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1. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 3

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Grenzen und Größe. — Iii. Innerer Vau und Entstehungsgeschichte. 3 Der nördlichste Punkt liegt zwischen Ewringen und Mondorf im Kreise Diedenhofen an der Grenze gegen Luxemburg unter 49° 30' n. Br. und 6° 15' ö. L., der westlichste in demselben Kreise bei Rödingen unter 49° 29' n.br.und 5° 52' ö.2.; von diesem Punkte liegt die Ostecke bei Lauterburg 2° 20' entfernt unter 480 58'n.br., den südlichsten Punkt bezeichnet der Ort Lützel unter 47° 25' n. Br. und 7° 15' ö. L. Die Längenerstreckung des Elsasses beträgt zwischen Weißenburg und Lützel 180 km, der westlichste Punkt Lothringens ist, auf dem 49.° n. Br. gemessen, von Lauterburg 170 km entfernt. Der Flächeninhalt des Reichslandes beträgt in dem angegebenen Um- fang 14517 qkm. Davon entfallen auf den Bezirk Unterelsaß...... 4786 qkm Oberelsaff...... 3505 „ Lothringen...... 6226 „ Elsaß-Lothringen kommt also an Größe dem Großherzogtum Baden mit 15067 qkm und dem Königreich Sachsen mit 14 993 qkm nahezu gleich und nimmt unter den Staaten des Deutschen Reiches nach den Königreichen Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen und dem Großherzogtum Baden die sechste Stelle ein. Iii. Innerer Bau und Entstehungsgeschichte des Landes. Die Oberflächengestalt eines Landes wird in der Hauptsache durch zwei Faktoren bestimmt, nämlich 1. durch die Beschaffenheit des Gesteins- Materials, aus welchem sich der Boden zusammensetzt, d. i. durch die mehr oder minder große Widerstandsfähigkeit gegen die zerstörenden Wirkungen der Atmosphärilien, und 2. durch die Veränderungen, welche die ursprüngliche Lagerung der Gesteine infolge der Gebirgsbildung im Laufe langer Zeiten erfahren hat. Will man daher verstehen, wie sich das gegenwärtige Relief eines Landes herausgebildet hat, so muß man nicht nur seinen inneren Bau, sondern auch seine Entwicklungsgeschichte kennen. Beide zusammen gewähren die Möglichkeit, eine Gliederung des Landes in natürliche Landschaften vorzunehmen und den Einfluß der Vielgestaltigkeit der Bodenformen auf die kulturelle Entwicklung der Bewohner zu verstehen. Aber darüber hinaus bildet die Kenntnis der Zusammensetzung des Bodens und der geographischen Verteilung der verschiedenen Gesteine und Bodenschätze die Grundlage für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung und Stellung des Landes. Alle diese Gründe rechtfertigen es, einen Abriß des geologischen Aufbaus und der geologischen Entwicklung an den Anfang der Landeskunde zu stellen. Die ältesten in Elsaß-Lothringen nachgewiesenen Gesteine sind Gneise, welche dem versteinerungsfreien kristallinischen Grundgebirge angehören. Ihr Hauptverbreitungsgebiet haben sie im Münster- und Weilertal bei Urbeis zu beiden Seiten des Granitzuges, welcher die St. Didlerhöhe trägt. Daran stoßen nordwärts, an der Südseite des Hochfeldes, alte paläozoische Schiefer des Weilertales, die Weiler und Steiger Schiefer, welche sich vom oberen 1*

2. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 4

1912 - Breslau : Hirt
4 A. Das Reichsland als Ganzes. Weilertal her am Elimont vorbei bis nach Andlau quer durch die Vogesen hindurch erstrecken und der kambrischen Formation zugerechnet werden. Nord- lich vom Tal der Breusch folgen devonische Tonschiefer, Grauwacken und Konglomerate, von denen sich besonders die Grauwacken wegen ihrer großen Härte zur Straßenbeschotterung eignen. Die größte Verbreitung unter den älteren Gesteinen haben diejenigen der unteren Abteilung der Steinkohlen- formation, die ebenfalls als Grauwacken und Tonschiefer sowohl die höchsten Berge der Vogesen aufbauen, wie z. B. den Großen und Kleinen Belchen, Kahlen Wasen, Lauchenkopf, Bärenkopf u. a., als auch am Fuß der Vogesen bei Gebweiler und Thann gegen die Rheinebene hin vorkommen. Bekannt sind die Grauwacken durch die zahlreichen Versteinerungen, Meeresmuscheln und Pflanzenreste (versteinerter Wald bei Thann), welche eine genaue Alters- bestimmung der Gesteine ermöglichen. In die Zeit zwischen der Ablagerung der unteren und der oberen Ab- teilung der Steinkohlenformation fällt die Entstehung eines großen Gebirges, das wir uns in der Art des Hochgebirges der Alpen vorstellen müssen und das vom Französischen Ientralplateau im Sw über die Vogesen und den Schwarz- wald bis zum Böhmischen Massiv im No reichte. Den Beweis für das einstige Vorhandensein eines solchen Gebirges liefern uns die Spuren einer intensiven Faltung, durch welche alle älteren Gesteine zusammengepreßt und zum Teil steil aufgerichtet sind. Die Richtung der gebirgsbildenden Kraft ist bestimmend geworden für die wichtigsten Grundlinien im Bau nicht nur der Vogesen, sondern des ganzen südwestdeutschen Gebirgssystems: die Falten, Mulden und Sättel, Sprünge, Brüche und Verwerfungsspalten halten im ganzen Gebiete die Richtung Sw—no ein. Gleichzeitig mit der Faltung und Ier- reißung der Schichten erfolgte ein Emporsteigen von feurig-flüssigen Gesteins- massen aus den Tiefen, die jedoch nicht die Erdoberfläche erreichten, sondern unter der Decke der geschichteten Gesteine erstarrten und erst durch die in späteren Epochen erfolgte Abtragung der Schichtdecke bloßgelegt wurden. Es sind meist Granite, die über ein Drittel der Vogesen bedecken und ihre Hauptverbreitung südlich vom Breuschtal haben. Das größte Granitmassiv beginnt im 8 am Col de Bussang, bildet den Kamm der Vogesen über den Hohneck, Eol du Bonhomme, die St. Didlerhöhe bis nördlich vom Lebertal und erreicht seine größte Breitenausdehnung im Münstertal, wo es bis an die Rheinebene herantritt. Kleiner sind die Massive des Hochfeldes, des Welschen Belchens und des Bressoir, vereinzelt finden sich kleine Granitvorkommnisse auch in der Hardt. In den Kämmen ragen die harten Granite als flach- gewölbte Kuppen heraus und sind durch Einsenkungen voneinander getrennt, in denen die weicheren Schichtgesteine durch Erosion beseitigt sind. Dort, wo der Granit des Hochfeldes oder der Kammgranit mit den älteren Schiefern, Grauwacken und Gneisen in Berührung kommt, haben sich auf Spalten und Klüften Mineral- und Erzgänge gebildet. Berühmt waren die Eisenerz- lager von Rothau im Breuschtal und die silberhaltigen Blei- und Kupfererze, welche sich auf Gängen in der Umgebung von Markirch fanden. Heute ist der

3. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 6

1912 - Breslau : Hirt
6 A. Das Reichsland als Ganzes. ständig vertreten sind. Und doch ist die Beschaffenheit nicht bloß dieser beiden, heute durch die Vogesen getrennten Schichtensysteme, sondern auch der jenseits des Schwarzwaldes gelegenen Trias- und Iuraablagerungen eine so übereinstimmende, daß sie als Bildungen eines und desselben Meeres angesehen werden müssen. Die Trennung der einst zusammenhängenden großen Schichtdecke ist auf zwei Borgänge zurückzuführen, welche für die Herausbildung der gegenwärtigen Oberflächengestalt nicht bloß des Reichslandes, sondern ganz Südwestdeutsch- lands bestimmend geworden sind, nämlich 1. die Hebung und Aufwölbung des Landes während der auf die Iurazeit folgenden Kreideperiode und 2. den Zusammenbruch des höchsten Teiles des Gewölbes und die Entstehung des ausgedehnten grabenförmigen Senkungsfeldes zwischen den Bogesen und dem Schwarzwald. Das Fehlen von Meeresablagerungen aus der Kreidezeit beweist, daß Südwestdeutschland in dieser Periode wieder Festland war. Durch die gebirgsbildende Kraft wurde es in Form von zwei Gewölben emporgehoben, einem größeren südöstlichen und einem kleineren nordwestlichen, deren Sattel- und Muldenachsen wieder die Streichrichtung der Falten des alten Gebirges der Steinkohlenzeit hatten. Gleichzeitig mit dem Emporheben des Meeres- bodens über den Meeresspiegel begann das fließende Wasser wieder seine ein- schneidende und abtragende Wirkung auf das Festland auszuüben. Die größten Veränderungen in dem (Bebirgsbau entstanden aber in der älteren Tertiärzeit durch den Einbruch der Gewölbe. Es bildeten sich Sprünge in der Erdrinde, welche im allgemeinen in der Richtung von Ssw nach Nno ver- liefen und an denen die einzelnen Rindenstücke in die Tiefe sanken, so daß das Senkungsfeld selber, die heutige mittelrheinische Tiefebene, von scharfen Ver- werfungsspalten umgrenzt ist. Ebensolche Abbrüche erfolgten, wenn auch von geringerem Ausmaße, auf den beiden Seiten, im 0 und W der Gewölbe. Der Betrag, um welchen die Gesteine in der Mitte des Gewölbes absanken, ist ein verschiedener, im S größer als im N. Die zwischen dem inneren und den beiden äußeren Senkungsgebieten stehengebliebenen Teile der Gewölbe machen heute Bogesen und Schwarzwald, Hardt und Odenwald aus. Der Übergang vom Gebirge zur mittelrheinischen Tiefebene ist an manchen Stellen ein ganz unvermittelter, an andern schiebt sich eine Zone von Hügeln dazwischen ein, in welcher der Abbruch staffelförmig erfolgte. Auf reichs- ländischem Boden ist letzteres in den beiden großen Bruchfeldern von Iabern und Rappoltsweiler der Fall. Hier waren die Ablagerungen der Trias und des Iura gegen die abtragende Tätigkeit des Wassers geschützt und haben sich deshalb in den Vorhügeln ziemlich vollständig erhalten, während sie auf der Höhe des Gebirges bis auf den Buntsandstein verschwunden sind. Die Bewegungen, welche zu den genannten tiefgehenden Veränderungen im Gebirgsbau Südwestdeutschlands führten, haben die ganze Tertiärzeit hin- durch angedauert, wie aus den gestörten Lagerungsverhältnissen der tertiären Sedimente zu entnehmen ist, und daß sie auch heute noch nicht ihr Ende ge- funden haben, beweisen die Erdbeben, welche sich von Zeit zu Zeit im ganzen Gebiete des mittelrheinischen Gebirgssystems bemerkbar machen.

4. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 7

1912 - Breslau : Hirt
Iv. Gliederung und Bewässerung des Landes. 7 In dem Senkungsgebiet zwischen Vogesen und Schwarzwald entwickelten sich zunächst in frühtertiärer Zeit große Binnenseen und gelangten Gips, Stein- salz, Kalisalz, Braunkohlen, Asphalt und Petroleum führende Schichten zur Ab- lagerung. Bei fortdauernder Senkung drang Meerwasser von N wie von S herein und verwandelte die Senke in einen Arm des Mittelländischen Meeres, auf dessen Boden sich mächtige Schlammabsätze ablagern konnten. Die darauf folgenden Sand-, Ton- und Geröllablagerungen stammen aus der jüngsten Tertiärzeit und haben ihre hauptsächlichste Verbreitung in den Vorhügeln der Vogesen und in der Ebene. Der Rhein nahm damals noch nicht seinen Lauf von Basel nordwärts durch die Ebene, sondern floß westwärts am Abhange des Iura entlang über die heutige Wasserscheide zwischen Rhein und Rhone in das Tal des Doubs. Erst in der jüngsten Periode der geologischen Ent- Wicklungsgeschichte, in der Diluvialzeit, wandte sich der Rhein von Basel nach >1 und lagerte in der weiten Senke zwischen Vogesen und Schwarzwald ge- wältige Sand- und Kiesmassen ab, die stellenweise bis zu 100 m mächtig sind. Mit der Durchschneidung des Rheinischen Schiefergebirges zwischen Bingen und Bonn wurde allmählich die Senke trockengelegt und bildete sich das heutige Flußsystem heraus. Auch das Gebirge erhielt in dieser Periode wenigstens in den höheren Teilen durch die Gletscher der diluvialen Eiszeit seine heutige Gestaltung. Wenn auch in den Grundzügen die Oberflächenformen schon in früherer Zeit herausgebildet waren, so haben die Gletscher doch durch ihre erodierende Kraft zur Abtragung der Höhen und zur Erweiterung und Ver- tiefung der Täler wesentlich beigetragen. Mit Vorgängen der Eiszeit steht schließlich auch noch die als „Löß" bezeichnete Bildung in Verbindung, eine eigentümliche, feinsandige und zugleich kalkreiche Ablagerung, die sich vom Fuß der Vogesen in verschiedener Breite in die Ebene hinein erstreckt und auf welcher in erster Linie die Fruchtbarkeit der Rheinebene beruht. Iv. Gliederung und Bewässerung des Landes. Aus dem vorstehenden Überblick ergibt sich, daß an dem Aufbau des Landes drei verschiedene Oberflächenformen teilnehmen: Tiefland, Gebirge und Hochebene. Die Hochebene ist ganz allein in dem lothringischen Stufenland vertreten, das Gebirgsland stellen Vogesen und Hardt dar, und an ihren Ost- abhang schließt sich das Tiefland an, das sich mit schwach wellenförmiger Ober- fläche bis zum Rhein ausdehnt. Als verbindendes Mittelglied zwischen den beiden zuletzt genannten Oberflächenformen tritt eine Reihe von Hügeln auf, die sich am Fuße des Steilabsturzes zwischen diesem und dem Tiefland lagern. Die ^age der verschiedenen Oberflächengebiete zueinander hat zur Folge, daß Elsaß-Lothringen in vier von N nach S verlaufende Zonen zerfällt. Es sind von 0 nach W gezählt 1. die Mittelrheinebene, 2. die Vorhügel, 3. der Gebirgszug der Vogesen und der Hardt, 4. die Lothringische Hochebene.

5. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 10

1912 - Breslau : Hirt
10 A. Das Reichsland als Ganzes. treten nach kurzem Laufe noch im Gebirge in ein breites Tal ein. Die Hardt ist dagegen ein breites, nach W zum lothringischen Stufenland langsam ab- fallendes Plateau, das nach 0 schroff abbricht und deswegen auch nur von O her, von der Rheinebene aus, den Eindruck eines Gebirges macht. Kamm- bildung fehlt vollständig, die höchsten Erhebungen liegen in der Nähe des Bruch- randes, so der Winterberg (581 m) bei Niederbronn; die Flüsse greifen mit ihrem Quellgebiet weit in das Plateau hinein, fließen in engen, gewundenen Tälern und zerlegen das Plateau in eine Anzahl von Tafeln. Die Oberflächenformen sind besonders im Bitscher Land einförmig (Fig. 25, S. 63), eine Ausnahme macht nur die felsenreiche Landschaft an der Grenze von Elsaß und Pfalz, wo der Wasigenstein und Fleckenstein den Wasgenwald im eigentlichen Sinne angeben. Die Lothringische Hochebene ist ein Stufenland, bedingt durch die wechselnde Ablagerung von Mergel- und Kalkbildungen. Die verschiedene Widerstandsfähigkeit beider Gesteinsarten hätte bei ungestörten Lagerungs- Verhältnissen zu einem regelmäßigen Stufenbau führen müssen, wobei die jüngsten Schichten die höchste Lage hätten einnehmen müssen; die Ausbildung eines solchen Baues ist aber durch Vorgänge, welche mit der Gebirgsbildung in Verbindung stehen (Verwerfungen), verhindert worden. Die Zone der Dorhügel wird sowohl von dem Gebirge der Vogesen und der Hardt wie von der Rheinebene durch Verwerfungen geschieden, doch sind es nicht etwa durchgehende Verwerfungslinien, sondern streckenweise ganze Systeme von Brüchen, von denen auch das Hügelland selber durchschnitten wird. An drei Stellen erreichen die Vorhügel eine größere Breite: in dem Zaberner Bruchfeld, das von Wörth im N bis nach Barr im 8 reicht, in dem Bruch- felde von Rappoltsweiler zwischen St. Pili und Türkheim und bei Rufach. Die größte Strecke, auf welcher die Vorhügel fehlen, liegt zwischen Kesten- holz und Dambach. Andererseits gibt es auch Höhenzüge, welche durch Verwerfungen vom Gebirge getrennt sind und demnach als Teile der Vor- Hügel anzusehen wären, die aber wegen ihrer Höhenlage zu dem Gebirge gerechnet werden. Dahin gehören der Hochwald bei Weißenburg, der Ottilien- berg bei Barr und das hochgelegene Tafelland nördlich von Gebweiler. Zum Gebirgslande gehört schließlich noch der Elsässer Iura. Als ein Glied des Faltenjura ist er zum Alpensystem zu rechnen und steht nach seinem Faltenbau und der Zusammensetzung aus Iuragestein dem mittelrheinischen Gebirgssystem fremd gegenüber. Als Rheinebene im eigentlichen Sinne ist nur ein verschieden breiter Streifen am Ufer des Rheins selber zu bezeichnen. Er nimmt dasjenige Gebiet ein, welches früher den Überschwemmungen des Rheins ausgesetzt war und heute noch von den im Verlanden begriffenen Altwassern durchzogen wird. An diese Niederung schließen sich nach dem Gebirge hin Terrassen mit schwach Wellenförmiger Oberfläche. Die Fortsetzung der Rheinebene um das Südende der Vogesen herum bildet die Burgundische Pforte, welche die Verbindung mit dem Rhonetal herstellt. Der Sundgau, d. i. Südgau, ist dagegen ein Hügelland, das sich an den Fuß des Elsässer Iura ansetzt und nach N hin abdacht.

6. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 26

1912 - Breslau : Hirt
26 B. Die natürlichen Landschaften Elsaß.lothringens. Hochland nur noch etwa 9 km. Die hauptsächlichste orographische Eigentum- lichkeit besteht in der Ausgestaltung eines Hauptkammes, der auf weite Strecken die Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel bildet. An den Hauptkamm setzt sich nach 0 gegen die Rheinebene hin eine Reihe von Nebenkämmen an, die sekundäre Wasserscheiden darstellen. Den Eckpfeiler der Vogesen bildet der 1245 m hohe Welsche Belchen, über den von 8 her von Belfort über Giromagny eine große Kunststraße nach St. Maurice im Moseltal führt. Der Welsche Belchen erhebt sich von V/ her als breite, sanft anschwellende Masse bis zu seinem höchsten Punkte, nach 0 zu bricht das Massiv aber plötzlich schroff ab und bildet hier eine über 400 m hohe, fast senkrechte Wand. Auf beiden Seiten wird der Absturz durch vor- springende Bergmassen abgeschlossen, so daß ein etwa halbkreisförmiger Kessel entsteht, dessen tiefste Stelle jetzt von dem künstlich hergestellten Alfeldsee (620m ü. d. M.) eingenommen wird. Der Abfluß des Sees führt zu dem weiter abwärts in flacher Talsohle gelegenen Sewensee und ergießt sich bei Sewen in die Doller. In gleicher Weise wie am Welschen Belchen ist der ganze Kamm der Vogesen bis zum Climont hin gestaltet- die Schroffen der Ostseite wechseln mit einzelnen vorspringenden Massiven, die, je weiter nach N, desto massiger und höher werden und im Hohneck ihren Höhepunkt erreichen. Unmittelbar am Kamm entspringen auch die Flüsse, die tiefe Runsen eingeschnitten haben und als reißende Wildbäche der Tiefe des Tales zueilen. Vom Welschen Belchen zieht der Kamm in einer durchschnittlichen Höhe von 1100 m zunächst auf eine kurze Strecke nach No bis zum Rotwasen (1220 m). Auf der Südseite dieses Massivs liegt der fast kreisrunde Stern- see (984 m ü. d. M.), rings von hohen Felsmassen umschlossen. Südlich vom Sternsee, nur durch einen vom Kamm ausgehenden Vorsprung davon getrennt, liegen der Große und der Kleine Neuweiher (824 m ü. d. M.) in wahr- haft großartiger und wilder Felsenumrahmung. Jenseits des Rotwasen ist die Kammrichtung eine fast rein nördliche. Den ersten tieferen Einschnitt bezeichnet der Bussangsattel (740 m ü. d. M.); darüber geht eine Straße, die sich bei Wesserling von der großen, das Thür- tal aufwärts ziehenden Straße abzweigt und nach Bussang, dem ersten Ort im Moseltal, führt. Nach einer abermaligen Hebung bis über 1200 m senkt sich der Kamm wieder im Winterungsattel bis auf 889 m. Diesen Sattel benutzt eine zweite, von Krüth ausgehende Abzweigung der Thurtalstraße. Diese selber verläßt oberhalb Wildenstein das Tal, erreicht in großen Kehren den Kamm im Bramontsattel (958 m ü. d. M.) und senkt sich auf der flachen Westabdachung zum oberen Moselottetal herab. Über den Rheinkopf (1298 m), an dessen Südabhang die Thür ent- springt, während auf der gegenüberliegenden Seite die Fe cht ihr Wasser sammelt, erhebt sich der Kamm in immer mächtiger anschwellenden Massiven zum Hohneck (1361 m), in dessen Umgebung die angegebenen Eigentümlichkeiten der Kamm- bildung sich in großartigster Weise entwickelt finden (Fig. 12, S. 56). Auf der Nord- wie Südseite stürzt das Massiv zu bedeutenden Tiefen ab. Südlich stoßen

7. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 32

1912 - Breslau : Hirt
32 B. Die natürlichen Landschaften Elsaß-Lothringens. Sie haben trapezförmige Gestalt, die besonders bei dem fast isoliert stehenden Climont auffällt. Der Sandstein ist in mächtige Blöcke zerfallen, die ein wildes Chaos bilden. Dichter Wald bedeckt den ganzen Berg, von dessen Spitze man eine herrliche Aussicht genießt. Das Hochfeldmassiv gipfelt in geringer Entfernung vom Tale des Steiger Gießen in der speziell Hochfeld genannten Höhe mit 1098 m. Der Kern des Massivs besteht aus Granit, um den sich rundherum an den Abhängen ein Mantel von Schichtgesteinen legt. Im 8 sind es Tonschiefer, im Vv und N Grauwacke, im O Buntsandstein. Aus diesem baut sich nördlich vom Weiler- tal der Ungersberg (901 m) auf. Über dem Städtchen Barr bildet der Sandstein ein ausgedehntes Plateau, dessen gegen die Ebene vorspringender Aus- läufer, der Odilienberg (891 m), das Odilienkloster trägt. (Fig. 16, S. 58.) Gegen 8 stößt die Bloß (823 rn) vor, deren äußersten Vorsprung die Fels- masse des Männelsteins (816 m) bildet. An seinem Fuße befinden sich die Ruinen von Schloß Landsberg (Fig. 11, S. 55), ein Wahrzeichen des Elsasses, von denen aus man einen herrlichen Blick auf die Rheinebene genießt. Das ganze Plateau ist von einem mächtigen Mauerwerk umschlossen, der sog. Heidenmauer (Fig. 17, S. 58), die einen Umfang von lo1/^ km hat und einen Flächenraum von über 100 Ks umfaßt. Die Mauer ist aus großen Steinblöcken zusammengesetzt, die ohne Mörtel aufeinandergelegt sind. Die Dicke der Mauer beträgt im Mittel 1 vj2 — 2 m, ihre Höhe mißt noch heute an manchen Stellen 2 - 3 m. Nach der Ansicht der einen hatte die Um- wallung den Zweck, eine Kultusstätte keltischer Priester zu schützen, nach anderen diente sie in kriegerischen Zeiten als Zufluchtsstätte für die um- wohnende Bevölkerung. Sicher ist, daß das Plateau schon in vorgeschicht- licher Zeit von einem Volke bewohnt war, das hier wie im westlichen Europa überhaupt Spuren seiner Anwesenheit in den Dolmen hinterlassen hat. In römischer Zeit stand an der Stelle des heutigen Klosters ein Kastell. Das Hochfeld nimmt in bezug auf die Talbildung eine von dem übrigen Teile der Vogesen abweichende Stellung ein. Strahlenförmig gehen nämlich alle Flüsse vom höchsten Punkte aus, die bedeutendsten nach W, N und 0, während auf dem steilen Südabhang sich nur kleine Bäche entwickeln können. In die Breusch ergießt sich bei Rothau die Rothaine, nach N eilt demselben Fluß die Magel zu, über deren Tal sich auf einem felsigen Vorsprung die mächtige Ruine Girbaden erhebt, eine der größten Ruinen in den Vogesen. Nach 0 verlassen das Gebirge die Ehn, Kirneck und Andlau. Im W wird das Hochfeld in großem Bogen von der Breusch umflossen. Sie entspringt am Westfuß des Climont und tritt nach kurzem, westlich ge- richtetem Laufe zwischen Saales und Breuschweiler (514 m) in die große Senke, die das Hochfeld von den Nordvogesen scheidet. Bis Rothau (348 m) ist das mäßig breite und wiesenreiche Tal nach Nno gerichtet. Dieser obere Abschnitt führt den besonderen Namen Steintal nach dem Schloß Stein, dessen Ruinen auf der rechten Talseite liegen. Bei Schirmeck (315 m) tritt mit der Wendung des Tales nach No und 0 zugleich eine Verbreiterung

8. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 33

1912 - Breslau : Hirt
I. Das Gebirgsland der Vogesen und der Hardt. 33 ein. An Wisch, Lützelhausen und Mutz ig vorbei erreicht die Breusch bei Molsheim die Tiefebene. Unter den linksseitigen Nebenflüssen ist der be- deutendste die Hasel, in deren Quellgebiet die Ruinen der sagenberühmten Burg Niedeck liegen. Die geringe Neigung des Tales hat es ermöglicht, die Eisenbahn bis Saales zu führen. Von hier zieht die Straße über eine Hochfläche (558 m) in das Tal der Fave. Der hauptsächlich aus Sandstein aufgebaute Teil der Nordvogesen be- ginnt am Meurthetal nördlich von St. Die in mehreren Zügen, die nach No streichen- auf ihrem östlichsten verläuft die Wasserscheide, mit der die politische Grenze zusammenfällt. Die verschiedenen Züge treffen im Donon (1010 m) zusammen und gehen von dort als einheitlicher und geschlossener Kamm über den Noll und Narion (991 m) zum Schneeberg (961 m). Weiter nörd- lieh aber, etwa von Wangenburg ab, hört die Kammbildung auf, und tritt das Gebirge nur mit erhöhtem Rande an die Ebene, zu der es anfangs noch ziemlich steil abfällt- weiterhin verflacht sich aber das Gebirge, so daß der Höhenunter- schied zwischen dem Gebirgsrand und der Ebene stellenweise kaum 100 m beträgt. Im Gegensatz zu den Süd- und Mittelvogesen bildeten die Nordvogesen, soweit sie sich aus Sandstein aufbauen, ursprünglich ein Plateau, das sich nach W ganz langsam senkte. Der Zusammenhang des Plateaus ist aber durch die Tätigkeit der Flüsse gelöst und die ganze Masse des leicht zerstör- baren Sandsteins durch tiefe, oft mit senkrechten Wänden versehene Täler in einzelne Rücken zerlegt. Entsprechend der sanfteren Abdachung des Sandstein- plateaus nach W strömen die größeren Flüsse, wie die Saar, nach Lothringen. Auch die Zorn entspringt am Westabhang, verändert aber plötzlich ihren nach Nw gerichteten Lauf, biegt bei Lützelburg nach 0 um und tritt bei Zabern aus dem Durchbruchstal durch den Rand des Plateaus in die Zaberner Tieflandsbucht. Auch die Formen der einzelnen Sandsteinberge, die sich über die all- gemeine Plateauoberfläche erheben, weichen von denen der südlichen Vogesen wesentlich ab. Während die kristallinischen Gesteine sanft gewölbte Rücken und runde Kuppen aufweisen, sind den Sandsteinbergen die Kegel mit ab- gestumpfter Spitze eigentümlich (Fig. 14, S. 57). So erscheinen der Climont, der Donon u. a., deren Abhänge mit mächtigen Blöcken übersät sind. An anderen Stellen bildet der Sandstein steil abfallende Felsklötze mit ebener Oberfläche. Fast die ganze Oberfläche der Nordvogesen ist mit dem schönsten Walde dicht bedeckt? ein Blick vom Donon nach W und N läßt die Ausdehnung der Bewaldung erkennen. Dem Verkehr stellen die Nordvogesen geringere Schwierigkeiten entgegen als die hohen Kämme im Süden. Bekannt ist die berühmte und viel benutzte Zaberner Steige, mit der von alters her die von Frankreich über das Lothringische Hochland kommende Straße die Rheinebene betritt. Heutzutage folgen die wichtige Eisenbahnlinie von Zabern nach Saarburg und der Rhein- Marne-Kanal dem Durchbruchstal der Zorn. Die Breuschtalbahn hat für den Weltverkehr keine Bedeutung, weil sie zwischen zwei parallel laufenden Kämmen liegt. Rudolph, Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen. 4. Aufl. 3

9. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 34

1912 - Breslau : Hirt
34 B. Die natürlichen Landschaften Elsaß-Lothringens. Die Hardt beginnt jenseits der Senke des Iaberner Passes in geringer Breite, indem einerseits die Lothringische Hochebene gegen Osten vortritt, anderseits von Osten her die Iaberner Tieflandsbucht in das Gebirge eingreift. Dementsprechend verliert der Wald, der in den Nordvogesen noch ganz bedeutende Flächen bedeckt, auf der Strecke zwischen Pfalzburg und Iabern an Ausdehnung. Das ganze Gebirge besteht aus Buntsandstein; daß aber auch hier der Sandstein nur die Decke für den kristallinischen Kern bildet, beweist das Vorkommen von Granit im Iägertal bei Niederbronn und von Grauwacke bei Weiler nahe bei Weißenburg. In noch größerem Umfang als in den Nordvogesen zeigt der Buntsandstein in der Hardt auffallende Verwitterungserscheinungen' die abenteuerlichsten Formen nehmen die Fels- Klötze nahe der Grenze der bayerischen Pfalz an im Fleckenstein (Fig. 19, S. 59) und Wasigenstein, an den das Waltharilied den Kampf Walters von Aquitanien mit Gunter, Hagen und ihren Recken verlegt. Die höchsten Berge liegen unmittelbar am Rande des Plateaus gegen die Tieflandsbucht, so der Groß-Wintersberg (580 m) nordwestlich von Niederbronn. Der Rand bildet aber nicht mehr die Wasserscheide, denn mehrere Flüsse, wie die südliche Zinzel, die Moder, die nördliche Iinzel und die Sauer, durchbrechen von Westen her den erhöhten Plateaurand, sie wiederholen mithin in kleinerem Maßstabe die Verhältnisse der Jörn. Sein Ende erreicht der Rand der Hardt auf dem Boden des Reichslandes mit dem Hochwald, einem Bergzug, der durch die Verwerfung des Lem- bacher Grabens von der Hauptmasse des Gebirges losgetrennt ist. Dem Verkehr setzt die Hardt keine Schwierigkeiten entgegen. Zwei Eisenbahnen durchqueren sie und verbinden Hagenau beziehungsweise Straßburg mit Saar- gemünd. Die nördliche Linie geht über Niederbronn-Bitsch, die südliche benutzt das Tal der Moder. il. Die Lothringische Hochebene. An den Westlichen Abhang der Vogesen lehnt sich die Lothringische Hoch- ebene. Der nördliche Abschnitt dieses weiten Gebietes, soweit er die Ab- dachung der Nordvogesen vom Donon an bildet, stellt sich als eine regel- mäßige Aufeinanderfolge von mehreren Ionen dar, die durch große, von Sw nach No verlaufende Verwerfungen entstanden sind. An diesen ist im allgemeinen der nordwestliche Streifen gegenüber dem südöstlichen abgesunken, so daß in nordwestlicher Richtung immer jüngere Schichten die Oberfläche bilden. Die ganze Hochebene dacht sich von Süden nach Norden ab und gleichzeitig, wenn auch in geringerem Maße, von 0 nach W. Diese Tatsache spricht sich in dem Laufe der Flüsse aus. Der stufenförmige Aufbau Lothringens ist durch die Wechsellagerung von wenig widerstandsfähigen Mergelablagerungen und harten Kalkbildungen hervor- gerufen. Die ersteren fielen der zerstörenden Wirkung der Erosion anheim und wurden in flachwellige Ebenen verwandelt, die letzteren leisteten entweder der Erosion einen stärkeren Widerstand oder wurden durch tiefere Lage vor

10. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 5

1912 - Breslau : Hirt
Iii. Innerer Bau und Entstehungsgeschichte des Landes. 5 Bergbau größtenteils eingegangen und nur noch das Silberbergwerk Sylvester bei Urbeis im Weilertal in Betrieb. Auf den gefalteten Gesteinen kamen in der nächsten Periode die Sedimente der oberen Abteilung oder der produktiven Steinkohlenformation zur Ablagerung. Ihre Reste finden sich bei St. Pilt, bei Hury südlich von St. Kreuz im Lebertal und bei Laach im Weilertal, wo abbauwürdige Stein- kohle vorhanden war. Eine bedeutend größere Verbreitung und Mächtigkeit hat die Steinkohle in Lothringen, jedoch tritt sie hier nirgends zutage. Weit ausgedehntere Flächen bedeckt die nächstjüngere Ablagerung, das Rot- liegende, durch welche einzelne getrennte beckenförmige Senken, wie das des Weiler- und Breuschtales, ausgefüllt werden, ein Beweis dafür, daß das alte, in der Steinkohlenzeit entstandene Gebirge sich allmählich senkte. Mit dem Vorgange der Senkung stand das Auftreten von vulkanischen Ausbrüchen in Verbindung, durch welche im Rotliegenden nördlich vom Breuschtal Quarz- porphyre zutage gefördert wurden, die von Tuffen begleitet waren und nach Art der Laven der jetzigen Vulkane sich deckenförmig ausbreiteten. Während der Senkungsperiode wurden die höchsten Erhebungen des alten Gebirges durch die zerstörende und erodierende Wirkung des Wassers ab- getragen und allmählich das ganze Gebirge innerhalb des Reichslandes vom Meere bedeckt, in welchem die Sedimente der Trias (Buntsandstein, Muschel- kalk und Keuper) und des Iura zur Ablagerung gelangten. Die Mächtig- keit des Buntsandsteins schwankt in den Vogesen ebenso wie im Schwarzwald sehr stark, sie ist am bedeutendsten in der Hardt und im östlichen Lothringen, beträgt bei Weißenburg etwa 400 m und nimmt nach 8 bis auf wenige Meter ab. Der größeren Mächtigkeit des Buntsandsteins im N entspricht seine größere Verbreitung in der Hardt und den Vogesen nördlich vom Breusch- tal. Südlich einer Linie vom Donon bis zum Schneeberg ist die Sandstein- decke, die auch hier einst vorhanden war, durch die lange Zeiten hindurch wirksame Abtragung zerstückelt und in einzelne Kuppen aufgelöst, die immer kleiner werden, je weiter man nach S geht. Solche Reste bilden den höheren Teil des Donon, Elimont, Ungersberg, Königstuhl, Tännchel, Hohnack und den Untergrund der Frankenburg bei Weiler und der Hohkönigsburg. Eine leicht in die Augen fallende Schicht im Buntsandstein ist das sog. Haupt- Konglomerat, eine aus verkieselten Geröllen gebildete Ablagerung, welche wegen ihrer großen Widerstandsfähigkeit schwer verwittert und senkrecht ab- stürzende Wände bildet. Als solche umsäumt es die Abhänge der Buntsand- steinberge z. B. am Odilienberg und bildete eine natürliche Schutzwehr der alten Burgen (Dagsburg, Girbaden, Hohbarr u. a.), welche auf ihm liegen. Ebenso wie der Buntsandstein haben auch der Muschelkalk, Keuper und die verschiedenen Abteilungen der Juraformation einst das ganze Land in großer Mächtigkeit bedeckt. Vom Muschelkalk finden sich noch Reste bei Altweier am Fuße des Bressoir, aber der Keuper und die Iurabildungen fehlen in dem gebirgigen Teile des Reichslandes vollständig, während sie einerseits in den am Ostfuß der Vogesen gelegenen Vorhügeln, andererseits in Lothringen voll-
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