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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. III

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Vorwort. Als geographische Quellen sind in erster Linie solche Werke an- zusprechen, die auf Grnnd eingehenden Studiums oder vornehmlich durch wissenschaftliche Beobachtungen an Ort und stelle zustande gekommen siud und aus Erforschung und Erschließung kleinerer oder größerer Erdräume abzieleu (Werke oou den Professoren Dr. Alb. Peuck, Dr. Theobald Fischer. Dr. Friederiken, Dr. Bezzenberger, Dr. Fridtjof Nansen, von Drygalski, Dr. Carl Chuu, von Alexander von Hum- boldt, Sven von Hedin u. a.). Daneben kommen die mehr gemein- verstündlich gehaltenen volkstümlichen Neisebeschreibnngen in Betracht (z. B. von Ehlers, Perl, Wilda, Meurer, Georg Ebers, H. vou Sodell, Wegeuer, Passarge, Hausjakob, Baumgartner, Güßfeldt, Wilhelm von Massow n. a.). Wenn die letzteren auch meist nur flüchtige Eindrücke von Land und Leuteu wiedergeben, so sind sie doch fast ausnahmslos aus Tagebuchnotizen oder Briefen hervorgegangen und enthalten darum eine Fülle naturwahrer, lebensvoller, gleichsam in Handlung gesetzter an- schaulicher Einzelzüge, packende Beschreibungen und Schilderungen, so daß der Lesende den Darstellungen leicht nud mit Interesse solgen und sich an ihnen erquicken und bilden kann. Hierzu treten Schilderungen von Land und Leuten, die sich auf jahrelangen Aufenthalt iu fremden Landen grün- den (z. B. Dr. Wettstein, Blumenan; Ernst Hacket, Java; Dr. Carl Peters, die Engländer); Missionsberichte (von Flierl, Kleintitschen, D. Merensky), Erlebnisse und Beobachtungen von Militärpersonen (Moltke in der Türkei; Dominik, Kamernn; Schwabe, Deutsch Südwest-Asrika) und Staats- mäunern (Bismarck in Ungarn), Darstellungen von Selbstgesehenem und Selbsterlebtem aus der Heimat (vgl. die Quellenstücke über Deutsch- land), Schilderungen von Dichtern (Heines Harzreise), typische Ab- Handlungen in Zeitschriften (Nanticns, Veröffentlichungen des Instituts sür Meereskunde, Westermanns Monatshefte, Deutsche Erde) u. dgl. Auf diese vielseitigen Stoffquellen hinzuweisen und wertvolle Teile der- selben für den Unterricht darznbieten, ist die nächste Aufgabe des vorliegen- den „Quellenlesebuches". Für die Stoffauswahl siud folgende Grundsätze maßgebend gewesen: 1. Es wurden mehr schnlwissenschaftliche als schöngeistige Werke bevorzugt und aus ihueu Abschnitte gewählt, die schulpraktischen Wert haben und sich durch Darbietung konkreter Einzelzüge, durch Behaud- luug typischer Landschaften und charakteristischer Züge aus dem Volksleben besonders auszeichnen. 2. Der Inhalt soll Zeitgemäßes bieten: Neben Landschaftsschilderungen und geologische» Darstellungen wurden Abhandlungen aus dem Volksleben, der Missionstätigkeit, dem Landwirtschafts-, Bergbau-, Gewerbe- und Handels- betriebe gegeben, das Vaterland aber in den Mittelpunkt des Ganzen gestellt (bei den fremden Erdteilen wurden besonders Schilderungen des Deutsch- tums im Ausland berücksichtigt). A*

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 65

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 65 — diejenigen Rechte anmaßen, welche der Bundesregierung durch die Verfassung übertragen sind, und darf nichts unternehmen, was die Einheit der Union aufheben und letztere schädigen kann. Die Verfassungen der verschiedenen Staaten sind daher keineswegs gleich, ebensowenig wie ihre ganze Organisation, Verwaltung und Gesetzgebung, und vieles, was in dem einen erlaubt, ist in dem nächsten oder in andern Staaten verboten und umgekehrt. Auf diesen gänzlichen Mangel an Ein- heitlichkeit in der Gesetzgebung namentlich sind viele Konflikte der Staaten unter einander oder mit der Bundesregierung und zahlreiche Übelstände zurückzuführen, die das öffentliche und das soziale Leben der Vereinigten Staaten aufzuweisen haben. Die Bürger des Staats wählen auf Grund des allgemeinen Wahl- rechts die Mitglieder der General Assembly, der gesetzgebenden Versamm- lung, welche sich aus Senat und Abgeordnetenhaus zusammensetzt, und ferner den Gouverneur, den Präsidenten. Letzterer hat seine Sekretäre, die sein Ministerium bilden und die verschiedenen Ressorts verwalten. Er selbst stattet dem Unionspräsidenten jährlich seinen amtlichen Bericht ab. Als Regierungssitz wird meist nicht die eigentliche Hauptstadt des betreffenden Staates erwählt, sondern ein kleinerer, möglichst zentral ge- legener oder von allen Teilen des Staats leicht zugänglicher Ort; so ist der Regierungssitz von New Jork zum Beispiel nicht etwa diese Stadt, sondern das kleine Albany, der Regierungssitz von Kalifornien nicht etwa San Francisco, sondern Sacramento. Manche Staaten haben sogar zwei politische Hauptstädte, zwischen denen sie wechseln, wie Connecticut, dessen Regierungssitze Hartford und Newhaven sind. Der Zweck dieser eigenartigen Institution ist, die Ansammlung der politisch einflußreichen oder maßgebenden Elemente am Regierungssitze zu verhüten, der Zentralisation der Macht und der Möglichkeit eines seitens der herrschenden Partei oder anderer Faktoren etwa beabsichtigten Staats- streiches vorzubeugen. Vii. Der Südosten der Union und der Mississippi. („Die Vereinigten Staaten von Nordamerika." Von Dr. Friedrich Ratzel, Professor der Erdkunde an der technischen Hochschule zu München. Erster Band. Physi- kalische Geographie und Naturcharakler. Mit 12 Holzschnitten und 5 Karten in Farben- druck, München, Druck und Verlag von R. Oldenburg, 1878. 667 Seiten, 2 Bände 14 Mark. S. 488, 490-493, 517—519, 521—524.) (1. Der Charakter des Südostens.) Wer jemals im Winter durch den Süden, etwa durch die östlichen Teile der beiden Carolinas reiste, wo Niederungen und dürre Sandrücken häufig miteinander abwechseln, hat den südlichen Charakter jener und den nordischen dieser gewiß bald herausgefühlt. Wiewohl die Zypressen des Südens (Taxodien) im Winter ihre Blätter ab- werfen, während die Föhren der Sandrücken grün bleiben, sieht es doch im Zypressensumpf immer halb tropisch, im Pine Barren hingegen winterlich dürr, nordisch aus; das Unterholz und einzelne eingesprengte Bäume bedingen den Unterschied. Im Zypressensumpf sehen wir das dichte Palmengestrüpp, die immergrünen Aruudinarien, Lorbeer- und Heidekrautartige, und stellen- weise Magnolien, ferner lebhaft grüne Schlingsträucher, wie Smilax und Marquardt, Quellenlesebuch. 5

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 124

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 124 — damit die zarte Farbe und das Aroma nicht durch Anwendung der Hände leiden. (4. Ceylon.) Colombo liegt versteckt in Palmenwäldern und Zimt- gärten. Die Stadt und ihre sich strahlenförmig zu den Vororten aus- dehnenden Straßen sind weitläufig gebaut. Mehrere Süßwasserseen werden durch Kanäle miteinander verbunden. Inmitten eines Parkes liegt das Museum mit einer reichhaltigen ethnographischen Sammlung. Die schöue Galle-Face-Promeuade zieht sich am Meere entlang. Schwüle, feuchte Treibhausluft, durch die Seebrise etwas gemildert, erschwert jedes zu Fuß gehen. Selbst für die kürzesten Entfernungen benutzt man eine Riksha, ein leichtes — hier nur von einem Kuli gezogenes Wägelchen. Trotz der Hitze rennt dieses sich selbst lenkende „Pferd" in vollem Trabe. In dem unmittelbar bei dem Landungssteg gelegenen „Grand Oriental Hotel" geht es zu wie in einem Bienenstock. Täglich lansen Dampfer aller Nationen Colombo an, die nach Ostasien oder Australien fahren oder von dort kommen. Während die Dampfer Kohlen einnehmen, strömen die Passagiere in die eleganten Räume des vorzüglichen Hotels. Sitzt man in der geräumigen „Hall" und beobachtet die hastig eintretenden Gäste, deren Kopf meist mit dem Tropenhelm bedeckt ist, so wird man unwillkürlich an einen Operetteuaufzug aus der „Geisha" oder „Mikado" erinnert. So vornehm das Hotel ist, so eigentümlich berühren doch die Eidechsen, welche überall an Wänden und Decken umherhuschen. Sie sind hier aber nützliche Haustiere, die die Moskitos einsangen. Iv. Java. („Aus Jnsulinde." Malayische Reisebriefe von Ernst Häckel. Mit 72 Ab- bildungen, 4 Karten im Text und 8 ganzseitigen Einschaltbildern. Bonn, Verlag von Emil Strauß (jeht Alfred Kröner, Leipzig), 1901. 260 Seiten, 6 Mark. S. 81—83, 131—132, 134, 147 — 150, 167—169.) (1. Täglicher Wetterwechsel.) Während des größten Teils des Jahres läuft der tägliche Wechsel von Wärme und Feuchtigkeit im Äquatorial- klima von Bentenzorg^) mit solcher Regelmäßigkeit ab, wie es an wenigen anderen Orten der Erde der Fall ist. Die schönsten Stunden des Tages sind die vier Morgenstunden von 5 bis 9 Uhr; das Erwachen des jnngen Tages, die erfrischende Kühle, der Glanz der glitzernden Tautropfen an den Blättern, die im Licht der aufsteigenden Sonne zu funkelnden Diamanten werden, dazu die Entfaltung der zusammengelegten Blätter, das Erwachen der schlafenden Blumenkelche, die munteren Stimmen der Vögel und Ju- sekten — das alles zusammen genommen ist unbeschreiblich schön! Die Aquarellskizzen und Photogramme, welche ich in diesen goldenen Morgen- stunden teils im Garten selbst und seiner nächsten Umgebung, teils in der weiteren Umgegend von Bentenzorg aufnahm, werden zu den mir liebsten Erinnerungen dieser Javareise gehören. Um 9 Uhr vormittags beginnt die hoch aufsteigende Tropensonne ihren mächtigen Einfluß gefahrdrohend zu entfalten, in zunehmendem Maße bis zur Mittagszeit. Es gilt als allgemeine Regel, während dieser heißesten Beutenzorg liegt auf den Höhen bei Batavia; es ist die Residenz des General- Gouverneurs von Niederl.-Jndien und hat einen berühmten botanischen Garten.

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 277

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 277 — der Weg durch das Terektal aufwärts über den Kreuzbergpaß in das Aragwatal allen Wanderungen über das Gebirge gewissermaßen von der Natur vorgezeichnet. Kein Wunder, daß der hier alle anderen Gipfel so gewaltig überragende Kasbek den Wanderern als der höchste und mächtigste erschien. Es ist „der Berg" in besonderem Sinne. „Wot gora!" (da ist der Berg!) sagt der Jämschtfchik, sobald der Gipsel des Kasbek sichtbar wird, obwohl wir seit Stunden von lauter Bergen umgeben sind. Und auch der Grusiuer meint den Kasbek, wenn er schlechtweg vom „mtja" (Berg) spricht, und überträgt auf ihn alle die Sagen, die Einheimische und Fremde von großen Bergen erzählen ... Wunderbar sticht die sanfte Romantik dieser Täler der Südseite ab von der starren, schauerlichen Wildnis der vom Terek durchströmten Dar- jalschlncht im Norden. Großartig ist der Eindruck dieses von 2—3000 Meter hohen Felswänden eingeschlossenen Engwegs, wenn man von der Ebene aus in ihn eindringt; aber geradezu überwältigend wirkt es, wenn man von den oberen Regionen des Gebirges her hinuntersteigt in diese drohenden, den Ausgang sperrenden Felsenmassen, die immer enger zusammen- rücken, immer höher in den Himmel Hinaufmachsen und zuletzt kaum Raum lassen für den tobenden Terek und die in die Felsen gesprengte Straße. An der Teufelsbrücke, wo die Straße auf das andere Ufer hinübergeführt wird, hat die Talsohle höchstens die Breite von 130 Metern, während die Felswände nahezu 3000 Meter erreichen. So mögen sich wohl die Alten den Eingang zur Unterwelt vorgestellt haben. Diese großartigste und eindrucksvollste Strecke des Weges führt in ziemlich unvermitteltem Übergang zu dem Ausgang des Gebirges, wo in freundlicher Ebene das hübsche Städtchen Wladikawkas vor uns liegt. Sehr merklich ändert sich alsbald der ganze Charakter der Umgebung. Kaum hinausgetreten aus der mächtigen Gebirgsnatur, die den Übergang zu einem andern Erdteil bildet, erhielten auch wir damals die Beglaubigung, daß wir wieder in Europa waren; wir begegneten dem ersten — Radfahrer. In Wladikawkas wurde nach kurzer Rast schon am folgenden Tage die Heim- reise angetreten. Noch einmal fährt uns der Rostower Schnellzug an der langen, stolzen Kette der Schneeberge vorüber; aber immer weiter tritt sie zurück und verschwindet endlich in Wolken und Nebel. Nun sind wir ganz und gar dieser großartigen Welt entrückt. Eindrücke ganz andrer Art treten uns entgegen, und weiter geht es nach Norden, der Heimat zu. Iii. Im Ural. („Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Hamburg," Band Xiv. Im Auftrage des Vorstandes herausgegeben von Dr. L. Friederichsen, Ersten: Sekretär. Mit 2 Originalkarten und 14 Lichtdruck-Tafeln. Hamburg, L. Friederichsen & Co., Land- und Seekartenhandlung, Geographischer und Nautischer Verlag. Neuerwall 6t, 1898. 500 Seiten, 16 Mark. „Der südliche und mittlere Ural" von Max Friederichsen [mit 28 Original-Abbildungen^, 16 Mark, Sonderabdruck 3 Mark. S. 12—16, 17—19.) (1. Gold-, Platin- und Eisengewinnung.) Man pflegt vom Ural zu sagen, seine Sonnenseite sei Asien, seine Schattenseite Europa zu- gekehrt. Man hat nicht unrecht mit dieser Behauptung. Der ganze Erz- reichtnm des Gebirges, der Sonnenschein an ihn geknüpfter Kultur, die größere Dichte menschlicher Siedelungen, der Segen eines ertragreichen Hüttenbetriebes

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 287

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 287 — Das Seephänomen ist nicht der ausschließliche Ausdruck der Gletschererosion, es ist uur ein Beweis von deren geringem Alter, gleichsam ein gewisses Stadium in der Geschichte von deren Werken. Nicht die Seen allein also dürseu als Zeugen der Gletschererosion betrachtet werden. Sind nun auch die großen wie kleinen Seen alter Gletschergebiete ver- gängliche Zeugnisse eines großen Ereignisses, so kommt den ersteren doch eine weit größere Dauer als den letzlereu zu. Nicht nur weil sie erhaltuugs- fähiger sind, sondern weil sie auch in so bestimmter Beziehung zur Ver- gletscherung stehen, daß sie bei deren Wiederholung von neuem an derselben Stelle entstehen können. Dies gilt namentlich von den Seen am Rande der Alpen; denn am Fuße dieses Gebirges mußte bei jeder Vergletscherung, welche die Hochebene erreichte, erodiert werden. So erscheinen jene großen Seen in gewissem Sinne als lang dauernde, bisweilen sich verjüngende Gebilde, aber nicht vermöge der ihnen innewohnenden Unvergänglichkeit, sondern weil sie in bestimmter Abhängigkeit zu einem periodisch wieder- kehrenden Ereignisse in der jüngsten Geschichte des Gebirges stehen. Sie sind nicht permanente, sondern periodische Erscheinungen in den Alpentälern. Ii. Nürnberg und München. („Das ist des Deutschen Vaterland!" Eine Wanderung durch deutsche Gauen. Herausgegeben von Josef Kürschner Mit 1275 Abbildungen. Berlin, Eisenach, Leipzig. Hermann Hillger Verlag ^jetzt Dampsbuchbinderei F. A. Barthel, Leipzigs. 441 Seiten. S. 398—400, 406-410.) (1. Nürnberg.) Nürnberg, die „steinerne Chronik" Deutschlands, ist das Mekka der Deutschen, so sie Sinn für mittelalterliche Kuust, Poesie und Baustil besitzen. Die alte ehemalige Reichsstadt wird auf jeden Besucher einen überwältigenden Eindruck machen; es wird mit jedem Schritt ein Stück Mittelalter lebendig, es erwachen Erinnerungen an eine große Zeit. Überall uach alter deutscher Sitte Türme, Erker, Basteien, Grüben, Mauern, Wälle, prachtvolle Kirchen, Häuser in herrlichster Gotik, winkelige Gassen, krumme Brücken, schöne Brunnen, und darüber auf 72 m hohem Sandstein- felsen die stolze Burg — ein herrlich deutsches Bild! Nürnberg ist die wunderbarste Stadt Deutschlands fürwahr! Jahrhunderte sind vorüberge- rauscht, doch die Stadt ist gleich, schier unverändert geblieben. Dank des edlen Strebens des verdienstvollen Architekten Heideloff hat man bei Neu- bauten stets die mittelalterlichen Vorbilder im Auge behalten und neue Gebäude in Harmonie zur alten Stadt gebracht, wodurch das einheitliche Gepräge erhalten geblieben ist. Neben Prag ist Nürnberg die malerischste Stadt der Welt, von der die Chronisten stolz schreiben: „Es gibt nur ein Nürnberg!" Ragt der fünfeckige Turm der Zolleruburg noch in die heidnische Zeit hinauf, so finden wir Nürnberg selbst im Jahre 1050 urkundlich erwähnt. Mannigfach sind die Schicksale der Stadt, die Heinrich V. zerstörte, Konrad Iii. wieder aufbaute. Das Nürnberg, wie es erhalten geblieben, hat Kaiser Karl Iv. geschaffen, und die goldene Bulle mit der reichsgesetz- lichen Bestimmung, daß jeder Kaiser seinen ersten Reichstag zu Nürnberg abzuhalten habe, nützte Nürnberg so sehr, daß die alte Noris zur vornehmsten und mächtigsten Stadt des Mittelalters emporwuchs. Doch fehlte es nicht auch an Leid, Fehde und Kampf, insbesondere als Burggraf Friedrich Vi.

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. uncounted

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Verlag von Carl Meye^Gnstav Prior) in Hannover n. Serlin W. 35. Prüfungsexemplar steht den Herren Direktoren und Fachlehrern gratis und postfrei zu Diensten von der Verlagsbuchhandlung: - Heise und Marquardt, in fünf Teilen. Mit Karten und vielen Abbildungen. 1.—3. Teil: Erdkunde für Präparandenanftalten. Bearbeitet von E. Heise, Seminarlehrer in Osterbnrg i. A. 4.—5. Teil: Erdkunde für Lehrer-Seminare. (Für die 3.—1. Seminar- klasse.) Bearbeitet von R. Marquardt, Seminarlehrer in Dramburg. Teil I, Iv und V (Preis geb. je Mk. 3.50) liegen vor, können daher auf Wunsch sofort geliefert werden. Teil Ii erscheint im Mai, Teil Iii (Schluß) im Oktober d. I. (1911). Urteil des Herrn Seminarlehrers Rosenburg in Cisleben: Marquardts Erdkunde für Lehrer-Seminare (oben Iv n. V) ist nach meinem wohlerwogenen Urteil die bedeutendste Erscheinung der Neuzeit auf dem Gebiete der Schulgeographie. Seit länger als einem Menschen- alter erteile ich (neben Geschichte) Geographieunterricht am Seminare und habe im Laufe der Zeit verschiedene Lehrbücher benutzt, die alle mehr oder weniger einander ähnlich waren. Marquardt aber bietet nach Inhalt, Gliederung und Darstellung des Lehrstoffs wesentlich Neues, und das Neue ist gut und bildet einen Fort- schritt. Das Eigenartigste und Fesselndste ist mir, daß bei der allgemeinen Erdkunde sowohl, wie bei der Länderbeschreibung jede Lehreinheit durch Aufstellung eines beherrschenden Gesichtspunktes ein einheitliches, in- haltsvolles Lehrziel erhält, so daß eine streng geordnete Gedankenarbeit zu leisten ist. Das wirkt anregend im Unterricht, hält die Teilnahme wach und gewährt das Bewußtsein eines bestimmten geistigen Gewinnes. — Das Vaterländische ist überall in den Vordergrund gerückt, Geologie und Volkswirtschaftslehre sind zur Hauptsache gemacht. Die durchsichtige Gliederung des Stoffes erleichtert ungemein den Gebrauch des Buches. Die Abbildungen sind meist Verkleinerungen bekannter Schulwandbilder. — Daß der V. Teil (für die Ii. und I. Seminarklasse) neben der Beschreibung Deutsch- lands auch die mathematische Geographie, eine kurze Kartographie und die Methodik der Erdkunde enthält, erspart den Schülern die Anschaffung beson- derer Lehrbücher für diese Zweige. — Ich beabsichtige bestimmt, bei der zuständigen Behörde die amtliche Einführung des Buches zu beantragen. Eisleben. Rosen bürg. Druck von Hesse & Becker in Leipzig.

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. IV

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— Iv — 3. Die Stücke stammen zum guten Teil vou Forschern ersten Ranges her und sind fast ausschließlich Werken der neuesten Zeit ent- nommen, wo nicht, so sind die Werke doch von dauerndem Werte (z. B. von Darwin, Alex, von Humboldt, Stanley u. a.). Die Reihenfolge der Quellenstücke richtet sich nach der Anordnung der „Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten" von Heise und Marquardt, Teil Iv und V (Verlag von Carl Meyer jgustav Priort-Hannover). Durch das Quellenlesebuch soll das geographische Lehrbuch ergänzt werden. Beim Lehrbuch tritt die objektive Seite der Darstellung in den Vordergrund, es wendet sich vorzüglich an den Verstand; das Qnellenlesebnch will den geographischen Stoff auch in Verbindung mit den persönlichen Verhältnissen und dem subjektiven Empfinden des einzelnen Forschers und Reisenden darbieten, also mehr Herz und Gemüt bilden. Das geographische Lehrbuch bietet den schulmäßigen Merkstoff, gibt leitende Gedanken, behandelt große Erdräume, kommt also dem Gedächtnis zu Hilfe und regt fortgesetzt das geographische Denken an; das Quellenlesebuch beschränkt sich auf wenige Objekte, liefert aber von diesen eine Fülle von Einzelzügen, ohne die ein anschaulicher Unterricht gar nicht denkbar ist. Dazu wird der mehr schulmäßige Stil des Lehrbuches hier infofern ergänzt, als im Qnellenlesebnch eine Anzahl von Meistern der geo- graphischen Darstellung zu Worte kommt. Das Quellenlesebnch ist in erster Linie für die Hand des Schülers bestimmt. Der Stoff desselben — nach der Schwierigkeit auf Präparande und Seminar verteilt — wäre im Unterricht selbst zur Erklärung, Vertiefung und Ergänzung zu benutzen oder, kurz erläutert, als Privatlektüre zu behandeln; besonders interessante, klassische Schilderungen könnten auch iu der Stunde gemeinsam gelesen und behandelt werden. Außerdem dürfte das Buch ein wertvolles Hilfsmittel für den geographischen Unterricht der Lehrseminaristen in den Übungsschulen sein. Dem im Amte stehenden Lehrer soll das Quellenlesebuch die selb- ständige Fortbildung erleichtern; es soll ihn zum Weiterstndinm anregen, ihn mit einem guten Teil der Fachliteratur und mit Werken bekannt machen, die er im Unterricht benutzen, für die Schulbibliotheken anschaffen und im Interesse der Jugendpflege (vgl. Minist. Erl. vom 18. Jan. 1911) ver- wenden kann. Darum bietet das Quelleulesebuch größere, in sich abgeschlossene, umsaugreiche Stilproben von guteu geographische» Schriftstellern, die den Charakter des Originalmerkes dentlich erkennen lassen und eine genaue Quellenangabe an ihrer Spitze tragen1). Ihr vielseitiger Bildungsinhalt wird dem Lehrer das Interesse am geographischen Unterricht in der Schule erhalten helfen und ihm zur Belebung des Unterrichts interessante Einzel- züge liefern. Wenn das vorliegende Quelleulesebuch mit dazu beiträgt, Freude an Gottes weiter, schöner Erde, Vaterlandsliebe und Vaterlandsstolz in den Herzen von Lehrern und Schülern zu erwecken und zu pflegen, so hat es seinen Zweck erfüllt. Dramburg, Ostern 1911. Rudolf Marquardt, Kgl. Seininarlehrer. i) Die unter *) **) ***) f) gegebenen Fußnoten gehören den Originalwerken an, die unter "2) 3) sind außerdem erläuternd hiuzugefügt worden.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 47

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 47 — Steuer hinten allein nicht genügt, die Richtung gibt, diese Seitenbewegung, so zerschellt das Boot im nächsten Moment und an Rettung ist kaum zu denken. Bewunderungswürdig war, wie fest der Puntero beim Niederfall des Bootes auf seinen Beinen stehen blieb, als ob er angenagelt wäre. Nun gingen die erfahrensten Leute zurück durch den Wald und brachten die andern Boote ebenfalls über den Fall. Einen Löwenmut kann man den Leuten nicht absprechen; denn wie häufig nehmen diese Fahrten ein schlim- mes Ende. Iii. Alexander von Humboldts Keife im Gebiet des Orinoco. (Alexander von Humboldts „Reise in die Äquinoktialgegenden des neuen Kontinents^)." In deutscher Bearbeitung von Hermann Hanfs. Nach der An- ordnnng und unter Mitwirkung des Verfassers. Einzige von A. v. Humboldt anerkannte Ausgabe in deutscher Sprache. 4 Bände (in 2 Bänden). Stuttgart. I. G. Cottascher Verlag 1859. 403, 416, 403 und 444 Seiten, 6 Mark, in einem Band 5 Mark. Band Iii, S. 22—24. 26—27, 51—52, 75, Band Iv, S. 27—28, 315—317, Band Ii. S. 208—209.) (1. Fahrt auf dem Rio Apnre^), a. Uferszenerie.) Am 31. März. Der widrige Wind nötigte uns. bis Mittag am Ufer zu bleiben. Wir sahen die Zuckerfelder zum Teil durch einen Brand zerstört, der sich aus einem nahen Wald bis hierher fortgepflanzt hatte. Die wandernden Jndi- aner zünden überall, wo sie Nachtlager gehalten, den Wald an, und in der dürren Jahreszeit würden ganze Provinzen von diesen Bränden ver- heert, wenn nicht das ausnehmend harte Holz die Bäume vor der gänz- lichen Zerstörung schützte. Wir fanden Stämme des Mahagonibaumes (Oakoda) und von Desmanthns, die kaum zwei Zoll tief verkohlt waren. Vom Diamante an betritt man ein Gebiet, das nur von Tigern, Krokodilen und Chigniren, einer großen Art von Linnes Gattung Cavia, bewohnt ist. Hier sahen wir dichtgedrängte Vogelschwärme sich vom Himmel abheben, wie eine schwärzliche Wolke, deren Umrisse sich jeden Augenblick verändern. Der Fluß wird allmählich breiter. Das eine Ufer ist meist dürr und sandig, infolge der Überschwemmungen; das andere ist höher und mit hochstämmigen Bäumen bewachsen. Hin und wieder ist der Fluß zu beiden Seiten bewaldet und bildet einen geraden, 150 Toisen^) breiten Kanal. Die Stellung der Bäume ist sehr merkwürdig. Vorne sieht man Büsche von Saufo (Hermesia castaneifolia), die gleichsam eine vier Schuh hohe Hecke bilden, und es ist, als wäre diese künstlich beschnitten. Hinter dieser Hecke kommt ein Gehölz von Cedrela, Brasilholz und Gayac. Die Palmen sind ziemlich selten; man sieht nur hie und da einen Stamm der Corozo- und der stachlichten Pirituspalme. Die großen Vierfüßer dieses Landstrichs, die Tiger, Tapire und Pecarischweine, haben Durchgänge in die eben beschriebene Sausohccke gebrochen, durch die sie zum Trinken an den Strom gehen. Da sie sich nicht viel daraus machen, wenn ein Canoe herbeikommt, hat man den Genuß, sie langsam am Ufer hinstreichen zu J) 1799-1804. 2) Linker Nebenfluß des Qrinoco. 3) 1 Seemeile — 950 Toisen.

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 55

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 55 — feierliche Aufzug von Toreadores^), Picadores^), Banderilleros3) usw. in spanischer Fechtertracht — einige auch in Zivil, mit rotem Schlips — ge- währte ein hübsches Bild. Zunächst schritt ein junger, grauer Stier auf den Kampfplatz, der sofort die vorgehaltenen Tücher annahm. Die Männer sprangen geschickt hinter die vor der Brüstung stehenden Schutzwehren oder über jene fort. Dann ward das Tier in üblicher Weise durch bebänderte Stachelspitzen gespickt, während ihm außerdem mit Lanzen zugesetzt wurde. Der Stier quetschte einen der Lanzenreiter an die Wand, wobei er seine Hörner einige Male in die Weichen des armen Pferdes stieß. Pferd und Reiter brachen zusammen, konnten sich aber wieder erheben und die Arena verlassen. Hiermit hatte ich eigentlich schon genug von der Tierquälerei, über die das Publikum jubelte. Schließlich sah ich noch den ziemlich ruhigen Kampf des Toreros4), der das rote Tuch und die lange Espada5) hielt. Es war ein schlanker, junger Mann im Ziviljackett, also ein Amateur*3), wie es deren viele in allen Ständen gibt. Zunächst verwundete er nur durch eiuen Stich den Stier, der darauf allen Mut verlor, stillstehend scharrte und sich hilflos den Ausgang ansah. Dieser verzweiflungsvolle Wunsch des Tieres, zu fliehen, erweckte mir ein quälendes Mitgefühl. Zum zweiten Male ward es angegriffen. Unter frenetischem Beifall der Menschen bohrte sich der Degen ihm bis zum Heft in die Gegend des Schulterblattes ein, wo er stecken blieb. Das arme Tier schnappte, auf gespreizten Beinen stehend, mit rückwärts gewendetem Kopfe immer nach seiner Schulter, als wolle es sich von einem ihm unbegreiflich störenden Gegenstand befreien. Dann schwankte es, brach zusammen und lag sterbend auf der Seite. Uu- geheurer Jubel! Ich konnte das Schauspiel nicht länger ertragen. Draußen in den Ställen sah ich noch einen großen hellbraunen Stier, der später sein Ende sehr energisch verteidigt haben soll. Empört verließ ich die Arena. Ein Volk ohne Mitleid! Es war mir ganz unsympathisch geworden, und das Gefühl des Ekels wirkte noch lange in mir fort. V. Der Westen der Union. („Weltreisebilder" von Julius Meurer. Mit 116 Abbildungen im Text und auf Tafeln sowie einer Weltkarte. Leipzig, Druck und Verlag von B. G, Teubner. 1906. 398 Seiten, 9 Mark. S. 348, 362-363, 370—372, 380, 388—389.) (1. Im Lande des Dollars.) Der Reisende in Amerika, der nicht den vorausbestimmten, festgestellten Zweck verfolgt, den zu einer so glänzen- den Höhe gebrachten Stand der Industrie und alles das, was damit im Zusammenhange steht, zu studiereu, sondern die Schönheiten des Landes, die besonderen Eigentümlichkeiten der Bewohner, das Volkswesen, die staat- lichen und sozialen Einrichtungen und das, was Land und Leute Absonder- liches oder Hervorragendes zur Schau tragen, aus eigener Anschauung *) Gefechtsteilnehmer verschiedener Art. 2) Lanzenreiter. 3) Fußkämpfer, die dem Stier Stäbchen mit Widerhaken an den Schulterblättern anbringen. 4) vgl. Toreadores. 5) Das Schwert. ß) Liebhaber.

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 401

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 401 — (2. Sächsische Bauernhäuser in Brüttendorf bei Kloster Zeven.) Wenn uns ein Mittel-, Süd- oder Ostdeutscher begleitet, fallen ihm beim Gang durch das Dorf, das sich zwischen der 20 m hohen Niederung der Aue, eines Nebenflusses der Oste, und einem 50 m hohen sandigen Hügel lang hinstreckt, die getrennte Lage der Häuser, jedes in seinem Eichenkamp, auf, die vom First bis fast zur Erde reichenden Stroh- dächer, die lang gestreckte Gestalt der Gebäude, die er wegen der hohen Giebeleinfahrtstür für Scheunen zu halteu geneigt ist. _Straße._ Nach: Das altsächsische Bauernhaus in seiner geographischen Verbreitung von Dr. W. Peßler-Hannover, zusammengestellt von Marquardt. (3. Beschreibung des Hauses, a. Das große Eingangstor.) Das ganze Haus (hns) macht unter dem langgestreckten, tief herabreichenden Dach (dack) schon von außen den Eindruck der Einheitlichkeit. _ An der zur Straße gelegenen schmalen Giebelseite befindet sich ein großes Einfahrtstor (gröte dör), aus welcher ein Teil des Rauches über die Diele her herauszieht; in anderen Gegenden findet sich dafür der Name nettendör, missendör, nönndür, schünendor, porte, niendlir und andere. Sie ist eine vom Türgericht (wo anders dorröm) umrahmte Öffnung (auch dörlock genannt) in der Giebelwand (forwand). Die beiden seitlichen Tor- Pfosten (dörenstinner) sind oben durch einen Holm (dorenrigel) miteinander verbunden; unten stehen sie auf der Schwelle des Hauses (for wandsiech); damit die Erntewagen beim Einfahren nicht anrennen, sind unten hölzerne Prellböcke (afsetter) gesetzt. Die beiden großen Türflügel hängen in Angeln an den dörenstinners und schlagen beim Zumachen an einen großen Ständer (dössel, [meckler, stipel, stüttel, post, dorstenger, derenstender]), Marquardt, Quellenlesebuch. 26
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TM Hauptwörter (200)200

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