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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 23

1888 - Berlin : Hertz
Die deutschen Ansiedler; freie Bauern; Dörfer; der Adel. 23 yt zahlen, worüber sie sich im Jahre 1280 mit dem Markgrafen einigten. Auch diese jährliche Bede aber verkaufte oder verschenkte der Fürst oft im voraus, und während hierdurch einzelne Rittergeschlechter an Besitz und Vermögen zunahmen, versaukeu die Markgrafen, besonders nach der Theilung des Landes, in eine peinliche Verarmung. In der Bevölkerung des Landes waren Wenden und Deutsche überall gemischt, aber deutsche Sitte gewann mit der deutschen Herrschaft, dem deutschen Recht und dem christlichen Glauben durchweg die Oberhand. Die gemeinen Wenden wurden, wie bereits erwähnt, zu Leibeigenen gemacht und blieben an den Grund und Boden des Guts, aus welchem sie geboren waren, gefesselt. Sie waren ihren Gutsherren und außerdem noch den Landesherren zu einer Menge von Diensten und Zinsen verpflichtet. Der erste Stamm der deutschen Bevölkerung für das eroberte Wendenland waren die Krieger gewesen, welche zur Bekämpfung des Heidenthums herbeigezogen waren. Sie blieben in dem Lande, welches sie erobern geholfen, und wurden von den Fürsten mit Landbesitz unter günstigen Bedingungen ausgestattet; zu ihnen gesellten sich dann die Ansiedler ans allen Gegenden Deutschlands, welche auf den Ruf von den Vortheilen dieser Niederlassung herbeiströmten. Ihnen wurde Grund und Boden in größerem oder geringerem Umfange gegen Erlegung eines bestimmten Zinses für jede Hufe erb eigenthümlich überlassen, was ein Vorzug gegen die Banern in vielen anderen Gegenden war, die ihr Land nicht als erbliches Eigenthum besaßen und nicht frei darüber schalten konnten. Ein vorzügliches Augenmerk richteten die Fürsten, die geistlichen Herren und begüterten Ritter auf die Anlegung von Dörfern. Zu diesem Zweck wurde gewöhnlich einem freien Mann, welcher die Begründung unternehmen wollte, eine Anzahl Hufen Landes gegen ein Kaufgeld überlassen, und er trat dieselben zu kleineren Theilen wieder an Andere ab, unter der Bedingung jedoch, daß sie jährlichen Zins, so wie den Zehenten von den Feldfrüchten und dem Vieh entrichten und die üblichen Dienste leisten mußten. Für sich selbst erhielt der Unternehmer eine Anzahl zinsfreier Hufen und zugleich das Amt eines Schultheiß in dem zu gründenden Dorfe mit dem Recht, Schank zu halten, Mühlen anzulegen u. f. w. Der Schultheiß nahm den Zins von den Bauern ein und führte denselben an den Grundherrn ab. Wo das Land erst urbar gemacht werden mußte, so wurde auf eine Reihe von Jahren (Freijahre) kein Zins gefordert. Als nun eine Menge von deutschen Ansiedlern sich überall verbreitet hatten, und die Anlagen dieser freien Leute durch bessere Bebauung des Feldes reichlicheren Ertrag brachten, gaben viele Grundherren auch den slavischen Leibeigenen die Rechte und Freiheiten der deutschen Bauern, damit sie mit diesen auch in den Erfolgen freier und nutzbringender Thätigkeit wetteifern möchten. In kurzer Zeit gewann denn das vorher verwüstete und verödete Land eine ganz andere Gestalt; weite Strecken waren urbar gemacht, Sümpfe und Moore ausgetrocknet und überall erblüheten fruchtbare Landstriche, wo vorher Wildniß und Oede gewesen war. Der Adel, welcher unter Albrecht dem Bären gekämpft hatte, erhielt, wie oben erwähnt, für die geleisteten Dienste zinsfreie Hufen von dem eroberten Lande; dagegen blieb er mit seinem Gefolge dem Markgrafen zum

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 124

1888 - Berlin : Hertz
124 Der Ritterdienst und das Söldnerwesen. an den König von Polen, um denselben zu versichern, daß er Alles aufbieten werde, die Verbindung rückgängig zu machen. In der That versuchte er dies, indem er an die Kursürstin Anna, wie an Gustav Adolph sehr entschieden schrieb, ihn „hinsüro mit dieser Heirath gnädig zu verschonen." Aber ungeachtet dieses Berbots erschien noch in demselben Jahre eine schwedische Gesandtschaft, um die hohe Braut feierlich einzuholen. Georg Wilhelm hatte nicht die Energie, sich weiter zu widersetzen, und nachdem die Vermählung zu Stockholm vollzogen war, entschuldigte er sich beim Könige von Polen, „er habe dem Willen seiner Mutter und der Neigung seiner Schwester nicht Gewalt anthun wollen." Wenn Georg Wilhelm's Ohnmacht sich selbst in seinen Familienange-legenheiten so klar erwies, so konnte es nicht Wunder nehmen, daß der Fürst sich in den öffentlichen Angelegenheiten noch schwächer zeigte. Als der dreißigjährige Krieg sich den Grenzen der Mark näherte, war er völlig außer Stande, eine feste Stellung in dem großen Parteikampf zu ergreifen. Das Söldnerwesen. Die Mark Brandenburg selbst war in Folge des damaligen Kriegswesens bereits schwer heimgesucht. Das Söldnerwesen war, wie erwähnt, überall an die Stelle der früheren Wehrpflicht der Ritter und Städte getreten. Von dem alten kriegerischen Geist der Adeligen war fast nirgends mehr die Rede: er war allmälig erloschen, seitdem durch die Auwendung des Schießpulvers die Bedeutung des ritterlichen Kriegsdienstes gesunken war. Früherhin war der Ritterdienst im vollen Harnisch die Ehre des Adels und sein Vorrecht gewesen; nachher, wo die Harnische als unnütze Last großenteils weggeworfen wurden, weil sie gegen das Geschütz doch nicht helfen konnten, „durfte (wie sich der Kurfürst Johann Sigismund ausdrückt) jeder schlechte Kerl aus eiu Pferd gesetzt werden und des Ritters Stelle vertreten. Dieser gewöhnte sich daran, heim zu bleiben und an seiner Statt Kutscher, Vögte, Fischer und dergleichen schlimm und unversucht Lumpengesindel, statt guter, starker Heugste aber kleine schwache Klepper zu schicken. Welcher Ritter mochte dann mit solchem Volke dienen!" Bald war so wenig kriegerischer Sinn im Adel, daß der Kurfürst Georg Wilhelm, als er im Jahre 1623 die Lehensleute aufbot, hinzufügte, sie möchten das für keinen Scherz halten und nicht etwa säumig sein. Nicht besser war es in den Städten: die Bürger machten es wie der Adel, und schickten Tagelöhner und Gesellen, statt selber auszuziehen. Trat ein Kriegsfall ein, so vermochte der Fürst auch durch die dringendsten Bitten an die Stände niemals eine genügende Anzahl Truppen zusammenzubringen, und oft geuug kam es zu den ärgerlichsten Auftritten, wenn er eine Musterung der dienstpflichtigen Leute halten ließ. Dies wurde noch schlimmer, als die religiöse Spaltung zwischen dem Kurfürsten und dem Volke eingetreten war; denn seitdem wurde dem Fürsten oft ganz geflissentlich die nöthige Hülse vorenthalten. So blieb denn nur ein Mittel übrig, um im Kriege etwas auszurichten: nämlich die Werbung von Söldnern. Bei den häufigen Kriegen waren seit Jahrhunderten hoher Sold und Beute, sowie das zügellose Kriegsleben Lockungen geuug für eine Menge von Menschen , welche nicht Vermögen oder Lust hatten, sich durch ein anderes Gewerbe zu ernähren. Im Falle eines Krieges schlossen die Fürsten Werbeverträge mit bewährten Hauptleuten oder Obersten, welche sich verpflichteten,

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 224

1888 - Berlin : Hertz
224 Sorge für Die stabte und Gewerbe. auf dem Throne, den erhabenen Berus, ein Schirmherr der Protestanten von Deutschland zu sein, und nachdem ihm seine geistlichen Räthe versichert, daß die Salzburger keine Schwärmer, sondern ehrliche Lutheraner seien, erklärte er ihnen, er wolle sie, wenn ihrer auch etliche Tausend wären, in seinem Lande aufnehmen. Er begnügte sich nicht, ihnen freien Landbesitz in Preußen mit allen Rechten und Vortheilen anderer Colonisten zuzusichern, sondern schickte ihnen auch Reisegeld auf die ganze Dauer der Reise. Die Auswanderer schlugen dann in freudigem Gottvertrauen den Weg nach Berlin ein, wo sie feierliches Glockengeläute, sowie das Wohlwollen des Königs, seiner Familie und der ganzen Bevölkerung empfing. Ihre Zahl wuchs bis über 15,000, und sie siedelten sich fast sämmtlich in Preußen, besonders in Lit-thauen, um Memel, Tilsit, Gumbinnen und Insterburg an, wo ihnen guter Acker, Wiesen, Weide, Fischerei und Wälder überlassen, auch das nöthige Vieh und Acksrgeräth großentheils unentgeltlich gewährt wurde. Auch Kirchen und Schulen errichtete ihnen ihr neuer Landesfürst, und that überhaupt Alles, um ihnen die preußische Heimath so lieb zu machen, wie die frühere. So erhob sich an den Grenzen des Reiches eine neue Schöpfung, und im Jahre 1799 konnte der Kronprinz Friedrich voll Freude schreiben: „Die Erde ist wieder angebaut, das Land bevölkert; bet König hat es weder an eigener Mühe, noch an dem, was Andere antreiben kann, fehlen lassen, keinen Aufwand hat er erspart, Hunderttausend denkender Wesen verdanken ihm ihr Dasein oder ihr Glück." Der Anbau der Städte erfreute sich ebenso wie der Landbau der fürsorglichen Theilnahme des Königs: besonders die Hauptstadt Berlin. Die Friedrichstadt wurde um die Hälfte erweitert, die großen Plätze in der Mitte der Stadt, welche jetzt wegen ihrer Schönheit bewundert werden, die prächtige Wilhelmsstraße mit ihren Palästen wurden damals angelegt. Der König versuhr dabei zum großen Theile mit einer gewissen Härte, indem er wohlhabenden Bürgern geradezu befahl, neue Häuser zu bauen. Er wies den Leuten Plätze an, gab ihnen allenfalls auch einen Theil des Baumaterials, und nun mußten sie ohne Widerrede an den Bau heran. „Der Kerl hat Geld, muß bauen," hieß es beim Könige, und da waren alle Gegenvorstellungen unnütz oder sogar gefährlich. — Noch mehr geschah für Potsdam, welches durch den Willen der branbenburgischen Fürsten ans einem morastigen Boben, den man erst mühsam ausfüllen mußte, zu künftiger Herrlichkeit entstanb. Der Wohlstanb der gewerbtreibenben Klassen und die Hebung des vater-länbischen Gewerbfleißes lagen dem Fürsten gleichfalls sehr am Herzen. Es war ihm ein Aergerniß, daß so viel Gelb aus seinem Lanbe nach Frankreich, Hollanb und England für die von bort gekauften Waaren ging: das sollte anders werben. Um das Gelb im Lanbe zu erhalten und zugleich die gesunkenen Gewerbe wieber zu beleben, verorbnete er zunächst, daß alle Bekleibnngs-stücke seiner Soldaten nur aus einheimischer Waare gefertigt werben sollten; balb legte er auch den übrigen Unterthanen die Pflicht auf, sich bei ihrer Bekleidung blos preußischer Wollenstoffe zu bedienen. Er kannte die Mittel, sich Gehorsam zu verschaffen, und brachte es dahin, daß bald Niemand mehr an die fremden Waaren dachte. Es lag ihm besonders an der Hebung der Wollmanusaklur in feinen Landen; bamit aber die Tuchmacher den ihnen ge-

4. Leitfaden der vaterländischen Geschichte für Schule und Haus - S. 50

1886 - Berlin : Hertz
den als weltliche Fürstentümer erhielt. An Flächenraum und Schönheit des Landes gewann er auf diese Weise viel mehr, als ihm in Pommern entging, aber es schmerzte ihn tief, daß er das pommersche Küstenland nicht erhielt, weil er von jeher den Plan hatte, Preußen zu einer Seemacht zu erheben. Die Erwerbung jener schönen Länder im Innern von Deutschland war jedoch sehr folgenreich, indem sie Preußen mit dem mittleren Deutschland in eine immer engere Berührung brachte. Friedrich Wilhelm war bei den Friedensverhandlungen auch eifrig bemüht, die Sache der Evangelischen vor jeder Beeinträchtigung zu schützen; besonders drang er mit Erfolg darauf, daß den Reformierten gleiche Rechte mit den Lutheranern zu teil wurden. 1648 Am 2 4. Oktbr. 164 8 wurde die Urkunde des westfälischen Friedens zu Münster unterzeichnet. 2v. Friedrich Wilhelms Streben in der Landesregierung. Des Kurfürsten großes Ziel. Friedrich Wilhelm war der erste brandenburgische Fürst, der mit klarem Bewußtsein das Ziel verfolgte, einen selbständigen, mächtigen Staat zu gründen, die brandenburgische Macht, unabhängig von der Stellung zum deutschen Reich, zu einer Weltmacht zu erheben. Dazu wollte er vor allem ein tüchtiges Heer bilden; um dies zu vermögen, mußte er die Steuern ganz nach Bedürfnis und ohne Widerspruch der Stände erheben können, — wenn aber das Land unter den großen Kosten des Heeres nicht erdrückt werden sollte, mußte wieder Ordnung in die Verwaltung gebracht und das Erblühen des Landbaus, wie der Gewerke befördert werden. Das stehende Heer; die Accise; die Stände. Mit der Bildung eines stehenden Heeres hatte der Kurfürst den Anfang gemacht ; im Jahre 1646 war dasselbe schon bis auf 8000 Mann gebracht. Die Stände machten viele Schwierigkeiten, die Geldmittel für die Truppenwerbungen aufzubringen, aber der Kurfürst griff dabei kräftig durch und schon im Jahre 1655 konnte er 26 000 Mann ins Feld führen. Um die vermehrten Abgaben aber für einzelne nicht zu drückend werden zu lassen, führte er eine andere Art der Steuer als bisher ein; bis dahin hatten die Grundbesitzer fast allein die Abgaben aufgebracht, jetzt wurde eine Verbrauchssteuer oder Accise auf alle

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 173

1883 - Berlin : Hofmann
173 und zweimal zitterte Wien vor ihm. Den eiferschtigen Dnenknig zchtigte, Bhmen ttnb Schlesien verheerte er. Doch die Qualen der Gicht entwanden ihm den Feldherrnstab. Wrangel folgte ihm mit wechselndein Glck. Vom Rheine drang der franzsische General Trenne in Bayern ein, und um die Leiden seines Volkes zu lindern, schlo der alte Maximilian einen Waffenstillstand. Da er ihn spter brach, ntigten ihn Trenne und Wrangel zur Flucht nach Salzburg. In Bhmen hatte der schwedische General Knigsmark durch Verrat die Kleinseite von Prag eingenommen und reiche Beute gemacht. Schon begann er die Stadt mit glhenden Kugeln zu ber-schtten, da endlich erscholl aus Westfalen das ersehnte Wort: Friede!" 6. Der westflische Friede war nach jahrelangen Verhandlungen zwischen den Streitenden in Mnster und Osnabrck zustande gekommen (1648). Die hauptschlichsten Bedingungen waren: Lutheraner Und Reformierte bekamen freie Religionsbung und gleiche Rechte mit den Katholischen. Der Augsburger Religionsfriede wurde besttigt, aber er geistliche Vorbehalt" beseitigt. Die Verteilung der Kirchengter zwischen Evangelischen und Katholischen regelte sich nach dem Besitzstande des Jahres 1624. Die Reichsfrsten wurden unabhngiger, und dem Kaiser blieb nur noch ein Schatten von Macht. Schweden bekam den grten Teil von Pommer und 15 Millionen Mark Kriegskosten, Frankreich ein Stck vom Elsa und die Hoheit der 10 Reichsstdte, Brandenburg ein Stck von Hinterpommern und die Bistmer finden, Halberstadt, Kammin und Magdeburg, Sachsen die Lausitz, Bayern die Oberpfalz, während die Unterpfalz dem Sohne des Unglcklichen Friedrich mit einer achten Kurwrde zurckgegeben wurde. er westflische Friede vernderte die Karte Europas und die Beziehun-gen der Staaten gnzlich; vom Papste ist er niemals anerkannt worden. "T Doch was war aus Deutschland geworden? Stellenweise eine jste, viele Städte und Drfer waren von der Erde verschwunden, die ^evlkerung durch Schwert, Hunger und Seuchen auf weniger als die Hlfte zusammengeschmolzen, der Wohlstand vernichtet, Handel und Ge-werbe zu Grunde gerichtet! Zum Landbau fehlten Saatkorn, Zugvieh Und Menschenhnde. Aus den verwilderten Soldatenhorden bildeten Uch Ruberbanden. Unglauben, Aberglauben und Lasterhaftigkeit waren grausig gewachsen, Kunst und Wissenschaft und edle Sitte ver-lallen. Das waren die Frchte eines Religionskrieges! . Fragen! Woher die. lange Dauer des Krieges? Welche Wirkungen W ~ westflische Friede? Frankreichs Stellung zu Deutschland! Was wog Gustav Adolf zum Kriege? Warum sind Kriege ein Unglck? ftein" 1,0,1 Schiller. Der Tod des Grafen Mansfeld" von Frster. Wallen-C 8i,,Qgtra^Und" 00,1 Gnther. Schlo Eger" von Fontane. Der Friede" Ssliifk^'nf01'* $ran3 I- Magelhaens. Friede von Upsala. Stockholmer uwad. Verbrennung der Bannbulle. Maler Rafael t- 1525: Friedrich der

6. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 236

1889 - Berlin : Nicolai
Se. Königs. Majestät ernstlichst, daß das General-Direktorium sich ein ganz besonderes Werk daraus machen und nicht nur in jeder Provinz, sondern auch in jedem Kreise derselben eine serieuse Untersuchung anstellen soll, ob nicht sowohl Amts-, als anch Städte- und adlige Unterthanen von diesem dem Bauersmann so gar ominösen Ilmstand in gewissem Maße befreiet und die Sache dergestalt eingerichtet werden könne, daß, anstatt daß der Bauer jetzo die gauze Woche hindurch dienen muß, derselbe die Woche über nicht mehr als drei oder vier Tage zu Hose dienen dürfe. Es wird dieses zwar anfangs etwas Geschrei geben, allein da es vor den gemeinen Mann nicht aus- Zustehen ist, wenn er wöchentlich fünf Tage, oder gar sechs dienen soll, die Arbeit an sich auch bei deueu elenden Umständen, worin er dadurch gesetzt wird, vou ihm sehr schlecht verrichtet werden muß, so muß darunter einmal durchgegriffen werden; und werden alle vernünftige Gutsherren sich hoffentlich wohl accomodireu, in diese Veränderung derer Dieusttage ohne Schwierig- keit zu willigen um so mehr, da sie in der That ersehen werden, daß, wenn der Bauer sich nur erst ein wenig wieder erholt hat, er in denen wenigen Tagen ebensoviel und vielleicht noch mehr und besser arbeiten wird, als er vorhin in denen vielen Tagen gethan. — Was nnn Se. Majestät im vorhergehenden Paragraph ratione der Verminderung derer unerträglichen ordinären Hofedienste allergnädigst ge- ordnet und besohleu habeu, solches soll auch wegen derer bei vielen Ämtern und adligen Gütern hergebrachten ganz übermäßigen sogenannten Burg-, Best- und Reisesuhreu beobachtet und es damit um so mehr aus einen billigen Fuß gesetzt werden, da die Umstünde der gegenwärtigen Zeiten ans die alten, in welchen dergleichen Dienste eingeführt oder vielmehr denen armen Unterthanen aufgebürdet worden, ganz und gar uicht mehr qnadriren.— 184. Friedrichs d. Gr. Sorge für Landeskultur. 1786. Erlaß an den Minister von Gaudi. (Preuß, Iv., 382 ff.,- auch bei Schilling a. a. O.) Potsdam, den 16. Juni 1786. Ans meiner mündlichen Unterredung wisset Ihr bereits, wohin Meine Meinung und Absichten in Ansehung der Provinz Westpreußen und der daselbst zu machenden Arrangements und Verbesserungen eigentlich gehet. — Solcher Verbesserungen sind in Westpreußeu uoch ein Haufen zu machen, besonders in denen von der Netze und daherum gelegenen Gütern solcher polnischen Edelleute, die ihren Aufenthalt in Polen haben, sich um die Meliorationen ihrer Güter nicht bekümmern und dazu leicht 80 000 Thlr. im ganzen betragende Revenues aus dem Laude schleppen, welches zumal für eine so schlecht beschaffene Provinz von nachteiligem Folgen ist, als wenn aus einem eingerichteten Lande wie Sachsen 500000 Thlr. jährlich auswärts gehen. Aus dem Grunde bin Ich auch gewilligt, die Güter

7. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 190

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 190 — 1682 hatte der wackere Prediger Francois de Gaultier die Stadt Montpellier als Flüchtling verlassen müssen. Einige Zeit brachte er in den Niederlanden am Hofe Wilhelms von Oranien zu. Dieser sandte thu in einer diplomatischen Mission nach Berlin, und der Kurfürst gewann ein solches Wohlgefallen an ihm, daß er ihn als Geistlichen zu behalten wünschte. Francois de Gaultier willigte ein: neben seinem Amtsbruder Abbadie war er fortan unermüdlich für seine einwandernden Landsleute thätig. Als Ludwig Xiv. 1685 das Edikt von Nantes förmlich und feierlichst aufhob und damit feine reformierten Unterthanen für schütz- und rechtlos erklärte, erließ Friedrich Wilhelm am 29. Oktober desselben Jahres das Edikt von Potsdam und bot in diesem den um ihres Glaubens willen Verfolgten eine Heimat und Zuflucht in feinen Staaten an. Dieses berühmte Edikt ist nicht ohne Beirat der Männer zu stände gekommen, die bis dahin die Sache der Resngies vertreten hatten. Die harten Verfolgungen und strengen Maßnahmen, heißt es in ihm, mit denen man in Frankreich seine, des Kurfürsten, Glaubensgenossen seit lange heimgesucht, hätten viele Familien bewogen, den Wanderstab zu ergreifen und in andere Länder zu flüchten. Aus gerechtem Mitleiden mit allen denen, welche wegen der reinen Lehre des Evangeliums angefochten und bedrängt würden, wolle er ihnen hiermit einen sichern Zufluchtsort in feinen Staaten anbieten, um, fo viel an ihm läge, ihre große Not und Trübsal zu lindern. Seine Agenten in den Niederlagen, in Hamburg, Frankfurt a. M. und Köln a. Rh. habe er bereits angewiesen, bte Flüchtlinge mit aller Notburst zu versehen und ihnen eine bequeme Gelegenheit zur Reise in die Provinzen seines Landes zu verschaffen. Hier könnten sie sich niederlassen, wo es ihnen am besten gefiele, und wie sie es für ihre Profeffion ober Hantierung am passenbsten hielten. Überall würden sie wohl ausgenommen und bei bet Einrichtung ihres Geschäftes reichlich unterstützt werben. Sie sollten Häuser ober Baustellen, dazu Baumaterial, Gärten, Äcker und Weiden unentgeltlich, erb- und eigentümlich erhalten, auch das volle Bürgerrecht, und auf mehrere Jahre von allen Abgaben befreit sein, außer von der Accise. Was sie aber an Gütern und Waren mitbrächten, könne steuerfrei über die Grenze gehen. Für ihre Rechtssachen würden ihnen eigene französische Richter eingesetzt werden. Sie dürften sich zu besonderen kirchlichen Gemeinden zusammenthun und ihre Gottesdienste nach gewohnter Weise und in französischer Sprache halten. Im Hos- und Heeresdienste, in Amt und Würden wolle er sie, was ihre Rechte und Beförderung anbeträfe, stets seinen eigenen Unterthanen gleich achten. Auch den schon vor diesem Edikt Eingewanderten sollten die Vorteile desselben zu gute kommen und eigens angestellte Kommissare allen mit Rat und That an die Hand gehen. „Allen unsern Statthaltern und Regierungen", schließt der Erlaß, „wollen wir ernstlich anbefehlen, daß sie unsere reformierten Glaubensgenossen französischer Nation unter ihren besonderen Schutz nehmen, sie in allen Privilegien schützen und nicht zugeben, daß ihnen das geringste Übel, Unrecht oder Verdruß zugefügt,

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 196

1888 - Berlin : Hertz
106 Erbvertrag mit den Fürsten von Hohenzollern; protestantische Einwanderer. von Polen versprach ihnen Entsatz, ließ aber den Brandenburgern Zeit, alle Vorkehrungen zum Bombardement der Stadt zu treffen. Deshalb zogen die Elbinger vor, sich mit Friedrich Iii. zu verständigen und ließen die Brandenburger einziehen. (1698.) Der Kurfürst versprach, alle Privilegien und Freiheiten der Stadt aufrecht zu erhalten und sie nur bis zur Zahlung der Pfand> summe Seitens Polens besetzt zu halten. Der König von Polen war über diese Besitzergreifung sehr erbittert und rief des Kaisers Entscheidung an. Durch dessen Vermittelung kam (1699) ein Vertrag zu Stande, nach welchem Polen innerhalb drei Jahren die Pfandsumme zahlen, Brandenburg dagegen sofort Elbing wieder räumen sollte. Dies geschah, aber da Polen weder in drei Jahren, noch später die 400,000 Thaler zahlte, so besetzte Friedrich (1703) die Stadt von Neuem, welche seitdem mit kurzen Unterbrechungen in brandenburgischem Besitz geblieben ist. Erbvertrag mit den Fürsten von Hohenzollern. Ungefähr um dieselbe Zeit hatte Kurfürst Friedrich die alte Verbindung seines Hauses mit den schwäbischen Hohenzollern aufgefrischt und wieder befestigt. Schon der große Kurfürst hatte (1684), um bte Anrechte seines Geschlechtes auf die etwaige Erbfolge in den Fürstenthümern Hohenzollern zu erneuern, den Titel eines Reichsgrafen von Hohenzollern angenommen. Sein Sohn Friedrich Iii. schloß (1695) im Namen der märkischen und fränkischen Linie einen förmlichen Erbvergleich mit den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und Hechin-gen, daß nach dem Abgange des hohenzollernschen Hauses in den alten schwäbischen Grafschaften das Haus Branbenburg in den Besitz berselben gelangen, bagegen die Fürsten von Hohenzollern nach dem Aussterben des gesammten Hauses Branbenburg die Nachfolge in den fränkischen Ländern haben sollen. Der jebesmalige Kurfürst von Branbenburg solle fortan als Haupt der ganzen Familie gelten. An biesen Vertrag würden später die Verhandlungen angeknüpft, durch welche die Fürsten von Hohenzollern (1849) ihre Länber an die Krone Preußen abtraten. Protestantische Einwanderer. Eine der vorzüglichsten Eigenschaften des Kurfürsten Friedrich Iii. war sein lebendiger und thätiger Eifer für die evangelische Kirche. Deshalb schmerzte ihn vornehmlich die Bestimmung des Ryswicker Friedens, nach welcher die Religionsfreiheit der Protestanten in den währenb des Krieges von den Franzosen inne gehabten Ländern beschränkt bleiben sollte. Dagegen konnte er in anderer Beziehung seine Liebe zu den Protestanten durch thätige Hülfe erweisen. Fortwährend dauerten die heimlichen Auswanderungen verfolgter Calvinisten aus Frankreich fort und in Friebrich's Länbern fanben biefelben jeberzeit die günstigste Aufnahme und Unterstützung. Die Zahl der Einwanberer wuchs unter Frieb-rich Iii. ungemein: Im Jahre 1700 betrug bieselbe weit über 15,000; auch aus der Pfalz tarnen huuberte von Familien, sowie Wallonen und Schweizer in großer Anzahl herbei. Ihre Thätigkeit gereichte dem neuen Vaterlands fortwährenb zum mannigfachen Vortheile; benn theils brachten sie, ba viele von ihnen den Wohlhabenheit Ständen angehörten, nicht unbedeutendes Vermögen ins Land, theils regte ihre Thätigkeit und Geschicklichkeit viele Fortschritte in dem Gewerbebetriebe an, theils enbltch bienten ihre Anstalten für den Unterricht der Jngenb, für Arme, Kranke, Wittwen und Waisen in

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 309

1888 - Berlin : Hertz
Friedrich's Anforderungen an den Adel. 309 sucht hatte, sich etwa zur Theilnahme au kaufmännischen Speculationen hinwendete, oder wenn der Bürgerssohn den Kreis des gewerblichen Lebens, auf den er zunächst hingewiesen war, oder der Bauer die ländliche Arbeit mißachten lernte. Deshalb vor Allem suchte er jeden der drei Stände bei seinem herkömmlichen Berufe zu erhalten, unterstützte den Adel so viel als möglich in der Behauptung des ererbten Grundbesitzes und wollte die Offizierstellen in der Armee besonders mit Adeligen besetzt wissen. Letzteres war eine einfache Folge der alten Stellung der ritterlichen Grundbesitzer, welche bei eintretenden Kriegszeiten dem Landesherrn ihre Fähnlein mit einer größeren oder geringeren Zahl von Kriegsknechten zugeführt hatten. Als nun die Fürsten selbst die Truppe» warben, schien es natürlich, daß sie die Führerstellen jenem alten Herkommen gemäß den Besitzern der alten Rittergüter und deren Söhnen gaben, bis in den neueren Zeiten die veränderten Verhältnisse und Anschauungen auch darin allmälig Einiges änderten. Ueberdies waren die Offizierstellen so schlecht besoldet, daß sich die Bürgerlichen nicht eben dazu drängten, während die Adeligen den Kriegsdienst nach alter Sitte als eine Ehrensache ihres Standes betrachteten. Auch meinte der König, daß sich eben die militärische Ehre bei dem Adel vorzugsweise finde. „Im Allgemeinen,^ sagte er, „bleibt dem Adel keine andere Zuflucht, als sich im Kriege auszuzeichnen. Verliert er seine Ehre, so findet er selbst im väterlichen Hause keine Zuflucht, statt daß ein Bürgerlicher, wenn er Gemeinheiten begangen, ohne Erröthen das Gewerbe seines Vaters wieder ergreift und sich nicht weiter entehrt glaubt." Für gewöhnlich wurbeu demgemäß in den meisten Regimentern nur Adelige zu den Offizierstellen beförbert, boch machte der König hiervon Ausnahmen, wenn ein nichtabeliger Unteroffizier, wie es in einem Reglement heißt, „große Meriten und einen offenen Kopf, auch dabei ein gut Exterieur und wenigstens 12 Jahre gedient hatte/' dann bnrfte der* selbe zum Seconbe-Lieutenant vorgeschlagen werden. In die Cabetteuhäuser dagegen, welche von Friedrich vermehrt und zweckmäßig eingerichtet wurden, sollten nur Junker von gutem Adel aufgenommen werden; auch wurden zur Ausbildung der jungen Adeligen für den Militär - und Civildienst noch sogenannte Ritterakademieu gegründet. Auch in Bezug aus die Aemter der höheren Staatsverwaltung berücksichtigte der König säst nur die Adeligen; er hielt es darin sogar noch strenger als seine Vorfahren und machte wenig Bürgerliche zu Ministern oder Präsidenten. Wenn es geschah, so erhob er sie meistens gleichzeitig in den Abelstand. Freilich machte der König an seinen Adel, eben wegen der hohen Ansicht, die er von der Stellung desselben im Staate hatte, auch desto größere Anforderungen ; denn der Adel galt ihm Nichts ohne rechte Ehre und ohne wirkliches Verbienst. „Der Adel ohne Kenntnisse," sagte er, „ist nur ein leerer Titel, welcher den Unwissenden an das Helle Tageslicht stellt und ihn dem Gespött aussetzt," und als ein hannöverscher Gras, bessen Schn als Junker bei den Garbes bu Corps biente, bat, benselben mit Rücksicht ans seinen Grafenstanb zum Offizier zu nehmen, schrieb ihm der König: „3büi Euer Sohn dienen, so gehört die Grafschaft nicht dazu, und er wirb nicht avauciren, wenn er sein Metier nicht ordentlich lernt. Junge Grafen,

10. Die drei deutschen Kaiser, der Große Kurfürst und die preußischen Könige - S. 25

1891 - Berlin : Weidmann
Der Große Kurfürst und die preußischen Könige. 25 von Grund aus neu zu gestalten und zu diesem Zwecke den Mann in seinen Dienst zurückzurufen, den er schon früher als den tüchtigsten erkannt hatte: den Minister Fr ei Herrn vom Stein1). Mit Hilfe dieses großen und echt deutschen Staatsmannes verwirklichte er den Gedanken, alle Ltände des Volkes selbständiger und freier zu machen, damit ein jeder sich möglichst kräftig und herrlich entfalten konnte. In der drückendsten Lage befand sich damals der Bauernstand. (5t war noch erbunterthäuig, d. H. die Bauern dursten ihr Erbe nicht verlassen und über ihre Güter nicht frei verfügen. _ Sie mußten ihren Herren Abgaben zahlen und Dienste leisten. Diese Erbunterthänigkeit wurde aufgehoben, und die Bauern erhielten das Recht, sich Grundeigentum zu erwerben. Dadurch wurde ein vollständig freier Bauernstand geschaffen, der im Kriegsfälle freudiger als bisher für seinen König und sein Vaterland die Waffen ergriff. Ebenso bewirkte die im Jahre 1808 erlassene Städteordnung bei den Bürgern der Städte größere Liebe für das Gemeinwesen und damit auch für den Staat; denn durch diese Einrichtung erhielten die Bürger das Recht, ihre eigenen An- gelegenheiten selbst zu ordnen. Für die Umgestaltung des Heerwesens arbeitete der Umge-König mit dem General Gerhard von Scharnhorsts. Heerwesens. Preußen hatte sich im Frieden zu Tilsit verpflichten müssen, nicht mehr als 42000 Soldaten zu halten. Um diese Zahl äußerlich nicht zu überschreiten, entließ der König immer nach einigen Monaten einen Teil der Truppen und zog dafür^ neue Rekruten ein. Auf diese Weise erhöhte er, ohne daß die Feinde es merkten, die Wehrkraft des Landes um das Dreifache. Alle entehrenden Strafen wurden abgeschafft und statt der Werbung die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Jeder gesunde Preuße ist seitdem verpflichtet, Soldat zu werden und sein Vaterland gegen Angriffe zu verteidigen. Die guten Folgen dieser Anordnungen blieben nicht ans. Das ganze Volk arbeitete an seiner geistigen und sittlichen Wiedergeburt. Der „Turnvater" Jahn übte die Jugend Berlins in gesunder körperlicher Zucht und gab damit ein Bei- a) Vergl.: „Das Lied vom Stein" von E. M. Arndt. 2) Vergl.: „Derwaffenschmied der deutschen Freiheit" von E. M., Arndt.
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