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1. Die alte Geschichte - S. 7

1861 - Eisleben : Reichardt
— 7 Ninus lernt bei der Belagerung von Bactra die küh- ne Semiramis kennen (Tochter derl Fischgöttin Derketo, von Tauben ernährt) und erhebt sie zur Kö- nigin. Sie soll ihn durch List getödtet Habens) und folgte ihm in der Regierung. Semiramis führt großartige Bauten aus: Py- ramidenartiges Grabmal des Ninus in Niniveh, die bangenden Gärten in Babylon (terassenförmige Wald- anlagen) ;f) Mauern, Kanäle, Brücken iml.'ganzen Reiche. Sie herrscht kräftig, macht Eroberungen bis an Afrika's Nordküste und den Kaukasus, wird aberz) von dem indischen Könige Stabrobates am Indus ge- schlagen und flieht. Bald darauf durch ihren weibi- schen Sohn Ninyas ermordet, mit dem eine Reihe schwacher Könige beginnt. 721 Salmanassar erobert das Reich Israel. Außerdem Phönicien bis auf das mächtige Tyrus. Unter seinem Sohn Sanherib beginnt der Verfall des Reiches. Er zieht erfolglos gegen Aegypten und den abgefallenen Hiskias.u) 712 Medien reißt sich von Assyrien los. 708 Defoces wird König von Medien und erbaut die Hauptstadt Ecbatana. Die Meder waren Arier und gehörten, wie die Per- ser, zum Zendvolke. Religion: Licht- und Feuerdienst; Ormuzd, Gott des Lichtes; Ahriman, böser Gott der Finsterniß; die Jzeds gute, die Dews böse Gei- ster. Der Kampf des Lichtes und der Finsterniß en- digt dereinst mit dem Siege des Ormuzd. Die heilige Schrift des Zendvolkes, der Zendavesta (d. i. le- bendiges Wort), stammt von Zoroaster (Zarathu- stra). Priesterstand der Magier. — Ecbatana am Orontes-Gebirge war ringförmig gebaut und mit 7 verschiedenfarbigen Mauern umgeben. In der Mitte, am höchsten, lag die Königsburg und das Schatzhaus. 625 Babylonien unter Naboyolassar macht sich unab- hängig von Assyrien. e) Wie lautet die Sage darüber? f) Wahrscheinlicher freilich ist es, daß sie erst von Nebucadnezar für seine Gemahlin Nitocris angelegt wurden, gl Trotz ihrer wunderlichen List. Worin bestand diese? d) Wodurch wird er zur Umkehr gezwungen?

2. Die alte Geschichte - S. 67

1861 - Eisleben : Reichardt
67 79 Hercuiñnum und Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet. 1711 fand man die ersten Spuren von Herculanum;r) jetzt steht der Flecken Portici darüber. Ausgrabun- gen von Pompeji sehr wichtig für genaue Kenntniß des Alterthums. • 81—06 Domitianus. Zwar des Titus Bruder, doch von grausamem Cha- racter. Schließt einen schimpflichen Frieden mit den Daciern, triumphirt aber doch. Läßt sich als Gott verehren. Vom Anführer der Leibwache ermordet. 06-08 Nerva. » . Schon bejahrter Senator, wird durch die Versclpw- renen Kaiser, regiert mild, adoptirt den Spanier • 109 Fuß hoch. 117—138 Hadrian. m Ebenfalls ein Spanier, im Ganzen tüchtig.t) Des 9 Friedens wegen überläßt er den Parthern die Länder jenseit des Euphrat. Die Empörung der Juden un- ter dem falschen Messias Dar-Chochba wird auf blutige Weise unterdrückt. Hadrian bereist das Land meist zu Fuß. Sein Grabmal die jetzige Engelsburg in Rom (inoles Ha- driani.) 138—161 Antoninus Pius. Unter diesem edlen Kaiser blühte das Reich bei fast nie unterbrochenem Frieden. 161—180 M. Aurelius (Antoninus Philosophus) Stoischer Philosoph,u) gerecht und mild. Krieg gegen die Marcomannen an der Donauv) glücklich geendet. Marc. Aurel stirbt zu Vindobona (Wien). Ulprus Traianuö. ^tirvt ichon nach iv Monate 08—117 Trajan. Ein guter Kaiser, s) Macht Dacien, Armenien , Mesopotamien zu römischen Provinzen. Trajanssä item r) Bei welcher Gelegenheit? s) „Herrsche glücklicher, als Augustus, und besser, als Lrajanus." t) Doch nicht ganz frei von Hang zu Grausamkeiten. u) Sein Werk „Unterhaltungen mit sich selbst" noch vorhanden, griechisch geschrieben. v) Die beiden Löwen. 5*

3. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

4. Die alte Geschichte - S. 69

1861 - Eisleben : Reichardt
69 die mächtige Zenobia, Königin von Palmyra.x) Wird in Kleinasien ermordet. 284—305 Diocletianus. Er führt orientalischen Despotismus und Hofhaltung ein, läßt sich Herr und Gott nennen. Um das Reich kräftig zu schützen, nimmt er den Maxim ianu s zum Augustus (Mitkaiscr) an (285), beide ernennen den Galerius und Constantius Chlorus(292) zu Cäsaren (Thronfolger und Mitregent). Das Reich in 4 Theile getheilt. 305 Diocletian und Maximian legen die Herr- schaft nieder. Ersterer zog sich in's Landleben zurück und starb zu Salona in Dalmatien. Letzterer warf sich bald wie- der in Rom zum Herrscher auf, ebenso fein Sohn M a x e n t i u s. 396—337 Constantinus (der Große). Er folgte seinem Vater Constantius Chlorus als Augustus zu einer Zeit, in welcher das Reich 6 ein- ander bekriegende Kaiser hatte, die sich theils unter einander aufrieben, theils von Constantin besiegt werden. 312 Maxentius von Constantin an der Milvischen Brücke besiegt. Wunderbare Erscheinung des Kreuzes: In diesem Zeichen wirst du siegen! Das Mailänder E^ict gewährt dem Christenthum Duldung im ganzen Reiche. 324 Durch Besiegung seines mächtigen Gegners Licinius^) wird Constantin Alleinherrscher. Das Christenthum wird zur Staatsreli- gion erhoben. Byzanz, jetzt Con staut in opel genannt, wird Residenz. Constantin laßt sich kurz vor seinem Tode taufen. 337 Auf Constantin d. Gr. folgen seine Söhne Constantin kl, Constantius und Constans. Sie führen blutige Kriege um die Herrschaft, worauf der grausame Constantius allein regiert (bis 361). 361—363 Fl. Julianus (Apostat«, der Abtrünnige). x) Stadt in einer Oase der syrischen Wüste. Die Ruinen Palmy- ra's erregen noch jetzt die Bewunderung der Reisenden. y) Bei Adrianopel und bei Chalcedon.

5. Die alte Geschichte - S. 8

1861 - Eisleben : Reichardt
606 Nkniveh durch Nabopolassar und Chapares, Kö- nig von Medien,!) zerstört. Ende des assyri- schen Reiches. Der letzte König war Sarda na pal, der sich mit seinen Weibern und Schätzen verbrennt, k) Nebu ca d nezar, Rabopolassar's Sohn, erhob das babylonische Reich zur höchsten Blüthe. Er schlägt den Aegypter Necho bei Circesium (Karchemisch am Euphrat). Seine Gemahlin die kluge Nitocris. 587 Nebucadnezar zerstört Jerusalem,!) beherrscht das Land vom Euphrat bis Aegypten. linter den phönicischen Städten vertheidigt stch Ty- rus am längsten. Rach der Eroberung der Altstadt hielt stch Neu-Tyrus (die Jnselstadt) noch 13 Jahre lang und ergab sich dann Vertragsmeise. 559 Der Perser Cyrus m) schlägt den Mederkönig Astyages bei Pasargadä und gründet das per- sische Reich. Die Religion der Perser bestand (vergl. o.) in Licht- und Feuerdienst. Hauptttugend Wahrhaftigkeit. Cyrus, Sohn der Mandanen) und des Per- sers Cambyses, Enkel des Astyages, wächst bei Hirten auf. Harpagus, für seinen Ungehorsam o) grausam gestraft, reizt den Cyrus zur Rache und Em- pörung. p) 548 Cyrus erobert Lydien mit der Hauptstadt Sar- des und nimmt den reichen Crösns gefangen.«^) Angreifer war Crösus, durch das delphische Ora- kel v) verlockt, den Halys zu überschreiten. Er soll i) Besieger der Scythen. Welche Völker nannte man so? k) Wahrscheinlich als Sühnopfer für das Volk. l) Wie hieß der letzte König des Reiches Juda? in) Persisch Kurusch, d. i. Sonne. (Hebr. Kores.) n) Erzähle den Traum des Astyages und dessen Deutung. Angeb- lich war er schon wodurch in Erfüllung gegangen? o) Worin bestand dieser, und worin die Strafe? p) Auf welche Weise gewann Cyrus die Perser für sein Unterneh- men ? (Arbeit — Lustbarkeit.) q) Erzähle die Geschichte von dem stummen Sohne des Crösus. r) Wie soll Crösus die Glaubwürdigkeit der Orakel geprüft haben, und wie lautete der zweideutige delphische Orakelspruch?

6. Die alte Geschichte - S. 9

1861 - Eisleben : Reichardt
9 verbrannt werden, ruft den Namen des Solon,s) wird begnadigt und von Cyrus als Freund behandelt, t) 538 Cyrus erobert Babylon und stürzt das babylo- nische Reich. Letzter König war Belsazar oder Nabonnedus. u) Die Eroberung der Stadt geschah durch Ableitung des Euphrat wahrend eines Volksfestes. — Den Ju- den wird Rückkehr in ihr Vaterland gestattet. (Se- rubabel, Esra, Nehemia.) 529 Unglücklicher Zug gegen die Masfageten am Jaxartes, und Tod des Cyrus. Königin Tomy ris. v) Cyrus schlagt anfangs einen durch List trunken gemachten Haufen der Scythen un- ter Anführung des Sohnes der Tomyris; w) als diese aber ihre Hauptmacht gegen rhn führt, unterliegt und fällt Cyrus. x) Sein Grabmal zu Pasargadä. 529 —522 Cambyses (Kabuja), kriegerisch und grau- sa m. 525 Cambyses erobert Aegypten durch die Schlacht bei Pelusium. Er hatte die Tochter des Pharao Amasis zur Ge- mahlin begehrt, dieser aber schickte ihm die Tochter seines gestürzten Vorgängers Apries. Als ihm diesel- be den Betrug verräth, beschließt er Rache zu neh- men. y) Inzwischen war Amasis gestorben. Sein Sohn Psammenit, bei Pein siu m besiegt, schließt sich in Memphis ein, welches auch erobert wird. Hin- richtungen. Zwar wird dem Psammenit das Leben geschenkt, z) doch versucht er eine Empörung und wird (durch Trinken von Stierblut) getödtet. — Das ge- gen Ammonium a) gesandte Heer kommt durch s) Welche hielt dieser für die Glücklichsten? (Cleobis und Biton, Tellus.) t) Welchen Rath ertheilt er dem Cyrus in Betreff der Lydier? u) Wie lautet die biblische Erzählung von der Schrift an der Wand? v) Wodurch soll sie Veranlassung zum Kriege gegeben haben? w) Erzähle den heldenmüthigen Tod desselben. x) Worin soll die blutige Rache der Tomyris bestanden haben? y) Er macht großartige Rüstungen. Auch Polycrates von Samos unterstützt ihn. *0 Wodurch soll Cambyses gerührt worden sein? ») Große Oase westlich von Aegypten mit dem berühmten Tempel und Orakel des Jupiter Ammon.

7. Die alte Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Wüstenstürme vernichtet. Gleichzeitig' zieht^Cambyses selbst gegen Aet h i op ie n, d) wird aber durch Hunger zur Umkehr gezwungen. Tödtung des neugeborenen Stieres Apis in Memphis, Verspottung der ägypti- schen Religion. Nachricht, daß sich ein falscher Smer- dis in Medien zum Könige aufgeworfen hat. Seinen wahren Bruder Smerdis hatte Cambyses durch Pre- xaspes todten lassen. Im Begriff, gegen den Empö- / rer zu ziehen, verwundet sich Cambyses und stirbt. 522 Der falsche Smerdis (Gumata). Ein Magier, durch die medische?Priesterschaft unter- stützt, findet großen Anhang, e) Gegen den Betrüger verschwören sich die sieben persischen Stammhäupter, darunter namentlich Jntaphernes, Otanesä) und Darins (Darjawus) der Sohn des Hystaspes. Ter Betrug des Gumata wird offenkundig, besonders durch Prepaspes.e) Pseudo-Smerdis wird sammt seinem Anhange getödtet, wobei Jntaphcrnesßein Auge vcr- i&J'erf.f) 521 Darms Hystaspis. Durch das Wiehern eines der Sonne geweihten Rosses wird er zum Könige bestimmt, g) Er hat gegen verjchiedene Empörungen seinen Thron zu ver- theidigen: Orötes, Unterkönig von Samos, (Mör- der des Polycrates von Samos) getödtet. Aufstand Babyloniens unter Nebucadnezar Ii., angeblichem Sohne des Nabonnedus. M8 Darius erobert Babylon. (Zopyrus.)ch) Nach Befestigung seiner Herrschaft sorgt Darius für die innere Wohlfahrt des Reiches, welches er in 20 Satrapien theilt. Reisen des Königs. Residenz im Winter Babylon, im Frühling Susa, im Som- mer Ecbatana. Persepolis Begräbnißort der Könige (prächtige Ruinen). b) Erzähle die Geschichte vom^Bogen. o) Beabsichtigt wurde die Wiederherstellung Mediens. ä) Wodurch entdeckte dessen Tochter Phädime den Betrug? e) Erzähle dessen Tod, wodurch er seine Aussage bekräftigte. f) Später wegen seines Uebermuthes grausam hingerichtet. g) Erzähle die Lift des Stallmeisters. h) Durch welche Aufopferung und List brachte er die Stadt endlich in die Gewalt des Königs?

8. Die alte Geschichte - S. 12

1861 - Eisleben : Reichardt
12 492 Anfang derperserkriege gegen Griechenland. Rache gegen Atheng) und Eretria bewog den Darius zu diesen Feldzügen. Den Verlauf derselben siehe bei der griechischen Geschichte. Aufdarius folgt .Terxes (485—465). 2. Jegypten. 3009 Menes, Erbauer von Memphis,r) erster König von Aegypten. Das Nilland s) zerfiel in O b crägyp ten (Hauptstadt T h e b e n), M i t t e l a g y p t e n (Hptstdt. Memphis) und Unterägypten (Hptstdt. Sais). Das Volk theilte sich in 4 strenggesonderte Kasten: Priester, Krieger, Gewerbe- u. Ackerbautreibende, Hirten. Die Religion war wesentlich Naturdienst, der sich in viele Gottheiten zersplitterte (z. B. Amun, Isis und Osiris, Thot, Ptah). Auch Thiere als heilig verehrt, besonders der Stier Apis in Memphis.t) Glaube an Se ei e n w a n d e r u ng und Vergeltung nach dem Tode. Einbalsamirung der Leichen (Mu- mien). Felsengräber. Pyramiden (Königsgräber) und Obelisken. Alle Wissenschaft in den Händen der Priester. — H i e r o g ly p h en sch r ist, theils eigentliche Bilderschrift, theils Lautschrift, u) Pa- pyrus. 2500—2400 Die Pyramidenerbauer Cheops (Chufu) Chephren (C ha fra) und Mycerinuö (Menkera). Ihre Pyramiden bei Memphis (jetzt bei Gizeh unweit Kairo). Die höchste, die des Cheops, ist noch jetzt 450 Fuß hoch. v) In der Nähe der kolossale Sphinx ti) Wie ließ sich Darius stets daran mahnen? r) Er leitete zu diesem Zwecke den Nil etwas ostwärts ab. s) Von den Einwohnern Chemi genannt, d. i. schwarzes Land, im Gegensatz zur weißen Wüste. Hebräisch Mizrajim. t) Er galt als Sinnbild der Sonne und mußte schwarz sein mit einem weißen Fleck auf der Stirn. — Andere heilige Thiere waren Ibis, Katze, Krokodil, Ichneumon, selbst gewisse Käfer. u) Den Anfang zur Entzifferung der H. machte der Franzose Champollion. Das dreisprachige Denkmal von Rosette gab den ersten Schlüssel dazu. v) Einst maaß sie 480 Fuß. Die ganze Peterskirche zu Rom hätte Platz in ihr. Die Bauarbeiter verzehrten für 2^2 Million Thaler allein an Rettig, Zwiebeln und Knoblauch.

9. Die alte Geschichte - S. 13

1861 - Eisleben : Reichardt
13 aus natürlichem Fels gehauen, jetzt durch Sand halb verschüttet.^) 2300 König Möris (Amenemha) erbaut das Laby- rinth und laßt den See Möris ausgraben. Das Labyrinth bei der ,,Stadt der Krokodile" war ein Reichspalast mit 3000 Gemächern (theils über, theils unter der Erde) und 12 Höfen. -— Der See Möris diente zur Regelung und Verbreitung der segensreichen Ril-Ueberschwemmungen. 2100 —1600 D ie Herrschaft der Hyksos oder Hirten- könige. Die Hyksosx) stammten aus Kanaan und dem nördlichen Arabien. Ihre Hauptstadt war Memphis, während in Theben sich einheimische Könige unab- hängig hielten. Von dieser thebanischen Dy- nastie werden die Hyksos (durch Tuthmosis) ver- jagt. 1600—1200 Blüthezeit des ägyptischen Reiches mit der Hauptstadt Theben. Großartige Bauten in Theben: Paläste, Tempel, Säulengänge, Sphinxalleen. Kolossalstatue des Ame- nophis (Memnon).^) Ruinen bei Karnak u. Luxor. (1400) Sesostris der Grosse (R am ses). Er macht bedeutende Eroberungen in Asien und Ae- thiopien und beginnt den Verbindungskanal zwischen dem mittelländischen und rothen Meere. Unter seinen Bauwerken zeichnet sich das Rames- seum aus mit der größten Kolossalstatue Aegyptens, dem Bilde des Ramses.^) Auch bei Memphis liegt noch eine gestürzte Statue desselben. — Tempel zum Theil in den Fels gearbeitet. 7oo Rach Vertreibung einer äthiopischen Dyna- stie tritt eine Zwölfherrschaft (Dodekarchl'e) ein. V) ®et Sphinx war Symbol der königlichen Macht, ein Männer- kopf auf einem Löwenleibe. Lange des Gesichts 26 F., des Leibes 9o F. r) Unter ihnen wanderten die Israeliten ein. y) Erzähle die griechische Sage von der klingenden Memnonssäule. Noch jetzt läßt das Gestein, von der Morgensonne nach kalter Nacht erwärmt, ein seines Knistern und Klingen hören. z) Auf einem Postament von 18 F. Höhe erhob sich die 54 F. hohe Statue, deren Schulterbreite 21 F. betrug. Noch jetzt in Trümmern vorhanden.

10. Die alte Geschichte - S. 14

1861 - Eisleben : Reichardt
14 Die Dodekarchen erneuerten düs Labyrinth, ihren ge- meinsamen Reichspalast. Unter ihnen befand sich Psammetich, Beherrscher des Ril-De!ta mit der Hauptstadt Sais.a) Mit Hilfe carischer und ioni- nischer Söldnerd) besiegt er seine Mitregenten bei M o m e m p h i s. 670—616 Psanrmetich König von Aegypten. Saks wird Residenz. Durch Heranziehung griechischer Truppen beleidigt Ps. die einheimische Kriegerkaste, so daß nach einem fast erfolglosen Feldzuge gegen Syrien 300000 Krieger nach Aethiopien auswandern. — Neue Kaste der Dolmetscher. 616—600 Necho. Er dringt bis zum Euphrat vor, e) verliert aber die Schlacht bei Circe si um. Den Suez-Kanal führt er bis über die Bitterseen hinaus, ä) laßt durch Phö- nicier Afrika umschiffen. (600—594) Psammis. Ec kämpft unglücklich gegen Aethiopien. (594—570) Apries (Hosra). Zwar erobert er Cypern und phönicifche Küsten- striche; aber ein unglücklicher Feldzug gegen Cyrene erregt eine Empörung der Krieger, die den Feld- hauptmann Amasis zum Könige machen. Apries besiegt und getödtet. (523-525) Ipfammeintj V«g>. di- Geschichte d-S Cambyscs. 3. Phöniciern 2006 Die Phönicier wandern vom persischen Golf an das Mittelmeer. a) Erzähle das Orakel von der ehernen Opferschaale und dessen Erfüllung b) Welches Orakel hatte Psammetich in Betreff ihrer zu Buto erhalten? c) Den Judenkönig Jossas besiegt er bei Megiddo. d) Vollendet wurde derselbe erst unter Darius und war lange Zeit fahrbar, bis er durch Vernachlässigung völlig versandete.
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