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1. Erzählungen aus der deutschen und mecklenburgischen Geschichte - S. 94

1897 - Wismar : Hinstorff
cs vor andern und auch vor sich selbst zu verbergen. Bald jedoch stellte sich heraus, da, obwohl uerlich wenig Vernderung wahr-Zunehmen war, das fortschreitende innere Leiden die Lebenskraft mehr und mehr verzehrte. Aus einer nchtlichen Fahrt im offenen Wagen zog er sich eine Erkltung zu. Wie frher, achtete er derselben nicht, auch dann nicht, als sich Fieber einstellte. Am Sonntag den 8. April war er abends bis gegen 11 Uhr in schlechtem Wetter und bei vermehrtem Fieber bei einem Brande zugegen. Am Montag Morgen hatte das Fieber abermals zugenommen. Gleichwohl wollte er an diesem Tage nach Italien abreisen, wo der Erbgroherzog sich befand, um in dem milden Klima neue Krfte zu sammeln. Nur den ernsten Vorstellungen und Bitten der Groherzogin gab er nach und verschob einstweilen die Reise. Scherzend sagte er zu seinem Kammerdiener: Ich soll nicht reisen, die Groherzogin schickt mich ins Bett." Der sofort herbeigerufene Arzt erklrte, da eine Lungen-entznduug im Anzge sei. Gleichwohl dachte niemand an eine Ge-fahr. Jedermann wute, da der Groherzog sich einer beraus krftigen Gesundheit erfreute. Da nun die Krankheit in den Augen der Nicht-rzte die Woche hindurch auf derselben Hhe blieb, so hielt in Schwerin jedermann an der Hoffnung fest, da durch Gottes Gnade das Lebeu des Landesherrn werde erhalten bleiben. Die aber ferne von Schwerin wohnten, blieben, weil die Zeituugeu nur beruhigende Nachrichten brachten, vllig im Unklaren der die Krank-heit. Nur der Groherzogin entging es nicht, da die- Lebenskraft mehr und mehr schwand. Am Sonnabend trat eine sichtliche Ver-schlimmernng ein. Jetzt fragte die Frau Groherzogin die rzte be-stimmt um den Stand der Krankheit und erhielt die betrbende Antwort, da vor Menschenaugen keine Hoffnung mehr sei. Als sie diese Entscheidung hatte, bernahm sie die schwere Pflicht, dem ge-liebten Kranken das Urteil der Arzte mitzuteilen. Der Groherzog, der die Bereitung zum Sterben nicht bis zum Totenbette aufgeschoben hatte, sondern stets bereit war, nahm die Mitteilung mit Ruhe und Fassung aus. Sosort war er sich klar, was er nun zu thun hatte. Er wollte die letzten Stunden seines Lebens auskaufen, um nach allen Seiten hin sein Hans zu bestellen. Nachdem er die Abend-stunden mit seiner gebengten Gemahlin allein zugebracht hatte, wnschte er seine Mutter zu sehen. Um 1 Uhr nachts traf die tiefgebeugte 80 jhrige Witwe, die nun von ihrem letzten Kinde Abschied nehmen sollte, im Schlosse ein, um mit der Schwiegertochter die letzten Stunden am Sterbebette des Sohnes auszuharren. Um 2 Uhr lie der Groherzog deu Minister rufen, um durch ihn dem Erbgro-herzog den Wunsch des sterbenden Vaters mitzuteilen, da derselbe seiner Gesundheit wegen jetzt nicht nach Mecklenburg kommen mge, seinem ganzen Lande aber den Dank fr die Liebe und Treue aus-zusprechen, die es ihm 41 Jahre lang bewiesen hatte. Um 3 Uhr ge-no er mit den anwesenden Gliedern seiner Familie das heilige
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