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1. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. I

1911 - Berlin : Teubner
Die Altklassischen Realien im Realgymnasium Im Anschlu an 3)2. Wohlrab Sie altklassischen Realien im Gymnasium" Bearbeitet von Carl Schnobel Direktor des Frstl. Gymnasiums mit Realschule in Sondershausen Zweite Auflage Mit 3 Krtchen und einer Abbildung im Text, 8 Tafeln mit Abbildungen und einem Plane des alten Rom r+V Georg-Eckert-! nstitut internationale Schuibuchfcrschuag Braunschv/s!g - Bfttothek - Intorrh&on-'os Schulbuchinstitut B^Hotschweig - B i b l i oh ek -1911 S)tud und Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin Inventarisiert unter Isbi-Sb_jc.u&L-

2. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. 19

1911 - Berlin : Teubner
19 b) Die Schriften. 1. Die Reden. Ciceros Reden sind in den Jahren 8143 entstanden. Er sprach nicht de scripto, sondern machte sich Entwrfe (commen-tarii) und schrieb die Reden erst nieder, nachdem sie gehalten waren. Es gab deren etwa 110; davon sind 57 erhalten, nicht alle vollstndig. Die bemerkenswertesten sind folgende: 80 oratio pro Sex. Roscio Amerino. 70 actio in C. Yerrem prima, allein wirklich gehalten, actionis in C. Yerrem secundae 1. V. 66 oratio de imperio Cn. Pompei ad Quirites. 63 orationes in L. Catiliriam Iv. oratio pro L. Murena. 62 oratio pro P. Sulla. oratio pro A. Licinio Archia poeta. 56 oratio pro P. Sestio. 52 oratio pro T. Annio Milone. 46 oratio pro Q. Ligario. 45 oratio pro rege Deiotaro. 4443 orationes in M. Antonium Philippicae Xiv. 2. Hie rhetorischen Schriften. Ciceros rhetorischen Schriften gehren, abgesehen von der un-reifen Jugendarbeit de inventione, der ersten und zweiten Periode seiner wissenschaftlichen Schriftstellern an. Er hat das Verdienst, die Theorie der griechischen Rhetoren seiner Zeit, die sehr for-maler und schematicher Art war, durch das Zurckgehen auf die grten Lehrer der Beredsamkeit, Aristoteles (vgl. S. 52) und Jsokrates (vgl. S. 15), vervollkommnet, von dem universalen Standpunkte aus, den er selbst mit der Zeit gewonnen hatte, er-wettert und auf Grund seiner eigenen reifen Erfahrungen der Praxis nher gebracht zu haben. Die hauptschlichsten hierher gehrigen Schriften sind: 1. aus der ersten Periode (55 52): 55 de oratore 1. Iii. 2. aus der zweiten Periode (4644): 46 Brutus de claris oratoribus, orator, das Ideal eines Redners.

3. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. 29

1911 - Berlin : Teubner
- 29 Nach Abschlu eines Vertrages (Mauerschau der Helena) findet ein Zweikampf zwischen Menelaos und Paris statt, in dem dieser unterliegt, jedoch von Aphrodite gerettet wird (Buch Iii). In der ersten Gtterversammlung setzt Hera durch, da die Troer zur Verletzung des Vertrages verleitet werden. Athene veranlat darauf-hin den Pandaros, auf Menelaos zu schieen. Nun entbrennt nach einer Mahnung des Agamemnon an das Heer der Kampf allgemein (Buch Iv). Diomedes, von Athene untersttzt, vollbringt Wunder der Tapferkeit: er ttet Pandaros, verwundet Aeneas, Aphrodite und Ares (Buch V). Diomedes trifft mit Glaukos zusammen, erkennt ihn als Gastfreund und tauscht mit ihm Gastgeschenke. Hektor geht in die Stadt, um durch die Frauen die Gttin Athene besnftigen zu lassen, veranlat den Paris, wieder in den Kampf zu ziehen, und nimmt am Tore rhrenden Ab-schied von Weib und Kind (Buch Vi). Hektor, mit Paris aufs Schlachtfeld zurckgekehrt, fordert einen der Acher zum Zweikampf heraus. Durchs Los bestimmt, tritt ihm der Telamonier Aias entgegen. Der Einbruch der Nacht beendigt den un-entschiedenen Kampf. Auf Nestors Rat beschlieen die Könige, den Streit zunchst ruhen zu lassen und das Lager durch Mauer und Graben zu befestigen. Antenor rt den Troern vergebens, Helena zurckzugeben. (Buch Vii, 1-380). 23.24. Tag. Iii. Die Waffenruhe (Buch Vii, 381 bis Schlu). 23. Tag. Die Troer bieten die Rckgabe der geraubten Schtze ohne Helena an und verlangen einen Waffenstillstand. Dieser wird zugestanden, das Angebot aber abgelehnt. 24. Tag. Auf beiden Seiten werden die Toten bestattet; die Griechen führen die Lagerbefestigung aus. 25. Tag: Iv. Die zweite Schlacht (Buch Viiix). In der zweiten Gtterversammlung verbietet Zeus die weitere Teilnahme der Götter am Kampf. Die Schlacht schwankt unentschieden, zwei-mal werden die Griechen ins Lager getrieben. Hera und Athene, die ihnen zu helfen suchen, lt Zeus durch Iris zurckholen. Bei Sonnen-Untergang wird die Schlacht abgebrochen, die Troer lagern im Freien (Buch Viii). In einer noch am Abend berufenen Heeresverfammluug der Acher wird beschlossen, eine Gesandtschaft an Achill zu senden, um ihn durch Angebot von Geschenken zu vershnen. Phnix, Aias und Odysseus werden abgeschickt, kehren aber unterrichteter Dinge zurck (Buch Ix). In der Nacht finden sich die Geronten mit Agamemnon zu einer Be-ratung am Lagergraben zusammen und entsenden Diomedes mitodyssms auf Kundschaft. Diese fangen den troifchen Spher Dolon ab, erfahren von ihm die Verhltnisse des Troerheeres und brechen ins feindliche Lager ein, wo sie die berhmten Rosse des Thrakerknigs erbeuten (Buch X).

4. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. 70

1911 - Berlin : Teubner
70 Sie wohnen im Sommer in ledernen Zelten (tabernacula, pelles), im Winter in Baracken (casae). Den Hinteren, kleineren Teil nehmen der Feldherr, die oberen Offiziere, die cohors praetoria und die Hilfstruppen ein. Hier liegt das praetorium, das Hauptquartier, vor dem die Legionsadler aufgestellt werden, neben ihm die Rednertribne (tribunal, suggestus) mit dem Versammlungsplatze der Soldaten. Vor den Toren des Lagers stehen Abteilungen des Fuvolkes und der Reiterei auf Wache (in statione esse, excubare). Die Nachtwachen (vigiliae) von abends 6 Uhr bis frh 6 Uhr zerfallen in vier gleiche Teile (vigilia prima quarta). 3. Zur Schlacht zieht das Heer in der Regel vom Lager ans. Dieses dient zur Deckung und zur Aufbewahrung des Gepcks. Das erste Signal zur Schlacht wird durch das Aufhissen der Purpursahue (vexillum) auf dem Feldherrnzelt und das Blasen der geraden, metallenen Trompete (tuba) gegeben. Vor dem Lager ordnet der Feldherr das Heer zur Schlacht (aciem pro castris instruere). Hufig hlt er eine Ansprache (cohortatio) an dasselbe. Die gewhnliche Schlachtordnung ist die acies triplex. Vier Kohorten jeder Legion bilden in der Bereitschaftstellung (Taf. Iii. 2) das erste (prima acies, auch antesignani), drei das zweite (secunda acies), drei das dritte Tressen (tertia acies). Die Kohorten jedes Treffens werden mit bestimmten Zwischenrumen auf-gestellt. Auf beiden Flgeln der Legionssoldaten stehen die auxilia (ala, alarii), zu uerst die Reiterei. Auf ein zweites Signal beginnt mit bergang in die Kampfstellung (Taf. Iii. 3) durch Einrcken des zweiten Treffens in die vordere Linie der Vor-marsch (signa inferre), anfangs im Schritt, in der Nhe des Feindes im Laus (concursus) und unter lautem Geschrei (clamor). Man schleudert zuerst das Pilum und greift dann zum Schwerte. Besondere Formen der Schlachtordnung sind: cuneus, der Keil, eine geschlossene Angriffskolonne, orbis, der Kreis, durch den man sich nach allen Seiten zu decken sucht, und testudo, das Schilddach, das zum Angriff gegen feste Stellungen gebildet wird, indem das erste Glied die Schilde vor die Brust, die brigen Glieder der den Kopf zusammenhalten (Taf. Ii. 8). 5. Die Belagerung. 1. Obsidio, obsessio, die Blockade, Einschlieung, geschieht durch die circumvallatio, die Umwallnng, in welcher castella, Redouten, angebracht sind. Hinter derselben befinden sich die ein-schlieenden Truppen in einzelnen Lagern. Das wesentliche Ziel

5. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. 11

1911 - Berlin : Teubner
Hltnisse ermglicht, in denen er lebte. Man unterscheidet drei Perioden desselben. In der ersten schrieb er im elegischen Versma eine Menge Liebesgedichte, amorum L Iii, epistulae oder Heroides, fingierte Briefe von mythischen Personen, besonders Heroinen an ihre ent-fernten Geliebten, z. B. der Penelope an Ulixes, artis amatoriae 1.Iii u.a. Auch verfate er eine sehr gerhmte Tragdie, Medea, die verloren gegangen ist. Die zweite Periode umfat seine zwei bedeutendsten Werke, metamorphosen 1. Xv und fastorum 1. Vi. Die Metamorphosen sind ein erzhlendes Gedicht in Hexametern, welches die Mythen, in denen Verwandlungen vorkommen, vom Beginn der Welt bis auf die Apotheose des Julius Csar behandelt. Die im elegischen Versmatz geschriebenen Fasten haben einen vaterlndischen Stoff zum Inhalt, das rmische Kalenderjahr mit seinen Festen. Der Zahl der Monate entsprechend waren sie auf zwlf Bcher berechnet, doch ist nur die erste Hlfte vollendet. 8 it. Chr. traf den Ovid die relegatio, die Verweisung, die nicht wie das Exil den Verlust des Brgerrechtes und des Ver-mgens zur Folge hatte. Augustus verwies ihn aus uns nn-bekannten Grnden nach Tomi, einem unwirtlichen Stdtchen am Schwarzen Meer. Damit hebt die dritte Periode seiner Gedichte an, in welcher vorherrschend Klagelieder in elegischer Form ent-standen sind, tristium 1. V, von denen das erste Buch noch auf der Reise geschrieben ist, epistularum ex Ponto 1. Iv. 17 n. Chr. starb Ovid zu Tomi, 59 Jahre alt. In trist. Iv 10 hat er sein Leben selbst geschildert. 3. Die Prosa. a) Die Geschichtschreibung. 10. Die griechischen Vorbilder. 1. Die Geschichtschreibung ist durch den Einflu der Griechen in die Literatur eingefhrt worden, indem seit dem 6. Jahrhundert im Anschlu an die Epiker Kleinasiens ebenda auch Geschichten in Prosa, wie Reiseberichte, Stdtegrndungen n. ., von den sge-nannten Logographen niedergeschrieben wurden. 2. Als Vater der Geschichte" wird Herodotos aus Halikarnassos bezeichnet, der vom Beginn der Perserkriege bis zum Anfang des Peloponnesischen Krieges lebte. Sein Geschichtswerk, das spter

6. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. 20

1911 - Berlin : Teubner
20 3. Die philosophischen Schriften. Ciceros philosophische Schriften politischen Inhaltes gehren in die erste, die anderen alle in die zweite Periode seiner wissen-schaftlichen Schriftstellerei. Da sie praktische und allgemein inter-essierende Fragen behandeln und in leicht verstndlicher Form ge-schrieben sind, haben sie einen groen Einflu auf die philofophi-schert Studien der spteren Zeit ausgebt und sind deshalb von kulturhistorischer Wichtigkeit. Im wesentlichen vertrat Cicero den Standpunkt der neueren Akademie (Philo sein Lehrer), auf welche die Peripatetiker und Stoiker von Einflu waren (vgl. S. 53), und schrieb seine Bcher im Anschlu an griechische Vorlagen. berdies hat er das groe Verdienst, die lateinische Sprache der Behand-lnng philosophischer Fragen dienstbar gemacht zu haben. Seine wichtigsten hierher gehrigen Schriften sind folgende: 1. aus der ersten Periode (5552): 54 de republica 1. Vi. Nur Bruchstcke sind davon erhalten. Das noch vorhandene somnium Scipionis bildete den Schlu des 6. Buches. 52 de legibus 1. Iii. 2. aus der zweiten Periode (4644): 45 consolationis liber, durch Tullias Tod veranlat, ver-loren gegangen. academica rechtfertigen den Probabilismns als Prinzip der Philosophie. de finibus bonorum et malorum l. V, der das grte Gut und das grte bel. 44 Tusculanarum disputationum 1. V. de natura deorum 1. Iii. Cato maior de senectute. Laelius de amicitia. de officiis ad Marcum filium 1. Iii. 4. Die Briefe. Ciceros Briefe beginnen mit dem Jahre 68 und reichen bis ans Ende seines Lebens. Nur aus dem Jahre 63 sind uns keine erhalten. Sie bringen uns seine Persnlichkeit und die Verhlt-nisse, in denen er lebte, am unmittelbarsten nahe, durch sie lernen wir die gebildete Umgangssprache jener Zeit kennen. Es gibt vier Sammlungen derselben:

7. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. 30

1911 - Berlin : Teubner
30 26. Tag: V. Die dritte Schlacht (Buch Xixvm). Wieder wird bis zum Mittag mit unentschiedenem Erfolg gekmpft. Dann treibt Agamemnon die Troer zur Flucht, doch wird durch feine und mehrerer andrer Helden Verwundung der Erfolg der Acher der-eitelt. Achill sendet den Patroklos ans, um der die Vorgnge Kunde zu erhalten (Buch Xi). Die Acher ziehen sich bis zu ihren Schiffen zurck, die Troer dringen zum Lagergraben vor und berschreiten ihn. Hektor sprengt durch einen Steinwurf das Tor (Buch Xii). Poseidon mischt sich in der Gestalt des Kalchas unter die bedrngten Acher und ermahnt sie zu tapferer Abwehr. Zahlreiche Einzelkmpfe bringen keine Entscheidung (Buch Xiii). Whrend die verwundeten Könige ratlos sind, wie eine nderung der Lage herbeigefhrt werden knne, schlfert Hera den Zeus ein, und nun fhrt Poseidon die Acher zum Siege. Hektor, von Aias getroffen, sinkt ohnmchtig zu Boden, die Troer weichen zurck (Buch Xiv). Als Zeus erwacht, lt er sofort den Poseidon durch Iris aus dem Kampfe abberufen. Hektor, durch Apollou neu belebt, greift wieder in die Schlacht ein und treibt die Acher bis an die Schiffe zurck, welche die Troer durch Feuerbrnde zu zerstren suchen (Buch Xv). Patroklos, der jetzt mit der schlimmen Kunde zu Achill zurckgekehrt ist, erhlt von diesem die Erlaubnis, in dessen eigener Rstung mit den Myrmidonen den Achern zu Hilfe zu eilen. Patroklos drngt die Troer aus dem Lager und verfolgt die Fliehenden bis zur Stadt. Hier wird er von Hektor gettet (Buch Xvi). der dem Gefallenen entspinnt sich ein heftiger Kampf. Es gelingt den achischen Helden, den Leichnam des Patroklos, dem Hektor in-zwischen die Rstung ausgezogen hat, schlielich zu retten und ins Lager zu bringen, wobei sich Menelaos besonders hervortut. Achill erhlt Nach-richt vom Tode seines Freundes (Buch Xvii). Achill stellt sich an den Graben und scheucht durch seine Erscheinung die Troer zurck, die abziehen und sich wieder in der Ebene lagern. In der Nacht fertigt Hephaistos auf Bitten der Thetis dem Achill neue Waffen, deren Herstellung (besonders des Schildes) ausfhrlich geschildert wird (Buch Xviii). 27. Tag: Vi. Die Vershnung (Buch Xix). Mit Tagesanbruch berbringt Thetis ihrem Sohne die neue Rstung. Achill beruft eine Heeresversammlung und shnt sich mit Agamemnon aus. Alles rstet sich zum bevorstehenden Kampfe. Das Ro Xanthos sagt Achill seinen nahen Tod voraus. Vii. Die vierte Schlacht (Buch Xxxxiii, 108). In der dritten Gtterversammlung gestattet Zeus wieder die Teil-nhme am Kampfe, die Götter begeben sich darauf aufs Schlachtfeld.

8. Kurzgefaßtes Lehr- und Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. uncounted

1913 - Berlin : Mittler
Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. 8. Mittler & Sohn, Berlin Sw68, Kochstraße 68-71 Sammlung von Lehrmitteln für Fach* und Fortbildungsschulen. Herausgegeben von Dr. Otto Knörk, Direktor der kaufmännischen Schulen der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin. Le français pratique Jgsjs commerçante et industrielle par Dr. Otto Knork, Directeur des écoles commerciales de Berlin, et Gabriel Puy- Fourcat, Officier d’académie, Professeur aux écoles commerciales de Berlin. Illième édition. M 2.40, geb. M 2.80. Frankreichs Handel und In fllictvif* Französisches Lesebuch Uuolllci nebst Anleitung zur Korrespondenz von Dr, Otto Knörk, Direktor der kaufmännischen Schulen in Berlin. Zugleich 2. Auflage von „Le français pratique“ Ii. Teil. M 2.50, geb. M 2.80. The Correspondent’s Guide, Hilfsbuch der englisch-deutschen Han- delskorrespondenz. Von Professor Ernst Brandenburg, Oberlehrer an den kauf- männischen Fortbildungsschulen zu Berlin. 2. Auflage. M 1.—, geb. M 1.50. Gregory’s Fledglings agedcseat of some of them. By A.lindenstead, B. A. Master of English at the Commercial Evening -Schools of Berlin &c. Geb. M 2.10. Woman in Domestic, Social, Buchführung für Kaufleute, Von F. Wende, Leiter der 2. kauf- männischen Schule zu Berlin. L Teil: Einfachere Vorfälle des Waren- geschäfts. Zweite Auflage. 95 Pf., geb. M 1.20. Ii. Teil: Schwierigere Vorfälle mit Be- rücksichtigung des Kommissions-, Spe- ditions- und Partizipations - Geschäfts. Amerikanische Buchung. Steuer- erklärung. 75 Pf., geb. M 1.—. Kaufmännisches Rechnen. Von Paul Rietdorf, Rektor in Berlin und Lehrer der kaufm. Schulen d. Ältesten d. Kaufmannschaft. I. Teil. M 1.10. Allgemeine Handelskunde. Von Max Behm, Direktor einer städti- schen Pllichtfortbildungsschule inberlin. I. Teil. 2. Auflage. 90 Pf., geb. M 1.26. Ii. Teil. 2. Auflage. 90 Pf., geb. M 1.25. ! Wirtschaftsgeographie Deutschlands und seiner Hauptvei kehrs- länder. Von A. Wolf! und H. Pflug, Lehrer ander Handelsschule fürmädchen. ; I. Teil: Das Deutsche Reich. Dritte Auflage. M 2.20. Ii. Teil: Die Hauptverkehrsländer. Zweite neubearbeitete Auflage. M 2.20. Dasselbe. Ausgabe B. M 1.25. and Professional Life: being Glimpses from Woman’s World. By A. Lindenstead, B. A. Master of English at the Commercial Evening Schools of Berlin &c. Geb. M 2.40. Kurzgefasstes Lehr-u. Lese- buch für kaufmännische Cf.l|y|1pn Von Or- Otto Knörk, fcjl/illucu« Direktor der kaufmänni- schen Schulen in Berlin. Zweite Auf- lage. (Vorliegend.) Bürgerkunde. schaftlicher Sekretär der Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin und Lehrer an den kaufmännisch" Auflage. 4. bis 6. Lehrbuch der sehen und Stenograph! zu Berlin. Dritte Tausend. Gedruckt in der Königlichen Hofbuchdruckerei von E. S. Mittler &

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 413

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Das neue bürgerliche Recht. 413 fertig-. Er wurde im Bundesrate und dann im Reichstage mit großer Beschleunigung beraten, und schon am 18. August 1896 erhielt das „Bürgerliche Gesetzbuch für das Deutsche Reich“ die Unter- schrift Kaiser Wilhelms Ii. Mit dem 1. Januar 1900 ist es in Kraft getreten. Das Gesetzbuch ist in fünf Bücher eingeteilt. Der erste „All- gemeine Teil“ enthält Vorschriften, die teils den folgenden Büchern gemeinsam sind, teils in ihren Zusammenhang nicht passen und des- halb anderswo untergebracht werden mußten. Das zweite Buch, „Recht der Schuldverhältnisse“, regelt die Geschäfte und Verhältnisse des täglichen Verkehrs (Kauf, Miete, Pacht, Darlehn usw.). Das dritte Buch, „Sachenrecht“, handelt von den Rechts- beziehungen zwischen Personen und Sachen (Eigentum, Nießbrauch, Pfandrecht u. dgl.). Das vierte Buch, „Familienrecht“, ordnet die Familienverhältnisse (Ehe, Elternrecht, Vormundschaft) und ihre Wirkungen auf das Vermögen. Das fünfte Buch, „Erbrecht“ gibt Vorschriften über die Vererbung der Habe von Verstorbenen (Testa- ment, Pflichtteil usw.). Das Gesetzbuch enthält kein völlig neues Recht, sondern meistens Vorschriften, die schon in dem bisherigen Rechte, zumal im preußischen „Allgemeinen Landrechte“, für große Teile unseres Vaterlandes galten. Jedoch nicht alle Rechtsregeln des bürgerlichen Verkehrs finden sich im bürgerlichen Gesetzbuche vor. Gleichzeitig mit ihm traten mehrere ergänzende Reichsgesetze in Kraft, z. B. ein Handels- gesetzbuch, eine Grundbuchordnung. Ferner waren von 1871 bis 1899 viele Reichsgesetze ergangen, die bereits für gewisse Gebiete einheitliches Recht brachten, z. B. im Genossenschaftswesen (siehe Nr. 72, 73, 80). Alle diese Reichsgesetze bleiben neben dem bürger- lichen Gesetzbuche bestehen. Aber wie das Reich einen Kaiser und die einzelnen deutschen Staaten besondere Landesherren haben, so ist auch künftig das bürgerliche Recht nicht ausschließlich Reichsrecht, sondern teilweise auch Landesrecht. Die Verhältnisse in den deutschen Gauen sind so verschieden, daß man mancherlei, z. B. das Wasser-, Jagd- und Bergwerksrecht, der besonderen Gesetzgebung der einzelnen Länder überließ. Wo jedoch das Reichsrecht eine Vorschrift gibt, da darf das Landesrecht nicht eingreifen; also heißt es nicht wie im alten Deutschen Reiche: „Landrecht bricht Reichsrecht“, sondern umgekehrt: „Reichsrecht bricht Landrecht.“ Nachdem die Aufrichtung des Deutschen Reiches durch Kaiser Wilhelm I., seinen großen Kanzler und sein tapferes Heer das deutsche Volk nach außen einig und mächtig gemacht hat, ist durch die Schöpfung des neuen bürgerlichen Rechtes das Einigungswerk innerlich vollendet und das lange erstrebte Ziel erreicht: Ein Kaiser, Ein Reich, Ein Recht! Müller
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191 17
192 25
193 102
194 26
195 164
196 66
197 23
198 39
199 191