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1. Deutsche Kulturgeographie - S. 103

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
21. Die deutsche Industrie. 103 und eine Reihe bekannter Heilmittel wie Salicylsäure, Antipyrin und Phenazetin sind Erzeugnisse aus Steinkohlenteer, die von einer großen Industrie hergestellt werden. Für diese Erzeugnisse kommen in der Hauptsache die Fabriken in Höchst, Ludwigs- Hafen und Leverkusen bei Mühlheim a. Rh.^ in Betracht. In ätherischen Ölen sind Leipzig und Verlin berühmt. Industrien, die wiederum ganz auf heimatliche Roherzeug- nisse angewiesen sind und dabei einen Weltruf erlangt haben, sino die deutsche Zuckerfabrikation und die deutsche Vier- brauerei. Uber 70 Mill. hl Vier werden das Jahr über gebraut. Davon werden 110000 Tonnen für reichlich 20 Mill. M. nach den Nachbarländern, den Vereinigten Staaten, Indien und Afrika ausgeführt, dagegen etwa 60 000 Tonnen für 7 Mill. M. in der Hauptsache aus Böhmen eingeführt. Deutschlands Viere, besonders die aus Bayern, werden auf dem ganzen Erden- rund gern getrunken. Deutschland ist das erste Zucker land der Erde und übertrifft in der Erzeugung selbst die wichtigsten tropischen Rohrzuckerländer; denn es liefert annähernd ein Drittel (gegen 2 Mill. Tonnen) des gesamten Rübenzuckers der Erde (6v2 Mill. Tonnen). Von den rund 400 deutschen Zuckerfabriken entfallen über 100 allein auf die Provinz Sachsen. Der Zucker- pol befindet sich in Magdeburg. Jährlich werden für reich- lich 200 Mill. M. Zucker ausgeführt, besonders nach Großbritan- nien, Norwegen, den Niederlanden, der Schweiz, Dänemark, Ar- gentinien und Chile. Das mag die große Bedeutung unserer Zuckerindustrie ermessen, deren Blüte auch für die Landwirtschaft von hoher Wichtigkeit ist. Der Zuckerverbrauch ist über- dies ein zuverlässiger Gradmesser für den Wohlstand des Volkes, dessen Entwicklung in der Tatsache zum Ausdruck gelangt, daß der Zuckerverbrauch auf den Kopf der Bevölkerung sich seit fünf- zig Jahren annähernd verdreifacht hat. Selbst wenn man in Erwägung zieht, daß dieses Ergebnis zum Teil auf die Ver- billigung des Zuckers zurückzuführen ist, ist doch nicht zu bestreiten, daß eine große Zunahme des Verbrauchs in den minderbemittel- ten Klassen auf eine hocherfreuliche Zunahme des allgemeinen Wohlstandes schließen läßt. An dieser Erscheinung hat unsere Industrie einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Sie kann mit begründetem Stolze auf ihre technischen Leistungen blicken, sie kann dies umsomehr, als die fortgesetzte Verbesserung der Lage der deutschen Arbeiter- schaft eine glänzende Widerlegung der Irrlehre bildet, daß bei uns die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer würden, und daß die Vlüte unserer Industrie der Ausbeutung der Arbeiter- schaft beizumessen sei. Hohe Anerkennung verdient die Arbeit unserer führenden industriellen Kreise, besonders auch aus dem Grunde, weil sie die für jedermann sichtbaren Erfolge erzielt hat, obwohl die deutsche Industrie neben der Last steigender Löhne Opfer für die gesetzliche Sozialpolitik zu tragen hat, wie sie in keinem

2. Deutsche Kulturgeographie - S. 122

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
122 in. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. Bringt man die deutschen Ein- und Ausfuhrwaren in große Gruppen, so erkennt man, daß bei vielen Warengruppen die Ausfuhr stets höher als die Einfuhr steht und umgekehrt. Ein großes Mehr kommt bei der Einfuhr auf die Rohstoffe für Industriezweige und Nahrungs- und Genußmittel, bei der Aus- fuhr auf die Fabrikate; unbedeutend ist auch die Ausfuhr an Vieh gegenüber der Einfuhr (vgl. stat. Anh. Xxviii und Xxixa und b). Rohbaumwolle holt Deutschland zu fast drei Vierteln des Wertes aus den Vereinigten Staaten von Amerika, sodann aus Britisch-Jndien, Ägypten, China, Niederländisch-Jndien und der Asiatischen Türkei, Wolle in der Hauptsache aus Australien, Argentinien, Vritisch-Südafrika. Uruguay und Osterreich-Ungarn. Unter den tierischen Rohstoffen haben die Pelztierfelle für Deutschland eine große Bedeutung; sie beziehen roir in der Hauptsache aus Rußland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Unter den tierischen Häuten sind für uns am wichtigsten die Rindshäute, aus Argentinien, Britisch-Jndien, Brasilien, Frankreich, Uruguay, der Schweiz, China und Madagaskar. Für unfern Rohseiden bedarf kommt vor allem Italien in Frage, weiterhin Frankreich, die Schweiz, Japan, China und Osterreich- Ungarn. Unsern riesigen Bedarf an Eiern decken in der Hauptsache Rußland und Osterreich-Ungarn; ihnen reihen sich in großem Abstände erst Holland, Italien, Bulgarien, Rumänien, sodann Serbien und die europäische Türkei an. Der größte Weizen- lieferant für Deutschland ist das europäische Rußland; es folgen Argentinien, die Vereinigten Staaten, Rumänien und Australien. Als Mais lieferant für Deutschland (jährlich für 60—90 Mill. M.) hat Argentinien schon seit Jahren die Vereinigten Staaten von Amerika überflügelt. Fast die gesamte G e r st e einfuhr in das deutsche Reichsgebiet erfolgt vom europäischen Rußland aus. (Zu vorhergehenden und nachfolgenden Ausführungen vgl. stat. Anh. Xxixa und b.) Die Tropen sind die großen Produzenten des Kautschuks; den meisten sendet uns immer noch Brasilien, alsdann Kamerun, der Kongostaat, Mexiko, Niederländisch-Jndien, Britisch-Malakka und andere Tropenländer. Diese versorgen uns auch mit Palm- kernen und Palmöl, wie Britisch- und Französisch- West- afrika, Kamerun und Togo, und Kopra, in der Hauptsache Niederländisch-Jndien, fernerhin Britisch-Jndien mit Ceylon, Deutsch-Neuguinea und die Samoainseln.^ Auch Kaffee ist ein Tropengewächs, das uns zum größten Teil von Brasilien gesandt wird, sodann aus Guatemala und den andern mittelamerikanischen Republiken,ausniederländisch-undbritisch-Jndien. Kakaobohnen (jährlich für nahezu 50 Mill. M.) holen wir uns aus Portugiesisch- uno Britisch-Westafrika, Brasilien, Ecuador, Venezuela, der Do- minikanischen Republik und Kamerun, in neuester Heit auch aus Samoa und Togo. Aus den Tropen beziehen wir ferner die

3. Deutsche Kulturgeographie - S. 227

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
38. Die wirtschaftliche und ethische Erschließung unserer Kolonien. 227 Neben der Landwirtschaft hat bereits die Forstwirtschaft berechtigte Kulturaufgaben uns gestellt. Am größten ist der natür- liche Waldbestand in Kamerun, wo er eine einzige von Kulturland wenig unterbrochene Masse, einen etwa 150 km breiten Küstensaum bildet und im Süden beträchtlich weit ins Innere vordringt. Kaiser Wilhelmsland und die benachbarten hohen Inseln des Vismarckarchipels sind noch reicher an Wald. Von hier aus wie von Kamerun werden verschiedene nutzbare Hölzer in den Handel gebracht. Das sog. Kamerun-Mahagoni gilt viel bei unsern Kunst- und Möbeltischlern. Die Mangrovebestände Kameruns werden auf Gerbsäure ausgebeutet. In Togo finden sich bloß noch die Reste eines früher reichen Waldes. Hier find größere Aufforstungen im Gange. Zu ähnlichen Zwecken wie in Kamerun werden im größern Umfange bereits in Ostafrika die Mangrove- wälder ausgenutzt. Holzindustrielle Unternehmungen sind in Ost- afrika bereits emporgeblüht; von einem dieser Unternehmen wird ein Teil des Schumawaldes in Usambara ausgebeutet. Die Regierung hat zurzeit in Ostafrika mehr für den Schutz, die Verbesserung und Vermehrung der Wälder zu sorgen als für deren Ausbeutung. Nutzwälder von wertvollen Hölzern (Kaut- schukbäume, Tiekholz usw.) werden angelegt. Reservate von großem Umfang sind in Ostafrika wie in Kamerun zur Schonung und künstigen fiskalischen Nutzung auserkoren. Die Kultivation tropischer Kolonien würde uns nicht gelingen, wenn wir daselbst nicht eingeborene Völker hätten. Sie sind eigentlich der wertvollste Schatz in unsern Kolonien. Wir gebrauchen sie als Arbeiter, wozu sie aber größtenteils erst herangezogen werden müssen. In der Erziehung zur Arbeit liegt der erste Hebel, der ein tiefstehendes Volk aus seinem schwan- kenden Niveau auf eine feste Stufe der Kultur emporzuheben vermag. In unsern jungen Kolonien macht sich schon hier und da ein Arbeitermangel empfindlich bemerkbar. Der Eisenbahnbau zieht viele arbeitende Kräfte an, die in der Hauptsache dem Plan- tagenbetrieb verlustig gehen. Nicht mit Unrecht bezeichnen die amtlichen Jahresberichte, die das Reichs-Kolonialamt herausgibt, die Frage eines günstigen und dauernd ausreichenden Arbeiter- Marktes als eins der wichtigsten Probleme für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung unserer Schutzgebiete, in Afrika sowohl wie in der Südsee. Gerade in letzterm Gebiet sind die Ve- dingungen für die ausreichende Beschaffung chinesischer Arbeiter (für die Kakaoplantagen auf Samoa, die Phosphatwerke auf der Marshallinsel Nauru 2c.) außerordentlich schwierig. In Süd- westafrika müssen für den Farm- und Bergbaubetrieb viele aus- ländische Arbeiter, _ meistens sog. „Kapjungen", herbeigezogen werden. In Ostafrika ist trotz der Eisenbahnbauten ein allge- meiner Arbeitermangel noch nicht zu verzeichnen, desgleichen in Kamerun und Togo. An den Küstenplätzen der beiden west- afrikanischen Kolonien sind auch tüchtige Arbeiter vom tropischen 15*

4. Deutsche Kulturgeographie - S. 233

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
39. Die deutschen Kolonien als Rohstofflieferer. 233 besitzen. Auch die Nordgebiete von Südwestafrika sind für Vaum- wollkultur geeignet. Der Baumwollbau der Eingeborenen, der durch Hackbau betrieben wird, kann keine beträchtlichem Mengen für die Ausfuhr liefern. Maschinelle Einrichtungen müssen die Vaumwollgebiete erschließen. Um für die Kultur dieser Faser- pflanze stets die genügende Wassermenge zur rechten Zeit zur Verfügung zu haben, werden in Ostafrika große künstliche Ve- wässerungsanlagen geschaffen (s. S. 226). Auch Engländer, Franzosen und Russen denken fleißig daran, Vaumwollgebiete innerhalb ihrer eigenen Kolonien in größerm Maße zu gewinnen, damit sie von den Vereinigten Staaten immer unabhängiger werden. Wir blicken erst auf ein Jahrzehnt unserer Baumwollanbau- versuche zurück. 1903 brachten die Kolonien Ostafrika und Togo für 5000 M. Baumwolle zur Ausfuhr, 1910 für reichlich 1 Mill. M. Ist das wohl ein Anfang, so bedeutet er doch außerordentlich wenig gegenüber unserm Bedarf. Wenn alle Anzeichen nicht trügen, werden unsere Kolonien zu Baumwollenländern werden, die den Hauptteil unsers Bedarfs dieses Rohstoffes decken. In den Steppen Deutsch-Ostafrikas wächst auch der Vaum- wollbaum, der Kapok, dessen Faser bisher nur als Kissen- stopfmaterial diente. Die Errungenschaft, daß diese Faser jetzt auch gesponnen werden kann, ist für Ostafrika und Togo, vielleicht auch für die niedriger gelegenen Teile des Ovambolandes in Südwestafrika, von weittragendster Bedeutung, da steppenartiges Land für Kapok-Anpflanzungen gut verwendbar ist. Unter den Nahrungs- und Genußmitteln, die uns die Kolonien liefern, steht in der Bedeutung der Kakao obenan. Der Kakao verspricht bei uns ein Volksgetränk im besten Sinne des Wortes zu werden. Wurden 1880 im ganzen 2250 Tonnen Kakaobohnen im Werte von 3 Mill. M. nach Deutschland ein- geführt, so dreißig Jahre später (1910) 44 000 Tonnen im Werte zu reichlich 45 Mill. M. Die Einfuhr hat sich sonach innerhalb eines Menschenalters der Menge nach verzwanzigfacht. Unter allen Ländern steht Deutschland mit seinem Kakaoverbrauch an zweiter Stelle, nur wenig hinter den Vereinigten Staaten von Amerika; in weitem Abstand erst folgen Frankreich und England. Deutsch- land hat darum ein besonderes Interesse an einer Kakaoer- zeugung innerhalb seines eigenen Wirtschaftsgebietes. Die Ent- wicklung, die der Kakaobau in den deutschen Schutzgebieten bis- her genommen hat, berechtigt zu der Annahme, daß der Ver- wirklichung des Zieles, den Kakaobedarf hauptsächlich aus unsern Kolonien zu decken, allmählich näher zu kommen sein wird. Wenn die Ernten gut sind, können wir jetzt bereits 1/10 des deutschen Bedarfs an Kakao aus unsern Kolonien decken. Kamerun ist der größte Produzent mit seinen Plantagen, die am Fuße des Kamerungebirges nach der See zu gelegen sind (Bibundi. Debundja, Victoria usw.). Der Ausfuhrwert des Kakaos ist von 1906 bis 1910 von reichlich 1 Mill. M. auf 3 Mill. M. gestiegen. Samoa

5. Deutsche Kulturgeographie - S. 244

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
244 Vi. Deutschland als Kolonialmacht. werden. Für die Schiffsfeuerung auf Kriegs- und Handels- schiffen ist die Poschankohle vorzüglich geeignet. Zu der Ausfuhr des Landes steuern jetzt selbst die Chinesen des engern Pachtgebietes bei. Hauptsächlich werden Birnen und Apfel in größern Mengen ausgeführt. Die Chinesen bauen außer verschiedenen Obstsorten Kartoffeln, Hirse, Weizen, Gerste, Gemüse, Bohnen und Erdnüsse. Die Salzgewinnung in sog. Salzgärten ist auf der Halbinsel Dintau, im Hintergrund der Kiautschou- bucht gelegen, in den letzten Jahren in starkem Steigen begriffen. Der Außenhandel Kiautschous wächst beträchtlich von Jahr zu Jahr. Gegenwärtig hat der Handelsverkehr von Tsingtau sogar den von Tschifu überflügelt. Die Gesamteinfuhr nach Kiautschou hatte 1910/11 einen Wert von reichlich 74 Mill. M. und die Gesamtausfuhr von 65 Mill. M. (vgl. stat. Anh. Xxxviii d). Vor allem ist an dem Handelsverkehr China beteiligt, sodann England, Japan und andere Länder. Deutschlands Anteil ist zwar noch gering, doch ist er in den letzten Jahren merklicher als in den Jahren nach der Besitzergreifung gewachsen, be- sonders seitdem die deutsche Schantunabahn ihren regelmäßigen Betrieb eröffnet hat. Deutschland holt von Kiautschou (im ganzen für etwa V2 Mill. M.) Seide und Seidenwaren, Strohgeflechte. Rindshäute Baumwolle, Erdnüsse und führt nach Kiautschou aus (im Jahre 1910/11 für 19 Mill. M.) Eisenröhren, Geschosse, Kanonenrohre, Schießpulver und Sprengmittel, Zigarren und Zigaretten, Eisenbahnbaumaterialien. Lokomotiven, Eisenwaren, Nähnadeln, Romanzement, Schaumwein, Vier, vor allem jedoch Anilinfarben und künstlichen Indigo (f. 10 Mill. M). (Über wichtige Ausfuhrwaren Tsingtaus vgl. stat. Anh. Xxxx.) Wir können von Kiautschou nicht scheiden, ohne noch des geistigen Einflusses der Kolonie auf China gedacht zu haben. Die deutschen Lehrer, Arzte und Forstbeamten haben sich bereits weit über die Grenzen des Schutzgebietes Anerkennung errungen. Die Chinesen bemühen sich, die Tätigkeit unserer Kulturträger nachzuahmen. Die Aussicht für Tsingtau, ein deutsches Kulturzentrum im asiatischen Osten zu werden, wird durch die deutschen Schuleinrichtungen wesentlich gefördert. Es gibt Schulen für Knaben wie für Mädchen, weiterhin Forst- und Handwerkerschulen. Das Realgymnasium hat die Berechtigung, das Reifezeugnis zum einjährig-freiwilligen Dienst zu erteilen. Eins der bedeutungsvollsten Ereignisse in dem Schutzgebiet war die Eröffnung der deutsch-chinesischen Hochschule am 25. Okt. 1909 (s. S. 179). Sie wird mit Mitteln des Deutschen Reichs unterhalten, von der chinesischen Regierung unterstützt und ist von letzterer mit den Rechten einer kaiserlich chinesischen Hoch- schule ausgestattet worden. Die Schule besteht aus zwei Stufen; die untere entspricht einer Realschule, die obere mehr einer Hoch-

6. Deutsche Kulturgeographie - S. 90

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
90 Iii. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. gefähr in südnördlicher Richtung verläuft. Neben der 480 m langen und 20 m breiten Auktionshalle befinden sich Eisschuppen, Marinierhäuser, Räuchereien, Klippfisch-, Fischmehl- und Leber- tranfabriken, Unterkunftsräume für die Fischer und ein besonderer Bahnhof. 1892 wurden in Geestemünde 16,4 Mill. Pfund Fische für 1,8 Mill. M. verauktioniert, 1910 hingegen 68 Mill. Pfund im Werte von 7,6 Mill. M. Die Hochseefischerei hat uns immer mehr zum Bewußtsein geführt, daß die Ozeane mit ihren Nebenmeeren, die früher als „Wüsten" verschrieen waren, durch ihre Erzeugnisse ausschlug- gebende Faktoren der Weltwirtschaft sind. Nicht bloß darin, daß sie direkt Nahrungsmittel liefern, besteht ihre wirtschaftliche Be- deutung, sondern auch in der Schaffung von Grundlagen zu großen Industrien. Auf deutschem Boden sind hauptsächlich in Geestemünde, wie oben schon erwähnt, verschiedene Fischin- dustrien emporgeblüht. Die Klippfischfabrik ist die neueste dieser Unternehmungen; ihre Erzeugnisse sind weit gesucht, in- sonderheit werden sie von dem lateinischen Amerika den nor- we^ischen Klippfischen vorgezogen. In Geestemünde, auch an einigen Ostseeplätzen, besonders aber in Kiel und in dessen Nähe ieckernförde) befinden sich große Fischräuchereien und Marinier- anstalten. Gegen 25 Mill. M. beträgt der Wert der jährlich in Deutschland zu Räucherwaren und Marinaden verarbeiteten Fische. K-"*- 20. Die natürlichen Schatzkammern und die Werkstätten 7 des deutschen Bergbaues. Schätze des Bodens sind ein wichtiger Nationalreichtum. Kein Land verfügt über alle mineralischen Schätze, die _ durch die menschliche Wirtschaft ausgenutzt werden. Das Mineral- reichste Land, das wir bis jetzt kennen, sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Doch ist zu bedenken, daß dieses Land eine siebzehnmal größere Fläche als das Deutsche Reich einnimmt; und im Hinblick auf seine Flächenausdehnung kann Deutschland mit seinen Bodenschätzen sehr zufrieden sein und steht da- mit unter den Staaten Europas an erster Stelle. Die Boden- schätze haben großen Einfluß auf unsere geistige und sinnliche ^materielle) Kulturentwicklung ausgeübt, und unser^ Vormarsch in der industriellen Leistung andern europäischen Ländern gegen- über ist wesentlich ein Ergebnis dieses Einflusses. Viele geistige Kräfte, die nach Betätigung drängen, werden durch den Bergbau beschäftigt. Gewaltige Aufgaben sind dem modernen Bergbau erwach- sen und zu ihrer Lösung bedarf es einer großen Summe geistiger Arbeit. Die Kräfte, die den modernen Bergbau und das moderne Hüttenwesen leiten, werden in den Hochschulen zu Clausthal, Freiberg i. Sa., Berlin, Aachen und Breslau ausgebildet. Die Erde läßt sich ihre Schätze nicht kampflos entringen, und frischer Wagemut und Unternehmungsgeist, seltene Ausdauer und

7. Deutsche Kulturgeographie - S. 112

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
112 Iii. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. Va Milliarde Tonnen Güter befördert (vgl. stat. Anh. Xxiii). Der Überschuß der Betriebseinnahmen über die -ausgaben betrug in den letzten Jahren stets über 800 Millionen M., d. h. 5% und darüber vom verwendeten Anlagekapital. Dieser Prozent- satz ist bis jetzt von keinem Staate der Erde erreicht worden. Die zurückgelegten Personenkilometer betragen des Jahres weit über 30 Milliarden und die Tonnenkilometer über 50 Milliarden. Unter den beförderten Gütern nehmen die Steinkohlen einschließlich des Steinkohlenkoks die größte Tonnenmenge ein, des Jahres über 100 Millionen Tonnen; alsdann folgen die Bruch- und Bausteine, die verschiedenen Erden und Sande, die rohen Braunkohlen und die Braunkohlenbriketts (vgl. stat. Anh. Xxiv). Andere wichtige Güter, die verfrachtet werden, sind Eisen und Eisenerz, Nutz- und Brennholz, Düngemittel, Kartoffeln, Getreide, Kalk, Eisen- und Stahlwaren, Zement, Mehl und Mühlenfabrikate. Auch Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Geflügel und sonstiges Vieh werden jährlich in einem Gesamtgewicht von 5 Millionen Tonnen durch die Eisenbahn befördert. Neben den Eisenbahnen spielen im Verkehr von Ort zu Ort die L a n d st r a ß e n noch eine große Rolle. Gewiß hat die Entwicklung der Eisenbahnen die großen Kunststraßenzüge in den Hintergrund gedrängt, aber als Saugadern des Eisenbahn- Verkehrs behaupten sie immer noch eine hervorragende Stelle; ja in neuerer Zeit ist ihre Bedeutung durch den Automobil- verkehr beträchtlich wieder in die Höhe gerückt worden. Im Deutschen Reiche dienen gegen 55000 Kraftfahrzeuge vorzugsweise der Personenbeförderung und 5000 Kraftfahrzeuge finden Haupt- sächlich zur Lastbeförderung Verwendung. Die Anfänge eines geregelten Straßenbaues gehen in Deutsch- land bis auf das 13. Jahrhundert zurück. Die großartigen Brückenbauten aus jener Zeit sind Zeuge von der Kunst des damaligen Straßenbaues. Die Hauptstraßen, die Deutschland durchzogen, hatten ihre wichtigsten Knotenpunkte in Nürnberg, Frankfurt a. M. und Leipzig. Frühzeitig wurden auch die deutschen Mittelgebirge mit Wegen durchbahnt. Der Thüringer Wald ist das wegsamste unserer Mittelgebirge geworden. _ Die erste kunstgemäße Straße wurde 1753 in Schwaben, zwischen Nördlingen und Öttingen, erbaut. Viel Einfluß gewann der französische Kunststraßenbau (deshalb auch die Bezeichnung „Chaussee") und späterhin der englische. Mit der Entwicklung des Jngenieurwesens hat sich der Straßenbau zu immer größerer Vollkommenheit ausgebildet. Die deutschen Landstraßen sind wegen ihrer guten Bauart und wegen ihrer ausgezeichneten Pflege berühmt und geschätzt. Immer wird für einen Staat der gute Zustand und die Dichte des Wegenetzes ein Kulturmaß st ab erstenranges sein. Nicht ohne Grund ist das Wegenetz auf den staatlichen Kartenwerken, also auf den

8. Deutsche Kulturgeographie - S. 118

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
118 . Hi. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. 100 _ Tage und die Heimreise über 100 Tage. Der deutsche „Reisfahrer" holt von den hinterindischen Küsten Reis, die zweit- wichtigste Segelschiffahrtware. Die bedeutendsten Reishäfen, die von deutschen Seglern angelaufen werden, sind Rangun im Jrawadidelta, der erste Reiseexportplatz, Saigon im Mekong- delta, Bangkok, Vassein am Jrawadi, Akyab im nördlichsten Zipfel der Bengalischen Bucht und Moulmein im Golf von Martaban. Andere wichtige Segelschiffahrtwaren sind Kohlen, die gern von Cardiff mitgenommen werden, ferner Petroleum, Getreide, Hanf, Kopra, Holz, Steine, Eisenwaren, Zucker, Kaffee, Kakao, Rohbaumwolle, auch Erzeugnisse der Schweinezucht. Die Dampfer beherrschen den gesamten Personenverkehr und zum überwiegenden Teile den Frachtverkehr zur See. Für ihre Bevorzugung im Weltverkehr spricht die außerordentliche jährliche Steigerung der Dampfertonnenräume (vgl. stat. Anh. Vii). Da die Dampfer weniger von Wind und Wetter abhängig sind als die Segelschiffe, so befahren sie auf Aus- und Heimreise die gleichen Routen, während die Segler verschiedene Wege einschlagen, je nach den vorherrschenden Winden. Der Segler gebraucht z. B. auf der Ausreise nach Neuyork 48 Tage, auf der Heimreise, wo ihm die Westwinde zustatten kommen, nur 31 Tage. Der Frachtdampfer hat für Hin- und Rückreise je 14 bis 16 und mehr Tage nötig, der deutsche Personenschnelldampfer nur 6 bis 8 Tage. Der Vorteil der Dampfer gegenüber den Seglern besteht nicht bloß in der Bewältigung größerer Transportmengen, sondern auch in dem schnellern und'pünktlichern Verkehr (S. 19). Zeitersparnis ist zuletzt auch das Ziel der Schiffs- und Seewirtschaft. Von dem europäischen Westen gehen diemeistendampfer- linien aus. Die Hochbahnen der deutschen Dampfer durch- ziehen alle Meere, soweit diese dem menschlichen Verkehr keine natürlichen Schranken entgegensetzen. Die wichtigsten deutschen Dampferlinien verknüpfen Deutschland mit Amerika, zunächst mit Nord- und Mittelamerika. Die Fahrt von Hamburg oder Bremerhaven aus dauert bis nach Neuyork, wie bereits bemerkt, 6 bis 8 Tage, nach Neuorleans 19 Tage und Galveston 21 Tage. Die mexikanischen und mittelamerikanischen Häfen werden in 30 Tagen erreicht. Die Fahrtdauer von Hamburg nach den westindischen Küstenplätzen beansprucht, je nachdem verschiedene Zwischenplätze angelegt werden, 18 bis 32 Tage. Die „Prinzendampfer" fahren bis Havana 17 Tage. Unter den Dampferlinien, die Südamerika mit Deutsch- land verknüpfen, nehmen die Verbindungen mit Brasilien und Argentinien die erste Stelle ein. Die Dampferfahrt nach Nord- brasilien bis Manaos am Amazonenstrom dauert 26 Tage, nach Mittelbrasilien 19 bis 20 Tage, nach Südbrasilien und den Laplata- staaten 21 bis 31 Tage. Der südlichste Hafen des amerikanischen Festlandes, Punta Arenas, wird in 40 bis 42 Tagen erreicht,

9. Deutsche Kulturgeographie - S. 231

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
39. Die deutschen Kolonien als Rohstofflieferer. 231 hervor, so z. B. die Herstellung von Maschinen und Transport- Mitteln für die tropische Landwirtschaft. Durch den Uberseever- kehr nach eigenen Kolonien und der daselbst betriebenen Kultivation geben wir der deutschen Arbeitskraft neue Impulse, lohnendere Be- schäftigung. Wir zählen jetzt 65 Millionen Seelen im Mutterland, mit jedem Jahre vermehrt sich unsere Bevölkerung fastum eine weitere Million. Wir wollen keinen Überschuß an fremde Staaten abgeben, denn die Menge schaffender Hände macht den Reichtum eines Volkes aus. Daher galt es für unsere bestehende Bevölkerung den Lebens- unterhalt, d. h. Arbeit zu schaffen und für das kommende Geschlecht die gleiche Möglichkeit zu sichern in einem Umfang, der dem Stande europäischer Zivilisation und der Kulturaufgabe des Deutschtums entspricht. Die deutschen Kolonien haben sich während der kurzen Zeit ihres Bestehens zu bedeutenden Rohproduzenten wichtiger tropischer Erzeugnisse, die zum größten Teil nur der deutschen Industrie zugute kommen, entwickelt. Tierische, pflanzliche und mineralische Erzeugnisse bringen uns die Kolonien. (Über den Ausfuhrwert verschiedener Erzeugnisse vgl. stat. Anh. Xxxix a-f.) *) Die Pflanzenwelt liefert bis jetzt die wichtigsten Erzeug- nisse. Unter ihnen steht der Kautschuk obenan. Kamerun bringt den meisten Kautschuk. Er hatte im Jahre 1910 einen Ausfuhrwert von 11 Millionen M, wovon für 10 Millionen allein nach Deutschland ging. Vis jetzt hat noch kein Jahr eine ähnlich hohe Ernte ergeben. Als Kautschuklieferanten kommen noch Togo und seit 1906 Neuguinea in Betracht. Der Wert und der Weltverbrauch des Kautschuks und der ihm verwandten Guttapercha sind seit einigen Jahrzehnten außerordentlich gestiegen, und zwar im engen Zusammenhang mit der Entwicklung der elek- trischen Industrie und dem Aufblühen der Fahrrad- und Automobil- Industrie. Die deutsche Industrie bedarf jetzt (1910) für etwa 250 Mill. M. Kautschuk, wovon unsere Kolonien x/io liefern, 1901 war es nur V26 bei einem Gesamtbedarf von kaum 50 Mill. M. Nächst wichtige tropische Rohprodukte liefert die Ölpalme in Kamerun und Togo. Die Ausfuhr von Palmkernen ist fast ganz nach Deutschland gerichtet und die von Palmöl etwa zur Hälfte. Die Nachfrage nach kolonialen Olstoffen suchen auch Kopra, Sesam, Erdnüsse u. a. zu befriedigen. Als Lieferant für Sesam und Erdnüsse kommt Ostafrika in Frage. Kopra, die zerstückelte und getrocknete Kokosnuß, wird uns von Ostafrika, Togo, vor allem jedoch von Neuguinea mit dem Jnselgebiet und *) Hierbei sei nochmals auf die ausführlichen kartographischen und figürlichen Darstellungen in meinem„Wirtschastsatlas der deutschen Kolonien" (Verlag von Dietrich Reimer in Berlin) hingewiesen, desgleichen auf die Wirtschaftskarten der deutsch en Kolonien in dem hier mehrfach zitierten „Kleinen Atlas der Wirtschafts- und Verkehrsgeographie" (Verlag von Hermann Schroedel in Halle a. S.).

10. Deutsche Kulturgeographie - S. 232

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
232 Vi. Deutschland als Kolonialmacht. von Samoa gesandt. Auf den Marianen. Karolinen und Palau sind die Kokospalmen die ausschließliche Grundlage des Wirtschaft- lichen Lebens. Ein- und Ausfuhr der Südseegebiete hängt, wenn von den neuern Phosphatfunden abgesehen wird, ganz von dem Gedeihen der Kokospalme ab. Sie bedarf hier wie überall einer gewissen Pflege, auch von feiten der Eingeborenen, wenn sie gute Früchte zeitigen soll. Von den Faserpflanzen hat die Sisalagave schnellen Ein- gang in Ostafrika gefunden. Auch in den andern Kolonien be- ginnt man langsam mit deren Kultur. Während 1899 Ostafrika für 15000 M. Sisalfasern ausführte, so 1910 bereits für reichlich 3 Mill. M., die fast ganz für die deutsche Industrie bestimmt sind. Ostafrika besitzt zudem selbst eine einheimische vortreffliche Faser- pflanze, die Sanseviera, die auf den Hochsteppen des Landes gedeiht. War die Gewinnung der Sansevierenfaser früher sehr schwierig und besonders bei den Eingeborenen sehr verhaßt, so ist jetzt das Problem der maschinellen Aufbereitung der Faser gelöst und die Sansevieren kommen bereits unserer Nachfrage nach Hanffasern entgegen. Bei den Sisal- und andern Hanffasern kann leicht Überproduktion eintreten, weniger indes bei einer andern der meist gebrauchten Faser, der Baumwolle. Baumwollbau wird wohl von den Eingeborenen in Togo, in Kamerun und Ostafrika schon seit altersher betrieben, aber mehr für den eigenen Gebrauch als für die Ausfuhr. Regierung, Reichstag, Presse, Handel und Industrie in Deutschland sind nie einiger gewesen als in der Frage, wie nötig es sei, das wichtigste Rohprodukt unserer Textilindustrie, die Baumwolle, in eigenen Kolonien zu pflanzen. Deutschlands Verbrauch an Baumwolle hat sich während eines Menschenalters (zu dreißig Jahren gerechnet) dem Wert nach ver- dreifacht. Im Jahre 1882 hatte die Einfuhr einen Wert von nicht ganz 180 Mill. M., 1910 hingegen von 561 Mill. M. Und dieser riesige Verbrauch muß bisher fast ausschließlich aus fremden Wirtschaftsgebieten befriedigt werden, in erster Linie aus den Vereinigten Staaten, sodann aus Ägypten, Indien und andern Kolonialländern. Die wirtschaftliche Notwendigkeit, eine so un- geheure Summe von über 1j2 Milliarde M., die doch in der Hauptsache von deutschen Verbrauchern aufgebracht werden muß, mindestens zu einem erheblichen Teil im Lande zu lassen, _ tritt in ihrer Bedeutung fast hinter der politischen Notwendigkeit zurück, die deutsche Textilindustrie, einer der Haupteinnahmequellen der steuerzahlenden Bevölkerung, vor der Gefahr zeitweisen Ver- lustes ihres Rohstoffes infolge politischer Verwicklungen zu schützen. Es ist klar, was es für ein Volk von 65 Millionen Menschen bedeutet, wenn eine Einnahmequelle wie die Textilindustrie, über Nacht versiegt, weil die Arbeit aus Mangel an Rohstoff aufhört. Genauere Untersuchungen haben erwiesen, daß wir ausge- zeichnete Baumwolländereien in Togo, Kamerun und Ostafrika
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