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1. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 81

1889 - Danzig : Gruihn
das Strafgericht Gottes. Mit Robespierre hrte die Schreckenszeit in Frankreich auf, und eine rnhigere, wenigstens etwas bessere Zeit begann. v ' 1 Nach Kappe u. a. 68. Die Revolutionskriege. Napoleon Vonaparte. Die Verbndeten in Frankreich. Nicht blo Frankreich wurde von der schrecklichen Revolution erschttert, sondern auch fr den grten ^etl von Europa gab es jetzt eine Zeit der Trbsal und mannigfaltiger Umwlzungen, Das sing so an Als in Paris die unglckliche Kmgsfamtlte tut Gefngnis schmachtete, suchten sich andere Fürsten ihrer cmpuehntcn. sterreicher und Preußen drangen ins franzsische Land, um die Schreckensmnner zur Bestttnnng au bringen und den König zu befreien. Anfangs ging es den Verbndeten gut. Als sie aber namentlich die Preußen - in die Champagne kamen, und von stetem Regen die Wege schlecht und die Soldaten krank wurden und dahinstarben, anch die Fran-lofen in ihrem Freiheitstanmel in ungeheuren Massen kriegslustig auf sie los-strzten, da muten sie umkehren. König Friedrich Sttbelm Ii. von Preußen schlo (1795) mit der neuen Republik emen Frteben zu -Lasel. Franzsische Erobernnaeu. Die Franzosen entrissen aber den. sterreichern Belgien, eroberten Holland und siegten fast an allen -Jiten. berall, wohin sie kamen, sagten sie den Leuten: Völker, thr setd letzt sm! ihr burft nun das Glck genieen, es auch so zu machen, wie wir! Und die es glaubten, standen auf und machten, es den Franzosen nach, -oiclc alte (juu'tchtititgen, gute Sitten, sowie alte Trene und Zucht giugeu dabei zu Grunde Aber die Leute wurden doch nicht frei, sondern trugen das Joch derer, die sich ihre Befreier ilanntcm on Bonaparte. Damals s'.ng ein merkwrdiger Mann, Nap oleon Bonaparte, ait, sich vor allen hervorzuthuu. Er war der Sohu emes Edel-mannes auf der Insel Korsika. Schon als Knabe bereitete er stch darauf vor, Offizier zu werden, und wurde es auch tn feinen Jitncihngsjiahren Da er sich bald durch Mut mtd Umstcht vor den anderen Offizieren. auszeichnete und die verwitwete Richte eines Machthabers in Frankreich die edle Joseph ine Beauharnais, heiratete, ward er zum General der schlechtesten franzsischen Armee, der italienischen, erhoben. . , Siene der Die sterreicher. Dennoch fhrte er dieselbe von etnent Stege der die sterreicher zum andern. Wohin er kam, muten die Brger und Bauern ihm mit) seinen Soldaten groe Summen Geldes zahlen; denn setn Grundsatz war: Der Krieg mu den Krieg ernhren!" Wahrend andere Generale unablssig Geld von Paris verlangten, schickte er solches dahin, und lerne Soldaten hatten nebenbei auch vollauf und waren stolz auf thron siegreichen Fhrer. Schon (1797) sah sich der deutsche Kaiser Franz Ii. von Napoleon zum erstenmal zum Frieden gezwungen, was ihm spter noch dreimal widerfahren ist Stets mute der Besiegte au den stolzen, habschtigen Sieger schone und volkreiche Lnder abtreten. Alle Franzosen sahen ans Bonaparte. Er war ihr Liebling denn keiner hatte ihnen soviel Ruhm und Gewinn verschafft, als er. Napoleon in flaljtitctt. Auch nach gypten schiffte er, um dies Land zu erobern (1799) Die Englnder zerstrten aber seine Flotte tu Alexandrien. Die Franzosen starben in groer Menge in dem heien gyptenland; sie siegten zwar an allen Enden; aber ihre Anzahl wurde dabet tunner geringer. Viele wurden krank, und Napoleon soll alle Kranken in den Lazaretten haben vergiften lassen, weil er sie nicht mit fortbringen konnte. Endlich brach er mit wenigen Begleitern pltzlich auf und schiffte wieder heim nach Frankreich. f. Napoleon als Konsul und Kaiser. Dies Vornehmen war also mcht gelungen: ein anderes gelang desto besser. Napoleon eilte nach Pari^, machte der dortigen Regierung ein Ende, lie sich selbst zmn ersten Konsul ernennen und herrschte unter diesem Namen als unumschrnkter Gebietet tut ^aude. x. te Franzosen, welche ihren König gemordet und so viel von Freiheit geredet hatten, gehorchten ihm gutwillig und lieen sich gar manches von thin gefallen. Jl er das sah, ward er khner, setzte sich (1804) die Kaiserkrone auf und hie von nun an Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Das war das Ende der franzosischen Republik. Nach Kappe. 6*

2. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 78

1889 - Danzig : Gruihn
78 m,frpn^t!^iuflfatt\ H,>bodlbic. Englnder den Nordamerikanern Stenern auflegten, da entstand (!77o1783) et Krieg, in welchem Washington die Nord-arnenfancr gegen die Englnder anfhrte. Washington war der Sohn eines Kl ,lfeh ' r5efa15 etne grndliche Schulbildung. In den Kriegswissenschaften hatte er sich groe Kenntuisse erworben. Es gelang ihm daher auch v es" Hptni>an$ 8u behalten, so da die Englnder gentigt waren, der Herrschaft m Nordamerika zu entsagen. Als Nordamerika nun ein unabhngiger Freistaat wurde whlte man bald darauf Washington zum Prsidenten cv me groe Sttze hatten die Amerikaner auch an Benjamin Franklin, derselbe war der Sohn eines Seifensieders und erlernte die Buch-drucketkuust. Spater legte er eine eigene Buchdruckerei an und gab eine Zeitung ^raus, die groen Beifall fand. Um feine Landsleute fr die Freiheit des oaterlaiibej zu begeistern, verfate und verbreitete er verschiedene patriotische Schriften, durch welche er sich groes Vertrauen erwarb. Nach grndlichem Ctubtum erfanb er den Blitzableiler und wurde dadurch sehr berhmt Bei dem u l "on Streitigkeiten zwischen England uiib Norbamerika reiste er selbst nach Lonbon Als er m einem schlichten Rocke, mit einem gewhnlichen Stock m der Hattb ms Parlament trat, lchelte tttait der bett amerikanischen Svie-bntger. /^er Spott verwandelte sich aber in Bewunderung, als man hrte Slv"et cfjer @ewaiibthett er bte Rechte seines Vaterlandes verteidigte Seilte $lfnf?9erj*lc f ,U ^r-5v natr' woselbst er mit Frankreich ein Bnbnis abschlo ^n der franzosischen Hauptstadt wurde er mit den Worten bewill-kom-unet: Dem- Himmel entri er den Blitz, den Tyrannen das Scepkr." Er hi^sifvl ?U , r-lir ba Gedeihen des jungen Freistaates thtig und starb L 5 etne von ihm selbst verfate Grabschrift lautet: Hier togt der leib Benjantm Franklins, eines Buchdruckers, als Speise fr die Wurmer, gleich dem Deckel eines alten Buches, aus welchem der Inhalt h raus-to-Cj?es iemer Inschrift und Vergoldung beraubt ist. ^ Doch wird S)/ l t,1ucx verloren sein, sondern einst wieder crscheiuen in einerneuern schottern Ausgabe, durchgesehen und verbessert von dem Verfasser." 66. Friedrich Wilhelm Ii. 17861797. Allgemeines. Friedrich bcr Groe starb kinderlos, und ihm folgte tn der Regierung fem Neffe Friedrich Wilhelm Ii. Dieser that viel fr bic Schulwesens und errichtete zur Leitung desselben ein Ober-Schulkollegium. In Berlin lie er das prchtige Branbenburqer Thor bauen und beschftigte auch bei anbcru Bauten viele Menschen Seinen nterthanen gab er ein neues Gesetzbuch, welches noch heute unter bcm Namen das allgemeine Sanbrccht" bekannt ist. Erwerbungen. Als int Jahre 1793 durch Rulaub und Preußen bic zweite Teilung Polens stattfand, erhielt Preußen auer Dattzig und Thorn das sogenannte Gropolen. Diese neue Provinz, bereit Kern ungefhr bic Provinz Posen ist, erhielt bcn Namctt Sdprenen. Da bic Polen sich spter emprten, wrben sie besiegt, und 1795 nahm man bic brittc Teilung Polens vor, wobei Preußen das Land links bcr Weichsel (Nen-Ostpreuen) mit bcr Hanptstabt Warschau und ein kleines Gebiet stlich von Oberschlesien (Neu-Schlesien) erhielt. Durch einen Vertrag mit den letzten Markgrafen von Ansbach und Bayreuth erwarb Preußen auch den Besitz dieser beiden Frstentmer. . Zur Zeit Friedrich Wilhelms Ii. brach (1789) die franzsische Revolution ans, von welcher wir itt der folgenden Darstellung hren werden. 67. Die franzsische Revolution. 1789. ^ndtvig Xvi. von Frankreich, ein liebenswrdiger und rechtschaffener Mann, meinte es herzlich gut; aber dem argen Verderben des Volkes konnte er nicht steuern. _ Vergebens schrnkte er sich ein, lebte sparsam und traf manche gute Einrichtung. Die Schulden des Staates, welche unter seinen

3. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

4. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 178

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
i 78 Zweites Buch. Vierter Abschnitt. alle europäischen Mächte, mit Ausnahme des einzigen England, ihre Hul- digungen darbringen sollten. Die muthigsten östreichischen Heere, von den kühnsten Feldherren geführt, erlagen hinter einander seinen Talenten, und Kaiser Franz Ii. mußte sich zu den nachtheiligsten Friedensschlüssen beque- men. Nur England setzte unverdrossen den Krieg gegen Frankreich fort. Wegen der Strenge, mit welcher dessen Flotten die Schiffe aller Nationen einer Untersuchung unterwarfen, bildete sich eine s. g. nordische Neutralität, welcher, gezwungen durch Rußland, auch Preußen beitrat. Hierdurch wurde das bisherige gute Vernehmen zwischen Friedrich Wilhelm Iii. und Georg Iii. gestört. Demzufolge besetzte im Frühjahre 1801 ein preußisches Heer das Kurfürstenthum, welches jedoch schon gegen Ende des nämlichen Jahres, bei Gelegenheit der Friedensunterhandlungen zwischen Frankreich und Eng- land, seinem rechtmäßigen Oberherrn wieder übergeben wurde. Ohne die Entscheidung von Regensburg abzuwarten, woselbst eine Commission er- nannt war, um für die durch die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich betheiligten deutschen Fürsten eine Entschädigung ausfündig zu machen, nahm Preußen von dem Stifte Hildesheim und der Reichsstadt Goslar 1802 Besitz. Nach dem zu Regensburg 1803 erfolgten Deputa- tions-Beschlüsse erwarb Preußen überdieß das Elchsfeld, und wurde der erbliche Besitz des Bisthums Osnabrück dem Kurfürsten von Hannover zugesprochen. Bald nach dem Abschlüsse des Friedens zu Amiens brachen die Feind- seligkeiten zwischen England und Frankreich wieder aus. Unfähig, den Gegner in seinem eigenen Lande anzugreifen, beschloß Napoleon die Ueber- ziehung Hannovers. Hier war man auf keine Weise auf eine kräftige Ge- genwehr vorbereitet. Aber so gering auch der augenblickliche Bestand des Heeres war, und so entschieden Preußen auch die erbetene Hülfe ablehnte, hätte man doch durch Widerstand den benachbarten Fürsten Muße geben können, zu erwägen, daß nur die Vertheidigung Hannovers ihnen die eigene Sicherheit verbürge. Dagegen lebten die kurfürstlichen Räthe in einer ver- derblichen Unentschlossenheit. Ohne auf die dringenden Vorstellungen des Feldmarschalls Wallmoden zu achten, ohne selbst den ausgesprochenen Wil- len Georgs Iii. zu erwägen, wurden die Rüstungen kraftlos und saumselig betrieben und das kaum erlassene Aufgebot der gesammten waffenfähigen Bevölkerung wieder zurückgenommen. Bei einem solchen Verfahren verlor das Heer das Selbstvertrauen. Noch waren die Regimenter durch Einbe- rufung der Beurlaubten und durch Werbungen nicht vollzählig, als Mor- tm bereits mit einem französischen Heere die holländische Grenze überschritt und in Eilmärschen der Weser nahte. Jetzt wurde jeder Versuch, den

5. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 159

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
Zweites Kapitel. 139 Niederlanden zu führen, woselbst sie sich mit dem Heere der Holländer und Engländer vereinigten und einen Theil der sogenannten pragmatischen Ar- mee bildeten. | Widrige Jahreszeit und Uneinigkeit unter den Anführern hielt dieselbe bis zum Frühling 1743 in den Niederlanden auf. Dann setzte sie sich in Bewegung und zog, die Hannoveraner unter dem Ober- befehle des Generals Pontpietin, nach dem Mainstrom, um sich zu Gun- sten Oestreichs im Mittelpunkte des Reiches aufzustellen. An der anderen Seite des Mains lagerten sich, um den Uebergang über diesen Strom zu bewachen, der Herzog von Noailles mit einem an Kopfzahl überlegenen französischen Heere. Da eilte Georg Ii. in Begleitung des Herzogs von Cumberland von Hannover nach Aschaffenburg, um in diesem mißlichen Augenblicke persönlich die Führung der pragmatischen Armee zu übernehmen. Schon lief die letztere Gefahr, von den verbündeten Hessen und zugleich von der Zufuhr von Lebens- mitteln abgeschnitten zu werden, als Georg Ii. den Aufbruch des Lagers be- fahl und am 27. Junius 1743 bei Dettingen auf den Feind stieß. Alsbald fetzte sich der König, der Gefahr nicht achtend, an die Spitze seiner kur- fürstlichen Garden und führte der Herzog von Cumberland die Engländer auf die Gegner. Der geschlagene Feind mußte sich bei Seligenstadt über den Main zurückziehen. Aus der errungenen Wahlstatt ließ der König das Tedeum singen. Sodann begab sich das verbündete Heer nach einem kur- zen Vordringen bis Worms nach den Niederlanden zurück. Im Jahre 1744 schloß sich auch England dem Kriege gegen Frank- reich an, und stellte unter dem Herzoge von Cumberland ein Heer in den Niederlanden auf. Doch erlag er, trotz der Tapferkeit der Engländer und der mit diesen vereinigten Hannoveraner, am 11. Mai 1745 in der Schlacht bei Fontenoy vor dem ungleich stärkeren Marschall von Sachsen, einem zu Goslar geborenen natürlichen Sohne des Königs August Ii. von Polen Der zu Aachen 1748 abgeschlossene Friede beendigte diesen Kampf, dessen Vortheile durchweg den mit stärkeren Streitkraften auftretenden Franzosen zu Theil wurden. Trotz des durch die Bemühungen Georgs Ii. bewirkten Friedens von Breslau waren die Mißverständnisse zwischen Friedrich H. von Preußen und dem kurfürstlichen Hofe zu Hannover nicht ausgeglichen; sie müßten viel- mehr eine bedenkliche Höhe gewinnen, als nach dem 1744 erfolgten Tode von Karl Edzard, dem letzten Fürsten von Ostsriesland, Hannover und Brandenburg ihre Ansprüche auf das herrenlose Land zugleich erhoben. Die Schnelligkeit, mit welcher der König von Preußen das Fürstenthum Ostfriesland besetzte, sicherte ihm zwar den Besitz desselben zu, konnte aber

6. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 189

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
Füuftes Kapitel. 189 war im Jahre 1803 nach Auflösung der kurhanncverschen Armee zu Lauen- burg gebildet. Seitdem hatte sie im Solde Englands ununterbrochen ge- kämpft; an der Küste Pommerns, in Portugal und Spanien, in Sicilien und Neapel hatte sie dieselbe Tapferkeit gegen die Regimenter Napoleons entwickelt. Unter der Führung Wellingtons hatte sie an den großen Tagen bei Talayera (1809), Salamanca (1811), Vittoria (1813), Toulouse(1814) ruhmvoll mitgestritten. Jetzt erfreuten sich die Männer, voll Dank gegen Gott, des befreiten Vaterlandes. Auf einem seit der Mitte des Jahres 1814 zu Wien eröffneten Eon gresse sollten die seit dem Anfänge des Jahrhunderts vielfach verwickelten Verhältnisse Europas ausgeglichen, die für einzelne Fürsten zu treffenden Entschädigungen- an Länderbesitz bestimmt werden. Hier geschah am 12. Oktober 1814 durch den hannoverschen Abgeordneten, Grafen von Münster, die Erklärung, daß durch den Willen des Prinz-Regenten Hannover zu einem Königreich erhoben sei. Noch waren die Berathschlagungen in Wien nicht beendet, als am 1. März 1815 die Landung Napoleons bei Frejus erfolgte und bald ganz Frankreich sich ihm in die Arme warf. Durch die- ses Ereigniß wurde der Congreß zu Wien zu verdoppelter Thätigkeit in seinen Berathungen angewiesen, um, bevor der Kampf gegen den Gefürch- teten wieder beginne, die letzten Mißhelligkeiten unter den deutschen Fürsten ausgeglichen zu haben. Am 9. Junius 1815 erfolgte die Schlußakte des Congresses, durch welchen ganz Deutschland zu einem großen Bundesstaate erklärt wurde. Hiernach trat Preußen das Fürstenthum Hildesheim und die Stadt Goslar, das Fürstenthum Ostfriesland mit dem Harlingerlande, die niedere Grafschaft Langen, das Amt Meppen, Höckelheim, Uechte, Freu- denberg, die Herrschaft Plesse und den loozischen Theil von Rheina und Wolbeck an Hannover ab, und erhielt dagegen, außer dem Amte Klötze, das überelbische Herzo^thum Lauenburg bis auf das Amt Neuhaus. Schon hatten sich 26,000 Hannoveraner und 7,000 Braunschweiger unter ihrem ^zoge nach den Niederlanden begeben, wo sie sich mit dem Heere der Engländer und Holländer unter dem Herzoge von Wellington vereinigten. Seitwärts von ihnen stand das preußische Heer unter dem Feldmarschall Fürsten Blücher. Auf ihn stürzte sich Napoleon zuerst und zwang durch die Schlacht von Ligny (16. Junius) den Heldengreis zum Rückzuge. An dem nämlichen Tage stritten Braunschweiger und Hanno- veraner mit Löwenmuth bei Quatrebras gegen die Uebermacht des Mar- schalls Ney. Hier siel Friedrich Wilhelm, Herzog von Braunschweig, im Kampfe für Freiheit, gerächt durch seine treuen Genossen. Am 18. Junius 1815 erstritt Wellington im Verein mit Blücher den denkwürdigen Sieg

7. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 198

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
198 Zweites Buch. Fünfter Abschnitt. Schatzungen eingetrieben. Durch die Siege Ferdinands von Braunschweig aus Ostfriesland vertrieben, kehrten sie bereits 1761 unter dem Marquis von Conflans zurück. Kein Gotteshaus, kein Alter, kein Geschlecht fand vor ihnen Schonung. Da endlich griffen die friesischen Bauern zur Wehr, bemächtigten sich der Stadt Aurich, und trieben den Feind über die Ems zurück. Nach dem Frieden von Hubertsburg (1763) erholte sich das ver- heerte Land rasch bei der thatigen Sorgfalt Friedrichs Ii. Der unter der Regierung Friedrich Wilhelms Ik. unternommene Feldzug gegen die Re- publik Frankreich brachte für Oftfriesland keine weiteren Beschwerden, als daß es die Durchzüge der Preußen, Hannoveraner und Engländer zu er- tragen hatte. Zu eben der Zeit, als letztere den Franzosen hart an der Ems gegenüberstanden und der Ausbruch der Feindseligkeiten unvermeidlich schien, wurde (1795) der Friede zu Basel geschlossen. Nach diesen Ereignissen er- freute sich Oftfriesland unter der Regierung Friedrich Wilhelms Hi. der Zeit des Friedens, bis der immer wachsende Handel Emdens durch das er- folgreiche Jahr 1806 völlig vernichtet werden sollte. Unlange nach der Schlacht bei Jena wurde Ostfriesland durch die Holländer besetzt. Noch blieben die alten Behörden in ihrer Thatigkeit, vom holländischen General Broux beaufsichtigt. Nachdem aber gegen Ende des Jahres 1806 die Land- schaft dem Könige Ludwig von Holland den Eid der Treue hatte leisten müssen, begann die Umwandlung der Verwaltung. Nach dem zu Fon- tainebleau (Ii. November 1807) zwischen Napoleon und seinem Bruder Ludwig abgeschlossenen Vertrage fand die feierliche Vereinigung Ostfries- lands mit dem Königreiche Holland Statt. Dem in Departements einge- theilten Lande wurde die holländische Sprache aufgedrangt; die alte Ver- fassung, auf welche der Friese vor allen Stammen Deutschlands mit Stolz hinblickte, ging völlig zu Grunde; es wurde auch hier dieselbe strenge Sperre gegen England geübt, welche in dem Lande zwischen der Weser und Elbe jeden Handel zerstört hatte. Nachdem König Ludwig sich der ihm übertragenen Krone begeben hatte, wurde Ostfriesland am 9. Ju- lius 1810 mit dem französischen Kaiserreiche vereinigt, in welchem es das Departement der Ost-Ems bildete. Immer harter gestalteten sich die Verhältnisse des unglücklichen Landes; es wuchs der Druck, mit ihm der Haß gegen die Zwingherren. Da erfolgten die Niederlagen Napoleons in Rußland und in Sachsen. Am 14. November wurde Ostfriesland durch die Russen für die Krone Preußen besetzt, welche spater durch die auf dem Congresse zu Wien getroffene Uebereinkunft das Fürstenthum an das Kö- nigreich Hannover abtrat.

8. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 176

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
176 Zweites Buch. Vierter Abschnitt. Herzog von Braunschweig, drang als Generalfeldmarschall an der Spitze eines beträchtlichen preußischen Heeres in die Champagne ein, mußte sich aber nach kurzen Erfolgen vor den für die Vertheidigung des Vaterlandes glühenden Gegnern zurückziehen. Anfangs hatte man es für eine leichte Aufgabe gehalten, der gestürzten Regierung in Frankreich das alte Ansehen wieder zu verschaffen. Jetzt aber beschleunigte der Rückzug den Mord des Königs und mehrte die Gefahr der an Frankreich grenzenden Lander. Schon im Anfänge des Jahres 1793 war den meisten Fürsten Europa's durch die jungo Republik der Krieg angekündigt. Um Holland vor den Franzo- sen zu schützen, brachen 13000 Hannoveraner auf und vereinigten sich bei Tournay mit dem englischen Heere des Herzogs von York; von ihnen wurde, im Verein mit den Oestreichern, Dampierre bei dem Dorfe Famars (23. Mai) geschlagen. In Folge dessen ergab sich Valenciennes an den Herzog von Pork, der alsbald sich zur Belagerung von Dünkirchen rüstete. Gleichzeitig waffnete sich ganz Frankreich, begeistert durch Carnot und die Liebe zur Freiheit. So geschah es, daß der Feldmarschall von Freitag, der, um Flock vor einem Ueberfalle zu sichern, sich nach Weststandern gewandt hatte, bei Hondscoten von dem vielfach starkem Houchard zum Rückzuge gezwungen wurde-. Damals wurde Prinz Adolph nur durch die Unerschro- ckenheit seiner Umgebung vor Gefangenschaft bewahrt. Rach diesen Ereig- nissen mußte Pork die Belagerung von Dünkirchen aufgeben, um sich nach der Umgegend von Menin zurückzuwenden. Auch in dem darauf folgenden Jahre (1794) vermochten die verbündeten Heere dem Andrange der Re- publicaner nicht zu widerstehen. Mit den von Clairfait befehligten Oestrei- chern stritten die Hannoveraner unglücklich bei Mouscron. Aber auch hier bewiesen sie sich ihres Namens würdig, und der Heldenmuth des Generals von Hammerftein, welcher mit einer kleinen Schaar in dem schlechtbefestig- ten Menin den Angriffen von Moreau und Vandamme trotzte und endlich, als längere Vertheidigung unmöglich fiel, sich mitten durch die Reihen der Feinde hindurchschlug, wird unvergeßlich bleiben. Mit immer frischen Streitkraften drangen die Franzosen unter Pichegru und Jourdan vor. Anfangs nach Antwerpen, dann nach Geldern mußte der Herzog von York weichen, bis er sich nach England einschiffte und dem Grafen von Wall- moden-Gimborn den Oberbefehl übertrug, der endlich das geschwächte und ermattete Heer nach den Bisthümern Münster und Osnabrück führte. In der jüngsten Zeit hatte Preußen mit Unlust den Krieg gegen Frankreich fortgeführt; von den Fürsten des Reichs war eine beklagenswerthe Schlaff- heit in der schuldigen Stellung der Contingente erwiesen; deshalb konnten die deutschen Heere den begeisterten Franzosen keinen würdigen Widerstand

9. Geschichtsbilder aus der vaterländischen Geschichte für einfache Schulverhältnisse - S. 61

1878 - Wittenberg : Herrosé
— 61 — Xxvi. Friedrich Wilhelm Iii. 1797—1840. 1. Sein Wesen, Streben und Leben. Er war ein Mann des Friedens in einer Zeit, da die Welt vom Waffenlärm widerhallte. Einfach, sparsam, gewissenhaft und gerecht, bemühte er sich redlich, alle eingerissenen Misstände Zn beseitigen. Den Glaubenszwang hob er auf; Günstlinge und gewissenlose Beamte entfernte er; Ordnung und Gewissenhaftigkeit brachte er wieder in die Verwaltung. Das Muster einer Fürstin, Gattin und Mutter war seine ebenso schöne wie edle und geistvolle Gemahlin Luise von Meckleuburg-Strelitz. Sie war der freundliche Leitstern ihres Gatten, die Vorsehung ihrer Kinder, der Engel der Nothleidenden und der gute Geist ihres Volkes. Das schöne Familienleben des königlichen Paares war ein Muster für das ganze Land. 2. Napoleon Bonaparte war ein Advokatensohn von der Insel Korsika. Bald drängte er durch seine Thaten alle in Schatten, die sich in Frankreich von unten auf bis zu den höchsten Stellen empor gearbeitet hatten. Durch scharfen Blick und Verstand, Entschlossenheit und Schnelligkeit wie die Begeisterung seiner Soldaten war er unwiderstehlich. Sieg auf Sieg erfocht er über die Oesterreicher in Italien und entriss ihnen viele Besitzungen. Um die verhassten Engländer in ihrem Handel zu vernichten, wollte er über Ägypten nach Ostindien vordringen. Bei den Pyramiden Kairos siegte er über die Türken, nachdem er seinen Soldaten zugerufen: „Von der Höhe dieser Pyramiden schauen 40 Jahrhunderte auf euch herab." Die Siege des Russen Suwarow in Italien riefen ihn nach Europa zurück. In Paris machte er sich zum ersten Konsul, erfocht in Italien den glänzenden Sieg bei Marengo 1800 und zwang Oesterreich zum Frieden von Lüneville 1801, der das linke Rheinufer an Frankreich brachte. Nachdem er sich mit Kriegsruhm bedeckt und weise Gesetze gegeben hatte, setzte er sich 1804 die Kaiserkrone der Franzosen auf. 3. Deutschlands Erniedrigung. Napoleon strebte nach der Weltherrschaft. In seinem Übermnthe verletzte er vielfach den Frieden. Da schlossen England, Russland und Oesterreich ein großes Bündnis gegen ihn. Wie der Blitz brach er in Deutschland ein, nahm den General Mack bei Ulm gefangen und besiegte Russland und Oesterreich in der Dreikaiserschlacht von Anst erli tz 1805. Oesterreich verlor im Frieden von Pressburg Venedig und Tyrol. Napoleon vereinigte 16 deutsche Fürsten zu dem schimpflichen „Rheinbünde" und nannte sich ihren „Beschützer." Willenlos thaten sie, was der Gewaltige wünschte. Kaiser Franz legte die deutsche Krone 1806 nieder und nannte sich Kaiser von Oesterreich. So ruhmlos endete das deutsche Reich nach tausendjährigem

10. Siebenhundert Jahre vaterländischer Geschichte - S. 17

1899 - Lüneburg : Stern
— 17 — Karl Vi. Kaiser von Deutschland stirbt. 1740. Gemäß der pragmatischen Sanktion wird Maria Theresia Kaiserin von Österreich. 1740—1780. Erster schlesischer Krieg. England und Kurhannover 1740—1742. neutral. Der österreichische Erbfolgekrieg. 1741—1748. Karl von Baiern wird, von Frankreich und Preußen unterstützt, als Karl Vii. zum deutschen Kaiser gewählt. 1742. Georg Ii. als Verbündeter Maria Theresias zieht mit einer großen Armee Engländer (unter dem Herzog von Cumberland, zweiter Sohn Georg Ii.), Österreicher, Hannoveraner und Hessen gegen die Franzosen und schlägt sie in der mörderischen Schlacht bei Dettingen. (Herzogl743.27. Jun. von Cumberlaud verwundet. General von Monroy und Leutnant von Monroy (Vater und Sohn) von derselben Kanonenkugel getödtet). Preußen besetzt Ostfriesland. 1744. Schlacht bei Fontenay. Der Herzog von Cumberland vom Verschall von Sachsen (natürlicher Sohn August des Starken und der Aurora vou Koeuigsmark) geschlagen. 1745. Friede zu Aachen. 1748. Siebenjähriger Krieg. 1756—1763. Vertrag zu London zwischen Georg Ii. und Friedrich Ii. 1756. Schlacht bei Hastenbeck. Der Herzog von Cnmberlanbl757. 26. Jul. von Marschall d'etrses geschlagen. Richelieu besetzt die Kurlande. Der Herzog von Cumberland schließt mit Richelieu die Konvention von Zeven. 1757. England und Frankreich erkennen die Konvention von Zeven nicht an. Georg Ii. übergiebt das Kommando über Engländer und Hannoveraner an Ferdinand von Brnnnschweig, dem sich der Kurfürst vou Hesseu später anschließt. Eroberung von Hoya. 1758.23. Febr. Ferdinand treibt die Franzosen ans Hannover und Braunschweig und besiegt dieselben unter Clairmont bei Crefeld. 1758. 23. Jun.
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