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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 179

1864 - Essen : Bädeker
179 Deutschen auf der Stelle ihren Sieg verfolgen und in Hellen Haufen über den Rhein dringen würden. Kaiser Augustus stieß verzweiflungs- voll den Kops gegen die Wand und rief: „O Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!" Die deutsche Leibwache des Kaisers und alle Germanen, die im römischen Kriegsdienste standen, wurden schnell in entlegene Gegenden geschickt. Aber die Deutschen blieben ruhig in ihrem Lande und begnügten sich, alle Festungen und Heerstraßen und jede Spur der Römer bis an den Rhein zu zerstören, und diesen Fluß wieder zur Grenze zwi- schen dem freien Deutschland und dem Römerreiche zu machen. ' Hermann's Thaten wurden im ganzen Lande besungen. Noch jetzt singen die Kinder in Westphalen ein Hermannsliedchen und machen dabei, ohne die Bedeutung des Liedchens zu kennen, eine marschmäßige Bewegung. Hermann, schla Lärm anl la piepen, la trummenl De Kaiser will kummen met Hammer und Stangen, Will Hermann uphangen. Un Hermann schloug Lärm an, leit piepen, leit trummen, De Fürsten sind kummen met all' ehren Mannen, Hewt Varus »phangen. 3. Drusus Tod. Drusus ließ in Deutschlands Forsten Gold'ne Nömeradler horsten; An den heil'gen Göttereichen Klang die Axt mit freveln Streichen. Siegend fuhr er durch die Lande, Stand schon an der Weser Strande, Wollt' hinüber jetzt verwegen, Als ein Weib ihm trat entgegen. Übermenschlich von Geberde Drohte sie dem Sohn der Erde: „Kühner, den der Ehrgeiz blendet, Schnell zur Flucht den Fuß gewendet I Jene Marken uns'rer Gauen Sind dir nicht vergönnt zu schauen, Stehst am Markstein deines Lebens, Deine Siege sind vergebens. Säumt der Deutsche gerne lange, Nimmer beugt er sich dem Zwange; Schlummernd mag er wohl sich strecken, Schläft er, wird ein Gott ihn wecken." Drusus, da sie so gesprochen, Eilends ist er aufgebrochen; Aus dem Schauern deutscher Haine Führt er schnell das Heer zum Rheine. Vor den Augen sieht er's flirren, Deutsche Waffen hört er klirren, Sausen hört er die Geschosse, Stürzt zu Boden mit dem Rosse. Hat den Schenkel arg zerschlagen. Starb den Tod nach dreißig Tagen. Also wird Gott Alle fällen, Die nach Deutschlands Freiheit stellen. (Simrock.) 4. Die Völkerbundni'jse. (213 n. Chr.) Bisher hatten sich vereinzelte Stämme der Deutschen nur gewehrt, und dies, um ihre Freiheit zu retten. Jetzt, da sie nicht mehr an- gegriffen wurden, regte sich in ihnen die Lust, Rache an den Römern zu nehmen und theilhaftig zu werden der Herrlichkeit und Schätze ihrer Städte. Die Noth hatte sie die Erfahrung gelehrt, daß ihre Uneinig- keit dem Feinde zur Macht gereiche. Da sagten um 213 nach Christus die Gauvölker am Oberrhein und in Schwaben, meist alte Suevcn: 12*

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 205

1864 - Essen : Bädeker
205 Ein andermal war Rudolph auf die Jagd gegangen. Im Walds begegnete er einem Priester, welcher zu einem Kranken wollte, um ihm das heil. Abendmahl zu reichen. Der angeschwollene Bach hatte aber den Steg weggerisien, und eben wollte der Priester das Master durchwaren; da stieg Rudolph von seinem Pferde und half dem Prie- ster hinauf. Als dieser andern Tags dem Grafen das Pferd zurück- brachte, schenkte es ihm Rudolph mit den Worten: „Verhüte Gott, daß ich ferner das Pferd zum Jagen benutzen sollte, welches zu so heiligem Dienste gebraucht worden ist; behalte es für dich zu ähn- lichen Diensten!" Dieser fromme und tapfere Graf wurde nun fast einstimmig er- wählt, und herrlich hat er das in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt. Zuerst zog er gegen den widerspenstigen König Ottokar von Böh- men, der sich während des Interregnums auch noch der Länder Österreich, Steyermark, Kärnthen und Krain bemächtigt hatte. Auf dem Marchfelde — in Österreich — kam es zur Schlacht, in welcher Ottokar sein Leben verlor. Nun machte er sich an die Zer- störung der Raubschlösser. Einst zerstörte er ihrer in einem Monat über sechszig. Die adeligen Räuber ließ er so gut bestrafen und hin- richten, wie andere. „Keinen halte ich für adelig," sagte er, „der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Dabei blieb er auf dem Kaiserthrone immer einfach und menschenfreundlich, und wurde daher zuweilen auf seinen Reisen gar nicht als Kaiser erkannt. Als er mit seinem Hoflager einst bei Mainz stand, ging er in seinem einfachen Wams auch in die Stadt. Da es strenge Kälte war, trat er in das offene Haus eines Bäckers, um sich zu erwärmen. Die Bäckersfrau hielt ihn für einen gemeinen Soldaten, schalt über seine Dreistigkeit und schimpfte auf die Soldaten und den Kaiser. Als dieser die Schimpfreden lächelnd anhörte, wurde die Frau so aufge- bracht, daß sie einen Topf Waffer nahm und den Kaiser damit begoß. Durchnäßt, doch ganz gelaffen, verließ er das Bäckerhaus. Mittags schickte er durch einen Diener der Frau einige Schüssen: mit Essen und ließ ihr sagen, das schicke der Soldat, den sie Vormittags so unfreund- lich behandelt habe. Als dieselbe erfuhr, daß der Geschimpfte der Kaiser sei, lief sie eilend hinaus, warf sich Rudolph zu Füßen und bat um Verzeihung. Er aber belegte sie mit der Strafe, daß sie den ganzen Vorfall der Gesellschaft nochmals erzählen mußte. — Gern hätte Rudolph vor seinem Tode seinen Sohn Albrecht zu seinem Nachfolger erwählt gesehen; aber hierin waren ihm die deutschen Fürsten nicht zu Willen. Er starb 1291 zu Germersheim. Rudolph von Habsburg hatte nach der Besiegung Ottokars die österreichischen Länder seinem Sohne Albrecht gegeben, und so wurde er der Gründerder Macht des Habsburgischen Hauses, aul welchem die jetzigen Kaiser von Oesterreich stammen.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 210

1864 - Essen : Bädeker
210 Unterwalden, und Geßler Laute sich einen Zwinghof im Lande Uri. Nun wurden die Zölle erhöhet, die kleinsten Vergehen mit Kerker und schweren Bußen bestraft und die Landleute mit Stolz und Verachtung mißhandelt. Als Geßler vor des Stauffachers neuem Hause im Dorfe Steinen vorbeiritt, sprach er höhnisch: „Kann man's auch dulden, daß das Bauernvolk so schon baue?" Und als Arnold von Melchthal im Unterwaldner Lande, wegen eines geringen Fehlers um ein Paar schöne Ochsen gestraft wurde, riß Landenbergs Knecht die Ochsen vom Pfluge weg und sprach: „Bauern können ihren Pflug selbst ziehen." Aber der junge Arnold, ob der Rede ergrimmt, schlug den Knecht, daß er demselben zwei Finger zerbrach. Darum floh er ins Gebirge. Da ließ der Landenberg zur Strafe dem alten Vater des Arnold beide Augen ausstechen. Und die Vögte und ihre Gesellen verübten Gräuel über Gräuel und schalteten im Lande also, daß sie nicht nur des Volkes, von Kaiser und Königen verbriefte Rechte mit Füßen traten, sondern selbst das .ewige Recht verhöhnten, das Gott jeglichem Menschen, wie sein unveräußerliches Gut, gegeben hat. Als nun in den Thälern der Waldstädte Demuth weinte und Hochmuth lachte, sprach im Dorfe Steinen des Werner Stauffachers Frau zu ihrem Manne: „Wie lange muß Hochmuth lachen und Demuth weinen? Sollen Fremdlinge Herren dieser Erde und Herren unsers Gutes sein? Wozu taugen die Männer des Gebirgs? Sollen wir Mütter an unsern Brüsten Bettler säugen und den Ausländern leibeigene Mägde erziehen? Das sei ferne!" Darauf ging schweigend der Werner Stauffacher hinab zum Orte Brunnen am Vierwaldstädtersee und fuhr über das Wasser nach Uri zu Walther Fürst in Attinghausen. Bei demselben fand er Arnold von Melchthal verborgen. Und sie redeten von der Noth des Landes und dem Gräuel de-, ausländischen Vögte. Auch gedachten sie, wie sie gegen die Bosheit, dieser schweizerischen Vögte vergebens geklagt hätten vor dem Könige. Sie meinten, der Tod sei viel leichter, als so schmähliches Joch. Darum beschloffen sie, jeder solle in seinem Lande mit vertrauten, herzhaften Männern sprechen und erforschen, weß Sinnes das Volk sei. Nach diesem kamen sie oft in verabredeten nächtlichen Stunden zusammen an einem geheimen Orte am See. Dieser Versammlungsort lag fast mitten inne zwischen Uri, Unterwalden und Schwyz, auf einer schmalen, umbüschten Wiese, am Fuße der Felsen des Seelis- berges, gegenüber dem Dörflein Brunnen. Man heißt ihn vom aus- gerotteten Gestrüpp das Rütli; da waren sie von Menschen und Woh- nungen wett. Bald brachte jeglicher frohe Botschaft mit: allem Volke sei viel leichter der Tod, als das schmähliche Joch. Wie sie aber im November des Jahres 1007 zusammen kamen, und jeder von den Dreien mit sich zur Matte auf Rütli zehn treue Ehren- männer geführt hatte, entschlossen, die alte Landesfreiheit über Alles, das Leben für nichts zu achten, erhoben die frommen Drei ihre Hände

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 223

1864 - Essen : Bädeker
2-23 und Edeln gefangen. Sv erkämpfte er endlich dem Lande Ruhe und?- durch eine kräftige Regierung brachte er die Kurpfalz zu neuem Glanz, und Ansehen. Er starb 1476. 38. Das Mahl Der Pfalzgraf sah vom hohen Schloß In die abendlichen Gelände: Goldgelbe Saat die Ebne durchfloß, Wein deckte die Hügelwändc. Und plötzlich erblickte er rothen Schein, Es wogte wie brennende Fluthen: So seltsam bricht nicht der Abend herein Mit seinen flammenden Gluthen! O nein, das ist kein Wiederlicht Bon funkelnden Sonnenstrahlen! Sieh, manche Dampfessäule bricht Braunflackernd auf in den Thaten! Ja, das ist lichterloher Brand! Rings glühn der Verwüstung Zeichen! Und Boten kommen daher gerannt, Den Schloßherrn zu erreichen. Sie rufen: „Kurfürst, hemme den Mord, O, steure dem Feuerschaden, Denn Metz und Speyer sengen dort Mit Württemberg und Baden!" — Wohl hört der starke Friedrich den Ruf, Stets siegreich ist er gewesen: Biel Neis'ge auf Rosten mit schnellem Huf, Viel Kriegsvolk hat er erlesen. Er führt sie Nächtens ins Feld hinein, Thalwärts geht's lange Stunden, Und wo sich der Neckar einet dem Rhein, Hat Morgens den Feind er gefunden. Das war kein lang durchdachter Plan, Das war frischkeckes Beginnen! Die Schlacht hub dort urplötzlich an: Wer wagt, der muß gewinnen! — Das war ein kurzes und wildes Gefecht! Sein Volk schlüpft unter die Pferde: Aufschlitzt es den Rosten die Bäuche nicht schlecht; Die Reiter stürzen zur Erde. Und wer sich auch erhebt und lebt, Der kann doch nimmer entlaufen: Hier Welle, dort Woge! — Hei, wie das bebt! „Ergebt Euch, sonst müßt Ihr er- saufen!" — zu Heidelberg. So fing Herr Friedrich mit seinem Troß. Zwei Bischöfe und zwei Grafen: „Hoch auf dem Heidelberger Schloß Dort sollt Ihr mir speisen und schlafen! Und als sie dort saßen beim Abcndstrahl,. Da rief der Kurfürst mächtig: „Nun rüstet, ihr Diener, das Sieges- mahl, Und rüstet es reich und prächtig!" — Wohl sahn die Gefangenen düster drein,. Dock rücken sie an die Tische; In hohen Pokalen perlet der Wein, Es dampfen Wildbrät und Fische. Der Sänger erhebt zur Harfe den Sang, Es tönen die Hörner und Flöten, Doch bleiben die Gäste traurig und bang. Sie harren in stillen Nöthen. Der Kurfürst nur scherzt voll Uebermuth: „Genießt, Ihr Herren, der Stunden: Der Wein ist edel, die Schüsseln sind gut, Laßt Speis' und Trank Euch munden! „Bei Gott, Ihr eßt und trinket nicht! Geschah nicht nach meinem Gebote? So redet, was dem Mahle gebricht?" — Sie sprechen: „Es fehlt am Brote!" — Da hebt sich Friedrich ernsthaft groß. Und donnert: „Das ist Eure Schande! Jst's nicht genug mit Stich und Stoß? Ihr wüthet auch mit dem Brande! „Ihr habt verwüstet durch Feuersgluth Die goldnen Gottessaaten, Es sind — Schmach Eurem frevlen Muth — Die Scheunen in Flammen gerathen! „Dem Landmann habt Ihr die Hütten versengt, Ihr habt ihm das Dasein vernichtet: In Bande bleibt Ihr eingezwängt, Bis Ihr ihm die Schuld entrichtet! „Gott gab mir ob solcher Sünde den Sieg: Solch Unrecht kann nicht dauern! Und führt Ihr wieder schnöden Krieg, Dann schont die armen Bauern!" (Wslfgauz Müller von Königiwinter.) —2e--------- Von 1437 an folgten in Deutschland nur Kaiser aus dem habsbur- gi sehen (österreichischen) Hause. Ein solcher -war auch Ma.rhn1- Iiaa I, welcher von 1493—1ö19 regierte. Deutschland hat ihm viele nütz-

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 237

1864 - Essen : Bädeker
23-7 Wenige "Wochen nach dem Tode des Gottesmannes Luther brach der schmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schlacht bei Mühlberg (1547) die Häupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste so- gar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihm zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Augsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Kirche im deutschen Reiche gleiche Rechte mit der römisch-katholischen. — Da Kaiser Karl fast alle Lieblings- plane seines Lebens vereitelt sah, legte er die deutsche Kaiserkrone frei- willig nieder (1556) und zog sich in ein Kloster zurück, wo er, fern vom Getümmel der Welt, nach zwei Jahren das Ende seiner Tage beschloss. 47. Kaiser Karl V. am Grabe Luthers. In Wittenberg, der starken Luthersfeste, Ist Kaiser Karl, der Sieger, eingedrungen. Wohl ist den Stamm zu fällen ihm gelungen, Doch neue Wurzeln schlagen rings die Aeste. In Luthers Feste Hausen fremde Gäste, Doch Luthers Geist, der bleibet unbezwungen; Da, wo des Geistes Schwert er hat geschwungen, Da rührn billig auch des Leibes Reste. Am Grabe steht der Kaiser, tief gerühret. „Auf denn, und räche dich an den Gebeinen, Den Flammen gieb sie Preis, wie sich's gebühret!" So hört man aus der Diener Troß den einen. Der Kaiser spricht: „Den Krieg hab ich geführet Mit Lebenden; um Todte laßt uns weinen." (Hagenlach.) 48. Melanchthon. Der treue Gefährte und Helfer Luthers, Philipp Melanchthon, war den 16. Februar 1497 zu Breiten in der Pfalz geboren, wo sein Vater, ein geschickter Waffenschmied und ein gottesfürchtiger, ernst- gesinnter Mann, ihn und seinen jüngeren Bruder Georg in guter Zucht hielt. Früh zeigte sich in dem jungen Philipp eine mächtige Lern- begierde, vorzüglich eine große Anlage für Sprachen und Wissenschaften, so daß er schon im Knabenalter zu einer Gelehrsamkeit gelangte, welche Jedermann bewunderte. Die lateinische Sprache erlernte er im Hause seines Großvaters bei einem Lehrer, welchen Melanchthon nachher dankbar rühmte, obgleich er von demselben für jeden Fehler einen Schlag erhalten hätte. Hierauf kam der Knabe in die gelehrte Schule zu Pfortzheim, wo er einen vorzüglichen Lehrer der griechischen Sprache fand. Schon in seinem 13. Jahre konnte er die Universität Heidelberg beziehen, in seinem 14. Jahr wurde er Doktor der Philosophie. Weil man ihm aber wegen seines allzu jugendlichen Alters die Magisterwürde noch nicht ertheilen wollte, so ging er 1512 nach Tübingen und wurde hier 1514, also in seinem 17. Jahre, Magister. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete er in Tübingen

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 373

1864 - Essen : Bädeker
373 sich uns grün; werden die rothen zurückgeworfen, so ist er roth u. s. w. Die andern Strahlen — so sagt man — nimmt der Körper in sich auf, und wenn er alle in sich saugt, so erscheint er ganz dunkel oder schwarz. Eine gemischte Farbe kommt zum Vor- schein, wenn ein Gegenstand zwei- oder mehrerlei Strahlen zu- rückwirft. Das Licht erleuchtet und verschönert die Welt; sie wäre ohne dasselbe für uns gar nicht da. Wo kein Licht ist, da ist Finster- niss. Licht und Farben stimmen zur Heiterkeit des Gemüthes, Finsterniss macht trübe. Alle lebenden Wesen: Menschen, Thiere und Pflanzen sehnen sich nach dem Lichte. Schliesse einmal deine Augen eine Weile zu, versetze dich in die Lage eines Blind- gebornen, in dessen Äugen nie ein Lichtstrahl gedrungen, für den immer die schwärzeste Nacht ist; dann öffne deine Augen, um die Herrlichkeiten der Schöpfung zu betrachten, und empfinde das Glück, das Gottes Liebe dir gewährte. Jeder Sonnenstrahl ist eine Wohl- that Gottes. Der Mensch empfängt so unendlich viel Gutes von seinem Schöpfer und bedenkt es oft nicht und ist selten recht dank- bar dafür! — Ss. Räthsel, Nun, Kinder ¡könnt ihr rathen Auf einen Kameraden, Der, wo ihr geht und wo ihr steht, Getreulich immer mit euch geht; Bald lang und schmal, bald kurt und dick, Doch bei euch jeden Augenblick, So lang' die Sonn am Himmel scheint; Denn nur so, Kinder! ist's gemeint; Wo weder Sonne scheint, noch Licht, Ist auch der Kamerade nicht. 94, Rer Magnetismus, Viele Körper üben, wenn sie gerieben werden, eine gewisse anziehende Kraft auf andere aus, z. B. an Wolle geriebene Glas- und Siegellackstangen. Besonders merkwürdig ist die anziehende Kraft einer Art aschgrauen Eisenerzes, das in Sibi- rien, Norwegen und Schweden und auch in Deutschland gefunden und Magneteisenstein oder kurz Magnet genannt wird. Noch kräftigere Magnete, als die natürlichen, in der Erde gefundenen, lassen sich künstlich aus Stahl bereiten. Der Magnet zieht ohne alle Reibung Eisen und Eisenhaltiges an sich, selbst durch Holz, Leder, Papier, Glas und Stein wirkt diese Kraft, so dass z. B. Eisenfeilspäne auf einer Schiefertafel in eine auffallende Bewegung kommen, wenn ein kräftiger Magnet unter derselben bewegt wird. Der Magnet zieht übrigens nicht an allen Stellen seiner Oberfläche Eisen gleich stark an; hat er die Gestalt eines Stabes, so äussert er seine Kraft an den beiden End-

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 405

1864 - Essen : Bädeker
405 Sie nahm ein Gefäß mit Wasser und goß es ihm durchs Fenster nach. „Ich dachte es wohl," sagte Sokrates, „auf ein Donnerwetter pflegt ein Regen zu kommen." Einst beschwerte sich ein Athener über die Mühseligkeiten einer Fußreise, die er so eben gemacht hatte. „Hat dir dein Sklave folgen können?" fragte Sokrates. „O ja." — „Trug er etwas?" — „Ein großes Bündel." — „Der ist wohl recht müde?" — „Nein, ich habe ihn sogleich wieder mit einem Aufträge fortgeschickt." — „Siehe," sagte Sokrates, „du hast vor deinem Sklaven Vorzüge des Glückes; er hat vor dir Vorzüge der Natur." Sokrates grüßte einen vornehmen Bürger auf der Straße, der ihm nicht dankte, sondern stolz vorüberging. Die jungen Freunde des Weisen waren darüber unwillig. „Nicht doch," sagte Sokrates, „ihr würdet ja nicht zürnen, wenn mir einer begegnete, der häßlicher wäre als ich. Warum ereifert ihr euch also, daß dieser Mensch minder höflich ist als ich?" Es war vorauszusehen, daß sich Sokrates durch seine ausgezeichnete Weisheit und Tugend Lei dem großen Haufen seiner verdorbenen Mit- bürger, deren Sittenlosigkeit er mit Worten strafte, Haß und Neid zu- ziehen mußte. Sie verläumdeten ihn also, verklagten ihn öffentlich, er glaube nicht an die Götter der Vaterstadt, und die ungerechten Richter verurtheilten ihn zum Tode. Sokrates hörte sein Todesurtheil mit der größten Ruhe. Er verzieh Allen, die ihn verurtheilt hatten, und freute sich, bald zu den Geistern der edlen Männer aus der Vor- zeit hinüber zu wandeln. Dann wurde er ins Gefängniß geführt. Seine Schüler hatten den Gefängnißwärter bestochen, daß er die Thüre des Kerkers offen ließe, damit ihr geliebter Lehrer sich durch die Flucht retten könnte; er aber wies ihren Vorschlag zurück und trank den ihm dargereichten Giftbecher — 400 v. Chr. 3. Alexander der Große, Könia von Macedonien. (333 v. Chr.) Alexander, der Sohn Philipps, des Königs von Macedonien, verdankte seine Bildung dem berühmten griechischen Philosophen Aristoteles. Schon als Knabe hatte Alexander für alles Ruhmwürdige einen regen Sinn. So oft er die Nachricht von einem Siege seines Vaters erhielt, rief er schmerzlich aus: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern übrig lassen!" Einmal bekam sein Vater ein wildes Pferd, Bucephalus genannt. Die besten Reiter versuchten ihre Kunst, aber es ließ keinen aufsitzen. Da bat Alexander seinen Vater, ihm einen Versuch zu gestatten. Nach vielem Bitten erhielt er endlich die Erlaubniß. Nun ergriff er das Pferd beim Zügel und führte es gegen die Sonne; denn er hatte bemerkt, daß es sich vor seinem eigenen Schatten scheute. Er streichelte es, und plötzlich schwang er sich pfeilgeschwind hinauf. Das Pferd flog in wildem Ga- lopp mit ihm davon, und sein Vater fürchtete für sein Leben. Als er aber umlenkte und das unbändige Roß sicher tummelte, da erstaunten Alle, und Philipp rief voll Freuden: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich; Macedonien ist zu klein für dich." - Alexander war kaum zwanzig Jahre alt, als sein Vater starb. Zuerst unterwarf er sich Griechenland und zeigte sich überall als einen Kenner und Be- schützer der Künste und Wissenschaften. In Korinth besuchte er auch den Diogc-

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 420

1864 - Essen : Bädeker
420 Rom 311) sah er am Hellen Mittag am Himmel ein glänzendes Kreuz nebst den Worten: „In diesem wirst du siegen!" und der Herr Jesus erschien ihm Nachts im Traume, und so befahl er, auf die Feldzeichen das Kreuz zu setzen. Von da an bekannte sich Con- stantin öffentlich zum Christenthums, gestattete den Christen freie Reli- gionsübung, schenkte ihnen viele heidnische Tempel zu Kirchen, baute ihnen viele neue Kirchen, z. B. die heilige Grabeskirche zu Jeru- salem, beförderte nur sie zu den höchsten Staatsämtern, erklärte endlich das Christenthum zur Staatsreligion und verbot die öffentlichen Götzenopfer. Alsbald traten unzählige Heiden und Juden über, meist nur des Vortheils willen. So drang viel heidnisches Wesen in die Kirche ein, und selbst unter der Geistlichkeit griff Weltsinn und Hab- sucht um sich. Konstantin selbst hatte auch vom Christenthum nicht viel mehr als den Namen; er blieb bis an sein Ende (337) argwöhnisch, grausam, hinterlistig, treulos, und sein Glaube war fast nur Aber- glaube und Parteisache. Seine Söhne, die nach ihm regierten, hatten, wo möglich, noch weniger Christi Geist. Konstantin hat sich in Grün- dung Konstantinopels, an der Stelle des alten Byzanz, das er zu seiner Residenz machte, ein Denkmal errichtet. Seit Konstantin sind alle Kaiser, den abtrünnigen Julian ausgenommen, wenigstens dem Namen nach Christen gewesen, und das Heidenthum sank so schnell an Ansehen und Macht, daß schon am Ende dieses Jahrhunderts der Kaiser Theodosius der Große dasselbe bei Todesstrafe ver- bannte; es flüchtete sich vor der Christen wüth in die entlegenen Einöden (Heiden) und leider in die — Herzen vieler Christen. 13. Die Völkerwanderung. (375-568.) Um das Jahr 375 n. Chr. kam von Morgen her ein wildes Volk, die Hunnen, Leute mit schwarzem, struppigem Haare, schmutziger Ge- sichtsfarbe, schiefen Augen, breitschulterig und klein vom Leibe, und so fürchterlich wild, als sie häßlich von Ansehen waren. Von ihren Pfer- den waren sie unzertrennlich, sie aßen, tranken und schliefen darauf. Wurzeln und rohes Fleisch waren ihre Speise. Ihre schmutzigen Weiber und Kinder führten sie in Karren mit sich. So jagten sie durch die Welt von Land zu Land, raubten, sengten und mordeten, und trieben die Völker vor sich her, wie ein Wolf die Heerde. Zuerst stießen sie auf die Gothen, die sich von der Ostsee bis zur Donau verbreiteten. Die Gothen stammten aus Skandinavien und theil- ten sich in die Ost- und Westgothen; sie hatten eine geordnete Ver- fassung, standen unter berühmten Königen und waren schon frühzeitig mit dem Christenthum bekannt geworden; ja sie besaßen seit dem 4. Jahrhundert durch ihren Bischof Ulphilas sogar eine Bibelüber- setzung, die als das älteste deutsche Schriftwerk in einigen'abschnitten noch vorhanden ist. Als nun die Hunnen heranströmten, drängten die Ostgothen die Westgothen über die Donau in das römische

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 503

1864 - Essen : Bädeker
503 zur Ueberwältigung der „Rebellion", wie er die Glaubenstreue nannte, and der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Run befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens'3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angesessenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wiffen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thalern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet, und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen I Am meisten Aufsehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 465

1864 - Essen : Bädeker
465 15. Die Schöpfungstage. 1. (Einer.) Als todt und schweigend noch die Erde in tiefer Nacht verhüllet lag, da sprach der Ewige: Es werde! Da ward der erste Tag. (Chor.) Er schwebte hernieder im röthlichen Schein, ihn weihten die Lieder der Himmlischen ein. 2. Gott sprach: es flohen mit Getümmel die schwarzen Wasser aus den Höhn; hoch wölbte sich der blaue Himmel zur Feste rund und schön. (Chor.) Hoch strahlet des Himmels entzückendes Blau, er sendet der Erde das Licht und den Thau. 3. Gott sprach: er hiess die Fluthen rollen, die Erde hob ihr Haupt empor; es rauschten Ströme, Bächlein quollen aus Berg und Fels hervor. (Chor.) Still ruhte die Erde noch nackend und bloss,, doch trug sie der Himmel im bläulichen Schooss. 4. Gott sprach: da schmückten Höhn und Felder mit Blumen sich und frischem Grün; in Gründen rauschten dunkle Wälder, der Baum begann zu blühn. (Chor.) So kleidet sein Odem die Höhn und den Wald, und schaffet dem Frühling die schöne Gestalt. 5. Gott sprach: sanft lächelte die Sonne die neugeschmückte Erde an; da schwang sie sich hinauf voll Wonne in ihre Himmelsbahn. (Chor.) Ihr jauchzte der Sterne hellfunkelnder Chor, sanft leuchtend auch wallte der Mond mit empor. 6. Gott sprach: und in dem Wasser lebte das Heer der Fische wunder- bar, in Lüften und in Wäldern schwebte der Vögel bunte Schaar. (Chor.) Hoch rauschet der Adler im glühenden Strahl, die Nachtigall flötet im schat- tigen Thal. 7. Gott sprach: aus feuchter Scholle wühlten sich Löwe, Stier und Rosse los; die Bienen summten, Lämmer spielten um ihrer Mutter Schooss. (Chor.) Es schmückt ihr Gewimmel die Höhen und Au’n, ihr Antlitz ver- mag nicht gen Himmel zu schau’n. 8. Gott sprach: sein Auge sah voll Milde den Himmel und die Erde an: Er schuf den Menschen, ihn zum Bilde, mit Hoheit angethan. (Chor.) Einst blickt er vom Staube ein Herrscher empor, ihn grösste frohlockend der Himmlischen Chor. 9. Nun war das Schöpfungswerk vollendet: Der Mensch erhob sein Haupt und sprach das Lebenswort; da kam gesendet von Gott der Ruhetag. (Chor.) Auf röthlichen Flügeln entschwebt’ er den Höhn, und stand auf den Hügeln holdlächelnd und schön. (F. A. Krumm ach er.) 16. Die vier Jahreszeiten. 1. Frühlingszeit, schönste Zeit, die uns Gott, der Herr, verleiht, weckt die Blümlein aus der Erde, Gras und Kräuter für die Heerde, lässt die jungen Lämmer springen, lässt die lieben Vöglein singen. Menschen, eures Gottes denkt, der euch so den Frühling schenkt! 2. Sommerzeit, heisse Zeit; Sonne brennt wohl weit und breit; aber Gott schickt milden Regen, schüttet alles Feld voll Sogen, schenkt dem Schnitter volle Aehren, Brot’s genug, uns All' zu nähren. Menschen, merkt es, Gott ist gut, dass er so am Sommer thut! 3. Herbsteszeit, reiche Zeit; Gott hat Segen uns gestreut, dass sich alle Bäume neigen von den fruchtbeladnen Zweigen; schaut nun hei mit Vaterblicken, wie sich Allo d’ran erquicken. Menschen, nehmt die Gaben gern; aber ehret auch den Herrn! 4. Winterzeit, kalte Zeit; aber Gott schenkt warmes Kleid: dichten Schnee der kahlen Erde, warmes Wollenfell der Heerde, Federn weich den Vogelschaaren, dass sie keine Noth erfahren, Menschen, Haus und Heerd’ auch euch. Lobt Ihn, der so gnadenreich! Hoestirs' Lesebuch für Oberkl evangel. Vvlksfch. 30
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