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1. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 108

1914 - Breslau : Hirt
29. Blick auf Fischdach. Die flachgewellte, im Mittel 500 m hohe Hochfläche des Taunus wird im Hintergrunde (80) von dem mächtigen Gebirgsrücken des Großen Feldbergs (881 m) und rechts vom Altkönig (798 m) überragt. Der Große Feldberg, die höchste Erhebung des Taunus, trägt auf seinem Gipfel eine 25 ha große, mit Gras und Heidekraut bedeckte Fläche, über die sich ein Aussichtsturm erhebt. Der Altkönig ist bis zum Gipfel mit dem herrlichsten Buchenwalde geschmückt. Rechts, zu den Füßen des Altkönigs, ragen auf laubwaldbestandenen Bergkegeln die Ruinen Königstein und Fnlkenstein empor, unter ihnen liegen die gleich- namigen Ortschaften, bei der gesunden Höhenlage und dem Waldreichtum der Umgebung als Luftkurorte viel aufgesucht.

2. Heimatskunde - S. 12

1884 - Cassel : Baier
— 12 — dasselbe aus der Erde hervorsprudelt, heißt Quelle. Selten ist das Wasser vollkommen rein; meistens ist es mit anderen Bestandteilen ver- mischt. Es gibt kalte, warme und heiße Quellen, Mineral- und Salzquellen. Das Wasser fließt aus jeder schrägen Fläche ab. Nur da, wo es keine tiefer gelegene Stelle erreichen kann, steht es ruhig. Man unterscheidet daher stehende und fließende Gewässer. a. Stehende Gewässer. Stehende Gewässer sind die Pfütze, die Lache, der Sumpf, der Weiher, der Teich, der See oder Landsee und die See oder das Meer. Pfütze ist ein stehendes, flaches Wasser von geringem Umfange, das gewöhnlich durch Regen entstanden ist und austrocknen kann. — Die Lache oder der Pfuhl ist eine sehr große Pfütze. — Ein Sumpf ist ein niit trübem Wasserspiegel überzogener Platz, der zwar bei großer Hitze zum M o r a st wird, aber nicht austrocknet. — Ein Weiher ist ein stehendes Wasser, welches Zu- und Abfluß hat und gewöhnlich aus Quellen oder aus einem fließenden Waffer entstanden ist. Ein Teich ist ein künstlich angelegter Weiher. — D er Land- see ist ein großer Weiher. — Das Meer oder die See ist die größte, stehende Wassermenge, welche die größten Länder oder Erd- teile umgibt. Die Vertiefung der Erdoberfläche, in welcher ein Ge- Wässer steht, heißt Becken; der Rand desselben wird Ufer genannt. Das Ufer des Meeres heißt auch Küste, Gestade oder Strand. Der Meeresboden hat Ebenen, Thäler und Berge wie die Erdoberfläche. Seichte, d l). wenig tiefe Stellen im Meere heißen Untiefen. Sand- bänke, Klippen und Riffe sind für die Schiffe sehr gefährlich. Das Meerwasser hat eine grünlich-blaue Farbe, ist bitter und salzig und darum nicht trinkbar. Das Meer steht nicht still, sondern seine Wogen bewegen sich gewöhnlich hin und her. Sowohl das Salz als auch die Bewegung des Wassers schützen dasselbe gegen Fäulnis. Das regelmäßige Zurückziehen des Meerwassers von der Küste heißt Ebbe, die regelmäßige Herbeiströmung desselben heißt Flut. — Ein Stück Land , welches ringsum vom Meere umgeben ist, bildet eine Insel Dieselbe ist als ein über den Meeresspiegel emporragender Gipsel eines Gebirges zu betrachten, das sich aus dem Grunde des Meeres erhebt. — Ein vom festen Lande auf mehreren Seiten eingeschlossenes Meer wird Binnenmeer genannt. Dasselbe ist gewöhnlich durch einen schmalen, auf beiden Seiten vom festen Lande eingeschlossenen Meeresstreifen mit dem offenen Meere oder Ozeane verbunden, welcher den Namen M e er enge oder Straße, auch Sund führt. — Ein schmales, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten vom Meere bespültes Stück Land, welches zwei Länder miteinander verbindet, ist eine Landenge. — Ein Stück Land, welches ans drei Seiten vom Meere bespült wird und an einer Seite mit dem festen Lande zusammenhängt, ist eine Halb- insel. Eine schmale, lange Halbinsel ist eine Landzunge. Bucht nennt man einen Einschnitt des Meeres in das Land. Gehen in derselben Schiffe vor Anker, so wird sie Hafen genannt. Eine Bucht von bedeutendem Umfange ist ein Meerbusen oder eine Bai.—

3. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 8

1891 - Breslau : Hirt
8 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau. und seine Helden, steht der Text der Wacht am Rhein. Oberhalb desselben sind der Reichsadler, die Wappenschilder der größeren deutschen Länder und darüber zwischen einem Fichten- und Eichenkranz das eiserne Kreuz angebracht. Das Fußgestell der Germania trägt die Inschrift: „Zum Andenken an die einmütige, siegreiche Erhebung des deutschen Volkes und an die Wiederausrichtuug des deutschen Rei- ches 1870 — 1871/' Die Seitenbilder stellen den Auszug und die Heimkehr der Krieger dar. Auf der Rückseite des Denkmals liest man oben: „Frankfurter Friede am 10. Mai 1871" und darunter: „Vollendet 1883." Der Schöpfer des Denkmals ist Professor Jo- Hannes Schilling in Dresden. Das ganze Denkmal ist 25 m hoch, die Germania 11,80 m, ihr Schwert 8 m lang. Der Westerwald. Er wird eingeschlossen von Rhein, Lahn, Dill und Sieg und erstreckt sich in der Richtung von No. nach Sw. Der Westerwald ist ein terrassen- förmiges Hochland. Seine höchsten Erhebungen sind der Salzburger Kopf (654 m) und die Fuchskauten (660 m). In seinen oberen, hochgelegenen Teilen ist er rauh und unwirtlich. Allerdings, wenn man ihn in der warmen Sommerszeit durchwandert, dann wundert mau sich, daß er in einem so schlimmen Rufe steht. Fettes, vielversprechendes Ackerland, saftige Wiesen, hier und da ein freundliches Gehölz, ein Teich, vom Reiher, Kiebitz, der wilden Ente und anderem Geflügel lustig umtummelt, auf den Höhen blumige Heiden mit den schönen Herden des weißköpsigen Westerwälder Rindviehs, Aussicht in das niedere Land, eine frische, kräftige Luft: das alles ergötzt und hebt die Brust. Aber im Winter! Wenn da, vom Winde gejagt, der Schnee zu stöbern beginnt (wenn es „jeikt"), dann ist der Wan- derer seines Lebens nicht sicher. Dann kann er froh sein, wenn er nicht vom Wege abirrt und ihm die Kräfte aushalten bis zum nächsten Wohnort. Der Schnee fällt oft mehrere Fuß hoch. Der Bauer muß sich oft unter dem wider sein Haus getriebenen Schnee hindurch einen Gang graben, um ins Freie oder zu seinem Viehstalle zu gelangen; die Knaben aber rutschen jubelnd auf ihren Schlitten das Dach des Hauses herunter, welches auf der Wetterseite sast bis zum Boden reicht. Und diese schlimme Winterzeit dauert gewöhnlich nur zu lange, und während der übrigen Zeit des Jahres herrscht vielfach ein nebliges, naßkaltes Wetter. Der Name Westerwald soll weißer Wald bedeuten; in der Eishöhle der Dornburg bei Hadamar herrscht eine eisige Kälte bis in den heißen Sommer hinein. Die Unwirtlichkeit des hohen Westerwaldes kommt weniger von seiner Höhe, als von seiner schutzlosen Lage, von dem Mangel an schützenden Wäldern und der eigenartigen Beschaffenheit des Bodens. Durch die unbewaldeten Hochflächen streichen srei der kalte Ost- und Nordwind, und der vom atlantischen Weltmeere kommende Westwind führt ihnen aus erster Hand in reichem Maße den Regen zu. Der Boden aber hält die Nässe fest. Die oberste Erdschicht ist ein guter, aus verwittertem Basalt entstandener Boden; darunter aber besiudet sich eine lettenartige Bodenschicht, welche die Feuchtigkeit nicht durchläßt. Zudem gestatten die vielen muldenförmigen Vertiefungen der Hochebene dem Wasser nicht den gehörigen Abfluß. So ist die Nässe die schlimmste Feindin des Westerwaldes; sie ist die Hauptursache seines rauhen Klimas und verdirbt in regnerischen Sommern die Früchte des Feldes. Dann verfaulen die Kartoffeln in dem fetten, feuchten Boden, und das Getreide, soviel dessen in der Nässe auskommt, wird nicht reif. Man hat daher Entwässerungsgräben angelegt, hat, um die Gewalt der Winde zu brechen, hier und da Schutzheckeu angelegt, aber diese Versuche haben noch nicht hinreichenden Ersolg gehabt. Was am meisten auf dem Westerwald gebaut wird, ist Hafer, Gerste, Flachs und die verschiedenen Rübenarten zur Fütterung des Viehs; das Hauptnahrungsmittel der Menschen aber ist die Kartoffel, die in trockenen Jahren vorzüglich gedeiht. Die Kirschen brauchen, wie der Volkswitz sagt, auf dem hohen Westerwalds zwei Jahre zu ihrer Reife, im ersten Jahre werden sie auf der einen Seite
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