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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 714

1888 - Berlin : Hertz
714 Die Militärfrage. (1874.) auch wirklich nicht, was wir mit einem eroberten Stück Rußland oder Frankreich machen sollten. Ich hoffe, wir werden eine Reihe von Jahren nicht nur Frieden halten, sondern auch Frieden gebieten. Vielleicht überzeugt sich dann die Welt, daß ein mächtiges Deutschland in Mitte von Europa die größte Bürgschaft für den Frieden von Europa ist. Aber um Frieden zu gebieten, muß man zum Kriege gerüstet sein, und ich meine, wir stehen vor der Entscheidung, entweder zu sagen, daß bei den politi-schen Verhältnissen Europas wir eines starken und kriegsbereiten Heeres nicht bedürfen oder aber zu bewilligen, was dafür nöthig ist." Aber der Reichstag nahm wegen seines Rechts der alljährlichen Bewilligung Anstoß an der Forderung der Regierung und in der ernannten Commission stieß dieselbe aus entschiedenen Widerstand, um so mehr, als Fürst Bismarck, der gerade krank lag, den Berathungen nicht beiwohnen konnte. Der Kaiser sagte an seinem Geburtstag zu den ihn beglückwünschenden Generälen: „Was Ich vier Jahre lang aus Pflichtgefühl und Ueberzeugung erstrebte, aufrecht erhielt und erreichte, hat seinen Lohn in den ja über alle Erwartung großen Erfolgen der Armee und der Meiner Verbündeten gefunden und dieses Gefühl giebt Mir Muth zur Ausdauer auch jetzt, denn nicht um Kriege herbeizuführen, sondern um den europäischen Frieden zu sichern, halte Ich an dem Bewährten fest." Da erhob sich zur Freude des Kaisers eine Bewegung aus dem Volke selbst zu Gunsten des Heeres, so einmüthig und mächtig, daß sie den Reichstag mit fortriß. Durch die drohende Gefahr eines Conflicts über die Militärfrage wurde die öffentliche Meinung in allen patriotischen Kreisen mächtig erregt und sprach sich laut und entschieden dahin aus, daß bei der bevorstehenden Entscheidung die ungeschwächte Erhaltung der deutschen Wehrkraft nach dem sachverständigen Urtheil der bewährten militärischen Autoritäten des Reiches alle anderen Gesichtspunkte überwiegen müsse. Bedeutsame Kundgebungen in Adressen und Wählerversammlungen bestätigten, daß die Parteien im Reichstage, wenn sie mit Ueberwindung mancher Bedenken die Hand zu einem festen und dauernden Abschluß der Militäreinrichtungen bieten, die Zuversicht hegen dürfen, daß sie hiermit nicht blos zum Segen des Vaterlandes, sondern auch in voller Uebereinstimmung mit den Wünschen des deutschen Volkes handeln. Ein berühmter Redner sagte damals: „Blicken Sie um sich, Sie müssen ja kein Ohr haben für den natürlichen vollen Klang der tiefen Ueberzeugung, wenn Sie nicht sehen, daß diese Stimmen, die rings um uns rauschen, hervorgehen aus der begeisterten Erinnerung an den größten Krieg, den Deutschland je geführt. Es ist zum ersten Male, meine Herren, seit Deutschland constitutionelle Staaten besitzt, daß aus dem Volke heraus eine Bewegung sich erhebt für das nationale Heer. Ich begrüße diese Erscheinung als ein Zeichen einer tiefen und wirksamen Umwandlung unserer öffentlichen Meinung. Was jetzt um uns sich regt, das kommt aus dem Herzen des Volkes, das ist hervorgegangen aus der Erinnerung an große Tage, aus der Dankbarkeit

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 716

1888 - Berlin : Hertz
716 Deutschlands Friedenspolitik.? Tage nach der glorreichen Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches als die höchste Aufgabe desselben verkündigte, nämlich: „ein zuverlässiger Bürge des europäischen Friedens zu sein," — das haben die drei Kaiser der großen Reiche des europäischen Festlandes seitdem als ihre gemeinsame Aufgabe erfaßt und erkennen lassen, ;und dadurch dem segenverheißenden Streben eine unerschütterliche Sicherheit der Erfüllung gegeben. — Das Vertrauen, welches die beiden alten Kaiserreiche dem neuen Deutschen Reiche entgegentrugen, bewährte seine Kraft und Bedeutung auch darin, daß es dazu beitrug, die alten freundlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland sichtlich zu beleben und zu befestigen. Die Drei-Kaiserpolitik hat Europa während der nächsten Jahre beherrscht, selbst in Frankreich die Revanchepläne, von welchen viele Kreise dort erfüllt waren, zurückgedrängt. Der deutschen Politik ist es zunächst auch gelungen, Europa während des jüngsten Orientkrieges den Frieden zu wahren, ohne doch dabei in die Rolle eines bloßen Zuschauers zu verfallen. Seit dem Beginn der Unruhen zunächst in der Herzegowina hatten die europäischen Regierungen im Interesse der Erhaltung des allgemeinen Friedens ihre Blicke auf die dortigen Ereignisse gerichtet. Die gemeinsamen Bestrebungen waren dahin gerichtet, den Kampf auf das bisherige Gebiet zu begrenzen, sowie die Gefahren und das Elend desselben zu vermindern, besonders indem Serbien und Montenegro von der Betheiligung an der Bewegung zurückgehalten wurden. Die Cabinette von Wien, Petersburg und Berlin hatten deshalb in Folge eines vorgängigen vertraulichen Ideenaustausches der ernstlichen Erwägung der europäischen Garantiemächte die Nothwendigkeit vorgestellt, der hohen Pforte anzuempfehlen, ihr Programm durch solche Maßregeln zu vervollständigen, die unabwendbar erscheinen, um in den augenblicklich durch die Geißel des Bürgerkrieges verwüsteten Provinzen Friede und Ordnung wiederherzustellen. Die Mächte Europa's vereinigten sich unter dem Einfluß Deutschlands zunächst über das sogenannte „Berliner Memorandum", sodann durch das „Londoner Protokoll" über eine gemeinsame Politik; aber die Rathschläge derselben scheiterten an der Hartnäckigkeit der Pforte. Bei Schluß des Reichstages von 1876 noch konnte der Kaiser sagen: „Der bisherige Fortgang der Verhandlungen der europäischen Mächte über die im Orient schwebenden Fragen berechtigt Mich zu der Hoffnung, daß es Meinen Bemühungen und den einander entgegenkommenden friedlichen Intentionen der an der Entwickelung der Dinge im Orient unmittelbar betheiligten Mächte gelingen werde, die schwebenden Fragen ohne Beeinträchtigung der guten Beziehungen zu lösen, welche gegenwärtig unter ihnen obwalten. Ich werde, gestützt von dem Vertrauen, welches Deutschlands friedliebende Politik sich erworben hat, im Wege freundschaftlicher und selbstloser Vermittelung mit Gottes Hülfe auch ferner dazu mitwirken." Aber die hier noch ausgedrückte Hoffnung wurde vereitelt und es kam (1877) zum Ausbruch des Krieges zwischen Rußland und der Türkei. Als nun in Folge der siegreichen Kriegführung Rußlands die Türkei ohnmächtig

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 717

1888 - Berlin : Hertz
Deutschlands Friedenspolitik. 717 darniederlag und im Frieden von San Stefano Zugeständnisse an Rußland gemacht hatte, welche die Interessen der anderen Großmächte zu verletzen schienen, wäre es beinahe zum Kriege zunächst zwischen England und Rußland gekommen, wenn nicht nach beiden Seiten ein mäßigender und vermittelnder Einfluß namentlich von Seiten der deutschen Politik geübt worden wäre. Auf den Vorschlag Oesterreichs trat schließlich ein Congreß in Berlin zusammen, um den Frieden zwischen Rußland und der Türkei mit früheren Bestimmungen und den Interessen aller Großmächte in Uebereinstimmung zu bringen. Kaiser Wilhelm lag bamals krank darnieder, in seinem Namen begrüßte der Kronprinz (13. Juli 1878) den Congreß bnrch solgenbe Ansprache: „Der in Berlin versammelte Congreß hat seine Arbeiten bamit eingeleitet, daß er Wünschen für die Wieberherstellung Sr. Majestät des Kaisers, meines erhabenen Vaters, Ausbruck gab. Ich banke den Vertretern der Mächte für bieses Zeichen von Sympathie. Im Namen meines erhabenen Vaters äußere ich den Wunsch, ihre Bemühungen bnrch ein Einverstänbniß gekrönt zu sehen, welches das beste Unterpfanb für den allgemeinen Frieden fein wirb." Der Congreß erlebigte seine schwierige Arbeit in einem Monat unter dem fortwährenden vermittelnben und versöhnlichen Einfluß des Fürsten Bismarck, welcher die von ihm selbst so bezeichnete Rolle des „ehrlichen Maklers" zwischen den Mächten erfolgreich und zu großer Ehre Deutsch-laubs durchführte. Am 15. Juli würde benn der Friebe von Berlin geschlossen, nach bessen erstem Satz sämmtliche Mächte von dem Wunsche beseelt waren, die im Orient hervorgerufenen Fragen in dem Geiste einer festen europäischen Ordnung in Gemäßheit der Bestimmungen des Pariser Vertrages vom 30. März 1856 zu regeln. Das Ansehen der deutschen Politik wurde durch den Berliner Vertrag, welcher seitbem eine der Grunblagen des Völkerrechts bilbet, noch erhöht, der Drei-Kaiser-Buud selbst noch befestigt und erweitert. Der enge Zusammenschluß der deutschen und russischen Regierung würde von den Feinben der Friebenspolitik vergebens benutzt, um in Oesterreich Mißtrauen und Feinbfchaft gegen Rußland» zu schüren, die Folge war nur der noch möglichst engere Anschluß Oesterreichs an Deutschland, — aber nicht im Gegensatz, sonbern gerade im Zusammenhange und im Geiste des alten Drei-Kaiser-Bunbes. Durch den offenen Zutritt des Königreichs Italien und die entschiedene Annäherung Spaniens und mehrerer der Donaustaaten zu der von Deutschland besonders betriebenen Friedenspolitik erhielt diese einen erweiterten Wirkungskreis und mit Ausnahme Frankreichs erkannten alle Mächte, selbst England gern das Uebergewicht Deutschlands in der europäischen Politik an. Im richtigen Moment faßte Deutschland selbst in Westafrika Fuß und wußte durch seine Colonialpolitik selbst die Gemeinschaft mit Frankreich zunächst aus einem wichtigen Gebiete zu gewinnen. Wenn es nach dem heißen Wunsche Kaiser Wilhelms geht, so bringen uns schon die nächsten Jahre die volle Versöhnung mit Frankreich und hierin die höchste Bürgschaft des Friedens.

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 734

1888 - Berlin : Hertz
734 Rückblick. ungestörte Dauer für lange Zeit gesichert halten darf. Ich danke dem Allmächtigen Gott für diese Gewißheit und für die darin beruhende starke Bürgschaft des Friedens. Am Schlüsse dieser Geschichte von Preußens Entstehen, Wachsthum und herrlicher Entwickelung dürfen wir ebenso freudig und zuversichtlich in die Zukunft schauen, wie der Blick mit inniger Befriedigung auf der durchlaufenen Bahn verweilt. Wohl ist es eine „Geschichte ohne Gleichen", diese Geschichte des brandenburgisch-preußischeu Staates, der als ein spät geborener unter den deutschen Staaten erst unscheinbar in die Reihe der alt angesehenen Reichsfür st enthümer tritt, der sich an der äußersten Grenze des alten Deutschlands auf rauhem Boden und unter slavischer heidnischer Bevölkerung mühsam ein leidliches Dasein erstreiten muß, durch die Kraft und Weisheit seiner Fürsten aber, wie durch die gute Entwickelung des ausgestreuten Samens christlicher Bildung bald zu ehrenvoller Geltung im Deutschen Reiche gelangt, — der sodann das Banner des evangelischen Glaubens entsaltend sich als Schutzherr desselben über das sinkende Sachsen erhebt, — der das Erbe des alten deutschen Ritterordens in sich aufnimmt und nun seit dem großen Kurfürsten durch die Entwickelung des kräftigsten militärischen Geistes, gepaart mit weiser Anspannung und Hebung aller inneren Kräfte des Landes, allmälig an Stelle der ermattenden Staaten des Nordens als selbstständige europäische Macht in den Welthändeln auftritt, — bis Friedrich der Große, gestützt auf die Mittel, die sein Vater gesammelt, seinem Volke einen Rang unter den ersten Völkern erkämpft. Diesen Rang wußte Preußen, nach einer kurzen Prüfung und Läuterung, durch seine ruhmvolle Erhebung und durch seinen hervorragenden Antheil an den deutschen Freiheitskriegen mit erneuertem Glanze zu wahren und stand seitdem geachtet unter den Großmächten Europas da, freilich an Ausdehnung und festem Zusammenhange seiner Länder denselben nicht gleich, wohl aber durch die straffe Entwickelung seiner Wehrkraft und durch innere geistige Tüchtigkeit. Dem jetzt regierenden König Wilhelm war es vorbehalten, Preußen auf die Stufe der Macht zu erheben, auf welche die ganze Entwickelung der Geschichte es hingewiesen hatte: durch die Siege und Erfolge des Krieges von 1866 war Preußen die erste, die einzige deutsche Großmacht geworden. Das erweiterte und nunmehr fest zusammenhängende Preußen war bereits durch seine eigene Kraft den ersten Mächten ebenbürtig; Preußens selbstständige Kraft aber bildete zugleich den festen Kern des mächtigen Norddeutschen Bundes und des ganzen zu Schutz und Trutz und zur Pflege der öffentlichen Wohlfahrt geeinigten Deutschlands. So hatte sich Preußen durch die innige Gemeinschaft zwischen Fürsten und Volk in ununterbrochenem Wachsthum erhoben, bis seine glorreiche Bestimmung für das deutsche Vaterland sich in dem letzten gewaltigen Kriege in ganzer Herrlichkeit erfüllte und in dem preußischen Königthum zugleich das deutsche Kaiserthum in erneuter und erhöheter Macht wieder erstand. Möchte der Segen Gottes auch fernerhin auf dem preußischen und deutschen Vaterlande ruhen!

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 738

1888 - Berlin : Hertz
738 Zeittafel der vaterländischen Geschichte. 1640—1688 20. November 1640 1641 1648 1656 1656 18.-20. Juli 1656 1657 1660 1663 1672 1674 18. Juni 1675 1676 1677 1678 1679 1679 1685 1686 29. April 1688 1688—1713 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst (geboren am 16. Februar 1620). Friedrich Wilhelm's Thronbesteigung. Schwarzenberg's Ungnade und Tod. Waffenstillstand mit Schweden. Bildung eines stehenden Heeres. Der westphälische Friede. (Hinterpommern u. Kammin, sowie die Stifter Magdeburg, Halberstadt und Minden fallen an Brandenburg, Vorpommern und Schweden.) Friedrich-Wilhelms-Kanal; Gründung der Post; Bibliothek in Berlin. Bündniß mit Karl Gustav von Schweden gegen Johann Kasimir von Polen. Die Verträge von Labiau und Marienburg mit Schweden. Schlacht bei Warschau. Vertrag von Welan mit Polen; Friedrich Wilhelm erhält die volle Landeshoheit in Preußen. Friede zu Oliva; Preußen als unabhängiges Her-zoqthum bestätigt. Kampf mit den preußischen Ständen; Rhode und Kalck-stein. Huldigung der preußischen Stände. Unionsversuche; Paul Gerhardt. Krieg gegen Frankreich; Friede zu Vossem. Erneuerter Krieg; die Schweden fallen in die Marken ein. Schlacht bei Fehrbellin. Glücklicher Krieg in Pommern. Eroberung von Stettin. Eroberung von Stralsund. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friede zu St. Germain. Versuch zur Gründung einer Flotte. Aufnahme srauzösischer Protestanten in Folge der Aufhebung des Edicts von Nantes; französische Colonien. Allianzvertrag mit dem Kaiser. Tod des großen Kurfürsten. 1692 1689 1697 Kursurst Friedrich Iii. (geb. 11. Juli 1657) Kurfürst bis 1701, als König Friedrich I. 1701 bis 1713. Danckelmann; Kolb von Wartenberg. Stiftung der Universität Halle (bestätigt 1694). Francke stiftet das Halle'sche Waisenhaus. Krieg gegen Frankreich; Belagerung von Bonn. Friede zu Ryswick.

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 1

1888 - Berlin : Hertz
Erstes Luch. Von den ältesten Zeiten bis zur Regierung der Hohenzollern. (Bis 1415.) xjic preußische Monarchie hat ihren Ursprung in denselben Gauen gefunden, in welchen wir auch heute den Mittelpunkt und Königssitz derselben erblicken: die braudenbnrgische Mark ist ihre Wiege. Wir werden später sehen, warum es geschah und geschehen mußte, daß die Kurfürsten von Brandenburg, als sie sich zu königlichem Rang erhoben, den Königsnamen nicht von der alten Stammmark Brandenburg, sondern von dem neuerworbcueu Herzogthum Preußen hernahmen: aber so gewaltig und herrlich jetzt der Ruhm dieses preußischen Namens erklingt, so stolz sich mit demselben die Bewohner aller alten und neuen Provinzen des Landes begrüßen, so weift uns doch die vaterländische Geschichte, wenn wir der Entstehung und Bildung des hoheuzollern-schen Reiches nachforschen, aus die Gegend zwischen der Elbe und der Oder zurück, auf die Marken, welche von der Havel und der Spree benetzt werden. Dort richteten erst die ballenstädtischen, dann die hohenzollernschen Fürsten mit Kraft und Weisheit eine bleibende Stätte ihrer Macht auf; von diesem Mittelpunkt aus wußten sie dann mit tapferem Arm und seltener Klugheit die Grenzen ihrer Herrschast in stetem Fortschritt zu erweitern, bis zu der Ausdehnung, welche dem preußischen Staate heute eine so ehrenvolle Stellung unter den Mächten Europas sichert. So ist denn die preußische Monarchie vor Allem eine Schöpfung ihrer Fürsten: den Hohenzollern ist es zu danken, daß dieselbe von einem unscheinbaren Anfange zu ihrer heutigen Größe und Macht gelaugt ist. Das Land, welches dem Scepter dieser Fürsten gehorcht, war bis in die jüngste Zeit nicht, wie andere Staaten, wie Frankreich, Spanien, Großbritannien, ein geschlossenes, abgerundetes Gebiet, seine einzelnen Theile sind nicht etwa durch ihre Lage zusammengehörig und aneinander gewiesen, so daß sie schon deshalb auch eine gemeinschaftliche Geschichte haben müßten. Preußen umfaßt vielmehr eine Anzahl früher geschiedener Provinzen und Landschaften, die sich von der Memel bis über den Rhein bisher mitten zwischen fremden Ländern hin erstreckten, hier und da selbst durch andere Staaten von einander getrennt. Erst durch die neuesten ruhmreichen Erfolge hat der preußische Staat ein mehr zusammenhängendes abgerundetes Gebiet erhalten. Und doch bildeten auch seither schon alle jene äußerlich noch getrennten Provinzen innerlich ein fest ge- Hahn, prcuß. Gesch 20. g[Uff. 1

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 12

1888 - Berlin : Hertz
]2 Markgrasschaft Brandenburg; Jatzo. die Vesten gehabt hatte, wurde ihm vom Kaiser in seinen neuen Erwerbungen die volle Herzogsgewalt übertragen, dazu noch das Erzkämmereramt i m d e n t s ch e n Reich, wodurch er ganz in die Reihe der großen Reichsfürsten eintrat (1143). So war das brandenburgische Land die Grundlage neuer Macht und neuen Glanzes für ihn geworden und er fühlte, daß es nur von ihm abhiuge, durch Erweiterung und Befestigung seines neuen Besitzes eine noch glänzendere Zukunft für sich und seine Nachfolger zu begründen. Sein ganzes Bestreben war von jetzt auf die Unterwerfung der Länder bis an die Oder hin gerichtet, wozu ihm bald willkommene Hülfe geboten wurde. Als Kaiser Konrad im Jahre 1147 seinen Zug ins heilige Land unternahm, vereinigte sich Albrecht mit andern nordischen Fürsten, besonders mit Heinrich dem Löwen und dem König von Dänemark, so wie mit einer großen Anzahl geistlicher Fürsten, um seinerseits einen Kreuzzug in der Nähe auszuführen; sie beschlossen, dem Christenthum unter den Slaven eine größere Verbreitung zu verschaffen. Gleichzeitig führte zu diesem Zweck Heinrich der Löwe ein Heer gegen die Obotriten, Albrecht der Bär ein anderes nach Pommern hinein; aber der Erfolg ihres Unternehmens scheiterte zum großen Theil an der Eifersucht der einzelnen Theilnehmer, welche mehr auf eigene Ehre und Bereicherung, als auf die Förderung des Christenthums bedacht waren. Zwar machten die Pommern nach zweijährigem Kampf Frieden, und versprachen dem Christenthum treu zu bleiben, dagegen wurden die Obotriten noch lange vergeblich bekämpft. Selbst in dem von Albrecht bereits eroberten Lande, in Brandenburg, mußte noch einmal das Schwert gezogen werden. Als er sich nämlich zur Vermählung des großen Hohenstaufenkaisers, Friedrich l.z nachwürz-bnrg begeben hatte, empörte sich Jatzo (oder Jaczo), ein Neffe des verstorbenen Pribislav, und riß einen großen Theil der Wenden mit sich fort. Es gelang ihnen sogar, sich der Veste Brandenburg zu bemächtigen, — aber Albrecht eilte im Stnrm herbei, eroberte die Burg wieder und zerstreute das wendische Heer. Jatzo selbst mußte uach Pommern fliehen. An Jatzo's Namen knüpft sich eine alte Sage von dem sogenannten Schildhorn, einer Anhöhe auf einem Vorsprung der Havel in der Nähe von Pichelsdorf bei Spandau. Die Sage erzählt: Als es zwischen den Christen und den heidnischen Wenden in jenen Gegenden zum Kampf gekommen, sei den Heiden beim Anblick des Kreuzes auf den feindlichen Fahnen plötzlich aller Muth gesunken. Jatzo, als er alle die ©einigen fliehen sah, wollte gleichfalls davon sprengen, aber dicht von den Feinden gefolgt, sah er seinen Weg durch die Havel versperrt. Da ruft er den Gott der Christen um Rettung an und gelobt, ihm zu dienen, wenn er den Feinden entrinne. Jenseits sieht er einen Vorsprung weit in den Fluß hineinreichen und muthig stürzt er sich mit dem Roß und der schweren Rüstung in den Strom, um jenen Punkt zu erreichen. Wie durch ein Wunder trägt ihn das Pferd ans jenseitige Ufer; dort angekommen sinkt er voll Dank gegen den Christengott auf die Kniee und hängt seinen Schild an einem Baum auf zum Zeichen, daß er fortan nicht mehr gegen die Christen kämpfen wolle. Deshalb heißt der Ort das Schild Horn, und König Friedrich Wilhelm Iv. hat dort vor mehreren Jahren eine Säule mit einem Schild, von einem Kreuz überragt, errichten lassen. Albrecht der Bär führte in dem wieder eroberten Lande eine strenge

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 15

1888 - Berlin : Hertz
Otto I. ; Heinrich der Löwe; Brandenburg wird zur Hauptstadt. 15 3. Albrecht's Nachfolger aus dem Hause Saltenstiidt. (1168—1320.) Albrecht's Fürsorge für die brandenburgischen Lande wurde von seinen Nachfolgern in gleichem Sinne fortgesetzt, wodurch der Segen, welchen er über die Mark zu verbreiten gestrebt, ein dauernder und wahrhaft fruchtbringender wurde. Keinem unter den Ballenstädtern fehlte es an Kraft und Muth, um die eingeschlagene Ruhmesbahn zu verfolgen, sie alle waren darauf bedacht, die Grenzen des aufstrebenden Staates weiter auszudehnen, die Stellung der neuen brandenburgischen Fürstengewalt im deutschen Reiche zu befestige», und gleichzeitig durch wohlthätige Einrichtungen das innere Gedeihen ihrer Länder zu fördern. Otto I. (1168—1184) — Kriege gegen Däneuiark. Unter Albrecht's des Bären erstem Nachfolger, seinem Sohne Otto I., wurde die Macht des ballenstädtischen Hauses durch deu frühen Untergang des baierschen Löwen, des langjährigen Nebenbuhlers Albrecht's, befördert. Heinrich der Löwe, das Haupt der Welfen, war von dem hohenftaufischen Kaiser Friedrich I. mit Macht und Ehren ausgezeichnet worden, wie nie ein Fürst im deutschen Reich; als nun Friedrich nach Italien zog, um in dem großen Streit der deutscher? Kaiser mit den Päpsten die Entscheidung herbeizuführen, rechnete er vor Allem auf die Hülfe jenes mächtigen Herzogs. Heinrich aber hielt in Ehrgeiz und Undank den Augenblick für günstig, um den Untergang der Hohenstaufen zu fördern und auf den Trümmern ihrer Macht die seines eigenen welfischen Hauses noch zu erhöhen. Er ließ seinen Kaiser ungeachtet der gegebenen Versprechen im Stich, und so geschah es, daß Friedrich in dem Kampf gegen den Papst und die lombardischen Städte erlag. Kaum war der Kaiser mm nach Deutschland zurückgekehrt, so zog er den übermüthigen Herzog zur Rechen« schast, und alle Fürsten des Reichs, welche durch Heinrich's Stolz längst verletzt waren, sahen mit Freuden seinem Sturz entgegen. Vergeblich forderte ihn der Kaiser drei Mal vor das Fürstengericht; da er allen Befehlen trotzig Widerstand leistete, wurde er in die Acht erklärt, das Herzogthum Baiern dem Grafen Otto von Wittelsbach, Sachsen aber dem Grafen Bernhard von Anhalt, Bruder des Markgrafen Otto von Brandenburg, zugesprochen. Zwar nicht ohne Kampf ließ sich der Löwe aus seinem Besitz vertreiben; aber der vereinigten Macht der deutschen Fürsten vermochte er nicht zu widerstehen; der Kaiser selbst erschien an der Spitze des Reichsheeres und Heinrich bequemte sich nun, die kaiserliche Gnade anzuflehen, damit ihm nicht Alles genommen würde. Auf den Knieen bat er den Kaiser um Aufhebung des Bannes und um Rückgabe seiner Güter. Friedrich hob ihn, tief gerührt mit den Worten auf: „Du bist das eigene Werkzeug Deines Unglücks." (1181.) Seine Erbgüter allein wurden ihm gelassen; seine Nachkommen zu Herzögen von Braunschweig erhoben, sollten später dem großbritannischen Thron seine Fürsten geben. Die brandenburgischen Markgrafen hatten zwar keinen unmittelbaren Ländergewinn bei der Theilung der bairisch-sächsischen Herzogthümer, aber ihre Stellung wurde seitdem eine unabhängigere. Bis dahin war der Markgraf von Brandenburg in Bezug auf das Land am linken Elbufer, welches zur

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 23

1888 - Berlin : Hertz
Die deutschen Ansiedler; freie Bauern; Dörfer; der Adel. 23 yt zahlen, worüber sie sich im Jahre 1280 mit dem Markgrafen einigten. Auch diese jährliche Bede aber verkaufte oder verschenkte der Fürst oft im voraus, und während hierdurch einzelne Rittergeschlechter an Besitz und Vermögen zunahmen, versaukeu die Markgrafen, besonders nach der Theilung des Landes, in eine peinliche Verarmung. In der Bevölkerung des Landes waren Wenden und Deutsche überall gemischt, aber deutsche Sitte gewann mit der deutschen Herrschaft, dem deutschen Recht und dem christlichen Glauben durchweg die Oberhand. Die gemeinen Wenden wurden, wie bereits erwähnt, zu Leibeigenen gemacht und blieben an den Grund und Boden des Guts, aus welchem sie geboren waren, gefesselt. Sie waren ihren Gutsherren und außerdem noch den Landesherren zu einer Menge von Diensten und Zinsen verpflichtet. Der erste Stamm der deutschen Bevölkerung für das eroberte Wendenland waren die Krieger gewesen, welche zur Bekämpfung des Heidenthums herbeigezogen waren. Sie blieben in dem Lande, welches sie erobern geholfen, und wurden von den Fürsten mit Landbesitz unter günstigen Bedingungen ausgestattet; zu ihnen gesellten sich dann die Ansiedler ans allen Gegenden Deutschlands, welche auf den Ruf von den Vortheilen dieser Niederlassung herbeiströmten. Ihnen wurde Grund und Boden in größerem oder geringerem Umfange gegen Erlegung eines bestimmten Zinses für jede Hufe erb eigenthümlich überlassen, was ein Vorzug gegen die Banern in vielen anderen Gegenden war, die ihr Land nicht als erbliches Eigenthum besaßen und nicht frei darüber schalten konnten. Ein vorzügliches Augenmerk richteten die Fürsten, die geistlichen Herren und begüterten Ritter auf die Anlegung von Dörfern. Zu diesem Zweck wurde gewöhnlich einem freien Mann, welcher die Begründung unternehmen wollte, eine Anzahl Hufen Landes gegen ein Kaufgeld überlassen, und er trat dieselben zu kleineren Theilen wieder an Andere ab, unter der Bedingung jedoch, daß sie jährlichen Zins, so wie den Zehenten von den Feldfrüchten und dem Vieh entrichten und die üblichen Dienste leisten mußten. Für sich selbst erhielt der Unternehmer eine Anzahl zinsfreier Hufen und zugleich das Amt eines Schultheiß in dem zu gründenden Dorfe mit dem Recht, Schank zu halten, Mühlen anzulegen u. f. w. Der Schultheiß nahm den Zins von den Bauern ein und führte denselben an den Grundherrn ab. Wo das Land erst urbar gemacht werden mußte, so wurde auf eine Reihe von Jahren (Freijahre) kein Zins gefordert. Als nun eine Menge von deutschen Ansiedlern sich überall verbreitet hatten, und die Anlagen dieser freien Leute durch bessere Bebauung des Feldes reichlicheren Ertrag brachten, gaben viele Grundherren auch den slavischen Leibeigenen die Rechte und Freiheiten der deutschen Bauern, damit sie mit diesen auch in den Erfolgen freier und nutzbringender Thätigkeit wetteifern möchten. In kurzer Zeit gewann denn das vorher verwüstete und verödete Land eine ganz andere Gestalt; weite Strecken waren urbar gemacht, Sümpfe und Moore ausgetrocknet und überall erblüheten fruchtbare Landstriche, wo vorher Wildniß und Oede gewesen war. Der Adel, welcher unter Albrecht dem Bären gekämpft hatte, erhielt, wie oben erwähnt, für die geleisteten Dienste zinsfreie Hufen von dem eroberten Lande; dagegen blieb er mit seinem Gefolge dem Markgrafen zum

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 78

1888 - Berlin : Hertz
78 Bestrafung der Raubritter; Joachim's landesväterliche Thätigkeit. fahren. Da legten ihm die Verschworenen einst bei der Jagd auf der Köpe. nicker Haide einen Hinterhalt; der Fürst wurde jedoch von einem Bauern ge» warnt, ließ seine Reisigen herbeikommen, jagte die Verschworenen aus ihrem Hinterhalt auf und uahm eine große Anzahl derselben nebst ihrem Führer gefangen. Sie erlitten zur Warnung einen schrecklichen Tod. Um das Uebel gründlich auszurotten, schickte der Fürst eine Anzahl bewaffneter Reiter mit Henkersknechten überall im Lande umher, die Landbeschä-diger aufzugreifen und sofort zuhängen. In einem Jahre wurden auf diese Weise über siebzig Junker und Knechte zum schimpflichsten Tode gebracht. Selbst die Fürsprache der angesehensten Verwandten, auch fürstlicher Personen wurde von dem strengen Joachim nicht beachtet, und als sein Onkel, der Markgraf Friedrich von Anspach, an ihn schrieb, er möchte nicht fürder gegen den Adel seines Landes wüthen, antwortete er: „Adelich Blut habe ich nicht vergossen, sondern nur Schelme, Räuber und Mörder hinrichten lassen. Wären dieses redliche Edelleute gewesen, so würden sie kein Verbrechen begangen haben." Ein ander Mal, als ein Ritter aus dem Mecklenburgischen ergriffen worden war, baten dessen zahlreiche Verwandte, nebst vielen Fürsten und Joachim's eigene Gemahlin, sowie sein Bruder für denselben, auch bot der Ritter sein ganzes Vermögen als Lösegeld; Joachim aber sagte: „Es ziemt sich nicht, daß ein Fürst die Gerechtigkeit seil habe oder Strafbare um Geld freilasse, und wenn dieser und jeder andere als Verbrecher Ergriffene hundert tausend Gnlden geben könnte, so würde doch keiner meinen Spruch ändern." Natürlich waren die Bauern und die Städte sehr bereitwillig, dem Fürsten bei seinem Unternehmen zur Ausrottung der Räubereien allen Beistand zu leisten, und so gelang es seinen ernstlichen Bemühungen, denen sich auch die benachbarten Fürsten anschlossen, die innere Sicherheit endlich wieder herzustellen und durch fortgesetzte Strenge zu befestigen. Die Marken erholten sich nun zuseheuds von den Zeiten der Noth und der Bedrängniß, und der Kurfürst konnte nach wenigen Jahren des Friedens mit Genugthuung auf die wieder erblühenden Länder sehen, welche seinem Scepter unterworfen waren. Auch außerhalb Brandenburgs wurde sein Name mit Achtung und Ruhm genannt, und die Stadt Hamburg begab sich während eines Streits der Hansestädte mit Dänemark freiwillig uuter seinen Schutz. Joachim's landesvaterliche Thätigkeit. In der That verdiente Joachim solches Vertrauen, wie der ganze Verlauf seiner eben so vorsorglichen und landesväterlichen, als strengen Regierung erwies. Wir sehen ihn später durch das ganze Land reisen, um sich eine genaue Kenntniß von allen 93er* hältuissen zu verschaffen. Ueberall wird er mit Jubel empfangen: denn man weiß von ihm, wie ein alter Schriftsteller sagt, daß er „aus gnädiger Zuneigung und Wohlmeinung kommt, um sich überall nach dem Regiments und Wesen der Städte zu erkundigen und ferner gnädiglich zu helfen und zu rathen, damit Städte und Einwohner an ihrer Nahrung zunehmen, sich bessern, Friede, Gericht und Recht bei ihnen erhalten werden." Nach dieser Reise erließ Joachim eine allgemeine Städteordnnng, worin unter Anderem auch die Einführung gleicher Maaße und Gewichte in allen märkischen Landen
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