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1. Vaterländische Geschichte der neuesten Zeit - S. 151

1910 - Düsseldorf : Bagel
151 ändern Staaten würden ihm mehr verschaffen. Schwerlich hatte Bismarck viel dagegen, daß der Herzog sich so ins Unrecht setzte. Andere Schwierigkeiten entstanden aus dem Umstand, daß der österreichische und der preußische Zivilkommissar nach sich widersprechenden Anweisungen regierten. Preußischer-seits wurde Kiel zu einer Flottenstation eingerichtet, was der österreichische Kommissar v. Halmhuber nicht dulden wollte; er konnte aber die Einrichtung doch nicht hindern. Der preußische Kommissar aber konnte nicht viel dagegen machen, daß eine Augustenburgische „Nebenregierung“ eingerichtet wurde, welche in Presse, Volksversammlungen und anderswo für den „angestammten Herzog“ nach Kräften arbeitete. Als ein Redakteur May in Altona es gar zu arg machte, wurde er trotz allen Protestierens von preußischem Militär aus dem Bette geholt, angekleidet und aus dem Lande geschafft. Solche Selbsthilfe zeigte, daß man einer gewaltsamen Auseinandersetzung entgegenginge. Preußen schreckte vor dieser Notwendigkeit nicht zurück und Bismarck erklärte bereits am 27. Juli 1865 in Salzburg dem bayrischen Minister v. d. Pfordten mit einer verblüffenden Offenheit, daß es demnächst zum Kriege kommen werde. Ein einziger Stoß ins böhmische Land hinein, eine Hauptschlacht und Preußen werde in der Lage sein, den Frieden zu diktieren. Oesterreich aber, das man immer noch für viel stärker hielt wie Preußen und das auch noch 1851 Preußen so demütigen konnte, schreckte jetzt doch vor einem Kriege zurück. Teils waren es die Finanzen, die abmahnten, teils Schwierigkeiten mit der Volksvertretung, teils auch die Zustände in der Armee. So waren damals zum Zwecke des Sparens alle irgend entbehrlichen Pferde verkauft und starke Beurlaubungen vorgenommen. Und doch blieb Oesterreich in der Geldklemme. Demgemäß entschloß es sich zum Gasteiner Vertrag (14/8. 1865), der die Verwaltung der Herzogtümer teilte: Für Lauenburg, das Preußen endgültig erhielt, bekam Oesterreich 2j/a Millionen Reichstaler. Schleswig sollte hinfort von Preußen, Holstein von Oesterreich verwaltet werden. Dabei wurden an Preußen noch allerlei Zugeständnisse gemacht, die den Kieler Hafen, die Festung Rendsburg, den Nord-Ostsee-Kanal, Zollverein u. a. betrafen.

2. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.
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