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1. Zwölf Lebensbilder brandenburgisch-preußischer Regenten - S. 20

1908 - Berlin : Simion
— 20 — 7. Per Sieger in drei großen Iekdzügen. a) Der Krieg mit Dänemark \86^. Fern im Norden unseres Vaterlandes liegt das Land Schleswig-Holstein. Das wollte der König von Dänemark sich nehmen und hatte kein Recht dazu. Da baten die Schleswig-Holsteiner Preußen und Österreich um Schutz und Hilfe gegen Dänemark. Die preußischen und österreichischen Heere kamen herbei. Bei dem Orte Düppel hatten sich die Dänen sicher hinter großen Erdhaufen und Holzpfählen (Schanzen) versteckt und schossen aus ihrem Versteck auf die herannahenden Preußen. Diese stürmten am 18. April 1864 aus die verborgenen Dänen los und verjagten sie. Die Feinde blieben dann auf der Insel Alsen stehen, die in der Ostsee liegt. In der Nacht vom 28. zum 29. Juni fuhren die preußischen Soldaten in etwa 200 Fischerbooten nach der Insel hinüber und trieben am Morgen die Dänen auch hier fort. Nun wurde Friede geschlossen. Preußen und Österreich bekamen Schleswig-Holstein; beide wollten sie das Land regieren. b) Der Feldzug gegen (Österreich \866. Bald aber kam es zwischen diesen beiden Mächten auch zu einem Kriege, weil Österreich immer wieder Streit anfing um Schleswig-Holstein. Darum rückten drei starke preußische Heere in Böhmen ein und schlugen die Feinde in mehreren Schlachten. Der Hauptkampf war am 3. Juli 1866 bei Königgrätz. Vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag dauerte diese Schlacht. Der Kronprinz Friedrich kam mit seiner Armee aus der Ferne herbei und nahm noch rechtzeitig an dem Kampfe teil. Nun wurden die Österreicher in die Flucht geschlagen. Ant Abend traf der Kronprinz mit seinem Vater auf dem Schlachtfelde zusammen. Der König nahm den höchsten militärischen Orden von seiner Brust und hängte ihn seinem Sohne um den Hals mit den Worten: „Nimm ihn, du hast ihn ja verdient!" Nach einigen Wochen schloß Österreich Frieden und ließ Preußen allein in Schleswig-Holstein regieren. c) Der Krieg gegen Frankreich ^870/7 V Die neidischen Franzosen wollten das Glück Preußens gern zerstören. In ihrem Übermute suchten sie irgend einen Grund, mit uns Krieg anzufangen. Bald fanden sie einen. Die Spanier hatten ihre

2. Unser Vaterland - S. 339

1900 - Berlin : Bruer
— 339 — trat noch Tauwetter ein und machte die Untiefen völlig unüber-schreitbar. Je weiter die Dänen vordrängten, desto schlimmer für sie. „Wahr di Garde, de Buer de kumt!" Damit brachen die Dithmarsen Llus ihren Schlupfwinkeln hervor. Mit ihren langen Springstöcken setzten sie leicht über die ihnen wohl bekannten Untiefen; Panzer beschwerten ihren behenden Körper nicht. Auch Frauen und Mädchen kämpften in den Reihen der Männer, und die Dänen hatten trotz der Hebermacht ihres Heeres einen harten Stand. Da zogen die Meldörfer, unter denen die Dänen so grausam gewütet hatten, die Schleusen auf, daß der Nordwestwind die totbringenden Wogenmassen über die Ebene trieb, und die Feinde „segen nich anderes vor ehren Dogen, als den unerheblichen Seventfrceter, den Dooth." „Gistern waren se alle rike nu steken se hier in den schlicke, gistern vörden se einen hogen mod, nu hacken en de raven de ogert ut", sang ein plattdeutsches Volkslied. Die Dithmarsen aber waren frei und blieben es, bis sie, durch Parteiungen geschwächt, ihre Freiheit an Holstein verloren und damit unter Dänemark kamen (1559). Auch das gehört späterer Zeit an und führt neueren Zuständen und einer neuen Gestaltung Deutschlands entgegen. 2. Die (Erfindungen und Entdeckungen zu Ende des Mittelalters. Die ersten Anregungen zur Gestaltung einer völlig neuen Zeit gaben zahlreiche Erfindungen und die Entdeckung der bis dahin unbekannten Weltteile auf der westlichen Halbkugel unserer Erde. Sie übten <mf Handel und Gewerbe, Kultur und Völkerleben einen weltbewegenden Einfluß aus, an welchem Deutschland, als das Herz Europas, reichen Anteil hatte. Im Altertum hatten sich die Seefahrten fast nur auf die Küstenschiffahrt beschränkt, die unabsehbare Wasserwüste des Weltmeers war unbekannt, und der endlich sichtbare Horizont, an dem die Sonne abends ins Meer sank, um am Morgen neu geboren daraus zu erstehen, hieß das Ende einer Erdenwelt, die eine große Scheibe sein 22*

3. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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