ deshalb am 2. Februar Nachmittags einen Theil seiner Truppen gegen den Brückenkopf vorrücken. Die Infanterie nahm die Verschanzungen bei der Ornumer Mühle mit Sturm und trieb die Dänen in den Brückenkopf zurück; die Artillerie eröffnete ein lebhaftes Feuer gegen die Schanzen, welches von den Dänen kräftig erwidert wurde. Ein dichter Nebel, welcher sich auf die Erde lagerte, erschwerte das Zielen. Es war ein ungleicher Kampf, da sich die Dänen in gedeckten Stellungen befanden und das Terrain genau kannten, die preußische Artillerie dagegen ungedeckt stand und ohne sicheres Anzeichen in den Nebel hineinfeuerte. Die Infanterie ging indessen todesmuthig vor, um durch einen raschen Stoß die Schanzen in ihre Gewalt zu bringen; aber überall gerieth sie unter das Kreuzfeuer der Schanzen. Der eigentliche Zweck des Vorgehens war jedoch erreicht, man hatte die Stärke der Stellung erprobt und wußte, daß der Feind sich zu vertheidigen entschlossen sei. Der Kampf konnte daher abgebrochen werden, aber der Tag von Missunde, an welchem bte preußischen Truppen sich in helbenmüthiger Tapferkeit bewährt hatten, trug dazu bei, die Zuversicht auf das weitere Gelingen zu erhöhen. — Inzwischen waren die Oesterreich er von der westlichen Seite her gegen das Dauewerk vorgerückt und hatten die Dänen durch ein glänzendes Gefecht bei Ober-Selk ans ihren Stellungen vertrieben und in das eigentliche Dauewerk zurückgeworfen. Während jetzt der dänische General de Meza einen Angriff auf die festen Werke erwartete und sich bei Schleswig sowohl, wie bei Mijjunbe zur kräftigen Gegenwehr rüstete, hatten bte Preußen einen Plan ins Auge gefaßt, um das Dauewerk ohne die schweren Opfer eines Sturms in die Gewalt zu bekommen : durch einen kühnen Uebergang über die untere Schlei sollte das Festungswerk umgangen und die bänische Armee im Rücken angegriffen werben. Uebergang über die Schlei. Am 5. Februar in aller Frühe brach Prinz Friedrich Karl mit dem größten Theil seiner Truppen ans der Stellung bei Missunde aus, um drei Meilen weiter östlich über die Schlei zu gehen. Vor Missunde wurden nur soviel Truppen zurückgelassen, als nöthig waren, um durch fortwährendes Artilleriefeuer den Feind zu täuschen und zu beschäftigen. Nach einem beschwerlichen Marsch im heftigsten Schneegestöber trafen

10. Vaterländische Geschichte - S. 49

1892 - Berlin : Oehmigke
— 49 — Regierung ein, bildeten ein eigenes Heer und traten den Dänen mit den Waffen entgegen. Jünglinge und Männer aus ganz Deutschland eilten ihnen zu Hülfe, endlich schickte auch der deutsche Bund Hülfstruppeu. Da hatte sich auch Friedrich Wilhelm Iv. ihrer Sache angenommen, nachdem die Dänen aber versprochen hatten, die Verträge zu halten, rief er seine Truppen zurück. Der schleswig-holsteiuische Krieg (1864). Auch dieses Versprechen hielten sie nicht. Die Bedrückungen der Deutschen hörten nicht auf; Schleswig wurde wie eine dänische Provinz behandelt und auch dem Reiche förmlich einverleibt. Da beschloß König Wilhelm, sich der bedrängten Stammgenossen anzunehmen. Er schloß ein Bündnis mit Österreich. Kaiser Franz Josef schickte ein Heer unter Generalfeldzeugmeister Gableuz, während die preußischen Truppen unter dem Befehl des Prinzen Friedrich Karl standen. Die Dänen, im Vertrauen auf ihre Befestigungen, setzten sich mannhaft zur Wehr. Von dem Meerbusen Schlei, welcher sich von der Ostsee tief in das Land nach Westen erstreckt, hatten sie fast bis zur Nordfee hin die Dannewerke, eine Reihe von Wällen und Gräben, errichtet. Hinter diesen, wie hinter der Schlei selbst, nahmen sie Stellungen ein, in welchen sie den Eingang in Schleswig zu verwehren suchten. Aber diese Hoffnung trog sie; Gableuz uahm die Dannewerke, und der Prinz erzwang den Übergang über die Schlei. Nun waren die Dänen in Gefahr, von der Ostsee abgeschnitten zu werden, daher eilten sie Liesem Meere zu. Düppel und Alsen. Zwischen den Meerbusen von Flensburg und Apenrade streckt Schleswig eine Halbinsel in südöstlicher Richtung vor. Das ist der Sundewitt. Ihr gegenüber liegt die Insel Alsen mit der Hauptstadt Sonderburg, nur durch eineu Sund getrennt. Um einem Feinde den Übergang über ihn zu verwehren, hatten die Dänen Sonderburg gegenüber bei dem Dorfe Düppel eine Reihe von Schanzen errichtet. Es waren das mächtige Erdwerke mit bombenfesten Blockhäusern; sie waren durch mannigfache Verteidiguugswerke geschützt und mit Geschützen wohl ausgestattet. Auch die Sonderburger Brücke war stark befestigt. In diese Düppeler Schanzen zogen sich die Dänen zurück, hier meinten sie jedem Angriffe trotzen zu können. Der Prinz begann 4
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