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1. Geschichtsstoff für die einfachsten Volksschulverhältnisse, insbesondere für ein- u. zweiklassige utraquistische Volksschulen - S. 9

1901 - Neumark, Westpr. : Koepke
begleitete, war Derfflinger. Er war überall der erste im Kampfe, stets mutig und voll Ausdauer. Was er unternahm, das führte er auch schnell aus, ohne sich zu schonen. In seiner Jugend soll er Schneider gewesen sein. Der französische Gesandte fragte einst bei der Tafel den Kurfürsten spöttisch, ob es wahr sei, daß er einen General habe, der früher Schneider gewesen. Derfflinger hörte dies. Er sprang sofort auf und rief, indem er auf seinen Degen schlug: „Hier ist der Mann, von dem das gesagt wird, und hier die Elle, womit ich Hundsfötter in die Länge und Breite messe." Des großen Kurfürsten Sorge für den Ackerbau. Der große Kurfürst war aber nicht bloß ein berühmter Feldherr, sondern auch ein guter Landesvater. Er rief Kolonisten ans Holland und der Schweiz in sein Land. Diese verstanden den Ackerbau und die Viehzucht, und die Brandenburger lernten von ihnen. Jeder Bauer mußte hinter seinem Hause einen Garten anlegen. Kein Landmann durfte heiraten, wenn er nicht vorher sechs Obstbäume veredelt und sechs Eichen gepflanzt hatte. Unter dem großen Kurfürsten kamen auch die ersten Kartoffeln in das Land. Seine Sorge für Gewerbe, Handel und Bildung. Er sorgte auch für Gewerbe und Fabriken. Es entstanden Seiden-, Tuch- und Tapetenfabriken, ebenso Zucker-, Seifen-und Glasfabriken. Er legte den Friedrich-Wilhelms-Kanal zwischen Spree und Oder an. Auch wurden die ersten Posten (Berlin-Königsberg) eingerichtet und Volksschulen gegründet. 4. Oer große Kurfürft Friedrich Wilhelm als Mensch. Seine Pflichttreue in der Jugend. Friedrich Wilhelm war schon als Knabe fleißig and ernst. Sein Vater schickte ihn nach Holland. Dort sollte er lernen. Er that es fleißig. Als man ihn dort zum Bösen verführen wollte, entfloh er. Seine Treue im späteren Leben. Mit vielem Fleiß hat er sein ganzes Leben hindurch gearbeitet. Als er schon alt und krank geworden war, saß er noch stundenlang mit seinen Sekretären, um die Briefe, die gekommen waren, zu beantworten. Er wollte alles, was im Lande geschah, selbst

2. Geschichtsstoff für die einfachsten Volksschulverhältnisse, insbesondere für ein- u. zweiklassige utraquistische Volksschulen - S. 14

1901 - Neumark, Westpr. : Koepke
— 14 — Sein Ende. Als er starb, hinterließ er ein sehr gutes und starkes Heer und einen Schatz von 27 Millionen Mark. Sein Wahlspruch war: „Der preußische Adler weicht auch der Sonne nicht." 7. Zrieörich Ii 1740—1786. Seine Jugend. Friedrich Ii. war am 24. Januar 1712 geboren. Sein Vater wollte aus ihm einen tüchtigen Soldaten machen. Daher mußte der Prinz schon mit 8 Jahren exerzieren und in Sturm und Wetter vor dem Schlosse Schildwache stehen. Dem Prinzen gefiel das aber nicht. Er las gern Bücher, besonders französische, machte Verse und spielte die Flöte. Das gefiel aber seinem Vater nicht, und er verbot es ihm. Der Prinz gehorchte nicht, und darum behandelte ihn sein Vater streng und hart. Der Kronprinz konnte dies nicht aushalten und wollte nach England entfliehen. Er wurde aber gefangen und vor feinen Vater gebracht. Der König stellte ihn vor ein Kriegsgericht und wollte ihm zum Tode verurteilen lassen. Nur mit Mühe wurde der Kronprivz vor dem Tode bewahrt. Der König schickte ihn aber als Gefangenen aus die Festung Küstrin. Hier wurde er sehr streng behandelt. Später vergab ihm aber der König und föhnte sich mit ihm aus. Regierungsantritt. Friedrich Ii. kam im Jahre 1740 zur Regierung. Er behielt alle alten Diener feines Vaters und bat sie, ihm zu dienen wie feinem Vater. Das Riefenregiment schaffte er ab, aber er sorgte, daß sein Heergrößer wurde. Beginn des schlesischen Krieges. Im Jahre 1740 starb der deutsche Kaiser Karl Vi. Ihm folgte feine Tochter Maria Theresia als Kaiserin. Von ihr wollte Friedrich Ii. Schlesien wieder haben. Sie wollte es nicht geben. Im Jahre 1537 hatte nämlich der Kurfürst Joachim Ii. von Brandenburg mit dem Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlan einen Vertrag abgeschlossen. Wenn die Fürsten dieser drei Länder aussterben würden, so sollten sie (Schlesien) an Brandenburg fallen. Die Fürsten starben später auch aus, aber der Kaiser nahm das Land für sich, und bte branden-burgischen Kurfürsten waren zu schwach, um vom Kaiser Schlesien zu verlangen. Aber Friedrich Ii. fühlte sich stark genug. So kam es zu den drei schlesischen Kriegen.
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