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Meer setzte seine Sandmassen als Dünen vor der Mündung ab und stauete
das Flußwasser zu einem Süßwassersee. Die Dünen vereinigten sich zu langen,
schmalen Landzungen, den Nehrungen, und ließen dem Haffwasser nur durch
das „Tief" einen Ausfluß ins Meer. Die Wälder aus den Nehrungen
waren der beste Schutz bei Sturmfluten. Leider hat man durch Abholzung der-
selben das Hinterland in Gefahr gebracht. Der Pregel entsteht aus 3 Quell-
flüssen, darunter der Abfluß des Spirding- und Mauer-Sees, erhält bei
nsterburg seinen Namen und fließt ziemlich reißend westwärts durch
önigsberg in das frische Haff, das sich bei Pillau in die Danziger
Bucht öffnet. Die Weichsel fließt von Thorn bis zur Brahemündung am
Südfuße des Landrückens und durchbricht ihn dann in einem meilenbreiten^
Thale von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Aber diese fruchtbare Weichsel- •
niederung ist häufig durch Überschwemmungen gefährdet. Überall sind des- ;
halb die Flußuser durch haushohe Dämme oder Deiche befestigt. Doch nicht '
selten werden dieselben von der Hochflut im Frühling durchbrochen. Die Be-
wohner sind vielfach die Nachkommen niederländischer Ansiedler; sie sind sehr
reich und wie die Holländer peinlich sauber in Häusern und Ställen. Auf
den Höhen liegen Kulm, Graudenz und unweit des Stromes Marien-
werder. Nach dem Durchbruche teilt sich die Weichsel und schickt rechts die
Nogat in das Frische Haff. An derselben liegt Marien bürg, der ehe-
malige Sitz der Ordensritter, mit dem wieder hergestellte schönen Schlosse.
Nicht weit von der Nogatmündung liegt das verkehrsreiche Elbing (52),
das durch den kunstvollen oberländischen Kanal mit vielen Seen des
Binnenlandes in Verbindung steht. Die kleinen Kanaldampfer werden bei
großen Steigungen auf Eisenbahnwagen geschoben und durch das Gewicht herab-
kommender Wagen hinaufgezogen bis zu einer schiffbaren Strecke. Hier läuft
das Drahtseil, an dem der absteigende Wagen den aufsteigenden emporzieht
über die Welle eines großen Wasserrades. Vor der Weichselmündung liegt
Danzig. Bei Dirschau führt eine der längsten Brücken über die Weichsel. ^
6. Das Klima ist rauh und nebelig. Die Mehrzahl der Menschen be-
schäftigt sich mit Ackerbau, Viehzucht, Fischfang, Handel, Seefahrt, der Ge-
winnung und Verarbeitung des Bernsteins. Letzterer heißt „Gold des Sam-
landes". Besonders bei Stürmen haben die Bernsteinfischer eine reiche Ernte.
Der Bernsteinertrag gehört dem Staate. In Litauen ist das berühmte
Gestüt Trakehnen, wo auf weiten Wiesenflächen große Herden edler Pferde
weiden und sich umhertummeln. In den großen Wäldern lebt viel Wild.
7. Oftpreußen hat die Regierungsbezirke Königsberg und Gnm-
binnen, Westpreußen die Regierungsbezirke Danzig und Marienwerder.
Königsberg (187)*) ist die Krönungsstadt der preußischen Könige. Turm-
reich steigt es aus der flachen Gegend am Pregel auf. Der Hafen ist von Fahr-
zeugen belebt. Schwer beladene Schiffe gehen nur bis Pillau, weil der Pregel
m K. nur 4 m tief ist und Sandbänke hat. Viele berühmte Männer haben in K.
gelebt und an der Universität gelehrt. Immer hat Königsberg die Fahne der
Bildung und Vaterlandsliebe hochgehalten, besonders 1813. Es herrscht ein
sehr reger Verkehr in der Stadt.
Die Festung Danzig (138) ist eine uralte Stadt mit glorreicher Ver-
gangenheit. Von ihren vielen Flußarmen heißt sie auch das „nordische Venedig".
Durch ihre altertümlichen Häuser erinnert sie an Nürnberg. Sie treibt Hauptfach-
lieh Holz- und Getreidehandel. In der Nähe liegt das Kloster Oliva. lfriede 1660.)
Erzähle Geschichtliches von: Preußen, Königsberg, Memel, Tilsit, Evlau,
Friedland, Thorn, Graudenz, Oliva!
*) Die eingeklammerte Zahl bedeutet die Tausende der Einw.
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Ii _ 43 —
bare Felder. Es zerfällt in 3 getrennte Landesteile an der Ocker (Braun-
schweig), an der Weser (Holzminden mit einer berühmten Baugewerk-
schule), und am Harz (Blankenburg und die berühmte Hermannshöhle bei
den Hüttenwerken von Rübeland). Von Blankenburg geht eine Bergbahn
über den Harz, am Brocken hin, nach Walkenried, eine andere von Wernige-
rode über den Brocken durch das Jlefelder Thal nach Nordhausen.
Wo liegt die gewerbthätige Haupt- und Meßstadt Braunschweig (126)
mit Lessings Standbild, wo Wolfenbüttel (16) mit einer bedeutenden
Bibliothek, wo Holzminden mit seiner berühmten Baugewerkschule und
Blankenburg mit „blanker Burg" auf waldiger Bergeshöhe? Geschichtliches
von Heinrich dem Löwen, Ferdinand von Braunfchw ei g und L es sin gl
b) Das Herzogtum Anhalt (2300 qkm, 295000 Einw.) liegt zu
beiden Seiten der Elbe um Saale- und Muldemündung, ein kleiner Teil im
Unterharz, und ist ein sehr fruchtbares und reiches Land. Wo liegen:
Dessau (51) mit einem Denkmal des alten Dessauers und des Dichters
Wilh. Müller, Bernburg (33) mit altem Felsenschloß, Köthen (22),
Knotenpunkt der Eisenbahn,'das alte Zerbst (17), Ballenstädt am Harz
mit altem Fürstenschlosse?
o) Die Fürstentümer Lippe (1200 qkm, 135 000 Eimv.) und Schanm-
burg-Lippe (300 qkm, 42000 Einw.) liegen zu beiden Seiten der Weser
oberhalb Minden. Auf der Grotenburg über Detmold (12) thront das
Hermannsdenkmal. Es ist im ganzen 57 m hoch, das Schwert 7, der Schild
10 in lang. In einem Beine führt eine Treppe hinauf bis ins Haupt.
Darin können 9 Mann um einen Tisch sitzen. Auf dem Schilde steht: „Treu-
fest!" aus dem Schwerte: „Deutsche Einigkeit meine Stärke, meine Stärke
Deutschlands Macht!" Bückeburg (5) liegt auf dem rechten Weseruser un-
weit Minden. Nördlich davon ist das Steinhuder Meer.
d) Das Fürstentum Waldeck und Pyrmont (1100 qkm, 58000 Einw.)
liegt südlich davon. Das kleine Land ist trotz des bergigen Bodens die
Kornkammer für die Umgegend.
Wo liegt die Residenz Arolsen (3) und Bad Pyrmont?
6) Die Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin (13100 qkm,
597000 Einw.) und M.-Strelitz (3000 qkm, 101000 Einw.) liegen aus
und um den seenreichen Mecklenburger Landrücken an der Ostsee; Strelitz ist
viel kleiner und liegt östlich von Schwerin. Die dünne Bevölkerung nimmt
durch Auswanderung ab. Mecklenburg und Oldenburg züchten kräftige Pferde.
Wo liegen die Residenzen Schwerin (36) und Neu-Strelitz (10), wo
der Hasen Wismar (18) und die Universität Rostock (55)? Geschichtliches
von Blücher, geboren in Rostock, Königin Luise, gestorben in Hohenzieritz,
und Theodor Körner, begraben bei Wöbbelin!
5) Das Großherzogtum Oldenburg (6400 km, 374000 Einw.) liegt
zwischen Weser und Ems, von Hannover und der Seeküste umschlossen und
von der Hunte durchflössen. Ein abgetrenntes Stück liegt in der Rhein-
provinz (Birkenfeld) und eins in Holstein (Eutin).
Wo liegt die Hauptstadt Oldenburg (27)?
g) Die 3 freien Reichs- und Hansastädte:
Hamburg (414 qkm, 768000 Einw.), Bremen (255 qkm, 196000
Einw.) und Lübeck (298 qkm, 83 000 Einw.).
Wo liegen sie? Das altertümliche Lübeck (82) beschränkt sich auf den
Ostseehandel; Bremen (161) befördert viele Auswanderer; Hamburg (mit Vor-
orten 705) hat einen Welthandel. Der Hamburger ist stolz, trocken und ver-
schwenderisch wie ein Engländer, der Bremer ruhig, verschlossen, sparsam und
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_dem_Löwen Heinrich Ferdinand_von_Braunfchw Ferdinand Theodor_Körner Birkenfeld
Ii. Lehrgang in der Geographie oder Erdkunde.
1. Das Himmelsgewölbe.
1. Die Fixsterne. Der Himmel umgiebt die Erde wie eine ungeheure
hohle Kugel. Scheinbar dreht sich diese Kugel mit all ihren Sternen täglich
einmal um die Erde. In Wahrheit ist's die Erde, die sich dreht, aber das
Himmelsgewölbe steht fest in ruhiger Herrlichkeit. Es ist eine ähnliche
Augentäuschung, wie wenn man sich rasch auf einem Beine um sich selber
dreht und sieht nun die Dinge in der Stube um sich herum fahren. Auch
Bäume und Telegraphenstangen scheinen schnell vorüberzueilen, wenn man
in einem dahinbrausenden Eisenbahnwagen sitzt. Am Himmel stehen unzählbar
viele Fixsterne, d. h. feste, gleichsam angeheftete
Sterne, die ihr eigenes Licht haben und ihre Stel-
lung zu einander nicht verändern. Die Stern-
kundigen haben einzelne Gruppen dieser Sterne mit
Figuren umzogen und Sternbilder genannt. Zu
ihnen gehören die 12 Sternbilder des Tier-
kreises, der kleine Bär und der Wagen oder
große Bär (Fig. 1). In der Schwanzspitze des
kleinen Bären steht der unbewegliche Polarstern,
um den in jeder Nacht mit den andern Sternen
auch der „Wagen" fährt, dessen 7 Sterne die 4
Räder und die gebogene Deichsel bilden. Zieht man
Fig. 1. Sternbild des großen durch die Hinterräder des Himmelswagens eine
und kleinen Baren, p Polar. gerafce un^ verlängert sie auf ihr Sechsfaches,
so trifft sie den Polarstern über dem Nordpunkte.
Die Milchstraße besteht aus lauter Fixsternen; dieselben sind aber so un-
geheuer weit entfernt, daß ihr Licht nur zu einem weißlichen Nebel zusammen-
fließt, der sich in klaren Nächten wie ein breites Band über den Himmel
legt. Je tiefer die Sternseher mit ihren Fernrohren in den endlosen Himmels-
räum eindringen, desto mehr Fixsterne und Wunder der göttlichen Allmacht
entdecken sie. Endlos und unergründlich wie Gott und die Ewigkeit ist der
Himmelsraum mit seinen leuchtenden Welten.
2. Die Sonne ist unter allen Fixsternen für uns am wichtigsten, weil
sie der Erde Licht, Wärme und Gedeihen spendet. Sie ist so groß, daß
eine Million Erdkugeln noch keine Sonnenkugel geben. Wäre sie hohl und
die Erde stände in ihrem Mittelpunkte, so könnte der Mond, selbst wenn er
fast noch einmal so weit von der Erde entfernt wäre, als es jetzt der Fall
ist, ruhig darin um die Erde spazieren, ohne anzustoßen. Sie ist so fern
von uns, daß eine dort losgefchosfene Kanonenkugel 25 Jahre bis zu uns
fliegen müßte. Ihre Lichtstrahlen brauchen 8ljs Minute, ehe sie zu uns ge-
langen. Die Sonne besteht aus ähnlichen Stoffen wie die Erde, befindet
sich aber in einem glühenden Zustande. Die ausströmenden Gasmassen
brennen hell als Sonnenfackeln, dazwischen liegen dunkle Sonnenflecken.
3. Die Planeten oder Wandelsterne kreifen um die Sonne und
empfangen von ihr Licht und Wärme. Die Zeit, in welcher ein Planet um
die Sonne läuft, bildet sein Jahr. Der Sonne am nächsten steht Merkur.
Er zieht den kleinsten Kreis um die Sonne und ist in 88 Tagen wieder
auf der alten Stelle, also mit seinem Jahre zu Ende. Auf ihm sind Licht
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Ii - 13 -
rechtwinklig durchschnitten von 360 Halbkreisen, die vom Nord- nach dem
Südpole laufen. Sie heißen Meridiane oder Mittagslinien, weil alle
Punkte eines solchen Halbkreises zu derselben Zeit Mittag oder den höchsten
täglichen Sonnenstand haben. Den Null-Meridian, der mit dem 360. zu-
fammenfällt, denkt man sich über die Insel Ferro, westlich von Afrika,
gezogen. Er teilt die Erde in eine östliche und westliche Halbkugel (Fig. 5).
Doch rechnet man heute meistenteils nach dem Nullmeridian, der durch die
Sternwarte von Greenwich (spr. Grinnidsch) in England geht.
Die Meridiane sind alle gleichlang; die Breitenkreise werden nach den
Polen zu immer kürzer. Alle Breitenkreise sind Iii km (15 Meilen) von
einander entfernt, die Meridiane nur unter dem Äquator, dann nähern sie sich
immer mehr und fallen in den Polen zusammen. Die Breitenkreise laufen von
W. nach D-, die Meridiane von N. nach S. Alle Orte unter demselben Meridian
haben zu derselben Zeit Mittag, diejenigen unter gleichem Breitenkreise häufig
ähnliches Klima. Die Entfernung eines Ortes vom Äquator ist seine geo-
graphische Breite, vom Null-Meridian seine geographische Länge.
5. Die Zonen der Erde. Die Gegenden unter gleichen Breitengraden
mit ähnlichem Klima bilden Gürtel oder Zonen rings um die Erde. Das
Klima wird durch tiefe und geschützte Lage, warme Luft- und Meeres-
strömungen und fleißigen Anbau des Bodens gemildert. Man unterscheidet
5 Zonen. Die heiße liegt zu beiden Seiten des Äquators zwischen den
Wendekreisen des Krebses im N. und des Steinbocks im S. Die beiden
kalten, nördliche und südliche, liegen um die Pole bis zu den Polarkreisen,
die beiden gemäßigten, nördliche und südliche, zwischen der heißen und der
kalten Zone (Fig. 5).
Die heiße Zone hat ziemlich gleichlange Tage und Nächte; in den
gemäßigten wechselt die Tag- und Nachtlänge zwischen 1—23 Stunden, in den
kalten zwischen 24 Stunden und einem halben Jahre. Die heiße Zone hat nur
eine trockene und eine nasse Jahreszeit, letztere mit häufigen Regengüssen
und Stürmen, die gemäßigten haben Frühling, Sommer, Herbst und Winter,
die kalten nur einen kurzen, heißen Sommer und einen langen, kalten Winter.
— Der Pflanzenwuchs ist in der heißen Zone üppig und farbenprächtig
(Palmen), in den gemäßigten mannigfaltig (Kulturpflanzen und Laubwälder),
in den kalten eintönig und verkümmert (Moose und Flechten). — Die Tier-
weit hat in der heißen Zone große und prächtige, aber auch reißende und
giftige Geschöpfe (Elefant, Löwe, Tiger, Schlangen), in der gemäßigten unsere
Haustiere und die lieblichen Singvögel, in der kalten nur Pelztiere und Meer-
bewohner. — Die Menschen der heißen Zone (z. B. die Neger) sind dunkel,
leidenschaftlich, genußsüchtig und träge, in der gemäßigten (z. B. die Europäer)
hellfarbig, mäßig und thätlg, die der kalten (z. B. die Eskimos) klein und ver-
kümmert. In der kalten Zone ist der Mensch ein verkommener Sohn der
Bettlerhütte, in der heißen ein verwöhnter Sohn des Reichtums, in der ge-
mäßigten ein Sohn des goldenen Mittelstandes. In der kalten und heißen
Zone überwältigt die Natur den Menschen und fesselt seinen Geist, in der ge-
mäßigten unterwirft der Mensch die Natur durch Vernunft und Arbeit und
macht sich zum Herrn der Erde.
3. Das Meer. (Nach dem Globus).*)
1. Lage und Größe. Das Meer schlägt seinen feuchten Mantel um
den Erdball. Aus seinem Schöße haben sich die Landmassen als 5 Erd-
teile und viele Inseln erhoben. Die größte Wassermasse bedeckt die südliche
Halbkugel; die Landmasse drängt sich auf der nördlichen zusammen. Das
Wasser nimmt fast 3u, das Land wenig mehr als 'fa der Erdoberfläche ein.
*) Vergl. Fig. 5 und Karte I (Erdkarte) am Schlüsse des Buches!
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Ii
— 21
Südeuropa erzeugt Mais und Reis, Apfelsinen und Feigen, Wein und
Olivenöl. Die Fruchtbäume und Sträucher werden meist zwischen Getreide-
feldern gezogen. Mitteleuropa ist reich an Getreide, Obst, Wein und Wäldern.
Der Land- und Obstbau ist ein sehr sorgfältiger. Nordeuropa hat Nadel-
wälder und Birken, Gerste und Hafer, Beeren, Moose und Flechten. Zu
unsern Haustieren kommt in Südeuropa noch das Maultier; in Nordeuropa
ersetzt oft das Renntier alle anderen Haustiere.
Die Bevölkerung Europas gehört fast ganz der kaukasischen
Menschenrasse an. Sie ist am dichtesten im W., am geringsten im N. und
O. Drei große Völkersamilien, die in den Thälern der Alpen zusammen-
stoßen, haben sich in den Erdteil geteilt. In der Mitte und im N. wohnen
germanische, im O. slavische und im S. und S.-W. romanische
Völker. Erstere gehören überwiegend der evangelischen, die zweiten der
griechischen, die letztgenannten der römisch-katholischen Kirche an. Diese
zählt etwa 180 Millionen Bekenner, die beiden ersten zusammen zu gleichen
Teilen 185 Millionen. Zerstreut leben 6v2 Millionen Juden und auf der Balkan-
Halbinsel ebensoviel Mohammedaner. Die Beschäftigung der Bewohner erstreckt
sich auf alle Zweige der menschlichen Thätigkeit, besonders blühen Landbau
und Obstzucht, Gewerbe und Handel, Schiffahrt und alle geistigen Arbeiten.
7. Die Staaten Europas sind im N.: Schweden mit Norwegen,
Dänemark, im O. Rußland, im S.-O. Österreich, Rumänien,
Bulgarien, Serbien, Montenegro und die Türkei, im S.griechen-
land, Italien, Spanien und Portugal, im W. Frankreich, Belgien,
Niederlande und England, in der Mitte die Schweiz und das Deutsche
Reichs Die Schweiz und Frankreich sind Republiken, Deutschland, Ruß-
land, Österreich und die Türkei sind Kaiserreiche, Bulgarien und Monte-
negro Fürstentümer, die übrigen Staaten sind Königreiche.
Gieb an, wie die Staaten zu einander liegen! Wo liegen die Hauptstädte-
Stockholm, Kopenhagen, Petersburg, Wien, Bukarest, Sofia, Bel-
grad, Cetinje, Konstantinopel, Athen, Rom, Madrid, Lissabon,
Paris, Brüssel, Haag, London, Bern, Berlin? In welcher Richtung
reist man von der einen in die andere? —
6. Deutschland.*)
(Flächeninhalt: 540 000 qkm. — Bevölkerung: 54 Will. Einw.)
1. Wie Europa das Herz der Erde, so kann Deutschland das Herz
Europas genannt werden. Es vermittelt die Gegensätze von N. und S.,
O. und W. und zeichnet sich durch seine Lage, seine wechselvolle Boden-
gestaltung und die Bildung seiner Bewohner aus. Es ist der Schauplatz der
größten europäischen Kämpfe gewesen.
2. Das Deutsche Reich umfaßt 540000 qkm Fläche und zählt
54 Millionen Einwohner. Etwa 19 Millionen davon sind Katholiken, über
34 Millionen Protestanten und über lh Million Juden. Vom Bodensee
bis an die Königsau, die dänische Grenze, sind es 900 km, von Metz bis
Memel 1300 km. In Europa wird es nur von Rußland und Österreich
an Ausdehnung und von Rußland an Volkszahl übertroffen.
3. Die natürlichen Grenzen sind im S. die Alpen, im N. die
Nord- und Ostsee, im S.-W. die Vogesen. Im O. und N.-W. fehlen
natürliche Grenzen. Inwiefern? — Die staatlichen Grenzen sind im N.
Dänemark, im O. Rußland und Österreich, im S. Österreich und die
Schweiz, im W. Frankreich, Belgien und die Niederlande.
*) Vergl. Fig. 12 und Karte Ii am Schlüsse des Buches.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
Extrahierte Personennamen: Metz
Extrahierte Ortsnamen: Mitteleuropa Nordeuropa Südeuropa Nordeuropa Europas Europas Norwegen Dänemark Bulgarien Serbien Montenegro Italien Spanien Portugal Frankreich Belgien Niederlande England Frankreich Deutschland Bulgarien Stockholm Kopenhagen Petersburg Wien Bukarest Sofia Konstantinopel Athen Rom Madrid Lissabon Paris Brüssel London Bern Berlin Deutschland Europa Deutschland Europas Europa Ostsee Schweiz Frankreich Belgien Niederlande
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2. Preußen umfaßt beinahe 350000 qkm mit rund 33 Mill. Einwohnern,
von denen fast 2/s evangelisch und über '/s katholisch sind. Die dichteste Be-
völkerung ist in der Rheinprovinz, die dünnste im nördlichen Hannover und
in Hinterpommern.
3. Preußen grenzt im N. an Dänemark und die Nord- und Ostsee,
im O. an Rußland, im S. an Österreich,Sachsen, Thüringen,Bayern,
das Großherzogtum Hessen und das Reichsland, im W. an Luxemburg.
Belgien und Holland.
4« Der größte Teil Preußens liegt im deutschen Tieflande; nur die
südlichen Provinzen stoßen an die Gebirgsschwelle zwischen Ober- und Nieder-
deutschland und sind von deren Gebirgsvorländern durchzogen.
In Schlesien liegt zwischen der oberen Oder und der Elbe der Gebirgszug
der Sudeten, welcher den Nordostrand von Böhmen bildet und mit seinen
Vorbergen allmählich in die deutsche Tiefebene übergeht. Der höchste Teil
ist das wildschöne Riesengebirge mit der 1600 in hohen Schneekoppe.
Die Kuppen des Riesengebirges sind meist kahl, seine Hänge mit Nadel-
wald bestanden. Die Bewohner haben große Rinder- und Ziegenherden, die um
Johann: mit schönem Geläut zu Berge getrieben werden. Es wird viel Butter
und Käse bereitet. Die Hirten des Gebirges wohnen in zerstreuten Holzhütten,
die auf steinerner Grundlage mit überhängenden Schindeldächern erbaut werden
und Bauden heißen. Traurig ist der lange Winter auf jenen Höhen. Monate-
lang sind manchmal die armen Menschen durch den hohen Schnee von aller
Welt abgeschnitten. Den Ausgang aus dem Hause suchen sie dann durch Dach«
luken und Schornsteine; die Wege stecken sie mit Stangen ab, und die Toten
verwahren sie im Schnee bis zum Frühling. An das Riesengebirge knüpfen sich
die Sagen von dem mächtigen Berggeiste Rübezahl. — Von den Karpaten
im S.-O. sind die Sudeten durch eine tiefe Einjochnng, mährische Pforte ge-
nannt, geschieden, in der die Oder nordwestlich strömt. Seit alten Zeiten war
dieser Paß eine wichtige Handels- und Heeresstraße zwischen der Ostsee und
Donau. Jetzt begegnen sich in dieser Einsenkung wichtige Eisenbahnlinien.
In der Provinz Sachsen findet sich der Thüringerwald und der Harz.
Der erstere ist ein schmales Kettengebirge, dessen Gipfel sich in der Richtung
von S.-O. nach N.-W. bis zur Wartburg bei Eisenach lagern. Über den
Kamm, d. h. die Linie, in welcher die höchsten Erhebungen liegen, laust
als alter Handelsweg der Nennstieg von Eisen ach bis Hof. Die höchsten
Berge, Schneekopf, Beerberg und Jnselsberg, sind bei 1000 in hoch.
Besonders lieblich sind die Thäler des Thüringerwaldes mit ihren hüpfen-
den silberhellen Flüßchen, den herrlichen Laub- und Nadelwäldern, den schönen
Teichen und fürstlichen Schlössern. Man hat darum den Thüringerwald den
„Park Deutschlands" genannt. Die Thüringer sind ein biederer, gastlicher,
genügsamer und fröhlicher Menschenschlag. Mit Kartoffeln im Keller, Sing-
vögeln in der Stube, Bier im Kruge und einem Liede in der Kehle sind sie
zufrieden und glücklich. Die wichtigsten Erzeugnisse des Thüringerwaldes sind
Messer, Gewehre (in Suhl), Meerschaumpseisen (in Ruhla), Holz- und Spiel«
waren (in Sonneberg und Waltershausen).
Der Harz ist ein Massengebirge mit aufgesetzten Gipfeln. Gleichlaufend
mit dem Thüringerwalde zieht er sich als Nordgrenze Thüringens in einer
Eiform, immer schmäler und höher werdend, nach N.-W. Im Brocken
steigt er zu 1140 m auf. Zwischen Harz und Thüringerwald liegt das
Thüringer Berg- und Hügelland.
Besonders steil und schön ist der Nordabfall des Harzes nach der nord-
deutschen Tiefebene. Durch tief eingeschnittene Thäler entläßt er seine Flüsse;
unvergleichlich schön ist die Felsenpforte der Bode zwischen Roßtrappe und
Hexentanzplatz. Der Rücken des Gebirges ist mit Wäldern und Ackerfluren bedeckt.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
— 36 — Ii
Der Hauptfluß der Provinz ist die Elbe, ihr größter Nebenfluß die Saale.
(Beschreibe den Laus dieser Flüsse!) Der Hauptfluß des Thüringer Beckens
ist die Unstrut.
Beschreibe ihren Lauf, der einem liegenden m ähnelt, von Dingelstädt
bis Sömmerda, bis Artern, bis zur Mündung! Wo entspringen, nne lausen
und wo münden ihre Nebenflüsse Gera, Helbe, Wipper und Helme? Zeichne
den Unstrutlauf und gieb die Lage von Mühlhausen, Langensalza.
Weißensee, Sömmerda, Artern, Freiburg, Naumburg, Sonders-
hausen, Nordhausen und Erfurt an!
6. Die Provinz Sachsen nimmt durch Bildung, Fleiß und Wohlhaben-
heit ihrer Bewohner eine hohe Stelle ein. Besonders fruchtbar sind die
Thaler der Unstrut und Helme (goldene Aue), die Magdeburger und Halber-
städter Börde. Weniger ergiebig, aber doch sorgfältig angebant ist das Eichs-
seid und das sandige rechte Elbufer. Rübenzucker-Fabriken und Salzwerke
giebt es viele in der Provinz.
7. Sie zerfällt in die Regierungsbezirke Magdeburg (nördlich), Merse-
bürg (östlich) und Erfurt (südlich).
Wo liegen: das feste und verkehrsreiche Magdeburg (230), Staßfurt
mit mächtigen Salzlagern, Schönebeck, die wichtigste Saline Preußens,
Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben (wo die Provinz nur I Meile
breit ist), Merseburg, Halle (157), Eisleben, Wittenberg, Torgau,
Lützen, Gr.-Görschen, Roßbach, Auerstädt, und was weißt du Ge-
schichtliches von diesen Orten? Wo liegen: die alte Hauptstadt Thüringens und
die Meisterin des Gartenbaues Erfurt (86) mit schönem Dome und großer
Glocke, das rege Nordhausen (30) mit seinen vielen Branntweinbrennereien,
das saubere «und regsame Mühlhausen (33), Langensalza, Heiligen-
stadt, Schleusingen und Ziegenrück?
Wie ein duftiger Schleier wehen viele Sagen um den Kyffhäuser. In
der Tiefe des Berges soll Barbarossa jahrhundertelang geträumt haben, während
die Raben der Zwietracht um die verfallene Burg krächzten. Dort errichteter?
die deutschen Knegervereine Kaiser Wilhelm I., dem Einiger Deutschlands, ein
großartiges Denkmal. Der schön bewaldete Berg, aus dem man Mühlsteine
bricht, setzt den stolzen Fuß aus den fetten Boden der goldenen Aue, die ehe-
mals ein See gewesen ist. Weithin überschaut man die fruchtbare Ebene, die
von dem Südabhange des Harzes gesäumt und von der Helme durchflössen ist.
Noch heute verdient sie das Lob, welches ihr einst ein Graf von Stolberg
spendete, da er aus Palästina heimkehrte: „Gott behüte das gelobte Land, ich
lobe mir dafür die güldene Aue!" Eine Schwesterburg des Kpsshäuser ist die
Rotenburg auf einem vorspringenden Gipfel desselben Bergzuges. Die Be-
Herrscherin der goldenen Aue im W. ist Nordhausen.
14. Die Provinz Schleswig-Holstein.
(Flächeninhalt: 19000 qkm. _ Bevölkerung: 1,3 Mill, Einw.)
1—3. Die Provinz Schleswig-Holstein nimmt den südlichen Teil der
jütischen Halbinsel ein und hat etwa den 19. Teil der Fläche und den 25.
der Bevölkerung Preußens. (Grenzen?)
4. Der Boden zeigt drei verschiedenartige Streifen. An der Ostküste
zieht sich der holsteinische Landrücken hinaus. Seine östlichen Abhänge
sind mit schönen Buchenwäldern bekleidet. Dazwischen sind fischreiche Seen
eingebettet und blaue Buchten tief ins Land eingeschnitten. In der Mitte
zieht sich die sandige Heide hinauf. An der Westküste liegen zwischen 6—10 m
hohen Dämmen die fetten Marschen mit ihren lachenden Fluren und Wiesen.
„Mit silbernem Pfluge könnten wir ackern, wenn wir die kostspieligen Deiche
nicht zu unterhalten brauchten!" behaupten die Marschbauern.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
— 40 — Ii
Gegenden hat die Grafschaft Mark. Da ist ein „Felsenmeer", wo Riesen mit
wüsten Felsblöcken Ball gespielt zu haben scheinen.
7. Die Provinz zerfällt in 3 Regierungsbezirke: Münster, Minden
und Arnsberg.
Wo liegen Münster (63) (Wiedertäufer und westfälischer Friedei), Minden
(22), die Wächterin der westfälischen Pforte, die durch Leinwandhandel berühmten
Städte Herford und Bielefeld (62), der Bischofssitz Paderborn (2v), Dort-
mund (142), Mittelpunkt der Kohlen-und Eisenindustrie, mit der uralten Feni-
linde, Hamm (29), Knotenpunkt der Eisenbahnen, das fluren- und gartenreiche
Soest (15) und Arnsberg?
18. Die Rheinprovinx.
(Flächeninhalt: 27 000 qkm. — Bevölkerung: 5,2 Mill. Eiliw.)
1—3. Rheinland ist die westlichste und volkreichste preußische Provinz;
neun Städte haben mehr als 50000 Einwohner. Sie hat fast ]/i3 der
Fläche und der Bevölkerung Preußens; 3k davon sind katholisch. Der
südliche Teil liegt im Gebiete des rheinischen Schiefergebirges, der nördliche
in der niederrheinischen Tiefebene. (Grenzen?)
4. 5. Gebirge find: Westerwald, Sieben gebirge, H uns rück, Ei fel,
Venn; Flüsse: Rhein, Lahn, Sieg, Ruhr, Lippe, Nahe und Vissel.
Bezeichne die Lage der Gebirge, Quelle, Lauf und Mündung der Flüsse!
6. Etwa 2/5 find Ackerland, das übrige Wald, Wiese, Weide, Wasser
und Wüstung. Obst- und Weinbau, Handel und Gewerbe, besonders in
Eisen, Leinen- und Wollwaren, blühen.
Der Rhein ist stets von Dampfschiffen und Kähnen belebt; rechts und
links auf feinen Ufern pfeifen und fliegen stündlich Eisenbahnzüge stromauf,
stromab. Der Rhein, das Paradies Deutschlands, ist die große Heerstraße aller
Reisenden, die Gewinn oder Freude suchen. Menschen aller Zungen kommen
hier zusammen; auf jedem Dampfschiff hört man ein Sprachgemisch. An vielen
Stellen hat man den Rhein durch Dämme eingeengt, um tieferes Fahrwasser
zu erhalten. Bei Hochwasser und Eisgang spottet er dieser Fesseln und macht
sich wieder zum Herrn des ganzen Thales. Nirgends erscheint alte und neue
Zeit so nahe zusammengerückt wie am Rhein. Unten brausen auf geraden
Dämmen neben Telegraphendrähten die Bahnzüge durchs Thal. Die weiß-
schimmernden Städte mit fleißiger, froher Bevölkerung wachsen aus den alten
Thoren und Mauern in immer neuen Straßenzeilen. Die rundlichen Hügel
und steilen Hänge des Ufers sind mit Reben bepflanzt, und das fröhliche Volk
der Winzer schafft in den Weinbergen. Die Gipfel sind von Burgen gekrönt,
die entweder immer mehr verwittern oder erneuert worden sind, so Stolzenfels
bei Koblenz. Glockengeläut schallt weihevoll überall durch das Rheinthal.
Im Regierungsbezirk Düsseldorf liegt das Wupperthal, das ehemals
bergische Land. Die Wupper breitet mit ihren Zuflüssen ein Netz über die
Gegend, von dem jede Masche eine Fabrikanlage hat. Das Thal hat ziemlich
steile Wände. Im weitesten Thalkessel liegen die Schwesterstädte Elberfeld
und Barmen. Auf allen Hängen und in allen Senkungen sind Häusergruppen
mit fleißigen Menschen. Hier ist die dichteste Bevölkerung des preußischen
Staates. Überall rauscht, rollt, rasselt, schleift, schnurrt, hämmert, ächzt und
wimmelt es von Maschinen, Wagen, Karren und Menschen. Bänder, Leinen-,
Baumwollen- und Wollenstosfe jeder Art, Schneidewerkzeuge von den kleinsten bis
zu den größten entstehen in diesem Thale durch die Hände der Weber und Schmiede.
7. Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke: Koblenz, Köln,
Düsseldorf, Aachen und Trier.
Wie liegen sie zu einander? Wo liegen: das starke und schöne Koblenz
(40) mit seiner Felsenfestung Ehrenbreitstein, das alte und lebhafte Köln
«mit Vororten 371), Mittelpunkt des rheinischen Handels, mit seinem herrlichen
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
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Zäh wie ein Holländer, der Lübecker fleißig, einfach und frohsinnig wie ein
echter Deutscher. Hamburg ist die zweite Stadt Deutschlands und der größte
Hafenplatz des Festlandes. Nur London und Liverpool in England übertreffen
es. Sein Verkehr ist größer als der ganzer Königreiche. In seinen großen
Hafen kommen mit der Flut und gehen mit der Ebbe die größten Schiffe aller
Nationen. Das bunteste Leben drängt sich in Stadt und Hasen. Fast in
eine Stadt mit ihr verschmolzen ist das holsteinische Altona All zu nahl).
Auch das gegenüberliegende Harburg hat Anteil an der Blüte Hamburgs.
ß. süddeutsche Staatengruppe-
22* Das Königreich Kayern.
(Flächeninhalt: 76000 qkm. — Bevölkerung: 6,1 Mill. Einw.)
1—3. Bayern ist der größte süddeutsche Staat. Es liegt zwischen der
mitteldeutschen Gebirgsschwelle und den Alpen, im Gebiete des Main und
der obern Donau, und ist nach Fläche und Volkszahl etwa V-> so groß wie
Preußen, zu s/4 katholisch und 1k evangelisch. Westlich vom Rhein liegt die
bayerische Pfalz, die durch Baden und Hessen von der Hauptmasse ab-
getrennt ist. (An welche Staaten grenzt es?)
4. Den Südsuß bilden die bayerischen Alpen. Daran lehnt sich nörd-
lich die bayerische Hochebene. Von der Donau bis ans Fichtelgebirge
zieht sich nach N.-O. der fränkische Jura, vom Fichtelgebirge nach S.-O.
der Böhmerwald. Von der Gebirgsschwelle liegen ganz oder teilweise in
Bayern: das Fichtelgebirge, der Frankenwald, die Rhön und der
Spessart. In die Rheinpfalz reichen die Vogesen mit ihrem Nordende.
Das Mainthal ist eben und geht in die oberrheinische Tiefebene über.
Tie bayerischen Alpen zeigen kühne Berge, schöne Wälder, tiefäugige
Seen und fette Matten. Die bayerische Hochebene ist ehemaliger Meeres-
grund; die Alpenflüsse haben sie mit Geröll überschüttet. Viele Moore und un-
fruchtbare Strecken finden sich auf ihr. Der Böhmerwald ist rauh und schross,
voll dunkler Nadelwälder. Der fränkische Jura ist eine Hochplatte aus Kalk-
Massen mit aufgesetzten Gipfeln, schön eingeschnittenen Thälern und vielen Tropf-
steinhöhlen; eigenartig schön ist der nördliche Teil, die fränkische Schweiz.
Das Fichtelgebirge hat von den Nadelwäldern seinen Namen. Vom Erz-
gebirge ist es durch eine Einsenkung geschieden, durch die von Plauen im Elster-
thale eine alte Handelsstraße in das Egerthal führt. Der Frankenwald ist ein
eintöniges Hochland mit einzelnen Gipfeln. Von Leipzig nach Nürnberg über
Hof führt eine alte Handelsstraße. Die Rhön ist eine Massenerhebung mit hohen
Gipfeln. Der Rücken hat Moore, schöne Wälder, dürftige Weiden und Acker-
felder und arme Dörfer. Nach S.-W. schließt sich der rauhe Spessart in einer
Mainkrümmung an. Seine Gebirgsmasse hat den Main zu einem großen Um-
wecje, dem Mainviereck, genötigt. Oben sind dunkle Tannenwälder, an den
Seiten steile Abfälle, in den Thälern Wiesen und Fluren.
5. Bewässert wird das Land von der Donau und ihren Nebenflüssen:
Jller, Lech, Isar, Inn, — Altmühl, Raab, Regen und von dem
Main und seinen Zuflüssen. Herrliche Alpenseen sind der Starnberger-,
Tegern- und Königssee.
Wo entspringen, wie lausen und wo münden diese Flüsse? Wo liegen die
Seen? Was verbindet der Ludwigskanal?
ti. Viel Salz findet sich in den Alpen, schöner Schiefer im Jura, Wein,
Obst und Gemüse im Mainthale und in der Rheinpsalz. Viel Hopfen wird
gebaut und viel gutes, weltberühmtes Bier gebraut und getrunken.
Es ist erstaunlich, was die einzige Stadt München in einem Jahre braut
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Moore Raab
Extrahierte Ortsnamen: Hamburg Deutschlands London England Altona Harburg Hamburgs Main Donau Rhein Hessen Donau Böhmerwald Bayern Frankenwald Rheinpfalz Böhmerwald Plauen Elster- Frankenwald Leipzig Nürnberg Main Mainviereck Donau Main Ludwigskanal Mainthale Rheinpsalz
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Dome und dem berühmten Kölnischen Wasser, die schöne Universitätsstadt Bonn
(45) mit dem Blick auf das prächtige Siebengebirge und den Denkmalern des
hier geborenen Musikers Beethoven und des vaterländischen Dichters E. M.
Arndt, das gewerbthätige und kunstsinnige Düsseldorf (213), die regsame
Doppelstadt Elberfeld-Barmen (157 und 141), Solingen (42) Mit Stahl-
Warenfabrikation, Essen (119) mit den berühmten Kruppschen Kanonengießereien,
Krefeld (107) mit Sammetfabrikation, die ehrwürdige Kaiserstadt Aachen (135),
das uralte Trier (40) und das kohlenreiche Saarbrücken?
Zum Königreiche Preußen gehören noch die Hohenzollernschen Lande
(1100 qkm, 60000 Einw.) an der Donau und dem schwäbischen Jura mit den
Städten Hechingen und Sigmaringen und der Stammburg des preußischen
Herrscherhauses. — _
19. Das Königreich Sachsen.
(Flächeninhalt: 15000 qkm. — Bevölkerung: 4 Mill., auf 1 qkm 252 Einw.)
1—3. Es bildet ein Dreieck im mittleren Elbgebiet auf der nördlichen
Abdachung des Lausitzer und Erzgebirges. Die drei Eckstädte sind Leipzig,
Plauen und Zittau. Das Land ist kleiner als die Provinz Sachsen, dicht
bevölkert, meist evangelisch, das Königshaus katholisch. (Grenzen?)
4. Der S. ist gebirgig, der N. eben. Den südlichen Saum bildet der
Kamm des Erzgebirges, das sich an das Elbsandsteingebirge lehnt
und als steiler Gebirgswall ohne Abwechselung nach S.-W. läuft.
Nach N. schickt das Erzgebirge in steil eingefaßten Thälern die Quell-
flüsse der Mulde und geht allmählich in das sächsische Bergland über. Es ist
holz- und metallreich und dicht bevölkert Die Erzgebirgler bebauen mit größter
Sorgfalt jede Handbreit des mageren Bodens, arbeiten in den Bergwerken,
schnitzen, schmieden, spinnen und weben in Fabriken, klöppeln Spitzen oder
gehen hausierend in die Sbelt. Immer zieht sie aber die Sehnsucht wieder in
die liebe Heimat zurück, wo die Kartoffel oft das einzige Brot, eine Hütte die
Wohnung von 20—25 Menschen ist. Es ist ein genügsames, treuherziges Volk
mit singender Sprache. Schon die kleinen Kinder müssen arbeiten und ver-
dienen. „Viele Kinder, viele Vaterunserl" hört man darum sagen, oder: „Was
hat's mit den Leuten für Not, sie haben ja viele Kinder!" Immer mehr hebt
sich der Wohlstand in den säubern Gebirgsdörfern. — Eine liebliche Gebirgs-
landschaft mit den wunderlichsten Felsgebilden ist die sächsische Schweiz im
Elbthale von Pirna bis Tetschen in Böhmen.
5. Elbe, Mulde, weiße Elster, Spree und Görlitzer Neiße be-
wässern das Land.
Wo entspringen, wie lausen und wo münden sie? Als Wächterin der
Elbe liegt einige Meilen über Dresden auf einem hohen Sandsteinfelsen die
früher uneinnehmbare Festung Königftein. Der Fels hat J/2 Stunde im Um-
fang, fällt auf 3 Seiten senkrecht ab und ist nur auf der vierten Seite durch
einen steilen, befestigten Weg zugänglich. Ein tiefer Brunnen versorgt die
Besatzung mit Wasser. Im Kriege werden die Schätze Dresdens hierher geflüchtet.
6. Sachsen ist reich an Holz und Kohlen, Kupser und Silber. Außer-
ordentlich ist feine Fabrikthätigkeit, besonders Spinnerei und Weberei, überall
Fabriken, Qualm der Schlote und Geklapper der Maschinen! Gute Mühl-
steine und Quader zu Bauten liefert das vielbesuchte Elbsandsteinge-
birge. Das Land hat einen sorgfältigen Landbau, einen vollkommenen Berg-
bau, regen Handel, große Wohlhabenheit und gute Schulen.
7. Kreishauptmannschaften: Dresden, Leipzig, Zwickau und Bautzen.
Wo liegen: das prächtige „Elbflorenz" Dresden (395) mit seinen Palästen
und Kunstschätzen, Meißen mit Porzellanfabrikation und der herrlichen Albrechts-
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus]]