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1. Vaterländische Geschichte - S. 48

1892 - Berlin : Oehmigke
— 48 — Europas herangewachsen. Unter dem weisen und thatkräftigen Herrschergeschlecht der Hohenzollern, durch ihre Sorge für die Wohlfahrt des Volkes war Preußen nicht blos an Land und Leuten vergrößert, sondern innerlich mehr und mehr erstarkt durch die Bildung des Volkes, durch die Vortrefflichkeit feiner Gesetze, die Rechtlichkeit feiner Richter, die Sparsamkeit und Ordnung feines Haushalts. So war Preußen berufen, an der Spitze Deutschlands zu stehen und hatte die Pflicht, für die Ehre und Unabhängigkeit Deutschlands einzustehen. Trotzdem wurde ihm im deutschen Bunde der gebührende Rang nicht zuerkannt, vielmehr stand Österreich an der Spitze desselben, dessen Länder ja nur zum kleineren Teil zu Deutschland gehörten, an der Oftgrenze des Reiches lagen, während sich das preußische Gebiet von der Memel bis über den Rhein durch ganz Deutschland erstreckte. Schon Friedrich Wilhelm Iv. hatte ver- sucht, ein neues deutsches Reich zu gründen, allein die Besorgnis vor einem großen Kriege, der ihn bedrohte, bewog ihn, in den alten deutschen Bund wieder einzutreten; König Wilhelm aber war entschlossen, die seinem Lande gebührende Stellung zu erobern. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe leistete ihm der scharfsinnige, unerschrockene und thatkräftige Otto von Bismarck wesentlichen Beistand. Deutschland und Dänemark. Die Herzogtümer Schleswig-Holstein zwischen der Nord- und Ostsee, zwischen der Königsau und der Elbe waren unter die Herrschaft des Königs von Dänemark gekommen. Aber nach allen Verträgen sollten sie nie von einander getrennt werden („up ewig uugedeelt" bleiben), auch sollte Schleswig nie mit Dänemark zu einem Staate vereinigt werden. Aber die Dänen hielten diese Verträge nicht. Indem sie auf die Schwäche des deutschen Reiches vertrauten, suchten sie Schleswig ihrem Staate einzuverleiben. Sie führten die dänische Sprache in Schule und Kirche ein, schickten dänische Beamte in das Land und verfolgten dentfchgesinnte Männer. Darüber herrschte in gauz Deutschland die höchste Entrüstung, man forderte, daß der deutsche Bund sich des verlassenen Bruderstammes annähme. Die Schles-wig-Holsteiner aber erhoben sich wie ein Mann, fetzten eine eigene

2. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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