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1. Bd. 2 - S. 36

1903 - Langensalza : Greßler
36 nebelumflossenen Viereck der Kaiserstadt selbst, schildert den Eindruck als unbeschreiblich gewaltig und großartig. Im Jahre 1900 brach in China eine Revolution aus. Die Rebellen*) ermordeten in Peking den deutschen Gesandten, brannten die Ge- sandtschastsgebäude nieder, zerstörten die sämtlichen Missionsanstalten, töteten die Missionare und alle Ausländer. Alle von Fremden be- wohnten Häuser sprengten sie in die Luft. Das Zerstörungswerk war geradezu erschreckend; Peking bot in mehreren Straßen ein Bild voll- ständiger Verwüstung. Außer in Peking verübten die Räuberbanden ihre Grausamkeiten in allen Provinzen des chinesischen Reiches. Alle diese Greueltaten versuchte die chinesische Regierung nicht zu unterdrücken, im Gegenteil, sie wurden von derselben lobenswert anerkannt. Jnsolge solcher Gewaltherrschaft mußte von den betreffenden fremden Mächten Wiedervergeltung genommen werden; es war die Aufgabe derselben, mit unerbittlicher Strenge das chinesische Volk für ein Menschenalter unfähig zu machen, an ähnliche Grausamkeiten zu denken, die Chinesen mußten gezüchtigt werden für alle die Unmenschlichkeiten, die sie an harmlosen Fremden verübt hatten. Zunächst wurde Peking belagert und dann nach hartnäckigem Wider- stand erobert. Hieraus hielten japanische, amerikanische und europäische Truppen aus allen Großstaaten ihren Einzug in Chinas Hauptstadt, woselbst die verbündeten Mächte dem Kaiser von China einen höchst demütigen Frieden diktierten, in dem nach allen Seiten hin volle Ge- nugtuuug gefordert wurde. Demgemäß wurde die chinesische Regierung zu nachstehenden Friedens- bedingungen verurteilt: „Zahlung sämtlicher Kriegskosten an die ver- bündeten Mächte, Auslieferung und Bestrafung der Anstifter der be- gangenen Verbrechen, Entschädigung für die verübten Grausamkeiten an Fremden, Wiederherstellung der Gesandtschaftsgebäude und Missions- anstalten." — Eine bestimmte Anzahl von Truppen der verbündeten Mächte verblieb bis zur Erledigung dieser Friedensbedingungen in Peking. 14. Die flrzeneikunde in China.* In China gibt es keine medizinische Fakultät, sondern jeder, welcher Lust und Keckheit genug besitzt, kuriert darauf los, ohne daß die Regierung es ihm verbietet. Daher ist es in China etwas sehr Gewöhnliches, daß Leute, deren Geschäft nicht glücklich ist, unter die Ärzte gehen, wie z. B. in Deutschland brotlos gewordene Handlungsdiener unter die Schauspieler. Es soll aber damit keineswegs gesagt sein, daß das Geschäft der Heilkunde auch gefahrlos auszuüben sei. — Jeder, der nach chinesischen *) Boxer. * Illustriertes Familten-Journal.

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 487

1890 - Gotha : Behrend
Berlin. 487 Schließlich dürfen wir auch nicht des Siegesdenkmales auf dem Königsplatze vergessen. Die Siegessäule ist nicht ein Denkmal, daß einem einzelnen Helden oder Fürsten errichtet ist; auch gilt sie nicht dem Gedachtnisse einer glorreichen Regierung und Heerführung: fondern sie ist das Ehrenmal für einen großen Zeitabschnitt in der Geschichte des preußischen wie des ganzen deutschen Volkes. Im Jahre 1364 ließ bekanntlich König Wilhelm I. im Bündnis mit Österreich seine Heere gegen Dänemark marschieren, um Schleswig-Holstein, die deutsche Nordmark und bis dahin Deutschlands Schmerzenskind, vor- der Unterjochung durch die Dänen zu schützen. Bedurfte es auch für die beideu verbündeten Großstaaten zu diesem Zwecke nicht ihrer ganzen Machtentfaltung, fo waren doch die preußischen Siege von Düppel und Alfen so bedeutende Errungenschaften und Ruhmestage, daß der dank- bare König Wilhelm ihren Helden ein besonderes Düppel- und Alfen- kreuz stiftete. In Schleswig-Holstein lag Preußens Ehre verpfändet, und wieder mischten sich, wie von jeher, die andern Mächte, England, Frankreich und Rußland, hinein, und die Sache wurde bedenklich genug. Dennoch ließ sich König Wilhelm nicht beirren, sondern führte diese Angelegenheit, eine deutsche Angelegenheit, mit fester Hand zu Eude. Somit hatte er wohl ein Recht, diese Zeit und das Errungene durch ein Denkmal zu ehren, „zum bleibenden Gedächtnis an die Thaten des Heeres 1864." Kein prunkendes Kunstwerk sollte es werden, sondern nnr ein schlichter Obelisk, „aus den Trophäen dieses Feldzuges" errichtet. Berlin ist reich an Denkmälern. Es galt für diese neue Sieges- säule einen geeigneten Platz zu finden, der zu dem Denkmale auch gewisse Beziehungen haben mußte. Als König Wilhelm im Dezember 1864 seine heimkehrenden Sieger zum Einzüge in die festlich geschmückte Residenz antreten ließ, geschah dies vor dem Brandenburger Thore auf dem sogenannten alten Exerzierplatze, einer weiten, sandigen Fläche im Norden des Tiergartens. Diesen Platz bestimmte der König für sein Schleswig-Holstein-Denkmal, und am ersten Jahrestage von Düppel, am 18. April 1865, fand hier die feierliche Grundsteinlegung desselben statt, die durch die ersten drei Hammerschlüge des Heldenkönigs geweiht wurde. In der Urkunde, die man in dem Grundsteine niederlegte, heißt es unter anderm: „Wir haben diesen Krieg in Gemeinschaft mit dem Kaiser von Österreich unternommen, eingedenk unseres Berufes, deutsches Recht und deutsche Ehre zu schirmen. Deutschlands Nord- marken sind durch die Siege unserer Heeres wieder deutsch und ver- bürgen die Zukunft unserer jungen Flotte, die ihre Feuerprobe ehrenvoll bestanden hat. Was Preußens Schwert befreit, wird Preußens Schwert mit Gottes Hilfe auch schützen! — Hier legen wir heute den Grund- stein zu einem Denkmale, welches den kommenden Geschlechtern bezeugen soll, wie in nnserm Volke auch nach langem Frieden der Geist seiner Väter lebte, wie unser Heer, das Volk in Waffen, mutig und wohl-

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 488

1890 - Gotha : Behrend
488 Bilder aus der norddeutschen Tiefebene. geübt, den tapfern Widerstand der Feinde überwunden hat, dem Könige die Treue haltend bis in den Tod." Das folgende Jahr 1866 machte einen gewaltigen Strich durch die Denkmalsangelegenheit, indem es den deutschen Krieg brachte, den Kampf gegen den Verbündeten von 1864 nud seine jetzigen Bundesgenossen. Hatte der dänische Feldzug eiu Deukmal verdient, so durfte der größere, bedeutungsvollere von 1866 erst recht diesen Anspruch erheben. König Wilhelm bestimmte deshalb, daß die Siegessäule im Tiergarten, zu der bereits der Grundstein gelegt worden, anch das preußische Heldentum von 1866 zu verherrlichen habe. Die Waffenerfolge des preußischen Heeres in diesem denkwürdigen Kriege erweiterten somit von selbst die erste Aufgabe von 1865. Die Pläne zu dem neuen Denkmale wurden dem Könige 1867 vorgelegt, im April 1868 fanden sie ihre Genehmigung, und 1869 begann ernstlich der Bau. Der Sieger von Königgrätz ließ nun noch eine nene, zweite Urkunde in den Grundstein legen. Der späte Zeitpunkt, zu dem dies geschah, gestatteten ihm, den Blick nicht mehr auf die Ereignisse von 1866 allein, sondern bereits auf die hoffnungsvollen nationalen Schöpfungen zu richten, welche auf die Erfolge von 1866 gegründet waren; denn in der Urkunde heißt es: „Preußen ist der feste Kern geworden, um den sich Deutschlands Glieder in Freiheit' und Einigkeit wiederum sammeln. Der Norddeutsche Bund, alle Länder diesseits des Mains umfassend, ist errichtet; sein Kriegsheer ist ein gemeinsames, seine Flagge weht auf alleu Meeren. — Feste Schutz- und Trutzbündnisse vereinigen die süddeutschen Staaten mit Preußen und dem Nordbunde, und in der Gemeinsamkeit der Zoll- und Handelsinteressen und in ihrer Vertretung durch ein gemeinsames Parlament ist eine Bürgschaft gegeben, daß der Norden und der Süden in gemeinsamer Arbeit mehr und mehr dem alten Gegensätze entsagen, den lange Entfremdung zwischen ihnen aufgerichtet." Danach wurde abermals der Bau des Denkmals unterbrochen und dessen Bestimmung geändert: es kam der gewaltige Kampf von 1870 und 71 gegen den deutschen Erbfeind. Erst eine Siegessäule zur Er- iuueruug au die Befreiung Schleswig-Holsteins vom dänischen Joche 1864, sollte und mußte uun das Denkmal die drei Feldzüge Kaiser Wilhelms I. verherrlichen; ans einem preußischen Siegeszeichen wurde es nun ein Ehrenmal sür ganz Deutschland. Der Platz, aus dem man dasselbe errichtete, war in früheren Tagen eine weite, fast unabsehbare Sandfläche, an denen die Mark so reich ist, die aber bei dem unverdrossenen Fleiße der Märker und der Fürsorge der Hohenzolleru immer seltener werden und sich in fruchtreiche Stätten der Kultur verwandeln. Im Norden schloß ihn die Spree mit ihrem Schlangenlaufe in einem mächtigen Bogen ein; im Süden begrenzte ihn der grüne Tiergarten. König Friedrich Wilhelm I., der Soldaten- 5önig, ließ hier seine Regimenter im großen üben, wie dies jetzt auf

4. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 261

1890 - Gotha : Behrend
Iii. Bilder aus West-Europa. I. Frankreich. 1, Die Weltstellung Frankreichs. Frankreich liegt so zwischen den romanischen und germanischen Ländern, daß es nach allen Richtungen die nächsten Zugänge zu Lande und zu Wasser hat. Vor Spanien hat es die Binnenlage, vor Italien die Abrundung, vor Großbritannien den Zusammenhang mit dem Kontinent, vor Deutschland die festere Begrenzung, vor allen die un- mittelbare Berührung mit allen voraus. Der politische Ausdruck dieser Mittellage Frankreichs ist sein Übergewicht unter den romanischen Na- tionen. Frankreich bildet zwar keine so vollkommen und glücklich ge- staltete Halbinsel als Spanien, aber doch eine Halbinsel im eigent- lichen Sinne des Wortes, indem wenigstens seine Hälfte vom Meere umspült ist. Wenn man aber die Hochgebirge mitrechnet, welche meistens nur Naturgrenzen werden, indem sie gewöhnlich auch Sprach- scheidnngen der Völker ausmachen, so ist Frankreich eine sehr voll- kommene Halbinsel. Denn vom Genfer See bis Nizza, welche Jnseluug oder Scheidung von Italien gegen Osten durch die höchsten Alpen, und wieder von Perpignan bis Bayonne durch die Pyrenäen von Spanien im Süden! Nur der Norden bleibt zugänglicher und bildet keine so hohe Grenzscheide; dort der Jura, die Vogeseu, die Ardennen mit mäßigen Erhebungen, an der Somme fortlaufend nur geringere Hebungen und Hügel, endlich in einem kurzen Strich dem Meere näher nur Ebene und Sümpfe. Frankreich hat vor der griechischen und italienischen Halbinsel die oceanische Seite, vor Spanien die Tiefländer voraus.

5. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 301

1890 - Gotha : Behrend
301 Zuweilen setzen sie gleich mit einigen tüchtigen Hieben auf einander los; zuweilen nehmen sie ein verschiedenes System an, der eine ver- sährt angreifend, um den Gegner gleich von Anfang an ein Haar in der Suppe finden zu lassen, der andere verteidiguugsweise, um seinen Gegner zu ermüden. Wie bei den Griechen sind die Hauptschläge nach deu Ohren, den Wangen, dem Kinn, der Stirne, der Nase gerichtet, und es wird der Kamps nicht eher als beendigt betrachtet, als bis einer der Gegner ent- weder durch Entkräftung oder durch Schmerz der Wunden genötigt ist, sich für besiegt erklärt. Das bloße Niederfallen des einen beendigt aber nicht den Kampf, sondern nur den „Gang", der eine Runde heifet. Ost besteht ein Kampf aus 30, 60, ja 100 solcher Runden, da die Kämpfer, so lange ihnen noch ein Rest von Kräften bleibt, so lange ihre Augen noch nicht zu völliger Blindheit aufgeschwollen sind, so lange sie noch atmen können, immer wieder zu einer neuen Runde schreiten. Zuweilen werden sie halbtot vom Kampfplatze fortgetragen. Nach jedem Gange ziehen sie sich in ihre Winkel zurück, wo sie von den „Flaschenhaltern" mit Wasser und einem feuchten Schwämme erfrischt und mit einem Tuche abgetrocknet werden. Es sind dazu nur 30 Sekunden be- willigt, deren Ablauf der Schiedsrichter, welcher beständig die Uhr in der Hand hat, ankündigt. Er ruft laut das Wort time! aus. Die verschiedenen Schläge haben natürlich alle ihre Namen, einer der wichtigsten geht mitten auf das Haupt und schlägt, gut geführt, den Gegner nieder, ein anderer trifft mitten auf die Brust und be- nimmt ihm das Atmen. Ein Schlag, der den Gegner niederwirft, heißt ein knock down-blow (ein „zu Bodenschlag"), und es wird von dem Schiedsrichter immer laut erklärt, wer den ersten knock-down-blow gab. Ebenso wird der erste blutige Schlag bemerkt und ausgerufen. Die Engländer nennen das Faustkämpfen auch wohl milling — „mahlen oder stam ps en", von der auffallenden Ähnlichkeit zwischen der Bewegung der Fäuste und derjenigen der Flügel oder Stampfer einer Mühle. Das Wetten geht während dieses „Müllerns" und „Mahlens" immer sort, und die Aktien eines jeden steigen oder sallen, je nachdem die Fäuste arbeiten. Hat nun das Hämmern und Walken lange genug gedauert, so kommr das Gefecht zu einem befriedigen- den Abschluß. Dieses Eude besteht darin, daß entweder der eine der Kämpfer den Blutsturz bekommt, der ihn kampfunfähig macht, oder daß ihm die beiden Augen so anschwellen, daß er nichts mehr sehen kann, oder daß ihm so viele Rippen zerschlagen worden sind, daß er nicht mehr auf- recht stehen kann, oder daß er starke Magenkrämpfe bekommt, so daß er von der Arena weggeschleppt werden und seinem Gegner die Trophäe der Schnupftücher überlassen muß. Zuweilen ist der Kampf in kurzer Zeit entschieden, zuweilen dauert er aber zwei oder gar drei Stuuden lang, und da der Kampf immer an dem gleichen Tage entschieden werden muß, so kämpfen die Boxer oft bis tief in die Nacht hinein.

6. Lesebuch der Erdkunde - S. 567

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
Überficht über Europa. 567 Die Glieder des Kaiserhauses heißen Großfürsten Kaiserl. Hoheit, und der Thronfolger noch überdies Cesarewitsch. Der Kaiser aber nennt sich Kaiser und Selbstherrscher, „Samodcrshez" aller Reußen, Zar von Polen und Großsürst von Finland und setzt bei der feierlichen Krönung in Moskau sich die Krone selbst auf. Die ganze Nation ist stolz auf ihn und sagt: „Er spricht, und es bewegt sich die halbe Welt!" Das Wappen Rußlands ist ein schwarzer doppelköpfiger und dreifach ge- krönter Adler mit goldenem Szepter und Reichsapfel, die aus dem Wappen der griechifchen Kaiser aufgenommen wurden; auf der Brust der Wappenschild des Groß- fürstentums Moskau, und auf den Flügeln je drei Wappen: rechts Nowgorod, Kijew, und Astrachan; links Wladimir, Kasan und Sibirien. Polen hatte einen weißen Adler in rotem Felde. — Die Kriegsflagge ist weiß, durch ein fchräges blaues Kreuz geteilt. Die Handelsflagge weiß, blau und rot. wagrecht geteilt. Die russischen Farben sind schwarz, orange und weiß. Überficht über Europa. § 487. Überschauen wir nun die sämtlichen Erd- und Staaten- gebiete unseres Weltteils, um einen Total eindrnck von seiner Gestaltung und Einrichtung zu erhalten! Auf dem Boden Europas haben wir nacheinander folgende Staaten gefunden: die Schweiz, das D e n t s ch e R e i ch, Österreich-Ungarn, die N i e d e r- lande, Belgien, Dänemark, Schweden und Norwegen, Groß- britannien und Irland, Frankreich, die Iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal, die Apeuninenhalbinsel oder Italien, die Griechische Halbinsel mit Griechenland und der Türkei, M o n t e= negro, Serbien; zuletzt in Osteuropa Rumänien und das große Ruß- land. — Somit, wenn noch S. Marino, Liechtenstein, Monaco, Andorra dazu gezählt werden, 22 Staaten. Diese Staaten sind beinahe alle Monarchieen, nämlich 4kaiserreiche: Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Rußland und Türkei; 11 Königreiche (mit den deutschen 15): Großbritannien, Schweden und Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Rumänien, Serbien; 4 Repu- bliken: Frankreich, die Schweiz, San Marino, Andorra; 3 Fürstentümer: Montenegro, Monaco und Liechtenstein. Völlig natürliche Abgrenzungen haben: Großbritannien, Spanien mit Portugal und — bis auf weniges — Italien, Schweden und Norwegen; großenteils natürliche Grenzen: Frankreich, Dänemark, Rußland. Binnenländer, die von gar keinem Meere berührt werden, sind: die Schweiz, Ungarn und Serbien. § 488. Wir sehen nämlich, daß zu fast allen Staaten Europas das Meer gelangt, indem Europa nicht allein vom großen Weltmeere auf drei Seiten umflutet ist (Atlantischer Ozean im W., Polarmeer im N., Mittelmeer im S.), sondern daß auch in der Nordmitte Europas ebenfalls ein Binnenmeer, die Ostsee, ins Innerste des Weltteils bis nach Rußland eindringt. Die einzelnen europäischen Meere sind folgende: im N. die Nordsee mit Skagerrak und Kattegat; die Ostsee mit dem Bott-

7. Lesebuch der Erdkunde - S. 295

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
Niederlande. 295 Glauben zu bekennen. An Frankreich verlor es das Elsaß n. s. w., gewann aber dafür ein türkisches Land um das andere (durch Priuz Eugen, besonders 1717). Dann jedoch erhob sich Preußen mit Macht (1740) und fing an, ihm die erste Rolle in Deutschland streitig zu machen. Der Erwerb polnischer Provinzen (1772) war kein Zuwachs au Macht. Belgien ging (1794) im Revolutionskrieg verloren, welcher Österreich aus Italien, ja ganz vom Meere verdrängte. Nach Auflösung des deutschen Kaiserreiches 1806 wurde Franz Ii. Kaiser vou Österreich, und erhielt im Frieden 1814 einen reichen, kompakten Länderbesitz. Der wohlarrondierte Staat hatte aber viele wunde Stellen, welche im Wirrjahr 1848 aus Tageslicht kamen. Der Krieg mit Sardinien (und Frankreich) im I. 1859 kostete Österreich die Lombardei, der mit Preußen und Italien 1866 hatte den Verlust von Venetien und den Austritt Österreichs aus dem deutscheu Bunde zur Folge. Nachdem man schon im 1.1861 die absolute Regierung durch eiue konstitutionelle ersetzt, wurde im I.1867 durch die Festsetzung der Selbständigkeit von Ungarn der Dualismus proklamiert. Durch die Besetzung Bosniens und der Herzegowina, 1878 (S. 250), hat sich der Staat neue schwere Aufgaben ausgeladen. § 280. Der dualistische Staat trägt nun den Namen Österreichisch-Ungarische Monarchie und zerfällt in zwei große Hälften, die österreichische (unpassend Cisleithanien genannt), und die ungarische (Transleithanien). Der Kaiser von Österreich ist zugleich König von Ungarn. Jede der beiden Hälften hat ihr eigenes Ministerium und eine be- sondere Volksvertretung, welche in den österreichischen Ländern der Reichs rat, in den ungarischen der R e i ch s t a g genannt wird. Für die gemeinsamen Angelegenheiten beider Reichshälften bestehen drei gemeinsame Ministerien: das des Äußern (und des kaiserlichen Hauses), das der Reichssiuauzeu und das des Reichs-Kriegswesens. Von Seiten der Volksvertretung treten jährlich zur Beratung der gemeinsamen Angelegenheiten die zwei „Delegationen" zusammen, die aus je 60 Mitgliedern von jeder Reichshälfte bestehen. Die speziellen Angelegenheiten jedes Kronlandes werden in dem Landtage desselben be- raten; auch Kroatien-Slavouieu hat einen solchen. An der Spitze der politischen Verwaltung der im Reichsrate vertretenen Provinzen stehen vom Kaiser ernannte Statthalter. Ihnen untergeordnet sind die Be- zirkshauptmanuschafteu, von deren Wirkungskreise die (30) Städte „mit eigenem Statut" ausgenommen sind. Ungarn-Siebenbürgen ist in 64 Komitate geteilt, denen die Obergespane vorstehen; unter den letzteren stehen die Stuhlrichter. (Landesfarben schwarz und gelb; Flagge rot mit einem weißen Querstreifen.) § 281. Nachdem wir den großen Nachbarstaat des deutschen Reiches im Süd- Osten betrachtet haben, der zum Teil aus Deutschen Ländern besteht, kommen wir an die übrigen Nachbarreiche von germanischem Stamme, nämlich Holland und Bel- gien (dieses mit 57 °/0 germanischer Bewohner), Dänemark, Schweden und Norwegen, Großbritannien. Auf diese sollen dann die Länder romanischer Zunge, Frankreich. Spanien und Portugal, Italien, folgen, denen sich die aus Griechen, Romanen und Slaven gemischten Staaten der Balkanhalbinsel und der unteren Donau anschließen werden, worauf bei dem großen Slavenreiche im Osten unser Zug durch Europa sein Ende findet. Iv. Das Königreich der Niederlande oder K o t l' a n 6. § 282. Wie die Schweiz das Quell-Land des deutschen Hauptstromes ist, so Holland dessen Mündungsgebiet. Daher war es auch ursprünglich, und sieben Jahr- hunderte lang, deutsches Reichsland, bis es dem König Philipp Ii. von Spanien als Erbe Kaiser Karls V. zufiel, aber durch dessen Tyrannei zur Empörung gereizt sich losriß und, vom deutschen Reiche verlassen, seine Unabhängigkeit erkämpfte, 1581.

8. Lesebuch der Erdkunde - S. 314

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
314 Y. Belgien. hatte Belgien 24, hauptsächlich an der französischen Grenze; die meisten werden aber demoliert, dagegen Antwerpen großartig befestigt. — Münzen, Maße und Gewichte find die französischen. — Nationalfarbe und Flagge: rot, schwarz, gelb; Wappen: der stehende Brabanter Löwe mit dem Wahlspruch: »L'union fait la force.« Die Regierung ist sehr freisinnig. Die vom Volke bestellten Provinzialräte besitzen, sowie die Gemeinden, bedeutende Rechte von Alters her. Beide Stände- Kammern, der „Senat" (aus den reichen Grundbesitzern bestehend) und die „Reprä- sentanten", werden vom Volke gewählt. Die Achtung der Regierung vor den lang gewohnten Freiheiten der Nation hat — neben der sprichwörtlichen Klugheit des ersten Königs — den merkwürdigen Aufschwung bewirkt, den das kleine Belgien in der kurzen Zeit seines Bestehens unter allen Stürmen der Zeit errungen hat. Übri- gens bekämpfen sich die strengen Katholiken und die Liberalen bei Wahlen u. s. w. aufs heftigste, da sich beide an Zahl und Einfluß so ziemlich gleichstehen. Von einer Neigung zum Französischwerden ist jedoch neuerdings bei keiner Partei mehr die Rede. Die drei skandinavischen Reiche. § 297. Wir kommen nun an die 3 Reiche, Dänemark, Schweden und Nor- wegen, von denen die beiden letzteren, wie die Halbinsel, die sie einnehmen, die skan- dinavischen heißen. Allein auch Dänemark ist bezüglich der Abstammung seiner Bewohner von den Urgermanen und ihrer Sprache, der altnordischen, so nahe mit den beiden andern verwandt, daß man die Bewohner aller dieser 3 Reiche unter der Bezeichnung Skandinavier zusammenfaßt. Gegenwärtig unterscheidet man 2 Sprachzweige, den schwedischen (bei dem lateinische Schrift gebraucht wird) und den dänifch-norwegischen (mit deutschen Buchstaben). Anfangs waren diese 3 Länder von Finnen (und Lappen) nebst Kelten bewohnt. Diese wurden jedoch von altgermanischen Völkern zurückgedrängt, nämlich im S. von Gothen und Dänen (welche das von Angelsachsen geräumte Jütland einnahmen), im N.von Suionen (Tacitus), Schweden, die sich ursprünglich Swear nannten. Sie bildeten zunächst viele von einander unabhängige Königreiche. Ihre Fürsten und Völker, von gewaltiger Natur und riesiger Kraftfülle, alle unter dem Namen Normannen (Nordmänner) befaßt, haben eine fagenreiche Geschichte, voll wilder Heerfahrten und Raubzüge; auf alle Meere wagten sie sich mit ihren kleinen Fahrzeugen, in alle Meere fielen sie ein. Sie entdeckten frühe Island, Grönland, Amerika, und gründeten Reiche in Britannien, in Frankreich (die Normandie), auf Sizilien, in Rußland. Noch sind die Erinnerungen dieser Meerfahrten jc. in Dichterwerken der altnordischen Sprache vorhanden, welchen die übrigen deutschen Völker nichts ähnliches an die Seite zu stellen haben. Ansgar der Franke (f 865) brachte ihnen das Christentum, welches aber erst durch Knut den Großen, König von Dänemark, Norwegen und England (f 1036), herrschend wurde. Seit Otto dem Großen drang in Dänemark deutscher Einfluß ein, es erkannte die kaiserliche Oberhoheit an, und öffnete sich deutschen Einrichtungen; I. 1200—1300 waren die skandinavischen Seestädte wichtige Glieder in der Kette der Niederlassungen des Hansa-Bundes. Einmal 1.1397, durch die Kalmarische Union, wurden alle 3 nordischen Staaten in Ein großes Reich vereinigt, im Jahr 1524 schied aber Schweden definitiv aus, und nur Norwegen blieb bei Dänemark. Diese Vereinigung währte bis 1814, wo Dänemark Norwegen an Schweden abtreten mußte und nur das dazu gehörige Island behielt.

9. Lesebuch der Erdkunde - S. 318

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
318 Yi. Dänemark. Im Schul- und Unterrichtswesen eifert Dänemark Deutschland glücklich nach, wie überhaupt kein Land für die Arbeit des deutschen Gedankens offener stand als Dänemark, bis aus die Wirren der 60ger Jahre. Die 400jährige Vereinigung mit Holstein und Schleswig (1460—1864) hatte die Interessen beider Nationalitäten natürlich viel- fach verschmolzen, namentlich in allen wissenschaftlichen und kirchlichen Bestrebungen. In Kopenhagen besteht eine Universität, und auch sonst fehlt es nicht an gelehrten An- stalten, Gesellschaften und Sammlungen aller Art. Dänemark hat viele bedeutende Männer hervorgebracht: den Sternforscher Tycho de Brache, den Bildhauer Thorwaldsen, die Naturforscher Schouw (Skan) und Oersted, welch letzterer den Elektromagnetismus entdeckte und viele Sprachgelehrte. Eifrig forscht man nach den nordischen Altertümern. Hauptbeschäftigung der Dänen ist die Landwirtschaft, obgleich im ganzen nur 2l3 der Bodenfläche Ackerland sind; der dänische Bauernstand lebt auch größten- teils iu guten Verhältniffen. Ausgezeichnet sind die Pferde und die starke Hunde- raffe; viele Schafe, Gänse und Bienen. — Die Industrie ist gering, sehr bedeutend aber Fischerei, dann Schiffahrt und Handel, die nach allen Weltgegenden betrieben werden; 2u der Städte und Flecken sind Hafenplätze für größere und kleinere Schiffe; und vieler Orten betreiben den Ackerbau die Weiber, indes die Männer der Fischerei obliegen. — Das Getränke ist allgemein der Branntwein, der bei dem feuchten Klima in bedeutender Menge verbraucht wird. Die Ausfuhr Dänemarks besteht vornehmlich in seinen Roherzeugnissen: Vieh, Getreide und Mehl, dann Butter und Käse; sie belief sich 1880 auf 196 Mill. Kronen (ä 1-/8 Mark) und geht vorzüglich nach England und Deutschland, Norwegen, Ruß- land, Schweden und den Vereinigten Staaten, sodann nach seinen fernen Besitzungen (S. 320 ff.), mit welchen der Staat den Handel betreibt. Die Handelsflotte zählte 1881 3218 Seeschiffe von 256000 Tonnen. Einlaufende Schiffe waren es 1880 23077 von 1,3 Mill. Tonnen. § 301. Die Seemacht der dänischen Monarchie war ehemals sehr bedeutend und wegen ihrer Trefflichkeit berühmt; doch galten für ihre besten Matrosen die Norweger. Seit 1807, da die Engländer die dänische Kriegsflotte ohne weiteres weg- nahmen, und seit dem Verluste Norwegens, ist sie sehr herabgesunken, doch zählt sie 41 Schiffe mit 245 Kanonen. Die Landmacht begreift in Friedenszeit 17 000 Mann, auf dem Kriegsfuß 55 000. Die Staatsausgaben betrugen 1881 47j/2 Mill. Kronen, die Staatsschuld 75 Mill. Kronen. Es gibt in Dänemark einen hohen und niederen Adel und reiche Stifte (pro- testantische Klöster) für adelige Fräulein. Die Bürgerschaft hat sich jedoch zu gleichen Rechten mit dem Adel emporgerungen. Das seit 1660 absolute Erb-Königtum (vorher Wahlreich) ist 1849 einer demokratischen Verfassung gewichen (mit „Landsthing" und „Volksthing"). Dadurch bekam die Partei der Eiderdänen die Oberhand, welche durchaus Schleswig Dänemark einverleiben wollte. Es kam darüber 1848—50 zum Krieg mit den Herzogtümern, die ihre Vereinigung aufrecht erhalten wollten, und nach der Thronbesteigung Christians Ix. 1863 zum Kampfe mit den deutschen Großmächten Österreich und Preußen, der die Herzogtümer von Dänemark ablöste, 1864. Dänemark bildet mit seiner Halbinsel Jütland und den Inseln ein Oval von 38 300 qkm und hat eine Bevölkerung von 1969040 Seelen, also nur 51 E. auf 1 qkm. Dem religiösen Bekenntnisse nach herrscht die lutherische Kirche vor (seit 1527) unter 7 Bischöfen (nebst 1 in Island), an deren Spitze der von Seeland steht. Man

10. Lesebuch der Erdkunde - S. 343

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
Schweden. England. 343 Eigentümlich ist die schwedische K r i e g s v e r f a s s u n g. Die geworbenen Truppen (9000 Mann) befinden sich stets unter den Fahnen. Aber der Kern des Heeres ist die indelta (eingeteilte Truppenmacht) von 41000 Mann, welche vom Volke selbst bezirksweise angeworben, unterhalten und ausgestattet wird, indem jeder Soldat einen „Torp", d. h. Wohnung mit Feld erhalt, wovon er als kolonisierter Landmann lebt; selbst die Offiziere haben solche „Boställe". Durch diese Einrichtung wird ein, den Staat fast nichts kostendes, und doch zur Verteidigung ausreichendes, wirklich gesundes Heer hergestellt. Im Kriege besorgt der Bezirk den Torp und die Familie. Daneben besteht die Landwehr (135 000 Mann) für den Fall der Not. — Die Seemacht besteht aus 54 Schissen mit 260 Kanonen; dazu die Schärenflotte (Ruderschiffe) mit 113 Kanonen; Bemannung 50 000 Seeleute. Schweden hatte eine geringe Staatsschuld, bis neuerer Zeit die Eisenbahn-Anleihen sie auf eine beträchtliche Höhe (235 Mill. Kronen ä 11/8 Mark) steigerten. Die Staats- ausgaben betragen 79 Mill. Kronen. — Die Eisenbahnen haben eine Länge von 6000 km. Landesfarben: Gold und blau. Flagge: blau mit gelbem Kreuz. Wappen: der Herzfchild mit einer Garbe (Wappen der Wafa) und einem gekrönten Adler (Bernadotte), umgeben von 3 Feldern mit den schwedischen 3 Kronen, dem nor- wegischen Löwen mit einer Hellebarde und dem gotischen Löwen mit 3 Strömen; Wappenhalter: 2 gekrönte Löwen. § 330. Geschichtliches. Ein Reich ward Schweden erst 979 unter König Erik, wo- rauf Olaf Schoßkönig (f 1021) der eiste christliche König wurde. Nach der Stiftung des Erzbistums Upsala 1163 drang das Christentum überall durch. Gustav Wasa, der Schweden vom dänischen Joche befreite, führte 1527 die Reformation ein, als deren Vorsechter Gustav Adolf (1611—1632) den höchsten Ruhm errungen hat. Der geniale Starrkopf Karl Xii. (1697 — 1718) sollte dann Schweden zur höchsten Macht erheben, es aber auch gründlich erschöpfen und erniedrigen. Nachdem erst alle Eroberungen im Süden der Ostsee verloren gegangen waren, fiel 1809 auch Finnland an Rußland. Das jetzige Königsgeschlecht (seit 1810), stammt von dem französischen General Bernadotte, dem einzigen unter den Napoleonischen Fürsten, der seinen Thron behauptete. Er hat Nor- wegen mit Schweden vereinigt; der gegenwärtige König, seit 1872, ist Oskar Ii., sein Enkel. — Unter den ausgezeichneten Schweden sind besonders berühmt: der Staatsmann Axel v. Oxenstierna (f 1654), der große Botaniker Karl v. Linne (^ 1778), und der Chemiker und Mineralog I. I. v. Berze lins 1848); dann der gelehrte Schwärmer Swedenborg (t 1772). Norwegen und Schweden, früher einander abhold, treten sich immer näher, nament-., lich unter der studierenden Jugend wird, die dänische eingerechnet, auf Verbrüderungen für Skandinavien geschwärmt, d. h. für eine Vereinigung der 3 nordischen Reiche. Viii. Großbritannien und Irland. Z 331. Unsere kürzeste Überfahrt nach diesem mächtigen Jnselreich geht über Calais nach Dover. Von den Höhen hinter Calais sieht man bei heller Luft bereits die 4 deutsche M. entfernten Kreidefelsen Englands herüberschimmern. Es ist das gleiche Gebirge, aus welchem auch die französische Küste besteht, •— mit schroffen kahlen Wänden füllt es beiderseits zum Meere. Offenbar hingen beide Länder einst zu- sammen, bis das Meer die Straße von Calais oder Dover zwischen ihnen hindurch- gerissen hat. Von den weißen Kreidefelsen seiner Südküste hat England vielleicht den Namen Albion (eine andere Ableitung ist von Alba Inn, gälisch = Berginsel).
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