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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 523

1888 - Berlin : Hertz
Waffenstillstand; Friede zu Wien. 523 Aufgabe erhielten, durch ein Einlenken auf der Bahn des Friedens Dänemark vor weiteren Verlusten zu bewahren. Vor Allem sollte ein Waffenstillstand erstrebt werden. Die letzten Kriegsthaten; der Friede zu Wien. Bevor es aber zum Waffenstillstand kam, setzten die verbündeten Mächte Alles daran, wo möglich noch ganz Jütland in ihre Gewalt zu bekommen. Gleich nach der Eroberung Alfens stieß ein großer Theil der bisher im Sundewitt stehenden Preußen zu der Armee in Jütland. Der General Vogel von Falckenstein ging am 9. u. 10. Juli mit seinem Corps auf 100 Kähnen über die vom Sturm heftig bewegte Meerenge Lyrnpfjord, ohne daß die Dänen einen Versuch machten, ihn daran zu hindern. Dieselben suchten sich vielmehr nur aufs Schleunigste nach der Insel Fühueu zu retten. Die preußischen Truppen gingen ungehindert weiter gegen Norden, während General von Gablenz die westlichen schmäleren Uebergänge des Lympsjords, den Otte-Suud überschritt. Schon am 14. Juli wurden in Skagen auf der nordöstlichsten Spitze Jütlands die Fahnen der beiden deutschen verbündeten Mächte ausgepflanzt. Wenige Tage darauf wurden auch die Inseln Sylt und Föhr an der westlichen Küste vou Schleswig durch einen kühnen Handstreich von den Oesterreichern besetzt. Der dänische Schissscapitän Hammer, welcher aus den Inseln eine schwere Gewaltherrschaft geübt hatte, suchte auf seinem Schiffe zu entkommen, wurde aber von preußischen Kanonenbooten ereilt und gefangen genommen. Dänemark aber hatte unmittelbar nach der Eroberung von Alfen um Bewilligung eines Waffenstillstandes Behufs Friedensunterhandlungen ge beten. Am 20. Juli wurde von den verbündeten Mächten eine vorläufige Waffenruhe bewilligt, jedoch nur bis zum 31. Juli, um sich zunächst überzeugen zu können, ob es Dänemark diesmal mit den Friedensgedanken Ernst sei. Die Verhandlungen wurden alsbald in W i e n begonnen, wohin sich der preußische Minister von Bismarck von Gastein, wo er mit dem Könige verweilte , selbst begab. Bei diesen Verhandlungen verlangte Preußen alsbald, daß von den Bedingungen, welche die verbündeten Mächte noch in London zugestehen wollten, die aber von Dänemark dort zurückgewiesen waren, nicht mehr die Rede sein, vielmehr nur die gänzliche Abtretung der drei Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg Seitens der Krone Dänemark die Grundlage des Friedens sein dürfe. Preußeu war entschlossen, die Waffenruhe nicht über den 31. Juli hinaus zu verlängern, Falls bis dahin nicht seine Grundlage Seitens Dänemarks angenommen wäre. Außerdem verlangte die preußische Regierung, daß der Friede ohne jede fremde Einmischung zu Stande käme, und daß die Herzogtümer lediglich zu Händen Preußens und Oesterreichs abgetreten würden, vorbehaltlich der weiteren rechtlichen und politischen Entscheidung über die Zukunft der Herzogtümer. Oesterreich Motz sich diesen bestimmten Absichten Preußens an. Am 30. Oktober fam der endgültige Friede zu Wien zu Stande, in welchem der König von Dänemark alle seine Rechte ans die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an den König von Preußen und den Kaiser von Oesterreich abtrat und sich zugleich verpflichtete

2. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. 48

1892 - Berlin : Nicolai
48 1852 Louis Napoleon, nach dem Staatsstreiche von 1851 Präsident auf 10 I., wird durch Volkswahl Kaiser der Franzosen. Er erlangt durch glückliche Politik die Vorherrschaft in Europa. 1854—56 Der Krimkrieg. Rußland verlangt das Protektorat über die griechischen Christen in der Türkei und die Donansürstentümer. England und Frankreich verbünden sich mit der Türkei. Erstürmung von Sebastopol (Krim). Im Pariser Frieden entsagt Rußland seinen Forderungen. Das schwarze Meer wird neutral 1857 Friedrich Wilhelm Iv. verzichtet auf das Fürstentum Neuschltel. 1859 Italienischer Krieg Frankreichs und Sardiniens gegen Österreich. Bei Magenta und Solforino besiegt, verliert letzteres die Lombardei an Sardinien, dessen König Viktor Emannel seit 1861 sich König von Italien nennt. 1861—88 Wilhelm I. (seit 1858 Regent) König von Preußen; thatkräftig, entschlossen und ausdauernd. Er reorganisiert das Heer (Roou, Bismarck). 1861—65 Bürgerkrieg zwischen den industriellen Nordstaaten und den sklavenhaltenden Südstaaten der nordamerikanischen Union: Aufhebung der Sklaverei. 1864 Schleswig-holfteinscher Krieg Österreichs und Preußens gegen Dänemark: veranlaßt durch die dänische Einverleibung von Schleswig. 18. April: die Preußen (Friedrich Karl) erstürmen die Düppeler Schauzen; Uebergang nach Alsen. Im Frieden von Wien verzichtet der König (Christian Ix.) von Dänemark aus Schleswig-Holstein und Lauenburg. 1865 Vertrag von Gastein: Schleswig kommt in preußische, Holstein in österreichische Verwaltung, Lauenburg (durch Kauf von Österreich) an Preußen. 1866 Der deutsche Krieg. Der Gegensatz zwischen Österreich und Preußen kommt über die Frage der staatsrechtlichen Gestaltung Schleswig-Holsteins zum Ausbruche. Der Bund beschließt Mobil-machnng gegen das mit Italien und mehreren norddeutschen Staaten verbündete Preußen, welches sich von ihm lossagt (14. Juni). Kriegsplan Moltkes. Die Preußen besetzen Sachsen, Hannover, Hessen-Kassel, Nassau. Einrücken von 3 Armeen (Elbarmee unter Herwarth, 1. Armee unter Prinz Friedrich Karl, 2. Armee unter dem Kronprinzen) in Böhmen. Gefechte bei Trautertau, Nachod, Müucheugrätz 2c. 3. Juli. Sieg der vereinigten Armeen unter König Wilhelm bei Köuiggrätz, entschieden durch den Kronprinzen (größte Schlacht der neueren Zeit). — Die Preußen vor Wien. Die Mainarmee unter Vogel von Falkenstein siegt in mehreren

3. Theil 2 - S. 348

1867 - Berlin : Dümmler
348 Xv. Preußen seit 1840. bracht hatte, begann am 3. April 1849 der Krieg von neuem. Den Oberbefehl hatte diesmal der General v. Prittwitz, die Schleswig-Holsteiner, welche den nördlichen Theil von Schleswig besetzt hielten, standen unter dem General v. Bonin. Von der energischen Führung des Krieges zeugen die Vorfälle bei Eckern- förde am 5. April, wo durch schwache Landbatterien ein däni- sches Linienschiff in die Luft gesprengt und eine Fregatte ge- zwungen wurde, sich zu ergeben, die Erstürmung der Düppler Schanzen am 13. und der Sieg bei Kolding am 23. April. Schon zu Ansang Mai drang man in Jütland ein, wo zunächst F ri d ericia belagert wurde. Durch den Ausfall, den die Dänen in der Nacht vom 5. zum 6. Juli mit überwiegenden Streit- kräften machten, erlitten die Schleswig-Holsteiner eine schwere Niederlage, sowohl in Bezug auf den Verlust an Menschen, als auch an Geschütz und sonstigem Kriegsmaterial. Gleich darauf trat abermals ein Waffenstillstand ein, dem am 2. Juli 1850 der vollständige Frieden mit Dänemark folgte, in welchem die Herzogthümer sich selber überlassen wurden, da Preußen, dessen Seehandel vollständig gelähmt war, nicht die Gefahr eines Krie- ges mit auswärtigen Mächten übernehmen wollte, während seine Stellung in Deutschland selber eine höchst gefährdete war. Es begnügte sich damit, gegen die Beschlüsse der Londoner Con- serenz zu protestiren, zu der Rußland, England, Frankreich und Oesterreich zusammen getreten waren, und wiederholte sei- nen Protest, als nach dem Einfall der Dänen in Schleswig und nach ihrem Siege (am 25. Juli) bei J d stedt (nördlich von der Stadt Schleswig) ein zweites Eonserenz-Protokoll die Integrität der dänischen Monarchie aussprach und die Herzogthümer zur Unterwerfung aufforderte, mit der Drohung, sie nöthigenfalls dazu zu zwingen, für welchen Fall Oesterreich die Execution übernommen hatte. Der Druck, den Oesterreich und Rußland damals auf Preußen ausübten, machte es endlich zu Anfang des Jahres 1851 geneigt, Oesterreich bei der Intervention in Schles- wig-Holstein zu unterstützen, sowie es auch das Protokoll un- terzeichnete, das zu London am 8.Mai 1852 ausgestellt wurde. In demselben war die dänische Angelegenheit so geordnet wor- den, daß nach dem unbeerbten Tode des Königs Friedrich Vii. der Herzog Christian aus der jüngeren Nebenlinie Sonder- burg-G lücksburg — der Herzog von Augustenburg wurde wegen seiner Theilnahme an dem Aufstande übergangen und für seine eingezogenen Güter mit Geld entschädigt — als Thron- folger anerkannt wurde, so jedoch, daß die Herzogthümer dem

4. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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