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1. Vaterländische Erdkunde für Volks-, Bürger- und Mittelschulen - S. 50

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
50 Das Mitteldeutsche Gebirgsland. Städten itnb Dörfern so dicht zusammengedrängt. Hunderte von Schorn- steinen überragen das Häusermeer und verdunkeln mit ihren Rauchwolken das Licht der Sonne, und den Nachthimmel beleuchten hell die zahl- loseu Hochöfen. Die bedeutendste Stadt des Ruhrgebiets ist Essen (224), wo sich die Gußstahlfabrik des Kanonenkönigs Krupp befindet, die größte Fabrikanlage der Erde. Sie beschäftigt 30 000 Arbeiter. Andere wichtige Städte sind: Dortmund (180) am Dortmund-Emskanal, Bochum (120), Mülheim a. d. Ruhr (94), Oberhausen (52), Gelsenkirchen (150) u.v. a.*) Ranonenrverkstatt der Firma Arupp in Lssen. Die Haar liegt in der Provinz Westfalen, erstreckt sich aber mit ihren westlichen Ausläufern noch in die Rheinprovinz hinein. — Bestimme, in welcher der beiden Provinzen die oben ge- nannten Städte liegen! Wiederholungsfragen über das Rheinische Schiesergebirge. In welche Teile wird das Rheinische Schiefergebirge durch den Rhein und seine Nebenflüsse zerlegt? Bestimme ihre Lage a) nach den drei umgrenzenden Flüssen, d) nach der Provinz, der sie angehören! Nenne die höchsten Erhebungen im Huus- rück, in der Eifel, im Taunus! Auf welche Abdachung des Bodens weist die Richtung a) des Rheines, b) der Nebenflüsse hin? Warum sind die Hochflächen des Hunsrück *) Anm. Bergl. die betreffenden „Karten zur Heimatkunde" (Westermann, Braun- schweig.)

2. Vaterländische Erdkunde für Volks-, Bürger- und Mittelschulen - S. 95

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
«Die Oberdeutsche Hochebene und ihre Umwallung. 95 c) In den Hochalpen ist fast alles Leben erstorben. Die höchsten Bergspitzen und Flächen schmücken endlose Schnee- und Eisfelder, die auch den Sommer überdauern und in ihrem schimmernden Glänze die Augen blenden. Am untern Ende der Schneefelder bilden sich die Eis- ströme oder Gletscher, d. h. die gefrorenen Abflüsse der Schneemassen, aus denen unter dem Eise her die wilden, schmutzigen Gletscherbäche hervorbrechen und tobend niederstürzen. Entsetzliche Verheerungen richten Sennhütte. die Schneestürze oder Lawinen an, die sich bei Tauwetter bilden und mit rasender -Geschwindigkeit von den Bergen in die Täler rollen, wobei sie Eis, Steine und Felsblöcke mit sich fortreißen und Äcker, Wiesen, ja zuweilen ganze Dörfer verschütten. 4 Die Bewohner der Alpen und ihre Beschäftigung. Die deutschen Alpen erheben sich fast allenthalben über die Baum- grenze, dagegen ragen nur wenige Gipfel über die Schneegrenze hinaus. In den tiefen Tälern wird überall Ackerbau betrieben und dort, wo das Klima milder ist, auch Obstbau. In den Laub- und Nadelwäldern, die sich an die Äcker schließen, sind viele Waldarbeiter beschäftigt. Der Holzreichtum der Wälder begünstigt die Holzschnitzerei, namentlich die Anfertigung von Geigen und Zithern. Die Haupterwerbsquelle der Be- wohner bildet die sog. Alpenwirtschaft, insbesondere die Viehzucht.

3. Mecklenburgische Geschichte für Volks- und Bürgerschulen - S. 7

1908 - Berlin : Süsserott
— 7 — Umschwung der Dinge ein. Nur äußerlich hatten sich die Wenden dem Joche Christi gefügt. Mit der wachsenden Zahl der Kirchen und geistlichen Stiftungen steigerten sich auch die kirchlichen Abgaben zu einer drückenden Höhe. Dies beförderte den Ausbruch einer im stillen schon lange vorbereiteten Verschwörung, welche die Wiederausrottung des Christentums bezweckte. 4. Das Jahr 1066. — Am 7. Juni 1066 begann der Losbruch der von Rhetra ausgehenden aufrührerischen Bewegung. Ihr erstes Opfer war Gottschalk selber. Er wurde an diesem Tage zu Lenzen am Altare ermordet, mit ihm fielen zahlreiche Christen. Im ganzen Lande floß das Christenblut in Strömen. Bischof Johannes von Mecklenburg wurde am 10. November mit einer großen Schar von Gefangenen nach Rhetra vor das Bild des Radegast geführt und dem Götzen geopfert. Gottschalks Gemahlin ward aus dem Lande gejagt und das Christentum gänzlich ausgerottet. 5. Itififot. 1. Der Kreuzzug. — Auf das Jahr 1066 folgte ein längerer Zeitraum, in welchem die Wenden sich selbst überlassen blieben und mehrere einheimische Fürsten sich um die Herrschaft stritten. In diesen Kämpfen ging das Haus Gottschalks zu Grunde, und Kruto und sein Geschlecht gelangte zur Herr» jchast im Obotritenlande- Immer mehr glich das Land der Obotriten einer heidnischen Insel, die, ringsum von christlichen Nachbarländern umgeben, aller Augen auf sich lenken mußte. Als daher auf dem Reichstage zu Frankfurt 1147 Bernhard von Clairvaux vor Kaiser Konrad Iii. (1137—1152) das Kreuz predigte, erklärten die norddeutschen Fürsten, im eigenen Lande Heiden genug zu haben. Da schlug Bernhard eine Teilung des Kreuzfahrerheeres vor; die Süddeutschen sollten gegen die Sarazenen, die Norddeutschen gegen die Wenden ziehen. Also geschah es. An die Spitze der wendischen Kreuzfahrer stellten sich Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen, und Albrecht der Bär, Markgraf von Brandenburg. 2. Niklots Abwehr. — Fürst der Obotriten war um diese Zeit Niklot, ein für den väterlichen Glauben und die nationale Freiheit begeisterter Held und deshalb ein grimmiger Feind des Christentums und der Sachsen. Cr entschloß sich zum äußersten Widerstände. In zwei Heersäulen drangen die Kreuzfahrer ins Land ein. Heinrich der Löwe legte sich mit 40 000 Mann vor die Burg Dobin; zugleich erschien eine dänische Flotte in der Wisrnar-schen Bucht, um die Belagerer zu unterstützen. Gegen die Dänen rief Niklot die Ranen zu Hilfe, welche auch erschienen und die dänischen Schiffe so beunruhigten, daß sie nach Haufe segelten. Weil die Belagerung der durch Seen und Sümpfe wohlgeschützten Burg keine Fortschritte machte, erlahmten die Sachsen in ihren Anstrengungen und ließen sich zu einem friedlichen Abkommen herbei. Niklot mußte die Wiederaufrichtung des Bistums Mecklenburg und die ungehinderte Predigt des Evangeliums in seinem Lande gestatten. Unter diesem Versprechen zog Heinrich der Löwe wieder ab. — Albrecht der Bär hatte noch weniger erreicht. Mit seinem 60 000 Mann starken Heere lagerte er sich vor Malchow und zerstörte die Burg. Dagegen vermochte er die Feste $ emmin nicht zu bezwingen und kehrte nach drei Monaten nach Brandenburg zurück

4. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 146

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 146 — Österreicher hatten es inzwischen besetzt, die preußischen Truppen daselbst geschlagen und die Festungen erobert. Wollte Friedrich es nicht in den Händen der Feinde lassen, so mußte er noch vor Beginn des Winters eine Schlacht wagen. Er wußte, daß dies die wichtigste Entscheidung des ganzen Krieges war; entweder mußte er siegen, oder er war verloren. Bei Leuthen, unweit Breslau, traf er am 5. Dez. mit 33 000 Mann auf den 80000 Mann starken Feind. Sein kleines Heer wurde spottweise nur „die Potsdamer Wachtparade" genannt. Ehe er den entscheidenden Schlag führte, sammelte er zwei Tage vor der Schlacht alle seine Generale und höheren Offiziere um sich, schilderte in einer ergreifenden Ansprache die Größe der Gefahr und schloß mit den Worten: „Nun leben Sie wohl, meine Herren; in kurzem haben wir den Feind geschlagen, oder wir sehen uns nicht wieder." Unter dem Gesänge frommer Lieder zogen die Preußen in den Kamps. Der König horchte; als fein Adjutant den Gesang verbieten wollte, meinte er: „Nein, lasse Er das, mit solchen Leuten wird Gott mir heute gewiß den Sieg verleihen." Die Österreicher waren in langer Schlachtlinie aufgestellt. Mit Löwenmut stürzten sich die Preußen auf den Feind. Nach vierstündigem Kampfe befanden sich die Österreicher in voller Flucht; nur die einbrechende Nacht rettete sie vor vollständiger Vernichtung. Am Abende stimmte mitten auf dem Schlachtfelde ein alter Grenadier den Choral „Nun danket alle Gott" an. Ans tief bewegtem Herzen fiel nach und nach das ganze Heer mit ein, die Feldmusik begleitete den Gesang, und erhebend stieg der „Choral von Leuthen" zum Himmel empor. Das ganze preußische Volk aber sang: „Es lebe durch des Höchsten Gnade der König, der uns schützen kann, so schlägt er mit der Wachtparade noch einmal achtzigtausend Mann." Noch am Abende des Schlachttages geriet Friedrich in große Gefahr. Mit kleinem Gefolge ritt er nach Lifsa, einem Städtchen in der Nähe des Schlachtfeldes. Dort wurde er durch feindliche Schüsse begrüßt, welche seine Begleiter erwiderten. Als er in das Schloß trat, stürzten ihm viele österreichische Offiziere mit Fackeln entgegen; sie suchten infolge des Schießens nach ihren Pferden. Friedrich konnte leicht gefangen werden. Er aber stieg ruhig vom Pferde, grüßte und sprach: „Guten Abend, meine Herren! Kann man hier auch noch mit unterkommen?" Die bestürzten Österreicher leuchteten ihm ehrerbietig die Treppe hinauf, und dort unterhielt er sich mit ihnen so lange, bis immer mehr von seinen Leuten kamen und sie gefangen nahmen. 1758. Nach den Siegen von 1757 ließ Friedrich in Wien den Frieden anbieten; er wollte nichts als Schlesien behalten. Allein Maria Theresia beachtete seine Vorschläge nicht. So sah er sich denn zur Fortsetzung des Krieges gezwungen. Im Frühlinge 1758 brach er in Mähren ein und belagerte Olmütz. Allein das Unternehmen mißlang: die Besatzung verteidigte sich tapfer bis in den Sommer hinein; endlich mußte der Rückzug nach Schlesien angetreten werden. Im Frühlinge 1758 waren auch die Russen wieder in Ostpreußen eingefallen, waren unter furchtbaren Verwüstungen westwärts bis zur Festung Küstrin gedrungen, hatten es in Brand geschossen, erfüllten das Land mit Brand, Raub und Mord und erneuerten die Greuel des 30jährigen Krieges. Da eilte Friedrich zum Schutze und zur Rache herbei. Der Jammer und das Elend seiner Unterthanen erfüllten ihn mit tiefer Trauer. Doch suchte er sie zu trösten, indem er sprach: „Kinder, ich habe nicht eher kommen können, sonst wäre das Unglück nicht geschehen. Habt nur Geduld, ich will euch alles wieder aufbauen." Führer und Soldaten brannten vor Zorn, den Russen die verübten Greuelthaten zu vergelten. Friedrich selbst hatte befohlen,

5. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 8

1896 - Leipzig : Brandstetter
er diese auf ihren Feldzügen begleitet und ihre Sitten und Laster, aber auch ihre Kriegskunst kennen gelernt. Als er, 25 Jahre alt, in sein Vaterland zurückkehrte und die Not seines Volkes sah, beschloß er, der Retter desselben zu werden. Er stand bei Varus in hohem Ansehen und genoß dessen Vertrauen, so daß er die Absicht des römischen Statthalters und die Gefahr erkannte, welche der deutschen Freiheit drohte. Da that rasche Hilfe not. Heimlich rief er alle benachbarten Stammesfürsten zusammen und verabredete mit ihnen die Befreiung des Vaterlandes. Dem geheimen Bunde schlossen sich alle Stämme Niederdeutschlands zwischen Rhein und Elbe an. Doch offene Gewalt konnte nichts helfen, denn die Römer besaßen die festen Plätze und auch die Übermacht im Felde. Die größten Schwierigkeiten aber bot sein eigenes Volk. Da war jeder Mann, jeder Gau stolz auf feine Selbständigkeit und wollte sich keinem anderen unterordnen. Auch gab es unter den Deutschen viele Freunde der Römer, z. B. Segest, ein naher Verwandter Armins, aber dessen persönlicher Feind. Er warnte Varus vor Armin, aber Varus achtete nicht darauf, sondern hielt diese Warnung für rachsüchtige Verleumdung. In seinem Sommerlager an der Weser erhielt Varus die Kunde, ein deutscher Stamm an der Ems habe sich empört und alle Römer in seinen Gauen erschlagen. Das war der Plan der Verbündeten, denn Armin wußte, daß Varus in solchem Falle sofort aufbrechen und die Empörer strafen werde. So geschah es auch. Noch einmal warnte Segest, aber vergebens. Varns gebot sogar Armin, den Heerbann der Cherusker aufzubieten und ihm als Bundesgenosse zu Hilfe zu kommen. Dann zog er stolzen Mutes mit drei Legionen seiner besten Truppen durch den Teutoburger Wald. Mit Axt und Grabscheit mußte man da erst einen Weg dnrch das Dickicht bahnen. Heftige Sturmwinde und unendliche Regengüsse erschwerten den Marsch; der Boden verwandelte sich in zähen Schlamm; die Wagen versanken bis an die Achsen. In dieser Bedrängnis. brachen die Scharen Armins aus den dichten Wäldern hervor, umzingelten die Römer und beschossen sie mit Pfeilen und Speeren. Unter dem wilden Schlachtgeheule der deutschen Krieger ordneten und verteidigten sich die erschrockenen Römer, so gut sie konnten. Endlich neigte sich der Tag, und die Römer bezogen ein Lager. Am Morgen des zweiten Tages hatte sich der Himmel ein wenig aufgeklärt, auch Regen und Sturm nachgelassen. Die Gegend wurde ebener und waldfreier. Hier konnten die Römer geschlossene Reihen bilden und die Angriffe abwehren. Bald aber kamen sie wieder in ein waldiges, sumpfiges Thal, in die Gegend des heutigen Detmold. Von neuern begannen die furchtbaren Angriffe, bis die Römer endlich, von Angst, Hunger und Anstrengung bis zu Tode erschöpft, einen Lagerplatz fanden. Am dritten Tage brachen sie.von neuem auf und kamen aufs offene Land. Da sahen sie mit Grausen die ganze Macht der Germanen. Ringsum Deutsche, nirgends ein Ausweg. Jauchzend stürzten sich diese in die Reihen der verzweifelnden Römer. Bald waren des Feindes Scharen zersprengt; die Flucht wurde allgemein. Da faßte den Varus wilde Verzweiflung. Um fein Unglück nicht überleben zu müssen, stürzte er sich mit vielen seiner Offiziere in das Schwert. Nur wenige Reiterhaufen entkamen im Dunkel der Nacht nach dem Rheine. Die Schlacht im Teutoburger Wal-e, auch Hermannsschlacht genannt, wurde 9 n. Chr. geschlagen.

6. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 46

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 46 — nach Rom. Als ihn Gregor den versammelten Bischöfen vorlas, entstand eine so große Entrüstung, daß der königliche Abgesandte beinahe getötet worden wäre. c. Der Bannfluch. Nun that der. Papst, was vor ihm noch keiner gewagt hatte: er sprach den Bannfluch über den Kaiser aus. Das war die höchste Kirchenstrafe. Wer von ihr getroffen wurde, war aus der Gemeinschaft der Christen ausgestoßen, vom christlichen Gottesdienste ausgeschlossen, durfte das heilige Abendmahl nicht genießen und erhielt kein christliches Begräbnis. Gleichzeitig wurden alle Unterthanen von ihrem Eide der Treue gegen den König entbunden. Die deutschen Fürsten, die den Kaiser wegen seiner Härte bitter haßten, erklärten ihm daher bald, einen anderen Kaiser wählen zu wollen, wenn er nicht binnen Jahresfrist vom Baune losgesprochen sei. ä. Reise nach Italien. In solcher Not entschloß sich der Kaiser, nach Rom zu reisen, sich mit dem Papste auszusöhnen und Lösung vom Banne zu erwirken. Im Winter 1076, wenige Tage vor Weihnachten, trat er mit seiner edlen Gemahlin, seinem dreijährigen Söhnlein und einem kleinen Gefolge die Reise über die Alpen an. Er nahm seinen Weg über den Mont Cenis. Der Winter war überaus hart; die hohen Berge starrten von Eis und Schnee; ein eisiger Wind riß den Reisenden die Haut von Gesicht und Händen. Unter Todesgefahr hatte man endlich den Scheitel des Gebirges erreicht. Hier aber zeigte sich keine Möglichkeit, weiter zu kommen; denn die Abhänge nach Italien zu waren schroff und durch Glatteis völlig ungangbar. Auf Händen und Füßen krochen daher die Männer abwärts, immer fürchtend, in den gähnenden Abgrund zu stürzen. Die Königin aber und ihre Frauen wurden auf Ochsenhäute gesetzt und von den Führern hinabgezogen. Den Pferden band man die Füße zusammen und ließ sie an Stricken hinab; doch kamen die meisten von ihnen um. Endlich kam man in der Lombardei an. s. Heinrich in Kanossa. Gregor erschrak, als er von Heinrichs Ankunft hörte; denn er fürchtete des Kaisers Rache. Er floh deshalb auf das feste Bergschloß Kanossa. Durch die Bitten seiner Umgebung ließ er sich endlich bewegen, den Kaiser als Büßenden zu empfangen. Das Schloß Kanossa hatte eine dreifache Mauer. In den Hos zwischen dem zweiten und dritten Mauerringe wurde Heinrich eingelassen, als er am 25. Januar barfuß und im Büßerhemde vor dem Burgthore erschien. Sein Gefolge aber mußte draußen bleiben. Und so stand der königliche Büßer, nur mit einem wollenen Hemde bekleidet, barfuß und mit entblößtem Haupte, ohne Trank und Speise, drei Tage lang vom Morgen bis zum Abend unter freiem Himmel. Erst am vierten Tage, nachdem alle Schloßbewohner unter Thränen für den tiefgebeugten Kaiser gefleht hatten, ließ ihn der Papst vor sich. Nach einer langen Unterredung erfolgte endlich die Lösung vom Banne. Doch mußte Heinrich versprechen, sich so lange aller königlichen Gewalt zu enthalten, bis die deutschen Fürsten auf einem Reichstage entschieden haben würden, ob er auch ferner König fein könne ober nicht. Heinrichs Buße in Kanossa 1077 war die tiefste Erniedrigung der deutschen Kaiserwürde und zugleich der Höhepunkt päpstlicher Macht. 4. Kampf mit Rudolf von Schwaben. Mit größter Entrüstung schied Heinrich von dem Orte der tiefsten Demütigung. Unterdessen hatten die deutschen Fürsten den Herzog Rudolf von Schwaben, des Kaisers Schwager, zum Könige gewählt. Heinrich wollte die Krone nicht fahren lassen, und so

7. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 197

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 197 — nähme derselben war ein schwieriges Werk, und Friedrich Karl mußte sie daher belagern. Das war sehr beschwerlich, denn die Witterung war höchst ungünstig. Kälte und Schneegestöber wechselten mit Tauwetter ab. Endlich, nach 10 Wochen, wurde am 18. April der Sturm auf die Schanzen gewagt. Schon um 4 Uhr morgens begannen die Kanonen ihr Zerstörungswerk. Um 10 Uhr schwieg plötzlich das Feuer der preußischen Geschütze, die Tambours schlugen den Sturmmarsch, die Musikchöre spielten: „Ich bin ein Preuße", und mit tausendstimmigem Hurra stürzten die Preußen auf die feindlichen Bollwerke. Manch wackerer Krieger fiel, aber über die Gefallenen hinweg eilten die kühnen Stürmer die Schanzen empor, und bald wehten die preußischen Fahnen auf den bezwungenen Bollwerken der Dänen. Binnen zehn Minuten schon waren die sechs ersten, um die Mittagsstunde sämtliche Schanzen erobert. Die geschlagenen Dänen zogen sich auf die Insel Alsen zurück. Der glorreiche Sturm hatte den Preußen 1200, den Dänen 4800 Mann an Toten und Verwundeten gekostet. Außerdem hatten die Preußen 119 Kanonen erbeutet. (Gedicht: „Der Tag von Düppel".) 3. Ausgang. Wenige Tage nach dem Düppelsturme räumten die Dänen ganz Jütland. Es kam nun zu einem Waffenstillstände von 6 Wochen, während dessen man über den Frieden verhandelte. Da sich diese Verhandlungen zerschlugen, so begannen die Feindseligkeiten von neuem. In der finsteren Nacht vom 28. zum 29. Juni setzte eine Abteilung Preußen unter General Herwarth von Bittenfeld auf 160 Kähnen nach der Insel Alsen über. In wenigen Stunden wurde sie erobert; gegen 2500 Dänen mußten die Waffen strecken; in wilder Flucht retteten sich die übrigen auf ihre Schiffe. Nun wurde ganz Jütland eingenommen und der Angriff auf Fünen und Seeland vorbereitet. Jetzt zeigten sich die Dänen nachgiebig. Im Frieden zu Wien trat Dänemark Schleswig und Holstein samt Lauenburg an Österreich und Preußen ab. 2. Der deutsche Krieg.- 1866. 1. Veranlassung. Die eigentliche Ursache des unseligen Bruderkrieges war die uralte Eifersucht zwischen Preußen und Österreich. Österreich, das nur zu einem Drittel deutsch war, wollte Deutschland beherrschen, während das rein deutsche Preußen erst an zweiter Stelle kommen sollte. Die äußere Veranlassung zum Kriege gab Schleswig-Holstein. Anfangs wurde es durch Österreich und Preußen gemeinsam verwaltet. Dadurch entstanden jedoch bald Streitigkeiten. Dazu kam, daß die Bewohner beider Herzogtümer den Prinzen Friedrich von Augustenburg zu ihrem Herzoge gewählt hatten. Als naher Verwandter des verstorbenen Dänenkönigs betrachtete er sich auch als den rechtmäßigen Herrscher und nahm seinen Wohnsitz in Kiel. Die meisten deutschen Mittel- und Kleinstaaten unterstützten ihn in seinen Bestrebungen. Bald schloß sich ihnen auch Österreich an; denn Deutschland war desto leichter zu beherrschen, je mehr Mittel- und Kleinstaaten da waren. Selbst Preußen war anfangs der Wahl des Augustenburgers nicht abgeneigt. Da es sich jedoch mit dem Plane trug, alle norddeutschen Staaten zu einem festen Bunde unter seiner Führung zu vereinigen, so forderte es von dem Herzoge die Vereinigung seines Heeres und seiner Flotte mit der preußischen

8. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 160

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 160 — als Staatseigentum erklärt, die Klöster und Mönchsorden aufgehoben und vollkommene Religionsfreiheit gewährt. Die Geistlichen sollten vom Volke gewählt, nicht mehr vom Bischöfe eingesetzt werden. Alle bisherigen Standesunterschiede wurden aufgehoben und die Gleichheit aller Bürger ausgesprochen, so daß jeder, auch der Vornehmste, nur mit „Bürger" angeredet werden sollte. Die großen Güter des Adels und der Kirche wurden verkauft. Dadurch erhielt auch der Bürger- und Bauernstand Grundeigentum. Statt der bisherigen Provinzen wurde das Land in 83 Bezirke oder Departements geteilt, die nach Flüssen. Gebirgen u. s. w. benannt waren. Zur Tilgung der Schulden wurde eine Menge Papiergeld in Umlauf gesetzt, das später ganz wertlos war. Die Macht des Königs wurde sehr beschränkt; auf feine Befehle hörte niemand mehr, denn auch die Soldaten verbanden sich mit dem Volke. Durch solche plötzliche Neuerungen geriet der Staat in endlose Verwirrung. Heftige Volksredner, meist verworfene Menschen, hetzten das Volk auf, erzählten ihm begeistert von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und forderten dabei zu Raub und Mord auf. Scharen von Bummleru füllten die Schenken und Straßen. Überall bildeten sich Vereine, welche die Aufregung noch zu steigern suchten. Unter ihnen ragen besonders die Jakobiner hervor, so genannt, weil sie in einem alten Kloster des Apostels Jakobus ihre Versammlungen hielten. Wer nicht die rote Jakobinermütze trug und nicht immer die Worte „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" im Munde führte, galt als verdächtig und wurde verfolgt, fo daß schließlich auch mancher redliche Mann aus Furcht vor dem Pöbel sich der Revolution anschloß. 4. Schicksal i)C0 Üöntg5. Als die Aufregung ihren Höhepuukt erreicht hatte, zog im Oktober 1789 ein rasender Pöbelhaufe von 8000 Köpfen, meistens verworfene Weiber, rohe Fisch- und Gemüsehändlerinnen, nach Versailles, erstürmte in der Nacht einen Teil des königlichen Schlosses und zwang den König, am andern Tage mit seiner Familie nach Paris zu reisen und daselbst seinen Wohnsitz zu nehmen. Auch die Nationalversammlung verlegte ihre Sitzungen nach Paris. Um weiteren Demütigungen zu entgehen, entschloß sich der König zur Flucht. In einem großen Wagen entkam er (im Sommer 1791) mit seiner Familie glücklich aus Paris, wurde jedoch von einem Postmeister erkannt, nach Paris zurückgeführt und dort wie ein Gefangener bewacht. Eine derartige Behandlung erregte die Entrüstung der europäischen Fürsten. Sie beschlossen, den König zu befreien. Die Schuld au der Gefahr, in welche Frankreich dadurch geriet, legten die Pariser dem Könige zur Last. Im Sommer 1792 erstürmten deshalb die rohen Pöbelhauseu das königliche Schloß, und die Nationalversammlung setzte den König ab. Wie ein Verbrecher wurde er dann ins Gefängnis geworfen, während seine Anhänger eingekerkert oder zu Tausenden niedergemacht wurden. Am 21. September 1792 wurde dann Frankreich zur Republik erklärt. Damit begnügten sich jedoch die Pariser nicht; sie beschuldigten vielmehr den König des Verrats am Vaterlaude und verurteilten ihn zum Tode. Im Januar 1793 wurde er durch das Fallbeil hingerichtet. Als die Henker ihn gebunden, riß er sich los und rief mit lauter Stimme: „Franzosen, ich sterbe unschuldig! Ich wünsche, daß mein Blut das Glück der Franzosen befestigen möge." Dann legte er sein Haupt auf den Richtblock und starb mit tiefem Bedauern über sein unglückliches, verblendetes Volk. Neun Monate später wurde auch seine Gemahlin, die schöne,

9. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 116

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 116 — Zahl der Verteidiger war zu gering, und eine Schanze nach der andern ging verloren. Sehnsüchtig harrte die Besatzung auf Gustav Adolf. Da schwiegen am 19. Mai plötzlich die feindlichen Kanonen; die kaiserlichen Truppen verließen das Lager; Tilly hob die Belagerung auf. Die Magdeburger glaubten, ihre Rettung sei nahe. Zum erstenmale nach wochenlangen Anstrengungen gaben sie sich dem rnhigen Schlafe hin. Tillys Rückzug war aber nur eine Kriegslist. Heimlich rüstete er zum Sturme und versprach seinen entmenschten Soldaten eine dreitägige Plünderung des reichen „Ketzernestes". Am 21. Mai morgens 7 Uhr begann der Sturm. Das heftige Musketenfeuer, das Läuten der Sturmglocken weckte die Bürger aus ihrem Schlafe. Eilfertig kleideten sie sich an, griffen zu den Waffen und stürzten den eindringenden Feinden entgegen. Allein die Verwirrung war zu groß, denn Falkenberg war schon zu Anfang des Sturmes gefallen. Jeder Widerstand war vergebens, und noch vor Mittag war Magdeburg in den Händen seiner Feinde. Tilly überließ die unglückliche Stadt der Wut seiner erbitterten Soldaten. Wie wilde Tiere stürzten sie hinein und begannen ein entsetzliches Blutbad. In einer Kirche fand man 53 enthauptete Frauen und Mädchen. Die rohesten unter den Kriegern machten sich ein Vergnügen daraus, Kinder mit langen Spießen zu durchstechen und sie dann ins Feuer zu werfen. Bald entstand an mehreren Stellen Feuer, und am Abend lag die ganze volkreiche Stadt in Asche. Nur der ehrwürdige Dom, das Liebsrauenkloster und einige Fischerhütten an der Elbe blieben verschont. Von 36000 Einwohnern blieben kaum 5000 am Leben. Tilly aber konnte seinem Kaiser berichten, daß seit Jerusalems Zerstörung (70 rt. Chr.) kein solcher Sieg wieder erfochten worden fei. c. Siegeszug durch Deutschland. Doch konnte sich Tilly seines Sieges nicht lange freuen. Während Gustav Adolf alles Land zwischen Oder und Elbe besetzte, wandte er sich gegen das Kurfürstentum Sachsen, um dessen Kurfürsten, der sich nach langem Zaudern den Schweden angeschlossen hatte, für seinen Absall vom Kaiser zu strafen. Da bat der Kurfürst den Schwedenkönig um Hilfe. Dieser zögerte nicht lange, und bei Breitenfeld unweit Leipzig kam es im September 1631 zu einer blutigen Schlacht, in der Tilly eine völlige Niederlage erlitt. Er selbst war verwundet; nur wie durch ein Wunder war er Tod und Gefangenschaft entgangen. Aber schrecklicher als Todesgefahr und Wunden war ihm der Schmerz, an einem einzigen Tage den Ruhm seines Lebens eingebüßt zu haben; denn er war vorher nie besiegt worden. — Die meisten protestantischen Fürsten und Reichsstädte schlossen sich jetzt freudig Gustav Adolf an. In ununterbrochenem Siegeszuge eilte er durch Thüringen nach dem Maine und Rheine, eroberte ganz Franken und den größten Teil der Pfalz, zog in Frankfurt ein und vertrieb den Erzbischof aus Mainz, wo er seine Winterquartiere ausschlug. Wohin er kam, wurde er von den Protestanten jubelnd als Retter begrüßt. Im Frühlinge 1632 brach er von Mainz wieder auf, vertrieb Tilly aus Franken und zog in Nürnberg ein. Von da rückte er an die Donau. Tilly hatte an der Mündung des Lech eine feste Stellung genommen. Beim Übergange der Schweden über den Lech, den Tilly wehren wollte, wurde er durch eine Kanonenkugel am Knie schwer verletzt und starb bald darauf, 73 Jahre alt, zu Ingolstadt. Sterbend mahnte er noch: „Wahret mir Regensburg wohl, sonst stehen Kurhut und Kaiserkrone auf dem Spiel!" Er hatte in 36 Schlachten

10. Geschichtsbilder aus der allgemeinen, der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 7

1886 - Leipzig [u.a.] : Strübig
. A. Jlilito* Ms den Jobrinnt 1. Das alte Ägypten. Fruchtbarkeit des Landes. Ägypten wird von Süden nach Norden vom Nil durchströmt, der in einem Thale fließt, das meistens mir 2-3 Meilen breit ist und im Osten von den hohen Felsen eines Gebirges, im Westen von den Randflächen der libyschen Wüste begrenzt wird. Der Nil hat, wie mehrere afrikanische Ströme, die Eigenheit, daß er im Winter am niedrigsten steht und im Sommer, wo andere Ströme durch die Hitze Wasser, verlieren und seicht werden, nicht bloß reichlich Wasser hat, sondern fast regelmäßig austritt und das ganze Nilthal überschwemmt. Diese Erscheinung hat hauptsächlich darin ihren Grund, daß der eine Arm des Nil südöstlich von Ägypten und Nubien ans den hohen Gebirgen Abessyniens ent-. springt (der andere Nilarm kommt aus den großen Seeen, welche sich unter dem Äquator befinden), wo der Schnee in den Sommermonaten schmilzt und dem Flnfse eine Fülle von Wasser zuführt. Ferner weht in deu Sommermonaten im mittelländischen Meere fast unaufhörlich Nordwestwind, welcher das Ausströmen des Nilwassers ins Meer erschwert. So tritt der Fluß am Ende des Juli oder zum Anfange des August über und bleibt zwei Monate auf den Feldern stehen. Diese Überschwemmung ersetzt Ägypten deu äußerst seltenen Regen und macht es zu einem der fruchtbarsten Länder der Erde. Tritt nun der Nil wieder in sein Bett zurück, so hinterläßt er auf dem Laude eineu fetten Schlamm, der den Boden so trefflich düngt, daß der Mensch nur zu säen und zu ernten braucht. Da nun Ägypten zugleich eine heiße Luft hat, so sind zweifache, ja dreifache Ernten von einem Felde und in einem Jahre keine Seltenheit. Diese Wohlthat der Überschwemmung schenkt iudes die Natur nur dem Nilthale; es hat daher die Kunst der Menschen schon länger als 1000 Jahre v. Chr. das ganze Land mit Kanälen durchschnitten, um auch die entfernten Teile des Landes zu bewässern. Jetzt ist das Land nicht mehr so fruchtbar, sowohl weil mau eine Verminderung der überschwemmenden Wassermassen wahrgenommen haben will, als auch weil die von den Alten angelegten Wasserleitungen teilweise eingefallen und leider nicht nieder ausgebessert worden find. Einteiln»»,, des Landes und Volkes. Schon in der frühesten Zeit wurde das Land in Ober-, Mittel- und Unterägypten eingeteilt. In Oberägypten lag das hnndertthorige Theben, die uralte, glanzreiche Hauptstadt des Landes. In Mittelägypteri war Mempljis der wichtigste Ort, welches 3000 v. Chr. Menes erbaut haben soll. In Unterägypten endlich lag Ott oder Heliovolis, später wurde hier Alexandria an einem Nilarme angelegt. Das Volk zerfiel in Mus Kasten oder Stände. Obenan standen die Priester. Sie erzogen den König, jvaren seine Ratgeber und die Richter des Volkes, überhaupt die einzigen Geehrten im Lande. Nächst ihnen wurden die Krieg er am meisten geehrt. Sie. .Mttei-Mbbb Unter Nubien > % Ägypten unter den Pharaonen.
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