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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 541

1888 - Berlin : Hertz
(Kapitulation von Langensalza. 541 125 Offiziere und 1300 Mann, die Preußen 38 Offiziere und 700 Mann, die Coburg-Gothaer über 80 Todte und Verwundete. Auf beiden Seiteu war mit großem Heldenmuthe gefochten worden. Die Hannoveraner aber waren auch ihrerseits nicht im Stande, die Vortheile des Gefechtes weiter zu verfolgen. Sie sahen sich von allen Seiten eingeschlossen und an ein Entkommen war nicht mehr zu denken; wenn die preußischen Heeresabtheilungen das Netz enger zusammenzogen, so war das hannoversche Heer der Vernichtung ausgesetzt. Am 29.schon konnte der verhängnißvolle Angriff stattfinden. Aber am 28. Abends ließ König Wilhelm, dessen Herz durch den Kampf gegen das hannoversche Heer schmerzlich berührt war, durch den General von Manteusfel dem König Georg nochmals eine ehrenvolle Capitulation anbieten. Jetzt konnte der unglückliche Fürst nicht mehr schwanken, dieselbe anzunehmen. Folgendes waren die Bedingungen, welche ausdrücklich mit Rücksicht auf die tapfere Haltung der hannoverschen Truppen gestellt wurden: 1) der König und der Kronprinz von Hannover nehmen ihren Aufenthalt außerhalb des hannoverschen Landes nach freier Wahl; 2) Offiziere und Beamte der hannoverschen Armee versprechen auf Ehrenwort, gegen Preußen nicht zu dienen, behalten Waffen, Gepäck und Pferde, sowie demnächst Gehalt und Kompetenzen, und treten der preußischen Verwaltung gegenüber in dieselben Rechte und Ansprüche, welche ihnen bisher der Hannoverschen Regierung gegenüber zugestanden; — 3) Unteroffiziere und Gemeine liefern Waffen, Pferde und Munition ab und begeben sich in ihre Heimath mit dem Versprechen, gegen Preußen nicht zu dienen. Auf Grund dieser Capitulation von Langensalza erfolgte noch am 28. die Uebergabe der Hannoverschen Armee. Der König begab sich über Altenburg nach Wien. Die Truppen wurden aus der Eisenbahn nach ihrer Heimath befördert und dort entlassen. Das Geschick der braven hannoverschen Armee, deren ruhmreiche Vergangenheit eng verwoben ist mit den schönsten Kriegsthaten des preußischen Heeres, erregte in Preußen selbst die aufrichtigste Theilnahme. Die Hingebung und Selbstverleugnung, mit welcher die hannoverschen Truppen, tren dem geleisteten Eide, ihr schweres Loos getragen hatten, sicherte ihnen die Achtung der preußischen Armee, mit welcher sie nachher in unmittelbare Waffenbrüderschaft treten sollten. Kurhessen war inzwischen gleichfalls von den Preußen in Besitz genommen worden. Der Kurfürst vou Hesien hatte der am 15. Juui auch an ihn gerichteten Aufforderung gegenüber eine zweifelhafte Stellung angenommen und die Entscheidung hinauszuschieben versucht. Als nun die von Preußen gestellte Frist abgelaufen war, rückte das bei Wetzlar stehende Corps des Generals von Beyer alsbald über Gießen nach Knrhessen vor und besetzte noch am 16. Marburg, am 19. Kassel. Anch dort wurden alle Behörden für Preußen in Pflicht genommen. Die Bevölkerung, welche unter der Willkür und Gewaltthätigkeit der kurfürstlichen Regierung schwer gelitten hatte, kam der preußischen Regierung großentheils mit Vertrauen entgegen. Dem Kurfürsten wurde bald darauf ein Aufenthalt in Stettin angewiesen. Die Besetzung Sachsens war gleichzeitig und ebenso rasch, wie die von Hannover und Knrhessen vollzogen worden. König Johann, von vornherein zum Kampfe gegen Preußen mit Oesterreich eng verbunden, lehnte die Vorschläge der preußischen Regierung am 15. Juni ohne Weiteres ab.

2. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 36

1894 - Berlin : Hertz
— 36 — der Preußen bei Jena und Auerstädt. Der Rückzug des Prinzen Hohenlohe bei Jena, zu dem ihn Napoleon zwingt, artet in wilde Flucht aus, während andererseits auch bei Auerstädt der 71 jährige Herzog von Braunschweig (im entscheidenden Augenblick durch eine Kugel der Sehkraft auf beiden Augen beraubt) mit dem Hauptcorps die Schlacht verliert. Die Armee wird zersprengt, und die meisten Festungen ergeben sich den Siegern?) 1807. Friedrich Wilhelm, der die Trümmer seines Heeres jenseits der Weichsel gesammelt, setzt den Krieg noch in der ersten Hälfte dieses Jahres mit Hilfe der Russen fort/2) mutz sich aber am 9. Juli zum Frieden von Tilsit bequemen.3) Preußen wird in enge Grenzen eingeschränkt, namentlich verliert es alles Laud westlich von der Elbe und alles nach 1772 erworbene polnische Gebiet, die Hälfte an Land und Leuten!4) — Außerdem muß es 40 Mill. Thlr. Kriegssteuer zahlen, und viele Festungen noch lange in französischen Händen lassen. Auch soll Preußen fortan nur 42000 Soldaten halten. Umgestaltung Preußens. 1807—12. Die Umgestaltung der bürgerlichen Angelegenheiten leitete der Minister v. Stein, später als er, von Napoleon geächtet, flüchtig werden mußte, der Großkanzler Hardenberg; das Heerwesen bekam eine neue Ordnung durch Scharnhorst, Gnetsenau, Grolmann, Boyen und Clausewitz?) *) Der Fürst von Hohenlohe kapitulierte mit 9 —12 000 Mann bei Prenzlau, ebenso andere Führer. Ehrenwerter zeigte sich Blücher, der sich bis Lübeck durchschlug und nur, als ihm Munition und Brot gänzlich fehlte, — kapitulierte. — Eine Festung nach der andern fiel. (Stettin übergab der, 81 jährige Kommandant von Romberg an 800 französische Reiter!) Es hielten sich von Festungen nur Kolberg (Gneisenau, Nettelbeck, Lieutenant Schill), Danzig, Graudenz (Courbiere, „der König" von Graudenz), Pillau (Hermann) und in Schlesien Kosel (Neumann), Glatz und Silberberg. 2) Sieg der Preußen bei Eylau (Lestocq); bei Frteblanb siegen die Franzosen. 3) „Napoleon der übermütige Sieger gegenüber der edlen Luise!" ein von ihrem Volke nicht vergessenes Faktum (s. 1810. Anm. 6). 4) Von 10 Mill. sinkt es auf 5 Mill. Einwohner, von 5570 auf 2800 □'Meilen. 5) Werbungen im Auslande hörten auf, und damit fielen manche Härten der Disziplin weg. (Der Stock, auch das Spießrutenlaufen.)

3. Vaterländische Geschichte - S. 214

1900 - Berlin : Nicolai
214 tust iraf Preußen durch die Verwundung Scharnhorsts. Mit Blut um Österreich werbend, starb er in Prag?) Die Verbündeten zogen sich hinter die Elbe zurück. Napoleon schlug sein Hauptquartier in Dresden auf. Um die Begeisterung nicht erkalten zu lassen, drängten die preußischen Führer zu einer neuen Schlacht. Bei Bautzen, hinter den Thalrändern der oberen Spree, stritten die Preußen und Russen aufs ueue gegen den übermächtigen Feind. Zwei Tage laug (20. und 21. Mai) wurde auf beiden Seiten hartnäckig gekämpft. Nach erbittertem Widerstände brachen die Verbündeten die Schlacht ab. Napoleon selbst zollte den sehr zusammengeschmolzenen Gegnern seine Anerkennung, iudem er ausrief: „Was, nach einem solchen Blutbade feine Erfolge, keine Gefangenen! Die Leute werden mir auch nicht einen Nagel lassen." Nach Gneisenau, der seit dem Tode Scharnhorsts die Stelle des Generalstabschefs einnahm, war die Armee der Preußen „geschlossen und ungebrochen in ihrem Mut, obgleich unzufrieden mit der rückgängigen Bewegung." Napoleon bot den Verbündeten einen Waffenstillstand an. Auch er hatte durch die blutigen Kämpfe viel gelitten, auch seine und seiner Verbündeten Rüstungen waren noch nicht vollendet. Dazu hoffte er, Österreich ans seine Seite zu ziehen. — Das Gottvertrauen, der hohe Mut und die Hoffnung ans den Sieg der guten Sache blieben im preußischen und russischen Heere unerschüttert. 2. Neue Bundesgenossen. Aufstellung der Heere. Viele fürchteten, der Waffenstillstand werde zu einem Frieden, „zu einer Knechtschaft in milder Form" führen. Aber Krieg, Krieg! schallte es aufs neue von den Karpaten bis zur Ostsee, von dem Niemen bis zur Elbe. Alle wollten gern seine Mühsale tragen. Während so das Volk treu und fest blieb, war die Regierung nicht unthätig. Erst jetzt wurde das preußische Heer vollständig. Überall wurden die Linienregimenter durch die Landwehr verstärkt; Scharnhorsts Maßregeln trugen die besteu Früchte. Das Kriegsmaterial wurde ergänzt. Die russischen Heerhaufen kamen allmählich herbei. Das wichtigste Ergebnis der Zeit der Waffenruhe aber war die Bundesgenossenschaft Österreichs, dessen Friedensvermittelung zurückgewiesen worden war. Schweden und England traten gleichfalls dem Bunde bei. Damit war die Übermacht Napoleons beseitigt, ja die Verbündeten waren gegen ihn im Vorteil. *) Gedicht: „Auf Scharnhorsts Tod" von Schenkendorf. — Scharnhorst starb am 28. Juni; sein Grab befindet sich ans dem Jnvalidenkirchhos zu Berlin.

4. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 286

1889 - Berlin : Nicolai
— 286 — hörigen Administrations - Beamten, die sich dieser Konvention anschließen wollen, darin mit einbegriffen. Artikel 6. Wenn durch die Kaiserlich russischen Truppen unter Kom- mando des General-Majors v. Diebitsch preußische Truppen von dem De- tachement des Generallieutenants v. Massenbach gefangen genommen werden sollten, so werden sie in diese Konvention mit eingeschlossen. Artikel 7. Dem preußischen Korps steht es frei, seine Verpflegung mit deu Provinzialregierungen des Landes zu regulieren, selbst wenn der Sitz dieser Regierungen durch Kaiserlich russische Truppen besetzt wäre. Vorstehende Konvention ist in duplo ausgefertigt und vou den Unter- Zeichneten eigenhändig unterschrieben und mit ihrem Familiensiegel be- kräftigt worden. Pofcherunfche Mühle *), deu 18. (30. n. St.) Dezember 1812. v. Jork/ Königl. Preuß. General-Lieutenant. v. Diebitsch, Kaiserl. Russ. General-Major. 217. Uorks Abjage an den Marschall Macdonald. 1812. (Troysen, Das Leben des Feldmarschalls Grafen Jork von Wartenburg, 4. Aufl. Leipzig 1863, Bd. I., S. 298 ff.) Gnädiger Herr! Nach sehr mühseligen Märschen ist es mir nicht möglich gewesen, sie fortzusetzen, ohne ans den Flanken und im Rücken ge- fährdet zu werdeu. Dies hat die Vereinigung mit Ew. Excellenz verzögert, und da ich zwischen der Alternative wählen mußte, den größten Teil meiner Truppen und alles Material, welches allein meine Subsisteuz sichern konnte, zu verlieren oder alles zu retten, so habe ich es für meine Pflicht gehalten, eine Konvention zu schließen, nach welcher die Sammlung der preußischen Trnppen in einem Teile Ostpreußens, der sich durch den Rückzug der französischen Armee in der Gewalt der russischen befindet, stattfinden foll. Die preußischen Truppen werden ein neutrales Korps bilden und sich gegen keinen Teil Feindseligkeiten erlauben. Die künftigen Begebenheiten, Folge der Verhandlungen, welche zwifchen den kriegführenden Mächten statt- haben müssen, werden über ihr künftiges Schicksal entscheiden. Ich beeile mich, Ew. Excellenz von meinem Schritte in Kenntnis zu setzen, zu dem ich durch gebieterische Umstände gezwungen bin. Welches auch das Urteil sein mag, das die Welt über mein Verfahren fällen wird, ich bin darüber weuig in Unruhe. Die Pflicht gegeu meine Truppen und die reiflichste Erwägung schreiben es mir vor; die reinsten Beweggründe, wie anch immer der Schein sein mag, leiten mich. Indem ich Ihnen, gnädiger Herr, diese Erklärung mache, entledige ich mich der Verpflichtung gegen Sie und bitte Sie, die Versicherung der tiefsten Hochachtung zu ge- nehmigen 2c. Jork. ') Bei Tauroggen in Litauen, Gouv. Wilna.

5. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 300

1889 - Berlin : Nicolai
300 — An den zweiten preußischen und den vierten und fünften deutschen Heeresteil'). Die verbündeten Monarchen sind mit dem schleichen Heer zufrieden. Sie haben es dadurch bewiesen, daß sie dieses Heer verdoppeln durch euch, ihr tapfern Soldaten des zweiten preußischen Heerteils, die ihr bei Kulm und in der blutigen Schlacht von Leipzig unter den Augen der erhabenen Monarchen fochtet; durch euch, ihr biedern Hessen, die ihr nie den dent- schen Charakter und die Treue gegen die in eurer Mitte geborenen Fürsten verlängnetet; und durch euch, Soldaten des fünften deutschen Heerteils, die ihr selbst in den Reihen unserer Feinde des deutschen Namens nicht vergaßt und, obgleich aus verschiedenen Völkerschaften zusammengesetzt, doch fest verbunden seid durch gleiche Gesinnung, durch gleicheu Abscheu gegeu die Herrschaft der Ausländer, die euch so lauge unterdrückten und ver- achteten. Soldaten! Ich sühle mich hochgeehrt, ener Feldherr zu sein. Das schlesische Heer des Jahres 1813 empfängt ench als Brüder, als würdige Mitglieder, mit denen es freudig alles teilen wird. Das schlesische Heer des Jahres 1814 wird ruhmvoll ans dem gebahnten Wege der Ehre fortschreiten. Und ihr, Deutsche, von euren angestammten Fürsten geführt, feid versichert, daß es meine erste Sorge, mein höchster Stolz sein wird, den übermütigen Feind die Gewalt eurer Waffen sühlen zu lassen, damit er erkenne — was auch der List vormals gelangen sein mag — daß die alte deutsche Tapserkeit noch in uns lebt, und damit das Band des Friedens dauerhaft geknüpft werde dnrch eure letzten Thaten. 229. Wuchers Ueujahrsgruß „An dir Semohner des linken Rheinnfers!" 1814. (Förster, Ii., S. 598.) Ich habe die schlesische Armee über den Rhein geführt, damit die Freiheit und Unabhängigkeit der Nationen hergestellt, damit der Friede errungen werde. Der Kaiser Napoleon hat Holland, einen Teil von Deutschland und Italien dem französischen Reiche einverleibt, er hat erklärt, daß er kein Dorf dieser Eroberung Heransgeben würde, selbst wenn der Feind auf den Höhen von Paris erfcfjetne. Gegen diese Erklärung, gegen diese Grundsätze marschieren die Heere aller europäische Mächte. Wollt Ihr diese Grundsätze verteidigen, wohlan, so tretet in die Reihen Napoleons und versucht Euch im Kampfe gegen die gerechte Sache, welche die Vorsehung so augenscheinlich beschützt. Wollt Ihr es nicht, so siudet Ihr Schutz bei uns. Ihr werdet Euer Eigentum sichern. Ein jeder Bürger, jeder Landmann bleibe rnhig in seiner Wohuung, jeder Beamte an seinem Platz und setze ungestört seine ') Tie seiner schleichen Armee neu zugeteilten Korps.

6. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 78

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 78 — den Seihen des Krieges gefeilte sich die Pest. Tausenbe würden von ihr bahingerafft, Städte und Dörfer entvölkert. Weit und breit bot die Mark ein Schauspiel des höchsten Elenbs. Dabei würden hohe Kontributionen und Naturalverpflegungen ausgeschrieben, wo gerabe frembe Truppen lagerten, von biesen, sonst fortlaufen!) von der kurfürstlichen Regierung. Diese brauchte Gelb zum Unterhalte des eigenen Heeres. Damals begann man, Schwarzenberg, den allmächtigen Minister Georg Wilhelms, aus Herzens Grunb zu hassen und einen Verräter zu schelten, zumal er trotz allen Aufwanbes für die Kriegsmacht die Mark vor den Schweden nicht zu schützen vermochte. Das platte Laub verarmte; es gab Gegenben, z. B. im Havellanbe, wo man auf Meilen im Umkreise die Dörfer leer und verbrannt, ohne Menschen und Vieh fanb. Entsetzlich litten auch die fetäbte, und Berlin und Kölln machten babei keine Ausnahme mehr. Am 15. Oktober 1636 erschien der schwebische Oberst Jens von Habersleben, von Bauer abgeschickt, vor der Hauptstabt und branb-fchatzte sie um 21000 Thaler. Da an barem Gelbe augenblicklich nur 5000 Thaler aufgebracht werben konnten, mußten noch für 16 000 Thaler Obligationen, fällig auf den 9. November beffelßen Jahres, gegeben werben. Kaum war er fort, so kam der General Hermann Wrangel, belegte die Städte mit etlichen Schwabronen und Begnügte sich, boch erst nach langen llnterhanblungen, mit 15000 Ellen Tuch, 3000 Paar Schuhen und Strümpfen und 10 Munitionstoagen; statt der geforderten 250 Artilleriepferde nahm er 1000 Thaler. Außer1-dem aber mußte eine Menge Bier und Brot an feine Armee nach Köpenick geliefert werben, was auch einige taufenb Thaler an Wert ausmachte. Am 9. November 1636 war der Oberst Habersleben wieber vor den Thoren, um das Gelb für die fälligen Obligationen einzutreiben, was er mit großer Grausamkeit that, obgleich des Bittens so viel war, daß sich ein Stein in der Erbe hätte erbarmen mögen. Da nun nicht bar Gelb genug vorhanben war, um ihn zu beliebigen, so brachte man ihm an Golb und Silbergeschirr und Geschmeibe so viel, wie aufzutreiben war, und bies alles taxierte er selbst nach Gutdünken. Er nahm nicht einmal die bantals gangbaren Thaler, noch rheinische Golbgulben (die zu leicht im Gewichte waren), sondern nur alte, vollgültige Thaler und Dukaten, llnb eben war Habersleben abgefertigt, so kamen schon Boten von Wrangel, die bei seiner Branbschatzung gebliebenen Reste abzuholen. Die Befestigung der Städte hatte der Statthalter Schwarzenberg, welcher meistens in Spanbau refibierte, etwas verstärkt und erweitert und nun gehofft, die Bürger würden so viel Energie besitzen, biesen nicht sehr ansehnlichen Streifcorps Wiberstanb zu leisten. Das mutlose Nachgeben der Städte glaubte er strafen zu müssen und ließ beshalb den Bürgermeister Blechfchmibt arretieren und auf die Festung Spanbau bringen. Einen besseren Geist hauchte er aber damit weder beut Rate noch der Bürgerschaft ein, steigerte vielmehr nur den Haß gegen seine Perfon. Da er auch beim Eintreiben der Kontributionen keine Milbe kannte, nahmen die Klagen über ihn und seine „Tribulier-

7. Vaterländische Geschichte - S. 208

1898 - Berlin : Nicolai
208 t Vii. Die Erhebung Preußens im Frühjahr 1813. „Das Volk steht aus, der Sturm bricht los." (Körner.) -ott dem Itttiib von Moskau und in dem großen Sterben auf bett Schneegefilden Rußlanbs sahen alle Vaterlandsfreuude Gottes Finger. Aller Herzen belebte die Überzeugung, jetzt endlich sei die Stimde der Erlösung von der Fremdherrschaft gekommen. Den ersten verantwortungsvollen Schritt auf dem Wege zur Befreiuua unseres Vaterlandes that der General York, der Führer der preußischen ■bilivtiiippen in dem Felbzuge gegen Rußlctttb. 1. Yorks Wat. Das preußische Hilfskorps, über welches zuletzt York allein den Oberbefehl führte, bilbete einen Teil des unter Macbonalb ^ in die russischen Ostseeprovinzen einriicfenben Heeres. Juch auf biesem Zuge zeichneten sich die Preußen (vor allem unter den Wällen Rigas) aus. Nichts vergab der Führer der Ehre der preußischen Waffen; streng behauptete er seine gesonderte Stellung. Durch die sein Bünbnis suchenben russischen Heerführer würde er früh von dem Untergänge der großen Armee benachrichtigt. Mit Einbruch des Winters verließ auch Macbonalb Rußlanb. Die Preußen, von den verfolgenben Feinben umschwärmt, bitbeten die Nachhut. Der Aufforderung des russischen Generals Diebitsch nach-gebenb, trennte sich York von den Franzosen. Das gesamte Offizierkorps billigte seinen Entschluß, und auch alle Regimenter stimmten ihm freubig zu. Der Vertrag würde am 30. Dezember 1812 in der Poscherunschen Mühle bei Tauroggen abgeschlossen. Die preußischen Truppen nahmen in Ostpreußen Quartiere und blieben bis zur Genehmigung des Vertrags parteilos. An der Jahreswenbe sah man großen Ereignissen entgegen. Die Volksstimme steigerte sich zu dem Begeisterten Beschluß: „Die Knechtschaft soll ein Ende haben, und der Femd soll bis zum letzten Blutstropfen bekämpft werben." 2. Die Krheöttng Ostpreußens. York hatte nur gethan, was a\k Vaterlanbsfreunbe wünschten. An seinen König schrieb er: „Ew. Majestät lege ich willig meinen Kopf zu Füßen, wenn ich gefehlt habe. — Jetzt ober nie ist der Augenblick gekommen, Frei* hott, Unabhängigkeit und Größe wieberzuerlangen. In dem Aus-spruch Ew. Majestät liegt das Schicksal der Welt." Die als Feinde naljenben russischen Truppen würden in Ostpreußen von der Be-

8. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. 57

1910 - Berlin : Parey
Preußens Unglücksjahre 1806 und 1807. 57 hielt, da war endlich auch seine Geduld erschöpft; denn nun wußte er, was Napoleon mit Preußen vorhatte. Im August 1806 wurde die preußische Armee mobil gemacht und an Frankreich das Verlangen gestellt, sofort Süddeutschland zu räumen, das die Franzosen immer noch seit dem Friedensschluß 1805 kriegsbereit besetzt hielten. Da Napoleon sich weigerte, so erfolgte die Kriegserklärung. So brach jener unglückliche Krieg von 1806/07 aus, der den Zusammenbruch unseres Vaterlandes zur Folge gehabt hat. 2. Der Verlauf des Krieges. Als der Kampf im Herbst 1806 zum Ausbruch kam, war Preußen fast ganz ohne Bundesgenossen. Rußland versprach zwar Hilfe; aber sie war noch fern; nur Sachsen stand mit 20 000 Mann auf Preußens Seite, freilich mehr aus Furcht als aus Liebe. Napoleon zog mit 180 000 Mann aus Süddeutschland nach Thüringen heran, während die preußische Heeresmacht, 150 000 Mann stark, unter dem Oberbefehl des Herzogs Ferdinand von Braun schweig ihnen entgegenrückte. Bei Saalfeld wurde die preußische Vorhut zurückgeworfen, und der kühne Hohenzollernprinz Louis Ferdinand fand hier den Heldentod. Am 14. Oktober kam es zur Doppelschlacht bei Jena und Auer st ädt. Gleich bei Beginn der Schlacht erhielt der Herzog von Braunschweig einen Schuß ins Auge. Nun kam Verwirrung in das Heer. Der tapferste Widerstand der Preußen half nichts; die Schlacht ging verloren, und alles löste sich in wilde Flucht auf. Alle, die widerwillig gedient hatten, liefen davon und begaben sich nach Hause, vor allen die Polen und die Sachsen. Im Siegesfluge durcheilte der Feind das Land und vernichtete die zersprengten Haufen preußischer Truppen. Schon nach 14 Tagen konnte Napoleon in Berlin einziehen. Eine beklagenswerte allgemeine Entmutigung hatte sich eingestellt; viele verloren alle Besonnenheit, und nicht wenige vergaßen Pflicht und Ehre. Die wohlbesetzten Festungen Erfurt, Spandau, Stettin, Rüstrin und Magdeburg, die dem Lande noch hätten Rettung bringen können, ergaben sich ohne Wehr. Ja, es gab Leute, Landeskinder ohne Uniform, die sich vor dem Sieger beugten und ihn als den Helden des Zeitalters priesen. Doch hat es in dieser trüben Zeit nicht auch an Männern von alter Preußenart gefehlt, die dem gewaltigen Sieger sich nicht beugten. Heldenmütig bis zum Unterliegen leistete Blücher bei Lübeck Widerstand, und ruhmvoll verteidigten sich die Festungen Kosel und Glatz, Kolberg und ©raubenz.

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 350

1888 - Berlin : Hertz
350 Glückliche Erfolge der Franzosen. der Republik aber nach Carno t's Plan die gesammte Volkskraft aufgeboten. „Ganz Frankreich," so hieß es, „wird ein Lager, jeder Franzose Soldat. Sobald die Sturmglocke erschallt, greift Alles zu den Waffen gegen die fremden Tyrannenknechte. Unverheirathete ziehen an die Grenzen, Verheirathete schmieden Waffen und führen Lebensmittel herbei, die Weiber verfertigen Kleider und Zelte, Kinder zupfen Charpie, Greise beleben durch Reden auf öffentlichen Plätzen den Muth der wegziehenden Krieger." Und fo geschah es auch, ganz Frankreich glich einer Kriegswerkstatt: viele Tausende füllten sogleich die Lager, und in Kurzem hatten die französischen Feldherren über eine größere Truppenzahl zu gebieten, als die Verbündeten. Fehlte es den neuen Soldaten auch an militärischer Uebung, so waren sie dagegen um so mehr von Kühnheit und Siegesmuth erfüllt, und wenn ihre ersten Reihen sanken, so rückten immer neue Schaaren unter begeisterten Schlachtgesängen über die Leichen vor, bis die Kraft der Gegner erschöpft war. Zugleich traten neue geschickte Feldherren, Pichegrü, Jourdan, Hoche, an die Spitze der gewaltigen Heere, und schon am Ende des Jahres 1793 neigte sich der Sieg auf ihre Seite, Landau und der ganze Oberrhein wurde befreit, so tapferauch die Preußen den wiederholten Sturm der Franzosen bei Kaiserslautern (November 1793) zurückgeschlagen hatten. Im folgenden Jahre (1794) wandte sich das Waffenglück noch mehr zu Gunsten der Franzosen; zwar siegten die Verbündeten zuerst in den Niederlanden bei Chateau-Cambre« sis, bald aber machten die Feldherren Pichegrü und Jourdan unaufhörliche wilde Stürme auf ihre Stellungen und schlugen sie in mehreren blutigen Schlachten, besonbers bei Tournah (im Mai) und bei Flenrns (im Juni). In Hollanb und am Rheine brangen die Franzosen unaufhaltsam vor; schon im Juli nahmen sie Brüssel in Besitz; um Hollanb zu retten, würden alle Schleusen geöffnet und das Land weithin überschwemmt, aber ein strenger Winter kam den Franzosen zu Hülfe, sie konnten über die gefrorenen Gewässer ungehindert vorrücken und standen schon im Januar 1795 in Amsterdam. Der Erbstatthalter mußte entfliehen, und Hollanb wurde in eine 6a» tavische Republik verwandelt. Ebenso hatte Jourdan die Oesterreicher aus Brabant zurückgedrängt, und Lüttich, Aachen, Köln, Bonn und Koblenz waren in die Hänbe der Franzosen gefallen. Unterbeß hatten sich die Preußen am Oberrhein lange ruhmvoll behauptet. Am 22. Mai 1794 war von ihnen in Gemeinschaft mit den Oesterreichern bei Kaiserslautern ein vollständiger Sieg über die Franzosen davon getragen worden, aber diese zogen hierauf neue gewaltige Verstärkungen an sich und wiederholten unaufhörlich ihre Angriffe gegen die Verbündeten; am 15. Juli kam es zu einer zweiten Schlacht bei Kaiserslautern, in welcher die Franzosen acht Mal mit großem Verluste zurückgeschlagen, zum neunten Male den Sturm wagten und glücklich gewann neu. Gegen das Ende des Jahres mußten sich die Verbündeten auch dort über den Rhein zurückziehen. Der Friede zu Basel (1795). Die glänzenden Erfolge der Franzosen hätten für ganz Deutschland ein neuer Grund sein sollen, gemeinsam alle Kräfte anzustrengen, um die gefährlichen Reichsfeinbe wieber znrückzu-brängen; benn diese hatten es bereits offen ausgesprochen, daß sie alles Land bis zum Rheine für Frankreich zu gewinnen beabsichtigten, weil der Rhein*

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 386

1888 - Berlin : Hertz
386 Die Einübung zahlreicher Mannschaften; Parteibestrebungen. seine Erhebung zu einer der ersten Kriegsmächte Enropa's gefunden hat. Die Wehrhaftmachung des ganzenvolkes war der oberste Grundsatz der neuen Wehrverfassnng; statt des früheren Werbe- und Söldnerwesens sollten fortan alle dienstfähigen Söhne Preußens zwischen 18 und 25 Jahren zur Vertheidigung des Vaterlandes verpflichtet sein. Indem so der Kriegsdienst den Charakter einer allgemeinen patriotischen Pflicht erhielt, wurde derselbe von innen heraus veredelt. Rasche und tüchtige Ausbildung der Massen, sittliche und wissenschaftliche Hebung der Offiziere, Gleichheit der Rechte und Pflichten für Alle ohne Rücksicht auf Geburt, Aufsteigen vom Soldaten bis zur höchsten Befehlshaberstelle nach Verdienst (in Friedens-zeiten nach Maßgabe der Kenntnisse und Bildung, im Kriege durch ausgezeichnete Tapferkeit), Begründung der Kriegszucht auf das Vaterlandsund Ehrgefühl mit Abschaffung der herabwürdigenden Strafen derstockfchläge und des Gassenlaufens, Einfachheit und Leichtigkeit der Uebungen und Bewegungen, — Alles unter der Leitung kräftiger, einsichtiger, charakterfester Befehlshaber, — das sind einige der Grundgedanken dieser neuen Heereseinrichtung, welcher die Lorbeeren von Lützen, an der Katzbach, Großbeeren, Leipzig, Ligny und Waterloo entblühen sollten. Nicht mit einem Male durfte man ein großes Heer wieder erschaffen; denn Napoleon hatte in einer Convention vom 8. September 1808 die Zahl der Truppeu, welche Preußen halten durfte, auf 42,000 beschränkt. Dadurch war die offene militärische Thätigkeit beengt; um dennoch eine größere Heeresmasse für die Zukunft auszubilden, ohne den Argwohn des fremden Gewalthabers zu erwecken, mußte man heimlich und mit größter Vorsicht zu Werke gehen. Von dieser geheimen Thätigkeit war der stille, bedächtige Scharnhorst so recht die Seele. Man führte einen raschen Wechsel in der Mannschaft der Armee ein: ließ die Rekruten eintreten, schnell einexerciren, um sie dann sogleich wieder zu entlassen und andere an ihrer Stelle auszuheben, welche ebenso schnell einexercirt wieder anderen Platz machten. So wurde in wenigen Jahren ein großer Theil des Volkes waffentüchtig gemacht, und, ohne daß man die Zahl der 42,000 jemals überschritt, hatte man doch in kaum drei Jahren schon 150,000 Mann eiriexercirte Leute im Volke, welche auf den ersten Ruf unter die Waffen treten konnten. In aller Stille ward durch Einkäufe von Gewehren dafür gesorgt, auch die nöthige Waffenrüstung für eine so große Masse zu besitzen. Die Festungen wurden gleichfalls neu armirt, die Artillerie angemessen wiederhergestellt, Alles, ohne daß die Franzosen die furchtbare Macht ahnten, die sich hier wie unterirdisch bildete. Parteibestrebungen gegen Stein; der Tugendbund. Während die patriotischen Männer, welche an der Spitze des preußischen Staates standen, auf diese Weise die Stunde der künftigen Befreiung vorbereiteten, gab es freilich auch Manche im Volke, welche theils durch ihr früheres Leben und durch ihre Gesinnung, theils aus eigensüchtigen Interessen der französischen Sache anhingen und im Anschlüsse an Frankreich größeren Vortheil für Preußen erblickten. In Königsberg bildete sich während des dortigen Aufenthalts des Königs eine Partei, an deren Spitze der alte Feldmarschall von Kalkreuth stand, und welche durch ihre Verbindungen bei Hose die neue Verwaltung zu untergraben und besonders das Gemüth des Königs gegen Stein
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