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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 23

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
23 nehmen konnte, ohne von der Sesselreihe aufzustehen. Und zuerst trat herein der Truchse des Attila; er trug eine Tafel voll Fleisch, und die Diener, welche allen aufwarteten, setzten nach ihm Brot und Zukost auf die Tische. Den anderen Barbaren und uns wurden leckere Gerichte zugerichtet, welche auf silbernen Scheiben lagen, fr den Attila aber lag auf der hlzernen Tafel nichts als Fleisch. Mig erwies er sich auch in allem brigen; denn den Mnnern des Mahles wurden goldene und silberne Becher gegeben, sein Trinkgef war von Holz. Schlicht war auch sein Gewand; es zeigte keine andere Sorgfalt, als da es rein war; auch sein umgegrtetes Schwert und die Bnder der Barbarenschuhe, auch das Geschirr des Rosses waren nicht, wie bei den brigen Skythen^), mit Gold oder Steinen oder anderen Kostbarkeiten geschmckt. Und als die Speisen des ersten Ganges verzehrt waren, standen wir alle auf, und nicht eher kam der Stehende in den Sessel, als bis nach der frheren Reihenfolge jeder einen vollen Becher Wein, der ihm gereicht wurde, austrank und fr Attila Heil erflehte. Als er auf diese Weise geehrt war, saen wir nieder, und jedem Tisch wurde die zweite Tafel aufgesetzt, welche andere Gerichte hatte. Nachdem sich alle auch von diesen bedient hatten, standen wir auf dieselbe Weise auf, tranken wieder aus und fetzten uns. Als es Abend wurde, zndete man Fackeln an, und zwei Barbaren, welche dem Attila gegenbertraten, sagten selbstverfate Lieder her, worin sie feine Siege und Kriegstugenden besangen. Auf die Snger schauten die Gste; die einen freuten sich der die Gedichte; die anderen dachten an ihre Kmpfe und wurden begeistert; manche aber weinten, denen durch die Zeit der Leib kraftlos geworden war und der wilde Mut zur Ruhe gezwungen 2). Nach den Gesngen trat ein skythischer Narr ein, welcher Seltsames, Un-sinniges und Albernes herausstie und allen Gelchter erregte. Nach ihm erschien Zerkon, der Mmtmsier3), lcherlich durch seine Hlichkeit und sein Stammeln; denn er war zwerghaft, buckelig, krumm von Beinen, mit einer Nase, die so auf- gestlpt war, da man sie kaum vor den Nasenlchern sah..... Er erregte allen durch Aussehen, Tracht, Stimme und die zusammengestoppelte Rede, welche Lateinisch, Hunnisch und Gotisch durcheinander mengte, ein unauslschliches Gelchter. Nur dem Attila nicht. Denn dieser blieb unverndert und sein Antlitz ohne Bewegung, und weder im Wort,, noch im Tun zeigte er Heiterkeit, auer da er den jngsten seiner Shne, als dieser eintrat und zu ihm kam, an der Wange zog und mit freundlichen Augen anblickte. Als ich mich aber wunderte, da er die anderen Kinder nicht beachte und fr dieses Neigung habe, erzhlte mein Tisch-nachbar, ein Barbar, welcher der lateinischen Sprache kundig war und mich zuvor ermahnt hatte, nichts von seinen Reden weiter zu sagen, da die Wahrsager dem Attila verkndigt htten, sein Geschlecht werde herunterkommen, durch diesen Sohn aber wieder erhht werden. Als sie das Gelag in die Nacht hineinzogen, wollten wir endlich dem Trunk nicht mehr Bescheid tun und entfernten uns. 1) Die Byzantiner nannten alle Völker nrdlich von der Donau Skythen. ) Die beiden Barbaren" waren vermutlich Ostgoten. Priskas berliefert hier eines der wenigen Beispiele, die uns zeigen, wie sehr die alten, heute verschollenen Helden--gesnge die Herzen der Hrer erbeben lieen, und wie die Heldendichtung aus dem Lied erwachsen ist, das zum Ruhme des Knigs in seiner Methalle erscholl. *) Maurusier nannte man die Bewohner Mauretaniens, des etwa dem heutigen Marokko entsprechenden Teils von Nordafrika.

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 28

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 28 unsere knftige Herrin ist, sehen soll, auf da ich meinem Herrn sicher berichten kann, wie ihre Gestalt ist." Wie das der König hrte, so lie er seine Tochter holen, und als nun Authari sie schweigend angeschaut hatte, wie schn sie war, und sie ihm in allem sehr wohl gefiel, so sprach er zu dem Könige: Da uns die Gestalt deiner Tochter wohlgefllt und wir. sie darum zu unserer Knigin wnschen, so mchten wir, falls es eurer Herrlichkeit beliebt, einen Becher Weins aus ihrer Hand entgegennehmen, wie, sie ihn uns spter reichen wird." Als der König einwilligte, da es so geschehe, so reichte Theudelinda zuerst jenem den Becher mit Wein, der das Haupt zu sein schien, und hierauf dem Authari, von dem sie nicht wute, da er ihr Brutigam sei. Als dieser getrunken hatte und ihr den Becher zurckgab, so berhrte er, ohne da es jemand bemerkte, ihre Hand mit dem Finger und strich ihr mit seiner Rechten von der Stirne der Nase und Wangen herab. Ganz schamrot erzhlte das Theudelinda ihrer Amme; da sagte diese %\x ihr: Wenn dieser Mann nicht selbst der König und dein Brutigam wre, so htte er auf keinen Fall dich zu berhren gewagt. La uns aber einst-weilen stille sein, damit dein Vater nichts davon erfhrt. Denn wahrlich, es ist sin Mann, der es wohl verdiente, König zu sein und mit dir vermhlt zu werden." Es blhte aber damals Authari in jugendlichem Mannesalter, war von edler Ge-stalt, wallendem, hellem Haar und sehr angenehmem Antlitz. Bald nachher machten sie sich mit kniglichem Geleite wieder auf den Weg zurck nach ihrer Heimat und zogen eilig durch das Gebiet der Noriker. Tie Provinz Norikum, welche von dem Volk der Bayern bewohnt wird, grenzt aber gegen Morgen an Pannonien, gegen Abend an Schwaben, gegen Mittag an Italien, gegen Mitternacht an die Donau. Als nun Authari in die Nhe der Grenze von Italien gekommen war und die Bayern, die ihm das Geleite gaben, noch um sich hatte, so erhob er sich, so sehr er konnte, auf dem Pferde, das ihn trug, und stie mit aller Macht die Streitaxt, die er in der Hand hielt, in einen nahestehenden Baum und lie sie darin stecken und sprach dazu die Worte: Solche Hiebe fhrt Authari." Wie er das gesprochen hatte, da ei'fomtit- die Bayern, die ihm das Geleite gaben, da er der König Authari selber sei. - -Ms nun nach einiger Zeit der König Garibald durch den Anzug der Franken in Not kam, da floh feine Tochter Theudelinda mit ihrem Bruder, der Gunduald hie, nach Italien und lie ihrem Verlobten Authari ihre Ankunft melden. Der ging ihr sogleich in stattlichem Aufzuge zur Hochzeit entgegen und traf sie auf dem Sardisfelde oberhalb Veronas, wo am fnfzehnten Tage des Wonnemonats unter allgemeinem Jubel die Hochzeit gefeiert wurde.

3. Vaterländische Erdkunde - S. 325

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 325 ^Münden, von Mündung. ^Münster, vom lat. mouasteriuin ^ Kloster. (Ein solches entstand hier im 11. Jahr- hundert.) ^Müritz-See, vom slav. morici = kleines Meer. *B!ulde, von der Thalmulde, in der sie fließt. ^Nassau, im 10. Jahrhundert Nassaue, also nasse Aue, bewässertes Wiesenland. ""Naumburg ^Neuenbürg, neue Burg. Neckar, nach einigen ^ Fluß, nach anderen Vvn nix (Nixe). Nehrung s. Frische Nehrung. *Nenmark = neue Mark (zweiter Hauptteil Brandenburgs). Morderuei — Nord-Insel. ^Nordsee, von den Holländern so genannt im Gegensatz zur Zuider-Zee — Südsee. ^Odenwald — öder Wald. Oder — Wasser. ^Oldenburg = Alten bürg. "Paderborn — Paderbrnnnen, Quelle der Pader, eines kleinen (unter dem Dome ent- springenden) Zuflusses der Lippe. Passau, früher Patavium, weil eine batavische Legion hier die Nordgrenze des römischen Reiches bewachen mußte. *Persante ^ Bärenfluß (per — Bär, sante = senden). Pfalz, vom lat. palatium — kaiserlicher Palast. ^Pommerellen — Klein-Pommern. "Pommern, vom slav. po-iuore — längs des Meeres, Küstenland. Potsdam, um 1000 Potsdupimi, von pods = unter und dud — Eiche, also unter den Eichen. Preußen. Egli zählt mehr als 20 „zum Teil thörichter" Deutungen auf. — Ganz nn- gewiß. Regen, nicht mit dem deutschen Regen verwandt, vielleicht dunkles Wasser. Meichenhall — das reiche Hall (dagegen Hallein — kleines armes Hall); im übrigen f. Halle. ^Reutlingen, Bewohner einer Reute (Rodung). Rhein, vom gall. renos — Fluß. *Riesengebirge, das Gebirge der (sagenhaften) Riesen. "Roßbach, mit Roß —Pferd gebildet, ebenso ^Roßtrappe — Pferdespur (die Sage). Rote Erde „als Benennung für Westfalen entsprang dem mißverstandenen plattdeutschen l-ue ere, d. i. rauhe, rohe Erde; dieser Ausdruck wurde im Sinne von freier, bloßer Erde — im Gegensatz zu gedieltem, bedachtem Boden — gebraucht für die Stätte der Femgerichte" (Coordes-Weigelt). Rügen, nach dem Stamme der Rngier. "Saale ^ Salzwasser (früher Sala genannt). "Sachsen, ursprünglich Volksnaine, vom ahd. sahs (lat. saxum) — kurzes Schwert. *Sa(zach = Salzflufe, vergl. an, ach. ^Sanssouci = ohne Sorgen. ^Sanerland — Süderland, Südland, von Westfalen nämlich. ^schanmburg, richtiger Schauenburg, nämlich Burg, von der man ausschaueu kann. Schlei = sie = Röhre (enge Föhrde). Schlesien. „Nach dem vandalischen Volke der Silingen, die früher hier wohnten" (Opper- niann). Schmalkalden, von snial — klein, schmal und alba —Bach, also kleiner, schmaler Bach. *Schwarzwald, nach den dunklen Tannenwalduugen. Schweinfurt, soll doch mit „Schwein" gebildet sein, also nicht Snevensnrt bedeuten. Schwerin, von slav. swarin = Tiergarten, also tierreiche Gegend. ^Selters, von salt^ Salz, soviel als Salzquelle. "Siebengebirge, nach den sieben hervorragenden Bergkegeln benannt.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 344

1880 - Sondershausen : Eupel
344 Gefallenen suchten sie den Leichnam des Gothenkönigs und hielten ihm ans dem Schlachtfelde ein feierliches Leichenbegängnis unter Wehklagen und Waffengetön, geschmückt mit Hunnenbeute, angesichts Attilas, der ' bte Be- stattung nicht zu stören wagte. Attila kehrte unverfolgt über den Rhein zurück. Im folgenden Jahre machte er noch einen Ranbzug nach Italien, er- oberte Aquileja und zerstörte die Stadt gänzlich. Damals flohen viele Römer auf die kleinen sumpfigen Inseln des adriatischen Meeres und legten daselbst den ersten Grund der Stadt Venedig. Attila zog gegen Rom. _ Schon war man auf den Untergang bereitet, als plötzlich Rettung vom Himmel kam. Leo, Bischof von Rom, ein gottbegeisterter Greis, zog an der Spitze der römischen Geistlichkeit, in priesterlichcm Schmuck und mit feierlichem Gesänge, einer Taube des Friedens oder einem gott- gesandten Engel gleich, den wilden, mordbegierigen und bluttriefenden Hunnen entgegen. Niemand wagte, die frommen Priester anzutasten. Sie kamen ungehindert vor Attila selbst, und dieser ward durch den Anblick und die Worte Leos bewogen, Rom zu verschonen und sogleich den Rück- weg einzuschlagen. Die innere geistige Gewalt, womit die Erscheinung des heiligen Greises auf den Helden wirkte, ist in der Sage dergestalt be- zeichnet worden, daß Attila über dem Haupte des Greises einen ungeheuren Riesen gesehen, der ihn drohend zurückgeschreckt habe. Aus dem Rückwege aus Italien starb Attila plötzlich. Er wurde mit großer Feierlichkeit zur Erde bestattet. Sein ganzes Heer ritt um seine Leiche. Sie ward in einen goldenen Sarg gelegt, der wieder in einen silbernen und dieser in einen ehernen. Alle, die an seinem Grabe ge- arbeitet hatten, wurden umgebracht, damit niemand es entdecken könne. Nach Kohlrausch. 7. Bonifacius, der Apostel der Deutschen. 1. Das Christentum in Deutschland. — Zur Zeit Pipins herrschte das Christentum bereits bei den meisten deutschen Völkern. Die- jenigen von ihnen, welche in fremde Länder eingewandert waren, hatten es durch die Römer kennen gelernt und sich leicht und rasch von ihren alten Göttern zu Christo, dem Heilande bekehrt. Unter den Franken war das Christentum seit Chlodwig verbreitet. Im Innern Deutschlands dagegen dauerte es länger, bis das Licht des Evangeliums das Heidentum besiegte. Über das Meer her aus Irland und England kamen die Glaubensboten, welche hier das Wort vom Kreuze verkündeten. Denn ans jenen Inseln hatte das Christentum kräftig Wurzel gefaßt; es blühten dort zahlreiche Kirchen und Klöster, und in den Mönchen lebte ein heiliger Eifer, die Segnungen des Evangeliums auch andern Völkern zu bringen. Lo zogen viele von ihnen nach Deutschland, wanderten unter mancherlei Mühselig- keiten, Entbehrungen und Gefahren durch die dunkeln Wälder, verkündeten den rohen Volksstämmen die Lehre von Christo und legten in der Wildnis Klöster an, damit in ihnen das christliche Leben feste Stätten habe, von denen aus es immer weiter dringe. Der thätigste unter allen diesen Männern war der englische Mönch Winfried, der um seines wohlthätigen Wirkens willen den Namen Bonifacius, d. i. Wohlthäter, erhalten hat. Mit Recht wird er als der eigentliche Apostel der Deutschen gepriesen.

5. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 21

1880 - Berlin : Hofmann
21 3. Die Religion war eine Vergtterung der Naturkrfte. Wo-bau war der Allvater des Lebens und der Lenker der menschlichen Ge-schicke, besonders der Schlachten. Die Gefallenen wurden von dett himmlischen Schlachtenjungfrauen zu den Freuden Walhallas ge= tragen, die Feiglinge und Bsewichter aber von der grausigen Todten-gttin in das kalte Nebelheim verstoen. W odan wurde von den 12 Asen in der Weltregierung untersttzt. Seine Gattin Freia wachte der die Ehe und husliche Ordnung. Gtzenbilder und Tempel hatten die Deutschen nicht. In heiligen Hainen wurden Opfer aus Frchten, Thieren und gefangenen Feinden dargebracht. Den Gtterwillen suchte man u. a. aus dem Wiehern geheiligter weier Rosse zu erfahren. Die Priester und Snger der Kriegsthaten ehrte man hoch, rumte ihnen aber keine Macht zum Herrschen ein. 4. Die Cimbern und Teutonen stammten aus Itland und zogen mit Hab und Gut nach Sden. Als ihnen an den Alpenpssen der rmische Statthalter falsche Wege zeigen lie, schlugen sie sein Heer, durchzogen die Schweiz, fielen in Gallien ein, vernichteten noch 3 andere rmische Heere und machten den Cimberschrecken" sprch-wrtlich in Rom. Nachdem sie jahrelang in dem schnen Sd frank-reich gehaust, wollten sie mit 2 Heersulen in Italien einfallen, die Teutonen von Westen, die Cimbern von Norden. Da wurde der rohe aber kriegserfahrene Feldherr Marius der Retter Roms. Er umgab sein Lager mit Verschanzungen, gewhnte seine Soldaten in kleinen Gefechten an den Anblick, das Kriegsgeheul und die Fechtweise der Teutonen, schlug sie dann in einer mrderischen Schlacht bei Aqua Sexti im Rh one-Delta 102 V. Chr. und nahm ihren riesigen Fürsten T e u t o b o d gefangen. Die Cimbern waren inzwischen unter Bojorix der den Brennerpass und durch das Etschthal nach Ober-italien gezogen. Da erschien Marius und vernichtete sie nach ver-zweifelter Gegenwehr auf der r audischen Ebene, westlich vom Tessino, 101 b. Chr. Die Krieger hatten sich mit Ketten zusammen gebunden, und die Flchtlinge wurden von den Weibern erschlagen. 5. Drusus in Deutschland. Der rmische Feldherr Julius Csar eroberte in 8jhrigen Kmpfen ganz Gallien bis an den Rhein. Drusus, der Stiefsohn des Kaisers Angustus, befestigte die Rhein-grenze durch 50 Burgen und unternahm 4 Zge in das Innere von Deutschland. An der Elbe rief ihm eine riesenhafte Seherin drohend zu: Kehre um, Unersttlicher, deines Lebens und deiner Thaten Ende ist gekommen!" Auf dem Rckzge strzte er mit dem Pferde und starb an einer Schenkelverletzung 9 V. Chr. Sein Bruder Tiberius unter-warf das Land bis an die Weser, indem er Zwietracht unter den deutschen Stmmen anstiftete und allerlei List und Rnke bte. 6. Varus und Hermann. Der rmische Statthalter Varus behandelte das Land wie eine eroberte Provinz. Er fhrte rmische

6. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. IV

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Iv erreichten diese ein offenes Feld westlich von Detmold. Der Kampf begann aufs neue, und die Römer wurden fast gänzlich vernichtet. Als Barns sah, daß alles verloren war, stürzte er sich verzweiflungsvoll in sein Schwert. Augustus aber, von dem Ausgange der Schlacht benachrichtigt, zerriß wehklagend seine Kleider, rannte wie ein Wahnsinniger mit dem Kopfe gegen die Wand und rief: „Barns, Varus, gib mir meine Legionen wieder!" 1875 ist dem Befreier Deutschlands auf dem Teutoburger Walde, unweit Detmold, ein Denkmal errichtet worden. („Friedliche Einwirkung Roms auf Deutschland" siehe Deutsche Jugend 5, S. 135!) 3. Die Völkerwanderung und die L^unnenschlacht. 1. Einfall der Hunnen und Völkerwanderung. Ums Jahr 375 n. Chr. kamen die Hunnen, ein wildes Reitervolk, aus den Steppen Asiens nach Europa. Sie hatten hervorstehende Backenknochen, schiefgeschlitzte Augen, schwarzes, struppiges Haar, eine gelbe Gesichtsfarbe und waren sehr roh und grausam. Bei ihrem Einfall in Europa verdrängten sie zunächst die Alanen (zwischen Wolga und Don) und dann die West- und Ostgoten (durch den Dniestr getrennt). Diese Völker verdrängten wieder andere, und so entstand unter fast allen Völkern Europas eine große Bewegung, die an 200 Jahre dauerte und mit dem Namen „Völkerwanderung" bezeichnet wird. 2. Die Westgoten gingen über die Donau und ließen sich südlich von diesem Flusse nieder. Ums Jahr 400 stand an ihrer Spitze der König Alarich. Dieser zog nach Italien und eroberte Rom. Dann ging er weiter nach Süden, um von Sicilien aus nach Afrika überzusetzen. Doch er kam nur bis Cosenza am Busento. Hier starb er nach kurzer Krankheit, erst 34 Jahre alt. (Deutsche Jugend 4, S. 141: Das Grab im Busento.) Nach Alarichs Tode führte sein Schwager die Westgoten nach Gallien und gründete hier das Westgotenreich, das sich später auch über Spanien ausdehnte. 3. Attila. Der mächtigste König der Hunnen war Attila. Er lebte um die Mitte des fünften Jahrhunderts und wohnte im heutigen Ungarn. In einem Dorfe zwischen Theiß und Donau hatte er seine Residenz. Sein Plan war, sich ganz Europa zu unterwerfen. Deshalb zog er mit V2 Million Streiter nach Westen. Seine wilden Scharen kannten kein Erbarmen. Weder Mann noch Weib, weder Greis noch Kind blieb von ihnen verschont. Die Dörfer und Städte wurden in Aschenhaufen verwandelt, die Felder verwüstet. „Wohin der Huf von Attilas Pferd trat, da wuchs kein Gras mehr". So kam er durch das heutige Östreich und Bayern, setzte über den Rhein, zerstörte Worms, Straßburg und Metz und drang bis an die Loire vor. Furcht und Schrecken ging vor ihm her, so daß er vom Volke als „Gottesgeißel" angesehen wurde. 4. Die Hunnenschlacht. In Frankreich aber stellte sich den Hunnen ein gewaltiges Heer entgegen; es war aus Römern, Burgundern, Westgoten und Franken zusammengesetzt. An einem Herbsttage 451 kam es auf den Katalannischen Feldern (bei dem heutigen Troyes) zur Schlacht. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend dauerte der Kampf. Ant Abend sollen über 160000 Leichen das Schlachtfeld bedeckt haben. Attila wurde vollständig besiegt und zog sich nach Ungarn zurück. Zwei Jahre darauf starb er. Nach seinem Tode zerfiel sein Reich, und die Hunnen kehrten in die Steppen Asiens zurück. So war Europa vor ihnen gerettet. Nach der Sage wurde schon ein Jahr vorher (450) eine Hunnenschar unter Attila bei Stet er bürg (in der Nähe von Wolfenbüttel) so vollständig vernichtet, daß nur der König selbst mit sieben Mann entkam. Auch bei Groß-Steinum soll ein Kampf mit den Hunnen auf einer Wiese stattgefunden haben, die noch heute die „Hunnenwiese" heißt.

7. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 13

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
dauerte der Kampf. Unter den zahllosen Leichen, die das Schlachtfeld bedeckten, befand sich auch der tapfere König der Westgoten. Die Schlacht war so heiß und blutig gewesen, daß ein Bach, der über das Gefilde rann, vom Blute rot gefärbt war. Trotzdem aber suchten die todwunden Streiter ihren Durst aus dem Bache zu löschen. Mit einbrechender Nacht zog sich Attila zurück. Die ganze Nacht klang die Totenklage schauerlich zu den Siegern herüber. Um diesen nicht lebendig in die Hände zu fallen, ließ sich Attila aus Pferdesätteln und hölzernen Schilden einen Scheiterhaufen errichten, auf dem er sich bei einem etwaigen neuen Angriff verbrennen lassen wollte. Die Sieger aber ließen ihn unangefochten nach Ungarn zurückkehren. 5. Tod. Zwei Jahre später starb Attila ganz plötzlich. Allgemein war die Trauer der Hunnen; sie schoren ihr Haar, zerfetzten ihr Gesicht und sangen Klagelieder. Seinen Leichnam legten sie in einen goldenen Sarg, diesen stellten sie in einen silbernen und beide wieder in einen eisernen. Mitten in der Nacht begruben sie ihn und mit ihm seine Pferde, Waffen und Schätze. Alle Gefangenen, die dabei geholfen hatten, wurden dann getötet, damit sein Grab dem Feinde nicht verraten würde. Nach dem Tode Attilas zerfiel das große Hunnenreich. 3. Das 6nde der Völkerwanderung, 1. Untergang des weströmischen Reiches durch Odoaker. Durch die Völkerwanderung sollte auch das weströmische Reich seinen Untergang finden. Der Kaiser Theodosius hatte 395 das römische Reich unter seine beiden Söhne geteilt. Der 395 eine bekam das oströmische Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel, der andere das weströmische Reich mit der Hauptstadt Rom. Zum weströmischen Reiche gehörte bald nur noch Italien; alle anderen Provinzen waren von deutschen Volksstämmen besetzt. Auch in Italien konnte sich der Kaiser nur noch mit Hilfe deutscher Mietstruppen halten. An der Spitze derselben stand zuletzt der Heerführer Odoaker. Dieser forderte von dem Kaiser Romnlns Augustulus, der noch ein Knabe war, den dritten Teil Italiens für seine Truppen. Als ihm dies der Kaiser verweigerte, setzte er ihn ab und machte sich selbst zum Könige von Italien. 2. Das Ostgotenreich unter Theodorich d. Gr. Aber auch Odoakers Reich war nur bort kurzer Dauer. Denn bald kam Theodorich d. Gr., den die Sage Dietrich von Bern nennt, mit seinen Ostgoten aus Ungarn herbei, beseitigte Odoaker und nahm Italien in Besitz. Unter Tl.eodorich hatte Italien Frieden und gelangte zu hoher Blüte. Wasserleitungen wurden angelegt und Sümpfe getrocknet. Wo steinige Wüsten gewesen waren, wogten wieder Kornfelder. Seine Hauptstadt Ravenna schmückte Theodorich mit Kirchen und anderen Kunstwerken. Gegen die Römer übte er Milde. 60 Jahre dauerte hier das Gotenreich. Nach Theodorichs Tode bereiteten List und Verrat dem Volke den Untergang. 20 Jahre hatte es sich heldenmütig gegen die Oströmer verteidigt, da erschien Narses, der Feldherr des oströmischen Kaisers, und trieb die Goten nach Süden bis an den Vesuv. Hier hat der letzte Gotenkönig Teja unauslöschlichen Ruhm für sein Volk erkämpft. 555. Tagelang dauerte die Schlacht. 555 In der ersten Reihe stand Teja wie ein Turm und sandte seine Lanzen mit unerschütterlicher Ruhe in die Reihen der Feinde. Als er den breiten, mit Speeren gespickten Schild wechseln wollte, traf ihn ein rascher Wurf. Die letzten

8. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 11

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
11 . rekchsfrei, die Erzbischöfe und Bischöfe nahmen jeder, was ihnen von den Reichsgütcrn am gelegensten war, und der Kaiser erthcilte ihnen die Belehnung darüber. Das Her- zogthum Weftphalen nahm der Erzbischof von Cöln, Engern der Graf Bernhard von Ascanien, andere Fürsten nahmen noch andere Gebiete, und dem einst so mächtigen Herzog Heinrich dem Löwen blieben nur noch die braunschweigischen und lüneburgischen Lande, die damals noch nicht Reichslehne waren, und erst später zu einem Herzogthum erhoben und in den Neichsverband ausgenommen wurden. Von dem alten großen Herzog- thum Sachsen war beinahe gar nichts übrig geblieben; da diese Würde aber doch nicht gänzlich eingehcn konnte; so wurde sie dem Grafen Bernhard von Ascanien übertragen. >' --------- Drittes Capitel. Von den alten Thüringern. Der Name Thüringen ist noch nicht unter uns ver- klungen, wiewohl das Volk seit vielen hundert Jahren un- tergegangen, das Land zerstückelt ist; ein Theil davon hat seit langen Zeiten zum sächsischen Staate gehört, des- halb ist auch zu wissen nöthig, wie es von Alters her mit diesem Lande und mit dessen Einwohnern beschaffen ge- wesen. In den ältesten Zeiten und noch in den ersten Jahr- hunderten nach Ehr. Geb. fochten an der Elbe, Mulde und Saale die Hermunduren, und ihre Grenznach- barn waren in Nordosten die Longobarden und Sem- nonen, im Osten die Lygier und Vandalen, im Sü- den die Markomannen und Narisker im Westen die Katten. Die meisten dieser Völker, und noch viele an- dere, die in der Nahe wohnten, sind verschwunden, und es ist unbekannt, ob sie ihre Wohnsitze verlassen, oder sich mit andern vereinigt- und ihren Namen aufgegeben ha- den; nur von den Longobarden und Vandalen wis-

9. Lebensbilder aus der Vaterländischen Geschichte und Deutsche Sagen - S. 17

1905 - Leipzig : Hirt
li. Bilder aus der alten deutschen Geschichte. 17 nur wenige seiner Krieger entkamen durch die Flucht, die andern wurden erschlagen und gefangen. Ein römisches Heer von 40000 Mann war vernichtet, Deutschland befreit. Die Schlacht im Teutoburger Walde fand statt im Jahre 9 nach Christi Geburt. Vergeblich machten die Römer neue Versuche, in Deutschland festen Fuß zu fassend Zwölf Jahre lang schirmte Armin noch sein Vaterland mit starkem Arme. Da verbreitete sein Schwiegervater Segest, der es mit den Römern hielt, das unwahre Gerücht, daß Armin nach der Königsherrschaft strebe, und ließ ihn ermorden. Seine Gemahlin Thusnelda wurde später als Gefangene nach Rom geführt. Armin ist der Befreier Deutschlands. Lange feierte ihn das Volk in seinen Heldenliedern. Auch unsere Zeit hat seiner nicht vergessen. Das herrliche Hermannsdenkmal bei Detmold verkündet noch seinen Ruhm. (Karten 1 u. 4.) Hermann. preis dir, Hermann, Volkserretter, preis dir, starker Gotteskrieger, Der wie Gottes Donnerwetter Preis dir, frommer, edler Sieger, 3rt die Feinde Deutschlands schlug; Unsres Volkes reinster Der die Knechtschaft und die Schande Deutschlands Lhre, Deutschlands Einheit, Samt der Zwingherrn frecher Bande Alter Sitte Kraft und Reinheit Aus dem deutschen Lande jug. Riesen dich ins blut'ge Feld. was dir teurer als das Leben, Reiner hat wie du gestritten, Hast du freudig hingegeben Keiner hat wie du gelitten, Für dein Volk und Vaterland; Hermann, unsres Volkes Zier. weib und Rindlein lag in Retten, Immer soll dein Geist uns leiten, Doch das Vaterland zu retten, wie im Leiden so im Streiten Gabst du auf das liebe Pfand. Schweb uns vor; wir folgen dir! August Heinrich Boffmarm von Fallersleben. Attila, der Hunnenkönig. Im Jahre 375 erschien ein wildes Volk an der Ostgrenze Europas. Dieses Volk waren die Hunnen. Sie kamen aus den Steppen der Mongolei. Furchtbar war ihr Aussehen und wild ihre Sinnesart. Von ihren Pferden waren sie unzertrennlich; sie aßen, tranken und schliefen darauf. Ihre Weiber und Kinder führten sie in Karren mit sich. Krieg war ihre höchste Lust. Die Horden fielen brennend und mordend in die deutschen Gebiete ein und verursachten dadurch eine allgemeine Auswandrung der deutschen Stämme aus ihren bisherigen Wohnsitzen. Der mächtigste und zugleich furchtbarste König der Hunnen war Attila. Etzel wird er in der alten Sage genannt, Gottes Geißel nannten ihn die Christen. Seine Herrschaft reichte von den Grenzen Europas und Asiens bis tief in Deutschland hinein. Der Mittelpunkt seines großen Reiches war Ungarn. Von hier aus brach er um die Mitte des 5. Jahrhunderts mit einer halben Million Streiter auf, um Westeuropa bis zum Dahmen, Lebensbilder und Sagen. 3. Aufl. 2

10. Lebensbilder aus der Vaterländischen Geschichte und Deutsche Sagen - S. 18

1905 - Leipzig : Hirt
18 Erster Teil. Atlantischen Ozean hin zu unterjochen. Wie ein Schwarm von Heuschrecken fielen die Hunnen in Deutschland ein und verheerten alles mit Mord und Brand. Attila überschritt den Rhein und drang bis in das Herz von Frankreich vor. Da trat ihm der große römische Feldherr Aetius entgegen und schlug ihn im Jahre 451 auf den katalannischen Feldern in der Gegend von Chalons an der Marne mit Hilfe einiger deutschen Stämme. (Karte 4.) Es war ein fürchterlich blutiger Kampf. So grimmig wütete das Schwert, daß von dem Blute der Gefallenen ein kleiner Bach zum reißenden Strome anschwoll. Attila wurde geschlagen und kehrte mit dem Reste seines Heeres nach Ungarn zurück. Im folgenden Jahr erschien er mit neuen Streitkräften in Oberitalien. Rom war in Gefahr. (Karte 4.) Da erschien vor ihm Papst Leo der Große an der Spitze einer Gesandtschaft und beschwor ihn, die Stadt zu verschonen. Seuchen, die in Attilas Heer wüteten, unterstützten mächtig die Bitten des römischen Hohenpriesters. Attila zog nach Ungarn zurück. Zwei Jahre darauf erlag er seinen Ausschweifungen. Groß war die Trauer der Hunnen. Sie schnitten in ihre Wangen tiefe Wunden, damit ihr gewaltiger König nicht mit Tränen, sondern mit dem Blute der Männer beklagt werde. Nach Attilas Tode zerfiel das Reich. Die unterjochten Völker machten sich wieder frei, und die Hunnen verschwanden aus der Geschichte Europas. Alarich, König der Westgoten. Die Westgoten, die im heutigen Rumänien ihre Wohnsitze hatten, drangen über die Donau in das oströmische Reich ein. Der oströmische Kaiser nahm sie als Soldaten in sein Heer auf. Da er ihnen aber den Sold nicht regelmäßig bezahlte, zogen sie unter ihrem jungen Könige Alarich nach Italien. Alarich rückte siegreich bis vor die Tore Roms. Da ergriff die Römer Angst und Entsetzen. Eilig schickte man eine Gesandtschaft an Alarich, um ihn zur Umkehr zu bewegen. Diese prahlte vor Alarich: Die Bewohner Roms sind unzählbar, kühn und in den Waffen wohlgeübt. Der Westgotenkönig antwortete: Je dichter das Gras, desto leichter ist es zu mähen. Da boten ihm die Römer eine unermeßliche Summe Geldes an, und Alarich verschonte diesmal die Stadt. Aber im nächsten Jahre kehrte er wieder, eroberte die Stadt und plünderte sie. Biele prachtvolle Bauten und Kunstwerke wurden vernichtet. Mit Beute beladen brach Alarich dann nach Süditalien auf, um von dort nach Sizilien und Afrika überzusetzen. Da ereilte ihn der Tod bei Eosenza in Unteritalien. Die Westgoten begruben ihren Helden in großartiger Weise. Sie leiteten den Fluß Busento ab, gruben darin ein Grab, in das Alarich in königlicher Rüstung auf dem Rosse sitzend versenkt wurde. Daun wurde der Fluß in sein altes Bett zurückgeführt. Niemand kennt
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