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1. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 3

1895 - Gotha : Perthes
3 Groartig wie ihre Grber, bauten sich die Könige die Palste und den Gttern die Tempel, die sie mit Sphinxen^) und Obelisken umgaben; zu den stattlichsten Tempeln gehrte der am Eingang zum (Mns-) See, Lope-ro-Hunt (das Labyrinth der Griechen), mit seinen 1500 Gemchern der und 1500 Gemchern unter der Erde. 4. Das gyptische Knigreich. Etwa 3 200 v. Chr. wurde Unter gypten (das Gebiet von Memphis und das Delta) und Obergypten (bis zum 1. Katarakt) zu einem ein-heitlichen Knigreiche vereinigt und Memphis auf etwa 500 Jahre zum Knigssitze erhoben; dann ward Theben in Obergypten die Hauptstadt des Reiches. Fremde Völker (Hyksos) bemchtigten sich des Deltas und brachten wohl auch Obergypten vorbergehend in Abhngigkeit; doch ist die Dauer der Hyksos-herrschaft nicht festgestellt; Kriege, in denen diese Fremdherrschaft gebrochen ward, weckten das Selbstgefhl der gypter, die der die Grenzen siegreich in Syrien und bis zum Euphrat vordrangen. Infolge innerer Wirren gingen schlielich die Eroberungen verloren, ja gypten kam zeitweilig unter assyrische Herr-schast. Könige, die im Delta herrschten, suchten zuletzt ihre Macht durch grie-chische Sldner zu sttzen; gegen die aufsteigende persische Macht (Kyros) verband sich Amasis mit dem Könige von Lydien (Kroisos) und dem Könige von Babylon (Naboned); dem Sohne des Kyros, Kambyses, erlag endlich gypten 525. Ii. Die Mbabylonier (die snmerisch-akkadische Kultur). Die 2. Heimat einer uralten, vllig selbstndig entwickelten Kultur ist Babylonien, wie gypten, das Geschenk eines Flusses, des Euphrat, der von der Stelle, wo er sich dem Tigris bis auf wenige Meilen nhert, ein vllig ebenes Tiefland durchzieht und alljhrlich berschwemmt. Da der Regen hier so selten ist wie in gypten, so trgt das Land westlich vom untern Euphrat, das von den berflutungen unberhrt bleibt. Wstencharakter (arabische Wste); stlich vom Tigris steigt das Land terrassenfrmig zum iranischen Hochland auf. Im Mndungsgebiet der beiden Strme saen die Sumerier und im nrdlichen Zweistromland die Akkadier^), welche die babylonische Kultur ge= schaffen haben, aber bereits um 3 000 v. Chr., wo unsere historische Kunde beginnt, in Sprache und Nationalitt in den eingewanderten Semiten auf-gegangen sind (vgl. S. 4). Sumerisch-akkadischen Ursprungs sind die religisen Anschauungen des sp-teren Babyloniens, insbesondere auch die Verehrung der Dmonen, die man zum Teil als wilde Tiere (Lwen) oder mischgestaltige Ungeheuer (Drachen, 1) Sphinxe, d. h. Lwenleiber mit Menschenhaupt oder Widderkopf (Widdersphinx); der Obelisk (griech., = Spiechen) ist eine Spitzsule mit quadratischer Unterflche, nach oben sich verjngend und mit pyramidaler Zuspitzung endend. 2) Ihre Nationalitt ist bisher nicht sicher festgestellt. 1*

2. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 52

1895 - Gotha : Perthes
52 das ganze nrdliche iranische Hochland; um die Jahreswende (330/29) berschritt er die Psse des Hindukusch, stieg zum turanischen Tieflande nach Bk-trien hinab und erwirkte die Auslieferung des Bessos; er berschritt darauf den Oxos (den heut. Sir), die baktrische Grenze, und rckte der Marakanda (wohl Samarkand) bis zum Jaxartes (dem heut. Amu) vor, seinem uersten Ziel im Norden. In diesen nrdlichen Gegenden verblieb er bis zum Jahr 327. Die schnellen Siege steigerten das Selbstbewutsein Alexanders; sklavisch gesinnte Asiaten und griechische Schmeichler drngten ihn, die gttliche Wrde, die er angenommen hatte, zur Geltung zu bringen und die Formen des orien-talischen Despotismus, wie die anbetende Verehrung (Proskynesis), anzuwenden. Dem widersetzte sich aber der Freiheitssinn der Makedonier und Griechen; ihr Widerstand ri Alexander zu Handlungen fort, die sein Leben umdstert und befleckt haben; so lie er den Philots, des Parmenin Sohn, weil er um eine Verschwrung gewut habe, tten und darauf auch den greisen und verdienten Parmenin ermorden; den Kleitos (Clitus), der ihm am Granikos das Leben gerettet hatte, ttete er mit eigener Hand bei einem Gelage in Marakanda. D. Aer Zug nach Indien. Ehrgeiz trieb Alexander weiter, wie es denn fr den Welteroberer keine Grenze giebt; mit Indien hatte er am Fue des Hindukusch bereits Fhlung gewonnen; dorthin verlegte auerdem die griechi-sche Phantasie einen Teil der Heroensage; Herakles und Dionysos sollten auf ihren Zgen dorthin gelangt sein. So rckte denn Alexander 327 das Kabulthal abwrts zum I n d o s und betrat darauf das Fnfstromland x); am Hydaspes berwand er den Widerstand des tapferen Knigs Poros; er zog ostwrts bis zum Hyphasis, wo das Heer den Weitermarsch verweigerte und dem Ehrgeiz des Knigs endlich Halt gebot (326); denn dieser wollte sogar sdstlich in die Lnder des Ganges vordringen. Indem Alexander diesen Plan aufgab, fate er einen andern, groen Gedanken; aus einem Welteroberer ward er ein Weltentdecker; um die neuen Eroberungen in Indien auf dem Seewege mit dem persischen Reiche zu verbinden, fuhr er den Jndos abwrts. An seiner Mndung gedachte er eine Welthandelsstadt, wie Alexandreia an der Mndung des Nils, zu errichten. Seinem erprobten und einsichtsvollen Kampf-genossen Nearchos bertrug er die Fhrung der Flotte, die den Seeweg nach dem persischen Golfe entdecken (den Jndos mit dem Euphrat verbinden) sollte. Zur Vollendung des Planes unternahm er selbst den Zug durch das Kstenland Gedrosien, das heut. Belutschistan; in den wasserlosen Einden litt das Heer unsgliche Beschwerden, aber das groe Werk glckte; in Karmanien (der Kstenlandschaft westl. von Gedrosien) traf er mit Nearchos wieder zu-sammen (325). Eine unvergleichliche Siegeslaufbahn hatte Alexander vollendet; der Westen und der Osten der damaligen Welt war in die engste Beziehung gesetzt und berall durch Stdtegrndungen der Kultur eine neue Bahn erffnet. Zur Be-herrschung des gewaltigen Reiches konnte Alexander die Perser nicht entbehren; daher lie er eine zahlreiche persische Jugend nach griechischem Gebrauch in dem Waffendienst einben; er hatte eine Verschmelzung der griechisch-makedonischen 1) Es wird gebildet durch den Jndos, Hydaspes, Akestues, Hydraotes und Hyphasis.

3. Lehrbuch der Geschichte für die Quarta höherer Lehranstalten - S. 9

1902 - Gotha : Perthes
9 Euphrat 538 erobert. Die syrischen Provinzen fielen ohne Schwertstreich in die Hnde des Cyrus. Seinen letzten Krieg, in dem er den Tod fand (529), fhrte Cyrus gegen die Nomadenstmme nrdlich vom iranischen Hochlande (Die Massagetenknigin Tomyris). Des Cyrus Sohn, Kambyses (529522). wandte sich zur Eroberung gyptens. Die kleinasiatischen Griechen, ja selbst der Tyrann von Samos, Polykrates, stellten ihm ihre Schiffe zur Verfgung. Bei Pelusium, an der stlichen Mndung des Nils, wurde das gyptische Heer geschlagen (525) und mit der Einnahme von Memphis das Land gewonnen (Das schmhliche Ende des Polykrates). Des Kambyses Nachfolger. Darius (521485), begann die Eroberung in Europa. Er unterwarf Thracien bis zur Donau, aber der Zug gegen die Nomaden jenseit der Donau, die Scythen, milang (Die Scythengeschenke). Glcklich erreichte Darius noch die Donaubrcke, deren Abbruch der Tyrann Histius von Milet gegen die Forderung des Atheners Miltiades gehindert hatte. So war neben dem kleinen Griechenland das ungeheure Perserreich entstanden. Im Sden umfate es die alten Kulturlnder^), Babylonien, Phnizien, Palstina und gypten. Im Norden galt die untere Donau, das Schwarze Meer, der Kaukasus, der kaspische See und der in den Aralsee flieende Jaxarles als Grenze. Das ganze Reich war in 20 Statthalterschaften geteilt, deren Vorsteher Satrapen hieen. Zu ihrer berwachung gingen in jedem Jahre knigliche Boten, die Augen und Ohren des Knigs, in die Provinzen. Der goldene Dareikos (21 Mark) war die Reichsmnze, Susa, nrdlich vom unteren Euphrat, der Mittelpunkt der Regierung. Ein Aufstand der kleinasiatischen Griechen verwickelte Athen und Sparta in den Kampf mit dem mchtigem Perserreich. 1. Der Aufstand der ionischen Griechen. Histius hatte zur Belohnung fr die Rettung des Darius an der Donau groe Gebiete in Thracien erhalten, war dann aber unter dem Vor-geben, da der König seinen Rat nicht entbehren knne, nach Susa berufen 1) In Babylonien hatte man in alter Zeit da Jahr in 12 Monate, den Tag iu 12 Stunden, die Stunde in 6u Minuten geteilt und nach den Mondvierteln die siebentgige Woche angenommen. Phnizien, dessen berhmteste Städte Tyrus und Sidon waren, hatte den Dienst des Baal und der Astarte ausgebildet. Unter den Juden J&atte sich gegen den Gtzendienst de Baal der Glaube an den einen Gott erhoben. In gypten war zuerst die Schrift (Bilderschrift, Hieroglyphen) erfunden worden. Groartig waren hier die Bauten, besonders die Pyramiden, die Grber der Könige (Pharaonen), und die von Sphinxen und Obelisken umgebenen Tempel, deren stattlichster der am Eingang zum Mrissee war. Dieser Tempel, mit Namen Loperohunt (Labyrinth), hatte 1500 Gemcher der und 1500 Gemcher unter der Erde. Eigentmlich war dem Gottesdienst der gypter die Ver-ehrung heiliger Tiere (Apisstier).

4. Lehrbuch der Geschichte für die Quarta höherer Lehranstalten - S. 22

1902 - Gotha : Perthes
22 noten an dem Wagen des Gordins, von betfett Lsung der Saite nach die Herrschaft der Asien abhing, hieb er mit dem Schwerte durch. Von Gordian, m a sdwrts durch dte ciliciichen Passe nach Tarsns, wo er insolae ein^s , des erkrankte. Seme schnelle Heilung durch den Arzt Philippus war um eintraf; 6cm H-wnnahen eines groen persischen Heeres Z. Die Besetzung Phiiniziens nd gyptens. in Jl""8 gegen Alexander -in groes Heer Lwi̇rmt 6",an' N "der trichterweise in die schmal- Ebene von Jssus (333), wo er ferne bermacht nicht zur Geltung brinaen konnte Hier wurde er daher vollkommen geschlagen. Er selbst entkam, aber seine Mutter^ ftme Gemahlin und seme Kinder wurden gefangen genommen. Der Sieg bei S C s J9 na* dem mnern Asiens Alexander zog es jedoch vor Wnj? T 9%tcn erobe: um in seinem Rcken keine feindselige zurckzulassen. ^ Von den phnizischen Stdten mute das mchtige ^ - belagert werden. Noch während der Belagerung kamen l * ?f fjar" ^ten die Abtretung Asiens bis zum Euphrat an. Alexander lehnte das Anerbieten ab (Ich wrde es annehmen, wenn ich Ale-xander wre , ^ch auch, wenn ich Parmenio wre"). Nach der Einnahme von Tyrus zog Alexander gegen gypten, das keinen Widerstand leistete. Von Memphis aus fuhr er den Nil abwrts und legte unweit von dessen westlicher Mundung eine fr den Weltverkehr bestimmte Hafenstadt an, der er feinen Ab. Alexandrra. Darauf zog er nach dem Heiligtum des Ammon-Ra in der Oase Slwah (Frhjahr 331). Er wurde hier von dem Ober-priester als Sohn des Ammon begrt. 3. Die Eroberung des inneren Asten. der Tyrus zurck wandte sich Alexander zum Euphrat, berschritt diesen wie den Tigris und traf bei Gaugamela 331 auf das gewaltige Heer des P L40t50c500 Sj)iann besiegte er die zwanzigfache bermacht. Darius ftoh stlich der bte Berge nach Medien. Alexander ging stromabwrts nach Babylon und von da nach Susa. Nach einem beschwerlichen Zuge gelangte er ins iranische Hochland und erreichte die dritte persische Hauptstadt Verse-polis^ Dte Knigsburg verbrannte er gleichsam zur Shne fr die einstige Einscherung der athenischen Akropolis. xsm es'rhjahr 330 brach Alexander nach Medien zur Verfolgung des Darius auf. Dieser entfloh nach Norden. Aufrhrerische Satrapen, wie Bessus von Baktuen, bemchtigten sich seiner und tteten ihn, als sie auf der Verfolgung eingeholt wurden. Noch in demselben Jahre durchzog Alexander das ganze nrdliche iranische Hochland. Um die Jahreswende (330/29) ubcrichrut er die Psse des Hindukusch, stieg zum turanifchen Tieflande nach -oattrten hinab und erzwang die Auslieferung des Befsus. Er berschritt darauf den Oxus (den heutigen Amu). die baklrische Grenze, und rckte bis zum ^axartes (dem heutigen Sir), seinem uersten Ziel im Norden.
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