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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 69

1913 - Langensalza : Beltz
Karl der Große. 69 alle königlichen Lehnsleute (Vasallen) erscheinen. Auch Tassilo kam. Mitten in öffentlicher Verhandlung ließ Karl ihn entwaffnen und festnehmen. Nun wurde Gericht über den Ungetreuen gehalten. Einstimmig wurde das Todesurteil über ihn gesprochen. Der König milderte die harte Strafe und bestimmte, daß ihm das Haupthaar geschoren und er in ein Kloster gebracht werde. So geschah es. Tassilo und seine Söhne mußten Mönche werden und ins Kloster St. Goar am Rhein eintreten; seine Gemahlin und Töchter nahmen den Schleier d. h. gingen gleichfalls ins Kloster. So sorgte Karl für die Reichseinheit, und erst jetzt hatte er alle westgermanischen Stämme mit dem Frankenreich vereinigt. Durch die sachliche Vertiefung wird die Erkenntnis gewonnen: a) Die Bayern waren der trotzigste deutsche Stamm, der sich dem Einheitsgedanken nicht fügen wollte; das Stammesbewußtsein, der deutsche Freiheitsdrang und die deutsche Eigeubrödelei hatten sich hier am kräftigsten erhalten. Das war zunächst kein Staatsvergehen; wir müssen bedenken, daß die Deutschen es erst lernen mußten, sich einem, dem Reichswillen unterzuordnen, daß es dem eckten, kraftvollen deutschen Stamm schmachvoll galt, einem Herrscher zu gehorchen, der weitab im Frankenlande auf feinen Pfalzen residierte. Andererseits aber galt: Es bindet der Vasalleneid. b) Karls fester Wille war die Bereinigung aller Deutschen zu einem großen christlichen Reiche. Da durfte er nicht leiden, wenn sich an der Grenze ein unterworfener Stamm widersetzte. Er mußte die Widerspenstigen mit den Mitteln feiner königlichen Gewalt zwingen. Zur ethischen Vertiefung: Tafsilos Charakter: Treulos, eidbrüchig, aber selbstbewußt und selbstvertrauend. Karls Verhalten: Der zielbewußte starke Wille, die königliche Milde. Überschrift? Zusammenfassung: Die völlige Unterwerfung Bayerns. 4. Wiekarldergroße für diewohlfahrt feines Volkes sorgte. Das Wohl eines Volkes kann nur gedeihen, wenn Sicherheit im Innern und Frieden an den Grenzen des Landes herrschen. Für die Sicherheit sorgten die königlichen Beamten, die Gaugrafen; sie regierten das Land nach dem Willen des Königs. Dem Grenzschutze diente das Heer. Vor allen Dingen war dieser die Aufgabe der Markgrafen in den Grenzgauen. Ein rechter König sorgt nicht nur für die Größe und Stärke seines Reiches; er will auch zufriedene und glückliche Untertanen haben. Das war auch der Wunfch Karls des Großen. Er wollte, daß jeder Untertan sich wirklich wohl fühlte, und damit jedermann sähe, daß der König es gut meinte, zeigte er durch persönliches Beispiel, wie es anzufangen fei, um ein ruhiges und glückliches Leben im Staate zu führen. Die Deutschen waren damals noch größtenteils Ackerbauern. Karl zeigte ihnen, wie sie es anfangen mußten, um die Äcker ertragfähiger zu machen, um aus der Landwirtschaft etwas herauszuschlagen. In allen Teilen des Reiches lagen königliche Güter. Sie wurden Pfalzen genannt und von Amtleuten verwaltet. Eine Reihe seiner Landgüter ließ Karl in wahre Musterwirtschaften umwandeln. Für die Bewirtschaftung derselben traf er genaue Anordnungen. Er verfügte: „Jeder Amtmann liefere Jahr für Jahr zu Weihnachten uns ein Verzeichnis von all unserem Gut und Ertrage: wieviel Ochsen vorhanden sind, wieviel Ackerflächen, die gepflügt werden, wieviel Mühlen, Brücken, Fähren,

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 214

1913 - Langensalza : Beltz
Die wichtigsten Erfindungen des Mittelalters. Zur Belebung: Hermann Lingg, Die Feme. (In: Nickol, Bilder und Geschichten aus deutscher Vorzeit. I, 192. Langensalza, Julius Beltz.) — Heinrich Kleist, Das Käthchen von Heilbronn: Femgerichtsszene im I. Akt. 19. Die wichtigsten Crfindungen des Mittelatters. A. Die Erfindung der Taschenuhren und des Lumpenpapiers. Wir vergegenwärtigen uns die Folgen der Kreuzzüge und denken besonders daran, wie die abendländischen Völker in den fernen Ländern viele neue Dinge kennen lernten und dadurch ihren Anschauungskreis erweiterten. Und als dann nach Beendigung der Kreuzzüge der europäische Handel einen so mächtigen Aufschwung nahm und auch der deutsche Handel sich so gewaltig entwickelte, da sammelte man auf jenen Gebieten immer wieder neue Kenntnisse und Erfahrungen. Der nordische Handel lag ganz in Händen der Hansa. Die Hansaschiffe brachten ungeheure Mengen fremder Landeserzeugnisse in die deutsche Heimat. Dem Handwerk wurden neue Rohstoffe zugeführt, und die Folge war, daß ganz neue Erwerbszweige aufkamen und das Handwerk sich immer mehr vervollkommnete. Damals fing man bei uns auch an, richtige Uhren mit Zeigern, Zifferblatt, Rädern, Federn und Gewichten herzustellen. Die waren so fein und kunstvoll gearbeitet, daß jedermann sie anstaunte. Namentlich in Nürnberg lebten viele geschicktellhnnacher. Die brachten es fertig, dieuhrensokleinherzustellen, daß sie in der Tasche getragen werden konnten; für unsere Begriffe waren sie freilich noch ziemlich groß. Sie hatten die Große und Form von Hühnereiern und wurden deshalb von den Leuten Nürnberger Eier genannt. Die Deutschen waren stolz auf diese Erfindung; denn bisher hatten sie sich immer mit Sonnenuhren behelfen müssen, und eine Sonnenuhr kann die Zeit nicht anzeigen, wenn der Himmel tagelang bewölkt ist. Deutsche Kaufleute brachten aus dem Osten das Lumpenpapier mit nach der Heimat, und bald fanden sich bei uns gescheite Leute, die solches Papier herstellen lernten und verkauften. Man kaufte natürlich lieber das billigere deutsche Papier. So kam bei uns die Papierfabrikation auf. Die bunten und schmutzigen Lumpen werden gebleicht und zerkleinert, zusammengepreßt und verfilzt. Zunächst konnte man nur einzelne Bogen anfertigen; aber das Papier war sehr haltbar. Diese Erfinbung war von größter Be-beutung für die Verbreitung der Bilbnng. Nun brauchte man nicht mehr das teure gewalzte Leber als Schreibmaterial zu benutzen. Die Bücher würden dadurch bedeutend billiger. Überschrift? Zusammenfassung: Die Erfindung der Uhren und des Lumpenpapiers. B. Die Erfindung der Buchdrulkertunst. Ziel: Wie die Kunst, Bücher zu drucken, erfunden wurde. Wie unsere Bücher und Zeitungen hergestellt werden. Wie es in einer Druckerei aussieht. Welche Leute dort beschäftigt werden. Ob es früher auch schon so viel Bücher und Zeitungen gab wie heute?

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 10

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. M\5ö9^Seräte und Waffen stellten sie sich selbst her. Sie spitzten und schaffen Horn, Knochen und Steine. Scharfe Keile wurden in hölzerne Schäfte eingesetzt. Flintsteinsplitter wurden auf Stäben befestigt, um als Pfeile zu dienen." — Kaum ist die Sonne über den dunklen Wald emporgestiegen, so wttb's auf dem Hofe lebendig. Die Männer ziehen hinaus auf die Jagd An der Seite hängen ihnen die Steinaxt und ein Bünbel Pfeile; in der Hand tragen sie Spieß und Bogen. Knechte, Kinder und Hunbe begleiten" sie. Draußen im Walde beginnt bald ein lustiges Treiben. Gegen Mittag kehrt die Jagdgesellschaft mit reichet Beute heim. Am Tage darauf wird der Jagd- ' s§maus abgehalten. Der Hausherr hat seine Nachbarn dazu eingeladen. Schnell zerreiben die Mägbe auf der Hanbmühle Getreibekörner, vermengen das Mehl mit Milch und rösten den Teig. Das gibt einen vortrefflichen Brotbrei. Dann wirb ein saftiger Bärenschinken am Spieß übet dem Hetb-feuer gebraten, und das Mahl beginnt. Da klopft ein frembet Wanbetet an das Tot. Er wirb freunblich aufgenommen und bewirtet. Nach Beenbigung des Mahles sammeln sich die Männer um den steinernen Tisch und s p i e l e n Würfel Sie spielen um ihre Pserbe und Rinbet, und wenn diese berieten Jinb, um ihre Knechte und Mägbe, sinb diese hin, um ihre Kinder und ihr Weib, und zuletzt setzen sie ihre eigene Person auf einen Wurf ihrer Hand. Ein Knecht hat volle Arbeit, um die Trinkhörner mit einem aus ©erste und Hafer gebrauten und mit Eichentinbe gewürzten Biete wiebet und immer wiebet zu füllen. , „Tag und Nacht hintereinanbet fortzuzechen, ist für keinen ein Vorwurf. Zwistigkeiten, die bei ihrer Trunkenheit häufig sinb, enben selten mit Schmäh* reben, öfter mit Totschlag und Blutvergießen. Doch auch übet die Wieberversöh-nungjxm Feinben, über bte Schließung eines Ehebunbes, über bte Wahl von Fürsten, über Ftteben und Krieg beraten sie meistens beim Gelage, als ob zu keiner anbereit Zeit das Herz so empfänglich wäre für gerabe und einfache Gedanken, oder so feurig für große. Bon Schauspielen haben sie nur eine Gattung, die bei jeder geselligen Zusammenkunft wiederkehrt. Nackte Jünglinge, die darin ihre Kurzweil finden, springen zwischen Schwertern und drohenben Lanzen wilb umher, aber nicht zum Erwerbe ober um Lohn. Des verwegenen Spieles einziger Preis ist der Beifall der Zuschauet." (Tacitus.) . 2. Um die Bebauung derfeldet kümmerten sich die Männer nicht. Sie überließen diese Arbeit den Knechten und Mägden. Diese mußten auch den Garten bestellen, das Vieh füttern und andere niedrige Dienste in Haus und Hof verrichten. „Die Deutschen hielten nicht Haussklaven, wie die Römer, aber unter ihnen saßen Unfreie, Kriegsgefangene oder erkaufte Leute, welche mit Weib und Kind in befonberem Haus wohnten, das ihnen der Herr zugewiesen, einen Teil seines Ackers bauten und ihm von Vieh und Frucht abgaben, ©obalb die Felbarbeit eines Volkes zum Teil von unfreien Hänben getan wirb, verliert die Arbeit, welche Unfreie verrichten, ihre Ehre. Leicht gilt dem Freien für gemein, neben dem Knecht zu schaffen. So würde es auch bei den Germanen. Wer hoch von sich bachte, der griff nicht bei jebet Arbeit in der Wirtschaft an; er waltete über seinen Hausgenossen, aber seine beste Freude war ihm das behagliche Ruhen im Hause, Gastgelag eunb Geselligkeit, die Aufregung der Jagb und des Krieges. Er war noch nichts anberes als Ackerwirt und achtete feine Erträge keineswegs gering, ja er hatte wahrscheinlich eine herzliche Freube bar an, wie sie der

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 167

1913 - Langensalza : Beltz
Die Rettung des Reiches vor gänzlichem Verfall. Tag wurden die Gefangenen durch Hölzer und quer über die Felder eilends weiter geführt. Endlich wurden sie von den Reitern alle ausgezogen und durchsucht. Die Reiter nahmen ihnen alles, was sie bei sich trugen, gürteten ihnen Schwerter und Messer ab und hängten sie ihren Pferden um. Den Geiger banden sie auf fein Roß. Diesen Abend ritten sie immerzu und kamen zuletzt bei Schwarzach über den Main. Dort hielten sie eine Zeit, fluchten sehr und sagten zuletzt, sie wollten es wagen und fortrücken. Und als Kunz, der schwer verwunde^ war, nicht weiter reiten konnte, nahmen sie ihm sein Roß, gaben ihm noch zwei Stiche, so daß er deren ungefähr acht hatte, und verließen ihn so. Knnz kam nach Weißenmain und ließ sich dort verbinden, starb aber bald darauf zu Neueureut." Inhaltsangabe. Überschrift: Der Überfall und die Plünderung. Wiewirdesdenanderengefangenenergangenfein? 2. „Jetzt trabten die Reiter an einem Schlößchen vorbei und erreichten einen Eichenwald. Dort redeten sie miteinander, was sie mit den Leuten tun sollten. Diese hätten nichts mehr; man solle ihnen die Hände abhauen und sie dann laufen laffen. Da bat Geiger auf das flehentlichste und sagte, sie wollten doch gerne geben, was sie hätten. Nun fragten ihn einige Reiter, was er geben wolle. Er bot ihnen 100 Gulden an. Da wurden die Reiter wütend, fluchten fürchterlich und fügten, sie nähmen nicht 100 Gulden. Und sie verlangten stracks 2000 Gulden, oder die Gefangenen sollten ihre Hände verlieren. Sogleich banden sie Geiger von fernem Roß und führten ihn zu einer Birkenstange, wo er die reckte Hand auflegen mußte. Nun zog einer der Reiter Geigers Messer heraus und wollte damit zuhauen. Da bot ihm Geiger nach langer erbärmlicher und flehentlicher Bitte 1000 Gulden an. Aber sie blieben hart, und so mußte Geiger sich um 1500 Gulden schätzen lassen, wenn er anders seine Hand behalten wollte. Nachdem er so geschätzt war, wurde er wieder auf sein Roß gebunden. Nun nahmen die Retter den Hans Dürr vor, legten seine Hand auch auf und einer der Reiter hielt ihn bei seinem Ellenbogen fest und sagte, entweder solle ihm die Hand abgehauen werden oder er müsse 400 Gulden geben. Aber Dürr bot ihnen als ein armer Geselle 30 Gulden an. Wegen dieses geringen Angebotes und weil er die Hand zum Abhauen nicht stillhalten wollte, schlugen sie ihn hart und schwer. Doch auf eifriges Bitten etlicher Reiter, ihrer Helfer und der anderen Gefangenen, die fein Unvermögen bestätigten, wurde er zuletzt um 200 Gulden geschätzt. Dazu wurde ihm sein Pferd genommen, das 15 Gulden wert war. Dann mußte er schwören, die 200 Gulden innerhalb 4 Wochen in Gold nach Mömpelgart an den vertriebenen Herzog Ulrich von Württemberg zu überliefern. Steck dagegen brauchte nur zu schwören, sich in vier Wochen nach Mömpelgart zu stellen und dafür zu sorgen, daß die 1700 Gulden Schatzgeld bestimmt in vier Wochen dorthin hinterlegt würden. Den andern wurde das Gelübde abgenommen, eine bestimmte Zeit nichts von dem zu sagen, was geschehen war. Dann ließ man sie laufen. Nnr den Geiger führten sie mit sich fort und ließen keinem die Pferde noch fönst etwas; nur dem Steck hatten sie nichts als sein Schwert genommen." Inhaltsangabe. Überschrift: Die freche Bedrohung und E r p r e s f u u g. 3. „Das geschah eine halbe Meile von Schwarzbach und eine halbe Meile von Holseld im Feld, von wo aus die Freigelassenen nach Holseld gelangten. Dort wurden sie vom Amtmann zuerst gütlich gefragt, ob sie von denen her-

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 218

1913 - Langensalza : Beltz
Die wichtigsten geographischen Entdeckungen. Hauptüberschrift? Hauptzusammenfassung: Tie Erfindung der Feuerwaffen. 20. Die wichtigsten geographischen Entdeckungen." A. Tie portugiesischen Entdeckungen. Ziel: Wie die Portugiesen einen östlichen Seeweg nach dem Süden und Osten Asiens suchten. 1. Schon seit alters her standen die europäischen Kaufleute mit dem Osten und Süden Asiens, mit China, Hinter- und Vorderindien, in regem Handelsaustausche. Die kostbaren Erzeugnisse jenes Wunderlandes, wie Seide, Baumwolle, Reis, Gewürze, Elfenbein, Perlen, Gold und Edelsteine, waren in den großen abendländischen Handelsstädten eine begehrte Ware. Aber nur die sehr reichen Leute konnten sie sich kaufen; denn sie waren sehr teuer. Zwar kauften sie die Händler in den Heimatländern billig auf; doch die Beförderung auf dem weiten und beschwerlichen Wege war mit großen Anstrengungen und Kosten verknüpft. Die Händler wollten keinen Schaden haben und schlugen ihre Unkosten auf die Warenpreise. Die Waren gingen auch durch mehrere Hände, ehe sie auf die europäischen Märkte kamen; denn die abendländischen Kaufleute konnten die weite Reise nach Ost- und Südasien nicht unternehmen. Sie kauften die fremden Erzeugnisse in alter Zeit von den Phöniziern, Griechen und Römern, und diese wollten natürlich dabei verdienen. Seit dem Ende der Kreuzzüge wurden die norditalienischen Handelsstädte Genua und Venedig die Zwischenhändler, und weil sie jetzt die Preise bestimmen konnten, wurden sie so reich. Auf welchem Wege wurden d i e Erzeugnis se nach dem Abendland befördert? Man kannte damals drei große Handelsstraßen. a) Die älteste führte den Indus aufwärts, und wo er nicht mehr schiffbar war, wurden die Waren von Karawanen in Empfang genommen und auf dem Landwege nach den Küsten des Kaspischen Sees gebracht. Hier wurden sie wieder aus Frachtschiffe geladen, die den See quer durchsegelten und dann die Wolga aufwärts fuhren. Bon der Kaspischen Küste führte eine Nebenstraße zu Lande nach dem Schwarzen Meere und dann nach Konstantinopel. Die Kaufherren in Genua und Venedig kauften die Waren hier auf und brachten sie zu Schiffe nach Norditalien. b) Ein anderer Handelsweg führte durch den Persischen Meerbusen und den Euphrat oder Tigris aufwärts bis Bagdad. Hier teilte sich die Straße. Ein Arm ging nach Konstantinopel, der zweite südwestwärts über Damaskus und die Landenge von Suez nach Tripolis. Hier holten sie die italienischen Schiffe ab. c) Die Schiffe durchsegelten den Indischen Ozean und dann den Arabischen Meerbusen und das Rote Meer. An der Lanbenge von Suez nahmen Karawanen die Warenballen in Empfang und brachten sie nach Alexandrien, wo sie dann wieder aus italienische Handelsschiffe verladen wurden. Auf allen drei Handelswegen waren die Türken die Vermittler zwischen dem Morgen- und dem Abendlande. *) Sophus Rüge, Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen.

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 137

1897 - Breslau : Handel
6. Der Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum. 137 dem innerasiatischen Hochlande aus. Unter den Bewohnern desselben, den Mongolen oder Tataren, schwang sich im Anfange des 13. Jahrhunderts Temudschin, einer der Häuptlinge oder Chane, zur Oberherrschaft empor und nahm den Titel Dschingis-Chan, d, h. Chan aller Chane an. Fast ganz Asien unterlag seinen Eroberungszügen. Nach seinem Tode setzte sein Neffe Batu dieselben fort. Mit Weibern und Kindern drang ein unermeßlicher Schwarm von Mongolen durch Rußland nach Polen vor. Die durch Teilungen geschwächten und uneinigen polnischen Fürsten vermochten sie nicht aufzuhalten. Mit der Hauptmasse seines Heeres ging Batu durch die Pässe der Karpathen nach Ungarn; andere Haufen sandte er unter Peta nach Westen. Dieselben erschienen im Frühling 1241 in Schlesien. Brennende Ortscbasten bezeichneten ihren Weg. Die Bewohner flohen bei ihrer Annäherung in die Höhlen der Gebirge, in die Schlupfwinkel der Wälder und Sümpfe. Die Zurückbleibenden wurden ermordet oder als Sklaven mit fortgeschleppt. Heinrich Ii., der Fromme, der Sohn Heinrichs I, des Bärtigen, und der hl. Hedwig, war damals Herzog von Niederschlesien, und auch ansehnliche Teile des benachbarten Polens gehorchten seinem Scepter. Bei Wahlstatt, südlich von Liegnitz, sammelte er die Seinen zum Kampfe. Die slawische Ritterschaft, die als Ansiedler ins Land gekommenen deutschen Ritter und Bürger, auch ein Fähnlein Deutschritter unter dem Landmeister Poppo fochten dort am 9. April 1241 einen Kampf, der in vielfacher Hinsicht an die That des Leonidas erinnert. Wohl unterlagen sie der unendlichen Übermacht, Herzog Heinrich mit der Mehrzahl der Seinen fiel; aber die wilden Barbaren hatten gesehen, was deutsche Tapferkeit vermag. Sie mochten nicht weiter vordringen ins Land der eisernen Männer. Auf die Kunde von der Annäherung eines böhmischen Heeres zogen sie sich durch Mähren nach Ungarn zu ihrem Hauptheere zurück. Als Batu die Nachricht von dem Tode des Großchans erhielt, trat er mit seinen Scharen den Rückweg in die asiatische Heimat an. — Jahrzehnte waren nötig, um die Spuren der Nerwüstungen der Mongolen in Schlesien zu tilgen. Ein neuer Strom von deutschen Einwanderern besetzte die entvölkerten Gegenden. Die meisten schlesischen Städte haben in den zwei Jahrzehnten, die auf die Mongolenschlacht folgen, ihren Ursprung genommen. Am Ende des Jahrhunderts war Schlesien fast völlig deutsch. Ein Neudeutschland war an den Grenzen Polens gewonnen worden. Wenn der vaterlandsliebende Deutsche mit Betrübnis sieht, wie an der Westgrenze schöne Länder dem Reiche verloren gegangen sind, so blickt er andererseits mit Stolz auf den Osten, wo das Deutschtum sich weite Gebiete errungen hat. e) Konradin. Konrad Iv. (1250—1254). Bei dem Tode Friedrichs Ii. war die Macht des hohenstaufischen Geschlechts in Deutschland bereits tief gesunken. Von seinen einst ausgedehnten Besitzungen waren nur noch spärliche Überreste vorhanden. Auf die Nachricht vom Tode des Vaters verließ daher der längst zur Nachfolge im Reiche erwählte König Konrad Iv. Deutschland, um sich vor allem sein Erbkönigreich Sizilien zu sichern. Dies gelang ihm zwar, aber ein früher Tod raffte ihn 1254 dahin. Manfred und Karl von Anjou. Während Konrad Iv. in Italien weilte, war ihm von seiner Gemahlin in Deutschland ein Sohn geboren worden, der nach dem Vater den Namen Konrad erhielt, von den Italienern aber wegen seiner Jugend Konradin, d. i. Konrädchen genannt wurde. Konradin hat seinen Vater nie gesehen und war bei dem Tode desselben erst zwei Jahre alt. Für ihn übernahm Manfred, der Halbbruder Konrads Iv., die vormundschaftliche Regierung des Königreichs beider Sizilien. Als nach einigen Jahren ein Gerücht von dem angeblichen Tode Konradins nach Unteritalien gelangte, ließ sich derselbe

7. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 66

1910 - München : Kellerer
— 66 — weiteren Versuchen noch nach Gold? Fand er, was er suchen wollte? Welches Sprichwort kannst du ableiten? „Wer sucht, der findet". Allgemein: Erzählung: Der Weinberg. (Nr. 107. Mittelklassenlesebuch). Wonach suchten die 3 Söhne? Wie fanden sie den Schatz? Welchen Spruch schrieben sie an die Türe ihres Weinberges? Was hat nun jeder Mensch bei seiner Arbeit anzuwenden, wenn er daraus guten Lohn suchen und finden will? (Fleiß). V. Stufe. a) Im Dienste des sachlichen Verständnisses: Wie schützten sich früher die Soldaten, daß sie nicht durch Pfeile, Schwerthiebe verletzt wurden? (Panzer, Schild rc.). Warum tragen heutzutage unsere Soldaten nicht mehr Schild und Panzer. Kurze Beispiele von der Durchschlagskraft der heutigen Gewehrkugel. Welche Schlachten sind dir bekannt, die noch mit den alten Waffen ausgetragen wurden? Die letzte Schlacht mit den alten Waffen war bei Ampfing (1322). b) Im Dienste des sittlichen Unterrichtes: Dürfen Kinder zuhause mit dem Revolver oder der Flinte des Vaters spielen? Warum nicht? Warum ist das Spielen mit Pulver gefährlich? Wo Pulver aufzubewahren sei? c) Im Dienste des Aufsatzes: Die alten und die neuen Waffen. Mit Erfindung des Schießpulvers ist eine Änderung in der Kriegführung eingetreten. Im Mittelalter brachten die Krieger ihren Bolzen hart an die Burgmauer. Der Bolzen war ein schwerer Schlagbaum mit einer Eisenspitze. Die Soldaten hoben den an Ketten hängenden Bolzen zurück und ließen ihn dann mit aller Wucht mit der Spitze an die Mauer stoßen. Lange ging es her bis eine Bresche gelegt war. Ein geschützter Ort mußte oft jahrelang belagert werden. An Stelle des Bolzen ist nun die Kanone getreten. Nicht menschliche Kraft, sondern die Sprengkraft des Pulvers schleudert jetzt das Geschoß. In wenigen Stunden kann man mit Granaten den größten Ort dem Erdboden gleich machen. Als Handwaffe kannte man früher die Schleuder und den Bogen mit dem Pfeil. Diese waren aus Holz. An deren Stelle ist nun das Gewehr getreten. Das Geschoß ist eine Bleikugel. Den Pfeil konnte man nur mit Sicherheit in einer kurzen Entfernung auf das Ziel schleudern. Die Gewehrkugel findet das Ziel, wenn es auch einige Kilometer weit entfernt ist. Die Kugel hat auch eine größere Durchschlagskraft als der Pfeil. Unsere Waffen sind also viel besser als die alten. d) Im Dienste des Lesens: Nr. 257, S. 276. Erfindung des Schießpulvers. Nr. 254, S. 272. Ein Bild der Stätdte aus dem Mittelalter. e) Zeichne alte Waffen.

8. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 1

1910 - München : Kellerer
1. Eigenschaften Karls des (Zrohen. Lehrmittel. Bild Karl des Großen. I. Stufe. Wer regiert unser Land Bayern? Wer regiert unser großes deutsches Reich? Ii. Stufe. 1. Erzählung: Vor mehr als tausend Jahren regierte im großen Frankenreiche ein mächtiger Kaiser. Er hieß Karl. Sein Vater war Pipin der Kleine. Kaiser Karl hatte eine große, kräftige Gestalt, blaue Augen, blonde Haare. Fast immer trug er eine einfache Kleidung. Diese bestand aus einem gewirkten Beinkleid und einem Lederkoller. Gerne ging der Kaiser auf die Jagd und zum Fischen. Er lebte sehr mäßig. Nacherzählen! Welche Überschrift geben wir dieser Erzählung? „Wie Karl der Große ausgesehen hat". 2. Erzählung: Karl der Große konnte in seiner Jugend keine Schule besuchen, weil es eine solche noch nicht gegeben hatte. Als Kaiser lernte er deshalb noch das Schreiben und Lesen. Er hatte eine Tafel aus Wachs und in diese kratzte er mit einem eisernen Stift die Buchstaben ein. Der eiserne Griffel war an einem Ende spitzig, am anderen Ende aber abgeplattet. Wenn nun Karl der Große seine Tafel voll geschrieben hatte, so konnte er die Schrift nicht wie auf einer Schiefertafel mit dem Schwamme wegwischen, sondern er machte die Wachstafel warm und rieb dann die Fläche mit dem stumpfen Ende des Griffels wieder glatt. Kaiser Karl hatte seine Tafel immer unter dem Bette. Wenn er nachts nicht schlafen konnte, so stand er auf und übte sich im Schreiben und Lesen. Nacherzählen! Welche Überschrift geben wir dieser Erzählung? Wie Karl das Schreiben und Lesen erlernte". - 3. Betrachten des Bildes: Womit ist Karl der Große bewaffnet? Welche Kleidung trägt er? Wie ist unsere Kleidung anders? 4. Karte von Europa: Länder, welche das Frankenreich bildeten. 5. Erklärung: Warum hat Karl den Beinamen „der Große"? (großes Reich, große Gestalt, großer, mächtiger Kaiser). Wie war seine Kleidung? Warum? Hinweis auf das Lefestück Nr. 229 Schule der Stutzer. Wann wird Karl seine Haberl, Der geschichtliche Unterricht.

9. Die Geologie in der Schule - S. 74

1918 - Leipzig : Quelle & Meyer
74 Wie arbeitet sich der Lehrer in die Geologie ein? rale) aus einem größeren Gesteinsblocke oder aus einer Felswand unentbehr- lich. Zvill man eine Versteinerung erbeuten, die mit dem Kammer allein nicht herauszuschlagen ist, so meißelt man um sie herum eine Rinne ein, setzt dann den Meißel so in diese Rinne ein, daß seine Schneide schräg unter das zu lösende Stück gerichtet ist, und sprengt dieses ab, indem man mit dem Hammer einen kräftigen Schlag gegen den Meißel führt. Eine Lupe wird jeder Naturfreund selbstverständlich besitzen. Besondere Ansprüche an die Leistungsfähigkeit dieses Instrumentes stellt die Geologie nicht. Man kommt im allgemeinen mit einer ganz einfachen Einschlag- lupe mit zwei Linsen aus, die jeder Optiker zum Preise von 2—3 Mark liefert. Eine sehr gute Taschenlupe ist die Einschlaglupe von Seibert, Zdetz- lar, die aus zwei Achromaten besteht und Mark kostet (Vergrößerung 6, 3 u. J3). Ganz vorzüglich sind die Steinheil-Lupen, die als Einschlaglupen etwa \2 Mark kosten (Leitz, Berlin); man wähle etwa zehnfache Vergrößerung. Sehr wichtig ist der Besitz eines Kompasses, hier ergibt sich sogleich eine Schwierigkeit. Der Bergkompaß mit einem Neigungsmesser, den der Geologe benutzt, ist für den schlichten Naturfreund zu teuer; kostet doch ein einfacher Handkompaß dieser Art gegen 25 Mark. Und doch kommt man bei geologischen Beobachtungen ohne Aompaß gar nicht aus. Es gilt also, einen geeigneten Ersatz zu schaffen. Man kauft sich zu diesem Zwecke einen gewöhnlichen kleinen Aompaß, wie er bei jedem Mechaniker für wenige Mark zu haben ist, und befestigt ihn mit Messingstistchen auf einem recht- eckigen Brettchen aus dünnem holze (Laubsägeholz), dessen Kanten recht glatt mit dem Hobel bestoßen sind. Zur bequemen Ablesung schreibt man die an der Windrose angebrachten Bezeichnungen der Himmelsrichtungen unter Vertauschung von O und W auf das Brettchen. Da dieser Aompaß keinen Neigungsmesser hat, so muß man sich einen solchen besonders herstellen. Es geschieht dies am einfachsten da- durch, daß man einen Papiertransporteur auf ein rechteckiges Brettchen auf- klebt und im Mittelpunkte ein kleines Lot, bestehend aus einem Faden und einem Bleiplättchen (Sakplombe) anbringt. Noch besser bedient man sich statt des Transporteurs eines Edlerschen Meßblattes (Reichardt, Halle. Preis 50 Pf.). Dieses enthält außer der Gradzahl der Winkel auch die wichtigsten trigonometrischen Funktionen und ist daher vielseitiger verwend- bar. Es ist auch mit einem Lot ausgerüstet und kann daher ohne weitere Zurichtung als Neigungsmesser verwandt werden. Zdozu wird der Aompaß gebraucht? Nicht etwa zum Zurechtfinden im Gelände, wozu mart ihn sonst verwendet. Dazu wären unsere Zurüftungen nicht nötig. Vielmehr dient er dazu, festzustellen, in welcher Richtung die Gesteinsschichten „streichen" und „einfallen". Diese Ausdrücke beziehen sich nur auf solche Schichten, die nicht vollkommen wagerecht lagern, sondern nach irgendeiner Seite geneigt sind. ^)hre Bedeutung wollen wir uns zu- nächst einmal an einer andern geneigten Fläche klarmachen. Denken wir

10. Die Geologie in der Schule - S. 77

1918 - Leipzig : Quelle & Meyer
wie arbeitet sich der tehrer in die Geologie ein? 77 kann ja auch gar nicht im voraus wissen, für welche Zwecke man die Notizen späterhin gebraucht. von jeder Fundstelle werden Proben mitgenommen, hierbei ist zu beachten, daß jedes Stück einzeln eingewickelt wird und daß zu jedem Stück ein Zettel gelegt wird, der die Bezeichnung der Gesteinsart und eine genaue Angabe der Fundstelle enthält. Die Gesteinsart läßt sich nicht immer an Vrt und Stelle feststellen. Die erste Angabe kann also fehlen. Die Be- Zeichnung der Fundstelle aber muß stets dem Fundstücke beigefügt werden, denn sonst sind böse Verwechslungen möglich, und unter Umständen kann eine mühsam erbeutete Reihe von £)andstücken vollkommen wertlos sein, wenn die Ortsangabe fehlt, hierauf muß also ganz besonderes Gewicht gelegt werden. Für lose Gesteine wie Sand, Ries, Löß usw. benutzt man am besten N)arenmusterbeutel aus derbem, festem Papier ((Tauen). Diese sind auch zur Aufnahme von ^andstücken aus festem Gestein sehr empsehlens- wert. Die Fundortnotiz schreibt man dann einfach aus den Beule! selbst. Zu L)ause werden nun die „Erläuterungen", die jedem Blatte der geologischen Spezialkarte beigegeben werden, nachgelesen. Than prüft die mitgebrachten Proben eingehend an der L)and der dort dargebotenen Be- schreibungen nach, vergleicht die Notizen mit den Angaben der Erläute- rungen usw. Dabei findet man dann sehr bald heraus, an welchen Stellen die eigenen Beobachtungen unzulänglich gewesen sind, und es stellt sich das Bedürfnis heraus, den Ausflug bald zu wiederholen, um nun mit ge- schärftem Auge mehr zu sehen als bei dem ersten Gange. 2tcan darf sich dabei aber nicht von dem Gedanken leiten lassen, man müsse auf einigen Ausflügen alle Einzelheiten sehen oder alle Versteinerungen finden, die in den Erläuterungen angegeben sind. Man soll nie vergessen, daß der kartierende Landesgeologe, also ein wohlgeübter Fachmann, monate-, viel- leicht sogar jahrelang gearbeitet hat, um alles richtig herauszufinden, was in den Erläuterungen aufgezeichnet ist. Ferner hüte man sich vor der Sammelwut, die gar bald dazu verführt, zwischen „interessanten" und „un- interessanten" Gesteinsschichten zu unterscheiden. Dem rechten Beobachter ist jedes Stück interessant, vorausgesetzt, daß es die charakteristischen Eigenschaften der Gesteinsart deutlich erkennen läßt oder daß es ihm sonst etwas zu sagen hat. N)ie aber, wenn es noch keine geologische Spezialkarte der Gegend gibt? Vielleicht sind dann geologische Aarten in kleinerem Maßstabe vor- Händen, Übersichtsblätter, Aarten zu Exkursionsführern usw. Diese müssen dann als Ersatz dienen. Für viele Gegenden gibt es im Buchhandel geo- logische Führer, von denen manche recht gut bearbeitet sind. Viele von diesen sind mit guten Aarten ausgestattet. Und wenn man auch auf solche Hilfsmittel verzichten muß, dann bleibt noch das betreffende Blatt der Lepsiusfchen Aarte von Deutsch-
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