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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 66

1890 - Gotha : Behrend
66 Bilder vom deutschen Rhein. manche unter ihnen nichl selten wegen ihres täglichen Bedarfs an Nahrung von diesen Packern, die häufig zugleich Kramläden besaßen, so gebunden waren, daß sie anstatt baren Geldes sich mit Waren ab- finden lassen mußten. Das Packerwesen kam hierdurch bei den Schwarz- wäldlern gänzlich in Mißkredit. Die glänzendste Zeit der Schwarz- Wälder Uhrenindustrie fiel in das erste Drittel dieses Jahrhunderts. Von da an nahm der Verdienst sehr ab, die Formen waren veraltet, bei der höchst mangelhaften Verwendung von Hülfsmaschinen konnte der im Laufe der Zeit gesteigerte Anspruch auf möglichst vollkommene innere und äußere Ausstattung nicht befriedigt werden, daher kam es, daß häufig minder gute Uhren in den Handel gebracht wurden; von feiten Amerikas und anderer Länder, wo dieselbe Industrie aufblühte, machte sich eine lebhafte Konkurrenz fühlbar, dazu kam noch die Kartoffel- krankheit, welche Mangel an Lebensmitteln auf dem Schwarzwalde ver- ursachte; auf der andern Seite that das in gewinnsüchtiger Weise aus- genutzte Packerwesen das Seine, um das Maß der Not voll zu machen. Die Schwarzwaldbewohner in ihrer Bedrängnis wandten sich um Ab- hülfe an die großherzoglich badische Regierung und diese, die Wichtigkeit der Sache würdigend, bemühte sich durch sorgfältige Erörterungen die Ursachen des Verfalls der Industrie kennen zu lernen; sich stützend auf die von den Uhrmachern selbst lebhaft gefühlte Notwendigkeit von Ver- befferungen in der Fabrikationsmethode, hoffte man von einer Uhrmacher- schule das Einströmen neuen Lebens in die gedrückten Verhältnisse. Mit Zustimmung des verstorbenen Großherzogs Leopold wurde sofort eine Uhrmacherschule gegründet, welche zum Zweck hatte: die Verbesserung der Schwarzwälder Uhrmacherei, die Einführung der feiuen Gewicht- und Tafcheuuhrmacherei, die Vervollkommnung und Ausbreitung der Stockuhrmacherei; ferner die Hebung des Werkzeug- und Gehäusemachens, der Schildmalerei, Gießerei k., wobei die Absicht stets auf Arbeits- teilung gerichtet wurde. Diese Anstalt wirkte in der That segensreich, neben den inzwischen wieder eingetretenen besseren Zeiten ist hauptsächlich ihr das rasche, kräftige Wiederemporblühen der Uhrmachern auf dem Schwarzwald zuzuschreiben. Nach ihrem Programm sucht die Schule im allgemeinen den Schwarzwälder Gewerbestand zu zeitgemäßem Fortschreiten zu veranlassen und besonders junge Leute zu tüchtigen Arbeitern heran- zubilku. In der Uhrmacherschule wird unentgeltlich theoretischer und praktischer Unterricht erteilt; in ersterem sind zwei bis drei Lehrer thätig, die in den verschiedenen Zeichenfächern, der Arithmetik, Mechanik, angewandten Naturlehre, Aufsätzen, kaufmännischer Geschäftsführung, nach Umständen auch in französischer Sprache unterrichten; durch weitere zwei bis drei Lehrer wird Anleitung in der praktischen Stock- und Taschenuhrmacherei gegeben, wozu eine eigene Werkstätte eingerichtet ist; eine andere mit Wasserkraft versehene mechanische Werkstätte dient zum Drehen, Hobeln, Schleifen, Durchschlagen ?e. größerer Stücke, weiter ist in der Anstalt noch eine Schreiner-, Modellier-, Holzschnitzer- und eine Schmiedewerkstätte vorhanden. Gegen eine äußerst mäßige

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 122

1890 - Gotha : Behrend
122 Bilder vom deutschen Rhein. zahlte 600 Schüsseln und ein halber 300. Liefen die Abgaben dem Kurfürsten richtig ein, dann konnte er alljährlich einen ganz anständigen Schüsselmarkt abhalten. Aber trotz dem vielhundertjährigen Stamm- bäum dieses Industriezweiges ließ man ihn verkümmern bis auf die neueste Zeit. Die rohen Thonblöcke wanderten großenteils ins ferne Ausland, nach Belgien, Holland und Frankreich, um dort verarbeitet zu werden! Den Fuhrlohn, den man dafür erhielt, daß man die Blöcke zur Verladung an den Rhein schaffte, nahmen viele als den höchsten für die Gegend ans dem edlen Rohstoff zu erzielenden Gewinn. Als am Ende der vierziger Jahre von Staatswegen eine Musteranstalt für die Ver- arbeituug des Thones, namentlich für die mehr künstlerische Modellierung desselben zu den mannigfaltigsten feineren Gefäßen, errichtet werden sollte, sträubte mau sich dagegen, weil man den Frachtgewinn für die rohen Blöcke einzubüßen fürchtete! Erst als einige Jahre später der rechte Mann kam und den Leuten aus dem Krugbäckerlande fast täglich ins Gewissen hinein predigte, daß nicht in der Ausfuhr des Rohstoffes, sondern in der möglichst ver- seinerten Verarbeitung desselben der beste Gewinn für die Gegend liege, raffte man sich auf. Die Krugbäcker einten sich zu sreien Innungen, die fröhlich gediehen, warfen sich auf feinere, kunstmäßigere Arbeiten, die sich zusehends einen immer größeren Markt eroberten. Und heute gleicht der Ensgergan einer gewaltigen kalifornischen Goldgräberkolonie; da wird gegraben, gewaschen, getreten, gekarrt — aber das Gold, das man hier fördert, kommt als schmutzige Thonscholle zu Tage. Das Wasser hält sich gerade in diesem starken grauen Geschirr gut. „Auf dem hohen Westerwald brauchen die Kirschen zwei Jahre Zeit, um reif zu werden. Im ersten Jahre nämlich wird die Frucht auf dem einen Backen rot und im folgenden auf dem andern." Mit diesem kleinen Zug hat der Volkswitz die ganze Obstkultur des Landstrichs meisterhaft gezeichnet. Man kann in runder Durchschnittssumme rechnen, daß hier auf 4000 Morgen Landes etwa drei Morgen Gartenland kommen. Dem Auge des Rheinländers macht es einen sibirischen Eindruck, daß längs der Landstraßen Ebereschen und in den Gärten wohl gar Tannen statt der Obstbäume stehen. Der Boden ist großenteils ausgezeichnet, aber der jähe Windstrom, welcher durchs ganze Jahr die kahle Hoch- ebene fegt, läßt keinen Obstbau aufkommen, und die Nässe dieses Nebel- und Regenlandes hat selbst die edleren Getreidearten verbannt. „Nord- weststurm und alter Weiber Gegreine hat nimmer ein Ende." Das Register der vornehmsten westerwälder Ackerpflanzen läßt sich leicht auswendig behalten: Kartoffeln, Hafer und Gerste. Gesottene Kartoffeln, Kartoffelbrot und Kartoffelbranntwein sind der tägliche Küchen- zettel gar manches Haushalts. Dazu kreist morgens, mittags und abends der Kaffeekessel, der hier ganz in die häuslich-gemütlichen Rechte des Theekessels der Küstenländer eingetreten ist. Man könnte den Volkscharakter unserer Basaltgebirgsgrnppe unter dem Gesichtspunkte des Kartoffelbaues darstellen, wie den rheingauifchen unter dem Gesichtspunkte des Weinbaues. Die Kartoffel übt vielleicht

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 233

1890 - Gotha : Behrend
Die Elbe im Gebirgslande. 288 Riesengebirge. Nördlich folgen die Sandsteinbilduugeu Kaiserkrone, Zirkelstein, Papststein n. a. Dem Lilienstein liegt der Tafelberg des Königstein gegenüber, 262 m über dem Meere und 250 in über der Elbe, die hier mit der Eisenbahn Windungen bildet, welche eine Ansicht der Bergfeste fast von allen Seiten gestatten. Das Plateau hat einen Umfang von % Stunde und trägt die berühmte gleichnamige Festung, welche die Elbe sperrt und zugleich als Zufluchtsort im Fall einer feindlichen Invasion dient. Der Weg zu ihr hinaus geht durch einen dunkeln, in den Felsen gehauenen Gang, der steil ansteigt. Uber- raschend ist es, wenn man aus diesem Felsenwege heraustritt, hier oben große und ansehnliche Gebäude von Gärten umgeben und ein Wäldchen von Tannen, Fichten, Eichen und Buchen zu fiudeu. Die Bergfestung gilt für unüberwindlich wegen ihrer unersteigbaren Lage und der Un- Möglichkeit, sie zu beschießen, da einige benachbarte Berge, wie der Lilien- stein, zwar höher sind, aber zu steil, um schweres Geschütz hinauf zu schaffen. Die einzige Möglichkeit der Einnahme beruht also auf dem Aushungern, was bei der geringen Zahl der nötigen Besatzung, wenn für Vorräte gesorgt ist, auch geraume Zeit erfordern würde. Unbe- schreiblich schön ist die Aussicht auf das Elbthal, weit über Dresden hinaus, und auf die Felsengebilde und Berggruppen der Sächsischen Schweiz. Am Fuße des Felsenbergs liegt das Städtchen Königstein, bei dem der schöne Bieler Grund zu Ende geht. Bis zum letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts waren die Par- tieen des Meißener Hochlandes oder die Felsen über Schandau unbe- achtet und unbekannt. Jetzt ist die Sächsische Schweiz, wie seit 1795 das Sandsteingebirge genannt wird, eine der besuchtesten Gegenden Deutschlands, mehr ein großartiger Park als eine Wildnis, mit allen Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten in so hohem Grade ausgestattet, daß sich fast jedem Naturgenuß die Eivilisation, der man aus Reisen entfliehen will, an den Fersen hängt. Die Nähe des schönen Elbflorenz, das Silberband der Elbe sind es vorzüglich, die der Gegend hohen Reiz verleihen, wenn auch die Sandsteinbildungen, die Grüude, selbst die Aus- sichten an einer gewissen Einförmigkeit leiden; sieht man doch von den meisten Höhen immer dieselben Kuppen und Felsen, nur jedesmal anders gestellt, wie etwa bis Stühle in einem Salon. Daniel. 5. Die Elbe im Gebirgslande. Unter Deutschlands Strömen ist die Elbe einer der wichtigsten. Aus dem höchsten der deutschen Mittelgebirge entspringend, nimmt sie ihren Lauf durch Länder der verschiedensten Bodenformen, und ihr Thal zeigt darum einen großen Reichtum wechselnder, teils großartiger, teils lieblich Landschaftsbilder. Ihre Quelle liegt im Gebiete der deutschen Zunge, dann macht sie einen Abstecher in die Region des Slavischen, aber noch ehe sie in das Deutsche Reich eintritt, dem sie von Sachsens Südgrenze bis zur Mündung augehört, erklingen schon wieder deutsche Laute an ihren Ufern. Ein reiches geschichtliches

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 253

1890 - Gotha : Behrend
Leipzig. 253 Hauptsitz gewählt hat. Die Stadt hat über fünfhundert Firmen und circa achtzig Druckereien, und außerdem konzentriert sich hier bei- nahe der gesamte buchhändlerische Verkehr Deutschlands und der dem deutschen Schrifttum zugänglichen Länder. 4. Während Leipzig so infolge seines steigenden Großhandels in den verschiedensten Geschäftszweigen in gleicher Weise rapide an Bevölkerung wie an Bauten zunehmen mußte, so daß es mit seinen fünf ehemaligen Vorstädten heute die siebente Stelle unter den deutschen Großstädten (150 000 Einwohner) einnimmt, ist auch seine Umgebung durch An- Häufung von Bevölkerung in einem Maße umgestaltet, wie sonst keine andere Stadt im deutschen Reiche. Nachdem Hamburg seine fünfzehn Vororte einverleibt, giebt es in Deutschland keine zweite Großstadt, die so viele dicht bevölkerte und enganschließende Vororte hat. Ein Kranz von 42 vorstadtähnlichen Dörfern umgiebt dieselbe, welche zur Zeit noch als selbständige Gemeinden gelten und doch viel mehr zu der eigentlichen Stadt gehören, als dies z. B. bei Chemnitz und Dresden der Fall tft. In keiner derselben sieht man allabendlich solche Scharen aus allen Thoren und des Morgens in dieselben hineinströmen wie in Leipzig. Ganze Korporationen wohnen auf dem Lande, und die zahl- reiche Kaste der Markthelfer, der Schriftsetzer, der Buchdrucker u. s. w. residiert zum großen Teile nur zur Arbeitszeit in Leipzig. Bei dem enormen Anwachsen der Vororte (28°/0 jährlich) ist es wahrscheinlich, daß sie in wenigen Jahren volkreicher werden als die eigentliche Stadt. Aus einem Gürtel hochragender Essen, der die Vorstädte fast ganz um- faßt, steigt heute de* Dampf empor, so daß der Leipziger Altstädter schon weit zu gehen hat, ehe er sich frischer Landluft erfreuen kann. Es ist die werdende Fabrikstadl, die diese Galerie der dampfenden Essen anzukündigen scheint. Wie kann es unter diesen Umständen Wunder nehmen, daß das historisch so bedeutsame Terrain, welches Leipzig in weiterer Ferne umgiebt, in den letzten Jahrzehnten eine ganz andere Gestalt an- genommen hat! Fortwährend verändert sich der Schauplatz, auf dem die Völkerschlacht geschlagen, und immer schwerer wird es, sich mit der Karte in der Hand bei der jetzigen Bodengestaltung zurecht zu sinden. Da ist es denn ein großes Verdienst, welches sich der Verein „zur Feier des 19. Oktobers" und ein Privatmann Dr. Apel (f 1867) erworben, durch Errichtung von Denk- und Marksteinen das Bild der Schlacht künftigen Geschlechtern zu zeichnen. In Leipzig selbst erinnert etn kleines Denkmal an die vorzeitige Sprengung der Elsterbrücke am 19. Oktober, die den Truppen der französischen Nachhut so verderblich wurde, und ein Sarkophag-Denkmal an den Fürsten Poniatowsky, der in der Elster ertrank. Die Stelle, wo die Königsberger Landwehr unter dem Major Friccius das äußerste grimmasche Thor zuerst er- stürmte, ist durch ein Denkmal, sowie die Milchinsel, das erste städtische Grundstück, das die Verbündeten besetzten, durch ein Kugeldenkmal mit

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 254

1890 - Gotha : Behrend
254 Bilder aus den mitteldeutschen Gebirgslandschaften. zahlreichen Geschützkugeln jener Tage bezeichnet. Auf dem Schlachtfeld selbst erregt vor allem der Napoleonstein in der Nähe der Vorstadt Thonberg unser besonderes Interesse. Hier war es, wo der Kaiser sich während des ganzen verhängnisvollen 18. Oktobers aufhielt, wo er am Abend, erschöpft von den Anstrengungen des Tages, auf einem Schemel für kurze Zeit einschlief. Sein Haupt sank auf die Brust, und die Häude ruhten gefaltet im Schöße. Düfter und schweigend standen die Generale und Offiziere um ihn her; niemand wagte seine Ruhe zu stören. Außer dem entfernten Marschtritt der retirierenden Truppen war nur das Lodern des Wachtfeuers, das Knistern des brennenden Holzes hörbar. Plötzlich erwachte er, hob sein Haupt kräftig empor und gab den Befehl zum Rückzüge. Auf dem mit Bäumen umpflanzten polierten Granitwürfel liegen aus Gußeisen eine Landkarte, ein Degen, ein Fernrohr und eiu dreieckiger Hut in Form der bekannten Napoleons- hüte. Nach Süden liest man die Inschrift: „Hier weilte Napoleon am 18. Oktober 1813, die Kämpfe der Völkerschlacht beobachtend;" nach Norden zu den Bibelspruch: „Der Herr ist der rechte Kriegsmann. Herr ist sein Name." Aus dem sogenannten Monarchen-Hügel, eine halbe Stunde weiter von Probstheida, dem Mittelpunkt der französischen Stellung, entfernt, erhebt sich ein auf zwei Stufen von Quadersteinen ruhender Obelisk, der auf fetner Vorderseite den verschlungenen Lorbeer- kränz des Sieges sowie zwei sich freundschaftlich fassende Hände zeigt; es ist die Stelle, wo eine irrtümliche Überlieferung die drei Monarchen an jenem Abend vereint fein läßt, als von allen Seiten die Sieges- botschafteu eintrafen. Etwas weiter, bei der Schäferei Meusdorf, steht auf einem Hügel ein Würfel von Granit, dem Fürsten Schwarzenberg von seiner Gattin gesetzt. Auf dem Wachtbergs' bei Göhren, wo die alliierten Fürsten in Gefahr gerieten, von der französischen Reiterei unter Murat gefangen genommen zu werden, auf dem Kolmberg bei Liebertwolknitz, dem Galgenberge bei Wachau erinnern andere Denk- mäler an die furchtbaren Reiterschlachten jener Tage. Wenn es auch au einem großen, das welterschütternde Ereignis der Leipziger Schlacht in seiner Totalität feiernden Nationaldenkmal fehlt, zu dem bei der fünfzigjährigen Erinnerungsfeier 1863 auf der Anhöhe neben dem Thonberg der Grund- stein gelegt ist, so sind doch der einzelnen Denkzeichen, der Monumente für bestimmte Personen oder Episoden des Kampfes seit den verflossenen 70 Jahren so viele errichtet worden, daß sie mit den 44 Marksteinen, die Dr. Apel gesetzt, jedem Besucher des Schlachtfeldes zur bequemen Orientierung dienen und zugleich zeigen, in welch großem Umfange der Kampf sich erstreckte und welch gewaltige Truppenmafsen damals Leipzig umlagerten. Doch nicht alle Erinnerungen der Umgegend sind so mit Krieg und Blut getränkt. Mit gerechtem Stolze preist der Leipziger die friedlichen Waldungen feiner Nachbarschaft, das in einen Lustpark ver- wandelte Rosenthal, seit fast zwei Jahrhunderten einer der besuchtesten Spaziergänge, wo einst der ehrwürdige Gellert, dem hier ein Marmor- standbild gesetzt ist, auf seinem Rößlein, das sein Landesherr ihm ge-

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 404

1890 - Gotha : Behrend
404 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. sinkenden Boden bedeutend erschwert. Daher richtete man notdürftige Hütten aus allerlei Material, anch ans Torf her. Dazu kam die erste Sorge um das tägliche Brot, die vermehrt wurde durch die Unkenntnis mit den neuen Verhältnissen. Viele oerließen die ihnen übergebene Stätte, um wieder anderswo in Dienst zu treteu. Allmählich aber wurde man mit den Verhältnissen vertraut, man lernte das Moor ab- brennen, Torf stechen und söhnte sich mit der Lebensweise ans. Von den Ansiedlern wuchs ein neues Geschlecht groß, das anderswo die Kolonisation fortsetzte. Die schwierigste Unternehmung blieb immer die Herstelluug guter Wege für Wagen und Schiffe. Es bedurfte einer fortwährenden Anfuhr vou Steinen und Sand, 11m die Landwege all- mählich festzumachen. Noch mehr kosteten die Schiffahrtsgräbeu und Kanäle, denn ohne den Verkauf und Versand des Torfes wäre die Er- Haltung der Kolonisten unmöglich geworden. Bremen war der nächste Markt. Daher entstanden im Laufe der Jahre neben den Gräben Kanäle, welche mit großen Kosten gebaut wurden, so die Wörpefahrt, die Semkenfahrt, die Umbecksfahrt und andere. Die Kanäle entwäfferten zugleich das Land; dadurch, daß die Schiffsgräben sich bis an die Geest verlängerten, erhielten sie zugleich genügendes Quellwasser, um die Gräben zu füllen. Um den Wasserstand in gleicher Höhe zu erhalten, wurden anfänglich „Schütte" angelegt, welche später durch die vom Moorkommissär Witte erfundenen Klappstaue ersetzt wurdeu. Diese sind so eingerichtet, daß sie durch das kommende Schiff niedergedrückt werden und sich nachher von selbst wieder aufrichten. Man würde aber irren, wenn man annähme, daß die von der Regierung und deren Beamten vorgeschlagenen Verbesseruugeu der bisherigen Zustände von den Kolonisten gern und leicht augeuommeu worden seien. Diese erhoben vielmehr regelrecht gegen jede Neuerung, z. B. die Klappstaue und die Abschaffung der Überzüge (die Schiffe mußten an einzelnen Stellen über die Deiche gezogen werden), Einspruch, es bedurfte langwieriger Ver- handluugen, und nicht selten mnßte das Bessere erzwungen werden. Jetzt kann jedoch der größte Teil des Moores als kolonisiert be- trachtet werden, nur die Ränder, welche den benachbarten Geestgemeinden gehören, harreu uoch der Besiedelung. Die vorhandenen 69 Moor- kolomen haben sich aber in einer äußerst günstigen Weise entwickelt. Wer heute auf den festen Wegen durch die Kolonien führt, wird seine Bewuuderuug über das Aufblühen derselben nicht zurückhalten können. Hering und Menke, 4. Heidelandschaft. 1. Charakter der Heide. — 2. Die Lüneburger Heide. 1. Außer dem Moore treten in der norddeutschen Tiefebene größere oder kleinere Strecken meist sandigen Bodens hervor, auf denen eine

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 465

1890 - Gotha : Behrend
Berlin. 465 der Stadt Berlin diese glänzende Zukunft eröffnet. Nach dem Aus- scheiden Österreichs und Wiens aus dem deutschen Staatenverbande, nach der Auflösung des deutscheu Bundes in Frankfurt, nach der Wiederherstellung der alten deutschen Reichsgrenze gegen Frankreich und nachdem der König von Preußen sich die deutsche Kaiserkrone aufs Haupt gesetzt hat, ist der nationale Schwerpunkt Deutschlands nun gänzlich nach Berlin gefallen. Es ist für alle diplomatischen und staatlichen Transaktionen das entscheidende Hauptforum und der Sitz des Reichstags geworden, in überraschender Weise an Bevölkerung, Arbeitskraft und Kapital infolgedessen vermehrt worden. Wer von Berlin länger als ein Jahrzehnt fern geblieben und es jetzt in seiner nenen Gestalt wiedersieht, kann sich vor Erstaunen über die Wandlung kaum fasseu. Die ehedem stille Stadt ist Großstadt in des Wortes weitester Bedeutung geworden. Der Verkehr hat dank den neugeschaffenen Verkehrsmitteln riesig zugenommen, während die Woh- nnngsverhältnisse durch eiue rationelle Stadterweiterung eine wesentliche Verbesserung erfahren haben. Im Norden hat sich das Volk der Maschinenbauer und Arbeiter niedergelassen und aus dem sonst so armen und verrufenen Vogtlande eine stolze und große Fabrikstadt gemacht, deren Schornsteine wie zahlreiche Minarets der Industrie in die Luft ragen. Noch sind es kaum vierzig Jahre her, als die Kohl- und Kartoffelfelder im Südosten auf dem ehemaligen Köpnicker Felde bis nahe an die alte Jakobsstraße reichten. Dort, wo jetzt die schöne Alexandrinenstraße zieht, ging ein Sandweg, an dem sich hier und da ein Gärtner angesiedelt hatte. An beiden Seiten der Kais am Kanal, welcher die Spree und den Landwehrgraben verbindet, breiten sich jetzt schöne Trottoire, weite Fahrstraßen, mit doppelten Reihen von Linden und Kastanien eingefaßt und von prächtigen Wohnhäusern und kleinen Villen begrenzt. Und im Westen? hier erhebt sich eine ganz neue Stadt mit Prachtstraßen, deren Häuser mit allem Stolz und Reichtum von Palästen ausgestattet sind. Noch ist kein Handel hier, keine In- dustrie; keine Fabriken sieht man, keine Geschäfte, und dennoch wogt ein Menschen- und Wagenverkehr, dessen Ursache lediglich aus dem organischen Zusammenhang dieser neuen, schönen Stadtgegend mit dem alten Berlin zu erklären ist. Hier sind die Quartiere des guten Mittel- standes, der hohen Beamten-, der Schriftsteller- und Künstlerwelt, während die Geburts- und Geldaristokratie nach wie vor die Straße, „unter den Linden", die die Hauptstadt nahe vom Brandenburger Thor an in der Großartigkeit ihrer Prachtbauten erblicken läßt, deren nächste Umgebung, sowie den Saum des herrlichen „Tiergartens" mit ihren Palästen und Landhäusern in Besitz hält. Die durchaus breiten Straßen des nenen Berlin gestatten allent- halben den ^ramwah- und Omnibusverkehr, während die neugebaute Stadtbahn, die Berlin quer durchschneidet, es der minder bemittelten Klasse ermöglicht, ihre Wohnstätten an der äußersten Peripherie anfzu- schlagen. In Berlin hält die Baulust fortwährend an, und wohl in keiner Stadt Europas werden seit Jahr und Tag so viele Wohnungen Meyer, Lesebuch der Erdkunde Iii. 30

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 467

1890 - Gotha : Behrend
Berlin. 467 der Hohenzollern ragt und Hinübersicht nach dem „Großen Kurfürsten", dort nach dem „alten Fritz", bei dem in der Nähe die Helden der Freiheitskriege um den alten Blücher ihre Standplätze gefunden haben. Berlin macht in seinen meisten Teilen nicht den Eindruck, daß es „gelebt hat", wie andere Großstädte. Auch diese haben Partieen, die diesen Charakter tragen, aber daneben viele ehrwürdige und großartige Erinnerungen an eine frühe Vergangenheit. Mitten aus dem Gewühl und Getreibe der Neuzeit hebt Notre Dame ihre ehrwürdigen Stumpf- türme, schießt die Pyramide des Stephan aus: Berlin hat wenig Kirchen, wiewohl ihre Zahl sich seit dreißig Jahren mehr als verdoppelt hat, und unter den alten ist keine ausgezeichnet. Wie die Hauptstadt nicht von serne durch einen Wald von Türmen angekündigt wird, so durchdringen im Innern die meist dünnen Kirchenglocken nicht das Getöse eines großstädtischen Verkehrs. Auch sonst ragen keine groß- artigen Reste aus einer mittelalterlichen Vergangenheit in die Gegenwart hinein; sie erscheint poesielos, ohne jegliche Romantik, modern und — gemacht. Aber die bloß von Kunst und Laune und ohne Rücksicht auf bleibende Naturverhältuiffe begründeten Städte und Sammelplätze der Bevölkerung haben begreiflicherweise eine geringere Dauer als die, bei denen die Natur selber das entscheidende Wort sprach. Jene wechseln und vergehen mit den Persönlichkeiten und mit dem Wandel der poli- tischen Verhältnisse, diese sind in ihrer Bedeutung und Größe bleibender, wie die Natur selbst es ist. Gehört nun Berlin zu den launenhaften Städteschöpfungen, so sind doch die Kolonisten und Bürger den Fingerzeigen und Anordnungen der Fürsten, wenn man den Bauzwang unter Friedrich Wilhelm I. nicht zu stark betont, äußerst willig gefolgt. Die Fürsten sind es nicht müde geworden, an diesem Fleck immer neue Bauten zu unternehmen und ungeheuere Kapitalien zu seiner Förderung aufzuwenden, was der einer entschiedenen Ungunst der Lage doch am Ende gewiß der Fall gewesen wäre. Handel, Gewerbe, freie Künste und alle anderen Bevöl- kernngselemente, die nicht den Befehlen zu folgen gewohnt sind, haben sich bis auf die letzten Tage herab in Menge neben den Machthabern angesiedelt und werden sich voraussichtlich infolge der Ereignisse der letzten Jahrzehnte in immer höherem Maße hier konzentrieren. Es muß daher wohl in der Lage Berlins noch etwas anderes als fürst- liches Belieben, es muß wohl auch viel nicht sogleich in die Augen springende Naturnotwendigkeit in ihr zu erkennen sein. Bei genauerem Nachforschen werden in der Gestaltung und Gliederung der Berlin umgebenden Landschaften und Gewässer, in der Richtung der mehr oder weniger benachbarten und entfernten Flußliuien, in der Stellung der ^tadt zu den von ihr aus erreichbaren Meeresbecken und Seeküsten und endlich in ihrem Verhältnisse zu dem Bevölkerungsgebiete des gesamten Norddeutschlands gewisse natürliche und bleibende Umstände zu Tage treten, die den Ort zu einem notwendigen und naturgemäßen Kreuzungs- und Zentralpunkt des Verkehrs machten und die preußischen 30*

9. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 508

1890 - Gotha : Behrend
508 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. bildet, das beinahe so breit ist wie lang. Allenthalben blicken alter- tümliche Giebel auf den Platz herein, der noch viel ansehnlicher sein würde, wenn der Raum nicht teilweise von Gebäuden und Buden besetzt wäre. Letztere werden von ihren Inhabern mit einem gewissen Rechte unterhalten, obwohl schon eine größere Anzahl derselben in Wegfall gekommen ist. Das ansehnlichste der altertümlichen Gebäude des Ringes ist das Rathaus, welches sich mit seinen Erkern, Gesimsen und Giebeln, mit deu Figuren und Schnörkeln seines Mauerwerks und dem achteckig aussteigenden Hauptturme recht stattlich ausnimmt. Sein erster Stock enthält den schöngewölbten Fürstensaal, in welchem sich einst Friedrich Ii., nachdem er sich zum Herrn von Schlesien gemacht, huldigen ließ. In den unteren Räumen des Rathanses befindet sich der bekannte Schweid- nitzer Keller, ein Lokal, in welchem früher besonders das beliebte Schweid- nitzer Bier verzapft wurde. Welche Bedeutuug derselbe noch gegenwärtig hat, bemeist der Umstand, daß der Inhaber desselben einen Pacht von beinahe 50 000 Mark an die Stadt entrichtet. Am Hanpteiugange des Rathauses bemerkt man zwei alte in Stein gehauene Figuren. Die eine stellt deu „Voitknecht" (Vogtkuecht) dar, der die Parteien vor den Stadtvogt zu ladeu hatte und sich durch einen hölzernen Pflock, den er als Zeigen seiner Anwesenheit in die Thür zu schlagen pflegte, legitimierte. Aus diesem Grunde wohl trägt die Figur einen Hammer und hat eine Tasche um den Leib. Das andere Steinbild wird durch eine Inschrift als „des Rates geharnischter Mann" bezeichnet, der bei Tag und Nacht für die Sicherheit der Stadt zu sorgen hatte. Die „Staupsäule" vor der Rathaustreppe erhebt sich au der unheimlichen Stätte, auf welcher früher die Bluturteile des Rates, dem die Gerichtsbarkeit zustand, vollzogen wurden. Ein merkwürdiges Hans am Ring ist das der „sieben Knr- fürsten", welches durch Freskomalereien und Inschriften an seiner Außenseite berichtet, daß in demselben die Könige von Böhmen und die Kaiser bei ihrer Anwesenheit in Breslau einzukehren pflegten. Ein anderes dieser ursprünglich alten Häuser — der „goldene Becher" — hat jetzt ein modernes Gewand angelegt und nur den alten Eingang zum Geschäftslokal beibehalten. Teile des Ringes sind der Paradeplatz, der einst glänzende Turniere gesehen, und die Galgenseite, nach dem einst an dieser Stelle aufsteigenden Galgen so geheißen. Auf dem Riuge ist der Verkehr der Stadt am lebhaftesten. Ein Laden reiht sich hier an den anderen, und das Raffeln der Wagen kommt fast nim- mer zum Stillstand. Hier kauft die Hausfrau ihre Bedürfnisse von den Landbewohnern, die Eier und Butter, Obst und Gemüse, Gänse und Hühner zum Verkaufe feil bieten. Noch viel lebhafter aber ist das Treiben, wenn einer jener großen Märkte, deren Breslau mehrere hat, abgehalten wird. Bei dem berühmten Wollmarkt im Frühjahre werden bedeutende Einkäufe gemacht, und selbst nach der feinen Wolle edler Merinoschafe geschieht dann nicht vergebens Nachfrage. Doch ist der Wvllmarkt nicht mehr so bedeutend wie früher. Auch bei dem Flachs- markt fehlt es in Breslan nicht an großem Umsatz, und während des Honigmarktes haben die Bienenzüchter von ihrem süßen Artikel manch-

10. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 552

1890 - Gotha : Behrend
552 Bilder von der deutschen Küste. gesprochen, die sich später, nach Ausweis einer gerichtlichen Untersuchung, als durchaus ungerechtfertigt her.insftellten, vorläufig aber, in stets wachsender Übertreibung, nach allen Teilen Deutschlands verbreitet wurden. Die erste praktische Folge davon war die. daß die damalige hannoversche Regierung den Insulanern ein neues Rettungsboot zur Verfügung stellte und zur zweckmäßigen Aufstellung desselben, sowie zur Ausbildung der Rettuugsmauufchaften das Erforderliche veranlaßte, da die Untersuchung ergeben hatte, daß eine Rettung der Besatzung der „Alliance" seitens der Insulaner mit einem Boote von der Fischerbalge aus überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Das Unglück aber, das die Erinnerung an viele ähnliche Fälle wachrief, führte (am 2. März 1861) zur Gründung eines ostfriesischen Rettungsvereins in Emden,*) worauf in rascher Folge auch zu Hamburg, Bremen, Kiel, Rostock und Danzig Rettungsgesellschasten entstanden. Im Frühjahr 1865 fand auf Einladung des Bremer Vereins eine allgemeine Ver- sammluug in Kiel statt, anf welcher die Bereinigung der bestehenden kleineren Gesellschaften zu einer „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" beschlossen wurde, die unter kaiserlicher Protektion herrlich erblüht. Die deutsche Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesteckt, au allen bedrohten Punkten der deutschen Küste von der russischen bis zur holländische:? Grenze Rettungsstationen zu errichten. Auf die ostfriesische Küste kommen bereits 14 Stationen: 2 auf Borkum, 2 auf Juist, 1 zu Norddeich-Utlandshörn, 2 auf Norderney 1 auf Baltrum. 2 auf Langeoog, 1 auf Spiekeroog, 1 zu Neuharlinger- siel, 1 au der Friedrichsschleuse und 1 zu Wilhelmshafen.**) Zu der vollständigen Ausrüstung einer Rettungsstation gehört vor allem ein Rettungsboot und ein Karren nebst Bespannung zu dessen Transport. Für unsere sandigen, flachen und leider sehr dünn bevöl- kerten deutschen Küsten haben sich die schweren englischen Böte, die nur in tiefem Wasser und bei zahlreicher Bedienungsmannschaft verwendbar *) Seit dem Bestehen dieses Vereins sind allein durch dessen Rettungsböte 435 Menschen aus wirklicher Seenot gerettet, die sonst sicher ihren Tod in den Wellen gefunden hätten. **) Nach dem Geschäftsbericht der Gesellschaft für 1885—86 ist die Zahl der durch die Einrichtungen derselben Geretteten nunmehr auf 1578 gestiegen. Die Gesellschaft besitzt insgesamt 100 Rettungsstationen und zwar 43 an der Nordsee und 57 an der Ostsee; von diesen sind 33 Doppelstationen, ausgerüstet mit Boot und Raketenapparat. 47 Bootsstationen und 20 Raketenstationen. Sie zählt zur Zeit 57 Bezirksvereine, darunter 23 Küsten- und 34 binnenländische Bezirksvereine, und 217 Vertreterschaften. Die Zahl der Mitglieder hat sich auch im letzten Jahre in erfreulicher Weise vermehrt; es waren 45 516 (gegen 44 305 im Vorjahre), welche an Jahresbeiträgen die Summe von 140 055 Mark (gegen 137 843 Mark 1884—85) aufgebracht haben. Den Zuwachs an Mitgliedern hat die Gesellschaft allein dem Binnenlande zu verdanke». Zu den Jahresbeiträgen gesellen sich außerordentliche Beiträge in Höhe von 51 412 Mark, so daß die Gesamteinnahmen einschließlich der der Gesellschaft zugewandten Schenkungen sich auf 217 416 Mark belieseu. — Für jeden im Dienst der Gesellschaft verunglückten Mann wird die Summe von 2500 Mark gezahlt; ebenso kann der Vorstand den Hinterbliebenen eine einmalige Unter- stützung bis zu 1000 Mark bewilligen.
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