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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 734

1888 - Berlin : Hertz
734 Rückblick. ungestörte Dauer für lange Zeit gesichert halten darf. Ich danke dem Allmächtigen Gott für diese Gewißheit und für die darin beruhende starke Bürgschaft des Friedens. Am Schlüsse dieser Geschichte von Preußens Entstehen, Wachsthum und herrlicher Entwickelung dürfen wir ebenso freudig und zuversichtlich in die Zukunft schauen, wie der Blick mit inniger Befriedigung auf der durchlaufenen Bahn verweilt. Wohl ist es eine „Geschichte ohne Gleichen", diese Geschichte des brandenburgisch-preußischeu Staates, der als ein spät geborener unter den deutschen Staaten erst unscheinbar in die Reihe der alt angesehenen Reichsfür st enthümer tritt, der sich an der äußersten Grenze des alten Deutschlands auf rauhem Boden und unter slavischer heidnischer Bevölkerung mühsam ein leidliches Dasein erstreiten muß, durch die Kraft und Weisheit seiner Fürsten aber, wie durch die gute Entwickelung des ausgestreuten Samens christlicher Bildung bald zu ehrenvoller Geltung im Deutschen Reiche gelangt, — der sodann das Banner des evangelischen Glaubens entsaltend sich als Schutzherr desselben über das sinkende Sachsen erhebt, — der das Erbe des alten deutschen Ritterordens in sich aufnimmt und nun seit dem großen Kurfürsten durch die Entwickelung des kräftigsten militärischen Geistes, gepaart mit weiser Anspannung und Hebung aller inneren Kräfte des Landes, allmälig an Stelle der ermattenden Staaten des Nordens als selbstständige europäische Macht in den Welthändeln auftritt, — bis Friedrich der Große, gestützt auf die Mittel, die sein Vater gesammelt, seinem Volke einen Rang unter den ersten Völkern erkämpft. Diesen Rang wußte Preußen, nach einer kurzen Prüfung und Läuterung, durch seine ruhmvolle Erhebung und durch seinen hervorragenden Antheil an den deutschen Freiheitskriegen mit erneuertem Glanze zu wahren und stand seitdem geachtet unter den Großmächten Europas da, freilich an Ausdehnung und festem Zusammenhange seiner Länder denselben nicht gleich, wohl aber durch die straffe Entwickelung seiner Wehrkraft und durch innere geistige Tüchtigkeit. Dem jetzt regierenden König Wilhelm war es vorbehalten, Preußen auf die Stufe der Macht zu erheben, auf welche die ganze Entwickelung der Geschichte es hingewiesen hatte: durch die Siege und Erfolge des Krieges von 1866 war Preußen die erste, die einzige deutsche Großmacht geworden. Das erweiterte und nunmehr fest zusammenhängende Preußen war bereits durch seine eigene Kraft den ersten Mächten ebenbürtig; Preußens selbstständige Kraft aber bildete zugleich den festen Kern des mächtigen Norddeutschen Bundes und des ganzen zu Schutz und Trutz und zur Pflege der öffentlichen Wohlfahrt geeinigten Deutschlands. So hatte sich Preußen durch die innige Gemeinschaft zwischen Fürsten und Volk in ununterbrochenem Wachsthum erhoben, bis seine glorreiche Bestimmung für das deutsche Vaterland sich in dem letzten gewaltigen Kriege in ganzer Herrlichkeit erfüllte und in dem preußischen Königthum zugleich das deutsche Kaiserthum in erneuter und erhöheter Macht wieder erstand. Möchte der Segen Gottes auch fernerhin auf dem preußischen und deutschen Vaterlande ruhen!

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 738

1888 - Berlin : Hertz
738 Zeittafel der vaterländischen Geschichte. 1640—1688 20. November 1640 1641 1648 1656 1656 18.-20. Juli 1656 1657 1660 1663 1672 1674 18. Juni 1675 1676 1677 1678 1679 1679 1685 1686 29. April 1688 1688—1713 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst (geboren am 16. Februar 1620). Friedrich Wilhelm's Thronbesteigung. Schwarzenberg's Ungnade und Tod. Waffenstillstand mit Schweden. Bildung eines stehenden Heeres. Der westphälische Friede. (Hinterpommern u. Kammin, sowie die Stifter Magdeburg, Halberstadt und Minden fallen an Brandenburg, Vorpommern und Schweden.) Friedrich-Wilhelms-Kanal; Gründung der Post; Bibliothek in Berlin. Bündniß mit Karl Gustav von Schweden gegen Johann Kasimir von Polen. Die Verträge von Labiau und Marienburg mit Schweden. Schlacht bei Warschau. Vertrag von Welan mit Polen; Friedrich Wilhelm erhält die volle Landeshoheit in Preußen. Friede zu Oliva; Preußen als unabhängiges Her-zoqthum bestätigt. Kampf mit den preußischen Ständen; Rhode und Kalck-stein. Huldigung der preußischen Stände. Unionsversuche; Paul Gerhardt. Krieg gegen Frankreich; Friede zu Vossem. Erneuerter Krieg; die Schweden fallen in die Marken ein. Schlacht bei Fehrbellin. Glücklicher Krieg in Pommern. Eroberung von Stettin. Eroberung von Stralsund. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friede zu St. Germain. Versuch zur Gründung einer Flotte. Aufnahme srauzösischer Protestanten in Folge der Aufhebung des Edicts von Nantes; französische Colonien. Allianzvertrag mit dem Kaiser. Tod des großen Kurfürsten. 1692 1689 1697 Kursurst Friedrich Iii. (geb. 11. Juli 1657) Kurfürst bis 1701, als König Friedrich I. 1701 bis 1713. Danckelmann; Kolb von Wartenberg. Stiftung der Universität Halle (bestätigt 1694). Francke stiftet das Halle'sche Waisenhaus. Krieg gegen Frankreich; Belagerung von Bonn. Friede zu Ryswick.

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. IV

1888 - Berlin : Hertz
Iv Torrede zur ersten Auflage. Aus jener früheren Vernachlässigung ist es zu erklären, daß verhältnismäßig nur wenige Bearbeitungen der vaterländischen Geschichte für die Jugend und für das größere Publikum vorhanden sind. Neben den umfangreicheren Arbeiten von Stenzel, Ranke, Heinel u. A. giebt es kaum ein oder zwei Werke, welche den interessanten Stoff in kürzerer Darstellung für weitere Kreise zusammenfassen, insbesondere aber ist für Versuche einer belebten, Geist und Gemüth anregenden Bearbeitung noch ein weites Feld geöffnet. Dem Verfasser war es nach seinen früheren Beziehungen zu der preußischen Volksschule, sowie nach seiner Stellung zu der politischen Entwickelung der letzten Jahre eine willkommene Aufgabe, als ihm durch den Herrn Verleger, welcher den Gedanken einer derartigen Veröffentlichung schon seit längerer Zeit gehegt hatte, die Ausführung desselben anvertraut wurde. Ursprünglich war es nur auf ein Buch für die weibliche Jugend abgesehen, für welche bisher eine Bearbeitung der preußischen Geschichte überhaupt nicht vorhanden ist; bei näherer Sichtung der bisherigen Literatur schien es jedoch angemessen, das allgemeine Bedürfniß ins Auge zu fassen und eine Darstellung zu versuchen, welche ohne Vernachlässigung der eigen-thümlichen Gesichtspunkte der weiblichen Geistes - und Herzensbildung doch für einen gebildeteren Leserkreis überhaupt eine gewisse Kraft der Anregung und Anziehung darböte. Diese Verknüpfung des allgemeineren Gesichtspunktes mit dem ursprünglichen Zwecke schien um so eher ausführbar, als die Gegenstände, welche für die weibliche Bildung ein besonderes Interesse gewähren, die Momente christlicher Entwickelung und die Schilderung des Wirkens der Landesfürstinnen, gerade in der preußischen Geschichte auch von einer hohen allgemeinen Bedeutung sind. Niemand wird es z. B. als etwas Überflüssiges erkennen, daß der Kurfürstin Elisabeth, welche die Reformation in Brandenburg vorbereiten half, ver Kurfürstin Luise Henriette, der weisen Gefährtin des großen Kurfürsten, der geistreichen Sophie Charlotte, dem Vorbilde fernerer, geistiger und geselliger Bildung, endlich der Königin Luise, deren ganzes Leben und Leiden mit dem Geschicke des preußischen Volkes so innig verwachsen war, — besondere ausführlichere Abschnitte gewidmet worden sind. Im Allgemeinen bin ich bei der Bearbeitung des reichen Stoffes von dem Gesichtspunkte ausgegangen, die Geschichte zwar in vollständigem Zusammenhange, jedoch mit besonderer Hervorhebung derjenigen Momente zu erzählen, welche das patriotische Gefühl anzusprechen und zu beleben vorzugsweise geeignet sind, wogegen ich auf die Herzählung bloßer thatsächlicher Details, an die sich kein bleibendes Interesse knüpft, grundsätzlich verzichtet habe. Es kam mir vor Allem darauf an, ein möglichst lebendiges und frisches Bild von dem ruhmvollen, äußeren und inneren Wachsthums des brandenbnrgisch-preußischen Staates zu geben, sowie von dem herrlichen Antheile, welchen hieran das edle Walten der hohenzvllernschen Fürsten

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 2

1888 - Berlin : Hertz
2 Die Germanen und die Wenden. gliedertes Ganzes, weil sie durch die hochstrebende und glückliche Thatkraft des hohenzollernschen Regentenhauses nach und nach erworben und durch ein Band innerer geistiger Einheit eng verbunden worden sind. Die preußische Geschichte kann deshalb nicht, wie etwa die Geschichte Frankreichs oder Spaniens, mit einer Schilderung der Zustände des Gesammtvaterlandes von den ältesten Zeiten an beginnen, weil es damals ein solches zusammengehöriges Land eben noch nicht gab; die Geschichte Preußens ist vielmehr gerade die Geschichte von der allmäligeu Bildung und Erweiterung des von den hohenzollernschen Fürsten regierten Landes. Sie beginnt da, wo der Grundstein der Monarchie gelegt wurde, in der alten Mark Brandenburg. 1. Die Wenden und ihr Kampf gegen das Christenthum. Die Germanen und die Wenden. Die älteste Geschichte des bran-denbnrgischen Landes ist in tieses Dunkel gehüllt. Während wir über die Stämme im übrigen Deutschland manche Kunde durch die Römer erhalten haben, welche sich auf ihren Kriegszügen in das Innere Deutschlands mit den Zuständen und Sitten des alten Germanenvolks bekannt machten, so erfahren wir von ihnen über die Völker zwischen der Elbe und der Ostsee wenig oder nichts. Die Kriegszüge und Eroberungen der römischen Legionen drangen in das spätere brandenburgische Gebiet nicht vor, und auch die östlich-benachbarten Länder wurden von den Römern nicht betreten. Nur die Küsten der Ostsee lockten schon in der alten Zeit die Schiffe der handeltreibenden Völker herbei, welche den einst so berühmten Bernstein dort holten. Schon Jahrhunderte vor Christi Geburt segelten Kaufleute aus Phö-nizien und aus Massttia (Marseille) dahin, um jenes Erzeugniß des Meeres, welches zu den größten Kostbarkeiten gezählt wurde, zu gewinnen, und auch zu Lande wurde der Bernstein von der Küste der Ostsee, die Weichsel hinauf über Kalisch (Calisia) bis an das adriatische Meer gebracht; doch die Nachrichten über die Zustände Norddeutschlands, welche durch jene Handelsfahrten zu den Völkern des Alterthums gelangten, waren vermuthlich sehr dürftig, oberflächlich und unsicher, und sind für uns nicht aufbewahrt worden. Die römischen Schriftsteller des zweiten Jahrhunderts nach Christi Geburt wissen kaum die Hauptstämme der Völker zu bezeichnen, welche damals zwischen der Elbe und Weichsel ihre Wohnsitze hatten. Sie nennen am Ausfluß der Weichsel Gothen, weiterhin an den Mündungen der Oder und Elbe Rugier und Burgunder, in der spätern Mark Brandenburg aber Semnonen, den Hauptstamm des großen Suevenbnndes, und neben ihnen bis über die Elbe hinaus Longobarden. Die große Völkerwanderung, welche seit dem vierten Jahrhundert nach Christi Geburt die Gestalt Europas veränderte, ließ auch jene nordöstlichen Gegenden Deutschlands nicht unberührt. Die meisten der hier ansässigen Stämme zogen gegen Süden: die Burgunder gründeten an der Grenze Galliens, die Longobarden in Italien neue, schnell aufblühende Reiche. In die verlassenen Gegenden diesseits der Elbe dagegen drangen andere Stämme herein. Slavische Völker kamen zuletzt vom Südosten über die Karpathen herüber; Wenden ließen sich au der Weichsel nieder und wurden sodann von an-

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 10

1888 - Berlin : Hertz
10 Die Grafen von Ballenstädt; Albrecht der Bär. zusandte. Das Bisthum Oldenburg wurde neu hergestellt, das zu Mekelburg (Mecklenburg) gegründet, und es schien, als sollte unter deutscher Oberhoheit (denn Gottschalk bekannte sich als deutscher Vasall) ein christlich-wendisches Reich entstehen. Aber der Haß der alten Götzeneiferer ließ auch dies Mal das Werk der Bekehrung nicht Bestand haben; nachdem schon der dritte Theil des ganzen Wendenvolks für das Christenthum gewonnen war, vereinigten sich die kühnsten unter den Wenden zu einem geheimen, furchtbaren Bunde für den alten Götzenglauben. Gottschalk hatte keine Ahnung von dem Unheil, welches ihm und seiner christlichen Schöpfung drohete: die Verschworenen überfielen und ermordeten ihn, als er in der Kirche zu Leuzen feine Andacht verrichtete, und mit ihm sank noch einmal das Christenthum in jenen Gegenden dahin, noch einmal trat der Götzendienst zwischen der Elbe und Oder seine längst bestrittene Herrschaft an. Bald aber sollte die Zeit erscheinen, wo einer kräftigen Hand die feste Begründung christlichen Glaubens und deutschen Wesens in jenen Marken vorbehalten war. L. Albrecht der Gär (1134—1170). Lieg des Christenthums unter den Wenden. Albrecht von Ballenstädt wird Markgraf der Nordmark. Kaiser Lothar übertrug im Jahre 1134 die Verwaltung der Nordmark dem Grafen Albrecht von Ballenstädt, welcher von seinen Zeitgenossen wegen seiner ritterlichen Kraft und Tapferkeit Albrecht der Bär genannt wurde. Er war es, der mit dem Schwert und mit seltener Weisheit das Ziel erreichte, welches so viele Vorgänger vergeblich erstrebt hatten, er stürzte für immer die heidnischen Tempel und legte den Grund zu dem mächtigen Reiche, welches sich von Brandenburg aus allmälig über Norddeutschland ausbreitete. Die Grafen von Ballenstädt besaßen seit alter Zeit große Erbgüter in Sachsen und waren zugleich Herren der Grafschaft von Aschersleben, deren lateinischer Name Ascharia später in Ascania verstümmelt wurde, wovon die Ballenstädter auch den Namen Ascanier erhielten. Der letzte Graf von Ballenstädt vor Albrecht hatte diese Stammburg in ein Kloster verwandelt und seinen Sitz auf der Burg Anhalt genommen. Graf Albrecht, ausgezeichnet durch Schönheit des Körpers, Kraft und Muth, hatte schon früh an den Kämpfen Theil genommen, welche Herzog Lothar von Sachsen gegen den Kaiser Heinrich V. führte, wofür ihm Lothar die lausitzische Ostmark anvertraut hatte. Als nun dieser, sein Freuud, zum Kaiser gewählt worden (1125), hoffte Albrecht von ihm als noch glänzenderen Lohn das Herzogthum Sachsen zu erhalten, da Lothar als Kaiser nicht mehr selbst Herzog von Sachsen bleiben durfte. Der Kaiser aber gab das Herzogthum seinem eigenen Schwiegersohn, Heinrich dem Stolzen, welcher außerdem Baiern als Lehen besaß. Schon hierdurch fand sich Albrecht gekränkt, und als nun bald darauf auch die Nordmark, welche eben erledigt war, nicht ihm, sondern dem Grafen Udo von Freckleben gegeben wurde, da ergriff den bitter getäuschten Ballenstädter heftiger Zorn und er empörte sich gegen den Kaiser. Den gegen ihn abgesandten Grafen von Freckleben erschlug er im ritterlichen

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 23

1888 - Berlin : Hertz
Die deutschen Ansiedler; freie Bauern; Dörfer; der Adel. 23 yt zahlen, worüber sie sich im Jahre 1280 mit dem Markgrafen einigten. Auch diese jährliche Bede aber verkaufte oder verschenkte der Fürst oft im voraus, und während hierdurch einzelne Rittergeschlechter an Besitz und Vermögen zunahmen, versaukeu die Markgrafen, besonders nach der Theilung des Landes, in eine peinliche Verarmung. In der Bevölkerung des Landes waren Wenden und Deutsche überall gemischt, aber deutsche Sitte gewann mit der deutschen Herrschaft, dem deutschen Recht und dem christlichen Glauben durchweg die Oberhand. Die gemeinen Wenden wurden, wie bereits erwähnt, zu Leibeigenen gemacht und blieben an den Grund und Boden des Guts, aus welchem sie geboren waren, gefesselt. Sie waren ihren Gutsherren und außerdem noch den Landesherren zu einer Menge von Diensten und Zinsen verpflichtet. Der erste Stamm der deutschen Bevölkerung für das eroberte Wendenland waren die Krieger gewesen, welche zur Bekämpfung des Heidenthums herbeigezogen waren. Sie blieben in dem Lande, welches sie erobern geholfen, und wurden von den Fürsten mit Landbesitz unter günstigen Bedingungen ausgestattet; zu ihnen gesellten sich dann die Ansiedler ans allen Gegenden Deutschlands, welche auf den Ruf von den Vortheilen dieser Niederlassung herbeiströmten. Ihnen wurde Grund und Boden in größerem oder geringerem Umfange gegen Erlegung eines bestimmten Zinses für jede Hufe erb eigenthümlich überlassen, was ein Vorzug gegen die Banern in vielen anderen Gegenden war, die ihr Land nicht als erbliches Eigenthum besaßen und nicht frei darüber schalten konnten. Ein vorzügliches Augenmerk richteten die Fürsten, die geistlichen Herren und begüterten Ritter auf die Anlegung von Dörfern. Zu diesem Zweck wurde gewöhnlich einem freien Mann, welcher die Begründung unternehmen wollte, eine Anzahl Hufen Landes gegen ein Kaufgeld überlassen, und er trat dieselben zu kleineren Theilen wieder an Andere ab, unter der Bedingung jedoch, daß sie jährlichen Zins, so wie den Zehenten von den Feldfrüchten und dem Vieh entrichten und die üblichen Dienste leisten mußten. Für sich selbst erhielt der Unternehmer eine Anzahl zinsfreier Hufen und zugleich das Amt eines Schultheiß in dem zu gründenden Dorfe mit dem Recht, Schank zu halten, Mühlen anzulegen u. f. w. Der Schultheiß nahm den Zins von den Bauern ein und führte denselben an den Grundherrn ab. Wo das Land erst urbar gemacht werden mußte, so wurde auf eine Reihe von Jahren (Freijahre) kein Zins gefordert. Als nun eine Menge von deutschen Ansiedlern sich überall verbreitet hatten, und die Anlagen dieser freien Leute durch bessere Bebauung des Feldes reichlicheren Ertrag brachten, gaben viele Grundherren auch den slavischen Leibeigenen die Rechte und Freiheiten der deutschen Bauern, damit sie mit diesen auch in den Erfolgen freier und nutzbringender Thätigkeit wetteifern möchten. In kurzer Zeit gewann denn das vorher verwüstete und verödete Land eine ganz andere Gestalt; weite Strecken waren urbar gemacht, Sümpfe und Moore ausgetrocknet und überall erblüheten fruchtbare Landstriche, wo vorher Wildniß und Oede gewesen war. Der Adel, welcher unter Albrecht dem Bären gekämpft hatte, erhielt, wie oben erwähnt, für die geleisteten Dienste zinsfreie Hufen von dem eroberten Lande; dagegen blieb er mit seinem Gefolge dem Markgrafen zum

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 76

1888 - Berlin : Hertz
76 Iohann's Ende; Joachim I.; seine Bildung. Universität die Bestätigung vom Papste und wurde feierlich eingeweiht: Pi-storis hatte zwar seinen Sinn geändert und übernahm die ihm zugedachte Stellung nicht, aber statt seiner trat der bekannte Gelehrte Wimpina als erster Rector ein. Das Kanzleramt bei der Universität sollte jederzeit der Bischof von Lebns haben. Die neue Anstalt nahm einen sehr schnellen Aufschwung: binnen Kurzem war dieselbe von tausend Schülern besucht. Doch war dieser glänzende Erfolg nicht dauernd; besonders seitdem die benachbarte Universität Wittenberg, als Sitz der Reformation, zu großer Berühmtheit gelangte, wogegen die Frankfurter Hochschule durch ihren Widerstand gegen die Reformation sich selbst den Todesstoß gab. Iobann'sende (1499). Johann Cicero ertheilte noch aus dem Todbette feinem Sohne Joachim sehr eindringliche Lehren, wie er seine Unterthanen am besten beglücken könne; es war dies ein letzter Beweis seiner treuen Liebe zu seinem Bolke. Besonders warnte er den Kurprinzen davor, die Unterthanen mit Abgaben zu beschweren und ihr Vermögen zu erschöpfen, da es eine schlechte Ehre sei, über Bettler zu herrschen; vom Kriegführen mahnte er ab, außer zur Beschützung des Vaterlandes und zur Abwehr großer Unbilligkeit. Wie Kurfürst Johann der erste unter den Hohenzollern war, der seinen bleibenden Wohnsitz in der Mark gehabt, so war er auch der erste, dessen Leiche auf brandenburgischem Boden die letzte Ruhestätte fand. Im Kloster Lehnin wurden seine sterblichen Reste beigesetzt, später aber in den Dom zu Köln an der Spree gebracht, wo ein schönes Denkmal von Adam Bischer an den wohlwollenden, redlichen Fürsten erinnert. 11. Kurfürst Joachim I. Nestor (1499 — 1535). Kurfürst Joachim I., Johann Cicero's Sohn und Nachfolger, führte die Regierung in einer Zeit, wo ein neuer Geist, der Geist der Reformation und Wiedergeburt ganz Europa durchdrang: Deutschland war der erste und wichtigste Heerd dieser geistigen Erneuerung, und auch unsere brandenburgi^ schen Marken wurden sehr bald davon ergriffen. Wenn in solcher Zeit der Bewegung und Erschütterung ein Fürst sich mit Ansehen und Ehren behaupten soll, so muß ihm eine gewisse geistige Kraft und Bedeutung inne wohnen, welche ihn einen bestimmten Standpunkt mit Bewußtsein und Entschiedenheit einnehmen läßt. Dies war bei Joachim I. der Fall, und obgleich er nach seiner geistigen Eigenthümlichkeit sich dem neuen Leben feindlich gegenüberstellte, obgleich ihm verborgen blieb, wie in der Reformation ein Keim neuer Größe für Preußen enthalte» war, so muß ihm doch die Gerechtigkeit widerfahren, daß er bei seinem Widerstand nach seiner besten Ueberzeugung und nach Pflicht und Gewissen handelte, nicht nach den Rücksichten weltlicher Klugheit und List, wie er auch in allen übrigen Beziehungen die Regentenpflichten mit gewissenhafter Treue, mit Einsicht und kräftiger Entschlossenheit erfüllte. Ehe wir den Beginn der Reformation und Joachim's Verhallen zu derselben besonders in's Auge fassen, richten wir jedoch unseren Blick auf des Kurfürsten sonstige Regierungshandlungen. Joachim war bei des Vaters Tode erst fünfzehn Jahr alt, aber an Körper und Geist bereits über dieses Alter hinaus entwickelt. Von hoher, kräftiger

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 78

1888 - Berlin : Hertz
78 Bestrafung der Raubritter; Joachim's landesväterliche Thätigkeit. fahren. Da legten ihm die Verschworenen einst bei der Jagd auf der Köpe. nicker Haide einen Hinterhalt; der Fürst wurde jedoch von einem Bauern ge» warnt, ließ seine Reisigen herbeikommen, jagte die Verschworenen aus ihrem Hinterhalt auf und uahm eine große Anzahl derselben nebst ihrem Führer gefangen. Sie erlitten zur Warnung einen schrecklichen Tod. Um das Uebel gründlich auszurotten, schickte der Fürst eine Anzahl bewaffneter Reiter mit Henkersknechten überall im Lande umher, die Landbeschä-diger aufzugreifen und sofort zuhängen. In einem Jahre wurden auf diese Weise über siebzig Junker und Knechte zum schimpflichsten Tode gebracht. Selbst die Fürsprache der angesehensten Verwandten, auch fürstlicher Personen wurde von dem strengen Joachim nicht beachtet, und als sein Onkel, der Markgraf Friedrich von Anspach, an ihn schrieb, er möchte nicht fürder gegen den Adel seines Landes wüthen, antwortete er: „Adelich Blut habe ich nicht vergossen, sondern nur Schelme, Räuber und Mörder hinrichten lassen. Wären dieses redliche Edelleute gewesen, so würden sie kein Verbrechen begangen haben." Ein ander Mal, als ein Ritter aus dem Mecklenburgischen ergriffen worden war, baten dessen zahlreiche Verwandte, nebst vielen Fürsten und Joachim's eigene Gemahlin, sowie sein Bruder für denselben, auch bot der Ritter sein ganzes Vermögen als Lösegeld; Joachim aber sagte: „Es ziemt sich nicht, daß ein Fürst die Gerechtigkeit seil habe oder Strafbare um Geld freilasse, und wenn dieser und jeder andere als Verbrecher Ergriffene hundert tausend Gnlden geben könnte, so würde doch keiner meinen Spruch ändern." Natürlich waren die Bauern und die Städte sehr bereitwillig, dem Fürsten bei seinem Unternehmen zur Ausrottung der Räubereien allen Beistand zu leisten, und so gelang es seinen ernstlichen Bemühungen, denen sich auch die benachbarten Fürsten anschlossen, die innere Sicherheit endlich wieder herzustellen und durch fortgesetzte Strenge zu befestigen. Die Marken erholten sich nun zuseheuds von den Zeiten der Noth und der Bedrängniß, und der Kurfürst konnte nach wenigen Jahren des Friedens mit Genugthuung auf die wieder erblühenden Länder sehen, welche seinem Scepter unterworfen waren. Auch außerhalb Brandenburgs wurde sein Name mit Achtung und Ruhm genannt, und die Stadt Hamburg begab sich während eines Streits der Hansestädte mit Dänemark freiwillig uuter seinen Schutz. Joachim's landesvaterliche Thätigkeit. In der That verdiente Joachim solches Vertrauen, wie der ganze Verlauf seiner eben so vorsorglichen und landesväterlichen, als strengen Regierung erwies. Wir sehen ihn später durch das ganze Land reisen, um sich eine genaue Kenntniß von allen 93er* hältuissen zu verschaffen. Ueberall wird er mit Jubel empfangen: denn man weiß von ihm, wie ein alter Schriftsteller sagt, daß er „aus gnädiger Zuneigung und Wohlmeinung kommt, um sich überall nach dem Regiments und Wesen der Städte zu erkundigen und ferner gnädiglich zu helfen und zu rathen, damit Städte und Einwohner an ihrer Nahrung zunehmen, sich bessern, Friede, Gericht und Recht bei ihnen erhalten werden." Nach dieser Reise erließ Joachim eine allgemeine Städteordnnng, worin unter Anderem auch die Einführung gleicher Maaße und Gewichte in allen märkischen Landen

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 84

1888 - Berlin : Hertz
84 Beginn der Reformation; Ablaßkrämerei in den Marken. Weise unterstützt zu haben, so ist doch die Umwandelung im Großen und Ganzen als eine Folge der Reformation aufzufassen. Der Beginn der Reformation. Es ist hier nicht der Ort, btt Geschichte der Reformation selbst zu erzählen: nur bte Einführung berselben in bett Marken uitb die Stellung der branbenburgischen Fürsten zu der neuen Bewegung darf uns hier beschäftigen. Der allgemeine Verfall der katholischen Kirche, welcher ihren einsichtigsten und treuesten Dienern eine Reformation „an Haupt und Gliedern" schon längst als eine unvermeidliche Nothwendigkeit erscheinen ließ, war in der Mark Branbenburg nicht minber fühlbar, als in allen'übrigen christlichen Landen. Den letzten Anlaß zu dem kräftigen Auftreten des deutschen Reformators Martin Luther gegen bte allgemeine kirchliche Verberbniß gab bekanntlich bte Ablaßkrämerei, itnb gerabe in Branbenburg war es, wo der schlimmste aller Ablaßverkäufer, Tetzel, sein Wesen am schamlosesten trieb. Leiber hatte ein Kirchenfürst aus bettt branbenburgischen Hanse selbst dem verrufenen Dominikaner bte Vollmacht zum Ablaßverkauf gegeben. Albrecht, des Kurfürsten Joachim Bruder, war durch dessen eifrige Bemühungen Erzbischof von Magdeburg und Halberstabt, sobann auch Kurfürst von Mainz und Cardinal geworben, (wie es bamals herkömmlich war, daß bte jüngeren Söhne der Fürsten sich dem geistlichen Stanbe widmeten und mit reichen Pfründen versehen würden). Er war ein geistreicher, hochgebildeter Mann, aber er sah, wie damals die Meisten seines Gleichen, seine hohe kirchliche Stellung nur als ein Mittel an, sich den Genüssen eines üppigen Lebens hingeben zu können. Wie der Papst Leo X. selber, so brauchte auch er zur Befriedigung seiner Bedürfnisse immer neue Geldmittel, zu deren Herbeischaffung ihm die Ablaßkrämerei der geeignetste Weg erschien. Er wurde von Leo rnt; der Einsammlung der Ablaßgelder für ganz Deutschland beauftragt, die Hälfte des ganzen Ertrags aber durfte er für sich behalten. Er übergab nun die Sammlung dem in solchen Dingen bereits geübten Dominikaner Tetzel, welcher in seinem unwürdigen Treiben so weit gegangen sein soll, daß er sogar Ablaß für noch zu begehende Sünden verkaufte. Er erregte natürlich den Unwillen aller ernsten Geister und brachte Luther enblich zum öffentlichen Auftreten gegen biesen mit beut Heiligsten getriebenen Unfug. Zuerst würde auf die Sache weder von den Hohen in Dentjchlaud, noch in Rom ein großes Gewicht gelegt, man sah dieselbe als eine der oft vorkommenden Streitigkeiten unter verschiedenen Mönchsorden, als eine Eifersüchtelei der Augustiner gegen die Dominikaner an. Luther selbst ahnte noch nicht, wie weit ihn der einmal begonnene Zwiespalt führen würde. Aber die ernste und gewissenhafte Forschung nach der inneren Wahrheit und Begründung der Kirchenlehre unter dem Licht der heiligen Schrift und der unerwartete Widerspruch, welchen er nun bei der Aufstellung der nach seiner Ueberzeugung unzweifelhaftesten evangelischen Lehren fanb, führte ihn von Punkt zu Punkt weiter bis zu dem Kampfe gegen das ganze System der bamaligen Theologie. Man weiß, mit welcher Begeisterung bte Lehre des kühnen Reformators balb in allen Theilen Deutschlaubs ausgenommen würde. Auch in den Marken verbreitete sich dieselbe sehr schnell und fand im Volke fast überall einen guten Boden, doch mußten hier

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 96

1888 - Berlin : Hertz
96 Der Augsburger Religionsfnede^ Concil zu Trident. ihm arglos vertraute. Derselbe hatte ihm so eben die Züchtigung der Stadt Magdeburg aufgetragen, welche allein in ganz Deutschland noch muthig und zuversichtlich gegen das Augsburger Interim protestirte. Statt aber die gesammelten Truppen wirklich gegen Magdeburg zu verwenden, knüpfte Moritz heimlich Verbindungen mit einer großen Anzahl evangelischer Fürsten an, schloß ein Bündniß mit König Heinrich Ii. von Frankreich und rückte plötzlich mit beträchtlicher Kriegsmacht vor Augsburg, um „Deutschland," wie er nun öffentlich ankündigte, „aus unerträglicher, viehischer Knechtschaft zu erlösen." Kaiser Karl lag krank zu Innsbruck; er floh vor dem so unerwarteten Feinde und verstand sich zum Abschlüsse despassauervertrages (1552), durch welchen Landgraf Philipp seine Freiheit wieder erhielt und die Erledigung der Religionsangelegeuheiten auf einem binnen sechs Monaten zu haltenden Reichstage beschlossen wurde. Zu Augsburg kam endlich (1555) der berühmte Religionsfriede zu Stande, in welchem die beiden Religionsparteien versprachen, sich nicht ferner zu beeinträchtigen. Die Protestanten folltendie vor dem Paffauer Vertrage eingezogenen geistlichen Güter behalten, dagege n Geistliche, welche später erst von der alten Religion abträten, ihrer Pfründen verlustig gehen; den weltlichen Fürsten sollte das Recht zustehen, nur die Ausübung derjenigen Religion, zu welcher sie sich bekannten, in ihren Ländern zu gestatten, jedoch müßten sie jeden Unterthan, welcher wegen anderen Glaubens auswandern wolle, gehen lassen. Wiewohl dieser Frieden den Katholiken in mehrfacher Beziehung sehr Vortheilhaft war, besonders darin, daß der Uebertritt der Geistlichen für die Zukunft durch den Verlust ihrer Pfründen erschwert wurde, so ist doch seitdem der rechtliche Bestand der evangelischen Kirche in Deutschland überhaupt erst gesichert gewesen, und insofern konnten sich auch die eifrigen evangelischen Reichsstände bei den Augsburger Bestimmungen fürerst beruhigen. Joachim, welcher bis vor Kurzem noch immer aus eine Vereinigung der Religionsparteien gehofft hatte, war jetzt zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine solche Versöhnung durch eine vom Papst berufene Kirchenversammlung nicht erreicht werden könne, und lehnte die Einladung zu dem Concil zu Trident, obwohl deshalb eine besondere päpstliche Gesandtschaft nach Berlin kam, entschieden ab. Er erklärte: „Nur wenn der Kaiser eine Kirchenversammlung berufe, werde er sie für gültig anerkennen." Ebenso lautete die Antwort der übrigen evangelischen Fürsten, und das Concil von Trident, welches nun blos von katholischer Seite abgehalten wurde, machte die Spaltung nur unheilbarer, indem es gerade die von den Protestanten angefochtenen Meinungen als ausdrückliche katholische Kirchenlehren feststellte. Kurfürst Jo ach im's Besonnenheit während der kirchlichen Streitigkeiten hatte ihm das größte Ansehen im deutschen Reiche erworben, was sich bei der Kaiserwahl Maximilian's Ii. auf die glänzendste Weise äußerte. Als der Kurfürst nach einem kurzen Krankenlager, welches ihn zu Kassel zurückgehalten hatte, nach Frankfurt a. M. reiste, kam ihm der Kaiser, umgeben von sämmtlichen Kurfürsten und den anderen Fürsten des Reiches entgegen, um ihn im glänzendsten Zuge einzuholen. Vor allen Fürsten rühmte Maximilian Joachim's Weisheit, weil ihm vor Allem des Reiches Ruhe und Wohl-
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