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1. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 81

1900 - Essen : Baedeker
81 denn 100 kg Gerste geben nur 70—80 kg Malz. Ist nun die Keimung so weit fortgeschritten wie es erforderlich ist, so muß sie rasch unterbrochen werden, und das geschieht durch die Darre." Aus den kalten Kellerräumen stiegen wir jetzt Treppe um Treppe hin- auf in ein oberes Stockwerk und traten durch eine kleine Thür in einen Raum ein, aus dein uns eine glühende Hitze entgegenströmte. In der Mitte des Raumes erblickte ich .einen mächtigen Schornstein, um den rings herum mehrere Reihen von Öffnungen angebracht waren; aus diesen strömte die heiße Luft. „Wir befinden uns unter der Darrkammer," erklärte der Brau- meister. „Hier sehen wir eine Menge dürrer Keime, die den Boden hand- hoch wie ein Teppich bedecken, sie sind durch den Drahtboden der Darre hin- durchgefallen. Sie werden an Landwirte verkauft, welche sie dem Viehfutter als nahrhaften Bestandteil zusetzen; denn 100 kg Malzkeime sollen ebensoviel Nährwert haben wie 350 kg Heu." Wir stiegen eine Treppe höher und gelangten in die untere Darrkammer, deren Fußboden und Decke durchlochte Eisenbleche bildeten. Das Malz war spannenhoch aufgeschüttet; über uns befand sich die obere Darrkammer, in welcher das nasse Malz abgetrocknet wird, ehe man es der stärkeren Hitze der unteren Kammer aussetzt. Nachdem das Malz eine Reinigungs- und eine Quetschmaschine durchlaufen hat, rieselt es in große Behälter hinab, von wo aus es den Maischbottichen zur Bier- bereitung zugeführt wird. Mein Freund geleitete mich nun in das trauliche Braustübchen, wo ein kleiner Imbiß bereitet war, zu dem eine Probe des in der Brauerei bereiteten edeln Gerstensaftes trefflich mundete. Nach Herm. Wagner. *82. Das Leder. 1. Das älteste Gewerbe, welches die Menschen ausübten, war die Herstellung von Waffen. Nächst der Notwendigkeit, sich gegen wilde Tiere oder feindliche Menschen zu schützen, drängte sich ihnen das Bedürfnis auf, den Körper vor den schädlichen Einflüssen der Witterung zu bewahren. Sobald die Menschen größere Tiere zu erlegen vermochten, lernten sie von selbst den Gebrauch der Kleider kennen; der Besieger eines kräftigen Tieres schmückte sich mit dessen Haut. Die rohe Tierhaut, welche dem Sieger erst als Sieges- zeichen, später als Kleidung diente, hatte aber den Übelstand, daß sie bald in Fäulnis überging; indessen konnte den rohesten Völkern nicht entgehen, daß der Füulnisprozeß durch Entziehung des Wassergehaltes, also durch Aus- trocknen aufgehoben wurde. Znm Trocknen der Häute über dem Feuer war jetzt nur noch ein Schritt, ebenso zu der Erkenntnis, daß Tierhäute durch Räuchern vor Fäulnis bewahrt werden. Das Verfahren, Tierhäute zu räuchern, wurde noch im 18. Jahrhundert von einigen Jndianerstümmen ausgeübt. Allein sowohl die getrocknete als auch die geräucherte Tierhaut wurde allmählich spröde und hart und brach bei starkem Biegen. Da die Menschen ohne Zweifel schon früh bemerkten, daß ihre eigene Haut durch Einreiben mit Tierfett weich und geschmeidig wurde, so lag es nahe, daß sie dasselbe Verfahren bei der Tierhaut anwandten. Dadurch wurde die tierische Haut gleichzeitig vor Fäulnis geschützt, und so konnte bereits von einem Gerbe- prozeß gesprochen werden. Diese Art der Gerberei finden wir noch heutzutage bei wandernden Hirtenvölkern der asiatischen Ebenen, und sie ist die Grund- lage der Sämischgerberei, bei welcher die tierische Haut durch Behandlung Heinecke, Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen. 6

2. Teil 1 - S. 268

1899 - Essen : Bädeker
268 Kohlensäuregehalt der Luft im Freien beträgt Vmooo/- die Zimmerluft ist unbehaglich, wenn sie zu mehr als 1/1000 ihrer Masse Kohlensäuregehalt enthält. — Sauerstoff ist Lebenslust, Kohlensäure Leben ertötende Luft. — - Wenn wir nun wissen, daß die Luft im Freien gesunder ist, als die innerhalb unserer Wohnungen, so folgt daraus die Notwendigkeit, zunächst uns so oiel als möglich im Freien aufzuhalten, dann aber, weil wir - einmal die Stuben nicht entbehren können, die Luft in den letzteren der freien Luft möglichst gleich zu machen. Die Mittel, die Luft der Stuben möglichst rein und frisch zu erhalten, sind aber: 1. daß nicht zu viele Menschen darin verweilen, 2. daß für kräftigen Luftwechsel gesorgt wird, 3. daß die größte Reinlichkeit herrscht. Sehr häufig wird der Fehler gemacht, daß die kleinsten Stuben der Wohnung als Schlafstuben benutzt werden. Gerade während der Nacht halten wir uns am längsten und ausdauerndsten in demselben Zimmer- auf und werden deshalb auch am meisten von der Stubeuluft der Schlaf- stube beeinflußt. Räume, die nur kurz vorübergehender Benutzung dienen, dürfen klein fein, aber das Schlafzimmer muß vor allem große Lufträume bieten, je größer, desto besser. In vielen Wohnungen findet man das beste Zimmer als sogenannte Putzstube gewöhnlich abgeschlossen und die gesamte Familie in engen Räumen zusammengedrängt. Welches ist aber ein schönerer Schmuck; blühende, gesunde Menschen in der Familie, oder eine sauber geordnete Putzstube? Aber alle Größe der Zimmer ist nicht ausreichend ohne Lüftung. Tritt man früh morgens in eine noch nicht gelüftete Schlafstube, in welcher auch nur ein einziger Mensch genächtigt hat, so ist die Luft beinahe unerträglich. Gesetzt, es fände gar keine Lufterneuerung statt, so verdirbt ein einziger Mensch durch seinen Atem und seine Ausdünstung in einer einzigen Stunde einen Raum von 20 bis 30 Kubikmeter und läßt nach den 8 Stunden der Schlafenszeit selbst in einem Saale von 160 bis 240 Kubikmeter Inhalt noch die Kennzeichen verunreinigter Luft zurück. Glücklicherweise vollzieht sich nun etwas Lüftung, etwas Luftaustausch auch ohne nufer Zuthun in unseren Wohnungen unaufhörlich von selbst durch die Fugen und Spalten in Fenstern und Thüren, ja selbst durch die gesamten Wände, wie sich dies durch Versuche nachweisen läßt. Wenn nicht auf diese Weise die Natur für den Zutritt der frischen Luft in den Wohnungen sorgte, würden noch mehr trübe Er- scheinungen durch die Luftverschlechterung herbeigeführt werden. Ein weiterer natürlicher Luftwechsel hängt mit der Ofenheizung zusammen. Die Ofen- heizung wirkt in doppelter Richtung für die Lüftung und ist ein kräftiges Mittel der Lufterneuerung in unseren Wohnungen. Einerseits führt sie Tenlperaturunterschiede herbei, welche scholl für sich den natürlichen Luftwechsel fördern, andererseits entfernt sie verbrauchte Stubenluft nach denl Schorstein, indem sie damit ebenfalls ein vermehrtes Einströmen äußerer Luftmassen verursacht. Die einfachste Lüftungsart ist das Öffnen des Fensters, und dies kann bei rnilder Witterung, bei Nacht, lvie bei Tage, nicht zu viel geschehen. Als dritte und zugleich wichtigste Bedingung für Reinhaltung der Luft muß die Reinlichkeit betont werden. Ja! Reinlichkeit in der Wohnung, aber ilicht eine Reinlichkeit, wo allzuviel Wasser verbraucht.

3. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 8

1891 - München : Oldenbourg
8. Der Wohnraum und die Luft. Zur guten Hausordnung gehört vor allem auch das Bemühen der Frau, ihre Möbel zu schonen und so stets in gutem Stande zu erhalten. Dazu ist unter anderm das Abhalten der direkten Ofenwärme sowie des grellen Sonnenscheins, ferner das Schließen der Fenster bei heftigem Stauben, sowie das sorgsame Abbürsten der Polster und das tägliche Abwischen der Möbel mittels weicher, reiner Tücher erforderlich. Fleißige Lüftung der sämtlichen Wohngelasse, gründliche Reinigung aller Räume und Geräte in angemessenen, kurzen Zeiträumen ist ein sichereres Mittel, sie vor ungebetenen Gästen zu bewahren, und macht weit weniger Mühe, Kosten und Ärger, als wenn man später zum Gebrauch der teueren, lästigen und meist doch vergeblichen Vertilgungsmittel gezwungen wird. 8. Aer Wohnraum und die Luft. Die Stubenluft bleicht die Wangen; freie, sanerstossreiche Luft rötet sie. Dazu kommt, daß mit dem Aufenthalte in der freien Luft gewöhnlich eine lebhaftere Körperbewegung, eine frischere Thätigkeit unserer Muskeln, ein volleres Atmen und ein regerer Blutkreislauf verbunden ist und im Gegen- satze dazu mit dem Aufenthalte in der Stube eine einseitige Anstrengung be- stimmter Muskeln oder einzelner Sinnesorgane, oder des Denkens, oder auch eine sitzende Haltung mit flacher Atmung und träger Blutbewegung. Alle diese Umstände sind für unser Wohlbefinden von der größten Bedeutung. Weitere Erfahrungen sind, daß überhaupt alle Krankheiten besser heilen, wenn den Kranken möglichst viel von der Lust aus dem Freieu zugeführt wird, und daß Krankheitskeime in unreiner Zimmerluft leichter zur Entwickelung kommen, als in reiner. Unreine Stubenlust schwächt den Körper; er ist dann weniger widerstandsfähig, wenn zufällige Schädlichkeiten ihn treffen. Niemals besitzt die Luft iu unsern Wohnungen die volle Reinheit wie die Luft im Freien; dort herrscht selbst bei Windstille ein reger Luftwechsel, ein fortwährendes Ab- und Zuströmen der einzelnen Teilchen des Luftmeeres. Daher ist unser Körper im Freien jeden Augenblick von einer neuen Luft- masse umgeben, und die Ausdünstungsstoffe, welche wir mit unserem Atem oder sonst wie nach außen abgegeben haben, werden ebenso häufig und schnell aus unserer Nähe fortgeführt. Wir atmen immer wieder andere Luft. — In den Stuben dagegen findet eine so schnelle Erneuerung der Luft nicht statt, und wir atmen in ihnen Luft, in der sich Ausdünstungsstoffe angehäuft haben, Luft, die bereits teilweise geatmet worden ist, sei es von uns, sei es von andern. Unsere eigenen Ausdünstungsstoffe sind nun besonders giftige, wenn wir an ansteckenden Krankheiten leiden, wie Pocken, Scharlach, Masern, Flecktyphus, Unterleibstyphus, Keuchhusten und Diphtheritis. Je mehr sich die von uns ausgehenden Ansteckungsstoffe in dem Zimmer anhäufen, um so gefährlicher wird der Aufenthalt in demselben für andere Personen, und desto sicherer werden die genannten Krankheiten auf Zimmergenossen übertragen. Der Auswurf der Schwindsüchtigen kann Gesunde schwindsüchtig machen, wenn seine giftigen Bestandteile in getrocknetem Zustande der Luft sich bei-

4. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 91

1891 - München : Oldenbourg
58. Die Baumwolle. 91 und doch wird die meiste Arbeit durch kunstvolle Maschinen verrichtet, deren manche 100000 Spindeln hat, also die Arbeit von 100000 Menschen ausführt. — Ein gewaltiger Schlot und der riesige Würfel eines Bauwerkes mit mehr als 800 Fenstern auf jeder Seite, ragen über alle Gebäude empor. Wir suchen ihn auf und treten in diese Riesenfabrik ein. Durch einen Wirr- warr von Wegen und Gängen kommen wir endlich in das Arbeits- zimmer des Fabrikberrn, in welchem uns ein Führer beigegeben wird. Wir stehen zuerst vor zwei Ungeheuern, in deren Innern es rast und tobt wie ein gefesselter Sturm, der alle Wände seines Gefängnisses sprengen möchte. Das sind die Bläser. »Was thun sie?« fragen wir den Jungen vor der einen Maschine. »Das!« sagt er, indem er eine tüchtige Hand voll Rohbaumwolle aus dem Ballen reifst, und sie, nachdem er uns den Schmutz, die Holzstückchen und Knoten darin gezeigt, seiner Maschine gleich- sam zu speisen gibt. Sie zupft daran etwa wie eine Kuh, der man eine Hand voll Heu vorhält. Der Junge holt darauf einen ganzen Arm voll baumwollenen Schnees unter der Maschine hervor und behauptet, dass dies die eben verzehrte Hand voll sei. Wir zweifeln, und er zeigt uns, wie es zugeht. Im Innern wird die Baumwolle mit rasender Kraft und Geschwindigkeit zerzaust und hin- und hergeworfen, so dass alle fremdartigen Bestand- teile zu Boden fallen. »Nun ist sie rein und reif zum Spinnen,« denken wir. Das ist aber ein Irrtum. Es war die erste von mehr als zwölf ähn- lichen Reinigungen. Die nächsten sehen wir unter den beiden Rohrbläsern, einer ganzen Reihe dampfender und pfauchender Höhlen, in welche der baumwollene Schnee wie ein milchiger Regen herabströmt. Wir sehen in das Innere hinein und finden, dass die Baumwolle gleich am Eingänge von einer furchtbaren Windkraft in den dünnsten Nebel zerblasen wird. Stählerne Flügel bewegen sich in diesem Raume so rasch, dass sie zu einem kaum sichtbaren Nebelflecke verschwinden. Hier werden die Samenkörner und kleinen, fremdartigen Bestandteile vollends ab- gesondert und durch Ritzen unten zu Boden geschleudert, wäh- rend die leichten Baumwollenfasern von Wurfschaufeln im Fluge erhalten werden, bis sie am entgegengesetzten Ende wie ein im- merwährender Schneesturm herausfliegen, so dass wir im Um- sehen wie lebendige Schneemänner neben einander stehen. Gegen- über wird der Baumwollenschnee von Käfigen verschlungen, die

5. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 72

1891 - München : Oldenbourg
72 44. Die Wäsche und das Waschwasser. außerdem verändert die gelbleuchtende Gasflamme die Farben, und vor allem wird bei Gasverbrennung der Luft viel Sauerstoff entzogen und eine be- trächtliche Wärme entwickelt, so daß in Räumen mit Gaslicht nicht selten der Aufenthalt ungesund und lästig wird. Frei von allen Schattenseiten jener Leuchtkörper ist dasjenige Licht, welches in allerneuester Zeit die Elektrizität erzeugt. An das elektrische Licht, so jung auch diese Erfindung noch ist, knüpft man ganz außergewöhnlich große Hoffnungen. Von den bis jetzt bekannten Vorteilen dieses Lichtes sei hier nur folgendes angeführt: Das elektrische Licht entwickelt fast gar keine Wärme und entnimmt der umgebenden Luft keinen Sauerstoff zur Verbrennung, so daß es durch seine Anwendung der Gesundheit nicht schädlich wird. Es verändert die Farbe der beleuchteten Körper nicht im mindesten, liefert für Werkstätten und große Räume eine sehr ausgiebige Beleuchtung und kann Räume beleuchten, die von dem Orte, wo es erzeugt wird, sehr entfernt liegen. Es vermindert ferner die Gefahren von Unglückssällen, und sein Preis ist im Vergleich zur gelieferten Lichtmenge ziemlich gering. Man unterscheidet gegenwärtig Bogenlicht- und Glühlichtlampen. Die ersteren erzeugen ein bläulich-weißes, dem Mondschein ähnliches Licht. Sie sind so eingerichtet, daß zwei nebeneinanderstehende Kohlenstäbchen an ihren Spitzen durch Elektrizität zum Glühen und Leuchten gebracht werden. Eine derartige Lampe mit einer Leuchtkraft von zehn Gasflammen eignet sich nicht für kleine Räume, selbst dann nicht, wenn man durch eine Glocke von Milch- glas die starke, blendende Flamme zu dämpfen versucht. Für Kriegs- und Marinezwecke, für Leuchttürme, große Plätze und Hallen und Straßen, sowie für nächtliche Arbeiten im Freien ist solches Licht vorzüglich. Von der Bogenlichtlampe unterscheidet sich wesentlich die Glüh licht- lampe. Es ist dies eine Erfindung des geistvollen Nordamerikaners Edison. Eine solche Lampe besteht aus einer luftleer gemachten oval geformten Glas- kugel von der Größe eines Gänseeies. Im Innern befindet sich eine Faser von Bambusrohr in Form eines Bügels und von der Stärke eines Pserde- haares. Wird diese so zubereitete Lampe, die man für einige Mark zu kaufen bekommt, mit einem elektrischen Strome in Verbindung gesetzt, so ge- langt die Faser infolge des Widerstandes, welchen sie dem Durchgänge des elektrischen Stromes entgegensetzt, zum Glühen. Edison behauptet, daß eine solche Faser 800 Stunden zum Leuchten benutzt werdeu kann. Die Bewohner von Paris, London, Berlin, München und New-Pork wissen schon den Wert des elektrischen Lichtes zu schätzen. In Theatern, Konzertsälen und Hotels, ebenso aus größeren Plätzen, in verkehrsreichen Straßen und verschiedenen Prachtläden genannter Städte haben die elektrischen Bogen- und Glühlichtlampen die Gasflammen verdrängt. Nach E. Merker. 44. Die Wäsche und das Waschwasser. Das Waschen der Leib- und Hauswüsche nimmt unter den Haus- haltungsgeschäften eine nicht unwichtige Stelle ein, und mit vollem Recht;

6. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 138

1907 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
138 Sprüche. schwindigkeit, und ebenso schnell wird er zum Halten gebracht. Nach drei Minuten spürt man, daß das Geleise ansteigt; gleichzeitig dringt das Tageslicht in den Tunnel herein; jetzt wird es gänzlich hell, und nun schwebt man hoch über dem Straßendamm und läßt den Blick über die schönen Straßen und Plätze des Berliner Westens schweifen. Plötzlich saust der Zug durch ein vierstöckiges Wohn- haus hindurch, in dem man einen überwölbten Durchbruch her- gestellt hat, und ginge die Fahrt nicht so rasend schnell, so könnte man in die Küchen und Kammern der Hofgebäude hineinlugen. Verschwunden sind jetzt Häuser und Straßen; die Bahn trägt uns quer über die zahllosen Schienenstränge, die nach dem Potsdamer und Anhalter Bahnhof laufen. Zwischen beiden zweigt sich eine Strecke ab, die sich alsbald in die Tiefe senkt und als Unter- grundbahn am Potsdamer Bahnhof endet. Die Hochbahn aber tritt durch ein durchschnittenes Wohnhaus, das sogenannte geschlitzte Haus, an den Landwehrkanal, den sie eine Strecke begleitet. Tief unten erblickt man die Wasserstraße; einige Meter höher liegt der Straßendamm, der wieder einige Meter höher von einem Geleise der Anhalter Bahn geschnitten wird, und über dieses alles geht die Hochbahn hinweg. Am Halleschen Tor genießen wir noch einen prächtigen Ausblick über den Belle - Allianceplatz und in die Friedrichstraße; dann jagt der Zug dem fabrikreichen Osten Berlins zu, setzt auf der prächtigen Oberbaumbrücke über die Spree und erreicht nahe bei der Stadtbahn sein östliches Endziel. Eine gute Viertelstunde ist seit der Abfahrt erst verflossen, und man möchte fast glauben, die Ausdehnung Berlins könnte doch so ungeheuer nicht sein, wie sie sich der Fremde vorstellt; allein die Stadtbahn braucht für den Weg zwischen den beiden Endpunkten der Hochbahn eine halbe Stunde, und sie fährt doch nicht gerade langsam. Man sieht, der Berliner hat eine große Auswahl von Verkehrs- mitteln, die ihn schnell und billig zum Ziele bringen. Kann man’s ihm verdenken, wenn er es verlernt, das einfachste und natürlichste Verkehrsmittel, „Schusters Rappen“, zu benutzen? Nach „Berlin und seine Arbeit“. 66. Sprüche. 1. Ein Segen ruht im schweren Werke; dir wächst, wie du’s vollbringst, die Stärke; bescheiden zweifelnd fingst du’s an und stehst am Ziel, ein ganzer Mann. Emanuei Geibei. 2. Es sieht manches so aus, als wär’ gar nichts draus zu machen; die Leute achten 's gering und lachen. Kommt dann der Rechte und macht was draus, gleich hätten es alle können machen. j0h. Trojan.

7. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 21

1907 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Das Aluminium. 21 gesorgt, daß die Frauen sich allerlei kleine Einrichtungen beschaffen konnten, die das Leben int Hause gemütlicher machten. Sie fanden bald Geschmack an Teppichen und Spiegeln, verbesserten ihre Kleidung, kurz sie gewöhnten sich an Bedürfnisse, für deren Befriedigung die Männer nun sorgen mußten, die sich selbst ganz wohl dabei fanden. Das erregte den Neid der noch in ihren Höhlen wohnenden Frauen, und es dauerte gar nicht lange, so trat ein allge- meiner Zndrang zu den Arbeiterwohnungen ein. Der bedürfnislose Mensch steht jeder Kulturentwickelung gleichgültig oder gar feindlich gegenüber. Erst wenn Bedürfnisse in ihm erweckt sind und er ihrer Befriedigung halber an Arbeit gewöhnt ist, bildet er einen dankbaren Gegenstand für gesellschaftliche und religiöse Knltnrbestrebungen. Als ich drei Jahre später Kedabeg wieder be- suchte, war aus der Troglodptenniederlassnng bereits eine ganz ansehn- liche Ortschaft europäischen Aussehens geworden; es war ein fester Arbeiter- stamm vorhanden, der den Fortgang der notwendigen Arbeiten zu jeder Zeit sicher stellte. Leider drohte der Mangel an Holz schließlich doch das Hüttenwerk zum Stillstand zu bringen. Indes in der Regel ist die Not selbst der beste Helfer aus der Not. Es gelang uns später, die Kohlen durch den Rohstoff des Petroleums, die Naphtha (s. Nr. 12), sowie durch das Masut, den Rückstand der Petroleumdestillation, zu ersetzen. Diese Brennstoffe wurden von Baku aus der Tifliser Bahn bis zum Fuße des Gebirges geführt. Da aber im Winter und während der Regenzeit die Wege von der Eisenbahn nach Kedabeg grundlos sind, so wurde ans nahtlosen Mannesmann-Stahlröhren*) eine Leitung erbaut, durch welche die flüssigen Heizstoffe aus der Ebene den hohen Bergabhang hinaufgepnmpt werden. Gegenwärtig ist der Anblick Kedabegs, wenn man die letzte Berglehne überschritten hat, überraschend. Das ganz europäische Bild einer romantisch gelegenen kleinen Fabrikstadt mit gewaltigen Öfen und großen Gebäuden, darunter ein christliches Bethaus, eine Schule und ein europäisch eingerichtetes Wirtshaus, bietet sich dem Auge dar. Eine über einen hohen Viadukt führende Eisenbahn verbindet Kedabeg mit dem benachbarten Erzberg und einer 30 km entfernten Hüttenfiliale. So ist im fernen Kaukasus ein Berg- und Hüttenwerk entstanden, das mit Hülfe der wissenschaftlichen Technik die Ungunst seiner Lage siegreich zu überwinden vermag. Nach Werner v. Siemens. *14-. Das Hiuminium. Vor mir liegen zwei Hausschlüssel, die an Gestalt und Größe einander vollständig gleich sind; nur hat der eine eine helle, silberähnliche Farbe. Ich nehme ihn in die Hand in der Erwartung, daß er merklich schwerer sein wird, als sein unansehnlicher eiserner Bruder; allein das Gegenteil finde ich: er erscheint mir auffällig leicht, und nachdem ich beide Schlüssel gewogen habe, sehe ich, daß der scheinbar silberne nur ein Drittel des Gewichts des eisernen hat. Von Silber kann er also nicht sein; aber woraus besteht er denn? Vielleicht habe ich eine Legierung vor nur? Aber nein, da alle andern mir bekannten Metalle weit schwerer sind, so ist es ein Ding der Unmöglichkeit, daraus eine Legierung herzustellen, die spezifisch leichter wäre, als der leichteste *) Diese Röhren werden nach dem von den Gebr. Mannesmann angegebenen Ver- fahren aus massiven Metallstäben gewalzt, welche außer der Drehung um ihre eigene Ach'le eine Schraubendrehung erhalten und dadurch sehr widerstandsfähig werden.

8. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 71

1906 - München : Oldenbourg
44. Vom Lichte des Kienspans bis zum Lichte der Elektrizität. 71 nach allen Richtungen auseinander werfen würde. Brennender Spiritus kann durch eine genügende Menge kalten Wassers schnell gelöscht werden, da er bei starker Verdünnung nicht mehr brennt. Nach a. stoß. 44. Wom Lichte des Kienspans öis zum Lichte der Kkesrtrizitat. Schon seit Jahrtausenden haben die Menschen die Finsternis zu bannen und die Nächte abzukürzen verstanden. Mag nun auch die Art und Weise, wie in der vergangenen Zeit Licht erzeugt wurde, recht verschieden gewesen sein, eins läßt sich mit Bestimmtheit sagen, daß nämlich Holz, Harz, Wachs, Fette und Öle überall als Leuchtstoffe zur Verwendung kamen. Seit undenklichen Zeiten waren der harzige Kienspan mit feinem arm- seligen, dürftigen Lichte und die rußige Öl- und Tranlampe die fast aus- schließlichen Beleuchtungsmittel innerhalb geschlossener Räume. Fast möchte man fragen, wie es möglich lvar mit ihnen so lange auszukommen! Welch ein Unterschied zwischen dem Kienspan und den künstlichen Sonnen unserer Zeit! Vielleicht noch länger als jener hat auch die Lampe als unentbehr- liches Geräte den Haushaltungen gedient und diejenigen Lampen, welche aus den Ruinen von Pompeji gegraben wurden, unterscheiden sich von denen, die man zu Anfang unseres Jahrhunderts — also 1800 Jahre darnach — benutzte, nur dadurch, daß sie etwas geschmackvollere Formen haben. Erst in den letzten Jahrzehnten sind die Lampen durch gründliche Umgestaltungen wesentlich verbessert worden. Von allen hat heutzutage eine, die Petro- leumlampe, den Vorzug erlangt. Sie spendet uns, getränkt mit aus der Erde quellendem Ol, ein schönes, helles Licht, kann aber in der Hand eines unverständigen und unvorsichtigen Menschen viel Elend und großen Schaden an- richten. Deshalb ist bei ihrem Gebrauche größte Vorsicht und Reinlichkeit geboten. Während in der Vorzeit die Beleuchtung der Zimmer fast immer die- selbe blieb, machte die Straßenbeleuchtung in größeren Städten wesent- liche Fortschritte. Ursprünglich dienten mit Pech gefüllte Gefäße und Pech- fackeln zur Erhellung der Nacht und der Wege. Im alten Babylon gab es eine den kolossalen Verhältnissen dieser Stadt entsprechende Beleuchtung, die durch große, mit Fett gefüllte Vasen und darin angebrachte starke Dochte bewerkstelligt wurde. Alle Hauptstädte des römischen Reiches hatten bereits Straßenlicht. Die Deutschen haben diese Annehmlichkeit lange entbehrt; wer in finsterer Nacht auf die Straße ging, war genötigt eine Handlaterne mit- zunehmen. Endlich kam man aber doch auch bei uns darauf, durch Öl- lampen in den Straßen die Sicherheit und Bequemlichkeit des Verkehrs zu erhöhen. In Kirchen und Kapellen wurden auch früher bei gottesdienstlichen Hand- lungen Wachslichter angezündet. Talglichter erfand man erst im 13. Jahrhundert. Einen großartigen Umschwung erfuhr sowohl die Zimmer- als auch die Straßenbeleuchtung durch die Erfindung des Leuchtgases. Der eigentliche Begründer der Gasfabrikation ist der Engländer William Murdach (1792).

9. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 72

1906 - München : Oldenbourg
72 44. Vom Lichte des Kienspans bis zum Lichte der Elektrizität. Im Jahre 1802 richtete James Watt eine Gasbeleuchtungsanstalt ein. Heut- zutage finden wir in allen größeren und auch mittleren Städten das Gas als Leuchtstoff verwendet. In gußeisernen Röhren wird möglichst schweselfreie Steinkohle tüchtig erhitzt. Das sich entwickelnde Gas wird, verschiedenartig gereinigt, zuletzt in den Gasometer geführt. Von hier aus wird es durch Röhren, die sich nach allen Richtungen verzweigen, in unsere Wohnungen, in Fabrikräume oder in Straßenlaternen geleitet. Gas ist schon oft Ursache unsäglichen Elends geworden. Aus statistischen Berichten ist zu ersehen, daß beispielsweise im Jahre 1877 allein in Berlin 34 Menschen durch Gasexplosion ums Leben gekommen sind. Wiederholt wurden mit vielen Menschen gefüllte Theater ein Raub der Flammen nur dadurch, daß Personen mit Gas unvorsichtig umgingen. Beim Gasgebrauche stellen sich auch noch andere Nachteile heraus. Bei der geringsten Schad- haftigkeit einer Röhre verbreitet sich weithin ein unangenehmer Geruch; außerdem verändert die gelbleuchtende Gasflamme die Farben und vor allem wird bei Gasverbrennung der Luft viel Sauerstoff entzogen und eine be- trächtliche Wärme entwickelt, so daß in Räumen mit Gaslicht nicht selten der Aufenthalt ungesund und lästig wird. Frei von allen Schattenseiten jener Leuchtkörper ist das elektrische Licht. Von seinen Vorteilen sei hier nur folgendes angeführt: Das elektrische Licht entwickelt fast gar keine Wärme und entnimmt der umgebenden Luft keinen Sauerstoff zur Verbrennung, so daß es durch seine Anwendung der Gesundheit nicht schädlich wird. Es verändert die Farbe der beleuchteten Körper nicht im mindesten, liefert für Werkstätten und große Räume eine sehr ausgiebige Beleuchtung und kann Räume beleuchten, die von dem Orte, wo es erzeugt wird, sehr entfernt liegen. Es vermindert ferner die Gefahren von Unglücksfällen und sein Preis ist im Vergleich zur gelieferten Lichtmenge ziemlich gering. Man unterscheidet gegenwärtig Bogenlicht- und Glühlichtlampen. Die ersteren erzeugen ein bläulich-weißes, dem Mondschein ähnliches Licht. Sie sind so eingerichtet, daß zwei übereinanderstehende Kohlenstäbchen an ihren Spitzen durch Elektrizität zum Glühen und Leuchten gebracht werden. Eine derartige Lampe mit einer Leuchtkraft von zehn Gasflammen eignet sich nicht für kleine Räume, selbst dann nicht, wenn man durch eine Glocke von Milch- glas die starke, blendende Flamme zu dämpfen versucht. Für Kriegs- und Marinezwecke, für Leuchttürme, große Plätze und Hallen und Straßen sowie für nächtliche Arbeiten im Freien ist solches Licht vorzüglich. Von der Bogenlichtlampe unterscheidet sich wesentlich die Glühlicht- lampe. Es ist dies eine Erfindung des geistvollen Nordamerikaners Edison. Eine solche Lampe besteht aus einer luftleer gemachten, oval geformten Glas- kugel von der Größe eines Gänseeies. Im Innern befindet sich eine Faser

10. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 173

1906 - München : Oldenbourg
113. Einst und jetzt. 173 demselben Wege, alle gleichmäßig bedeckt vom Staube der Straße; doch sind die Gegensätze unter ihnen außerordentlich groß. Millionäre, ein- flußreiche Beanlle, stattliche Offiziere, ja Ftirsten schreiten da neben dem einfachen Handwerker und Arbeiter daher, die feine Dome im Samtkleide neben der Marktfrau und dem Dienstmädchen. Die verschiedensten Kreise der Gesellschaft, die alle anderswo ihren Mittelpunkt haben, bewegen sich auf der Straße durcheinander. So ebbet und flutet es in einer großen Stadt den ganzen Tag hindurch, bis er sich zu Ende neigt und die Abenddämmerung in die Straßen fällt. „Markt und Straßen werden stiller." Die Werkstätten fangen an sich zu leeren; ein Geräusch verstummt nach dem andern und die Arbeiter, Gehilfen und Gesellen ziehen in die Vorstädte hinaus, wo sie ihre engen Stübchen haben. Wenn aber am Firmamente die Himmelslichter angezündet werden, leuchtet auch in der Stadt allmählich ein Feuer nach dem andern auf. Bald ist die ganze Stadt beleuchtet. Nun versammeln sich die Bürger überall „um des Lichts gesellige Flamme", in dem stillen, traulichen Daheim bei Weib und Kind oder in Freundeskreisen. Du aber gehst in dein stilles Kämmerlein, fertigst deine Schularbeiten, liesest noch ein Kapitel in irgend einem guten Buche, denkst an Vater und Mutter und gehst dann zu Bett. Hugo Weber. 113. Kinst und zeht. Ich bin noch nicht sehr alt, kaum fünfzig, und doch weiß ich, wie sich in dieser Spanne Zeit der Verkehr mit lieben Bekannten und Freunden in der Ferne so gänzlich umgestaltet hat. Wie war es vor 50 Jahren, wie ist es jetzt? Meine Heimat ist ein Städtchen, ungefähr zwei Tagreisen von Bayerns Hauptstadt entfernt; eine gute Poststraße, die zwei der bedeutendsten Handelsplätze Süddeutschlands verbindet, führt hindurch. Mein Vater war ein angesehener Mann, der mit vielen Leuten in geschäftlicher Verbindung stand und öfters größere Reisen machte. Er schrieb viele Briefe und empfing auch solche in ganzen Paketen; denn er hatte Geschäftsfreunde in allen süd- deutschen Städten, in der Schweiz, in Frankreich, selbst in Amerika. Schon das Schreiben war zu jener Zeit noch ein Geschäft, das besonderer Vorbereitungen bedurfte. Das Papier bezog man in ganzen großen Bögen, die für jeden Brief besonders zugeschnitten wurden, bald größer bald kleiner; die Tinte machte sich mein Vater auch selbst und hatte hierzu in einer eigenen Schublade kleine Paketchen Tintenpulver in Vorrat. Von den schönen weißen Gänsekielen zum Schreiben stak immer ein ganzer Bund hinter dem Spiegel. Das Federschneiden war eine Kunst, die im ganzen Hause nur mein Vater verstand und deretwegen er von den Leuten der Nachbarschaft oft in Anspruch
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