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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 3

1911 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Mittelstufe. 3 Ii. Die Niederungsmulde. 1. Der Baruther Talzug. Der Spreewald. Im Norden des südlichen Höhenzuges zieht der Baruther Talzug, der nach der Glashüttenstadt Barnth benannt ist, von Südosten nach Nordwesten. Sein wichtigster Teil ist der Spreewald. Dieser verdankt seinen Namen der Spree, die sich hier wegen der geringen Neigung des Bodens in etwa 300 Wasser- ädern auflöst und eine Unzahl Inseln schafft. Früher befand sich hier ein See, in dem die Spree ihre Sand- und Schlammassen ablagerte. Dadurch wurde' allmählich ein Sumpf aus ihm, den diese nun in vielen Armen durchzog. Er bedeckte sich mit einem dichten Urwalde aus Eichen, Buchen, Eschen und Erlen. In ihm trieben Wölfe, Bären, Auerochsen, Elentiere, Wildkatzen, Wildschweine, Hirsche, Uhus und Wasservögel ihr Wesen. Heute ist von dem ehemaligen Walde nur uoch wenig zu finden. Friedrich der Große beauftragte seine alten Unteroffiziere damit, ihn auszuroden und das Land urbar zu machen. Es wechseln daher Wasserläufe, Wiesen, von Äckern und Gemüsegärten umgebene Gehöfte mit Waldbeständen ab. Aber noch immer gedeihen im Spreewalde herrliche Laubbäume aller Art. Blumen zieren den Boden von Wald und Wiese; unzählige Sing-, Sumpf- und Wasser- Vögel, auch Hirsche und Rehe beleben sie. Die Dörser bestehen meist aus so vieleu Inseln, als sie Gehöfte haben. Ein Spreearm bildet die Dorfstraße, in die von beiden Seiten schmale Wasser- gassen einmünden. Dicht an der Hauptstraße stehen die Wohnhäuser, dahinter die Stallungen, daneben mächtige Heuschober vou kegelförmiger Gestalt. Die Wohnhäuser sind noch fast alle Blockhäuser mit kleinen Fenstern und einem Stroh- oder Schilfdache. Die Brückeu, die die breitereu Flußarme überspannen, find schmal und so hoch, daß die in den Kähnen ausrechtstehendeu Männer sie nicht berühren können. Bon beiden Ufern steigt man auf treppenartigen Stiegen hinauf. Bei jedem Gehöft befiudet sich ein kleiner Hasen für die Kähne, die das ein- zige Verkehrsmittel bilden und nur im Winter durch Schlitten und Schlittschuh abgelöst werden. Pferd und Wagen sind hier nicht zu brauchen. Der Graswuchs der Wiesen ist von seltener Üppigkeit und ermöglicht eine bedeutende Heuausfuhr. Der übrige Boden eignet sich besonders zum Ge- müsebau. Man gewinnt Gurken, Zwiebeln, Meerrettich, Majoran, Kraut, Rüben usw. in Ungeheuern Mengen, die von den Städten Lübben und Lübbeuau aus weithin verschickt werden. Auch die Erträge der Fischerei (große Karpfenteiche bei Peitz) werden nur zum geringen Teil im Spreewald verbraucht. Industrie ist in den Städten des Randes zu finden, so in dem Eisen- bahnknotenpnnkt Kottbus (46 300 E.) und in der ehemaligen Festung Peitz, in denen besonders die Tuchfabrikation blüht. l*

2. Schulj. 4 - S. 2

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 2 — der andere einen Backofen. Der Riese auf der Burg Eberstein erhielt von dort Mehl und Brot. Da einst der Backofen nicht heiß genug war, legte er im Zorn auf seinem Burgberge einen eigenen Backofen an. Weil er nun in Ottenstein sein Korn nicht mehr mahlen sollte, baute er auf dem Teufelstein eine eigene Mühle und leitete durch ein gebohrtes Loch das Wasser von Ottenstein hierher. Die Mühle zu Ottenstein hatte fortan fein Wasser mehr. — (D. I. 3, Das Riesenspielzeug.) 5. Zwerge. Die Zwerge im Thieder Lindenberge brachten den Armen Speise und Trank, borgten den Bauern aus der Umgegend Küchen- und Tafelgeschirr bei Hochzeiten und Kindtaufen, stahlen aber die neugeborenen Kinder aus der Wiege. Abends stellte man den Zwergen Festspeise vor den Berg. Als sie aber geneckt wurden, wanderten sie aus. — Die Zwerge im Keilberge bei Stadtoldendorf taten den Menschen viel Gutes. Die einer Frau geschenkte Dieße Flachs konnte jeden Tag abgesponnen werden, war aber am andern Morgen wieder voll, wenn'ein Rest Flachs übrig gelassen wurde. Als die Frau die Dieße einmal ganz abspann, blieb sie für immer leer. — (D. I. 3, Hütchen. Die Heinzelmännchen.) 6. Hexen. Nach dem Volksglauben reiten in der Walpurgisnacht (1. Mai) die Hexen auf Heugabeln und Besenstielen auf den Brocken, um mit dem Teufel zu tanzen und den Schnee vom Brocken zu fegen. Einige von den Felsblöcken des Brockens heißen Hexenwaschbecken, Hexenaltar, Teufelskanzel. (D. I. 3, Jungfrau Ilse. D. I. 4, Die Roßtrappe.) — 7. Religion der alten Deutschen. Wodan, der Einäugige (Sonne), trug einen blauen, besternten Mantel und einen breiten Hut (Himmel, Sterne, Wolken). Wenn er auf seinem achtßeinigen Schimmel durch die Lust ritt, so rauschten die Bäume und knackten die Zweige (Sturm). Wölfe waren seine Jagdhunde, hinter ihm ritten mit Geschrei die im Kampfe gefallenen Helden. Wodans Gemahlin hieß Freia, in der Sage Frau Holle. Sie schmückte die Erde im Frühling. Machte sie aber ihr Bett, so schneite es auf der Erde. (D. I. 3, Frau Holle.) Wodans Sohn Donar führte als Gott des Gewitters den stets in seine Hand zurückkehrenden Hammer. Als die alten Deutschen Christen geworden waren, blieb die Erinnerung an die alten Götter noch lange Zeit. Wodan wurde der Teufel, die übrigen Götter wurden Heren, Feen und Kobolde. An die alten Götter erinnern noch die Tagnamen Donnerstag und Freitag, auch die Osterfeuer. Auch in unseren Märchen und Sagen finden wir die alten Götter wieder. Wodan z. B. wurde zum wilden Jäger. 8. Die Sage vom Helden Siegfried. Siegfried war der Sohn des Königs in den Niederlanden. (D. I. 3, Siegfrieds Schwert.) Er erlegte den in einer Schlucht hausenden Drachen, badete sich in dessen

3. Schulj. 4 - S. 77

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 77 — Wird das Wiesel schonungslos verfolgt, in Fallen gefangen oder totgeschlagen. Mit Unrecht! Der geringe Schaden, den es anrichtet, wenn es zufällig in einen Hühnerstall oder auf den Taubenschlag gerät, wird doch reichlich gut gemacht durch das massenhafte Vertilgen von Mäusen, Ratten und Hamstern. 5. Das große Wiesel oder Hermelin. Das große Wiesel oder Hermelin kommt im schneereichen Nordeuropa und in Sibirien vor. Sein Winterkleid ist rein weiß, nur die Schwanzspitze bleibt schwarz. Der Pelz dieses Tieres wird sehr geschätzt. (Königsmantel!) V. Der Maulwurf. 1. Wie der Maulwurf sein Jagdgebiet herrichtet. Der Maulwurf ist der Bergmann unter den Tieren. Am Tage läßt, er sich fast niemals sehen, da haust er wie ein Einsiedler in seinem dunklen Reiche unter der Erde. Nur in der Nacht oder während der Dämmerung kommt er aus seinem unterirdischen Versteck hervor. Sein Jagdgebiet muß der Maulwurf sich erst herrichten. Etwa 25 cm tief unter der Erde gräbt er eine weite Höhlung aus, den Kessel. Darin schlägt er sein Lager auf. Ein oder zwei ringförmige Röhren werden dann um den Kessel angelegt. Von diesen Röhren aus gräbt er strahlenförmig nach allen Richtungen lange Gänge, in denen er seine Raubzüge unternimmt. Am liebsten legt er seinen Vau in lockerem Wiesen- oder Ackerland oder in Gärten an. Steinigen und sumpfigen Boden vermeidet er. Die Erde, die er beim Graben beiseite schaffen muß, drängt er in schrägen Gängen nach oben. Wir sehen sie überall in den Maulwurfshügeln. (Mullwurf = Maulwurf.) 2. Körperbau. Der plumpe, walzenförmige Körper des Maulwurfs wird etwa 15 cm lang. Der kegelförmige Kopf ist in einen spitzen Rüssel verlängert. Das Tier beginnt seine Wühlarbeit damit, daß es den Kops in das lockere Erdreich hineinbohrt. Die Hauptarbeit aber verrichten nun die Vorderbeine, die als vorzügliche Grabpfoten ausgebildet sind. Die Gliedmaßen sind sehr kurz und bis auf den Fuß im Rumpfe verborgen. Der Vorderfuß ist sebr breit und hat 5 Zehen mit kräftigen Krallen. Der Hinterfuß ist viel schmaler als die Vorderpfote und ruht mit der ganzen Sohle auf dem Boden. Deshalb kann der Maulwurf den Körper beim Wühlen kräftig nachschieben. 3. Sein Kleid. Der ganze Körper mit Ausnahme des Rüssels und der Pfoten ist mit einem schwarzen, sammetweichen Haarkleide bedeckt. Erde und Staub dringen deshalb nicht leicht in den Pelz ein. 4. Seine Sinne. Fast ganz versteckt im Pelze liegen die kleinen Augen. _ Das Tierchen kann nur schlecht damit sehen; in seinem unterirdischen Reiche würden ihm aber auch die schärfsten Augen

4. Schulj. 4 - S. 9

1912 - Braunschweig : Hafferburg
der Straßen Türme hatte: Ölper Turm, Wenden Turm, Glies-maroder Turm, Schöppenstedter Turm usw. Um das Jahr 1400 füllte Braunschweig den Raum zwischen den Umflutgräben aus und zählte etwa 30 000 Bewohner. Der Sack hatte 4, die Neustadt 6, der Hagen 8 und die Altstadt 12 Ratsherren. 2. Stadtmauer und Stadtgraben. Die Stadt war von einer hohen Mauer umgeben, die so dick war, daß die Verteidiger oben auf ihr bequem Platz hatten. An der Innenseite der Mauer war oben auf hervorstehenden eingemauerten Balken ein ringsherumlaufender Gang aus Brettern angebracht, auf dem die Verteidiger standen. Hier waren sie durch den obersten Teil der Mauer gegen die feindlichen Geschosse gedeckt, außerdem war über dem Gange oft noch ein Holzdach angebracht. In dem obersten Teile der Mauer befanden sich dann Schießscharten, durch welche die Verteidiger schossen. Eine größere Anzahl von Verteidigern konnte sich in den großen viereckigen oder runden Türmen aufhalten, die an verschiedenen Stellen der Stadtmauer noch angebracht waren. Art den Türmen befand sich zuweilen ein verdeckter Umgang nach außen, wie er an der Mauer nach innen sich fand. Durch Löcher in dem Fußboden bewarf man die anstürmenden Feinde mit Steinen, auch goß man brennendes Pech oder kochendes Wasser auf sie herab. Türme befanden sich über jedem der 10 Stadttore. Die stark mit Eisen beschlagenen und innen mit gewaltigen Balken verrammelten Tore wurden auch in Friedenszeiten des Abends geschlossen. Vor der Stadtmauer befand sich nach außen der breite und tiefe Stadtgraben, der mit Wasser gefüllt werden konnte und die Annäherung des Feindes an die Mauer noch mehr erschwerte. An jedem Tore führte eine Zugbrücke über den Graben, die von dem Tore aus in die Höhe gehoben werden konnte. 3. Wohnhäuser und Straßen. Die Bürgerhäuser bestanden nur aus Fachwerk. Die oberen Stockwerke ragten über die unteren hervor und verengten die meist schmalen Straßen so sehr, daß sie oft kaum den Himmel blicken ließen. Mit dem wachsenden Wohlstände und mit den Fortschritten der Baukunst sowie des Handwerkes wurden auch die Bürgerhäuser geräumiger und schöner. Noch heute stehen solche Häuser. Die Pracht der Baukunst zeigte sich am frühesten an den öffentlichen Gebäuden: Kirchen, Altstadtrathaus mit Lauben- und Bogengängen, Strebepfeilern und Standbildern, der schöne Brunnen auf dem Altstadtmarkte, das Gewandhaus u. a. In der Stadt gab es aber auch Wirtschaftsgebäude, Viehställe und Scheuern, denn viele Bürger trieben Landwirtschaft und hielten außer Pferden auch Kühe und Schweine, die aus- und eingetrieben wurden. Die meisten Straßen waren krumm, eng und schmutzig,

5. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 39

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
39 — I] hielt ihren Namen der Sage nach von dem Grafen Ludwig dem Springer. Dieser kam zufällig bei der Jagd auf diesen Berg, und als er die freund- üche Aussicht nach allen Seiten hin ge- wahrte, rief er aus: „Wart. Berg, dusollst mir eine Burg be- kommen!" In alten Zeiten war die Wart- bürg die Residenz der Landgrasen von Thü- ringen. Landgraf Her- mann versammelte hier die größten Dichter seiner Zeit, und 1206 soll hier sogar ein „Sängerkrieg" statt- gefunden haben. Auf der Wartburg wohnte auch vor Zeiten die heilige Elisabeth, eine fromme Landgräfin von Thüringen. Am bekanntesten ist uns die Wartburg durch Luther geworden, der hier ein Jahr lang in stiller Verborgenheit zubrachte. (Gesch. Die Wartburg. £.48) In der „Luther- stube", wo er wohnte und die Übersetzung der Bibel begann, zeigt man noch jetzt einen Brief Luthers, einen Tisch aus dem Hause seiner Eltern, die ersten Bibelausgaben :c. Den aus der Sage bekannten Tintenklecks an der Wand jedoch sucht man heute ver- gebens, da er iu neuerer Zeit — mit Recht — übertüncht worden ist. b. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen-Hildburghausen (Vi6 v. Brand. — über 200 T.) wird gebildet aus einem Hauptteil und 13 kleineren Teilen. Das Hauptland liegt halbmondförmig um den Südwestfuß des Thüringer Waldes. Die Werra ist die Pulsader des kleinen Ländchens. Die Hauptstadt ist Meiningen (12 T.) im lieblichen Werrathale. Bei Saalfeld fiel 1806 der preußische Prinz Louis Ferdinand. Außerdem merken wir Hildburghausen und Sonneberg. 1. Sonneberg ist der Mittelpunkt einer großen Spiel- und Holzwarenindustrie, die hier durch den Holzreichtum der Umgegend hervorgerufen ist. Fast in jedem Hause der Stadt sowie in 30 umliegenden Dörfern werden kleine Wagen, Eimer, Pferdchen, Hündchen n. a. Spielwaren angefertigt, und die kleinen Mädchen und Schulbuben helfen dabei schnitzen, drehen, pappen, kleistern, leimen, malen :c. Diese Spielsachen gehen dann unter dem Namen „Nürnberger Spielwaren" weit in die Welt hinein bis nach Amerika, und jährlich werden sür 5 Mill. Ji solcher Waren von den Sonne- berger Handelsherren versandt. c. Das Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha (1/20 v. Brand. — an 200 T.).

6. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 6

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Strümpfe und Bänder gewebt, Löffel und Spielwaren geschnitzt:c. Mit diesen Sachen ziehen im Frühjahre die Männer als Hausierer in die weite Welt hinaus, doch kehren sie meistens mit Beginn des Winters zurück und verzehren dann in der „verschneiten" Hütte den sauer erworbenen Verdienst mit den Ihrigen. (Sächs. Bergl. S. 41.) 15. Der Harz. Der östliche, niedrigere Teil des Harzes heißt Unterharz; der- selbe hat ein mildes Klima und ist daher meist mit Laubwäldern bestanden. Der schönste Punkt ist hier das Bodethal mit der Roßtrappe und dem Hexentanzplatze. Der westliche, höhere Teil des Harzes heißt Oberharz und ist seines rauhen Klimas wegen vorherrschend mit Fichtenwäldern bedeckt. Hier liegt der höchste Berg des Harzes, der Brocken. 16. Der Brocken (Blocksberg) ist 1140 in hoch. Von Wernigerode und Ilsen- bürg führen gebahnte Wege auf seinen Gipfel. Zu beiden Seiten begleiten uns hier hohe Tannen und riesige Felsblöcke, die einst als „Brocken" von dem ehemaligen Granitfelsen hoch oben herabstürzten. Hier und da taucht vor unsern Augen eine menschliche Wohnung auf, von schwarzen, rußigen Gestalten bewohnt: es ist eine Köhlerhütte. Dicht dabei dampft der Meiler. Je höher wir kommen, desto feuchter und kälter wird die Luft. An die Stelle der schlanken Tannen treten daher krüppelhafte, mit langen Flechten besetzte Bäumchen, deren Gezweig infolge der starken Weststürme vorzugsweise nach Osten gerichtet ist. Auf dem Gipfel des Brockens bedecken nur Moos, Gras, niederes Gesträuch, Heidekraut und „Hexenbesen" (Brockenanemone) den moorigen Boden. Ein schönes Gasthaus ladet uns zur Einkehr ein; dicht bei dem- selben steht ein Aussichtsturm. Aber nicht allzuoft läßt der Brocken den Harzwanderer eine schöne Fernsicht genießen. Er ist ein gar mürrischer, launischer Gesell, der auch im Sommer am liebsten die „Nachtmütze" aufsetzt und „braut", wie der Volksmund sagt, wenn der „Alte" sich plötzlich in seinen dichten Wolkenmantel hüllt. Ringsum auf der Brockenspitze liegen eine Menge Felsen von mancherlei Gestalt und Namen umher. Da giebt es einen Hexenaltar, eine Tenselskanzel, ein Hexenwaschbecken, einen Hexenbruuuen :c., lauter Namen, die uns die Sage von der Walpurgisnacht ins Ge- dächtnis zurückrufen. 17. Mit zunehmender Höhe nimmt die Wärme ab. Wenn die umliegenden Thäler und Felder längst ihr Frühlingskleid angezogen haben, dann erglänzt der Brocken meist noch lange — zuweilen bis in den Juni hinein — in einer weithinleuchtenden, diamantenen Schneekrone. Man sollte eigentlich meinen, auf den Bergen müßte der Schnee früher schmelzen als in den Thälern und Ebenen, da die Berggipfel ja der Sonne näher liegen als jene. Das ist aber nicht so. Aus hohen Bergen ist es be- deutend kälter als in der Ebene, und je höher man steigt, desto kälter wird es. Die Luft erhält nämlich ihre Wärme von den sie durcheilenden Sonnenstrahlen nur zum kleinsten Teile. Die meiste Wärme empfängt sie durch Wärmeausstrahlung der (von der Sonne erwärmten) Erdoberfläche. Da nun die unteren und dichteren Lustschichten der erwärmten Erde näher sind als die oberen und dünneren Luftschichten, so erklärt sich daraus, daß die unteren Lustschichten wärmer sind als die oberen. Je höher aber die erwärmte Lust emporsteigt, desto mehr erkaltet sie, und die wenigen in sie hinein- reichenden Berggipfel vermögen sie nicht mehr zu erwärmen. Schon in einer Höhe von etwas über 4 km herrscht (selbst in der heißen Zone) ewige Eiskälte. Daher sind auch die höchsten Berggipfel das ganze Jahr hindurch mit „ewigem Schnee" bedeckt, obwohl die Sonne sie ebensogut, ja, noch besser bescheint als die Ebenen und Thäler. 18. Der Thüringer Wald. Seine höchsten Punkte sind der Schnee köpf, der Beerberg und der schöne Inselsberg, „der Brocken des Thüringer Waldes". Vom Inselsberge aus hat man eine wundervolle Aussicht auf das ganze Waldgebirge. Die schönsten Punkte des Thüringer Waldes sind das liebliche Schwarzathal zwischen Blankenburg und Schwarzburg und das Nordwestende mit dem Annathal und der

7. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 72

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Q — 72 - C. Süd- oder Unteritalien. 8. Klima und Produkte. Unteritalien hat ein äußerst mildes Klima (warum?) Schnee ist hier eine Seltenheit und taut, wenn er fällt, sofort wieder auf. Im Herbst und Frühling regnet es häufig, der Sommer aber ist fast regenlos. Monate lang ist der Himmel so rein und blau wie bei uns nur in den schönsten Frühlingstagen. Die Bäume bleiben daher das ganze Jahr grün, und die herrlichsten Südfrüchte wie Apfel- sinen, Citronen, Feigen :c. gedeihen in üppigster Fülle. Der Ölbaum, aus dessen Früchten (Oliven) das Olivenöl gepreßt wird, kommt hier so häufig vor, daß Italien das ölreichste Land der Welt ist. Ganz im Süden wachsen auch afrikanische Pflanzen, wie die Dattelpalme, das Zuckerrohr und die Baumwolle. 9. Neapel. In Unteritalien liegt die größte Stadt Italiens: Neapel (x/2 M.) Neapel hat eine entzückende Lage. Von dem blauen Meere steigt die Stadt (gleich Genua) stufenförmig auf Hügeln empor und gewährt so einen herrlichen An- blick. Im Innern der Stadt findet man vielfach sehr enge Straßen und 6—8 Stock hohe Häuser. Aber die Neapolitaner halten sich am Tage nicht viel in ihren engen, finstern Häusern auf. Der heitere Himmel lockt die Leute auf die Straße hinaus wo fast alle Arbeiten verrichtet werden. Hier näht ein Schneider, dort hämmert ein Messerschmied; vor diesem Hause schneidet der Barbier Bart und Haare, vor jenem Neapel. sitzt an seinem Tischchen der öffentliche Schreiber und fertigt auf Verlangen Briefe und Rechnungen an; denn nur wenige Leute können in Neapel schreiben und lesen

8. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 36

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
die Flut vorüber ist, öffnet sich durch den Druck des vom Lande her fließenden Wassers die Thür wieder ganz von selbst. Auf dem fruchtbaren Marschlande gedeiht — begünstigt durch ein mildes See- klima mit häufigem Negen — das Gras vorzüglich. Ein großer Teil der Marsch dient daher als Weideland, und mächtige Fettochsen werden von hier aus selbst nach England und Frankreich hin versandt. In der Marsch lebt der reiche Oldenburger Bauer. Nach altem Brauch erbt nur ein Sohn den Hof; seine Brüder dagegen bleiben meist zeitlebens als „ole Inngens" auf dem Hofe oder gehen auch wohl zur See. 3. Die wichtigsten Städte Oldenburgs sind: Oldenburg an der Hunte (20 T.), Delmenhorst (großartige Korkfabrikatiou). In Birkenfeld: Oberstein mit welt- berühmten Achatschleifereien. c. Die 3 freien Reichsstädte Deutschlands. Die freien Reichsstädte Hamburg, Bremen und Lübeck, die Reste des einstigen Hansabundes, bilden gleichsam 3 kleine selbständige Staaten für sich. Die Regierung wird von einem Senate (bestehend aus 2 Bürgermeistern und mehreren Senatoren) und den Vertretern der Bürgerschaft ausgeübt. 1. Hamburg (mit den Borstädten über M.) ist durch seine günstige Lage die größte Seehandelsstadt des europäischen Festlandes geworden. Bis nach H. können auf der Elbe zur Flutzeit die größten Seeschiffe gelangen, und von Hamburg aus wird daher am bequemsten der Handel mit England, Amerika :c. vermittelt. Dazu kommt noch, daß Hamburg seine überseeischen Waren auf der Elbe weit nach Deutschland hinein und die Erzeugnisse dieses Landes mit Leichtigkeit wiederum auf der Elbe herbei- holen kann. Für die großen Handelsherren Hamburgs ist auch der Umstand nicht unwichtig, daß die bei Hamburg in die Elbe einmündende Alster in vielen kleinen Kanälen (Fleeten) die Stadt durchfließt, so daß die Waren aus den großen Seeschiffen mit Leichtigkeit auf sogenannten „Schuten" mitten in die Stadt hinein bis vor die Nieder- lagen der Kaufleute gebracht werden können. Das Sehenswürdigste in Hamburg ist der Hafen. Ein wahrer Wald von Masten starrt uns dort entgegen. Neben den riesigen Dampfern liegen die stolzen Dreimaster, und auf den gewaltigen Segelstangen klettern Matrosen, ein Lied singend, geschickt hin und her. Hier fährt eben ein Auswanderer- schiff aus dem Hafen, dort wird ein Westindiensahrer entladen. Es ist unglaublich, wie viel Waren in einem Seeschiffe Platz finden! Schon sind ganze Berge von Fässern am User aufgestapelt, aber noch immer folgen Säcke mit Kaffee und Reis und Ballen, von denen die größeren mittels gewaltiger „Kräne" ans Ufer gehoben werden. Der Glanzpunkt Hamburgs ist die Binnenalster, eine seenartige Erweiterung der Alster, die von früh bis spät mit zahlreichen kleinen Dampfern belebt ist, und in deren Fluten sich wahre Prachtbauten spiegeln. — In Hamburg befindet sich auch eine See- warte, von wo aus man Meer und Wetter beobachtet, um die an den deutschen Küsten liegenden Schiffe vermittelst des Telegraphen vor dem Sturm zu warnen und tägliche Wetterberichte auszugeben. — Zum Hamburger Gebiet gehören noch Kuxhafen (Vor- Hafen von H.) und die Vierlande. Letztere sind 4 von Deichen eingeschlossene Land- schaften, deren fetter Marschboden vorzügliches Obst und Gemüse hervorbringt, so daß der Hamburger Markt damit von hier aus versorgt werden kann. 2. Bremen (125 T.), zu beiden Seiten des Weserstroms gelegen, ist nächst Hamburg die größte Seehandelsstadt Deutschlands. Wegen zunehmender Versandung der Weser können jedoch größere Seeschiffe die Stadt nicht mehr erreichen. Deshalb wurde von Bremen 60 km unterhalb der Stadt der Vorhafen Bremerhafen ange- legt. Für Tabak ist Bremen der erste Handelsplatz der Welt. Daneben werden aber auch besonders große Mengen von Petroleum und Baumwolle aus Amerika eingeführt.

9. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 40

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Ii — 40 - besteht aus 2 Gebietsteilen; der größere lehnt sich an den Nordfuß des Thüringer Waides, der kleinere liegt auf der Südabdachung dieses Gebirges. Die Hauptstadt Gotha (30 T.) ist mit vielen Prachtbauten geschmückt und die reichste, und schönste^ Stadt Thüringens. In Waltershausen werden viele Kinderspielsachen gefertigt, und das Dorf Öslau sendet Millionen von Marmorkugeln in die Welt. Die Resi- denz ist Kobnrg (16 T.). d. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg (x/3o v. Brand. — über 150 T.) be- steht aus 2 Teilen, von denen der eine Teil an der Pkeiße, der andere an der ' Saale liegt. Die Hauptstadt ist Altenburg. Der Boden ist fast überall ' sehr fruchtbar; die Altenburger Bauern sind daher meistens sehr reich. Ausfallend ist auch die Tracht vieler Männer und Frauen. - e. Das Fürstentum Schwarzbnrg-Nudolstadt (V4o v. Brand. — ~8ö T.) be- steht aus der Ober- und Unterherrschaft. Erste« liegt an der Nordseite des Thüringer Waldes im Gebiete der Saale, Schwarza und Ilm; letztere liegt im Thüringer Hügellande und reicht bis in die goldene Äne. Hier erhebt sich der sagenreiche Kyff- Häuser. Die Hauptstadt ist Rudolstadt {.Ii T.) im reizenden Saalthale. Bei Frankenhausen erlitten die aufrührerischen Bauern 1525 unter Thomas Münzer' eine Niederlage. - (Gesch. ,50.) 1. Der Kyffhäuser, ein dicht bewaldeter Bergrücken, trägt puf seinen höchsten Kuppen mehrere Ruinen, von denen die Burg Kyffhansen selbst am bekanntesten ist. Nach der Sage ist Friedrich Barbarossa nach seinem Tode in den Berg hinabgestiegen. Alle seine Helden sind um ihn, die Rüstkammer ist voller Waffen, die Säle sind mit großen Schätzen angefüllt, und in den Ställen stampfen ungeduldig die Pferde im Schlaf. Der Kaiser selbst sitzt, das Haupt gestützt, an einem Marmortische und schläft.' Sein eisgrauer Bart ist bis auf die Füße durch den Tisch gewachsen. Von Zeit zu Zeit erwacht er und schickt einen Zwerg hinaus, damit dieser nachsehe, ob die Raben noch um den Berg stiegen. Wenn sie nicht mehr da sind, wird der Kaiser aufstehen, seinen Schild an einen dürren Baum hängen, der dann grünt, und das deutsche Kaiserreich in seiner alten Herrlichkeit wieder aufrichten. — Von der Burg selbst ifi außer altem Gemäuer nur noch ein 25 m hoher Turm vorhanden, der so stark ge- borsten ist, daß er durch eiserne Klammern zusammengehalten werden muß. In seinen Fuß haben Schatzgräber ein Loch gebrochen, um zu den vermeintlichen Schätzen des Kaisers zu gelangen. 1865 hat man an der Südseite des Berges (bei Frankenhausen) eine Höhle entdeckt, die vielleicht die größte und schönste in ganz Deutschland ist. Auf ihrem Grunde befinden sich 9 Teiche, und von der Decke hängen wunderbar gestaltete Gipsplatten herab, die beim Anschlagen einen klingenden Ton von sich geben. f. Das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen (746 v. Brand. — 70 T.) besteht ebenfalls aus der Ober- und Unterherrschaft, erstere liegt am Thüringer Walde, letztere im Thüringer Hügellande. Hauptstadt ist Sondershausen (7 T.) a. d. Wipper. g. Das Fürstentum Reuß ältere Linie (Vias v. Brand. — 50 T.). Haupt- stadt Greiz (20 T.); reizende Lage im Elsterthale. h. Das Fürstentum Reuß jüngere Linie (7*8 v. Brand. — 100 T.). Die Hauptstadt Gera (40 T.) ist eine wichtige Fabrikstadt für feine Wollwaren. 5. Das Königreich Sachsen. (-/« von Brandenb. — 3 72 m.) 1. Sachsen hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen Südostseite von dem Erz- gebirge (S. 5), dem Elbsandsteingebirge und dem Lausitzer Gebirge gebildet wird. Nach Norden hin dachen sich diese Gebirge allmählich zur Tiefebene ab und bilden so das sächsische Berg- und Hügelland. (Welche Richtung schlagen daher

10. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 5

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
gesickerten Wasser bilden sich dann zahlreiche Quellen, die nach allen Seiten hin ins Land Hinabellen und das durstige Gefilde tränken. Durch den Waldreichtum tragen die Gebirge aber auch nicht unwesentlich zur Bildung neuer Wölken bei. Denn nicht alle Niederschläge verwandeln sich in Quellen. Fast die Hälfte des Niederschlags wird aus dem Erdboden durch die Bäume mit ihren Wurzeln ausgesogen; der kleinere Teil davon dient als Nahrung, der größere Teil aber steigt als Dunst aus den Blättern in die Luft empor. „Wäre der Wasserdampf nicht durchsichtig wie die Luft, wir würden jeden Baum in eine Dampswolke eingehüllt sehen, gleich dem Schornstein einer Lokomotive. Das Gewicht des Wassers, welches 1 da Buchenwald in einem Sommer verdampft, wird im Durchschnitt aus 3 Mill. Kz geschätzt." Es ist somit leicht erklärlich, daß die Umwohner eines Gebirgswaldes mehr Regen haben als die weiter davon entfernt Wohnenden. (Welche Veränderungen würde die Ausrottung der Wälder hervorbringen?) 12. Die Sudeten ziehen sich in einer Länge von 300 km auf der Grenze zwischen Schlesien einerseits und Böhmen und Mähren andererseits hin. Die wichtigsten Teile der Sudeten sind das Gesenke, das Glatzer Bergland, das Waldenburger Bergland, das Riesengebirge und das Lausitzer Gebirge. 13. Das Riesengebirge. Schrosf und steil wie eine riesige Mauer steigt das Gebirge aus der schlesischen Ebene empor und erreicht in der Schneekoppe, welche 1600 w über dem Meeresspiegel sich erhebt, seinen höchsten Punkt. Die Abhänge des Gebirges sind mit Fichten und Kiesern bewaldet; je höher man aber emporsteigt, desto kälter wird es. Daher findet man dort oben statt der schlanken Kiefern nur ver- krüppeltes „Knieholz", das mühsam am Boden sich hinwindet. Die höchsten Gipsel des Gebirges sind kahl, nur das Moos und die Flechte fristen hier ihr kümmerliches Dasein. Dörfer findet man auf dem Riesengebirge gar nicht, statt derselben aber viele einzelne, hölzerne Hirtenhäuser, Bauden genannt. Ihre Anzahl mag sich etwa auf 3000 belaufen. Eine solche Baude enthält in der Regel zwei Zimmer. In dem größeren derselben befindet sich der gewaltige Kachelofen, der das ganze Jahr hindurch geheizt wird. Außerdem ist noch ein dritter Raum für das Vieh vorhanden. Einzelne dieser Bauden haben sich jedoch in neuerer Zeit zu Gasthäusern für die Sommer- fremden umgebildet. Die Baude auf der Koppe selbst hat sogar einen Saal und mehrere Fremdenzimmer. — Um Johannis treibt der Bewohner des Riesengebirges seine Herde „zu Berge"; dann hallt das Hochgebirge 14— 15 Wochen von melodischem Glockengeläute wieder. Mit Eintritt des Oktobers aber stellt sich schon Schneegestöber ein, und im Winter sind die Bauden gänzlich eingeschneit, so daß man oft weder durch Thüren noch Fenster einen Ausgang aus dem Hause hat und nur durch den Rauch- fang das Freie zu gewinnen vermag. Der Weg nach dem Thale hinab, der in dieser Zeit nur auf Schneeschuhen zurückgelegt werden kann, ist dann durch hohe Stangen bezeichnet. Stirbt im Winter jemand, so muß das Begräbnis bis gegen das Frühjahr hin verschoben werden; bis dahin bleibt die Leiche im Schnee ausbewahrt. 14. Das Erzgebirge bildet die Grenze zwischm Böhmen und dem Königreich Sachsen. Während es aber nach Böhmen hin steil abfällt, geht es auf der sächsischen Seite in das sächsische Bergland über, das sich kt Gestalt einer schiefen Ebene all- mählich zur Tiesebene senkt. Der höchste Berg des Erzgebirges ist der Keilberg (1240 m). Hier im höchsten Teile des Gebirges ist das Klima rauh und kalt („sächsisches Sibirien"), der Winter dauert volle 8 Monate, und auf den steinigen Feldern wollen kaum Kar- toffeln, Hafer und Lein gedeihen. Seinen Namen hat das Gebirge von seinem Reichtum an Silbererzen. Letztere waren es auch, welche hier eine so dichte Bevölkerung hervor- riefen, wie sie kein anderes Gebirge in solcher Höhe aufzuweisen hat. Die Bewohner im obern Teile des Erzgebirges ernähren sich teils als Berg- oder Waldarbeiter, teils treiben sie Hausgewerbe. Da werden Spitzen und Kanten geklöppelt (Barbara Uttmann),
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21 92
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24 168
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