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1. Theil 2 - S. 54

1821 - Nürnberg : Campe
zehn Tagen den Händen seines treulosen Vetters Moriz wieder zu entreissen. Dieser Herzog Moriz war ein junger feuriger, kraft- und talentvoller, aber nickt sehr gewissenhafter Held. Er liebte nicht den Kurfürsten und wurde nicht von ihm geliebt. Moriz trat schon früh in die Dienste des Kaisers, der ihm em Commando in Frankreich übergab, und ihm bei dem Ausbruche des schmalkaldischen Kriegs die Kurwürde und die Kurlande seines Detters versprach. Johann Friedrich, der nichts hiervon ahnete, übertrug wahrend seines Feld- zugs eben diesem Moriz die Aufsicht über seine Staa- ten. Kaum aber war die Acht über den Kurfürsten ausgesprochen, so setzte dieser sich in den Besitz der- selben , und gab ssch so der ganzen Welt als einen falschen, unedlen und eigennützigen Menschen zu erken- nen. Nach Johann Friedrichs Zurückkunft verlor Moriz nicht nur wieder die besetzten Kurlande, son- dern er kam in Gefahr, vor der Ankunft des Kaisers ganz erdrückt zu werden, nachdem eine Verstärkung von 7000 Mann kaiserlicher Truppen, die ihm der Markgraf Albrecht von Brandenburg zuführte, war geschla- gen worden. Dem Kaiser ging indessen in Süd-Teutschland alles nach Wunsch. Ein oberländisches Bundesglied unterwarf ssch ihm nach dem andern und bat um Gnade. Alle mußten aber diese Begnadigung theuer genug bezahlen. Der Herzog von Würtemberg z. B. hatte 500,000 Eold- gulden Strafgelder zu erlegen, die Stadt Ulm 100,000, Frankfurt 80,000, Augsburg 150,000 und die übrigen Städte nach Verhältniß. So füllte Karl seine leeren Kassen, und konnte nun mit desto größerer Sicherheit und Ueberlegeuheit seinen übrigen Feinden zu Leibe rücken.

2. Theil 2 - S. 182

1821 - Nürnberg : Campe
lassen hatte. Schon im Monat Juli drang der Groß- vezier mit einem übermächtigen Heere in Ungarn ein. Prinz Eugen trat aber wieder wie ein Würgengel ge- gen die türkischen Rotten auf, und schlug sie bei Peter- wardcin so fürchterlich, daß 39,000 Mann nebst dem Großvezier ans dem Schlachtfelde liegen blieben, und ihr ganzes reiches Lager, nebst 164 Kanonen und Mör- sern, den Siegern zur Beute wurde. Gleichwohl kamen sie das folgende Zabr starker als vorher zurück, und such- ten den Prinzen mit seinem kleinen Heere vor der Stadt Belgrad einzuschließen, die er belagerte. Aber auch hier traf sie schrecklich sein Arm. Er jagte sie in die Flucht, nahm ihnen wieder ihr ganzes Lager mit allem Geschütz und nöthigte sie zum Frieden. Die Folgen sei- ner Siege waren groß. Die Türken mußten ganz Ser- Vien mit der Hauptstadt Belgrad, den Banat Temeswar mit seiner Festung, einen großen Theil der Walachei, und einen Theil von Croaticn, Bosnien, Slavouien abtreten. Zn der langjährigen Ruhe, die jetzt eintrat, hatte Karl Vi. Zeit, sich mit einer Angelegenheit zu be- schäftigen, die ihm sehr nahe am Herzen lag. Er hatte nämlich keine Söhne, sondern nur einige Töchter, wo- von die älteste Maria Theresia, die Erbin aller sei- ner Staaten seyn sollte. Schon im Jahr 1713 hatte er daher verordnet, daß alle österreichischen Erblande un- zertheilt auch auf die Prinzessinnen sollten vererbt wer- den können. Da ihm aber bange war, es möchte diese Verfügung nicht beachtet oder gemißbraucht werden, weil auch von dem verstorbenen Kaiser Joseph Töchter da waren, so ließ er sie erst von einer jeden Landschaft sei- ner Erbstaaten, dann von dem ganzen teutschen Reiche und endlich auch von den auswärtigen Mächten garan- tiré». Diese so bestätigte Verordnung hieß die präg-

3. Theil 2 - S. 164

1821 - Nürnberg : Campe
164 wig Xiv. werden wollte, nachdem er lange genug sein Feind gewesen war und ihn mit Kriegen geängftiget hatte. Wirklich entschlief-Karl Ii. am i. Novbr. 1700, und veranlaßte durch seinen Tod ein neuaufloderndes furchtbares Kriegsfeuer, den sogenannten spanischen Su c- cessionskrieg. Ehe ich die Geschichte dieses Krieges beginne, habe ich zu bemerken, daß nach der Einäscherung der Stadt Speyer das Reichskammergericht, welches dort seinen Sitz gehabt hatte, nach Wetzlar verlegt wurde, und daß im Jahre 1699 der Herzog von Braunschweig-Lüneburg mit der neunten Kurwürde belehnt und drei andere teutsche Fürsten zur königlichen Würde erhoben wurden. Schon im Jahre 1633 wurde nämlich dem Prinzen Wil- helm von Oran ien, der auch Erbstatthalter in Hol- land war, die englische Krone aufgesetzt. Der Kurfürst von Sachsen, Friedrich August, bestieg 1696 nach dem Tode des tapsern Johann Sobiesky, des Befreiers von Wien, den polnischen Thron, und der Kurfürst von Brandenburg, Friedrich Iii., den Preußischen. Von letzterem, mit welchem die Reihe der Könige von Preus- sen beginnt, habe ich etwas umständlicher zu reden. 4. Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg wird erster König von Preußen. (I. 1701.) Friedrich Iii. Kurfürst von Brandenburg, ein Sohn des großen Kurfürsten, der sich in den französi- schen Kriegen so rühmlich ausgezeichnet hatte, befass nicht dessen Verdienste, aber viel mehr Eitelkeit, Pracht- liebe und Ehrsucht als sein großer Vater. Er hatte den

4. Theil 2 - S. 56

1821 - Nürnberg : Campe
das heißt eine seichte Stelle im Strom, wo die Reiterei ohne Gefahr hinübersetzen konnte. Karl ließ das Fuß- volk zurück, stellte sich an die Spitze seiner Reiter, ging über den Strom und jagte dem Feinde nach. Nicht weit von dem Städtchen Mühlberg holte er die Sachsen ein. Die Schlacht begann. Der Kurfürst, obgleich aus? serordentlich dickleibig, schlug sich mit großer persönlicher Tapferkeit. Seine Reiterei mußte am Ende weichen; das Fußvolk wurde größtentheils niedergehauen. Er selbst sah sich gezwungen zu fliehen, wurde aber eingeholt und nach einer mnthigen Gegenwehr zum Gefangenen ge- macht. Uebcr die linke Backe hatte er einen bedeutenden Säbelhieb erhalten, und blutete sehr stark. In diesem Zustande brachte man ihn auf das Schlachtfeld zurück vor den Kaiser, von dem er sehr übel empfangen wurde. Auf seine dcmüthige Bitte um eur fürstliches Gefängniß, erhielt er zur Antwort, er solle gehalten werden wie er es verdient habe. — Zugleich mit ihm wurde der Her- zog Ernst von Braunschweig-Lüneburg gefangen, und von seinem ganzen Heereshaufen entkamen kaum 400 Mann. Alle übrigen wurden gekostet oder gefan- gen genommen. Des Kurfürsten Schicksal schien eine üble Wendung zu nehmen, denn der Kaiser ließ ihn vor ein Kriegsge- richt unter dem Borsitz des Herzogs von Alba ziehen, das ihn als einen geächteten Rebellen zum Tode verur- theilte. Nur durch Unterschreibung der härtesten Bedin- gungen konnte er sein Leben retten. Er mußte der Kur- würde und seinen Kurlanden entsagen, die Städte Wit- tenberg und Gotha sogleich an den Kaiser übergeben, und in der Gefangenschaft bleiben, so lange es Karln gefallen würde. Alle seine Güter wurden eingezogen, doch sollte seinen Kindern ein jährliches Einkommen von 50,000 Gulden bleiben, und ihnen hierzu gewisse Städte,.

5. Theil 1 - S. 245

1821 - Nürnberg : Campe
245 Nun kehrte er seine Waffen gegen die Ungarn, und zwar wartete er nicht, bis sie kamen, sondern er suchte sie, was viel rühmlicher war, in ihrem Lande auf, wo- hin er von ihrem abgesetzten König Robert war geru- fen worden. Zweimal zwang er sie, ihm Unterwürfig- keit und Gehorsam zu geloben; zweimal brachen sie aber ihren Schwur. Bei dem dritten Feldzug zwang er sie, den vertriebenen König wieder anzunehmen, und Hein- richen selbst für ihren Oberherrn anzuerkennen; allem es war mit diesen unrubigen Köpfen nichts auszurichten. Sie stießen König Robert zum zweitenmal vom Thron, warfen ihn in ein Gefängniß, stachen ihm die Augen aus, und wählten sich einen andern König, Namens Andreas. Das Augenausstechcn war damals eine sehr gemeine Sache. Heinrich nahm sich vor, sie dafür zu züchtigen; es wollte ihm aber nickt gelingen. Ihr werdet euch wohl vorstellen, daß die widerspen- stigen Italiener bei der neuen Regisrungsveränderung nicht ruhig blieben. Wirklich fielen wieder solche Un- ordnungen vor, daß Heinrich sich gezwungen sah, M Person zu kommen und Frieden zu stiften (1046). Nicht weniger als drei Päbste stritten sich um den päbftlichen Thron, und einer hatte ihn von dem andern käuflich übernommen. Wer sich eines solchen Handels mit geist- lichen Würden schuldig macht, der begeht das Verbre- chen der Simonie, das nach den Kirchengesetzen streng bestraft wird. Heinrich ließ zwei von den drei Plb- ften absetzen, und der dritte mußte selbst abdanken. Hierauf wurde auf seine Veranlassung ein sächsischer Bi- schoss, unter dem Namen Clemens ll, zur päbftlichen Würde erhoben, und dieser hatte die Ehre, ihm und seiner Gemahlin die römische Kaiserkrone aufzusetzen. Das Gesetz Otto's, des Großen, nach welchem kein Pabst ohne Bewilligung des Kaisers gültig sollt? gewählt

6. Theil 1 - S. 277

1821 - Nürnberg : Campe
»77 -s** versetzen, oder ihm seine Stelle ganz nehmen kann. Icach uno nach ging cs aber mit den altteutschcn Her- zogen ganz anders, denn sie henützlen ihre Macht und die innern Unruhen, i- Herzogtümer nach und nach erblich zu machen, und so wurden sie am Ende wahre Landesherren, Hie von dem König nur noch durch den Lehensverband abhängig waren. Ihre Lande konnten ihnen und ihren Söhnen nicht wieder genommen wer- den, außer wenn sie sich gegen ibren Oberherrn empör- ten , oder einen andern wichtigen Leyenfehlcr begingen, Und selbst in diesem Falle durfte sie der König nicht eigenmächtig absetzen, sondern mußte sie erst ans einem Reichstage vernrtheilen lassen. Bald fanden die Herzoge bei der allgemeinen Ver- wirrung, besonders unter Heinrich Iv., an den Gra- fen Nachahmer. Meistens besaßen sie schon ansehnliche eigene Güter in ihren Gauen; zu diesen zogen sie all- mählich noch mehr königliche, sie verkauften, verschenkten, verlehnten Dorfschafrcn, und brachten dafür andere an sich, so daß man am Ende nicht mehr genau wußte, «as dem Regenten oder ihnen gehörte, Nach ihrem Tod ging der Besitz der eigenen Ländereien, und mit demsel- den zugleich die Verwaltung der königlichen auf ihre Söhne über, und zuletzt eigneten sich diese das Ganze zu, führten den Namen ihrer Schlößer, und verwandelten den ganzen Gau in eine Grafschaft, die den Namey ihrer Burg führte. In den Gauen waren aber auch viele freie Gutsbe- sitzer angesessen, die sich den Grafen nicht unterwerfen wollten, sondern ihre Unabhängigkeit tapfer behaupteten. Aus diesen freien Männern sind unsere Freiherren ent- standen, die keinen andern Oberherrn als dm Kaiser anerkannten. — Eben so pie mit dm Herzogtümern und Graf-

7. Theil 1 - S. 243

1821 - Nürnberg : Campe
— 2chz in der Güte zugestehen wollte. Allein es ging ganz an* ders, als er gehofft hatte. Kaiser Konrad ließ ihn ge- fangen nehmen und ans die Feste Giebichenftein setzen. Ernsts Leute hatten nicht Muth, sich seiner gegen ihren Oberlehenherrn anzunehmen, und so gmg für den Un- glücklichen, statt des Königreichs, das er zu erringen hoffte, sein Herzogthum und seine Freiheit verloren. . Drei Jahre mußte er in der Gefangenschaft zu- bringen. Endlich gab ihn Konrad los, und war ge- neigt, ihm das Herzogthum Schwaben wieder einzuräu- men, aber nur unter der Bedingung, daß er sich von aller Gemeinschaft mit dem Grafen Werner von Ky- burg, seinem Bundesgenossen, lossagen sollte, der noch immer in seiner Empörung beharrte. Dessen weigerte sich aber Ernst auf das hartnäckigste, und nun wurde er als ein Reichsfeind in die Acht erklärt; es wurde ihm sein Land und die herzogliche Würde genommen/ und von den Bischöffen der Bannfluch über ihn ausge- sprochen. — Unflat und flüchtig irrte nun der Unglück- liche umher und wurde der Anführer einer Räuberbande^ Ich weiß nicht/ ob Konrad, der ihn durch Un- gerechtigkeit und Härte so weit gebracht hatte, sich nicht geheime Vorwürfe darüber machte. Ich wenigstens, hätte nicht mehr ruhig schlafen können und gewiß auch ihr nicht. — Im Jahr 1053 starb endlich Rudolph Iii. von Burgund, und nun nahm Konrad Besitz von diesem schönen und großen Lande, das aus der heutigen Pro- vence, Dauphine, Franchecomte, Lyon, Savoyen und einem großen Theil der Schweiz bestand. Die Graf- schaft Burgund und das Elsaß gehörten nicht dazu. Noch einen zweiten Zug machte Konrad nach Ita- lien, wo neue Unruhen ausgebrochen waren, und be- hauptete dort das königliche Ansehen. In Deutschland Hat er den Fehden Einhalt, und suchte Ruhe und Orv- D z

8. Theil 1 - S. 330

1821 - Nürnberg : Campe
330 stantia, der Muhme und nächsten Erbin des damaligen Königs Wilhelm, der keine Kinder hatte. Die Braut war freilich um zehen Jahre alter als der Bräutigam, aber so ehelustig als er; und was ihr an Jugend und jugendlichen Rcitzen abging, das ersetzten die Ansprüche auf das herrliche Königreich Sicilien, auf Apulien und Capua, die sie ihm zubrachte. Die Vermahlung erfolgte im Jahr uso. Schon vorher hatte Friedrich einen festen Frieden mit den Mailändern und den andern ita- lienischen Städten geschlossen. Zum Beweis, daß alles Vergangene vergeben und vergessen sei, ließ er das Hochzeitsest auf das Glänzendste in der Stadt Mailand feiern, und alle teutschen und italienischen Großen dazu einladen. Zwei Jahre darauf unternahm Kaiser Friedrich cincn Kreuzzng nach dem heiligen Lande. Die Stadt Jerusalem war durch den ägyptischen Sultan Sala din den Händen der Christen wieder entrissen worden (H8i). Sie aufs neue zu erobern und die Ungläubigen ñus Pa- lästina zu vertreiben, war nun sein Ruhm und sein Be- streben. Im Jahr 1189 brach er mit einem ansehnlichen Heer aus Deutschland auf, überwinterte mit demselben in Griechenland, schiffte daun über das Meer, schlug die Türken und kam glücklich bis in die bcutige Landschaft Caramanien. Hier geriet!) er auf den leidigen Ge- danken, sich bei der damaligen großen Hitze in dem eis- kalten Flusse Calycadnus oder Cydnus zu baden, und fand da seinen Tod durch einen Nervcnschlag, von dem er getroffen wurde, in einem Alter von siebenzig Jahren (1190). Leider hatte er in seinem langen Leben mehr für seine Größe als für das Wohl seiner Nation gearbeitet. ________________ L'

9. Theil 1 - S. 306

1821 - Nürnberg : Campe
Bauernstand geblieben. Die damaligen Ackerleute stan- den ungefähr auf eben derselben Stufe wie die ärmsten unter unsern heutigen Landleuten, ja noch tiefer, in so ferne sie leibeigen waren. Sie lebten, kleideten und vergnügten sich noch eben so wie unter Otto, dem Großen. Desto auffallender war der Unterschied unter den teutschen Edelleuten vor den Kreuzzügen und nach denselben, oder vielmehr unter denen, welche diese Züge mitgemacht hatten, und den andern, die zu Hause ge- blieben waren. Die ersteren machte ihr Aufenthalt in Griechenland und Klein-Asien, ihr Umgang mit den Franzosen, und alles, was sie sahen, hörten und erfuh- ren, viel gesitteter als die andern, die indessen in ihren Wäldern herum zogen und von ihren Burgen aus die Reisenden plünderten. Scho« vor den Kreuzzügen war aber auch bei diesen der Lurus ganz ausserordentlich hoch gestiegen. Anstatt der rohe» Bärenhäute, die sie einst umwarfen, hatten sie jetzt bereits Pelze von Zohel, Her- melin, schwarzem Fuchs, Gramverk; auch Kleider von Sammet, Atlas, goldgestickten Lasset. Nach einem schö- nen Marderpelz waren sie, nach dem naiven Ausdruck eines Schriftstellers jener Zeit, so begierig als nach dem ewigen Leben. Die Pracht, mit welcher Gottfried von Bouillon an dem Hof zu Constantinopel erschien, setzte selbst den Kaiser Alerius in Erstaunen. Hein> rich Iv. erbeutete im Lager der geschlagenen Sachsen so viel Kostbarkeiten, besonders prächtiges Tafelgeschirr, daß man hatte glauben sollen, sie seyen nicht zu einem Treffen, sondern zu einem Schmause gekommen. — Die teutschen Edelleute fingen auch schon an, die französische« Moden, oder wie ein frommer Abt aus dem eilftcn Jahrhundert klagte, die französischen Narrheiten nachzu- äffen, kurze Kleider zu tragen, und sich barbieren zu lassen. So hoch aber auch schon der Lurus gestiegen

10. Theil 1 - S. 354

1821 - Nürnberg : Campe
354 glück brachte über diese Fürstenfamilie die Erwerbung des Königreichs Sicilien, von der man sich so große» Zuwachs an Macht und Glanz versprach! Es war nun wieder verloren, und zugleich das schöne Herzogthum Schwaben und das Leben des jungen hoffnungsvollen Herzogs, auf dem allein noch die Erhaltung seines Ge- schlechtes beruhete. Nach Konradins Tod erhielt Schwaben keinen Herzog mehr. Der größte Theil seiner Lande fiel an Baiern; das übrige kam in die Hände des Markgrafen von Baden, des Grafen von Wirtemberg und anderer schwäbischen Großen. s5. Staatsmerkwürdtgkeiten unter den schwäbi- schen Kaisern und in dem großen Zwischen- reich. Wahl der teutschenkönige. Entstehung der sieben Kurfürsten und ihrer und anderer Fürsten Landeshoheit. Verhältnisse der Herzoge zum König. (2- Mz8 — 1272.) Das teutsche Reich war ursprünglich ein Wahlreich; die teutsche Nation wählte sich ein Oberhaupt nach ihren Gefallen; gemeiniglich aber wurde die Krone dem älte- sten Sohn des regierenden Königs aufgesetzt, und zwar schon zu Lebzeiten des Vaters. War aber eine Regen- tenfamilie auögestorben, dann versammelte sich die ganze Nation, vorgestellt durch ihre Herzoge, Fürsten und Erz- bischöffe, an einem bestimmten Orte zu einer neuen Wahl. Die vier Hauptvölker, die Franken, Sachsen, Baiern und
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