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1. Vaterländische Geschichte - S. 21

1902 - Wiesbaden : Behrend
Mann, der durchs Los dazu bestimmt wurde, in die Stadt ziehen. Der dritte Teil des Ertrages der Äcker kam in die Stadt zur Aufbewahrung für die Zeit des Krieges. Um die Abneigung der Sachsen gegen das städtische Leben zu beseitigen, ließ Heinrich dre Märkte, Gerichte und öffentlichen Versammlungen in der Stadt abhalten. So bevölkerten sich die Städte bald; die Bewohner erhielten den Namen Bürger. 5. Verbesserung des Heeres. Der alte Heerbann war fast ganz in Vergessenheit geraten; Heinrich schärfte nun die Vorschriften für den Heerbann aufs neue ein und ließ die wehrfähigen Männer der Städte fleißig in Reih und Glied kämpfen. Dann war er darauf bedacht, ein tüchtiges Reiter-heer zu schaffen. Dieses übte er selbst ein, wie es den Feind in geschlossener Reihe angreifen sollte. 6. Gründung der Nordmark. 928. Das neue Reiterheer bestand die Probe im Kampfe gegen die Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Unter den Nachfolgern Karls des Großen zerstörten die widerspenstigen Wenden die errichteten Burgen, verjagten die christlichen Priester und dienten wieder ihren alten Göttern. Heinrich drang nun in ihr Land ein und eroberte ihre Hauptstadt, die alte wendische Trutzfeste Breunabor (jetzt Brandenburgs An der Elbe bestimmte er dann einen Landstrich zu einer Markgrafschaft; sie lag dem „Einflüsse der Havel gegenüber und hatte Salz Wedel zur Hauptstadt. Uber die Markgrafschaft setzte er einen Markgrafen. Sie erhielt später den Namen Nordmark; damit war der Grund gelegt zur späteren Mark Brandenburg. 7. Schlacht an der Unstrut. 933. Unterdessen war die Zeit des Waffenstillstandes mit den Ungarn . abgelaufen. Als Heinrich den Gesandten den letzten Jahrestribut verweigerte, kehrten sie voll Wut heim, und bald brachen die Ungarn sengend und brennend, raubend und mordend in Thüringen eiu. Da flüchteten die Landbewohner in die befestigten Städte und fühlten sich hinter den starken Mauern wohl-geborgen. Heinrich aber stellte sich mit dem Heerbann und dem Reiterheere den Raubscharen an der Unstrut kühn entgegen. Er ermunterte seine Krieger, ans Gottes Hilfe zu hoffen, und vertrauensvoll blickten sie auf das Bild des Erzengels Michael auf der hochflatternden Reichsfahne. Heinrich führte dann sein Heer selbst in die Schlacht, und bald trug die neue Kriegskunst den Sieg davon. 30 000 Ungarn blieben tot aus dem Schlachtfelde, der Rest entfloh; alle gefangenen Christen erhielten die Freiheit. So lange Heinrich lebte, kam kein Unaar nach Deutschland zurück. Segen die Dänen. Im Norden hatten die'dänen die Grenz-S- lu.ch von der Eider in Besitz genommen. Heinrich zog gegen den Danenkomg überschritt die Eider und richtete den Landstrich nördlich derselben bis zur Schlei als Mark Schleswig wieder ein.

2. Teil 2 - S. 72

1903 - Berlin : Schnetter
stehende Heer nicht vermehrt worden. Von allgemeiner Wehrpflicht konnte gar nicht mehr die Rede sein, da 25 000 junge Leute jährlich dienstfrei blieben. Der König liest deshalb durch Roon dem Abgeordnetenhause folgenden Plan vorlegen: 1. Das stehende Heer sollte auf 200 000 Mann (1% der Be- völkerung) erhöht werden. 2. Die Dienstzeit der Reserve sollte auf 7 Jahre (3 Jahre Linie, 4 Reserve) verlängert, die der Landwehr auf 9 Jahre ver- kürzt werden. Bei einer Mobilmachung (Stellung auf Kriegsfuß) brauchte dann nur die Reserve einberufen zu werden, die junge Leute bis zum 27. Lebensjahre umfaßte. Die Landwehr folgte erst im Notfälle. Aber das Abgeordnetenhaus bewilligte nicht die Geldmittel, die zur Vermehrung und Neugestaltung des Heeres erforderlich waren. Da war es ein Glück, daß König Wilhelm Bismarck zu seinem Ministerpräsidenten berief. Dieser größte Deutsche seines Jahrhunderts war wie sein König überzeugt, daß die deutsche Frage nur durch Blut und Eisen entschieden werden konnte. Deshalb ließ er ohne Genehmigung des Landtages die Gelder einziehen und ausgeben, die für die Vermehrung des Heeres notwendig waren. Der Segen dieser Maßregel sollte sich bald zeigen. 3. Die erste Waffenprobe. (Der dänische Krieg 1864). a) Ver- anlassung zu ui dänischen Kriege. Die deutschen Herzogtümer Schleswig und Holstein hatten seit dem Jahre 1460 den dänischen König zu ihrem Herzog. Sie hatten es sich feierlich verbriefen lassen, daß sie ihre eigene Verwaltung lind Verfassung behielten und nie voneinander'getrennt („up ewig ungedeelt") werden konnten. Entgegen dieser Bestimmung drangen aber die Eiderdänen darauf, Schleswig als Provinz Dänemark einzuverleiben. Der König Christian Ix., der 1863 den dänischen Thron bestieg, fügte sich den Wünschen der Eiderpartei und ließ durch Gesetz die Vereinigung Schleswigs mit Däne- mark verkündigen. An die Stelle der deutschen Sprache sollte nun die dänische als herrschende treten. Da riefen die Schleswig-Holsteiner ihre deutschen Brüder um Hilfe an. Bismarck brachte ihnen diese; er wußte Österreich zuni vereinten Vorgehen gegen Dänemark zu bewegen. Da die Dünen ihre Absichten auf Schleswig nicht aufgeben wollten, kam es 1864 zum Kriege. d) Danewerk, Düppel und Alsen. Im Februar 1864 rückten 45 000 Preußen und Österreicher erst in Holstein und dann in Schleswig ein. Der Oberbefehlshaber war der alte Generalfeldmarschall Wrangel, der aber später zurücktreten mußte. Die Preußen befehligte Prinz Friedrich Karl, die Österreicher General Gablenz. Die Dänen lagen hinter ihrem Danewerk, einem etwa 80 km langen Schanzenwerk westlich von Schleswig. Als aver die Österreicher in der Front angriffen und die Preußen gleichzeitig über die Schlei vorgingen, räumten die Dänen das Danewerk freiwillig. Sie zogen sich mit ihrer Hauptmacht nach den 10 Düppeler Schanzen zurück, die sie auf der Halbinsel Snndewitt gegenüber von Alsen errichtet hatten. Die Dänen hielten diese Stellung für uneinnehmbar. Aber nach wochen- langer Belagerung erstürmten die Preußen unter dem Prinzen Friedrich Karl die Düppeler Schanzen am 18. April. Die nicht gefallenen oder gefangenen
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