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1. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 34

1907 - Leipzig : Hirt
34 A. Die zweite Hlfte des 17. Jahrhunderts. Not der Armen. Da griff ein neuer Feind die heldenmtigen Wiener an. Ansteckende Krankheiten tteten mehr als die Waffen der Feinde. In der Stunde der hchsten Not erschien der Polenknig Johann Sobieski mit einem Entsatzheere. Ein furchtbarer Kampf entspann sich. Die Trken flohen. Unermeliche Beute fiel in die Hnde der Sieger. Es war ein groer Tag im Leben der europischen Völker, ein Sieg so groß wie der Sieg des Aetius der Attila, Karl Martells der die Araber, Ottos des Groen der die Ungarn. Das christliche Europa jauchzte auf vor Freude der diesen Erfolg. Nur Ludwig Xiv. von Frankreich grollte. Sein Plan war vereitelt. Er hatte im geheimen die Trken gegen Wien gehetzt in der Hoffnung, sie wrden siegen, und das von den Trken zertretene Deutschland wrde ihn dann als Retter in der Not anrufen und ihm die Kaiserkrone anbieten. Prinz Eugen. Unter den Fremden von edlem Namen, die herbei-geeilt waren, ihren Arm der Sache des Kaisers und der Christenheit gegen die Trken zu leihen, befand sich auch ein neunzehnjhriger Jngling, klein und unansehnlich von Gestalt. Seine braune Hautfarbe erinnerte an italienische Abkunft, das lebhafte, feurige Auge lie auf tiefes geistiges Leben schlieen. Es war Prinz Eugen von Savoyen, bestimmt, spter als einer der grten Feldherren und edelsten Männer in der Geschichte zu glnzen, dem trkischen Reiche sowie Ludwig Xiv. die schwersten Schlge beizubringen und sterreich zu einer Gromacht zu erheben. Geboren zu Paris als Sohn des Grafen von Soissons und der Italienerin Olympia Mancini, hatte Eugen schon in frher Jugend Neigung zum Soldatenstande gezeigt. Ludwig Xiv. aber schlug ihm die Bitte um Aufnahme in das Heer wegen seiner unansehnlichen Gestalt ab. Eugen verlie Frankreich und ging zum Kaiser nach Wien. Dort fand er die huldvollste Aufnahme. Er wurde der leitende Geist der folgenden Kmpfe der sterreicher gegen die Trken. Als das Jahrhundert zur Neige ging, hatten seine Siege bei Belgrad und bei Zenta an der Thei den sterreichischen Staat um ein Drittel seines Besitzstandes ver-mehrt. Siebenbrgen, einen Teil Slawoniens, Ungarn mit Ausnahme des Temesvarer Banats verlor die Trkei an sterreich, und vielleicht htte der siegreiche Feldherr die Trken aus Europa vertrieben, wenn nicht der eiferschtige Ludwig Xiv. durch seine Raubkriege den Kaiser gezwungen htte, seine Truppen auf zwei Kriegsschaupltze zu verteilen. Das neue Jahrhundert brachte dem ruhmreichen Feldherrn neue Lorbeeren im Kampfe gegen Frankreich. *) (Karte 10.) 2. Brandenburg. Der Groe Kurfürst Friedrich Wilhelm. Whrend dieser Wirrnisse im Reiche regierte in Brandenburg Kur-frst Friedrich Wilhelm, den die Zeitgenossen bereits durch den Namen *) Vgl. das Volkslied: Prinz Eugen, der edle Ritter.

2. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 36

1907 - Leipzig : Hirt
36 A. Die zweite Hlfte des 17. Jahrhunderts. ihm erzhlte, weshalb er den Haag verlassen habe, klopfte der berhmte Dranter ihm auf die Schulter und sagte: Eine solche Flucht ist Helden-mutiger, als wenn ich Bred eroberte. Vetter, Ihr habe das getan, Ihr werdet mehr tun. Wer sich selbst besiegen kann, ist zu groen Unter-nehmungen fhig?" Der erneute Umgang mit dem Prinzen von Dramen wurde fr ihn die Schule der Kriegskunst, die ihm während seiner sptem Regierung sehr zustatten gekommen ist. Aufenthalt in Preußen und Pommern. Bald rief ihn der Vater in die Heimat zurck und nahm ihn mit nach Knigsberg, wo er Gelegen-heit hatte, die Verhltnisse des Herzogtums Preußen kennen zu lernen. Auch nahm er eine Zeitlang Aufenthalt am Hofe des letzten Herzogs von Pommern, Bogislaw. Auf Grund des von Joachim I. geschlossenen Vertrages sollte das Herzogtum Pommern nach dem Tode des kinderlosen Herzogs an Brandenburg fallen. Bogislaw starb 1637. Da die Schweden das Land besetzt hatten, konnte das Erbe nicht angetreten werden. Regierungsantritt. Als im Jahre 1640 Kurfürst Georg Wilhelm die Augen schlo, war Prinz Friedrich Wilhelm ausgerstet mit wissenschaftlichen und kriegerischen Kenntnissen, mit Verstndnis fr Handel und Seewesen, mit Interesse fr Landwirtschaft und Gartenbau; er kannte Land und Leute in Brandenburg, Preußen und Pommern; das Kriegsunglck, das sein Vaterland heimsuchte, hatte ihn frhzeitig zu einem ernsten und sitten-strengen Manne heranreifen lassen. Gleich nach seinem Regierungsantritt schlo er mit den Schweden Waffenstillstand und beteiligte sich nicht an dem Dreiigjhrigen Kriege; die Schweden rumten das Land, die Kaiser-lichen zogen sich dann auch zurck. Im Westflischen Frieden erhielt er Hinterpommern und fr Vorpommern, das er trotz des Erbschaftsvertrages an Schweden berlassen mute, die ehemaligen Bistmer Magdeburg, Halberstadt, Minden, das Stift Kamin in Pommern als weltliche Frstentmer. An Landumfang bekam er mehr, als er abtrat; trotzdem konnte er den Verlust von Vorpommern nicht verschmerzen, weil er gerade Stettin und die Odermndung nicht erhielt, auf deren Besitz er des Handels wegen groen Wert legte. Kriege des Groen Kurfrsten. Kmpfe gegen die Polen und Schweden. In einem Kriege zwischen Schweden und Polen trat Friedrich Wilhelm auf die Seite der Schweden und erfocht mit ihnen 1656 in einer dreitgigen Schlacht den glorreichen Sieg bei Warschau der die Polen. Dann schlo er sich an Polen an, weil er von den Schweden undankbar behandelt wurde. Im Frieden zu Oliva bei Danzig (1660) wurde das Herzogtum Preußen dem Groen

3. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 59

1907 - Leipzig : Hirt
4. Peter L, der Begrnder des russ. Kaisertums, u. Karl Xu., König v. Schweden. 59 fnft prfen und darber ein Zeugnis ausstellen. In Hannover zeigte er der Kurfrstin feine schwielige Hand und rhmte sich, da er vierzehn Hand-werke verstehe. In Amsterdam trennte er sich von der Gesandtschaft, um in Zaandam als Schiffszimmermann unter dem Namen Peter Baas zu arbeiten. Man wute, wer er war, aber er wollte nicht gekannt fein. Von da fuhr er nach England, dann zurck der Holland, Leipzig, Dresden nach Wien an den Kaiferhof. berall warb er tchtige Arbeiter aus allen Erwerbszweigen an und schickte sie nach Rußland, wo sie die Lehrer feines Volkes wurden. Ein Aufstand der Strelitzeu^) ntigte ihn zur Heimkehr. Unerwartet war er in Moskau und bestrafte die Aufrhrer mit dem Tode. Nun fing er an, in Rußland einzufhren, was er im Auslande gesehen. Im Jahre 1703 begann er den Ban von St. Petersburg nach dem Muster von Amsterdam. Tausende von Familien wurden gewaltsam dahin verpflanzt. Unterdessen hatte er schon Bundesgenossen geworben und den Krieg mit den Schweden begonnen, um ihnen die Mndungen der russischen Strme an der Ostsee zu entreien. In jener Zeit regierte in Schweden Karl Xu. Er war eine Kraft-natur wie Peter. Als dreizehnjhriger Knabe machte er alle bungen der Soldaten mit. Wie ein ergrauter Krieger ertrug er Hunger und Durst und trotzte jeder Gefahr. Ein khner Ritt, eine verwegene Brenjagd waren seine Freude. Im fnfzehnten Jahre trat er die Regierung an. Die Kriegs-gefahren, die ihn umschwebten, entmutigten ihn nicht. Peter hatte ihm den Krieg erklrt und lagerte schon mit einem starken Heere vor der Festung Narwa. Da erschien Karl mit Blitzesschnelle. Mit 8000 Mann wagte er den Sturm auf 40000 hinter Verschanzungen stehende Russen und siegte. Peter sagte: Mein Bruder Karl wird uns zwar noch manches Mal schlagen, aber schlielich werden wir doch von ihm lernen, ihn zu besiegen." Dies war im Jahre 1700. Leicht htte Karl jetzt Peters Macht vernichten knnen, er mischte sich statt dessen in polnische Thronstreitigkeiten. Erst 1708 brach er wieder gegen Peter auf, aber er fand nicht mehr die Feiglinge von Narwa. Peter hatte inzwischen unablssig an der Fortbildung seines Heeres gearbeitet. Bei Pnltawa wurde Karl geschlagen. Er floh zu den Trken und trieb diese zur Kriegserklrung gegen Rußland. Peter wurde in seinem festen Lager am Prnth eingeschlossen und schien verloren. Da rettete ihn seine Gemahlin Katharina. Sie gab ihren Schmuck her und erbat von jedem Soldaten im Lager, was er besa. So brachte sie 200000 Rubel auf. Damit bestach sie den trkischen Growesir; Peter wurde mit seinem ganzen Heere freigelassen. Karl wollte die Russen angreisen, der bestochene Growesir duldete es nicht. Peter eroberte die Ostfeeprovinzen, während Karl unttig in Bender fa. Unterdessen waren die Trken des kostspieligen Gastes in Bender berdrssig geworden und mahnten ihn an die Heimkehr. Dafr hatte Karl kein Ver-stndnis. Er blieb aus Eigensinn, und die Trken muten Gewalt gegen ihn gebrauchen. Sie belagerten ihn in seiner Wohnung. Er kmpfte und wurde verwundet. Die Trken bten ihre Gastfreundschaft weiter, unterlieen aber nicht, ihn wiederholt an die Heimkehr zu mahnen. Alles scheiterte an seinem Eigensinne. Da kam ein schwedischer General, vom Reichsrat gesandt, zu ihm *) Die Streichen (= Schtzen) bildeten die Leibwache des russischen Herrschers; man bezeichnet damit aber auch die gesamten Futruppen.

4. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 129

1907 - Leipzig : Hirt
Die letztwilligen Aufzeichnungen Kaiser Wilhelms I. 129 zu einer Neueinigung Deutschlands nach sich zogen, da mute Ich glauben, da das von Gott Mir aufgetragene Tagewerk vollbracht sei und Ich das-selbe nun in Ruhe und Frieden fortbildend dereinst Meinem Sohne glck-bringend hinterlassen wrde, voraussehend, da ihm es beschieden sein werde, die sdliche Hlfte Deutschlands mit der nrdlichen zu einem Ganzen zu einen. Aber nach Gottes uuersorschlichem Ratschlu sollte Ich berufen werden, selbst noch diese Einigung herbeizufhren, wie sie sich nach dem von Frank-reich auf das frivolste herbeigefhrten, ebenso glorreichen als blutigen sieben-monatigen Kriege nunmehr darstellt. Wenn je in der Geschichte sich Gottes Finger sichtlich gezeigt hat, so ist dies in den Jahren 1866, 1870 und 1871 geschehen. Der Deutsch - Franzsische Krieg, der wie ein Blitz aus heitern Himmel herabfiel, einte ganz Deutschland in wenigen Tagen, und seine Heere schritten von Sieg zu Sieg und erkmpften mit schmerzlichen Opfern Ereig-niffe, die nur durch Gottes Willen mglich waren. Dieser Wille stellte Mir Männer zur Seite, um so Groes vollbringen zu sollen. Dieser Wille sthlte die Gesinnung der Kmpfenden in Hingebung und Ausdauer und nie ge-kannter Tapferkeit, so da an Preuens Fahnen und an die seiner Ver-Kndeten sich unvergnglicher Ruhm und neue Ehre knpfte. Dieser Wille begeisterte das Volk zu nie gekannter Opferwilligkeit, zur Linderung der Leiden, die der Krieg unvermeidlich schlgt! Mit demtig dankerflltem Herzen preise Ich Gottes Gnade, die uns wrdig befunden hat, so Groes nach seinem Willen vollbringen zu sollen. Mge diese Gnade ferner uns zur Seite stehen beim Auf- und Ausbau des neu geeinten Deutschlands, zu dem erst der Grund gelegt ist, und Frieden uns beschieden sein, die Gter in Demut zu genieen", die in blutigen, heien Kmpfen errungen wurden!! Herr, Dein Wille geschehe im Himmel also auch auf Erden!!! Amen! Wilhelm. 4. Berlin, den 31. Dezember 1878, 1/211 Uhr abends. Es geht ein Jahr zu Ende, welches fr Mich ein verhngnisvolles fein sollte! Ereignisse von erschtternder Art trafen Mich am 11. Mai und am 2. Juni.1) Die krperlichen Leiden traten zurck gegen den Schmerz, da preuische Landes-kinder eine Tat vollbrachten, die am Schlu Meiner Lebenstage doppelt schwer zu berwinden war und Mein Herz und Gemt fr den Rest Meiner Tage finster erscheinen lassen! Doch mu Ich Mich ergeben in den Willen Gottes, der dies alles zulie, aber zugleich Seine Gnade und Barmherzigkeit walten lie, da Er Mir nicht nur das Leben erhielt, sondern Mich in einer Weise gesunden lie, die Mich zu Meinen Berufsgeschften wieder fhig machte. So preise Ich Gott sr diese Seine Fhrung, in der Ich zugleich eine Mahnung erkenne, Mich zu prfen, ehe Ich vor dem Richterstuhl des Allmchtigen er-scheinen foll. Daher erkenne Ich in den fo sichtbar gewordenen Ereignissen eine gnadenvolle Fhrung Gottes, die zum Guten führen soll, wie alles, was von Ihm in Leid und Freude uns trifft. Darum preise Ich die Vorsehung fr die schmerzvollen Ereignisse des ablaufenden Jahres. Sie haben Mir aber auch Erhebendes gebracht durch die Teilnahme, die Mir von allen Seiten zuteil wurde. Zunchst sindet hier Meine Gemahlin Meinen heien Dank fr x) An diesen Tagen war auf den Kaiser geschossen worden. Dahmen, Leitfaden der Geschichte. Hi. 4. Aufl.

5. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 68

1907 - Leipzig : Hirt
68 Von Friedrich d. Gr. bis zum Ausbruch der Franzsischen Staatsumwlzung. besiegte. Bei Robach stand er nahezu der doppelten, bei Lenthen einer dreifachen berzahl gegenber. Die Schlacht bei Robach. Am Morgen des 5. November des Jahres 1757 erhielt Friedrich in seinem Lager zu Robach die Nachricht, da die Feinde sich anschickten, ihn von allen Seiten einzuschlieen. Er verhielt sich den ganzen Vormittag, als ahne er nichts von der drohenden Gefahr; nur in der Stille lie er alles zum Aufbruch vorbereiten. Es wurde die Mittags-tafel angerichtet, und der König setzte sich mit seinen Generalen ruhig zu Tische. Die Franzosen waren entzckt, da er so in die Falle gehe. Pltz-lich, erst gegen 3 Uhr, gibt der König den Befehl zum Ausrcken; in kaum einer halben Stunde ist das ganze Lager abgebrochen. Friedrich versammelt eilig die Fhrer seines kleinen Heeres und spricht zu ihnen: Die Stunde ist gekommen, wo alles, was uns teuer ist, von unfern Waffen abhngt. Ihr wit, da es keine Beschwerde, keinen Hunger, keine Klte, keine Nacht-wachen und Gefahren gibt, die ich nicht bis jetzt mit euch geteilt habe, und ihr seht mich bereit, mein Leben mit euch und fr euch hinzugeben. Alles, was ich dafr verlange, ist dieselbe Treue und Freundschaft. Jetzt benehmt euch wie herzhafte Leute und vertraut auf Gott!" Mit dem Rufe: Vorwrts! gibt Seydlitz das Zeichen zum Angriffe und dringt an der Spitze der trefflichen Reiterscharen unwiderstehlich in die Haufen der an-rckenden Feinde ein. Ehe diese sich irgendwo zu einer Schlachtlinie sammeln knnen, werden sie bald hier, bald dort von den strmenden Reitern der den Haufen geworfen. Alles wendet sich zur Flucht, in einem tiefen Hohl-wege aber fllt eine groe Zahl der Feinde den Preußen in die Hnde. In kaum zwei Stunden ist der wichtige Kampf entschieden, bei einbrechender Dunkelheit das ganze feindliche Heer auf eiligem Rckzge begriffen. Ein Schrecken ohne Beispiel war der die hochmtigen Franzosen gekommen. So prahlerisch sie gewesen, so feig und kleinmtig zeigten sie sich jetzt. In Sturmeseile ging es zurck an den Rhein; an ein Stillstehen der mutlosen Scharen war gar nicht mehr zu denken, bis sie sich vor Friedrichs Ver-folgung sicher wuten. Es war noch nicht lange her, da der Ruhm der franzsischen Heere ganz Europa in Staunen und Furcht gesetzt hatte, und Deutschland besonders hatte unter dem bermut der siegreichen Franzosen schwer gelitten. Jetzt hatte der Fürst eines verhltnismig kleinen Staates den alten Erbfeind des Deutschen Reiches ruhmvoll in die Flucht geschlagen. Alle deutschen Herzen jubelten auf, das deutsche Vaterlandsgefhl begann sich zu regen, und immer lebhafter wurde die Zuneigung fr den groen deutschen Helden. Das Volk sang berall: Und wenn der groe Friedrich kommt Und klopft nur auf die fjofen', So luft die ganze Reichsarmee, panduren und Franzosen." Fortsetzung der Geschichte des Siebenjhrigen Krieges. Im Jahre 1758 wurden die Franzosen der den Rhein getrieben und die Russen bei Zorndorf in der Provinz Brandenburg besiegt. Dagegen erlitt Friedrich bei Hochkirch in Sachsen eine Niederlage. Trotzdem behauptete er sich in Schlesien und Sachsen.

6. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 91

1907 - Leipzig : Hirt
Die Befreiungskriege. 91 Litauer! Ihr wit, was euer trauriges Los sein wird, wenn wir den Kampf nicht ehrenvoll endigen! Groe Opfer werden von allen gefordert werden, sie wiegen die heiligen Gter nicht auf, fr welche wir sie hingeben, fr die wir streiten und siegen mssen, wenn wir nicht aufhren wollen, Preußen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte, entscheidende Kampf, den wir be-stehen fr unsre Existenz, unsre Unabhngigkeit und unsern Wohlstand. Keinen andern Ausweg gibt es als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang, weil ehrlos der Preuße und Deutsche nicht zu leben vermag. Mit Zuversicht drfen wir vertrauen, Gott und ein fester Wille werden unsrer gerechten Sache den Sieg verleihen und mit ihm die Wiederkehr einer glck-lichen Zeit." Bald daraus erlieen auch die preuischen Prinzessinnen einen Ausrus zur Grndung eines Frauenvereines, der die Mittel zur Kriegsrstung beschaffen sollte. Die Seele des Unternehmens war Prinzessin Marianne, die Gemahlin des Prinzen Wilhelm, des jngsten Bruders des Knigs. Der Aufruf lautet: Das Vaterland ist in Gefahr! So sprach der König zu seinen ge-treuen, ihn liebenden Untertanen, und alles eilt herbei, um es dieser Gesahr zu entreien. Männer ergreisen das Schwert und reien sich los aus dem Kreise ihrer Familien, Jnglinge entwinden sich der zrtlichen Umarmung liebender Mtter, und diese, voll edlen Gefhls, unterdrcken die heilige Muttertrne. Alles strmt zu den Fahnen, rstet sich zum blutigen Kampfe fr Freiheit und Selbstndigkeit. Die Flamme, die in dem Busen eines jeden lodert, sichert den glcklichen Ausgang. Aber auch wir Frauen mssen mitwirken, die Siege befrdern helfen, auch wir mssen uns mit den Mnnern und Jnglingen vereinen zur Rettung des Vaterlandes. Gern stellen wir uns, die wir dem Vaterlande angehren, an die Spitze dieses Vereins. Wir hegen das feste Vertrauen, es wollen die edelmtigen Frauen und Tchter jedes Standes mit uns dazu beitragen, da Hilfe geleistet werde den Mnnern und Jnglingen, die fr das Vaterland kmpfen, damit es wieder in der Reihe der geachteten Staaten stehe und der Friede seine Segnungen aus-strmen knne. Nicht blo bares Geld wird unser Verein, als Opfer dargebracht, an-nehmen, fondern jede entbehrliche wertvolle Kleinigkeit das Symbol der Treue, den Trauring, die glnzende Verzierung des Ohres, den kostbaren Schmuck des Halses. Gern werden monatliche Beitrge, Materialien, Lein-wand, gesponnene Wolle und Garn angenommen, und selbst unentgeltliche Verarbeitung dieser Stoffe als Opfer angesehen werden. Alles, was auf diese Art gesammelt wird, gehrt dem Vaterlande. Diese Opfer dienen dazu, die Verteidiger, die es bedrfen, zu bewaffnen, zu bekleiden, auszursten, und wenn die reiche Wohlttigkeit der Frauen uns in den Stand gesetzt, noch mehr zu tun, dann sollen die Verwundeten gepflegt, geheilt und dem dankbaren Vaterlande wiedergegeben werden, damit auch von unsrer Seite erfllt werde das Groe, das Schne, damit das Vaterland, das in Gefahr ist, auch durch unsre Hilfe gerettet werde, sich neu gestalte und durch Gottes Kraft aufblhe." Diese Aufrufe zndeten. Hatten sich frher schon viele Freiwillige zum Freiheitskampf gemeldet, so strmten jetzt die Kmpfer in Scharen

7. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 116

1907 - Leipzig : Hirt
116 Von dem Sturze Napoleons I. bis zur Erneuerung des Deutschen Reiches. Deshalb wurden noch in der Nacht einem Teile der deutschen Truppen Marsch-befehle erteilt, so da sie am frhen Morgen kampfbereit waren. Von franzsischer Seite war fr den 1. September keine Schlacht in Aussicht genommen; Marschall Mac Mahon hatte diesen Tag als Ruhetag fr die ganze Armee bestimmt, aber die Verhltnisse drngten zum Kampfe. Schon um 4 Uhr morgens begannen die Bayern damit bei dem Dorfe Ba-zeilles; um 6 Uhr griffen die Sachsen ein bei La Moneelle, dann die Preußen und Wrttemberger. Bis 4 Uhr nachmittags dauerte der Kampf, der sich um die Drfer in der Umgebung von Sedan abspielte. Auf deutscher Seite nahmen an dem Kampfe teil: die dritte Armee unter dem Oberbefehle des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und die Maasarmee, die von dem Heere des Prinzen Friedrich Karl abgezweigt worden war und vom Kronprinzen Albert von Sachsen befehligt wurde. König Wilhelm hatte sich mit dem Groen Generalstabe auf einer Anhhe bei dem Dorfe Frnois eingefunden, wo er die Bewegungen der Schlacht ber-blicken konnte. Aus franzsischer Seite wechselte die oberste Leitung der Schlacht zweimal. Der Marschall Mac Mahon war kurz vor 6 Uhr morgens von einem Granatsplitter verwundet worden und hatte dem General Ducrot den Oberbefehl bertragen. Dieser ordnete eine andre Aufstellung der franzsischen Truppen an, die dem General Wimpffen mifiel. Deshalb erachtete er es fr seine Pslicht, als lterer General die Heeresleitung fr sich zu beanspruchen. Ge-neral Ducrot trat sie ihm ohne weiteres ab. Gleich nach Mittag gewann General Wimpffen die berzeugung, da er sich mit seinem Heere in den Stellungen um Sedan herum nicht behaupten knne. Deshalb versuchte er einen Ausweg auf Carignan zu. Er setzte davon den Kaiser Napoleon in Kenntnis und bat ihn, sich an die Spitze der Truppen zu stellen, die es sich zur Ehre anrechnen wrden, ihm den Weg durch das deutsche Heer zu bahnen. Der Kaiser antwortete ablehnend, weil er das vorgeschlagene Unternehmen fr nutzlos hielt. Fr die franzsische Heeresleitung war es verhngnisvoll, da der Stab des Marschalls Mac Mahon dem verwundeten Feldherrn nach Sedan gefolgt war. Es fehlte daher dem General Wimpffen an geeigneten Offizieren, die feine Befehle den Unter-feldherren berbrachten. Gegen 4 Uhr nachmittags befahl König Wilhelm, die Festung Sedan zu beschieen. Sobald die Flammen an einigen Stellen der Stadt emporschlugen, zogen die Franzosen die weie Fahne auf, und die Schlacht hatte ein Ende. Das franzsische Heer war vollstndig besiegt und eingeschlossen. König Wilhelm lie den franzsischen Oberbefehlshaber zur bergabe der Armee und der Festung auffordern. Kaiser Napoleon schickte an seinen sieg-reichen Gegner folgenden Brief: Monsieur mon frere, N'ayant pas pu mourir au milieu de mes troupes, il ne me reste qu' remettre mon epee entre les mains de Yotre Majest6. Je suis de votre Majeste le von frere Sedan, le 1 sept 1870"1) Napoleon. *) Nach dem Faksimile Seite 313* des Generalstabswerkes.

8. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 119

1907 - Leipzig : Hirt
Der Krieg gegen Frankreich in den Jahren 187071. 119 reichen Taten ihrer Vorfahren um Sedan. Wren in jenem Kampfe die Franzosen Sieger geblieben, so wre der Ausgang des ganzen Krieges zweisel-Haft geworden. Vielleicht htten sich dann die franzsischen Kriegsscharen der die deutschen Lnder ergossen und dort wieder hnliche Verwstungen angerichtet wie in frhern Zeiten und noch zu Anfang des letzten Jahr-Hunderts. Dann wre wahrscheinlich das Deutsche Reich nicht glorreich neu erstanden, und der Friede Europas wre von einem siegreichen Frankreich stets gefhrdet geblieben. Wir haben daher allen Grund, dankbar zu sein gegen Gott, der unsern Fahnen den Sieg verliehen hat. gegen nnsre tapfern Truppen, die mit ihrem Herzblut den Sieg erkauft haben, und gegen nnsre erlauchten Heerfhrer, die den Truppen den Weg zum Siege gezeigt haben. Der Sturz Napoleons Iii. Als in Paris die Kunde von der Schlacht bei Sedan eintraf, wurde Napoleon des Thrones verlustig erklrt und in Frankreich zum drittenmal die republikanische Staatsform eingefhrt. Dem abgesetzten und kriegsgefangnen Kaiser wies König Wilhelm das Schlo Wilhelmshhe bei Kassel als Aufenthaltsort an. Durch den Friedensschlu 1871 erlangte er die Freiheit wieder. Er begab sich nach Chiselhurst in England, wo er im Jahre 1873 starb. Der Kampf gegen die franzsische Republik. Die republikanische Re-gierung in Frankreich stellte vier neue Armeen ins Feld; die erste wurde im Norden, die zweite an der Loire, die dritte an der Ostgrenze yrtb die vierte zum Schutze von Paris aufgestellt. Paris wurde von den Deutschen eingeschlossen. Am 27. September fand die bergabe von Straburg, am 27. Oktober die von Metz statt. Dadurch wurden die deutschen Streitkrfte, die diese Festungen belagert hatten, frei zur Ver-Wendung gegen die neuen republikanischen Heere. Die franzsische Loirearmee wurde von dem bayrischen General von der Tann, dem Prinzen Friedrich Karl und dem Groherzoge von Mecklenburg bei Orleans und in andern Gefechten besiegt und durch die Schlacht bei Le Mans vernichtet. Orleans und Tours wurden besetzt. Die Nordarmee erlitt das gleiche Schicksal durch die Schlachten bei Amiens und St. Quentin durch die Generale v. Manteussel und v. (Soeben; Manteufsel und Werder zwangen die Ostarmee durch die dreitgige Schlacht bei Montbeliard und Belsort, sich aus schweizerisches Gebiet zu retten. Da auch Paris sich nicht mehr halten konnte, wurde den Franzosen am 28. Januar ein Waffenstillstand bewilligt, dem am 10. Mai der Friede zu Frankfurt am Main folgte. In diesem Frieden trat Frankreich das Elsa ohne Belfort und Deutschlothringen ein-schlielich Metz ab und verpflichtete sich, innerhalb dreier Jahre fnf Milliarden Franken Kriegskosten zu zahlen. Flammt auf von allen Spitzen, )hr Feuer deutscher Lust, Und weckt mit euern Blitzen Lin Danklied jeder Brust!

9. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 33

1907 - Leipzig : Hirt
1. Das Deutsche Reich. 33 Ii. Die Hauptereigniste vom Westflischen Frieden bis M Gegenwart unter besondrer Bercksichtigung der Srandenlmrgisch-preuischen Geschichte. A. Die zweite Hlfte des 17. Jahrhunderts. 1. Das Deutsche Keich. Whrend des Dreiigjhrigen Krieges war Kaiser Ferdinand Ii. gestorben. Sein Sohn Ferdinand Iii. folgte ihm. Unter seiner Regierung wurde der Westflische Friede geschlossen. Auf Ferdinand Iii. folgte dessen Sohn Leopold I., der 47 Jahre das Reich regierte. Seine Regierung war vielbewegt. Er hatte einen dreifachen Kampf zu bestehen, gegen Ludwig Xiv. von Frankreich, gegen die Trken und gegen einen Auf-stand in Ungarn. Kmpfe gegen Ludwig Xiv. In den Kmpfen gegen Ludwig Xiv. ging das Elsa mit der Hauptstadt Straburg an Frankreich ver-loten. Kaiser Karl V. hatte einst gesagt, wenn Wien und Straburg zugleich in Gefahr wren, wrde er zuerst Straburg zu Hilfe kommen. In der Tat war diese Stadt das gewaltigste Bollwerk Deutschlands, und sie wurde jetzt eine der ersten Festungen Frankreichs. Ihren Kriegsruhm haben die Franzosen durch die schrecklichen Verwstungen der Pfalz und der benachbarten Landstriche befleckt. Die blhenden Städte Heidelberg, Mannheim, Speyer, Worms und viele andre Orte zu beiden Seiten des Rheins sanken im Jahre 1689 in Asche, die Einwohner wurden ausge-plndert und in schrecklicher Weise mihandelt, die Kaisergrber im Dome zu Speyer verwstet; die Sttten groer Erinnerungen waren Trmmer-Haufen geworden. Die Geschichte brandmarkt diese Kriege als Raubkriege. Die Trkenkriege. Glcklicher war der Kaiser in den Kriegen gegen die Trken. Mit 200 000 Mann zog der Türke im Jahre 1683 gegen Wien. Zwei Monate war die Stadt eingeschlossen. Das Schicksal Europas, die Selbstndigkeit Deutschlands lagen in den Mauern Wiens. Ein Wald von Zelten zog sich vom Ufer der Donau um die Stadt bis wieder zum Ufer. Die groe Gefahr traf in Wien auf ein Geschlecht von starken Herzen. Brger, Handwerker, Studenten wetteiferten an Tapferkeit. Wenn die groe Glocke vom Stephansdome ertnte, eilte jeder auf seinen Posten, um die Strme der Trken abzuschlagen. Graf Rdiger von Starhemberg befehligte die tapfere Schar. Er zeigte sich unbeugsam gegen den mchtigen Feind, unbeugsam wie der Stahl seiner Heimat Steiermark. Bischof Kolonitfch sorgte fr die Pflege der Verwundeten; er ffnete die Brsen der Reichen zur Linderung der Dahmen, Leitfaden der Geschichte. Iii. 4. Aufl. o

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 37

1907 - Leipzig : Hirt
2. Brandenburg. Der Groe Kurfürst Friedrich Wilhelm. 37 Kurfrsten fr seine Hilfe als selbstndiges, unabhngiges Besitztum zuerkannt; der König von Polen verzichtete auf die Rechte des Ober-lehnsherrn. Da Preußen nicht zum Deutschen Reiche gerechnet wurde, war er in diesem Besitztum auch vom Kaiser nicht abhngig. Als Herzog von Preußen gehrte er nunmehr zu den selbstndigen Fürsten Europas. Kmpfe gegen Ludwig Xiv. und die Schweden. König Ludwig Xiv. von Frankreich begann einen Krieg mit Holland. Friedrich Wilhelm war der einzige deutsche Fürst, der die Gre der Gefahr, die der Angriff auf Holland fr das Deutsche Reich in sich barg, erkannte und mit allen seinen Krften dem franzsischen Ehrgeiz entgegenzutreten entschlossen war. Ludwig Xiv. suchte ihn auf seine Seite zu bringen und versprach ihm die Teilung der Eroberungen. Aber der Kurfürst lehnte das angebotene Bndnis ab und zog den Hollndern zu Hilfe in dankbarer Erinnerung an das viele Gute, das er in diesem Lande genossen hatte. Die fran-zsische Streitmacht wandte sich nun gegen den Kurfrsten, und Holland war gerettet. Als spter die Truppen Ludwigs Xiv. die Rheinpfalz verwsteten, zog der Kurfürst wiederum gegen sie. Um sich dieses Gegners zu ent-ledigen, veranlate Ludwig Xiv. die Schweden zu einem Einfalle in die brandenburgischen Lnder. Der Kurfürst mute heimkehren, um diese zu schtzen. Da kam es zu der berhmten Schlacht bei Fehrbellin am 18. Juni 1675. Der Kurfürst erfllte alle Pflichten eines Feldherrn und Soldaten. Einige Schwadronen, deren Fhrer gefallen waren, fhrte er mit dem Ausruf in den Kampf: Getrost, tapfere Soldaten, ich, euer Fürst, bin von nun an euer Hauptmann, ich will siegen oder zugleich ritterlich mit euch sterben!" Er focht im dichtesten Gedrnge derart, da ihn die Seinigen kaum mitten aus den schwedischen Reitern heraushauen konnten. Hierbei geschah es, da eine schwedische Kugel den Stallmeister Emanuel von Froben an der Seite des Kurfrsten ttete, ein Vor-fall, den die Sage dann noch weiter ausgeschmckt hat.2) Die Schlacht bei Fehrbellin war die erste offene Feldschlacht, in der die Brandenburger allein dem Feinde gegenber standen; der Sieg von Fehrbellin war der erste, den sie allein erkmpften. Bis dahin hatten sie entweder im kaiserlichen Reichsheere oder sonst als Hilfstruppen mitgefochten. Der Sieg war um so ehrenvoller, da er gegen die besten Truppen des Nordens, gegen doppelte bermacht, durch Umsicht, Schnellig-keit, Tapferkeit und geschickte Leitung erstritten wurde. Derfflinger. Groes, vielleicht das Hauptverdienst an diesem Siege gebhrt dem Generalfeldmarschall von Derfflinger, dem Sohne eines fter-reichischen Bauern. Der Sage nach hat Derfflinger sich vom Schneider-gesellen zum Reichsfreiherrn emporgeschwungen. Whrend des Dreiig- x) Karte 13. 2) Vgl. Fehrbellin" von Minding und Prinz von Homburg" von Kleist.
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