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1. Weltkunde - S. 110

1886 - Hannover : Helwing
110 So gründeten die Franken eine feste Herrschaft über die gesamten deutschen Stämme, mit Ausnahme der Sachsen und Friesen. An die Stelle der römischen Macht trat die germanische. § 30. Lehenswesen. In dem Frankenreiche verschwand der letzte Rest altgermanischer Gemeinfreiheit, und durch Er- oberungen k. bildete sich die Lehensverfassung, die nun dem deutschen Leben ein ganz anderes Gepräge gab. Die Könige be- schenkten ihre Dienstmannen mit erobertem Lande für die ge- leisteten Kriegsdienste (Eigentum, Allöd). Von dem, was der König für sich behielt, gingen manche Stücke wieder auf die Dienstleute als Lehen über. Dieses Verhältnis dehnte sich schon früh auch auf Ämter aus; aber erst nach und nach wurde die Erblichkeit festgestellt. Die Vasallen waren dem Lehensherrn in allen Dingen zu Dienst und Treue verpflichtet. Da die Lehens- mannen von ihrem Lehen wieder kleine Stücke an andere als Lehen abgaben, so wurden sie dadurch wieder zu Lehensherren, und es entstand eine vielfach verzweigte Gliederung. Das ärmere Landvolk geriet in Leibeigenschaft. Mancher Freie trat auch sein Alläd ab, um es als Lehen gegen Schutz rc. wieder zu empfangen. Am fränkischen Hofe waren Hofbeamten: Kämmerer (der den Schatz bewahrte), Marschall (der die Pferde unter Aufsicht hatte), Truchseß (der die Tafel besorgte), Schenk (der den Wein herbeischaffte und darreichte), ma^or äomn8 (der die Ritter und Lehen beaufsichtigte). März- und Maifelder waren große Ver- sammlungen der Lehensleute, bald auch der Freien. Die Fürsten wanderten, um Gericht zu halten rc. (Vgl. § 57). Es entstanden geschriebene Gesetze, teilweise in lateinischer Sprache und vom römischen Rechte beeinflußt, doch nach Stämmen verschieden. Die Pfalzen waren königliche Krongüter mit Burgen oder Wohnungen der Fürsten, die Aufseher und Richter in den Pfalzen hießen Pfalzgrafen. § 31. Religion. a) Christentum. Bereits im An- fange des 4. Jahrhunderts hatten die Westgoten das Christentum angenommen; ihr Bischof Ulfilas übersetzte die Bibel in ihre Sprache. Während der Völkerwanderung wurden noch viele andere deutsche Stämme Christen, aber ebenfalls Arianer. 496 ließ sich der Frankenkönig Chlodwig taufen, die Franken wurden Christen (katholisch), was großen Einfluß auf die anderen Stämme hatte. Das eigentliche innere Deutschland wurde durch irische und angelsächsische Mission bekehrt vom sechsten Jahr- hundert an. So entstanden Kirchen, Bischofssitze, Klöster. Letztere hatten anfangs segensreichen Einfluß, denn von ihnen aus ver- breitete sich die Kultur des Bodens weit umher, sie waren Stützen der Armut, die gastlichen Herbergen für Pilger und Wanderer, Asyle für Verfolgte, vor allem aber durch Abschreiben und Ver-

2. Weltkunde - S. 111

1886 - Hannover : Helwing
Ili vielfälügung der Bücher und durch ihre Schulen Pflegestätten der Bildung. Am nachhaltigsten hat W i n f r i e d oder B o n i f a c i u s gewirkt: 1. als Missionar in Mitteldeutschland (wo er die Eiche des Donnergottes bei Fritzlar fällte) und bei den Friesen (zu denen er zweimal ging und wo er auch 755 den Märtyrer- tod fand). — 2. Als Ordner der deutschen Kirche, die er in feste Verbindung mit dem römischen Stuhl setzte. Als Erzbischof von Mainz sorgte er für kirchliche Ordnung (Bischöfe, Geistliche), kirch- liche Zucht (damals gab es viele Unwürdige), hielt Synoden ab und stellte die deutsche Kirche unter den Papst. So brachte er in die vielfach verworrenen Zustände Zusammenhang und Ordnung. b) Mohammed wurde 571 zu Mekka in Arabien geboren. Anfangs war er Kaufmann, später trat er als Prophet auf, mußte aber 622 von Mekka nach Medina fliehen, breitete nun seine Lehre mit dem Schwerte aus und starb 632. Seine Lehre ist ein Gemisch aus christlichen, jüdischen und heidnischen Elementen. Die Hauptlehre Mohammeds ist: „Es giebt nur einen Gott, und Mohammed ist sein Prophet." Moses und Christus sind weniger als jener. Mohammed lehrte ein unvermeidliches Schicksal und ein sinnliches Leben nach dem Tode. Er verlangte von seinen An- hängern, Moslemin genannt, Beten, Fasten, Almosengeben und Ausbreitung seiner Lehre durchs Schwert. Das heilige Buch der Araber ist der Koran, ihre Bethäuser heißen Moscheen, ihr Feiertag ist der Freitag. Seine Nach- folger, die Kalifen, stürmten mit den Scharen der Moslemin zu Eroberungen und unterwarfen rasch Syrien, Ägypten, Kleinasien, Nordafrika. Das ost- römische Reich widerstand ihnennoch, aber sie eroberten Spanien, machten dem Westgotenreich'ein Ende und griffen dann das Frankenreich an. Es handelte sich jetzt darum, ob arabisch-mohamme- danisches, ob germanisch-christliches Wesen den Sieg davon tragen sollte. Es geschah das Letztere. Karl Martell schlug 732 die Mauren bei Poitiers. § 32. Zur Wiederholung und Übung. — i. folgende Zeittafel auswendig: Lerne b. Chr. 113. Kimbern und Teutonen. 60—50. Cäsar am Rhein. 12—9. Drusus. n. Chr. 9. Hermannsschlacht. 14—17. Germanikus. 200. Völkerbündnisse. 375. Anfang der Völkerwanderung. 395. Teilung des römischen Reiches. 410. Manch stirbt. 429. Vandalen in Afrika. n. Chr. 449. Angelsachsen in Britannien. 451. Schlacht b. Chalons a.d.marne. 452. Attila in Italien. 476. Odoaker. 500. Theodorich d. Große. Chlodwig. 555. Justinian. 622. Mohammeds Flucht. 732. Schlacht bei Poitiers u. Tours. 752. Pipin der Kleine wird König. 755. Bonifacius ch 768. Karl der Große. 2. Welche deutsche Stämme kennst du? Nenne ihre Wohnplätze! Welche Stämme haben ihre Wohnplätze verändert, welche nicht? — 3. Er- kläre folgende Wörter: Heerbann, Gefolgschaften, Volksstamm, Gau. Ge- memdeversammlung, Graf, König, Lehen, Völkerwanderung, Islam, Mission, Truchseß, major domus, Pfalz, Marschall, Pfalzgraf. Odin, Walhalla! — 4. Inwiefern haben die Römer auf die deutsche Kultur Einfluß gehabt? — 5. Nenne Städte in Deutschland, die römischen Ursprunges sind! — 6. Wer waren: Drusus, Germanikus, Hermann, Marbod, Manch, Attila, Boni- facms, Karl Martell, Varus, Pipin der Kleine, Theodorich (2 mal), Ju- fhmatt, Odoaker, Mohammed? — 7. Gieb die Einteilung der deutschen

3. Weltkunde - S. 112

1886 - Hannover : Helwing
112 Geschichte an! — 8. Wie gliedert sich die Stammeszeit? — 9. Welche Be- deutung hat die Hermannsschlacht, die Schlacht bei Chalons, die bei Tours? — 10. Welche Bedeutung halten anfangs die Klöster? — 11. Welche Reiche sind nach einander in Italien entstanden? — 12. Welches war die erste Ursache der Völkerwanderung? Warum ging Attila nach Deutschland? Weshalb zogen die Angelsachsen nach Britannien? — 13. Welche Völker- familien sind zur Zeit der Völkerwanderung in Europa entstanden? — 14. Wer war Karls des Großen Vater? 2. Kaisergeschichte. a) Die Karolinger. § 33. Karl der Große (768—814) regierte von 768 bis 771 gemeinschaftlich mit seinem Bruder Karlmann, nach dessen Tode allein. 1. Seine Kriege a) in Deutschland. Karl wollte alle deutschen Stämme zu einem Reiche verbinden und dies Reich sollte ein christliches sein. Das fränkische Reich wurde durch Grafen verwaltet; nur in einigen Gegenden Frankreichs und außerdem in Bayern waren noch Herzöge. Der Herzog von Aquitanien in Südfrankreich wurde 769 entsetzt. Die Sachsen (Sassen) wohnten vom Harz bis zur Nordsee, vom Rheiu bis zur Elbe. Sie zerfielen in Ostfalen, Engern und Westfalen. Das Sachsenland zerfiel in 12 Teile, jedem stand ein Edler vor, der das Gericht hielt. Die gemeinsamen Angelegenheiten wurden von 36 Abge- sandten in Markloh in der Wesergegend beraten. Die Sachsen hatten durch räuberische Einfälle oft das Frankenland verheert; deshalb wurde auf dem Maifelde zu Worms 772 gegen sie der Reichskrieg (nicht bloß durch Lehens- mannen, sondern auch durch den Heerbann) beschlossen, der mit verschiedenen Unterbrechungen dreißig Jahre dauerte. Im Zahre 772 zerstörte Karl die Eresburg (am Teutoburger Walde) und Zrmensäule (a. d. Diemel) und unterwarf die Sachsen bis zur Weser; sie gelobten Treue. 773, als Karl in Italien war, er- folgte eine neue Sachsenerhebung unter Wittekind. Zwei Feld- züge brachten Sachsens Unterwerfung bis zur Elbe, alle gelobten Treue und wollten das Christentmn predigen lassen (777). Witte- kind hatte nicht mit geschworen; Krieg und Aufstand dauerten fort. Nach der Niedermctzelung des Frankenheeres am Süntel (782) eilte Karl aus Spanien her, unterwarf Sachsen wieder, 4500 Sachsen wurden bei Verden (Halsmühlen) wegen Felonie (Treubruch) enthauptet.*) Eine neue furchtbare Empörung folgte, bis Karl bei Detmold und an der Hase siegte (783). Endlich unterwarf sich Wittekind und nahm das Christentum an (785). *) Wenn dies anch nach fränkischen und sächsischen Gesetzen statthaft war, und auch die Sachsen selbst die Anführer rc. ausgeliefert hatten, so ist es doch vom christlichen Standpunkte ans nicht zu billigen, wie es auch in politischer Beziehung seinen Zweck verfehlte.

4. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

5. Weltkunde - S. 115

1886 - Hannover : Helwing
115 nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. Ludwig der Deutsche regierte von 843—876. Nur mit Mühe konnte er sein Reich gegen dessen drei gefährlichen Feinde schützen. Diese waren: a) die seeräuberischen Normannen (aus Dänemark und Nor- wegen). welche mit ihren kleinen Schiffen in die Flüsse Deutschlands und Frankreichs eindrangen (bis Hamburg, Bremen, Köln, Paris) und dort mordeten, raubten und brannten; b) die Ungarn, welche von Südosten her auf ihren schnellen Rossen heransprengten und bis ins Herz Deutsch- lands verheerend vordrangen; c) die Slaven, welche von der Elbe her die Grenzen beunruhigten. Zum Schutz des Landes ließ er die Herzogs- macht, welche Karl der Große abgeschafft hatte, wieder aufkommen. Unter ihm kam Lothringen zu Deutschland. — Nach Ludwigs Tode teilten sich seine 3 Söhne das Reich; die beiden älteren aber starben bald und nun beherrschte der jüngste, Karl der Dicke (876—887), ganz Deutsch- land; er bekam auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigte also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wurde aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen rissen Frankreich und Italien teilweise an sich, gründeten auch später in England eine Herrschaft (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wurde gewählt Arnulf von Kärnten, Enkel von Ludwig dem Deutschen; er schlug die Normannen in den Niederlanden (831), desgl. die Mähren, dann wurde er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgte sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsteten und tribut- pflichtig machten; auch wurden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selbständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählten Konrad I. von Franken zum Könige, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennte. Sterbend empfahl er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b) Die sächsischen Kaiser. § 36. Heinrich I. 919—936. Heinrich stammte aus dem Geschlechte der Ludolftnger in Sachsen. Er hatte sich längst durch Tapferkeit gegen die Normanen rc. ausgezeichnet. Auf einer Versammlung der Sachsen und der Franken wurde er zum deutschen Könige gewählt. Er soll diese Nachricht empfangen haben, als er gerade am Harze beim Vogelfänge beschäftigt war (Vogelsteller, Finkler). Er lehnte die geistliche Salbung ab und war nicht römischer Kaiser. Er hat ein dreifaches Verdienst um Deutschland: 1. Er einte Deutschland. Durch Milde und Strenge brachte er die anderen Herzöge zur Anerkennung der Kaiser- macht (Schwaben, Bayern, Lothringen, welche nun wieder fest mit dem Reiche vereint waren), schonte jedoch die Stammes- eigentümlichkeiten. — 2. Er machte Deutschland wehrhaft. Die Ungarn fielen bald wieder in Deutschland ein, Heinrich nahm einen ihrer Fürsten gefangen, schloß dann mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. Diese Zeile benutzte er weise. Er erneuerte die Grenzmarken und be- festigte eine Reihe von Orten durch Wall, Graben und Mauer (Burgen und Städte), wobei er die Sachsen an städtisches Leben 8*

6. Weltkunde - S. 116

1886 - Hannover : Helwing
116 gewöhnte. Der neunte Mann kan: zur Besatzung in die Burg oder Citadelle; die Landbewohner hatten diese Besatzung zu ver- sorgen, konnten aber zur Zeit der Not in die Stadt flüchten. Es entstanden Märkte. — Jeder, der ein Pserd hatte, wurde zum Reiterdienste eingeübt. — 3. Er schützte Deutschland. In die von den Deutschen während der Völkerwanderung ver- lassenen Gegenden rechts von der Elbe waren Wenden eingerückt, die oft deutsche Gegenden plünderten. Heinrich schlug sie bei Lenzen und eroberte Brcnnabor (Brandenburg), über die gefrornen Sümpfe gehend. Heinrich legte dann zum Schutze gegen die Wenden die Altmark an. Er machte die Böhmen tributpflichtig und bezwang die Dänen. Gegen letztere errichtete er die Mark Schleswig. Nach Ablauf des Waffenstillstandes kamen die Ungarn wieder. Nun boten die Städte Schutz und Sicherheit. Heinrich schlug mit seiner Reiterei die Ungarn in der Nähe von Merse- burg 933 so aufs Haupt, daß sie fürs erste nicht wiederkamen. So ist Heinrich der neue Gründer des deutschen Reiches. Er ruht in Quedlinburg. § 37a. Otto I., der Große, Sohn Heinrichs, 936—973. 1. Die Zeit der deutschen Wirksamkeit. Er wurde in Aachen gekrönt; hiebei huldigten ihm Fürsten aller deutschen Stämme, und es entstanden die Erzämter, die erblich wurden (§ 30). Otto besiegte die Wenden, Böhmen, Ungarn, Dänen. Die Herzöge sah er wieder als absetzbare kaiserliche Beamte an. Er hatte mit Vasallen (Bayern, Franken) und Verwandten (Thankmar, Heinrich) zu kämpfen. Große Reichslehen gab er an seine Verwandten (Schwaben an seinen Sohn, Franken an seinen Schwiegersohn, Bayern an seinen Bruder Heinrich); Thüringen und Sachsen verwaltete er selbst, bis er es später an Hermann Billing gab, der tapfer gegen Normannen und Wenden kämpfte. Otto setzte Pfalzgrafen ein, errichtete Bistümer zu Havelberg, Brandenburg, Merseburg, Meißen, Posen, ein Erzbistum in Magdeburg. Billing und Gero unterwarfen die Slaven; das Land zwischen Elbe und Oder wurde christlich, auch deutsche Kolonieen entstanden, deutsche Sitten. Auch im Norden unter den Dänen wirkte die Mission, ebenso im Süd- osten. Deutschland war stark und einig; die einzelnen Stämme nannten sich zuerst deutsch. — 2. Die Zeit der vorherrschend italienischen Wirksamkeit. Otto wollte nun auch Italien wieder zum Reich bringen. Die Königswitwe Adelheid, welche vom Markgrafen Berengar gefangen gehalten wurde, bat den Kaiser um Hülfe. Otto zog mit einem starken Heere nach Italien, vermählte sich mit Adelheid, eroberte nach hartem Kampfe fält das ganze Land und wurde 951 König desselben. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland dämpfte er die Empörung seines Sohnes und Schwiegersohnes und schlug die Ungarn auf dem Lechfelde bei Augsburg 955, die wieder in Deutschland ein-

7. Weltkunde - S. 117

1886 - Hannover : Helwing
117 gefallen waren, so furchtbar, daß sie nicht wiederkamen; dann erneuerte er die Ostmark (wo?), schlug abermals die Wenden und wurde 962 römischer Kaiser („heiliges römisches Reich deutscher Nation"). Er war Schirmherr der katholischen Kirche, Schutzherr der Päpste, deren Wahl er bestätigte. Leider sahen die Kaiser von jetzt an oft mehr nach Italien als nach Deutsch- land; hierunter litt die Kolonisierung und Mission des Ostens. Otto ruht in Magdeburg. — (Hohlmünzen, Silberbergwerke im Harz, Gewichtuhren rc.) § 371). Otto Ii.) Hl, Heinrich Ii. Otto ii. (973—983) behauptete Lothringen gegen Frankreich, konnte aber das Erbe seiner Ge- mahlin, Unteritalien, nicht erwerben. Otto Iii. (983 bis 1002), das Kind, kam drei Jahr alt zur Regierung unter Vormundschaft der Mutter und Großmutter. Er hielt zuviel ans griechische und römische Sitten, die kaiserliche Macht wurde ein Schatten. Die Herzogtümer wurden erblich; die Herzöge waren mächtiger als der Kaiser; die Nachbarn (Ungarn, Polen 2c.) wurden stark. Heinrich Ii., der Bayer, nahm sich wieder mit voller Liebe Deutschlands an, steuerte der Fehdelust der Großen, nahm die Niederen in seinen Schutz und stützte sich gegenüber der Macht der Großen besonders auf die Bischöfe, die er ernannte. o) Die fränkischeu Kaiser. § 38. Konrad Ii. Bei der ersten Königswahl durch Fürsten aller deutschen Stämme am Rhein wird Konrad Ii., ein starker und mächtiger Graf von Franken, gewählt (1024 bis 1039). („Die Kaiser- wahl" — von Uhland). Er wurde daun in Mainz zum deutschen, in Mailand zum lombardischen Könige, in Rom in Gegenwart der Könige Kanut d. Gr. von Dänemark und Rudolf von Burgund zum Kaiser ge- krönt. Er bezwang die Ungarn, Polen, Wenden, gab Schleswig an Dänemark (Eider, Deutschlands Grenze), hatte mit seinem Stiefsohne Ernst von Schwaben zu kämpfen, erwarb Burgund für Deutschland < wo- von jedoch nur Elsaß und Schweiz dauernd) und demütigte die trotzigen Vasallen. Die kleinen Lehen wurden erblich und waren nun unmittelbar vom Kaiser abhängig. § 39. Heinrich Iii. Unter Heinrich Iii., 1039 bis 1056, entwickelte sich die Kaisermacht zur höchsten Blüte (die Macht der Geistlichkeit, des Adels und des Auslandes ward geschwächt). Heinrich wurde Lehnsherr von Ungarn, Polen, Böhmen re., trat Frankreich kräftig entgegen (Handschuh hinge- worfen), setzte drei Päpste ab, deutsche Päpste ein, erneuerte die kaiserliche Bestätigung der Papstwahl und führte den Gottes- frieden (trou^a Dei) ein. Hienach mußte nach kirchlichem Ge- bote von Donnerstag Abend bis Dienstag Morgen, außerdem von Advent bis zum 8. Tage nach Ephiphanias, und von Septua- gesimä bis 8. Tage nach Ostern alle Fehde bei Strafe des Bannes ruhen. Sein Lieblingssitz war Goslar (Bergwerke, Burg, Palast, Kirchen, Festungsmauern, Sachsenfrohnde). Er starb 36 Jahre alt in der Pfalz Bodfeld am Harz. Zu seiner Zeit trennte sich die morgenländische Kirche von der abendländischen.

8. Weltkunde - S. 137

1886 - Hannover : Helwing
137 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Zm Restitutionsedikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege ein- gezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausamkeiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutionsedikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Teil des Heeres zu entlassen; der Rest des Heeres wurde unter Tilly gestellt, der jetzt kaiserlicher Oberfeldherr war. 3. Der schwedische Krieg (1630—35). — Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommerschen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade auf den Tag, da vor 100 Zähren die Protestanten dein Kaiser ihre Bekenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (25. Juni 1630). Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Verwandten, die Herzöge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben hatte, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf recht- zeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegesläufe (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenflüsse des Lech und der Donau Tilly schlug, der tötlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mißlang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Rördlingen in Bayern über die Schweden. 1635 schloffen Sachsen,Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). — Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen

9. Weltkunde - S. 143

1886 - Hannover : Helwing
143 vertauschte das ihm zugefallene Sardinien gegen Sizilien an den Savoyer Fürsten, und dieser nannte sich seitdem „König von Sardinien." § 71. Peter der Große und der nordische Krieg. Das größte Reich der Erde, eine Landmacht, ist Rußland. Es ver- dankt seine Blüte dem berühmten Kaiser Peter dem Großen (1689 bis 1725). Er hob den Seehandel auf dem weißen Meere, eroberte Asow (Südrußland), unterdrückte einen Empörungsversuch der verschworenen Leibwache (Strelitzeu), beseitigte seine herrschsüchtige Schwester und reiste dann 1697 durch Europa. Hierbei erlernte er in Saardam (in Holland) die Schiffsbaukunst. Er führte europäische Kleidung ein, legte Schulen und Buchdruckereien an, erleichterte die Lage der Leibeigenen, gründete die neue Residenz Petersburg an der Ostsee, beförderte den Handel (Handel mit Holland, Kanäle zur Verbindung der Ostsee mit dem kaspischen und schwarzen Meere), ließ fremde Fabrikanten und Handwerker kommen, suchte selbst Sibirien und Kamtschatka zu kultivieren und reiste 1716 noch einmal durch Deutschland, Holland und Frankreich. — Um den Schweden die Ostseeländer zu entreißen, verband er sich mit Dänemark und Polen und führte gegen den jungen König Karl Xii. den nordischen Krieg. Karl, mit Heldenkraft erfüllt, schlug anfangs alle seine Feinde, zwang den König von Dänemark zum Frieden und schlug mit 8000 Schweden bei Narva ein losnal so großes russisches Heer 1700. Dann wandte er sich gegen den König von Polen und Sachsen und verfolgte ihn bis nach Sachsen, so daß dieser der Krone entsagen mußte (1706). Während dieser Zeit eroberte Peter einen Teil der Ostseelande. Endlich wandte sich Karl wieder gegen Rußland 1709, und zwar nach der Ukraine. Der Zug schlug fehl, weil die versprochene Hülfe der Kosaken ausblieb, und bei Pultawa wurde Karl gänzlich besiegt. Er floh zu den Türken, die er zum Kriege gegen Rußland bewog (Katharina, Peters Gemahlin, rettete die einge- schlossenen Russen). Der König August nahm den polnischen Thron wieder ein, und auch England, Frankreich und Preußen beteiligten sich jetzt am Kriege. 1714 kehrte Karl aus der Türkei nach Schweden zurück und fiel bei der Belagerung von Friedrichshall (norweg. Grenze). Schweden verlor Bremen und Verden an Hannover, einen Teil von Vorpommern an Preußen, einen Teil der Ostseeprovinzen und viele Inseln an Rußland. Von 1630 bis 1709 war Schweden im Norden Europas der mächtigste Staat gewesen, jetzt trat Rußland au seine Stelle. § 72. Brandenburg bis zu den Hohenzollern. Die Mark Brandenburg, das Stammland des preußischen Staates, war anfangs von germanischen Volksstämmen (Langobarden und Semnonen) bewohnt; als diese zur Zeit der Völkerwanderung hier wegzogen, nahmen die Slaven oder Wenden das Land ein, und zwischen diesen und den Deutschen entstand ein langer Kampf, in welchem letztere allmählich nach Osten vordrangen und deutsche Sprache und Bildung und das Christentum ausbreiteten. Wann hat Karl der Große die Wenden unterworfen? Welche Grenzburgen hat er angelegt? (§ 33). Welcher deutsche König hat Deutsch- land im Anfange des 10. Jahrhunderts gegen die Wenden beschirmt? (§ 36). Welche Mark erneuerte er? Welche Bistümer hat Otto I. zur Bekehrung der Wenden angelegt? (§ 37). Wodurch hat die Kolonisierung und Mission des Ostens gelitten? (§ 37). Wer kämpfte gegen die Wenden unter Otto I.? (§ 37). Wer erhielt unter Lothar die Nordmark (Alt- mark)? Welche Mark ist damals neu gegründet, welche Stadt angelegt? (§ 42). Was ist mit Brandenburg unter Konrad Iii. geschehen? (§ 43). Wer hat Pommern unterworfen? (§ 44). Wie lange haben die Askanier über Brandenburg regiert? Wem gab Ludwig der Bayer Brandenburg? (§ 51). Wann kam es an die Luxemburger? (§ 51). Wann erlangte Brandenburg die Kurwürde? (§ 51). Wie kam die Markgrafschaft Branden bürg an die Höhenzollern? (§ 52).

10. Weltkunde - S. 107

1886 - Hannover : Helwing
107 § 24. Die Völkerbündnisse. Im Laufe des zweiten Jahrhunderts treten teils durch Eroberung, teils durch freiwillige * Verschmelzung an die Stelle der kleineren Stämme in Deutschland große Volksgenossenschaften. Der größte Stamm waren die Goten, Westgoten südlich und östlich von den Karpaten, Ost- goten in den östlichen Ebenen. Sie hatten schon das Christentum, ihr Bischof Ulfilas übersetzte die Bibel 360—80. Andere Stämme waren: Alemannen am Oberrhein, Thüringer in Mittel- deutschland von der Donau bis zum Harz, Burgon di onen bei Worms, Sachsen, vom Harz bis zur Nordsee, vom Rhein bis zur Elbe, Franken am Niederrhein, Friesen an der Nordsee- küste und auf den Inseln re. Die alte Gemeindeverfassung fand sich nur noch bei Sachsen und Friesen, sonst war sie verschwunden. An ihrer Stelle fanden sich Heeresverfassungen mit Heereskönigen an der Spitze, die sich meistens aus den alten Gefolgschaften entwickelt hatten. Das römische Reich hatte von deutschen Völkerschaften schon im 2. Jahrhundert schwere Stöße auszuhalten und wurde von der Mitte des 3. Jahr- hunderts an durch gewaltige Angriffe derselben un- aufhörlich erschüttert, worin denn sein Untergang durch germanische Macht sich immer lauter ankündigte. d) Die Völkerwanderung. § 23. Hunnen und Westgoten. Die Völkerwanderung hat fast 200 Jahre gedauert. Viele deutsche Völkerschaften ver- ließen ihre Wohnsitze, drangen in das römische Weltreich ein, bereiteten diesem den Untergang und errichteten in den römischen Provinzen neue Reiche. Der erste Stoß geschah durch die Hunnen, ein großes mongolisches Nomadenvolk. Sie kamen aus Asien und suchten neue Wohnsitze. Die Männer saßen Tag und Nacht zu Pferde, die Frauen auf Wagen. Von Gestalt waren sie klein, aber kräftig. Das Gesicht war gelb und zerfetzt, die Augen waren klein und schief geschlitzt. Sie kleideten sich in Leinen und Felle und nährten sich von rohem Fleische, Wurzeln und Milch. Mit furchtbarem Geschrei stürzten sie sich auf den Feind und mordeten ohne Erbarmen. Als sie über die Wolga gingen (375 n. Chr.), stießen sie auf Alanen und Ostgoten. Diese drängten die Westgoten zurück, welche im römischen Reiche Wohnsitze erhielten, aber mit den Römern wegen schlechter Behandlung in Kampf kamen und bei Adrianopel 378 siegten, wobei Kaiser Valens in einer Bauernhütte in den Flammen starb. Sein Nach- folger war Theodosius der Große, welcher das römische Reich teilte, § 18. — Die Westgoten eroberten unter Alarich Roni 412, zogen nach Unteritalien, wo Alarich starb („Das Grab im Busento" von Platen), und wurden von Alarichs Schwager
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