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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 40

1911 - Berlin : Winckelmann
40 Leopold bei den Soldaten in hoher Achtung. Sein Lieblingsmarsch, der Desf anermars ch" genannt, wird noch heute in der Armee gespielt. Ansiedelungen. Huserbau. Friedrich Wilhelm I. war nn- ablssig bemht, die Wohlfahrt des Landes zu mehren. Er zog daher aus den verschiedensten Gegenden Ansiedler herbei, um diejenigen Lndereien, welche seit dem Dreiigjhrigen Kriege verdet waren, zu bebauen; denn noch immer war die Zahl der verlassenen Bauern-Hfe und Drfer sehr groß. In Ostpreuen fand man ganze Kreise, in welchen die Pest fast alle Menschen dahingerafft hatte. Auch den Ausbau der Städte frderte der König; namentlich zwang er in Berlin die Reichen, Huser zu bauen. Er wies den Leuten Pltze au und gab auch wohl einen Teil des Baumaterials, und dann galt kein Widerspruch; d er Kerl hatg eld, mu bauen,"hie es. Zorge fr die Bauern. Das Los der Bauern, die unter adligen Gutsherren standen, suchte der König zu verbessern, indem er diese Leute gegen die Willkr ihrer Herren in Schutz nahm und verbot, die Bauern ohne rechtlichen Grund vom Gute zu jagen. Da in jener Zeit die Leute noch oft hart behandelt wurden, so befahl der König, da Pchter und Beamte sich nicht unterstehen sollten, die Untertanen bei den Hofdiensten auf dem Lande mit Peitschen- oder Stockschlgen zur Arbeit anzutreiben. Wer dies Gebot bertrat, sollte das erste Mal zu sechswchentlichem Karren in der Festung, das zweite Mal zum Strange verdammt werden. Rechtspflege. Das Strafrecht bte der König sehr streng und verordnete, da Ruber, Diebe und Betrger schwer den sollten. Sehr verhat waren ihm die Spitzfindigkeiten bei Rechtshndeln. Als er einst einer Gerichtsverhandlung beiwohnte, und der Rechts-anwalt der einen Partei gesprochen hatte, rief er: Der Kerl hat recht." Nachdem aber der Rechtsanwalt der andern Partei seine Rede beendet, sprach der König: Der Kerl hat auch rech t," und verlie rgerlich den Saal. Torge fr die Volksbildung. Der König suchte das Beste des Volkes zu frdern. Besonders lagen ihm die Volksschulen am Herzen; er bewilligte daher groe Geldsummen zur Einrichtung dieser Anstalten und gab auch freies Holz zum Bau der Schulgebude. Sehr ernstlich lie er die Eltern ermahnen, ihre Kinder zum regel-migen Schulbesuch anzuhalten. Die Lehrer aber wurden ange-wiesen, die Kinder Christo zuzufhren und fr die Ewigkeit vorzu-bereiten.

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 45

1911 - Berlin : Winckelmann
45 Breslau sollte es zur Schlacht kommen. Vor derselben versammelte Friedrich die Fhrer seines Heeres und teilte ihnen mit, da er gesonnen sei, den dreimal strkeren Feind anzugreifen. Ist einer unter Ihnert," sprach er, der sich frchtet, solche Ge-fahren mit mir zuteilen, der kann noch heute feinen Abschied erhalten, ohne den geringsten Vorwurf zu erlei-den." Als sich keiner meldete, sprach er: Schon im voraus wute ich, da mich niemand verlassen wrde. Nun leben Sie wohl, meine Herren, in kurzem haben wir den Feind geschlagen, oder wir sehen uns nie wieder." Die blutige Schlacht wurde wirk-lich von den tapferen Preußen gewonnen und die sterreicher gnzlich ge-schlagen. Durch diesen Sieg bekam Friedrich ganz Schlesien mit Ausnahme von Schweidnitz wieder in seine Gewalt. Ostpreuen. Zorn-dorf. 1758. Das von preuischen Soldaten fast ent-blte Ostpreuen wurde (1758) von den Russen be-setzt und galt nun vier Jahre lang als Provinz des Zarenreiches. Als die Russen (1758) gegen die Oder zogen, hausten sie in der Neumark aufs grlichste. Friedrich kam herbei, und als er die Brandsttten sah, sagte er tiefbewegt zu den Landleuten: Kinder, ich habe nicht eher kommen knnen: habt nur Geduld, ich will euch alles wieder aufbauen." Bei Zorndorf unweit Kftrin wurden die Russen endlich besiegt. Niederlage bei Kunersdorf. 1759. Friedrich kmpfte (1759) gegen die sterreicher und Russen bei Kunersdorf unweit Husar aus der Zeit Friedrichs des Groen.

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 23

1911 - Berlin : Winckelmann
23 rtiefte mit einem Heere gegen ihn und drang bis Wien vor. Ottokar war ganz unvorbereitet und sah sich daher gentigt, um Frieden zu bitten. Er erhielt ihn, allein nur unter der Bedingung, da er der Herrschaft der sterreich entsagen, Rudols als Kaiser anerkennen und wegen Bhmen und Mhren den Huldigungseid leisten sollte. In seiner Hilflosigkeit ging Ottokar auf alles ein, was von ihm verlangt wurde; spter aber brach er wieder den Frieden, und es kam aus dem M a r ch s e l d e, unweit Wien, zu einer mrderischen Schlacht, in der Rudolf verwundet wurde, Ottokar aber tot auf der Walstatt blieb. Die Lnder sterreich, Steiermark und Krain verlieh Rudolf seinen eigenen Shnen und begrndete dadurch die sterreichis ch -h abs- burgische Haus-macht. Bhmen und Mhren verblieben dem Sohne Ottokars. Rudolf und die Raub-rittcr. Zu jener Zeit gab es noch viele Ritter, die Von Raub Und Pln- Rudolf von abbur9. deruug lebten. Rudolf war ein Feind derselben und machte sich au die Zerstrung der Raub-schlsser. Einst vernichtete er ihrer in einem Monat der sechzig. Die adligen Ruber lie er so gut bestrafen und hinrichten wie andere. Keinen halte ich fr adlig," sagte er, der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Dabei blieb er auf dem Kaiserthrone einfach und menschenfreundlich und wurde daher zuweilen nicht als Kaiser erkannt. Rudolfs Ende. Als Rudolf auf der Burg zu Germers-h e i m in Rheinbayern merkte, da seine Krfte schwanden, eilte er nach Speier, woselbst er starb und im Dome beigesetzt wurde. Rudolfs Nachfolger. Nach Rudolfs Tode hatte Deutschland in einem Zeitraum von mehr als 200 Jahren verschiedene Regenten, bis endlich Karl V. (1519) zum deutschen Kaiser gewhlt wurde. Durch Erbschaft waren ihm auerdem das Knigreich Spanien, die
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