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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 1

1913 - Langensalza : Beltz
1. Die alten Deutschen. Ziel: Wie es vor neunzehnhundert Jahren in unserm Vaterlande aussah. Wie sotten wir das erfahren? Wer will es uns erzählen? Beinahe zweitausend Jahre sollen wir zurückgehen und zusehen, wie es damals hierzulande aussah! Wie es vor zehn, zwanzig, dreißig, auch vierzig und fünfzig Jahren Zuging, das haben euch Vater und Großvater erzählt. Wie vor vierzig Jahren eure Großväter die Franzosen geschlagen haben, bei Sedan Napoleon gefangen nahmen und nachher mitten in Frankreich das neue Deutsche Reich aufgerichtet haben, darüber habt ihr in den Büchern aus unserer Schulbibliothek gelesen. Was irgendwo Wichtiges, Herrliches oder Schreckliches, passiert, wird ausgeschrieben und gedruckt. Zuerst kommt's in die Zeitungen; gelehrte Männer bringen alle wichtigen Tatsachen, von denen die Zeitungen berichteten, in Zusammenhang und schreiben ganze Bücher darüber. Daraus erfahren wir genau, wie das alles gekommen ist, wie eins auf das andere folgte, und warum das so geschah. Aus solchen Büchern haben wir auch schon vom alten Fritz gelesen. Die Zeit liegt auch schon hundertfünfzig Jahre hinter uns. Aber neunzehnhundert Jahre! Wer will so weit zurückdenken? Hat es da wohl auch schon gelehrte Leute gegeben, die ausgeschrieben haben, wie es im Lande aussah und wie es zuging? O ja. Aber es war damals schwierig, Nachrichten für späte Geschlechter aufzubewahren; Zeitungen gab es noch nicht, gedruckte Bücher auch nicht. Alles mußte geschrieben werden. Die Zahl der gelehrten Leute war gering. Es gab nur wenige Schulen, und darum konnten nur wenige schreiben und lesen. Und die geschriebenen Bücher konnte auch nicht jeder Wissensdurstige kaufen; sie waren zu teuer. Nur von einzelnen wenigen gelehrten Geschichtsschreibern aus alter Zeit sind uns Bücher überkommen, die uns von unserm Vaterlande vor neunzehnhundert Jahren berichten. Als man die Kunst Bücher zu drucken erfand, hat man jene geschriebenen Bücher in vielen Exemplaren gedruckt und verkauft. Heute könnt ihr euch diese Schriften für ein paar Groschen erwerben. Aus diesen Büchern hat man also die älteste Geschichte unseres Vaterlandes zusammengestellt. Es gibt noch andere Zeugen alter Vergangenheit. Im vorigen Jahre haben wir in den Zeitungen gelesen, daß man auf einem Felde in der Eifel beim Ackern eine Menge uralter Münzen gefunden hat. Man Hat genau erfahren, aus welcher Zeit und von welchem Volke die Münzen herrührten, und fo weiß man: damals waren die Römer hier im Lande, römisches Geld war bei uns in Umlauf. In Kriegszeiten mag ein Handelsmann oder Kaufherr das Geld vergraben baben. Er starb, ohne den Schatz wieder gehoben zu haben. Solcher Funde find viele gemacht worden. An den betreffenden Fundstellen Hat man weiter nachgegraben und oft sehr Wichtiges entdeckt. Von einer solchen Ausgrabung wird erzählt: Ratgeber Ii, Reiniger, Geschichte Teil 1. 2te Stuft. 1

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 6

1913 - Langensalza : Beltz
o Die alten Deutschen. heimfahren. Ein Karren Holz kostete nicht einen Pfennig. Holzauktionen kannte man also nicht. Euer Vater muß viel Geld bezahlen, wenn er 1 cbm Nutzholz haben will. So etwas kannte man damals nicht; es gab ja auch noch gar kein richtiges Geld, wie wir es heute haben und bitter nötig haben müssen. Natürlich hatte der Germane nicht alles umsonst. Wenn er von einem Händler, der aus fernem Land gezogen kam, ein feines Gewand oder ein kostbares Schwert haben wollte, so mußte er das selbstverständlich bezahlen. Er gab dem Kaufmann ein oder mehrere Stück Rindvieh, die nach der allgemeinen Meinung dem Werte des gekauften Gegenstandes entsprachen. Man tauschte also die Waren einfach um. Das nennt man Tauschhandel (Naturalwirtschaft). Nicht an beliebiger Stelle durste der Germane Gerste und Hirse säen und das Vieh weiden lassen. Der Teil der Dorfflur, welcher als Weide- und Wiesenland benutzt wurde, wurde von der Gemeinde alljährlich bestimmt. Es war sogar allen eine bestimmte Zeit vorgeschrieben, in der sie das Gras mähen und Heu einernten mußten. Noch peinlicher waren die Bestimmungen über die Zeit des Fruchtbaues. Es war durch Beschluß der Gemeinde festgesetzt, welche Ackerfrüchte gebaut werden sollten. — Haus, Hof, Herde (Allod) sowie das Nutzungsrecht an Wald- und Weideland, das Jagd- und Fischrecht im Bereich der weiteren Dorfflur (Almende) gingen vom Vater auf den Sohn oder auf den nächsten Erben über. c) D i e Entstehung des „Eigentum s". ' "t ') Wald und Weide blieben Gemeinbesitz des ganzen Gaues; die Feldmark war Gemeinbesitz der Markgenossenschaft; Haus, H o f -und Gartenland waren Eigenbesitz der Freien. In allersrühester Zeit war der gesamte Besitz Gemeinbesitz; kein einziger hatte irgendein Sondereigentum. Alljährlich wurden die Äcker zwischen den Sippen gewechselt, und das setzt notwendig auch den jährlichen Wechsel der Wohnungen voraus [Zeit Cäsars^. Später [zur Zeit des Tacitus^ sind die Ansiedelung und der Feldbau schon zu größerer Festigkeit und Beständigkeit gelangt. Die Feldmark war jetzt Besitz der aus der festgewordenen Ansiedelung einer oder mehrerer Sippen hervorgewachsenen Dorfgemeinde oder einer größeren, mehrere Dörfer umfassenden Markgenossenschaft geworden, innerhalb deren die Acker zwischen den einzelnen Hausständen jährlich wechselten. Der Wechsel der Wohnungen hat also aufgehört. Haus, Hof und Garten hat der einzelne jetzt als Sondereigentum, am Ackerland hingegen nur das Recht der Sondernutzung. So ist also das erste persönlicheeigentum der Germanen die Wohn-und Wirtschaftsgebäude umfassende Hofstätte. Das gesamte Recht des einzelnen am Grund und Boden, d. h. das Eigentumsrecht an der Hofstätte, das Nutzungsrecht an der Feldmark des Dorfes wie an der Almende des Gaues, wurde Hufe genannt. Zusammenfassung: Weiler, Markgenossenschaft; Sippe, Gau. — Gemeineigentum, Entstehung des Sondereigentums; die Sondernutzung, die Hufe. Wie bebauten die Germanen das Ackerland? In der Zeit des Umherziehens gab es einen eigentlichen Ackerbau noch nicht. Waren die Wiesen abgeweidet, so zog die Familie an einen anderen Ort. Als Familienverbände entstanden waren, hielt man sich an einem Orte schon länger aus. Man riß ein Stück Land mit der Spitzhacke oder mit dem Steinpflug auf und säete in den so roh bearbeiteten Boden Hirse und Gerste.

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 51

1913 - Langensalza : Beltz
Chlodwig. 51 Bewegungsfreiheit und mußten dafür ihre Kriegsleute gegen feindliche Nachbarn stets bereithalten. Für diese Staatsdienste mußten die Beamten besoldet werden. Wohl kannte man schon Münzen; die römischen (romanischen) Händler und Kaufleute verkauften und kauften für Geld. Aber die Germanen konnten sich an den Geldverkehr so schnell nicht gewöhnen. Und soviel Geld, daß der fränkische König damit seine Staatsbeamten hätte besolden können, war damals im Frankenreiche noch nicht flüssig. Die Beamten wurden für ihren Dienst mit Land entschädigt, auch die Bischöfe der fränkischen Kirche. Dazu verwendete der König den größten Teil seiner umfangreichen Königsgüter. Die Reichsbeamten, die Geistlichkeit und die tapfersten der Krieger erhielten solche Krongüter zur Verwaltung und Bewirtschaftung. Alle Erträge waren ihr Eigentum. Der Landertrag also war ihre Entschädigung. Das Land empfingen sie als Eigentum auf Lebenszeit und waren verpflichtet, dem Könige jederzeit Heeresfolge zu leisten. Die so verliehenen königlichen Güter wurden königliche Lehen genannt. Der König war der Lehnsherr, die Belehnten hießen Lehnsmänner. Die königlichen Lehen waren aber so umfangreich, daß sie von den großen Lehnsmännern auch nicht selbst verwaltet werden konnten. Diese teilten darum das ihnen verliehene Land auf und belehnten mit den kleineren Gütern oder Parzellen freie Bauern, die ihnen dafür ihr Eigentum abtreten, Zins zahlen oder Heeresdienste leisten mußten. Die Bauern standen aber ganz unter dem Schutze ihrer Lehnsherren. Die Zahl der Freien, die so in den Dienst und Schutz der Adligen traten, war sehr groß. Sie fühlten sich in der neuen Lage sehr wohl; daß sie abhängig waren und von ihrer Freiheit viel eingebüßt hatten, erkannten sie erst später. Vertiefung. Erkenntnis: Im Frankenreiche der Merowinge bestanden Tauschhandel (der Germanen) und Geldverkehr (der Romanen) nebeneinander. Es ist ganz selbstverständlich, daß auch die Germanen die Vorteile des Geldverkehrs einsehen lernten, und daß ein allmählicher Übergang zum Geldverkehr stattfinden mußte. (Das geschah aber erst in späterer Zeit!) Die Bedeutung des Lehnswesens für den fränkischen Staat: Es brachte dem Könige große Vorteile. Wenn ein Krieg ausbrach, so brauchte der König nicht mehr alle Freien zum Heerbann aufzubieten; die großen Lehnsträger mußten ihm mit ihren Lehnsmännern Heeresfolge leisten. Welchen Nutzen brachte das Lehnswesen den kleineren Freien? (Sie brauchten sich nicht mehr selbst zu schützen; denn sie standen unter dem Schutze ihrer Lehnsherren.) Was war die Folge? (Die meisten freien Bauern übergaben ihre kleinen Besitzungen, die sie vor Raub und Plünderung selbst nicht hätten schützen können, den größeren Grundbesitzern. Sie verloren dadurch zwar ihre Selbständigkeit und Freiheit, aber sie gewannen doch sicheren Schutz.) Welche großen Veränderungen wurden also bu ch das Lehnswesen herbeigeführt? (a) Auflösung des Volksheeres, Gründung des Lehusheeres; b) Verschwinden des freien Bauernstandes, Stärkung und Mehrung des Großgrundbesitzes.) Überschrift? Zusammenfassung: Die Entstehung des fränkischen Lehns st a a t e s. 4*

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 104

1913 - Langensalza : Beltz
U4 Die Anfänge des Geldverkehrs in Deutschland. schickte und geübte Hand erfordern, wie Schwerter, Beile, Pflugscharen Töpfe. L>chmiede und Töpfer waren die erften Handwerker. Bald kamen die Weber hinzu. Die Zabl der Handwerker vermehrte sich seit der Zeit Karls des Großen. Unfreie Leute auf den großen Königs- und Grafengütern fingen an als ^>and-werker zu arbeiten für die Bedürsnisse ihrer Herren und für ihre Wirtschaft, ^ie arbeiteten nicht gegen Bezahlung ] als Unfreie, als Knechte, wareu sie zur Arbeitsleistung verpflichtet. Schon seit dem ersten Jahrhundert bereisten römische Kaufleute Deutschland und handelten mit römischen Waffen, Rüstuugeu und Gewändern. Bon ihnen lernten die Deutschen Handel treiben/ Man verwandte aber zur Bezahlung kein Metallgeld, sondern man tauschte die Waren einfach um. ^e reger sich nun dieser -j. anschhandel entwickelte, desto größer wurde das Bedürfnis nach bestimmten Gegenständen, die sich überall als Tauschmittel verwenden ließen. Das Tauschmittel mußte für jeden, für den Käufer und den Verkäufer, einen bestimmten Wert haben. Es mußte ein Gegenstand sein der überall gebraucht wurde und den jeder gern nahm. So handelte man denn mit ganz bestimmten Tauschmitteln. Die Bewohner der Ostseeküste z. B benutzten den Bernstein als Tauschmittel. Das verbreitetste Tauschmittel war das Vieh Nach dem Viehgeld wurde in alter Zeit auch die Höhe einer Strafe sogar der Wert eines Sklaven bestimmt. Am Rhein und an der Donau lernten die Deutschen schon srüh römisches Metallgeld kennen. Im Innern Deutschlands bestand der Tauschhandel noch viele Jahrhunderte fort. Erst als hier Städte (Märkte) entstanden, wurde es anders. Die Zahl der Gewerbetreibenden vermehrte sich. Viele unfreie Handwerker gingen vom Gut ihres Herrn in die Stadt, und wenn sie hier ein Jahr und einen Tag gewohnt hatten, waren sie frei. Die Städter stellten eigene gewerbliche Erzeugnisse her und betrieben einen regen Handel. Denn von weither kamen die Leute auf den Märkten zusammen, um Waren zu kaufen und zu verkaufen. Je reger sich dieser gegenseitige Austausch entfaltete, desto lebhafter wurde der Wunsch nach einem Gegenstand, der als Wertmaß gebraucht und überall angewendet werden konnte, der überall „gilt". Und das war d a s M e t a l l. Es wurde zuerst gewogen. Weil das aber sehr unbequem war, stellte man Metallstücke von bestimmtem Gewichte und von bestimmter Form her. Man prägte das Metall, und so entstanden die Münzen. Die ersten Münzen wurden aus Gold, später auch aus Silber geprägt. Reines Gold und reines Silber sind zu weich, und die daraus verfertigten Münzen konnten sich beim häufigen Gebrauch leicht abnutzen. Deshalb schmolz man Gold und Silber mit harten Metallen in Schmelztiegeln zusammen. Mit Münzstempel und Hammer wurden dann aus der Mischung die Münzen geschlagen. Das M ü n z r e ch t gehörte in Deutschland ursprünglich nur den Königen. Aber schon Otto der Große hatte es geistlichen und weltlichen Großen übertragen. Diese ließen Münzmeister aus Italien kommen und in der „Münze" mit Stempel und Hammer für sich Geld prägen. Mit diesem bezahlten die Bischöfe und Herren ihre Beamten, und so kam das Metallgeld bei uns in den Verkehr. Die deutschen Münzen sahen geradeso aus wie die römischen. Die Münzmeister prägten diese einsack nach. So vielerlei Geldstücke, wie wir sie heute kennen, prägte man damals noch nicht. Man prägte römische Denare. Das Volk nannte sie Pfennige. Ein Pfennig hatte den Wert von 2,75 M nach unferm Gelde. Wer also hundert Pfennige hatte, der konnte damals stolz sagen: Ich bin ein reicher Mann. Das

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 106

1913 - Langensalza : Beltz
106 Die Anfänge des Geldverkehrs in Deutschland. Pfund Pfennige bezahlen mußten. Dafür baute er nahe bei seiner Burg ein neues Münzhaus." *) Wie konnte es zu solchen schlimmen Streitigkeiten kommen? Schuld war die Zersplitterung im Münzwesen. Wenn es ein Gesetz ge-gegeben hätte, in dem genau vorgeschrieben gewesen wäre, wieviel Edelmetall und wieviel Kupfer gemischt werden müssen und daß im ganzen Reiche nur dieselben Münzen geprägt werden dürfen, dann hätte es Nicht dahin kommen können. Heute ist das in Deutschland anders. Kein Bischof und kein Reichsfürst hat das Recht, Münzen nach eigenem Gutdünken zu prägen. Das Münzrecht steht ausschließlich der deutschen Staatsregierung zu. Die Prägeanstalten befinden sich in sechs verschiedenen Städten. Jede dieser Städte wird auf den Münzen mit einem bestimmten Buchstaben bezeichnet. Das Münzzeichen A bedeutet: geprägt in Berlin, Beschreibung der Münze: Die Vorderseite oder der Avers, die Kehrseite oder der Revers, die Umschrift oder die Legende („Gott mit uns"). Betrachte und beschreibe den Avers eines Pfennigstückes, eines Zehners, einer halben Mark, einer Mark, eines Fünfmarkstücks, eines Goldstücks! Die Kehrseite jeder deutschen Münze zeigt zwei Adler: den deutschen Reichsadler mit der Krone und dem Kreuzkranze; in das Bild des Reichsadlers ist dasjenige des preußischen Adlers geprägt; er trägt Zepter und Reichsapfel und ein Schild mit vier Feldern. Die Anordnung beider Adler bringt die Beziehungen Preußens zum Reiche zum Ausdruck. Erkläre! Im deutschen Reichsgesetz heißt es: „Wer Geld nachprägt oder verfälscht, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren und bis fünfzehn Jahren bestraft." In unserm dichtbevölkerten Vaterlande herrscht heute ein lebhafter Handel. Zahllos ist die Menge der Fabriken, in denen die Waren in Massen hergestellt werden. Die Warenerzeugung ist so bedeutend, daß jährlich für ca. drei Milliarden nach dem Auslande verkauft werden. Unsere besten Abnehmer sind England, die Vereinigten Staaten und Österreich. Zu diesem weitverzweigten Handel gehört viel, viel Geld. Soviel Münzen, wie im heutigen Handel und Verkehr gebraucht werden, können garnicht geprägt werden: denn soviel Gold und Silber haben wir nicht. Deshalb sah sich der Staat genötigt, das Metallgeld durch das Papiergeld zu ergänzen. Papiergeld ist ein Ersatzmittel für Metallgeld. Wie die Banknoten aussehen. Gesetz: Wer „Banknoten nachmacht oder fälscht, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft." *) Nach Kronegg, Geschichte von München. A. Cl. Scheiblhuber, Aus der Heimat. Kulturbilder aus allen Jahrhunderten. S. 71. (Nürnberg, Fried. Koin.) D E F G J „ München, „ Dresden, „ Stuttgart, „ Karlsruhe, „ Hamburg.

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 138

1913 - Langensalza : Beltz
loo Friedrich Rotbart. von den Römern verliehen. Wir wollen dich zürn Kaiser machen, wenn du alle unsere^ Freiheiten und Rechte bestehen lassen und uns 5000 Pfund Silber zahlen willst." Aus die prahlerische Rede antwortete Rotbart zornentbrannt: „Eure Worte sind voll Überhebung und törichter Anmaßung. Vergeblich erhebt ihr die ehemalige Würde und Herrlichkeit Roms. Ich komme, um euch zu retten von innerem und äußerem Zwist; ich komme wie ein Starker zu Schwachen. Geld verlangt man bei uns von Kriegsgefangenen; ich bin gewohnt, mit königlicher Freigiebigkeit zu spenden denen, die sich verdient gemacht haben." Da gingen die Gesandten erzürnt nach Rom zurück. Friedrich mußte sich auf ernsten Widerstand gefaßt machten und l:eß deshalb den vom Papste bewohnten Stadtteil durch Soldaten besetzen. Dann zog er in die Stadt ein, und der Papst setzte ihm in der Peterskirche die Kaiserkrone aus. Sobald die Römer davon Kunde erhalten hatten, erregten sie einen blutigen Aufstand. Die Deutschen griffen zu den Waffen; in den Straßen Roms entspann sich ein hitziger Kampf. Der Kaiser selbst geriet in Lebensgefahr. Nur durch die Tapferkeit Heinrichs des Löwen aus dem Geschlecht der Welfen, des Herzogs von Sachsen, wurde er vor der wütenden Menge gerettet. Erst die Nacht machte dem Blutvergießen ein Ende. Nachdem Friedrich Ruhe und Ordnung in Rom wiederhergestellt hatte, begab er sich nach Deutschland zurück. Die Italiener nannten in fortan wegen feines roten Bartes Barbarossa. Überschrift? Zusammenfassung: Barbarossa erwirbt die Kaiserkrone und stellt das kaiserliche Ansehen in Norditalien wieder her. 3. Heinrich der Löwe und die Wiedergewinnung der O st m a r k. Barbarossa hatte gelernt, daß ihm die Wiederherstellung der Kaisermacht in Italien noch manche Schwierigkeiten schaffen würde. Und darum wollte er sich in Deutschland treue Freunde sichern, die jederzeit bereit sein sollten, ihm mit ihren militärischen Kräften beizustehen. Es war ja seit langem schon nicht mehr so wie in der Zeit Lttos des Großen, wo jeder Fürst und Bischof als Lehnsmann des Reiches verpflichtet war, dem Kaiser in Kriegszeiten ihre bewaffneten Lehnsleute zuzuführen. Schon unter Heinrich Iv. traten die meisten Reichsfürsten wie selbständige Grundherren in ihren Gebieten auf; wie inständig mußte sie Heinrich um militärische Hilfe bitten, als die Sachsen sich erhoben hatten, und wie trotzig verweigerten sie dem Kaiser ihren Beistand! Die Pflicht des Gehorsams gegen das Reichsoberhaupt hatten sie längst vergessen. Der Kaiser galt ihnen kaum mehr als jeder andere Grundherr; ja die meisten Landesfürsten waren an Grundbesitz bedeutend reicher als der Kaiser. Die Abgaben, welche ursprünglich die Vasallen an den Kaiser zu liefern hatten, nahmen sie selbst für sich ein. Und daran waren ja wieder die Kaiser selbst schuld, weil sie an eine Reihe von Grundherren wichtige Rechte und Einkünfte abgetreten hatten, wie den Brückenzoll, den Warenzoll, das Münzrecht. Da durften sich die ehemaligen Vasallen schon als Eigentümer ansehen, und sie machten sich in der Folgezeit auf eigene Faust zu ganz selbständigen Grundherren. Die Nachkommen der alten Vasallen sagten: Wir sind hier geboren und groß geworden, wir haben Land und Leute von unsern Vätern geerbt. Das gehört eben uns. Warum sollen wir dem Kaiser überhaupt noch etwas liefern? Aus freien Stücken geben wir nichts heraus; man mag zusehen, ob man uns zwingen kann. Daß der Kaiser sie eben nicht

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 201

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. 201 In seiner Blütezeit soll der Verband an neunzig Städte umfaßt haben. Die bedeutendsten waren Köln, Soest, Braunschweig, Lübeck, Wismar, Rostock, Stettin, Greifswald, Stralsund, Stolp, Königsberg i. Pr., Frankfurt a. O. Bis tief nach Rußland hinein, nach Nowgorod, erstreckte sich die Macht der Hanfa, und nordwärts reichte sie bis an die norwegische Küste. Hier war Bergen der Hauptstapelplatz für die deutschen Waren. Überschrift? Zusammenfassung: Die Entstehung der Hansa. 2. a) Wiediehansamitdennordischenkönigenkrieg führte. Fragen: Welches war die Urfache des Krieges? Welche Folgen hatte er für den deutschen Seehandel? aa) Der Hansahandel beherrschte den ganzen Norden Europas. Wie mächtig er allmählich geworden war, zeigt die Tatsache, daß im Jahre 1472 allein 72 Danziger Koggen die Westküste Frankreichs aufsuchten. 600—700 Schiffe fuhren jährlich mit Getreide nach England und brachten Wolle, Zinn und Felle von den britischen Inseln mit heim. 1481 segelten an 1100 Hansaschiffe nach Holland. Die Holländer bezahlten in je fünf Jahren durchschnittlich zwölf Millionen Taler — nach heutigen: Geldwert gegen 360 Millionen Mark — an die Danziger Kaufherren. Außer Roggen und Weizen führten die deutschen Kaufleute Flachs, Hanf, Holz, Mehl, Spielwaren, Leinen, Wein und Bier aus. Sie holten aus dem Norden und Osten Eisen, Kupfer, Pelzwerk, geräucherte Fifch-waren, Heringe, Pech, Harz und Teer. Die Hansa beherrschte alle Handelsverbindungen von den Britischen Inseln bis nach Hammerfest im hohen Norden und bis nach Nowgorod im heutigen Rußland. Die Nord- und Ostfee wurde von Tausenden von Hansaschiffen befahren; kein anderes Volk durfte sich jahrhundertelang an dem Handel beteiligen. Da flössen unermeßliche Reichtümer in die deutschen Städte. Den Fürsten der fremden Länder war das natürlich nicht recht. Sie hätten es am liebsten gesehen, wenn die deutschen Warenschiffe zu Hause geblieben wären; denn sie sagten sich: dann würde das schöne Geld bei uns im Lande bleiben. Aber ihre Bemühungen, die deutschen Kaufleute aus ihren Ländern zu vertreiben, schlugen zunächst fehl; die Macht der Hansa war zu groß. Das wurde dem Schwedenkönige Magnus mit der Tat bewiesen. Er war mit der Stadt Lüneburg in Streit geraten, nahm sie ein und erzwang die Auslieferung der Schlüssel von Toren und Türen. Aber das starke hansische Landheer stellte die alte Ordnung bald wieder her. Er zwang Magnus, Lüneburg freizugeben und auf die schwedische Königskrone zu verzichten. Die schlimmsten und gefährlichsten Feinde der Hansa waren die Könige von Dänemark. Einer derselben, Waldemar Iv., brachte die Insel Gotland in seine Gewalt, überfiel dann die freie Stadt Wisby, in welcher viele deutsche Kaufherren Handelshäuser besaßen, brannte diese und die prächtigen deutschen Kirchen nieder, zog mit dem erbeuteten Gelde von dannen und verbot den hansischen Schissern den Fischfang im Sund. Jedes deutsche Schiff, welches den Sund passierte, mußte fortan einen hohen Zoll an Dänemark entrichten. In Deutschland war man über die Gewalttat anss äußerste empört. In Lübeck traten die Abgesandten von Wismar, Rostock, Greifswald, Stralsund, Hombnra. Anklam. Stettin. Kolb erg. Kulm und Daruia Zusammen und hielten im großen Hanfefaal droben im oberen Geschoß des Rathauses Beratungen ab, wie man sich gegen die dem Bunde zugefügte schwere Unbill verhalten solle.

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 231

1913 - Langensalza : Beltz
Die wichtigsten geographischen Entdeckungen. &dl Übersicht. Ferdinand Magellan, der erste Erbumsegler. 1. Der Plan. 2. Ter Abschieb vom Vaterlande. 3. Borberatungen und Vorbereitungen. 4. Die Fahrt nach Amerika. 5. Die Unterbrückung der Empörung und die Bestrafung der meuternden Kapitäne. 6. Die Entdeckung der Meerenge. 7. Die Einfahrt ins unbekannte große Meer und die erneute Treulosigkeit. 8. Die Fahrt durch den Stillen Ozean. 9. Die Ankunft auf den Philippinen. 10. Magellans Helbentob irrt Kampfe gegen die Insulaner. 11. Die Vollendung der ersten Erdumsegelung. D. Tie Folgen der Entdeckungen. Wir schauen aus die großartigen Unternehmungen der kühnen Seefahrer zurück und fragen: Welche Folgen hatten die neuen geographischen Entbeckungen? 1. Als die Portugiesen den östlichen Seeweg nach Jnbien um Afrika herum aufgefunden hatten, suchten sie den Arabern den Handel im Indischen Ozean zu entreißen und den ganzen Verkehr mit inbischen Waren, Gewürzen, Perlen, Ebelsteinen und Golb nach Portugal zu leiten. Die wichtigsten Uferplatze des Indischen Ozeans wurden besetzt und ein großes portugiesisches Kolonialreich wurde gegründet. Aber die Araber machten den Portugiesen viel zu schaffen, und deren Kraft und Geld reichte nicht aus, um das große Kolonialreich dauernd zu behaupten. Bessere Erfolge erzielte das reichere und größere Spanien. Franz Pizarro besetzte Peru und Almagro eroberte Chile. Nach und nach gewannen die Spanier ganz Südamerika, Mittelamerika, Mexiko und die Inselwelt West-indien. Bei der Ausrüstung ihrer Flotten leistete ihnen deutsä)es Geld gute Hilfe. Die großen süddeutschen Kaufherren hofften nämlich, aus den spanischen Eroberungen Gewinn herauszuschlagen, und sie unterstützten deshalb die spanische Regierung mit beträchtlichen Geldsummen. Die reiche Kaufmannsfamilie der Fuggers in Ansgsbnrg schenkte den Spaniern zur Ausrüstung einet Flotte einmal 10 000 Dukaten. Die Flotte ging aber an der amerikanischen Westküste unter, und das schöne deutsche Geld war zum Fenster hinausgeworfen. Der damalige spanische König hieß Karl V. Er war zugleich Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Ein anderer reicher Augsburger Kaufherr (Welser) lieh ihm für seine Flottenunternehmungen bedeutende Summen und empfing alsgeschenk dafür die Belehnung mit Venezuela. Als nun der Deutsche durch Landsknechte und Arbeiter das vermeintliche Goldland ausbeuten lassen wollte, hinderten ihn die eifersüchtigen Spanier daran. Da gaben die Deutschen den amerikanischen Besitz auf. Das wäre gewiß nicht nötig gewesen, wenn der Kaiser seinen Lehnsmann geschützt hätte und wenn

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 233

1913 - Langensalza : Beltz
Die wichtigsten geographischen Entdeckungen. 233 und die italienischen und deutschen Städte gingen in ihrer Bedeutung für den Welthandel immer mehr zurück; im deutschen Kaufhause in Venedig wurde es stiller und stiller. Die Handelsmittelpunkte haben sick also im Verlaufe der Jahrhunderte vom äußersten Osten nach dem änßerstenwesteneuropas verschoben. (Lissabon — Antwerpen — London.) b) Die entdeckte neue Welt barg eine Fülle von Gold- und Silbererzen. Sie wurden von allen Erzeugnissen am höchsten geschätzt. Große Massen edlen Metalls wurden nach Europa gebracht. Nun konnten bedeutend mehr Münzen hergestellt werden als früher. Dadurch aber sank der Wert des Geldes sehr schnell und die W a r e n p r e i s e stiegen. Die Großkaufherren setzten die Preise gemeinschaftlich fest und steigerten sie soweit als möglich. Das Volk mußte für alle Gegenstände das Doppelte und Dreifache bezahlen. Und die Folge war: Die Großkaufleute sammelten ungeheure Reichtümer: das niedere Volk geriet in Not. So wurden infolge der Entdeckungen einige Leute außerordentlich reich, und die große Masse verarmte. c) Die Kunde von dem Golb- und Si: fr erreich tum Amerikas rief in vielen Abenblänbern den Wunsch hervor, übers Meer zu fahren und in Amerika das Glück zu versuchen. Besonbers in Spanien und Portugal trieb die Sucht, schnell reich zu werben, viele Tansenbe von Menschen hinüber nach der neuen Welt. Daburch gingen dem Ackerbau und dem Gewerbe in den Heimatländern die besten Arbeiter verloren, und das eben war die Hauptfache des Niebergangs dieser vormals blühenben Staaten. a) Reiche Hanbelsherren kauften große wüste Länberstrecken in Amerika auf und wanbelten sie in fruchtbares Ackerlanb um. So entstauben in den fruchtbaren Tiefebenen Norb- und Mittelamerikas große Plantagen, in benen neben den bereits bekannten Gewächsen, wie Kaffee, Zuckerrohr und Baumwolle, die amerikanischen Nutzpflanzen, Mais, Kakao und Tabak in großen Mengen angebaut und dann nach Europa verhaubelt würden. Uni Mais und Kartoffeln billiger zu bekommen, baute man diese Pflanzen balb in Europa an. (Die Kartoffel fanb im Jahre 1588 Aufnahme in Deutschland.) Der Ackerbau erfuhr also große Veränderungen. Vertiefung. Untersucht die Folgen der Entdeckungen nach dem Werte, welchen sie für die Völker der alten Welt hatten! Die Prüfung auf Nutzen oder Schaben geschieht jedesmal im Anschluß an das entsprechende Stück der Darbietung. Die Resultate werden jetzt nach den Gesichtspunkten geordnet: a) Vorteile, b) Nachteile. Überschrift? ^ujammenfajjung: Die Umwandlung des Welthandels und seine Folgen für die Landwirtschaft und den Volkswohlstand in Europa. (Detbodtfcbe Aufgaben. 1. Einprägung der Tatsachen- und Zahlenreihe: (1486) Bartholomäus Diaz, der Entbecker der Sübfpitze Afrikas.

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 249

1913 - Langensalza : Beltz
Tie Reformation. 249 Kurfürsten Joachims I. von Brandenburg. Die eine Hälfte der Ablaßerträge sollte der Papst für die Peterskirche, die andere der Erzbischof für sich und seine Kirchen erhalten. Es sollten nämlich mit dem Erzbistum Mainz die Kirchenprovinzen Magdeburg und Brandenburg vereinigt und den: Erzbischof Albrecht unterstellt werden. Für die Genehmigung dieser Vereinigung von Mainz, Magdeburg und Halberstadt forderte die Kirche die Summe von 10 000 Dukaten und zur Aufbringung des Geldes bewilligte sie von sich aus dem Mainzer Kirchenfürsten den Ablaß. So ging der Mainzer Ablaßhandel nicht vom ^hohenzollernschen Erzbischof aus, sondern vielmehr von der Kirche *). Albrecht von Mainz entsandte nun den Dominikanermönch Johann Tezel in seine Kirchenprovinzen, um den Ablaß zu verkündigen. Tezel zog mehrere Jahre in Nord- und Mitteldentschland umher und verkaufte den Leuten Ablaßzettel. Ein solcher Ablaßzettel lautete2): „Unser Herr Jesus Christus wolle dir gnädig sein und wegen des Verdienstes seiner heiligsten Leiden dich von deinen Sünden lossprechen, und ich absolviere dich kraft seiner und der heiligsten Apostel Petri und Pauli und des heiligsten Papstes Autorität, die mir in diesen Gegenden erteilt und anvertraut ist, erstlich von allen kirchlichen Strafen, auf welcherlei Art du dieselben auch verdient haben magst, und dann von allen deinen Sünden, Übertretungen und Ausschreitungen . . . , selbst von denen, worüber [nur] der heilige Stuhl erkennen kann, und soweit sich die Macht der Schlüssel der heiligen Kirche erstreckt, erlasse ich dir alle Strafen, die du wegen deiner Sünden (im Fegefeuer) verdient Hättest. Ich gebe dir die Erlaubnis, die h. Sakramente der Kirche wieder zu genießen; ich setze dich wieder in die Gemeinschaft der Gläubigen und in die Reinigkeit und Unschuld, die du bei deiner Taufe hattest, so daß für dich, wenn du stirbst, die Pforte der Hölle verschlossen und die Tore des Paradieses und der Glückseligkeit geöffnet sein sollen. Und wenn du auch gleich fo bald nicht stürbest, so soll doch diese Gnade ihre völlige Kraft behalten bis auf den Augenblick deines Todes. In dem Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen." Ein anderer Ablaßzettel aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts lautet: „Dieweil denn der andächtige N. N. neben feiner Hausfrau Walpurg zu dem notwendigen Gebäu von St. Peters Kirchen sich willig und mildtätig Das hat der Bonner katholische ^Geschichtsprofessor A l o y^s S ch u l t e in seinem Buche über die „Fugger in Rom" (Leipzig, Duncker u. Humblot, 1904) an der Hand der Dokumente nachgewiesen. Danach sei der Mainzer Ablaßhandel nicht zur Bezahlung der Palliuengelder inszeniert worden, sondern vielmehr die Curie (die Curi-alen) haben für die Union von Mainz, Magdeburg und Halberstadt 10 000 Dukaten gefordert und zugleich das Mittel zur Herbeischaffung des Geldes gegeben. Darüber sagt Aloys Schulte (S. 121 u. 127): „Die Bestätigung Albrechts ist eine simonistische Handlung; wenn irgend je eine Pfründe für Geld verkauft worden war, so war es jetzt beim Bistum Halberstadt geschehen . . . Der simonistische Vorschlag stammt aus der Datarie und wurde durch einen Mittler an die Gesandten gebracht. Leo X. wie der Kardinal Giulio Medici haben diesen Leuten Freiheit gelassen . . . Daß ein Ablaß auf St. Peter lautete, um einem Kirchen fürsten das Beschaffen der zur Dimonie erforderlichen Gelder und das Kumulieren von Bistümern zu erleichtern, steht doch ohne Beispiel da." Vgl. hierzu: Lic. Dr. Walther Köhler, Theologie-professor in Bern, Katholizismus und Reformation. Gießen Töpelmann. — Zu r Orientierung für den Lehrer. 2) Heidrich, Kirchengeschichte. 3. Aufl. S. 263. Berlin, Guttentag'
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