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1. Geschichte des Alterthums - S. 309

1850 - Regensburg : Manz
Der erste punische Krieg. ^— -— 309 Räubervolke der Mamertiner keine Hülfe zu leisten, ward der Beschluß dennoch zu ihren Gunsten gefaßt. Rom wandte sich von den Königen ab und trat Karthago gegenüber. Der punische Krieg begann. Von dreien der erste. §. 2. Der erste punische Krieg. 264 — 241. 1. Kampf um Sicilien. Mit Glück versuchte jetzt Rom zum erstenmal den Krieg außer Italien. Der römische Consul Appius Claudius (Caudex) setzte, obwohl die Karthager im Besitze der Burg von Mes- sana waren, über die Meerenge nach Sicilien, schlug (264) in zwei besondern Treffen zuerst die Syrakusaner, dann die Karthager, nahm Besitz von Messana und beunruhigte von hier aus das übrige Sicilien. Ein zahlreicheres Heer, welches die Römer in dem darauf folgenden Jahre auf diese Insel sand- ten, bewog viele Städte derselben, zu ihnen überzutreten. Jetzt schloß auch Hieran (263) ein Bündniß mit ihnen, und er, der ohnehin die Fortschritte der Karthager nur ungern sah, war von nun an ihr treuer Freund; durch ihn konnten sie beson- ders bei Führung des sicilischen Krieges die nöthigen Lebens- mittel erhalten. Zwar hatten sich auch die Karthager verstärkt, und Agrigent nebst Lilhbäum zu ihrem Waffenplatze gemacht. Allein auch diese Stadt ward, wiewohl nach einem harten Kampfe von sieben Monaten, schon in dem Jahre 262 von den Römern eingenommen. Immer lebhafter wurde nun bei diesen der Wunsch nach dem Besitze des karthagischen Siciliens überhaupt; aber da die Erfüllung desselben ohne die Herrschaft zur See nicht wohl möglich war, faßten sie jetzt den kühnen Entschluß eine Seemacht zu gründen. Nach dem Muster eines gestrandeten karthagischen Schiffes bauten sie wirklich in einer sehr kurzen Zeit eine ansehnliche Flotte, übten die Ruderer, und brachten noch überdieß Enterhacken (eorvi) auf ihren Schif- fen an, vermittelst welcher sie selbst zur See auf römische Weise streiten konnten. Schon im Jahre 260 wurden die Karthager

2. Hellas und Rom - S. 77

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
64. Alexanders Rckzug aus Indien. 77 richten zum Zeichen des Dankes fr die Götter, die ihn siegreich bis hierher gefhrt, und als Denkmal seiner Mhen. Sobald die Altre errichtet waren, brachte er auf ihnen die gewohnten Opfer dar, ordnete auch Wettkmpfe in Leibesbungen und zu Pferde an; er selbst traf Anstalten zur Einschiffung nach dem groen Weltmeer. Nachdem Alexander an den Usern des Hydaspes Dreiigruderer sowie auch eine Menge Frachtschiffe hatte in Bereitschaft setzen lassen, beschlo er, auf dem Hydaspes in das groe Weltmeer hinabzufahren. Persnlich fuhr er durch die Mndung des Indus in die hohe See hinaus, wie er sagte, um zu sehen, ob nicht irgendwo ein benachbartes Land aus dem Meer auftauche; im Grund aber, wie mir scheint, um sagen zu knnen, er habe das Meer hinter Indien befahren. Er schlachtete dem Poseidon zu Ehren Stiere und warf sie ins Meer; auch ein Trankopfer brachte er nach diesem Opfer und warf die Opferschale, die von Gold war, und die goldenen Mischkelche zur Shne ebenfalls ins Meer, betend, ihm die Flotte sicher zu begleiten, welche er unter Nearch nach dem persischen Meerbusen und den Mndungen des Euphrat und Tigris auslaufen zu lassen gedachte. Er selbst setzte sich an die Spitze seiner Hauptmacht gegen die Gadrosier in Bewegung, grtenteils durch eine Wste; und die Mehrzahl der Geschichtschreiber Alexanders versichert, da alle Mhselig-feiten, die sein Heer in Asien erduldet habe, sich nicht vergleichen lassen mit den hier erlittenen Drangsalen. Hier glaube ich eine Handlung Alexanders, so schn als irgend eine seines Lebens, nicht bergehen zu drfen. Es marschierte nmlich das Heer im Sande und zwar, weil bis zu dem weiter vorwrts liegenden Wasser noch eine Strecke zurckzulegen war, bei bereits sengender Hi'tze. Auch Alexander litt Durst; mhsam und beschwerlich, aber dennoch zu Fu, hielt er sich an der Spitze seiner Leute, um diesen die Mhseligkeiten durch gleiche Teilung der Not ertrglicher zu machen. Mittlerweile fanden einige Leichtbewaffnete in einem Graben sprliches Quellwasser, das sich angesammelt hatte. Unschwer schpften sie es aus und liefen damit eiligst zu Alexander. In seiner Nhe angekommen, schtteten sie das Wasser in einen Helm und berreichten es dem König. Dieser nahm es und belobte die berbringer; aber sowie er es an-genommen hatte, schttete er es vor aller Augen aus. Durch diese Tat wurde das ganze Heer so ermutigt, da man htte glauben sollen, alle htten von dem von Alexander ausgeschtteten Wasser zu trinken be-kommen." (Arriatt.) 65 Am Fnedenswerke. Als Alexander nach Babylon zu-rckgekehrt'war, fate er weitausblickende Plne zur dauernden Be-grndung seiner Herrschaft in den von ihm eroberten Lndern. Nicht

3. Geschichte des Altertums - S. 100

1910 - Nürnberg : Koch
100 Dritter punischer Krieg. (149146.) Veranlassung. Karthago hatte sich ziemlich rasch von seiner Nieder-lge erholt und erschien nun von neuem den Rmern gefhrlich. Darum sollte es vernichtet werden, ehe es wieder stark genug war Rom an-zugreifen. Ein Grund zum Kriege fand sich bald. Die Karthager waren mehrmals von einem Numidierknig angegriffen worden, der ihnen Stcke ihres Gebietes wegnahm. Sie htten ihn gerne abgewehrt, aber ohne Erlaubnis der Rmer durften sie keinen Krieg beginnen. Daher baten sie die Rmer um Hilfe. Diese taten nichts fr sie. Da griffen sie schlie-lich selbst zu den Waffen. Nun aber sagten die Rmer: Das ist ein Bruch der Friedensbedingungen." Und sie begannen den Dritten Pu-nischen Krieg. Heldenmtige Verteidigung Karthagos. Die Rmer forderten zuerst von den Karthagern, sie sollten alle Schiffe und Waffen heraus-geben. Diese wollten den Krieg gerne vermeiden und gaben wirklich Schiffe und Waffen ihren Feinden. Als aber die Stadt auf diese Weise wehrlos gemacht war, verlangten die Rmer, da die Karthager selbst ihre Stadt zerstren und sich im Innern des Landes, weit vom Meere weg, ansiedeln sollten. Die Karthager waren aber ein Handelsvolk, sie lebten gleichsam vom Meere. Daher konnten sie auf diese letzte Forderung der Rmer nicht: eingehen. Und sie beschlossen, den Kampf mit Rom aufzunehmen. Nun begann man in der Stadt fieberhaft zu arbeiten. Man trug Dcher ab, ri ganze Huser ein und baute aus den Balken und Brettern neue Schiffe und Verteidigungsmaschinen. Man schleppte goldenen und silbernen Schmuck in die Waffenfabriken, weil man kein Eisen mehr besa. Frauen und Mdchen schnitten sich ihr langes Haar ab; daraus machte man Sehnen fr die Bogen. Die Karthager zeigten einen Opfermut ohne gleichen. Drei Jahre lang lagen die Rmer ohne Erfolg vor der Stadt. Das Ende Karthagos (146). Endlich erhielt Publius Cornelius Scipio milianus den Oberbefehl der das Heer in Afrika. Er war ein Enkel des bei Eann gefallenen Konsuls Amilius Paullus (S. 98), war aber in die Familie der Scipionen aufgenommen (adoptiert) worden. So war er auch ein (Adoptiv-)Enkel des Siegers von Zama. Zum Unterschied von diesem nannte man ihn den j n -geren Scipio. Er stellte im Heere, das vor Karthago lag, wieder strenge Zucht her und begann dann die Stadt vollstndig einzuschlieen. Er legte ein befestigtes Lager auf der Landenge westlich von Karthago an und schnitt so den Zugang von der Landseite ab.

4. Geschichte des Altertums - S. 26

1910 - Nürnberg : Koch
- 26 Tod des Achilleus. Bald darauf fiel auch Achilleus. Mitten im Kampfgewhl vor den Toren der Stadt traf ihn ein Pfeil in die Ferse, an der er verwundbar war. Paris hatte den Pfeil ab-geschossen und Apollo hatte ihn so gelenkt, da er den herrlichen Helden zu Tode traf. Den ganzen Tag der wurde um des Achilleus Leiche gekmpft. Endlich siegten die Griechen und trugen den Leichnam unter Trnen und-Klagen ins Schiffslager zur Bestattung. Das hlzerne Pferd. So nahte auch das zehnte Jahr seinem Ende, ohne da Troja erobert war. Mit Gewalt war die Stadt nicht einzunehmen, daher versuchten es die Griechen mit List. Odysseus lie im Lager ein riesiges Pferd aus Holz bauen. Der Leib war hohl und darin versteckten sich Odysseus und mehrere andere Helden. Dann zogen die Griechen ihre Schiffe ins Meer und fuhren ab. Wo ihr Lager gewesen war, stand nur noch das hlzerne Pferd. Jetzt kamen die Trojaner aus der Stadt heraus und schauten das seltsame Pferd an. Sie hielten es fr ein Weihegeschenk und machten sich daran es in die Stadt zu ziehen. Da trat der Priester Laokoon hervor und warnte die Trojaner vor dem Pferde. Aber vom Meere her kamen zwei Schlangen gekrochen, umwanden Laokoon und seine beiden Shne und tteten sie. Jetzt glaubten die Trojaner, die Götter htten Laokoon gestraft, weil er vor dqn Weihegeschenke gewarnt hatte, und sie zogen das Pferd in die^adt. Sie muten aber einen Teil der Mauer einreien, so groß war das-Pferd. Man htte es durch kein Tor hereinziehen knnen. Dann feierten sie in aus-gelassenem Jubel das Ende des langen Krieges und den Abzug der Griechen. Zerstrung Trojas. Die Griechen waren aber gar nicht nach der Heimat gefahren. Sie hatten sich auf einer Insel in der Nhe der Kste versteckt. In der Nacht nun, als alle Trojaner sorglos schliefen,, stiegen Odysseus und die Helden aus dem Bauch des Pferdes heraus und ffneten die Tore der Stadt. Die Griechen waren inzwischen im Dunkel der Nacht zurckgekehrt und drangen in die Stadt ein. Jetzt wurden die Schlafenden berfallen und hingemordet, die Huser wurden in Brand gesteckt und die ganze Stadt wurde zerstrt. Nur wenigen Trojanern gelang es zu entfliehen. Unter diesen war der König Aneas, der seinen alten Vater auf dem Rcken aus der brennenden Stadt trug. So fieltroja durch die List des Odysseus^ / Das Gedicht von Trojas Untergang. Den Kampf um Troja schildert ein groes erzhlendes Gedicht { Epos), die Alias. Die Jlias wurde von Homvr gedichtet, der um 900 vor Christus gelebt haben soll. Doch hat er nicht die zehn Jahre des Kampfes in teiin Epos beschrieben, sondern nur einen Teil der

5. Geschichte des Altertums - S. 101

1910 - Nürnberg : Koch
101 Dann baute er ins Meer hinaus einen Damm: der schlo die Ein-fahrt in den Hafen Karthagos ab. Die Karthager aber durchstachen die Landzunge zwischen dem Hafen und dem Meere und erschienen zum Schrecken der Rmer pltzlich mit neugebauten Schiffen. Aber sie versumten es die berraschten Rmer sofort anzugreifen und wurden dann wieder zurckgeschlagen. Schlielich gelang es den Rmern in die Stadt einzudringen. Drinnen entspann sich ein furchtbarer Kampf: Strae um Strae mute erobert werden. Zuletzt zogen sich die Vertei-diger auf die Burg zurck. Sechs Tage lang wurde in der Stadt und um die Burg gekmpft. Endlich war auch der letzte Widerstand gebrochen Stadt 1. Handelshafen; 2. Kriegshasen; 3. Neuer (während der Belagerung gegrabener) Belagerung Karthagos M. (Nach Rothert.) und die Stadt ging in Flammen auf. Siebzehn Tage lang dauerte der furchtbare Brand. Karthago war vollstndig vernichtet. der den Boden der Stadt wurde der Pflug gefhrt zum Zeichen, da sie nie mehr aufgebaut werden sollte. Das Gebiet Karthagos wurde als Provinz Afrika dem rmischen Reiche angegliedert (146). Eroberung Spaniens. Der jngere Scipio wandte sich dann nach Spanien. Schon während des Zweiten Punischen Krieges waren die Karthager dort aus den Kstenlandschaften vertrieben worden. Seit-dem waren die Rmer auch ins Innere der Halbinsel vorgedrungen, ^m ^ahre 133 eroberte Scipio die Stadt Numantia (am Dueto); Provinz^ ^anien vollstndig erobert. Es wurde ebenfalls rmische Jetzt waren die Rmer Herren des ganzen West-lichen Mittelmeeres.
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