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1. Für Seminare - S. 140

1912 - Breslau : Hirt
140 B. Länderkunde. — I. Asien. und bedeutendenmänner; der Ahnenkultus bildet auch die „Grundlage des Familien- lebeus, in dem sich große Hochachtung vor den Eltern und vor dem Alter zu erkennen gibt". Im allgemeinen sind die Chinesen religiös gleichgültig und in groben Aber- glauben versunken. Jm>V wohnen viele Mohammedaner; die Zahl der Christen wird auf 1,15 Mill. angegeben. Bis vor kurzem wurde das chinesische Riesenreich, zwanzigmal so groß wie das Deutsche Reich, von einem Kaiser, der sich „Sohn des Himmels" nannte, beherrscht. Der jüngste Aufstand des Volkes veranlaßte den Herrscher abzudanken und führte zur Umwandlung der Monarchie in eine Republik. 79. Chinesische Gerichtsverhandlung. Auch in ihren Gesetzen und in ihrer Rechtspflege zeigen die Chinesen viel Eigenart. Der höchste Gerichtshof in Peking heißt Strasamt. Dieser hat auch die Entscheidung über Todesstrafen. Die verhängten Strafen sind streng, oft grausam. (1) Besiedlung. China ist das Land der großen Städte. Namentlich Fluß- straßen und Meeresbuchten erscheinen als Siedluugslagen bevorzugt. Jm X: Peking (1600), „Nordresidenz", bildet ohne die Vorstädte ein Rechteck von 32qkm Fläche mit 5 m dicker und 6 m hoher Umfassungsmauer, die durch 16 Tore Einlaß gewährt. Die Maudschustadt, in der viele Tempel, Moscheen, der Kaiser- palast und die Prachtstraße der europäischen Gesandtschaften liegen, ist von der äußerst belebten, aber ungepstasterten und unsauberen Chinefenstadt-durch eine Mauer getrennt. Pekings Seehafen ist Tientfin (800), der Hauptstapelplatz für den Handel Nordchinas und der Mongolei. In der Mitte, in den tee- und seidenreichsten Provinzen: Schänghai (700), Mittelpunkt des Tee-, Seiden- und Baumwollhandels, wurde der bedeutendste Ver- tragshasen Chinas mit regelmäßigen Dampferverbindungen nach Europa und Amerika; es ist der Sitz zahlreicher deutscher Handelshäuser. Hanköu-Wu- tschang (1500) amjäntsekiäng, der hier 3£km breit ist, entwickelte sich zum Stapel- platz für den europäischen, meist britischen Handel und zum Endpunkt der europäischen,

2. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 17

1888 - Breslau : Hirt
A # _ Aramäer — Ariana. 17 Valenqia (bis zur Jucarmiindung). Seit Karl V. (I.) ist A. mit Kastilien zum Königreich Spanien vereinigt. A Aramäer = Name der von den Griechen Syrer genannten Völkerschaften, von welchen die früheren Herren des Landes, die Chetäer oder Chetiter unterworfen wurden. Arar (L.), der, = Name der Saöiie im Altertum. Arausio s. Orange. Arhela (L.) (rä 'Agßy/La), Stadt Assyriens, östlich von dermün-dung des gröfseren Zäbs in den Tigris, heute Erbil. — Wird häufig mit Unrecht als Ort der Schlacht genannt, welche bei Gaugamela geschlagen ward. Arcis-sur-Auhe (F.), Stadt an der untern Au be, südöstlich von Chälons-sur-Marne. — 1814, 20. und 21. m. Sieg Schwarzenbergs über Napoleon. Arcöle, Dorf auf dem linken Ufer der untern Etsch, südöstlich von Verona, — 1796, 15.— 19. Xi. Sieg Napoleons über die Österreicher unter Alvinczy. Ardaghan, Festung in Rus-sisch-Armenien, an der obern Kura, westlich von Tiflis. — 1877 von den Russen besetzt. Artlea (L.), Stadt im Südwinkel des Latinerlandes, nahe der Küste; Hauptort der Rutuler. Areläte (L.), Name von Arles im Altertum. — Arelätisches Reich, ursprünglich Name des nie-derhurgundischen Reiches nach seiner Hauptstadt Arles; nach der Vereinigung von Hoch- und Niederburgund durch Rudolf I. 933 ging der Name auf das gesamte Burgund über. Martens, geschichtl.-geogr. Wörterbuch. Aremorica (L.), die französischen Küstenländer von der Loiremündung bis zum Pas de Calais (Bretagne und Normandie). Areopäg, der, = Areshügel, Hügel in Athen, westlich von der Acropolis, von dem das liier tagende Blutgericht Athens seinen Namen trug. Arßvaker, die, Völkerschaft in Hispania Tarraconensis, südöstlich vom obern Duero. Argentorätum (L.) = Name Strafsburgs i. E. im Altertum. Arginüsen oder Arginüssen (at ’Agyivovaai), die, drei kleine Inseln an der Westküste Kleinasiens, gegenüber der Südostspitze von Lesbos. — 406 v. Chr. Seesieg der Athener unter Konon über die Spartaner unter Kallikratidas. Argolis (L.) (r\ Land- schaft imno. des Peloponneses, nördlich und westlich von dem argolischen Meerbusen; die Bewohner heifsen Argiyer oder Argeier. Argölische Meerhusen, der, heute Meerhusen von Nauplia oder Argos. Argos (L.) (to ’'Aqyos), Hauptstadt von Argolis, am untern Inachus. Aria (L.) (r\ Ugeia), kleine gebirgige Landschaft im nördlichen Iran, mit der Hauptstadt Alexandria Arion, die ungefähr in ihrer Mitte lag. Ariäna (L.) (fj Ugiavrj) = Name von Iran im Altertum, in diesem Sinn aber erst seit der Gründung der Sassanidenherrschaft gebräuchlich, während man früher blofs den östlichen Teil Irans unter Ariana verstand.

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 128

1888 - Breslau : Hirt
128 Phyle — Plancenoit. Phyle (L.) (y Burg in Attika, am Südostabhang des Parnes’. — 403 v. Chr. von Thra-sybul zum Stützpunkt seiner Unternehmungen gegen die Dreißig gemacht. Piadhä, nördlich vom alten Epidaurus, im Mittelalter entstandene Stadt. — 1822, 1. bis 28. I. Griechen - Kongreß, der die Unabhängigkeit Griechenlands aussprach. Picenum (L.), Landschaft Mittelitaliens, zwischen dem adriatischen Meer und dem Apennin, im Norden vom Aesis begrenzt, im Süden bis gegen den Aternus sich erstreckend; Bewohner: die Pic&iter. Pignerol (F.) oder Pinerölo, (früher wichtige) Festung westsüdwestlich von Turin. — 1631 —1696 im Besitz der Franzosen. Pikten, die, die ältesten Bewohner Schottlands, wahrscheinlich die Kaledonier der Römer, ein Zweig der Gälen, die Stammväter der schottischen Ho chländer. Piktenwall, der sogenannte, richtiger Römer wall, von Hadrian angelegte Befestigungslinie im Norden Britanniens, von der Mündung des Edens zur Mündung des Tynes. Pillnitz, L ustschlofs auf dem rechten Ufer der Elbe, oberhalb Dresdens. — 1791, 25. bis 27. "Viii. Zusammenkunft Kaiser Leopolds Ii. und Friedrich Wilhelms Ii. inbetreff der französischen Revolution. Piommno, italienisches Fürstentum in Toscana, an der Küste, westlich vom Lago di Perugia. — 1805 bis 1815 im Besitz von Elise, einer Schwester Napoleons I. Piraeeus (L.) (o Ileiqaievg), westlichster Hafen Athens, mit befestigter Hafenstadt. Pirna, Stadt in Sachsen, auf dem linken Elbufer, oberhalb von Dresden. — 1756, 17. X. Kapitulation des sächsischen Heeres an die Preußen. Pisae (L.) (fj Jllca) 1) Stadt in Etrurien = Pisa Gr. — 2) Burg der Achäer, in der Pisa-tis, auf dem Nordufer des untern Alpheus. — 572 v. Chr. zerstört. Pisätis (L.) (rj Ülgätis), die, der mittlere Teil der Landschaft Elis. Pisaurum (L.), Stadt an der Küste von Umbrien, nordwestlich von der Mündung des Me-taurus’, heute Pesära. Pisidien, Binnenlandschaft im südlichen Kleinasien, nördlich von Pamphylien. Pistorium (L.), auch Pistoria (L.) , heute Pistöja, Stadt im nördlichen Etrurien, nordwestlich von Florenz. — 62 v. Chr. Untergang der Katilinarier. Pizzo, Stadt in Kalabrien, am Golf von Eufemia. — 1815, 13. X. Murat hier erschossen. Placentia (L.), Stadt im Lande der Boier, schon 218 v. Chr. römische Kolonie; heute Piacenza. Plancenoit (F.), Dorf in Belgien, südlich von Brüssel. — 1815, 18. Vi. Kampf zwischen Napoleon und den Verbündeten.

4. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 76

1888 - Breslau : Hirt
70 Iguvium — Ingelheim. Brünn. — 1436 Vertrag, durch welchen die Böhmen wieder in den Verband der katholischen Kirche aufgenommen wurden. — 1805, 5. Xii. Sieg des Erzherzogs Ferdinand über die Baiern. Iguyiuill (L.), Stadt im mittleren Umbrien, östlich von der Tiber, heute Grubbio. — 1444 wurden in der Nähe von I. die 7 eugu-binischen Bronzetafeln, die einzigen Denkmäler umbrischer Sprache, gefunden. Ikärisches Meer, Name des südöstlichen Teiles des ägäi-schen Meeres. Iler da (L.), Stadt in Hispa-nia Tarraconensis, am untern ■Sicoris, heute Lerida. — 49 v. Chr. Sieg Cäsars über die Pom-pejaner unter Afranius und Petreius. Ilissus oder Ilisus (L.) (o Diha- Gog), der, Flüfschen Attikas, welches vom Nordabhang des Hymettus kommt und in den Hafen von Phaleron fliefst. Ilium oder Ilios (L.) (rj 7hog) oder Troia (L.) (rj Tqoio.), Hauptstadt des vorhistorischen Reiches der Troer, in der Ebene ■des unteren Skamanders. Iliturgi (L.) , Stadt an der Ostgrenze von Hispania Baeti-■ca, am Baetis. — 215 v. Chr.; Sieg der beiden Scipionen über die ] Karthager. — 206 v. Chr. von den | Römern zerstört. Illyrien (L: Illyricum), Land der Illyrier, eines arischen Volksstammes, welcher das Gebiet vom adriatischen Meer bis! zur mittleren Donau bewohnte, i Das illyrische Reich im engern Sinn des Wortes reichte von Epi- rus bis in die Herzegowina; seit 168 v. Chr. römische Provinz, seit 118 v. Chr. besonders organisiert; bald nach Augustus wurde ihr Name in Dalmatien umgeändert. Illyrischen Provinzen, Königreich der, zu Frankreich gehörig, umfafste den westlichen Teil von Kärnten, Krain, Istrien, Civil- und Militärkroatien, Dalmatien und Ragusa (das Land der obern Drau und die österreichischen Gebiete südlich der Sau). — 1811, 15. Iv. von Napoleon I. geschaffen; sie kamen mit seinem Fall wieder an Österreich. Ilya oder Aethalia (L.), Name Elbas im Altertum. Imäus (L.) (o ’'/(Ußog), der, = griechische Benennung des westlichen Himalajas. Inibros (L.) (fj ”liußqog), Insel im thracischen Meer, westlich vom thracischen Chersones. Inachus (L.) (o 51ivay^og), der, Fluß in Argolis, der sich in die Nordwestecke des argolischen Meerbusens ergiefst. Inder, die, ein arischer Volksstamm, sefshaft im nördlichen Ostindien, mit Kolonien im Süden und Westen der Halbinsel. Indogermanen sieh Arier. Inferum mare (L.), das, = Unteres Meer, anderer Name des thyrrhenisclien Meeres im Altertum. Ingelheim, Pfalz Karls d. Gr. und später Burg Kaiser Friedrichs I. zwischen Mainz und Bingen, auf dem linken Rheinufer. — 1105 wird Heinrich Iv. von seinem

5. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 24

1917 - Breslau : Hirt
24 Länderkunde. — Asien. und bedeutenden Männer; der Ahnenkultus bildet auch die „Grundlage des Familien- lebens, in dem sich große Hochachtung vor den Eltern und vor dem Alter zu erkennen gibt". Im allgemeinen sind die Chinesen religiös gleichgültig und in groben Aber- glauben versunken. Jm^V wohnen viele Mohammedaner; die Zahl der Christen wird auf 1,15 Mill. angegeben. Bis vor kurzem wurde das chinesische Riesenreich, zwanzigmal so groß wie das Deutsche Reich, von einem Kaiser, der sich „Sohn des Himmels" nannte, beherrscht. Der jüngste Aufstand'des Volkes veranlaßte den Herrscher abzudanken und führte zur Umwandlung der Monarchie in eine Republik. 12. Chinesische Gerichtsverhandlung. Auch in ihren Gesetzen und in ihrer Rechtspflege zeigen die Chinesen viel Eigenart. Der höchste Gerichtshof in Peking heißt Strafamt. Dieser hat auch die Entscheidung über Todesstrafen. Die verhängten Strafen sind streng, oft grausam. d) Besiedlung. China ist das Land der großen Städte. Namentlich Fluß- straßen und Meeresbuchten erscheinen als Siedlungslagen bevorzugt. Im N: Peking (1600), „Nordresidenz", bildet ohne die Vorstädte ein Rechteck von 32qkm Fläche mit 5 m dicker und 6 m hoher Umfassungsmauer, die durch 16 Tore Einlaß gewährt. Die Mandschustadt, in der viele Tempel, Moscheen, der Kaiser- palast und die Prachtstraße der europäischen Gesandtschaften liegen, ist von der äußerst belebten, aber ungepflasterten und unsauberen Chinesenstadt durch eine Mauer getrennt. Pekings Seehafen ist Tientfin (800), der Hauptstapelplatz für den Handel Nordchinas und der Mongolei. In der Mitte, in den tee- und seidenreichsten Provinzen: Schanghai (700), Mittelpunkt des Tee-, Seiden- und Baumwollhandels, wurde der bedeutendste Ver- lragshafen Chinas mit regelmäßigen Dampferverbindungen nach Europa und Amerika; es ist der Sitz zahlreicher deutscher Handelshäuser. Hanköu-Wu- tschang (1500) amjäntsekiäng, der hier 3|km breit ist, entwickelte sich zum Stapel- platz für den europäischen, meist britischen Handel und zum Endpunkt der europäischen.

6. Schul-Geographie - S. 44

1874 - Breslau : Hirt
44 Asien. 2. Arabien mit der Sinai-Halbinsel und der Syrischen Wüste. [3,156,000 Dkm = 57,000 ^M., etwa 5 M. ©in».] Die arabische Halbinsel, das wahre Mittelglied zwischen der asiatischen und afrikanischen Landesnatur, an drei Seiten vom Meere umgeben, gegen Norden das syrisch-arabische Tiesland, erhebt sich als ein dürres, wasserarmes Hochland, mit rundum aussteigeudeu wasserreichen Terrassenabhängen bis zur Arabia felix hinab. Auf ihnen wurde der Kaffeebaum heimisch, während sich die Dattelpalme das Glnthklima der Tiefe aufsuchte und die Viehtriften des nördlichen Binnen- landes die schönsten Pferde der Welt und das Kameel ernähren. Der Bewohner dieser zum seßhaften Leben wenig geeigneten Halbinsel wurde durch die Natur derselben selbst zum Wandern ansgesordert. Ueber Asien und Afrika, dort bis zur Ostgrenze China's, hier bis zum Atlas im Westen, dehnte der Araber seine Herrschaft aus, verschaffte er seiner Religion, Sprache, Sitte, Handel und Wandel den Sieg über die Fremdlinge. Die Bevölkerung Arabiens zerfällt in die räuberischen Beduinen, die Kinder der Wüste, angeführt von Sheiks, und die der Farbe nach helleren an- säßigen Araber der Städte und Oasen. Die im vorigen Jahrhundert von Abdul Wahab gestiftete Sekte der Wahabi oder Wahabiten breitete im Anfange dieses Jahrhunderts im Kampf für eine Reformation des Islam (sie glauben an einen einzigen Gott, zollen Muhamed, den sie für dessen Vermittler halten, keine gött- liche Verehrung und verwerfen, allein die Lehre des Korans befolgend, die Tra- ditionen) ihre Herrschaft über die ganze Halbinsel aus, bis sie durch die Aegypter auf das nördliche Binnenland oder Nedsched zurückgedrängt wurde. a) Die Westküste Arabiens. Die südwestliche Landschaft Jemen [Dschemen], die Arabia felix, bildet eine türk. General-Statthalterschaft (Vilajet) mit den beiden Provinzen Jemen und Mockha. Mockha, gegenwärtig eine Ruinenstadt, hat seinen einstigen blühenden Handel an das nördlich gelegene Hodeida abgegeben. Der Kaffeebau wird dort gar nicht mehr betrieben. — Ganz im S.-W. liegt die Festung Ad6n, seit 1838 im Besitz der Engländer, das Gibraltar des Ostens genannt; seit 1857 besitzen sie auch, zur Über- wachung der Einfahrt in deu arabischen Meerbusen, die mit trefflichem Hasen versehene Felseninsel Per im. — Ein Vilajet bildet ferner die nördl. Landschaft Hedschas, mit den beiden Provinzen der heiligen Städte Mekka und Med in«. Mekka, „die Mutter der Städte", 45,000 E., durch den Hafenort Dschiddamit dem Rothen Meere in Verbindung, in einem sandigen, von unfruchtbaren Bergen um- gebenen Thale des Westrandes, mit welchem ein das Hochland nach Osten hin durch- setzender Erdspalt beginnt; heilig als Geburtsort Muhamed's. Das merkwürdigste Ge- bände ist die große Moschee Beit-Ullah (Haus Gottes) mit dem heiligen Brunnen Zemzem [©entfern], dessen Wasser als ein Heilmittel aller Krankheiten getrunken wird. Vermnthlich verdankt Mekka dieser Quelle, welche der Engel des Herrn der Hagar [Hadschar] zeigte, als sie, mit ihrem Knaben Jsmael in die Wüste verstoßen, dem Durste zu erliegen in Gefahr war, seine Entstehung, da es mehrere Meilen in der Runde kein süßes Wasser giebt. — Das Hauptheiligthum ist die Kaaba, ein schwarzer Meteorstein mit dem ihn umschließenden würfelähnlichen'gebäude von 11 in (34 Fuß) Höhe, das 2000 Jahre vor Erschaffung der Welt im Himmel erbaut und von den Engeln angebetet sein soll. Die zweite Stelle in dem heiligen Lande (Beled el Haram) nimmt die 370 Km (50 M.) nördl. gelegene Grabesstadt des Propheten, Medina, (al Nabi), d. h. Stadt (des Propheten), das frühere Jatrib, ein, in einer Palmenebene am Rande der Wüste. (20,000 E.) b) Das nördliche Binnenland oder Nedsched, meist Sandwüste ans dem Hoch- plateau; reich an Pferden, bewohnt von den Wahabi, deren Hauptstadt Riadh ist. c) Die Ostküste enthält im S.-O. bis zur Straße von Ormns die dattelreiche Land schaft Om»n mit dem Hafenort Maskat. Das Herrschaftsgebiet des Jmam derselben ist

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 456

1874 - Mainz : Kunze
456 Asien — China. heit im Handel ihre Politik, Betrug (namentlich im Verkehr mit Ausländern) ihre Tendenz, und die Summe dieser Eigenschaften ist das vielgepriesene chinesische Handels- talent. Fragt man nach der Religion Chinas, so nennt man uns den Buddhismus, der vom Himalaya bis über Peking hinaus herrsche. Der Buddhism ist indes nicht die eigentliche Staatsreligion, sondern die Volksreligion, die seit dem 3. Jahr- hundert nnsrer Zeitrechnung von Ostindien hergekommen, Tempel- und Klösterbau ver- anlaßt und so über die Länder des ungeheuren Reiches sich verbreitet, in Tibet jedoch ihren Hauptsitz hat. (S. d.). Hier nur einige Worte über den Buddhismus, wie er im eigentlichen China erscheint. Von einer Richtung zum Uebersiuulicheu ist kaum etwas daran zu bemerken; eher findet man, daß er irdischem Interesse dient, ohne sonderliche Einwirkung auf Geist und Gemüth. In den Tempeln wird täglich gebetet und ge- räuchert, wird geopfert, doch nichts Blutiges, wird Buddhas Namen (chinesisch Fo) uuzähligemal angerufen, auch Traumauslegung und Zeichendenterei getrieben. Die Priester nennt der Europäer nach einem japanischen Worte, das soviel als Priester bedeutet, Bonzen. Sie wohnen mafsenweis in Klöstern, leben von Almosen, sind unwissend (denn selten verstehen sie das Sanskrit ihrer Gebete) und weuig geachtet. Ihre Zahl im eigentlichen China wird auf eine Million angegeben. — Verschieden von den Bräuchen der Bouzeu ist der Kultus der oberu Volksklassen und Man- dar ine bis znm kaiserlichen Hofe hinauf. Bei aller äußern Achtung vorder Volksreligiou — denn der Kaiser ist ihr Schirmherr und besucht selbst zu Zeiten das prachtvolle Klosterheiligthum des Fo in seiner Hauptstadt — hält er es doch mit einem andern Kultus, wo theils die beiden Geister des Himmels und der Erde mit Dank und Bitten in Tempeln verehrt werden, theils großer Wohlthäter (z. B. des ersten Ackerbauers, des Erfinders der Seide :c.) und auch der eignen Vorfahren in Ehrfurcht gedacht wird. Dies geschieht höchst feierlich und auf die Lehreu und Hymnen des weisen Kongsntse gestützt, der vor mehr als 2409 Jahren den religiösen Glauben des Volkes zu reinigen strebte, aber als ein zu nüchterner Mann mehr auf die Polizei- liche Haudhabuug der öffentlichen Moral gewirkt hat. Eine ewig schaffende Kraft und ein ewiger Urstoff sind nach seiner Lehre die Grundlagen aller Dinge; der Himmel, die personificirte Schöpferkraft, wirkt jedoch nicht mit Willen, sondern nur durch seine Natur; nach dem Tode kehrt der Leib in seinen Urstoff, die Seele in ihre Urkraft zu- rück. Keine Priester, keine heiligen Zeiten. Kongfutses Lehre kaun das Herz nicht er- wärmen, den Geist nicht zu Idealen erheben; ihm ist die Sittlichkeit nicht das Pro- dukt geistiger Freiheit, sondern des richtig geleiteten Naturtriebes, daher die äußerlichen Tugenden oft nichts anderes als Deckmäntel unbesiegter Selbstsucht, die jedeu Vortheil erlauert. Der Altardieust in Peking steht unter Oberaufsicht des Kaisers, als Hohen- Priesters, und in den Provinzen unter den Statthaltern. Bei der Feier ist großes Ceremoniel, Gebete und Gesänge, Kniebeugung, Beugung der Stirn bis an den Boden und Opfer von Thieren, die hernach beim Festmahl verspeist werden. In schweren Zeiten, bei Dürre, Pestilenz, Kriegsunglück, sieht man den Kaiser selbst am Altare des Himmelsgeistes, wie er laut fleht angesichts einer großen Versammlung. Die Huldigung, die dem Ackerbau erzeigt wird, findet alljährlich einmal statt. Sie beginnt

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 655

1855 - Mainz : Kunze
653 Russisches Reich. — Jetziger Bestand. fbrbevte, und somit dem ganzen hohen Adel ein Beispiel für die Zukunft gab. Vergrößert ward daß Reich, wie im Innern durch Verbreitung des Anbaus und Bethätigung der Industrie, so nach außen durch Eroberungen in Persien, in der Türkei, in Preußen, Polen und Schweden. Zwar vermocbten seine Feldherrn, wiederum fast sämmtlich Ausländer, wenig oder nichts gegen Napoleon. Sie verloren bei Austerlitz in Mähren, bei Eilan und Friedland in Preußen, selbst im Herzen des Reichs bei Mojaisk an der Moskwa; allein das Glück Rußlands, damals (doch nur damals) zugleich das Glück Enropa's, wollte, daß Napoleon zu spät vor der Winterkälte sich zurückzog, und sein Heer einbüßte. In Ver- bindung mit den Deutschen genossen dann die russischen Truppen des Triumphs, sogar Paris zu sehen. Die wichtigsten Erwerbungen Alexanders waren: Finnland, Bialystok (Stück von prenß. Polen) und der größte Theil des Herzogthums Warschau. Doch fühlte der Kaiser, wie sehr diese neue Vergrößerung seines unablässig wachsenden Gebiets die ihm verbündeten Europäer beunruhigen müsse. Er nahm deshalb das Herzogthum Warschau nur als Königreich Polen mit eigner Ver- fassung, doch unter seiner Oberherrschaft, und fügte dem Kaisertitel den eines polnischen Königs hinzu. Die letzte Zeit seines Lebens erfreute er sich des errungenen Friedens und starb den 1. December 1825 zu Taganrock am schwarzen Meer. Ihm ist sein weit jüngerer kraftvoller Bruder Nikolaus gefolgt, der alsbald Perser und Türken bekriegte, ihnen Länder in Armenien und Georgien abnahm, dann das empörte Polen von neuem niederwarf und seinem Reich völlig einverleibte, Heer ans Heer zur Bezwingung der kaukasischen Bergvölker aussandte, und im I. 1849 den Oestreichern zur Unterdrückung der ungarischen Revolution half. Daß er sein Ansehen in Europa dadurch so gestiegen glaubte, um ungestört mit neuen Forderungen au den Sultan auftreten und mitten im Frieden die Moldau und Wallachei besetzen zu können, ist allbekannt. Natürlich mußten sich andre Großmächte zum Schutz der Türkei, oder vielmehr zur Rettung des europäischen Gleichgewichts verbünden, und soniit ist der jetzige Krieg entstanden, dem wahrscheinlich noch mehrere gegen den russischen Koloß folgen werden. Jetziger B e st a n d. Das russische Reich umfaßt den Osten Europas, Nordasien und Nieder- lassungen an der gegenüber liegenden Küste Amerikas, zusammen über 370000 Qm., mehr als den 7ten Theil des festen Landes der Erde; es streckt sich 2100 M. in die Länge, mit einer Bevölkerung von 68*/; Millionen. Das europäische Rußland (nebst Polen) gränzt an Gebirg und Fluß Ural, ans kaspische Meer, an den Kaukasus, an schwedisch Lappland bei Tornea, an Preußen, Galizien, Siebenbürgen, Türkei am Pruth und Donau-Ausfluß. Es hat fast 63*/z Mill. Menschen auf mehr als 90000 Qm. Die Bevölkerung ist fortdauernd im Wachsen; sie vermehrt sich jährlich um V/3 Procent. Nimmt tuan den 3. Theil des Bodens, also 30000 Qm. als kulturfähig an, so kann die Bevölkerung bequem auf 80 bis 90 Mill. steigen, was vielleicht schon in 40 bis

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 394

1855 - Mainz : Kunze
392 Asien — Vorder-Jndien. Kriegsvolk aus Europa hinüber senden konnten, war nie von großer Bedeutung. Ja nicht einmal das brittische Reich, sondern eine bloße Handelsgesellschaft, die oft indische Kompanie, war es, von der die großen Erwerbungen, freilich gar bald mit Hülfe brittischer Regimenter, Generale und Staatsmänner, aus- gingen. Und dennoch herrscht England jetzt in Asien über ein Reich von 150 Mill. Menschen, und zwar so, daß die eingebornen Völker nicht eben grollend ihren europäischen Herrn gegenüberstehen, und selbst der Menschenfreund, dem Unterjochungen durch Fremde ein Greuel sind, sagen muß: Hier sei einmal ein Eroberungssystem durchgeführt worden, das den Unterworfenen zur Wohlfahrt gereiche. Der Hauptgrund davon liegt in der politischen und religiösen Denkart der brittischen Nation. Bloße Klugheit ohne überlegene Kriegsheere hätte so Großes nicht vermocht. Den Portugiesen oder Spaniern, selbst von Männern wie Cortez und Albuquerque geführt, wäre es nie gelungen, denn sie hätten nur Despotism und Religionshaß mit sich gebracht. Die Britten dagegen. an freie bürgerliche Einrichtungen und religiöse Duldung gewöhnt, tasteten die Bräuche und Regiernngsformen der einmal Bezwungenen nicht an; im Gegentheil brachten sie den so oft unterjochten und,niedergetretenen Völkern Schutz gegen Willkühr, Sicherheit auf den Straßen, Belebung der Gewerbe, und zuletzt sogar die Mög- lichkeit einer neuen mit europäischer Bildung verwandten Entwickelung. Dabei wurden freilich, sobald sie bei günstigen Anlässen ihre anfänglichen Handelszwecke zu politischen erweiterten, diplomatische Ränke so wenig wie Gewaltschritte ge- spart, aber die Völker waren erstaunt, in ihnen Sieger zu sehen, denen der höhnende Uebermntb. die ungesättigte Raubsucht, die gegen Nationalheiligthümer sich richtende intolerante Wuth moslemischer Eroberer fremd war. Friede waltet jetzt vom Himalaya bis Ceylon, der ungestörtere Verkehr weckt die Thätigkeit des Volks, und wie man rhu zu Lande nordwestwärts in die inner- asiatischen Länder auszudehnen sucht, so sind 5000 einheimische Fahrzeuge mit dem Seehandel beschäftigt. Nicht blos auf dem Ganges, auch ans dem Indus, seit der Britte Burnes diesen Strom in 60 Tagen bis Lahore hinauf und in 15 Tagen abwärts fuhr, lassen sich Dampfboote sehen. Die Landstraßen, woran es bisher sehr gebrach, werden allmählig vermehrt, und selbst an Eisen- bahnen zu denken hat die Entdeckung von Steinkohlenlagern möglich gemacht. Die brittische Kriegsmacht in Indien ist allerdings, da man vieler von einander entfernter Garnisonen bedarf, sehr bedeutend (nämlich 250000 M.), allein sie besteht größtentheils (nur 35000 sind Europäer) aus Eingebornen, einerlei ob sie den Schiwa oder den Allah anrufen, und nur die hohen Offizier- grade haben sich die Britten vorbehalten; Subalternoffiziere und Aerzte werden meistens aus den Indiern genommen. So helfen diese selbst den Ausländern ihre Siege erfechten, und obwohl dadurch kriegerischer gewöhnt, denken sie nicht daran, ihre siebenfach überlegene Zahl gegen ihre Beherrscher zu wenden*). *) Von den 215000 Mann indischer Truppen sind V, regelmäßige oder Seapoys, die übrigen sind ungeregelt.

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 369

1855 - Mainz : Kunze
Asien — China. 367 Staatskontrole in 25 Sectionen, die ihre Jnspicienten in alle Provinzen anssendet, und 2) des Kaisers Kabinetsralh, dessen Mitglieder dazu gebraucht werden, den Sitzungen der Ministerien beizuwohnen und sowohl über deren Thätigkeit zu berichten als auch darauf zu sehen, daß nichts gegen die Gesetze und hergebrachte Reichsordnung geschehe. — Nach dem Muster der höchsten Be- hörden ist auch die Verwaltung der Provinzen und Kreise unter Col- legien gestellt, voll Statthaltern präsidirt, also nicht nach türkischer Art unter Paschas. Fragt man ferner nach der Justiz, so findet sich, daß ein zahlreiches Per- sonal in mehreren Jnstanzeil dafür angestellt ist, und daß man im bürgerlichen Proceß ziemlich schnell, in Crimiualsachen sehr bedächtig verfährt; der Kaiser unterzeichnet erst nach langer Untersuchung ein Todesurtheil. Uebrigens rühmt man noch das Kostenfreie der Rechtsprechung. Der ganze Staatshaushalt soll 66 Will. Pfd. Sterling jährlich be- dürfen, eine Summe, die großentheils in Naturalien eingeht und grade nicht übermäßig ist, wenn man bedenkt, daß die Zahl der Mandarinen sich auf 35000 und das Kriegsheer auf mehr als eine Million beläuft. — Der Kern des Heeres, die kaiserlichen Haustruppen zu Pferd und zu Fuß, besteht nach der geringsten Angabe aus 67000 Mandschus, 21000 Mongolen und 27000 Nord- chinesen (ans Familien, die den Mandschus bei der Eroberung des Reichs ge- holfen) nebst einer Feldartillerie von 400 Kanonen. Von geringerem Range ist die sogenannte grüne Fahne über 500,000 Mann nebst 125,000 Mann Milizen, und 200,000 leicht berittene Mongolen. Schiffe oder Iunken (Dschonken) zu 6 bis 8, höchstens 20 Kanonen, hält der Staat fast 2000 Stück mit beinah 90,000 Seeleuten. Fragt man schließlich nach der Religion des chinesischen Volkes, so hört man, daß der Buddhaismus oder die Religion des Fo, wie die Chinesen den indischen Buddha nennen, vorherrscht. Sie besteht ans Aenßerlichkeiten, Fasten und (unblutigen) Opfern mit prunkvollem Gottesdienst, geleitet von einer zahl- reichen Priester- oder Bonzen schaft, die in Klöstern zusammen lebt und das Volk in Aberglauben und Unterwürfigkeit erhält, ohne irgend auf Bildung des Geistes und Herzens zu wirken. (Näheres hierüber bei Tibet). — Auch die von Laotse 550 vor Chr. verkündete Lehre, ans dem Dogma von der Seelen- wanderung hervorgegangen und selbstbeschanliche Ruhe für das Höchste des Lebens haltend, zählt viele Anhänger und ist, wie der Buddhaismus, in Aberglauben versunken. — Der gelehrte Stand der Chinesen hat aber neben dem Buddhaismus als der Staatsreligion, denn das kaiserliche Hans ist ihr zugethan, noch eine Religion für sich: die des Konfutse, eines kaum 60 Jahr nach Laotse lebenden Weisen, der als Moralist und Gesetzgeber sich großen Einfluß erwarb. Seine heiligen Schriften (der Schnking rc.) enthalten viel Treffliches über Menscheu- und Bürgerpflichten, und bekennen den Glauben an ein höchstes unsichtbares Wesen; nur eignen sie sich wenig zur Pflege des religiösen Sinnes, da der Unsichtbare nicht als allwaltender Vater der Menschheit darin aufgefaßt, und dw Tugend nicht auf unerschütterliches Vertrauen zu Gott und auf Erfüllung
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