Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 22

1911 - Berlin : Winckelmann
gelassen und aufgezogen werden; 7. das Rsthaus, in welchem sich die Waffen und Waffenanzge befanden; 8. das Wohnhaus fr die Knechte, an welches sich die im Zwinger stehenden Wirtschafts-gebude schlssen. 9. Das Schnitzhaus, wo die Waffen- und Haus-gerate angefertigt wurden; 10. das Frauenhaus oder die K e m n a t e fr den Aufenthalt der weiblichen Personen. 11. Rudolf von Liabsburg. 12731291. Das Faustrecht. Einst nahm in Deutschland die Unordnung so berhand, da es schien, als sollte das Reich sich auflsen. Gewalt-ttig!eiten aller Arten wurden ausgebt; wer die strkere Faust besa, der hatte das Recht. Wenn die Kaufleute mit ihren beladenen Wagen ruhig ihre Strae zogen, strmten die Ritter aus den festen Burgen bewaffnet heraus und beraubten die Vorberziehenden. Diese schreck-liehe Zeit, in der es im Reiche keinen Kaiser gab, dauerte fast 20 Jahre. Endlich aber mochten die Deutschen solchen Zustand nicht lnger ertragen und versammelten sich zur Kaiserwahl. Der Erzbischof Werner von Mainz brachte den schweizerischen Grafen Rudolf von Habsburg in Vorschlag, den er auf einer Reise nach Rom kennen gelernt hatte. Rudolf bot ihm damals freundlich Schutz und Begleitung durch die Schweiz an, und Werner sprach beim Abschied die Worte: Edler Graf, knnte ich spterhin den mir erwiesenen Dienst durch die Tat vergelten!" Jetzt war die gelegene Zeit. Rudolf und der Priester. Als Rudolf noch Graf war, ritt er einst auf die Jagd. Im Walde begegnete er einem Priester, der zu einem Kranken wollte, um ihm das heilige Abendmahl zu reichen. Ter angeschwollene Bach hotte aber den Steg weggerissen, und eben wollte der Priester das Wasser durchwaten. Da stieg Rudolf vom Pferde und berlie dasselbe dem Priester zur Weiterreise. Als dieser andern Tages dem Grafen das Ro zurckbrachte, schenkte es ihm Rudolf mit den Worten: Verhte Gott, das ich ferner das Tier zum Jagen benutzen sollte, welches zu so heiligem Dienste gebraucht worden ist; behalte es fr dich zu hnlichen Zwecken." Rudolf wird Kaiser. Ottokar von Bhmen. Fast einstimmig wurde Rudolf zum Kaiser gewhlt. Zu Aachen fand seine Krnung statt, und alle anwesenden Fürsten brachten ihm ihre Huldigung dar. Nur der mchtige König Ottokar von Bhmen, der zugleich Mhren, sterreich, Steiermark und Krten besa, war nicht erschienen und wollte ihn nicht als Kaiser anerkennen. Rudolf

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 45

1911 - Berlin : Winckelmann
45 Breslau sollte es zur Schlacht kommen. Vor derselben versammelte Friedrich die Fhrer seines Heeres und teilte ihnen mit, da er gesonnen sei, den dreimal strkeren Feind anzugreifen. Ist einer unter Ihnert," sprach er, der sich frchtet, solche Ge-fahren mit mir zuteilen, der kann noch heute feinen Abschied erhalten, ohne den geringsten Vorwurf zu erlei-den." Als sich keiner meldete, sprach er: Schon im voraus wute ich, da mich niemand verlassen wrde. Nun leben Sie wohl, meine Herren, in kurzem haben wir den Feind geschlagen, oder wir sehen uns nie wieder." Die blutige Schlacht wurde wirk-lich von den tapferen Preußen gewonnen und die sterreicher gnzlich ge-schlagen. Durch diesen Sieg bekam Friedrich ganz Schlesien mit Ausnahme von Schweidnitz wieder in seine Gewalt. Ostpreuen. Zorn-dorf. 1758. Das von preuischen Soldaten fast ent-blte Ostpreuen wurde (1758) von den Russen be-setzt und galt nun vier Jahre lang als Provinz des Zarenreiches. Als die Russen (1758) gegen die Oder zogen, hausten sie in der Neumark aufs grlichste. Friedrich kam herbei, und als er die Brandsttten sah, sagte er tiefbewegt zu den Landleuten: Kinder, ich habe nicht eher kommen knnen: habt nur Geduld, ich will euch alles wieder aufbauen." Bei Zorndorf unweit Kftrin wurden die Russen endlich besiegt. Niederlage bei Kunersdorf. 1759. Friedrich kmpfte (1759) gegen die sterreicher und Russen bei Kunersdorf unweit Husar aus der Zeit Friedrichs des Groen.

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 23

1911 - Berlin : Winckelmann
23 rtiefte mit einem Heere gegen ihn und drang bis Wien vor. Ottokar war ganz unvorbereitet und sah sich daher gentigt, um Frieden zu bitten. Er erhielt ihn, allein nur unter der Bedingung, da er der Herrschaft der sterreich entsagen, Rudols als Kaiser anerkennen und wegen Bhmen und Mhren den Huldigungseid leisten sollte. In seiner Hilflosigkeit ging Ottokar auf alles ein, was von ihm verlangt wurde; spter aber brach er wieder den Frieden, und es kam aus dem M a r ch s e l d e, unweit Wien, zu einer mrderischen Schlacht, in der Rudolf verwundet wurde, Ottokar aber tot auf der Walstatt blieb. Die Lnder sterreich, Steiermark und Krain verlieh Rudolf seinen eigenen Shnen und begrndete dadurch die sterreichis ch -h abs- burgische Haus-macht. Bhmen und Mhren verblieben dem Sohne Ottokars. Rudolf und die Raub-rittcr. Zu jener Zeit gab es noch viele Ritter, die Von Raub Und Pln- Rudolf von abbur9. deruug lebten. Rudolf war ein Feind derselben und machte sich au die Zerstrung der Raub-schlsser. Einst vernichtete er ihrer in einem Monat der sechzig. Die adligen Ruber lie er so gut bestrafen und hinrichten wie andere. Keinen halte ich fr adlig," sagte er, der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Dabei blieb er auf dem Kaiserthrone einfach und menschenfreundlich und wurde daher zuweilen nicht als Kaiser erkannt. Rudolfs Ende. Als Rudolf auf der Burg zu Germers-h e i m in Rheinbayern merkte, da seine Krfte schwanden, eilte er nach Speier, woselbst er starb und im Dome beigesetzt wurde. Rudolfs Nachfolger. Nach Rudolfs Tode hatte Deutschland in einem Zeitraum von mehr als 200 Jahren verschiedene Regenten, bis endlich Karl V. (1519) zum deutschen Kaiser gewhlt wurde. Durch Erbschaft waren ihm auerdem das Knigreich Spanien, die
   bis 3 von 3
3 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 2
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 2
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 2
8 0
9 4
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 7
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 2
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 6
39 1
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 3
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 1
59 1
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 1
69 1
70 0
71 1
72 1
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 1
79 0
80 0
81 0
82 1
83 1
84 0
85 2
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 1
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 1
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 1
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 3
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 2
51 0
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 2
60 3
61 2
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 1
68 0
69 0
70 0
71 3
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 3
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 2
98 0
99 0
100 1
101 0
102 0
103 0
104 0
105 1
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 1
112 1
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 0
122 0
123 0
124 0
125 2
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 1
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 1
143 1
144 1
145 1
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 4
156 3
157 2
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 0
167 0
168 0
169 0
170 2
171 2
172 0
173 0
174 0
175 0
176 0
177 0
178 0
179 1
180 0
181 0
182 1
183 3
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 1
197 0
198 0
199 0