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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 181

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 181 — Ringbahn umgibt sie, und Eisenbahnen ermöglichen nach allen Richtungen hin eine rasche Verbindung mit den andern großen Städten des Reiches. Sie ist der Sitz einer Universität, einer lebhaften Industrie und ein bedeutender Handelsplatz. Da aber die Stadt für die großen Schiffe der Gegenwart nicht zugänglich ist, hat man näher dem Eingange der Bucht die ganz neuzeitlich eingerichtete Hafenstadt Aokomma angelegt. 1860 noch ein Fischer- dorf, zählt sie jetzt schon 325000 E. Kiöto (380000 E.), fw. von Tokio, bis 1868 Haupt- stadt, ist ein bedeutender Jndustrieplatz, berühmt besonders durch ihre Seidenstoffe und Töpfer- und Porzellanwaren. An der Küste Osaka (üsaka, 1,2 Mill. E.), von Kanälen durchschnitten, ein bedeutender Hasenplatz und jetzt erste Industriestadt des Reiches, und die Hafenstadt Kobe (285000 E.). An einer andern Bucht, weiter ö., Nagoja (290000 E.). d) Aufkiuschiu: Nagasaki (135 000 E.) an einer schönen, geschützten Bucht (Abb. 36). Es hat große Abb. 36. Nagasaki. (Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyd.) Werften und vermittelt insbesondere den Handel mit China, c) Auf Jesso die Handels- stadt Hakod-tte (100000 E.). Der Staat. Japan war bis 1889 eine unumschränkte Monarchie, besitzt aber seitdem eine der preußischen nachgebildete Verfassung mit einem Herren- und einem Abgeordnetenhause. Ter Kaiser, dessen Würde erblich ist, führt neben anderen die Titel Mikado (erhabenes Tor), Tenno (Himmelskönig) und Tenschi (Himmelssohn). Das Heerwesen ist durch deutsche Offiziere nach deutschem Muster eingerichtet worden und hat in den siegreichen Kriegen mit China und Rußland den Lehrmeistern wie den Schülern Ehre gemacht. Die Friedensstärke des Heeres beläuft sich auf 250000, die Kriegsstärke mit Einschluß aller Reserven und der Landwehr auf etwa 1*/, Mill. Mann. Die Kriegsflotte bestand 1912 aus 117 Fahrzeugen, darunter 15 Schlachtschiffen und 14 Panzerkreuzern erster Klasse, mit einem Gesamtgehalt von 560000 t.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 333

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 333 — (1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland, sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000 Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens- weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse, Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak, der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund, der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang- artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände, Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder, Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen der Schlitten verwendet werden. Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr- hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands- leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort- gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden, Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.). 2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245). 3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten- kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl- reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf- stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt, werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.

3. Erdkunde - S. 175

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 175 In der Nähe von Kanton liegen auf kleinen Inseln die blühende englische Kolonie Hongkong mit der Stadt Victoria (102 000 E.) und das im Niedergang begriffene portugiesische Macao. Die vom Deutschen Reich erworbene Bucht von Kiautschou (Bild 57) mit Umgebung (920 qkm, 80 000 E.), Hauptort Tsing- tau, liegt am Gelben Meer in der mineralreichen und stark bevölkerten Provinz Schantung, welche durch eine im Bau befindliche Eisenbahn erschlossen werden soll. — Weihaiwei (britisch) und Port Arthur- russisch) liegen sich am Eingang zum Golf von Petschili gegenüber. Unter den chinesischen Bauten ist neben dem Kaiserkanal noch besonders die große Mauer bekannt, welche schon vor Christi Geburt Bild 57. Die Bucht von Kiautschou. zum Schutze gegen die nordischen Nomadenvölker erbaut wurde und eine Länge von 2200 km hat (d. i. ungefähr die Entfernung zwischen Paris und St. Petersburg), jetzt aber dem Verfall preisgegeben ist. Khinesische Webentänder. 1. Die Mandschurei umfaßt den nordöstlichen Teil des hinter- asiatischen Hochlandes und hat im allgemeinen fruchtbaren Boden und gutes Weideland. Die Bevölkerung beträgt ungefähr 7!/2 Mil- lionen. Die Hauptstadt Mukden hat 170000 Einwohner. 2. Die Mongolei, westlich von der Mandschurei gelegen, ist großenteils Wüstenland. Maimatsch in, gegenüber der russischen Grenzstadt Kiachta, ist ein wichtiger Handelsplatz (Thee).

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 142

1876 - Dresden : Schönfeld
142 Skandinavien. nördlichen Lappen. An Raub- und Pelzthieren sowie an Jagdwild ist kein Mangel. Die Brüteplätze der Eidergänse sind Privatbesitz. Auch von anderen Seevögeln werden Eier, Federn und Fleisch benutzt. Der Ertrag der Fischerei, jährlich auf 12—15 Mill. Thlr. veran- schlagt, bedingt die Existenz der Norweger. Der Hauptfang der Häringe geschieht südlich von Bergen, namentlich am Eingang des großen, Bukn- fjord. An dem Fange im Februar nehmen 4000 Böte mit 20000 Menschen theil. 1866 wurden 700,000 Tonneil gefangen. Die meisten werden nach der Ostsee ausgeführt. Aus Lofoten werden jährlich 29 Mill. Dorsche, an der Küste Finnmarkens 15 Mill. gefangen. In den Sommermonaten wird das Polarmeer ausgebeutet. Nördlich von Bergen, besonders beim Lofoten, ist der Hauptsangplatz des Kab- liau, nördlich von Tromsö liegt die Zone des Sey, einer Schelfisch- art, welche meist an die Russen verkauft wird. Alle Landgewässer sind voll von Lachsen und Forellen; alle größeren Flußmündungen Nor- wegens sind von Engländern gepachtet. H 209. Die Industrie ist in Schweden bedeutender als in Norwegen, aber fast nur für den Bedarf des Landes. In seinen zahl- reichen Wasserfällen besitzt Schweden einen großen Nationalreichthum, der zum Theil den Mangel an Kohlen ersetzen kann, insofern durch das fallende Wasser eine Menge Mühlen, Sägen und Eisenwerke in Bewegung gesetzt werden. So ist z. B. der Sturz der Trsllhättafälle allein auf 225,000 Pferdekräfte berechnet, d. h. 20 mal mehr als die Dampfkraft der schwedischen Handelsflotte. Namhafte Fabriken finden sich nur in Stockholm und Norrköping. 1866 gabs bereits 77 Tuch- fabriken und 15 Baumwollfabriken. Schiffswerften gibt's in Stockholm, Gothenburg und Bergen, Sägemühlen bei Drammen. Fabrication von Zündhölzchen, besonders in Jönköping; 1872 wurden über 12 Mill. Psd. in alle Welt versendet. Die Branntweinproduction mindert sich in Folge hoher Steuern. Die Eisen- und Stahlindustrie deckt noch nicht den Bedarf des Landes. Der Handel. Der Binnenhandel ist nur im S. belebter, im N. hemmen strenge Winter und große Entfernung den Verkehr. Norwegen führt hauptsächlich Fische, Holz und Eisen aus, Schweden dagegen Getreide, Holz und Eisen, so daß zwischen Norwegen und Schwe- den ein Austausch von Fischen und Getreide stattfindet. Norwegen handelt hauptsächlich mit Hamburg, Schweden dagegen mit England und Deutschland. 1872 führte Norwegen für 157 Mill. Mark ein und für 115 Mill. M. aus. Eingesührt wurden Colonialwaaren, Baum- wolle, Wein, Getreide, Vieh; ausgeführt Eisen, Kupfer, Thran, Fische (Häringe), Hummer, Holz. Die Haupteinsuhr hat Christiania, die -Ausfuhr Bergen. In Schweden tvurde 1872 eingeführt für 220 Mill. M., aus- geführt für 200 Mill. M. Die Waarenaussuhr ist von 1831—40 um 50%, 1840—50 um 15%, 1850—60 um 140% gestiegen. Die Einfuhr umfaßt Wolle, Colonialwaaren, Leder, Baumwolle, Kohlen; die Ausfuhr: Holz, Getreide, Rohkupfer und^Eisen. In Norwegen liefen 1872 5400 beladene Schiffe ein mit 300,000

5. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 25

1905 - Dresden : Huhle
— 25 — man genötigt, 1827 den Vorhafen Bremerhaven anzulegen. Hier können die größten Seeschiffe ankern; der Hafen ist im Winter fast immer eisfrei. Die Regulierung der Weser soll etwa bis Hameln hinauf geführt werden, damit Bremen ein größeres Hinterland gewinnt. Bremen ist der erste Auswandererhafen Deutschlands. Der Bremer Handel kann sich zwar nicht mit demjenigen Hamburgs messen, aber er umspannt alle fünf Erdteile, so daß Bremen als die zweite Seestadt des Deutscheu Reiches zu bezeichnen ist. Als Stapelplatz für Kolonialwaren ist Bremen sehr bedeutend und gilt geradezu für den ersten Tabak- und Reismarkt Europas. Ferner ist Bremen der wichtigste deutsche Markt für Rohbaumwolle und für amerikanisches Petroleum. Der wichtigste Ausfuhrgegenstand ist Rohzucker. Die Nachbarhäfen Geestemünde und Bremerhaven sind wichtig ihrer Hochseefischerei wegen. Ebenso wie Hamburg ist Bremen jetzt dem Zollverein (§ 9) angeschlossen und besitzt einen Freihafen. § 27. Kmden, in der Nähe des Dollart und am Dortmund- Ems-Kanal (§ 16, 5) gelegen, steht in direkter Schiffsverbindung mit den Inseln Borkum und Norderney sowie mit Hamburg. Die Stadt hatte im Mittelalter als Handelsstadt eine große Bedeutung, ging aber in neuerer Zeit sehr zurück. Erst unter preußischer Herrschaft hob sie sich wieder. Der Staat baute den Hafen aus, versah ihn mit den neuesten Einrichtungen, sicherte die Stadt gegen Sturmfluten durch Deichbauten, verband die Ems mit der Jade durch einen Kanal und schuf dadurch für den Emdener Handel ein größeres Hinterland. Der Dortmund-Ems-Kanal dürfte Emden zu einem bedeutenden Nord- seehafen umgestalten. Emden ist Ausgangspunkt eines Kabels nach New Jork. Die Schiffahrt des Deutschen Reiches. § 28. Allgemeines. Als der Hansabuud in der Zeit seiner Blüte war, da beherrschten deutsche Schiffe das Meer, und die deutsche Seemacht konnte als größte der Welt hingestellt werden. Die Macht der Hansa schwand, und mit ihr auch Deutschlands An- sehen zur See. Was davon noch geblieben war, konnte der Dreißig- jährige Krieg mit seinen unheilvollen Folgen vollends beseitigen. Nur Hamburg und Bremen suchten den deutschen Seehandel zu halten. Als sich der deutsche Einheitsgedanke zu regen begann, da wurde es mit der deutschen Schiffahrt besser. Und heute weht unsere deutsche Handelsflagge in allen Meeren, geschützt von einer starken Kriegsflotte. Mit Riesenschritten hat das Deutsche Reich andere see- fahrende Nationen überflügelt und selbst England, das noch in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts mit Verachtung auf unsere überseeischen Handelsbestrebungen herabsah, muß jetzt im Deutschen Reich einen mächtigen Nebenbuhler auf diesem Gebiet achten; denn

6. Mittel- und Norddeutschland - S. 56

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 56 — den Haupttälern bewegt sich auch seit alters ein lebhafter Verkehr, der durch die Schiffbarkeit der Flüsse und in neuerer Zeit durch die Eisenbahnen wesentlich unterstützt wird. Daher treffen wir hier auch auf eine dichte Bevölkerung und eine Menge von blühenden Dörfern und Städten, deren viele auf eine große geschichtliche Vergangenheit zurückblicken können. Industrie. Eine besondere Bedeutung hat aber das Rheinische Schiefer- gebirge durch seine Bodenschätze erlangt, durch die'es in den letzten Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Jndnstriebezirke der Welt geworden ist. An drei Stellen, an der Saar, bei Aachen und an der Ruhr, finden sich große Kohlen- lag er; das Lahn- und Sieggebiet sind reich an Eisenstein und Erzen. Mit dem Bergbau ist in diesen Gegenden das Eisengewerbe in gewaltiger Ausdehnung emporgeblüht. An der Wupper und am Niederrhein ist die Spinn- und Webeindnstrie heimisch. Dazu kommen noch kleinere Gewerbe mannig- sacher Art. Die vulkanischen Gegenden, wie die Eifel und das Siebengebirge, liefern treffliche Bau st eine, im Westerwalds blüht das Töpfergewerbe, im Hunsrück gibt es Achatschleisereieu, und endlich haben zahlreiche Mineral- quellen, besonders in und am Taunus und in der Eifel, eine Menge von Badeorten ins Leben gerufen. Rückblick auf frühere Zeiten. Die deutschen Rheinlande, die wir jetzt ganz kennen gelernt haben, sind zuerst von den Römern kultiviert wordeu. Cäsar machte den Rhein zur Grenze gegen Germanien. Später wurde noch der größte Teil des Landes in dem Winkel zwischen Rhein und Donau, das heutige Baden und Württemberg, ein Teil der Mainebene und der Taunus, zum römischen Reiche gezogen und durch den sog. Psahlgraben gegen Einfälle der Germanen geschützt. Blühende Gemeinwesen erhoben sich überall, und ein großer Teil der heutigen Rheiustädte ist römischen Ursprungs. Das ganze Mittelalter hindurch bildeten die Rheinlande den wichtigsten Teil des Deutschen Reiches. Vier von den sieben Kurfürsten hatten hier ihren Sitz: der Pfalzgraf vom Rhein und die Erzbischöse von Mainz, Trier und Köln. In Frankfurt wurden die Kaiser gewählt, in Aachen gekrönt, und in Speyer liegen ihrer viele begraben. Hier war die Kultur am weitesten vorgeschritten, hier lagen die größten und reichsten Städte Deutschlands, hier wurden die herrlichsten unter den großen Domen Deutschlands erbaut. Mit dem Emporkommen Preußens und der Errichtung des neuen Deutschen Reiches ist allerdings der politische Schwerpunkt nach dem O. verlegt worden. Aber auch heute noch nehmen die Rheinlande durch die Fülle ihrer landschaftlichen Schönheiten, den unermeßlichen Reichtum ihrer Er- zeuguiffe und die Dichte ihrer Bevölkerung die erste Stelle unter den Landschaften Deutschlands ein, und mit Recht hat man sie als die „Perle Deutscher Laude" bezeichnet. Staatliche Zugehörigkeit. Das Rheinische Schiefergebirge gehört fast ganz zum Königreiche Preußen. Drei Provinzen haben daran teil: die Rheinprovinz, Westfalen

7. Europa - S. 344

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
344 Ö. von Südschweden liegen zwei größere Inseln, Öland (1350 girrn, 34000 E.) und Gotland (3150 qkm, 54000 E.). Beide gehören nicht mehr zum Baltischen Schilde, sondern sind abgesprengte Teile der Russischen Tafel und aus silurischen Kalken und Schiefern aufgebaut. Öland, nur durch den schmalen Kalmarsund vom Festlande getrennt, ist 150 km lang, aber nur 8—15 km breit. Es wird von einem öden, mit Heidekraut bedeckten flachen Kalkrücken durchzogen, dem aber an der Westseite eine fruchtbare Küsten- ebene vorgelagert ist. Gotland zeigt einen ähnlichen Aufbau, ist aber, da der Kalkfels meist mit einer Erdschicht überdeckt ist, viel fruchtbarer und reich an Wald. Die einzige Stadt der Insel, Wisby (7500 E.), war im Mittelalter, bevor Lübeck emporkam, die führende Stadt im Hansabunde und der Hauptstapelplatz des Ostseehandels. 1361 wurde es durch den dänischen König Waldemar Iv. Attertag erobert und furchtbar gebrandschatzt, und seitdem trat der Verfall ein. Von der Größe dieser alten Beherrscherin des Ostseehandels zeugen noch die heute viel zu umfangreichen, mit mächtigen Türmen bewehrten Stadt- mauern, die 18 meist zerfallenen Kirchen, von denen nur noch eine benutzt wird, u. a. Ruinen. Wegen seines herrlichen Klimas ist Wisby jetzt ein vielbesuchtes Seebad. 2. Schweden im allgemeinen. Wirtschaftliche Verhältnisse. Schweden hat vor Norwegen den großen Vor- zug, daß es bedeutend weiter nach S. reicht und zu einem großen Teile aus ebenem oder doch niedrig gelegenem Lande besteht. Freilich im Verhältnis zur Gesamt- fläche des Landes und im Vergleich mit den meisten andern Ländern Europas nimmt das eigentliche Kulturland auch hier einen recht bescheidenen Raum ein. Auf das Ackerland entfallen 8,5 °/0, aus Wiesen und Weiden 3,6 °/0 der Boden- fläche, immerhin bedeutend mehr als in Norwegen. Fast die Hälfte (48 %) ist mit Wald bedeckt, etwa 2/s sind ertraglos. Allein auf die Seen entfallen 8 °/0, aus Sümpfe 4 % der Landfläche. Unter den Erwerbszweigen steht die Landwirtschaft, von der fast die Hälfte der Bevölkerung lebt, obenan. Die Hauptgebiete des Ackerbaus sind die Landschaft Schonen und die Seensenke. Die Hauptfeldfrüchte sind Hafer (1906: 1,1 Mill. 4), Roggen (675000 t) und Kartoffeln (1,55 Mill. t), im N. neben Kartoffeln besonders Gerste (330000 t), im S. auch Weizen (186000 t), Zuckerrüben (156000 t Zucker), Flachs, Tabak und Hopfen. Die Getreideernte reicht nicht aus zur Versorgung des Landes und muß durch eine ansehnliche Zufuhr ergänzt werden (1906: 48 Mill. Mk.) Sehr stark wird die Viehzucht betrieben. Mit seinem Rinderbestand steht Schweden im Verhältnis zur Volkszahl an zweiter Stelle unter den Ländern Europas (52 Rinder auf je 100 E., in Dänemark 71, Finnland 51, Deutschland 34). 1906 wurden für 36 Mill. Mk. Butter ausgeführt. Die Haupteinnahme aber bringt dem Lande die Forstwirtschaft (S. 339). Der Wert der Ausfuhr an Holz und Erzeug- nissen des Holzgewerbes (Holzstoff, Papier, Möbel, Streichhölzchen usw.) hatte 1906 einen Wert von 264 Mill. Mk. Sehr reich ist Schweden an Boden- schätzen. Eisen findet sich fast überall. Die Hauptgrubenbezirke sind bei

8. Europa - S. 363

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
363 1703 von Peter dem Großen, der den Schwerpunkt seines Reiches durchaus an die See verlegen wollte, gegründet, nachdem er kurz vorher Jngermantand den Schweden entrissen hatte. Die Gegend, damals eine trostlose Einöde, mit Sümpfen, Heiden und Wald bedeckt, höchst ungesund und noch dazu häufigen Überschwemmungen ausgesetzt, schien zur Anlage einer Stadt gänzlich ungeeignet zu sein. Aber der eiserne Wille des Zaren wußte alle Schwierigkeiten zu überwinden. Mehr als 40000 Menschen wurden zur Arbeit gezwungen, andre Tausende, Beamte, Kaufleute, Handwerker und Künstler, genötigt, sich auf dem un- wirtlichen Boden niederzulassen und anzubauen. Im Todesjahr Peters, 1725, zählte die Stadt bereits 75000 E. Die nachfolgenden Herrscher haben das Werk des Gründers fort- gesetzt, und heute ist Petersburg eine der prächtigsten Städte der Erde. Nachdem einmal die Ungunst der Bodenverhältnisse überwunden war, zeigte es sich, wie vorteilhaft der Platz gewählt war. Die Lage an dem für den Verkehr wichtigsten russischen Meere, im Hinter- gründe der am tiefsten ins Land einschneidenden Bucht, an einem großen Strome, der durch ein weitverzweigtes Kanalnetz mit fast allen Teilen des gewaltigen Reiches in Ver- bindung steht, haben Petersburg zur ersten Handels- und zweiten Industriestadt Rußlands gemacht. Hier ist das Haupteingangstor für die westeuropäischen Fabrikwaren, hier nächst Odessa der Hauptaussuhrplatz für die russischen Roherzeugnisse, insbesondere Getreide, von dem i. I. 1900 820000 t verladen wurden. Der Hafen wird durch die Newaarme gebildet und ist durch den Seekanal, der die flache Meeresbucht bis Kronstadt durchschneidet, jetzt auch für große Seeschiffe zugänglich. Die Industrie ist bedeutend in Maschinen, Baum- und Woll- waren, Teppichen, Glas, Porzellan und Seife. Petersburg ist ferner als Hauptstadt der Sitz der höchsten Behörden, bedeutender Hochschulen u. a. wissenschaftlicher Anstalten (Bibliotheken, Museen) und der Sammelpunkt der vornehmen russischen Gesellschaft. Das Stadtbild gleicht dem westeuropäischer Großstädte, bietet aber doch manches Eigenartige. Wie Amsterdam ist Petersburg von zahlreichen Kanälen durchzogen. Als neue Stadt, für die gleich ein bestimmter Plan entworfen wurde, zeigt es eine fast voll- kommene Regelmäßigkeit in der Anlage der Straßen. Was aber dem Fremden am meisten in die Augen fällt, ist die überall zu Tage tretende Raumverschwendung. Die gewöhnliche Breite der Straßen beträgt 30 ru, einige sind 45, keine ist unter 14 m breit. Die Haupt- straßen heißen Prospekte oder Perspektiven. Von den zahlreichen freien Plätzen ist das Marsfeld so geräumig, daß 40000 Soldaten darauf üben können. Der Breite der Straßen entspricht die Größe der Gebäude. „Keine unsrer heutigen Städte kann sich rühmen, so ganz aus Palästen und Riesengebäuden zusammengesetzt zu sein wie Petersburg. Man gewinnt eine Vorstellung von den riesigen Ausdehnungen der großartigsten Bauwerke, wenn man bedenkt, daß 3 Paläste (die Admiralität, das kaiserliche Schloß und das Kadettenhaus) eine Frontlänge von 1,5 km haben." Eine große Kaufhalle enthält 340 Läden. Den Glanzpunkt der Stadt bilden die Kais am linken Newaufer. Hier liegen die Schlösser der russischen Großfürsten, das weitläufige Winterpalais des Zaren und die Regierungs- gebäude, darunter die Admiralität, ein Prachtbau von 350 m Länge. Vom Winter- palais aus führen die Hauptstraßen strahlenförmig in die Stadt hinein, darunter der Newsky-Prospekt, der fast ganz von Palästen und großen Kaufhallen mit glänzenden Läden eingefaßt ist und auf dem sich ein ungeheurer Verkehr zusammendrängt. Unter den vielen Kirchen ist die prächtigste die Jsaakskirche, deren gewaltige Kuppel an die Peters- kirche in Rom erinnert. Die n. und ö. Umgebung von Petersburg ist eine öde Wildnis. Ein landschaftlich freundlicheres Gepräge hat die Nachbarschaft im S. Hier liegt Pülkowa mit einer be- rühmten Sternwarte. Weiterhin folgen die Villenstädte Zärskoje Sel6 (22000 E.), der gewöhnliche Sommerfitz des Zaren, und Gätschina, beide mit einem kaiserlichen Schloß

9. Europa - S. 313

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
313 Der Handel hat in Aus- und Einfuhr einen Wert von je 10 Mill. Mk. Aus- geführt werden besonders Fische, Wolle, gesalzenes Fleisch, Eiderdaunen, Seehunds- felle und Tran, eingeführt Getreide, andre Lebensmittel, Holz und Jndustrieerzeugnisse. Bewohner. Die Isländer sind Norweger (Normannen). Die ersten Ansiedler landeten im Jahre 874 und wurden bald durch neue Ankömmlinge verstärkt. Um 1000 wurde das Christentum und später die Reformation eingeführt. Die Ansiedler bildeten einen Freistaat, kamen aber nach mancherlei Wirren 1264 unter die Herrschaft Norwegens und 1381 mit diesem an Dänemark. Seit 1874 hat Island eine eigene gesetzgebende Versammlung, das Althing mit zwei Kammern. — Die isländische Sprache hat sich verhältnismäßig wenig geändert und steht daher dem Altnordischen am nächsten. Schon früh haben die Isländer eine reiche Sagenliteratur entwickelt, und noch jetzt sind die alten Erzählungen im Volke lebendig. Das Hauptwerk ist die Edda. Überhaupt sind die Isländer trotz ihrer Abgeschlossenheit von der Welt geweckten Geistes und haben Sinn für Bildung und Wissenschaft. Obwohl es keine Volksschulen gibt, lernt doch jedes Kind lesen und schreiben. Der Unterricht wird teils von den Eltern, teils von Wanderlehrern gegeben. In der Hauptstadt Reykjavik gibt es ein Gymnasium und eine theologische und eine medizinische Fakultät, in Akureyri eine Realschule. Etwa 20 Zeitungen, mehrere Zeitschriften und öffentliche Büchersammlungen befriedigen das Lesebedürfnis. Die Siedlungen bestehen zu einem großen Teil aus einzelliegenden Bauernhöfen (Abb. 71). Bei dem Mangel an Holz wurden die Häuser früher fast alle aus Torf ge- baut. In neuerer Zeit gewinnen Holz- und Steinhäuser mehr und mehr das Übergewicht. Die größeren Ortschaften, darunter vier Städte, liegen alle an der Küste oder in deren Nähe. Die Hauptstadt ist Reykjavik (reichawik, 7000 E.), an einer Bucht der Südwest- küste. „Die Häuser sind meist einstöckig, aus Holz gezimmert, mit doppelten, wohl aus- gefütterten Bretterwänden, oder aus Riegelwerk, innen warm getäfelt, alles in einfachster Bauart wie in einem Dorfe." Kolonialbesitz. Außerhalb Europas besitzt Dänemark a) einige Niederlassungen an der Westküste Grönlands und b) drei westindische, zur Reihe der Kleinen Antillen gehörende Jnselchen: St. Thomas, St. Croix und St. John (360 qkm, 31000 E.). Xii. Skandinavien. (770000 qkm, 7,7 Mill. E., 10 auf 1 qkm). 1. Übersicht. Lage und Größe. Skandinavien, die größte Halbinsel Europas, hängt nur durch eine verhältnismäßig schmale Landbrücke mit dem Rumpfe des Erdteils zusammen. Die Entfernung zwischen dem Bottnischen Busen und dem Varanger- fjord am Nördlichen Eismeere mißt kaum 500 km, während der Küstenumfang, möglichst gradlinig gemessen, das Neunfache beträgt. Die Halbinsel erstreckt sich von dem auf der kleinen Insel Magerö gelegenen Nordkap (71 °) in sw. Richtung bis zur Breite von Tilsit (551i2°) und gliedert sich im S. wieder in zwei ungleiche kleinere Halbinseln, die das Skagerrak einschließen. Der west-

10. Europa - S. 325

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
325 nisten und brüten. Sie sind in manchen Gegenden so zahlreich, daß, wenn sie etwa durch einen Schuß aufgescheucht werden, die Luft förmlich von ihnen verfinstert wird. Sie nützen hauptsächlich durch ihre Eier, die im Haushalte statt der Hühnereier verwendet werden, während das Fleisch, das für den Menschen meist ungenießbar ist, in einigen gras- armen Gegenden wie die Fischabfälle als Viehfutter dient. Am wichtigsten ist die Eider- ente, von der man neben den Eiern die wertvollen Daunen oder Flaumfedern gewinnt. Sehr groß ist an der norwegischen Küste die Zahl der in der Schiffahrt tätigen Personen. Unter allen Völkern Europas hat Norwegen den höchsten Prozentsatz von Seeleuten. Die karge Natur des Landes wies die Bewohner von jeher auf das Meer hin, und die Küstenbeschaffenheit erleichterte die Ent- wicklung der Schiffahrt. Wenn auch die zahlreichen Klippen dem Schiffer manche Gefahren bereiten, so liegt doch hinter dem Jnselkranze ein ruhiges Fahrwasser, und die unzähligen Fjorde bieten geschützte Landungsplätze. Im Mittelalter waren die Normannen das erste seefahrende Volk der Erde. Sie haben die Kunst entdeckt, durch richtige Segelstellung auch gegen den Wind zu fahren, und als kühne Seeräuber waren sie der Schrecken aller Küstenländer Europas. Sie gelangten auf ihren Wikingerfahrten (villina — Krieger) sogar über den Ozean nach Island, Grönland und Nordamerika; an der Küste Frankreichs sin der Normandie) und in Unteritalien gründeten sie Staaten, und überall wo sie erschienen, waren sie auch als Handelsleute tätig. Die norwegische Handelsflotte ist heute an Tonnengehalt die dritte, im Verhältnis zur Einwohnerzahl die erste Europas (S. 334). Siedlungen. Norwegen ist arm an Städten. Nur ihrer 13 haben mehr als 10000 E., und diese liegen sämtlich an der Küste. Die große Mehrzahl der Siedlungen besteht aus kleinen Dörfern oder vereinzelt stehenden Wohnungen. An der Küste liegen die Häuser an möglichst geschützten Stellen. Oft ziehen sie sich stundenweit auf dem flachen Uferstreifen hin, oder sie bergen sich in muschelförmigen Eintiefungen des Felsgestades. Die Wohnungen (Abb. 77) sind ganz aus Holz und fest alle nach demselben Muster gebaut. Die Wände bestehen ans dicken, oft weiß oder rot gestrichenen Brettern oder wagerecht aufeinandergelegten Baumstämmen. Die Dächer sind meist ziemlich flach, mit Ziegeln, Schiefer oder Schindeln, häufig auch, namentlich im N., mit Rasen gedeckt, der im Sommer einen lieblichen Blumenschmuck trägt. Die größeren Städte haben indessen überwiegend Steinhäuser. Auch sind in den letzten Jahrzehnten vielfach Ortschaften, die von Feuers- brünsten verheert wurden, aus Steinen wieder aufgebaut worden. Kristiania (230000 E.), die Haupt- und einzige Großstadt Norwegens, in prächtiger Umgebung am Nordende des Kristianiafjords gelegen, hatte zu Anfang des vorigen Jahr- hunderts kaum 10000 E. Seine rasche Entwicklung verdankt es'seiner Lage inmitten der fruchtbarsten und bevölkertsten Landschaft des Königreichs und insbesondere dem Umstande, daß hier die wichtigsten Täler und natürlichen Verkehrswege Norwegens zusammentreffen. Mit Drontheim, Bergen, Stockholm und Gotenburg ist es jetzt durch Eisenbahnen ver- bunden, und nach S. leitet der Fjord zur Ost- und Nordsee, nach Kopenhagen, Hamburg, Bremen und London. So ist Kristiania zur ersten Handelsstadt Norwegens geworden, auf die etwa die Hälfte der Gesamteinfuhr, indessen nur 1/i der Ausfuhr entfällt. Der geräumige Hafen wird im Winter durch Eisbrecher offen gehalten. Versandt werden ins-
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