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1. Die Heimatkunde als Grundlage für den Unterricht in den Realien auf allen Klassenstufen - S. 97

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 97 — verlangen, als die sind, welche sie selbst den Gläubigern bezahlen. Die Produktenbörse (Mehl- und Getreidehändler usw.) steht im Linden- garten. Die Reichsbank ist Staatsanstalt. Das Bankdirektorium wird vom Kaiser ernannt und ist in Berlin. In Chemnitz ist eine Filiale der Reichsbank. Zweck? Worterklärungen von Börse, Bank, Bankrott usw. siehe Ii. und Iii. Teil des gesamten Sprachunterrichts von Prüll. Johannisplatz, Bachgasse, Becker-, Siegesdenkmal, roter Turm, Jakobi- kirche. i Siehe die betreff. Geschichtsabschnitte in den Einzelbildern!) 3. Nenne die Handlungen, Geschäfte in diesem Stadtteil! (Siehe Vorbereitung 3!) Welche Waren werden auf den Jahrmärkten, unter den Lauben feilgeboten? Was bringen die Faktore von den umliegen- den Ortschaften, die im „Deutschen Haus", in „Stadt Rom" und „Plaueuschen Hof" ausspannen? — Strümpfe, Handschuhe. Die Bauern bringen Getreide und Vieh, Milch, Käse, Butter, Heu, Stroh usw. in die Stadt zum Verkaufe; sie kaufen aber Kleidungsstoffe, land- wirtschaftliche Geräte, Möbel usw. Dieser Umtausch der Güter zwischen Stadt und Land heißt Handel. Warum ist der Handel notwendig? In einer Gegend wächst mehr Getreide, als die Leute dort brauchen, in einer andern gibt es mehr Holz, Kohlen und Eisenerze. In der Stadt dagegen ist Überfluß an Kunstprodukten (konkret). Den Um- tausch selbst besorgen die Kaufleute. Sie bestellen Kaffee, Kakao, Baumwolle usw. aus fremden Ländern hierher und befördern ein- heimische Produkte (konkret) ins Ausland. Man nennt diesen Um- tausch Binnenhandel, wenn er innerhalb des eignen Landes, Außen- Handel, wenn er mit den Nachbarstaaten geschieht, und Welthandel, wenn sich der Verkehr auf überseeische Gebiete erstreckt. Zusammenfassung und Einprägung. Assoziation und System: 1. An der Börse verkaufen Großhändler an Kleinhändler größere Posten von Produkten, Bankiers an Geschäftsleute Wertpapiere. Das sind Scheine, wogegen der Schuldner das bestimmte Kapital ge- liehen erhält. Der Preis, um welchen sie ver- und gekauft werden, heißt Kurs. Bankiers treiben gewinnbringende Geldgeschäfte, indem sie ge- liehenes Geld gegen einen höheren Zinsfuß ausborgen. Sie geben ihren Gläubigern für die Darlehne Banknoten, d. h. schriftliche An- Weisungen der Bank auf eine bestimmte Geldsumme. Die Geschäfts- leute, die schnell Geld zu größeren Einkäufen brauchen, können in den Bankgeschäften jederzeit Geld erhalten. _ Der Umtausch verschiedener Güter zwischen Stadt und Land, zwischen Heimat- und Nachbarstaat, zwischen Erdteil und Erdteil nennt man Handel; es gibt demnach einen Binnen-, Außen- und Welt- Handel. 2. Tuch-, Leinwand-, Spielwaren-, Kurzwarenhändler, Strumpf- Prüll, Die Heimatkunde. 4. Aufl. 7

2. Die Heimatkunde als Grundlage für den Unterricht in den Realien auf allen Klassenstufen - S. 73

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 73 — der Nähe Kohlenlager, Eisenerzgruben, Wasseradern — von hier aus gehen Bahnlinien nach allen Himmelsgegenden (Nachweis) — tüchtige Männer. Wem gehören die großen Fabriken? — Aktiengesellschaften. Sie bestehen aus einer großen Anzahl von Teilnehmern, welche sich an dem Unternehmen mit Vermögenseinlagen (Aktien) beteiligen. Warum teilen sich so viele Leute in den Besitz und Verdienst einer Fabrik? — weil zum Betrieb einer großen Fabrik sehr viel Geld not- wendig ist. Die Verwaltung der Fabrik geschieht durch die Direktion und die Überwachung des Ganzen durch den Verwaltungsrat, d. i. ein Ausschuß aus mehreren Mitgliedern, die von der Gesamtheit der Aktionäre gewählt werden. Wert der Arbeitsteilung? — Kunstprodukte können rascher, wohl- feiler und besser hergestellt werden. Es würde viel Zeit versäumt werden, wenn ein Fabrikarbeiter alles machen wollte, wenn er das Eisenerz zu seinen Werkzeugen aus den Bergen graben, in den Schmelz- Hütten läutern, in den Gießereien formen wollte usw. Zusammenfassung. Einprägung. Assoziation und System: 1. a) Ans dem Eisenerze wird das reine Eisen gewonnen, welches in Gießereien zu Rädern, Platten, Stangen usw. geformt und in den Maschinenfabriken zu Lokomotiven, Maschinen für Landwirtschaft, Färbereien usw. verarbeitet wird. Eisenerze sind Rohprodukte, Loko- motiven und andere Maschinen sind Kunstprodukte. b) Die Spinnereien, Webereien, Strumpfwirkereien, Bleichereien, Färbereien usw. dienen der Gewebeindustrie. Hier werden die Roh- stoffe, wie Flachs, Baumwolle und Wolle zu den Kunstprodukten, wie Kleiderstoffen, Strümpfen, Möbelstoffen, Tüchern, Tischdecken usw. verarbeitet. 2. a) Erzählt von den Beschäftigungen in den Ziegeleien des Sonnenberges, in den Steinbrüchen von Hilbersdorf, Rabenstein und Hartmannsdorf, auf der Gablenzer und Altchemnitzer Flur, im Zeisig- walde, in den Werkstätten der verschiedenen Handwerker, in den Maschinenfabriken, Spinner- und Webereien usw.! Welche Stoffe werden hier verarbeitet? Lehm, Sand, Kalk, Por- phyr, Grannlit, Eisenerz, Flachs, Wolle, Baumwolle, Tiere, Feld-, Wiesen- und Gartenfrüchte sind Rohstoffe. Warum? Wozu dienen Lehm, Steine, Sand, Holz? — zum Straßen- und Hausbau; es sind daher Baumaterialien, weil aus denselben hauptsächlich die Wohnungen der Menschen erbaut werden. Wozu dienen die Fasern des Flachses, der Wolle, der Baumwolle?— zu Webstoffen; sie werden zu Kleidungs- stücken verarbeitet. Welche Rohstoffe liefern die Bauern? Von wem werden sie verarbeitet? — Fleischer, Müller, Bäcker usw. Wozu ver- arbeiten sie _ diese Stoffe? — Fleisch, Mehl, Brot sind Nahrungs- mittel. Wofür sorgen also Land-, Forst-, Bergleute, verschiedene
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