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1. Unser Vaterland - S. 677

1900 - Berlin : Bruer
— 677 — Rendsburg und stellte die dänische Regierung in Schleswig-Holstein wieder her. Während inmitten Deutschlands eiu neues Ringen der Einzelstaaten die Interessen des deutschen Volkes in Anspruch nahm, hatte sich das Trauerspiel in den Elbherzogtümern vollendet. Eine dänische Oberbehörde übernahm es. Schule, Kirche und Volksleben auss Grausamste zu dänisieren, bis sich die europäischen Großmächte im „Londoner Protokoll" (8. Mai 1852) über die dänisch-schleswig-holsteinschen Herrschaftsverhältnisse dahin geeinigt hatten, daß Prinz. Christian von Glücksburg, der einzige Holsteiner Prinz, der auf dänischer Seite gestanden hatte und der ein Schwiegersohn der Schwester Christians Viii. rvar, Thronfolger Friedrichs Vii. und König des dänischen Gesamtstaates werden sollte. Hatte Holstein anfangs für sich den am meisten zur Thronfolge berechtigten Herzog Christian von Augusten-burg (Großvater der jetzt regierenden deutschen Kaiserin) erhofft, so wollte man das europäische Gleichgewicht nicht dadurch gestört wissen, daß der dänische Staat zerstückelt würde. Der Augustenburger sollte mit Geld abgefuuden werden. Die deutsche Flotte, welche trotz ihrer Kleinheit die Dänen aus dem Elbgebiet zu vertreiben vermochte, und die außer einem Reichsbeitrag von sechs Millionen durch patriotische Beiträge und Sammelbüchsen erkauft worden war, wurde meistbietend für anderthalb Millionen verkauft. Preußen erstand die von den Dänen eroberte „Gefion". Die politischen Verhältnisse und Kämpfe dieser Jahre gehen und stürmen derart in einander über, daß sie unausgesetzt Veranlassung und Zwecke ihrer Ereignisse mit einander verbinden, und so führen die Unruhen, welche zur Zeit der schleswig-holsteinschen Thronfrage sich in Deutschland erheben, auch wieder zurück auf die beiden Hauptgegner in den deutschen Fragen, auf Oesterreich und Preußen. Wie sich die meisten deutschen Staaten willig oder unwillig zu einer konstitutionellen Verfassung bequemt hatten, so auch Kurhessen, dessen Kurfürst Friedrich Wilhelm mit seinem viel gehaßten rücksichtslosen Minister Hassenpflug jetzt den Kurs bedenklich rückwärts lenkte. Dazu war der Kurfürst ein mehr als absolutistischer Herr, der auch in seinem ehelichen Leben Anstoß genug gab. Der allgemeine Unwille

2. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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