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1. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 88

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
88 Von Deutschland. Kdnig ist, die Stelle des Kaisers vertreten. Deren sind als: 1. ) Der Kuhrfürst von Sachsen, in obersâchsischcn, nie.- dersâchsischen und westphâlischen Kreisen. r.) Kuhrbayern und Kuhrpfalz aber Wechsels- weise in den übrigen Kreisen. z.) Der Konig pon Sardinien, als Herzog von Sa- voyen, in dm italiânischen Rei6)slanden. Der Reichstag ist die Versammlung aller Stânde des Reichs, so zu Regensburg gehalten, und in ; Collegia ab.- getheilet wird. As: ^ " il.) Das Lollegium der 9 Ruhrfürsten, und zwar: Z.) 3 geistliche, als: a) Der Kuhrfürst und Erzbischof von Maynz, und tvürklicher Erzkanzler durch Deutschland und in Italien der auch das Direktvrium im Kuhrfürst- lichen Collegio Hat. h) Der Kuhrfürst und Erzbischof von Trier, mit dem Titel Erzkanzler durch Gallicn und Arelat. Anmerk. Iu dem arelatensischen Kèyigreiche, das im yten Sekulo entstand, gehôrten ehemals Savsyen, Dau- phine, Provence, Burgund, Sundgau, Mümpelgard und ein Theil von der Schweiz. ".Zm uten Sekulo kam es durch Erbschaft an Kaiser Konrad den H., und durch ihn ans deutsche Reich. Frankreich Hat nachher das meiste an sich gebracht, so datz jetzo davon noch Savoyen und Mümpelgard übrig ist. c) Der Kuhrfürst und Erzbischof von Kbln, mit dem Titel Erzkanzler durch Italien. 2. ) 6 weltliche, als: a) Der Kuhrfürst und Kdnig in Bdhmen, des heiligen romischen Reichs Erzschenk. d) Der Kuhrfürst in Payern, des heiligen rümischcn Reichs Erztruchses. c) Der Kuhrfürst v»n Sachsen, des heiligen rbmischen Reichs Erzmarfchall. A) Der Kuhrfürst von Brandenburg, des heiligen rô- mischen Reichs Erzkâmmerer. 4) Der Kuhrfürst von der Pfalz, des heiligen rdmû schen Reichs Erzschatzmeistcr. f) Der

2. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 388

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Z58 Die regierenden hohen Häupter in Europa. 8. ) Von der Pfalz: Karl Theodor, Erjscha;,iieister seit Sen zisten December 174-, gcb. den itten December 172;. 9. ) Von Hannover oder Braunschweiglüneburg: Georg der Drüte, König in Großbritannien. Siehe unter den Königen. Anmerk. Brandenburg und Hannover sind refor* mirrrr die übrigen aber alle katholischer Religion. Iv) Die weltlichen Fürsten des heiligen römifchdeu^ fchen Reichs nach ihrer Stimmordnung auf dem Reichstage: 0) Die alten fürstlichen Käufer: r. ) Die Erzherzogin» von Oestreich : Maria Theresia, verwitwete Kaiserinnköniginn von Hungarn und Böh- inen, katholischer Religion. s. ) Der Pfalzgraf von Zweybrückbirkenfeld: Karl August, regiert seit den sten November 1775, gcb. d. 2 ysten Oktober 1746, kathol. Relig. z.) Sachsenweimareisenach: Karl August, regiert seit den ztcn September 177s, geb. d. ztenseptember 1777. 4. ) Sachsengotha: Ernst, regiert seit den iotpn Märj 1772, geb. d. zote« Januar 1745. 5. ) Sachsenmeinungen: August Friedrich Karl, geb. d. lyten November 17h/ mit Georg Friedrich Karl, geb. d. loten Februar 1761, regieren seit den -zsten Januar 176; unter mütterlicher Vormundschaft. 6. ) Sachsenhildburghausen: Ernst Friedrich Karl, re- giert fti: den iztcn August 174s, gcb. d. loten Iunn -7-7. ^ 7») Sachseneoburgsaalfeld: Ernst Friedrich, regiert seit den l6teu September 1764, geb. d. loten Iunii 17-4. Anmerk. Die Herzoge von Sachsen von Nummer z bis 7 sind lutherischer Religion. 82 Der Markgraf von Brandenburg<Anspachbay, »'«urk» »

3. Bilder aus Hannovers Geographie und Geschichte - S. 73

1901 - Leipzig : Hofmann
B. Bilder aus der heimatlichen Geschichte. 73 ihn auf seinem Krönungszuge nach Rom und rettete Friedrich in einem Aufstande der treulosen Römer mit eigener Lebensgefahr das Leben. Dankbar bestätigte Kaiser Friedrich ihm die Herrschaft über Bayern. 3. In höchster Macht herrschte nun der 27jährige Sachsenherzog. Gern weilte er im Sachsenlande; die Burg Dankwarderode in der Stadt Braunschweig war sein Lieblingssitz. Hier stellte er zum Zeichen seiner Macht den ehernen Löwen auf, der noch jetzt die ehrwürdige Burg schmückt. Er verdiente den Ruhm, den er neben seinem kaiser- lichen Vetter genoß. Denn nach außen hin hatte er dessen Grenzen erweitert. Jenseit der Elbe hatte er die slavischen Völker, die heidnischen Obotriten, unterworfen. Nicht mit Gewalt hatte er ihre Tempel zer- brochen, nicht mit dem Schwerte sie zur Taufe getrieben, sondern durch treue, würdige Priester ihnen das Evangelium lieb und wert machen lassen; auch hatte er viele sächsische Ansiedler unter sie gemengt, und so befestigte er hier nach und nach seine Herrschaft. Auch im Innern hatten seine Lande an Macht zugenommen. Er duldete nicht Fehden und Unordnung. Der Handel Bardowiks erblühte unter Heinrichs Schutze und füllte die Stadt mit Reichtum, und mehr noch geschah dies bei Lübeck, als der Herzog dieje nenerworbene Stadt wegen ihrer günstigern Handelslage bevorzugte (worüber freilich Bardowik ihm gram wurde). Das von den Slaven eingeäscherte Hamburg war unter ihm herrlich erstanden. In Bayern erhob sich München unter seiner Pflege. Er sah mit Freuden seine Werke, erkannte mit Hochgefühl die Macht seines Willens. So wollte er seinen Willen auch vor niemand beugen, wollte allein Herr sein in seinem Reiche. Was bisher nur dem Kaiser vergönnt war, das that er jetzt; er gründete neue Bistümer (jenseit der Elbe); er setzte Bischöfe ein nach eigenem Ermessen. Da wurden ihm die mächtigen geistlichen Herren rings umher gar feind. Bald kam es zu offener Fehde. Im Jahre 1172 machte er eine Betfahrt nach Jerusalem. An den Grenzen der Länder, die er zu durchziehen hatte, empfingen fürstliche Gesandte den Weltgepriesenen, ehrten ihn mit reichen Geschenken. Auch der türkische Sultan feierte ihn hoch. Sein Ruhm ließ selbst Kaiser Friedrich den mächtigen Welfen mit besorgtem Blicke betrachten. Er kaufte zur Stärkung seiner Macht Heinrichs schwelgerischem Oheim Welf Vi. Besitzungen ab, die nach dessen Tode von Rechts wegen Heinrich hätten zufallen müssen. Da wandte dieser sich kalt von seinem Waffenbruder ab. Italien hatte die Bande der Freundschaft geschlungen, Italien zerriß sie wieder. Der Kaiser wollte die aufrührerischen Städte der Lombardei züchtigen. Sie standen wider ihn mit großer Macht. Er konnte Heinrich nicht entbehren. Heinrich wollte wohl Unterstützungen an Geld und Volk gewähren, aber selber mitziehen wollte er nicht. „Es hat dich Gott im Himmel," so redete der Kaiser, „über andere Fürsten erhoben, daß alle Macht des Reiches auf dir allein beruht; so ist es billig, daß du jetzt des Reiches Ehre rettest." Heinrich forderte die kaiserliche Reichsstadt Goslar mit ihren Bergwerken zum Lohn. Die konnte der Kaiser nicht geben. Aber er sah im Geiste sein kleines Heer von den Lombarden vernichtet, sah

4. Bilder aus Hannovers Geographie und Geschichte - S. 76

1901 - Leipzig : Hofmann
76 Bilder aus der heimatlichen Geographie und Geschichte. Unrecht. Als ihm einst die Nachricht gebracht wurde, einige Ritter seines Landes wollten einen Kaufmannszng überfallen, da setzte er sich auf einen der Wagen. Als dann im Dunkeln die Räuber hervor- brachen, rief er mit gewaltiger Stimme die einzelnen an, und Scham und Furcht trieb die Erkannten zur Flucht. Das Althergebrachte achtete und ehrte er, soweit es gut war; gegen seine Untergebenen war er leutselig und herablassend, gegen seine Prediger freigebig; sein Ohr stand den Klagen eines jeden offen. Er sprach gut und vermochte durch die Kraft seiner Rede manchen zu überzeugen. Denn was er redete, war stets seine eigene innere Überzeugung, und die Macht seiner Persönlichkeit mußte man empfinden, wenn er das Wort ergriff. Den Krieg fürchtete er nicht; aber er wollte ihn nicht selbst herbeiführen, sondern nur angegriffen das Schwert ziehen. Wie Luther hat ihn der Tod vor dem Schmalkaldischen Kriege hingerafft. Aus „Bilder zur Heimatskunde" (Bielefeld, Velhageu u. Klasing). 33. Die Kitdeshermer Stiftsfehde. 1. Das Bistum Hildesheim war seit der unglücklichen Verwaltung Johannes Iii. (1398—1424) mit Schulden also beladen, daß der Bischof oft nicht eine Burg frei hatte, wo er seinen Wohnsitz nehmen mochte; an eine kräftige Wahrung der fürstlichen Rechte konnte gar nicht gedacht werden. Im Laufe eines Jahrhunderts war diese Besitz- losigkeit fast Rechtsgrundsatz geworden, und wie das Reich durch die Erblichkeit der Reichsümter um sich selbst gekommen war, so mußte hier durch die Erblichkeit der Pfandschaften das Fürstentum, soweit es auf Landesteilen beruhte, beinahe zu bestehen aufhören. Als nun Johann Iv., welcher eine geordnete bürgerliche Wirtschaft dem ziel- und ratlosen Prassen vorzog, im Jahre 1504 zum Bischöfe erhoben war und die Pfandschaften einzulösen begann, standen die Ritter- mäßigen im erbittertsten Grimme gegen ihn auf. Denn es war süßer, auf den landesherrlichen Burgen zu hausen, über eine schöne Landschaft fast unumschränkt zu gebieten und durch Steigerung der bäuerlichen Dienste das auf die Burg vorgestreckte Geld sich reichlich verzinsen zu lassen, oder auch von sicherer Feste aus durch Fehde und Raub sich ein ritterliches Ergötzen und Einkommen zu verschaffen, als auf mäßigem väterlichen Erbteile zum Pfluge und prunkloser, doch rechtlicher Lebens- weise zu greifen. Die Gewaltthätigkeiten begannen im Jahre 1518; die Rittermäßigen verbündeten sich mit den Herzögen von Braunschweig; der Bischof erfocht am 28. Juni 1519 auf der Soltauer Heide einen entscheidenden Sieg, konnte ihn aber nicht gehörig benutzen. Seine Feinde bewirkten die Verhängung der Reichsacht über ihn, deren Vollziehung gerade ihnen übertragen wurde. 2. Wie die Rittermüßigen gegen ihre Fürsten, so standen die Bürger für ihn, und die Treue, welche damals Hildesheim, Peine und Bockenem mit ihrem Blute bewährt haben, wird in jeder Zeit rühmens- wert erscheinen. Retten konnten sie den Bischof nicht. In den Jahren 1521 und 1522 wurde das ganze Stift bis auf Hildesheim, Peine
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