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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 509

1888 - Berlin : Hertz
Ausbruch des Krieges; Muiuung des Danewerkes. 509 Bedingung knüpfte, daß die Regierung sich bereit erkläre, den Prinzen von Augustenbnrg als Herzog von Schleswig und Holstein einzusetzen. Der König wies diese Forderung zurück. Der Ministerpräsident von Bismarck versicherte im Abgeordnetenhause: die Politik der Regierung beruhe auf dem Grundsätze, daß kein Fuß breit deutscher Erde verloren, und ebeuso, daß kein Titel deutschen Rechtes geopfert werden solle: vor Allem aber komme es darauf an, das Bundesrecht zu schützen und auf weiter mögliche Ereignisse sich in Zeiten zu rüsten. Das Abgeordnetenhaus verweigerte, obwohl inzwischen die militärischen Maßregeln gegen Dänemark bereits begonnen hatten, dennoch die zu denselben erbetenen Mittel. Die Regierung mußte daher selbstständig und auf eigene Verantwortung weiter vorgehen. Die Buudesexecutiou durch sächsische und hannoversche Truppen fand in der Weihnachtswoche 1863 statt: die dänischen Truppen zogen sich ohne Widerstand zurück, und in wenigen Tagen befand sich das ganze Herzogthum Holstein in den Händen der deutschen Buudestruppen. Nachdem dies erreicht war, ohne daß eine der fremden Mächte gegenüber dem klaren und unbestreitbaren Rechte des deutschen Bundes eine Einmischung versuchte, ging die preußische Regierung einen zweiten wichtigen Schritt weiter vor: sie beantragte beim deutschen Buude in Gemeinschaft mit Oesterreich auch die Besetzung Schleswigs, Falls Dänemark nicht unverzüglich das verfassungsmäßige Recht dort anerkenne und die widerrechtliche völlige Einverleibung Schleswigs in die dänische Monarchie wieder aufhebe. Die Mehrheit der kleineren Bundesregierungen aber wollte vor Allem den Prinzen von Augustenbnrg erst in Holstein eingesetzt wissen und bis dahin Schleswig unberücksichtigt lassen und lehnte den Antrag Preußens und Oesterreichs ab. Da beschlossen diese beiden Mächte, die Sache nicht mehr blos Namens des Bundes, sondern selbstständig als deutsche Großmächte in die Hand zu nehmen. Sie beauftragten ihre Gesandten in Kopenhagen am 14. Januar, den König von Dänemark aufzufordern, daß er binnen 48 Stunden die in Schleswig widerrechtlich eingeführte Verfassung zurücknehme. Ausbruch des Krieges. Räumung des Danewerkes. Da Dänemark in der Zuversicht auf den Schutz der fremden Mächte, besonders Englands, dieser Aufforderung nicht nachkam, so erhielten die preußischen und österreichischen Truppen den Befehl, in Schleswig einzurücken. Der Oberbefehl war dem greisen Feldmarschall von Wrangel übertragen, der schon früher im Kampfe gegen Dänemark Lorbeeren errungen hatte: unter ihm befehligte der Neffe des Königs, Prinz Friedrich Karl die preußischen Truppen, der Feldmarschall-Lieutenant von Gablenz die durch Schlesien und die Mark Brandenburg herbeigerückten Oesterreicher. Am 1. Februar 1864 gab der alte Wrangel den Befehl, „in Gottes Namen drauf zu gehn," und alsbald überschritten die verbündeten deutschen Truppen die Eider, den Grenzfluß Schleswigs. Die Oesterreicher rückten auf einer westlichen Linie, die Preußen östlich, zunächst nach der Hafenstadt Eckernförde vor. Hier fand schon am 1. Februar das erste Gefecht zwischen Preußen und Dänen statt, ein Kampf preußischer Artillerie gegen zwei im Hafen liegende Kriegsschiffe, darunter ein Panzerschiff. Dieselben sollten vom Hafen aus durch ihre Batterien das Vorrücken der Preußen hindern.

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 511

1888 - Berlin : Hertz
Räumung des Danewerkes; Oeversee. 511 die Truppen am Nachmittage gegenüber Arnis und Kappeln ein, wo der Uebergang unternommen werden sollte. Die Fähre bei Arnis war von den Dänen abgebrochen und das jenseitige Ufer durch zwei mit Kanonen stark besetzte Schanzen vertheidigt. Die Preußen schickten sich an, die Feinde aus Arnis und Kappeln zu vertreiben; die Schlei entlang wurden die preußischen Batterien aufgestellt. Die Dänen aber nahmen den Kampf nicht auf; sie räumten zuerst die Stellung bei Kappeln. Eine preußische Truppenabtheilung setzte bei Nacht auf Kähnen unbehelligt über den Fluß und stellte sich längs des jenseitigen Ufers auf, um den Hauptübergang der übrigen Armee bei Arnis zu decken. Mitten in der Nacht ging die Nacbricht ein, daß die Dänen auch Arnis geräumt hatten. Alsbald setzte die Vorhut der Preußen auch dort über den Fluß, um die Verfolgung des Feindes zu beginnen. Die übrige Armee bivonakirte am Ufer bei heftigem Schneegestöber, aber froh und voll Begeisterung. Mit dem ersten Grauen des Morgens begann der Ban einer Brücke über die Schlei. Nach wenigen Stunden war das schwierige Werk fertig, und nun erfolgte der Uebergang. Am jenseitigen Ufer wurde der Feldherr von den Bewohnern mit Freude begrüßt. Gleichzeitig traf auch schon die Nachricht ein, daß die Dänen das ganze Danewerk ausgegeben hatten. Sobald die Dänen in und vor der Stadt Schleswig während der Nacht durch die aufgestellten Feuerzeichen von dem Uebergange der ersten Preußen Kunde erhalten hatten, räumten sie in größter Hast die Stadt und das ge-sammte Danewerk, und flohen nach Flensburg zu, mit ihnen auch König Christian, welcher kurz vorher dort eingetroffen war, um Kriegsrath zu hatten und seine Truppen anzufeuern. Die Dänen hatten zu dem eiligen Rückzüge allen Grund; denn während sie für den nächsten Morgen einen Hauptangriff von den Oesterreichern und der preußischen Garde zu erwarten hatten, drohe* ten die Preußen unter Prinz Friedrich Karl ihnen nunmehr von Norden her in den Rücken zu fallen. Da war feine Zeit zu verlieren, und der Aufbruch erfolgte mitten in der Nacht. Als der Feldmarschall von Wrangel am Morgen den Abzug der Dänen erfuhr, ordnete er sofort die schleunigste Verfolgung derselben in der Richtung auf Flensburg an. Am Morgen schon rückten Oesterreicher in die Stadt Schleswig ein und wurden dort mit Jubel empfangen. Sie setzten alsbald die Verfolgung fort; obgleich die Dänen einen Vorsprung von mehreren Stunden hatten und der Marsch auf der beeisten spiegelglatten Chaussee mit der größten Schwierigkeit verknüpft war, holten die Oesterreicher den Feind doch vor Abend bei Oeversee (2 Meilen diesseits Flensburg) ein. Ungestüm warfen sich die österreichischen Husaren und die sogenannte „eiserne Brigade" auf die Dänen; es entspann sich ein hartnäckiges, blutiges Gefecht, in welchem die Oesterreicher Sieger blieben. Doch waren sie zu erschöpft, um den weitern Rückzug der Dänen nach Flensburg zu hindern. — Während die Oesterreicher und die preußische Garde auf dem linken Flügel die Dänen vor sich her trieben, rückte Prinz Friedrich Karl ans dem rechten Flügel längs der Küste mit der größten Beschleunigung vor, um, wenn es möglich wäre, noch vor den Dänen Flensburg zu erreichen. Der Prinz hatte, sobald ihm die Räumung der Danewerke bekannt geworden war, seiner ganzen Cavallerie den Befehl ertheilt, den Feinden so rasch nachzueilen, als es die Kräfte von

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 512

1888 - Berlin : Hertz
512 Flensburg. Mann und Roß erlaubten. Die eingeschneiten Wege aber waren schwer zu passiren; als Nachmittags vollends Glatteis eintrat, wurde das Fortkommen immer beschwerlicher. Nach und nach wurde der Weg zu einer spiegelglatten Fläche: die Pferde glitten rechts und links in die Gräben und konnten kaum wieder herausgeschafft werden. Die Reiter mußten absteigen und ihre Pferde am Zügel führen. So konnte die Reiterei nicht viel rascher vorwärts kommen , als das Fußvolk. Nach kurzer Nachtruhe wurde die Verfolgung am frühen Morgen fortgesetzt, und früh vor 8 Uhr rückten die ersten preußischen Ulanen in Flensburg ein, bewunderungswürdig früh mit Rücksicht auf die überwundenen Schwierigkeiten, aber doch zu spät, um den Dänen den Rückzug abzuschneiden, da diese schon einige Stunden zuvor von Flensburg weiter geeilt waren. Noch an demselben Tage rückte die gesammte verbündete Armee von beiden Seiten nach. Die erste Woche des Krieges vom 1 bis zum 7. Februar hatte die überraschendsten Ergebnisse gehabt: die Eider war überschritten, das Danewerk, die elf Meilen lange Vertheidigungslinie, welche für uneinnehmbar gegolten hatte, ohne ernstliche Vertheidigung aufgegeben: 119 schwere Festungsgeschütze, 20 Stück Feldgeschütze und große Vorräthe waren erbeutet. Aber wichtig vor Allem war das Bewußtsein des großen, rasch errungenen Erfolges. Das flüchtige dänische Heer hatte sich von Flensburg aus theils nördlich nach Jütland, theils nordöstlich nach der festen Stellung von Düppel und der Insel Alfen zurückgezogen. Die verbündete Armee folgte nach beiden Seiten hin. Der linke Flügel der Oesterreicher und die preußische Garde unter Feldmarschall-Lieutenant von Gablenz rückte nach der Grenze Jütlands, die preußische Hauptarmee unter Prinz Friedrich Karl nach der Stellung von Düppel. Schon am 18. Februar ging die Vorhut des verbündeten Heeres über die Grenze von Jütland, und die preußische Garde besetzte Kolding, die erste Stadt auf jütischem Boden. Es war zuerst noch zweifelhaft, ob der Krieg auch auf Jütland ausgedehnt würde. Oesterreich widerstrebte einem solchen weiteren Vorgehen, weil es schien, als müsse durch einen Angriff auf diese durchaus dänische Provinz die Einmischung der fremden Mächte herbeigeführt werden. Bereits drang England auf Bewilligung emes Waffenstillstandes und auf Einleitung von Friedensverhandlungen und mahnte in Wien, wie in Berlin von weiterem Vorrücken ab. Preußen wußte jedoch die Bedenken der österreichischen Regierung zu beschwichtigen: die gemeinsame Fortführung des Kampfes auch in Jütland wurde beschlossen, den Mächten aber die Erklärung gegeben, die Ausdehnung des Kriegsschauplatzes nach Jütland sei nothwendig, um die verbündete Armee in Schleswig vor Ueberfällen von Jütland her sicher zu stellen. Vom 7. März an rückte ein Theil der verbündeten Armee in Jütland weiter vor, die preußischen Garden unter dem Kronprinzen geradezu auf die Festung Fridericia, in welche sich ein Theil der dänischen Armee zurückgezogen hatte und zu deren Belagerung alle Vorbereitungen uuverweilt getroffen wurden. Die Eroberung der Düppeler Schanzen. Seegefecht bei Arcona. Die Preußen unter Prinz Friedrich Karl hatten die schwerste Aufgabe zu erfüllen, welche nach der Eroberung des Danewerkes überhaupt noch übrig

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 513

1888 - Berlin : Hertz
Im Sundewitt. 5^3 blieb. Außer dem Danewerke gab es in Schleswig noch ein zweites starkes Kriegsbollwerk: die Düppeler Stellung. Diese bestand aus den Düppeler Schanzen und der Insel Alsen. Zwischen zwei Meerbusen (dem von Apenrade nördlich und dem Flensburger südlich) liegt die Halbinsel Sundewitt, ihr gegenüber die Insel Alfen, beide getrennt durch den nur 700 bis 1200 Fuß Breiten Alseusund. Eine fortlaufende Hügelkette säumt auf der Landseite die Halbinsel Sundewitt ein und bildet die eigentliche Düppelstellung. Sieben selbstständige starke Festungswerke auf der Krone des Höhen;uges, dahinter noch drei in zweiter Linie (denen später noch zwei andere hinzugefügt wurden), bildeten eine starke Wehr gegen Westen und lehnten sich zu beiden Seiten an das Meer, welches dort so tief ist, daß Kriegsschiffe dicht herankommen und zur Vertheidigung mitwirken können. Die Werke waren mit mehr als 100 Geschützen der schwersten Gattung bewehrt. Der Raum hinter diesen Schanzen bis zum Alsenstmde hin war zu einem Waffenplatz für eine große Armee eingerichtet. Die Verbindung mit der gegenüber liegenden Insel Alfen war durch zwei Brücken mit stark befestigten Brückenköpfen gesichert. Ans der hohen Küste der Insel selbst waren gleichfalls starke Batterien angelegt. — Nach dieser Düppelstellung hatte sich der Haupttheil der dänischen Armee von den Danewerken ans zurückgezogen, und die dänische Regierung zeigte sich entschlossen, Düppel und Alsen ans das Aenßerste zu vertheidigen. Prinz Friedrich Karl erhielt die Aufgabe, diese feste Stellung zu erobern, um die Dänen ganz aus Schleswig zu vertreiben. Er nahm sein Hauptquartier unmittelbar am Flensburger Busen in Graven-stein. Von da aus führen zwei Wege auf die Halbinsel (Sundewitt und nach Düppel, der eine nördlich über Nübel, der andere südlich über den schmalen Eckensund. Auf beiden Wegen gingen die Preußen entschlossen vor. Nacb Besetzung des Fährhauses bei Eckensund wurde eine Pontonbrücke über den Sund geschlagen, auf welcher die Truppen (am 17. Februar) hinüberrückten und die kleine Halbinsel Broaker besetzten. Zwar erschien Tags darauf das große dänische Panzerschiff „Rolf-Krake" am nahen Ufer, um mit starkem Geschützfeuer die Brücke zu zerstören, aber die Preußen erwiderten das Feuer ans zwei am Ufer eiligst angelegten Batterien mit so wohlgezielten und so wirksamen Schüssen, daß das gefürchtete Kriegsschiff nach anderthalbstündigem Geschützkampfe sich eiligst in die See zurückzog. Inzwischen waren die Preußen auch^ auf dem nördlichen Wege vorgedrungen und hatten Nübel besetzt. Zunächst kam es nun darauf an, sich von dem Zustande der Schanzen und der Vertheidigung derselben Kenntniß zu verschaffen: ob dieselben ohne Weiteres durch einen kräftigen Sturmaulauf ober erst nach einer regelrechten Belagerung würden erobert werben können. Um sich beffen zu vergewissern, waren vor Allem manntchfache nmsassenbe Recognoscirnngen erforderlich. Bei etnem ersten solchen Vorrücken würde die Büffelkoppel, eine bewalbete Anhöhe, mit Sturm genommen und die Dänen in die Schanzen zurückgeworfen, — ober i&turm und Schneegestöber Hinberten zunächst die genaue Besichtigung der Festungswerke. Wiederholte Recoguoscirungen ließen indeß immer klarer die bebeutenbe Stärke der Düppelstellung erkennen. Von den 10 Schanzen waren 6 geschlossene feste Werke. Links würde jeder Angriff durch die im Wenmngbnnb liegenbcn Kriegsschiffe, rechts durch die Kanonenboote und Hahn, prcuß. Oes*. 20. Aufl. 00

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 518

1888 - Berlin : Hertz
518 Der Sturm. Handen. Da trat, wie erzählt wird, ein einfacher Pionier (Klinke) vor und sagte zum Offizier: „ich werde Luft schaffen, besser einer als zehn." Damit warf er einen Pulversack unter die Pallisaden und stieß die Lunte hinein Halb verbrannt flog er selbst nach der einen, die Pallisaden nach der anderen Seite und durch die gewonnene Oeffnnng ging die Colonne zum Siege vor. Nach zehn Minuten schon wehte die erste preußische Fahne von der sechsten Schanze, dem riesigsten der Werke, kurz darauf von der ersten, dritten und fünften, dann nach heftigem Kampfe auch von der vierten und zweiten Am wildesten wogte der Kamps um die Schanzen 8, 9 und 7; doch auch diese Werke fielen den ungestümen Angreifern bald in die Hände. Die Dänen leisteten tapfere Gegenwehr, besonders die Kanoniere, welche zum Theil bis auf den letzten Mann bei den Geschützen blieben. Der größte Theil der in den Schanzen selbst kämpfenden Dänen wurde gefangen; die weiterhin stehenden dänischen Truppen wandten sich alsbald zum Rückzüge über die beiden großen Brücken nach Alsen. Dre Preußen aber hatten kaum die Schanzen in ihrer Gewalt, als auch die hinter den Sturmcolonnen im zweiten Treffen stehenden Truppen schon nachstürmten. Ausgelöst in eine lange Kette, trieben sie dre Dänen vor sich her und gestatteten ihnen keinen Aufenthalt. Vergebens war das heftige Kartätsch- und Granatfeuer von den Batterien der Insel Alsen, von den Wällen der Brückenköpfe und von dem in der Bucht herandampfenden Panzerschiff Rolf Krake; unaufhaltsam drangen die preußischen Truppen vor und eroberten die beiden Brückenköpfe. Die Flucht der Dänen nach Alsen hatten sie jedoch nicht mehr zu hindern vermocht. — Um 2 Uhr war kein r^eind mehr diesseits des Alsensundes. Die zehn Schanzen, das dahinter liegende feste Lager, die beiden Brückenköpfe waren genommen, die Düppelstellung war in den Händen der Preußen. Kein Kampf mehr, nur über den Alsensund einher donnerte noch das Feuer der Geschütze. Bald schwiea auch dieses. Ein großer Sieg war in wenig Stunden errungen. Prinz Friedrich Karl, der mit dem Kronprinzen, den übrigen Prinzen und dem greisen Feld-marschall Wrang el auf einem nahen Hügel hielt, entblößte, als er die glückliche Kunde erhielt, sein Haupt und dankte Gott für den herrlichen Erfolg. Der Sieg hatte manch schweres Opfer gekostet. Etwa 70 Offiziere und nahezu 1200 Mann waren todt oder verwundet, aber so schmerzlich diese Verluste waren, sie standen nicht im Verhältniß zur Größe des Errungenen. Die Dänen hatten ihrerseits weit über 5000 an Todten und Verwundeten. Vom König Wilhelm kam wenige Stunden nach beendigtem Kampfe ein Telegramm in folgenden Worten an Prinz Friedrich Karl: „Nächst dem Herrn der Heerschaaren verdanke ich Meiner herrlichen Armee und Deiner Führung den glorreichen Sieg des heutigen Tages. Sprich den Truppen Meine höchste Anerkennung aus und Meinen königlichen Dank für ihre Leistungen." Der König wollte es sich aber nicht versagen, seine tapferen Truppen selber zu sehen. Er begab sich alsbald nach den Herzogtümern, wo er von der Bevölkerung,^ sowie von dem Heere mit Begeisterung empfangen wurde. Bei Gravenstein hielt er eine Besichtigung der Sturmcolonnen ab und richtete an dieselben erhebende Worte des Dankes. Dann besuchte er die Verwundeten in den Lazarethen und sprach jedem Einzelnen Trostesworte zu. Der Bevöl-

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 522

1888 - Berlin : Hertz
522 Eroberung von Alsen. näherten sich dem jenseitigen Ufer: ans den Booten springend und am seichten Strande durch das Wasser watend, gewannen sie den feindlichen Boden, erstürmten die Batterien und warfen den Feind, der seine Gräben hartnäckig zu vertheidigen suchte, in das nahe Gehölz Fohlenkoppel zurück. Inzwischen hatten die Dänen auf der ganzen Insel Feuerzeichen ansgesteckt, welche den preußischen Angriff, weithin leuchtend, anzeigten. Die Boote eilten indessen, von den rastlos rudernden Pionieren geführt, nach dem anderen Ufer zurück. Begünstigt von stiller See ging das Uebersetzen in verhältnismäßig kurzer Zeit glücklich vou Statten. Auch die Artillerie, die Kavallerie, die Aerzte mit den Ambulancen wurden auf zwei aneinander befestigten Pontons übergesetzt. Der Feind suchte die Ueberfahrt durch ein heftiges Artilleriefeuer von einer seitwärts liegenden Schanze zu stören. Auch der „Rolf Krake" kam aus einer Bucht herbei und bestrich den Sund der ganzen Länge nach mit seinem Bombenfeuer. Die trefflich gezielten Schüsse der preußischen Ufer-Batterien nöthigten ihn aber nach kurzer Zeit, das Weite zu suchen. Um £4 Uhr Morgens waren die 11 Bataillone der Division Manstein ant Ufer von Alfen und rückten nach Süden vor. Die Fohlenkoppel wurde alsbald genommen. Beim Dorfe Kjär hatten sich die Dänen gesammelt und Verstärkung herangezogen, und leisteten den zuerst vorgerückten Brandenburgern heftigen Widerstand. Bald aber eilten die inzwischen übergesetzten Abtheilungen der Brigade Göben nach, auch Feldartillerie rückte herbei, und um 6 Uhr war der Kampf bei Kjär zu Gunsten der Preußen entschieden. Um 8 Uhr war die Stadt Sonderburg genommen. Die Dänen steckten sie beim Abziehen in Brand; den preußischen Truppen gelang es, den Brand zu dämpfen, Der Rückzug der Dänen wurde immer eiliger. Noch zweimal kam es zu ernstem Gefechte, aber die Widerstandskraft der Dänen war gebrochen, und mit großem Verluste eilten sie durch die Halbinsel Kekenis nach ihren Schiffen. Prinz Friedrich Karl hatte sich inzwischen auch nach Sonderburg übersetzen lassen und war von dort den verfolgenden Truppen nachgeeilt, überall mit lebhaftem Jubel begrüßt. Die Verluste der Dänen waren sehr bedeutend; sie ließen weit über 2000 Gefangene in den Händen der Preußen, nahezu 1000 Mann mochten todt oder verwundet sein. Den Preußen kostete der glorreiche Tag nur 373 Mann an Todten und Verwundeten. Prinz Friedrich Karl konnte von demselben in einem Armeebefehle an die verbündete Armee sagen: „Es war ein in der Kriegsgeschichte einzig dastehender Uebergang über einen Meeresarm, ein Sturm zu Wasser gegen gut vertheidigte Schanzen." In allen Ländern wurde der klug ersonnenen, rasch und kräftig ausgeführten Eroberung der stark befestigten Insel laute Bewunderung gezollt. Der Tag von Alsen hatte alsbald auch die wichtigsten Folgen für die Stimmung in Dänemark Durch den betäubenden Schlag, den die Preußen unerwartet geführt, sank der zum Kriege drängenden Partei in Kopenhagen der Muth. Man traute den Preußen nunmehr Alles zu, man sah sie int Geiste bereits auch nach der Insel Führten übersetzen und von da nach Seeland und Kopenhagen ziehen. So wurde denn der prahlerische Ton dort mit einem Male sehr kleinlaut, und der König von Dänemark selbst machte sich von dem Rathe der Kriegspartei los und berief neue Minister, welche die

7. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 111

1907 - Leipzig : Hirt
Der Krieg gegen sterreich im Jahre 1866. 111 nur schlecht verteidigen. Trotzdem gelang die berfahrt unter Anfhrung Herwarths von Bittenfeld, und die Dnen wurden von der Insel vertrieben. Friedensschlu. Als die sterreicher in die dnische Halbinsel Jtland eindrangen, baten die Dnen um Frieden. Dieser wurde zu Wien geschlossen. Die Dnen traten die Herzogtmer Schleswig-Holstein und Lauenburg an sterreich und Preußen ab. sterreich verkaufte seinen Anteil an Lauenburg fr 2500000 dnische Reichstaler, das sind ungefhr 5645000 Jb an Preußen; das Herzogtum Lauenburg gehrte nun ganz dem Knigreiche Preußen, die beiden Herzogtmer Schleswig und Holstein wurden von sterreich und Preußen gemein-schaftlich verwaltet. Der Krieg gegen sterreich im Jahre ^8 66. Veranlassung. Die gemeinsame Verwaltung von Schleswig-Holstein fhrte zu Streitigkeiten zwischen Preußen und sterreich. Zwar htten diese leicht beigelegt werden knnen. Doch es bestand seit langer Zeit ein innerer Zwiespalt zwischen den beiden Staaten, der endlich aus-getragen werden mute. Osterreich war seit Jahrhunderten der erste Staat Deutschlands gewesen, und 3 */a Jahrhunderte hindurch hatten die sterreichischen Herzge die deutsche Kaiserkrone getragen. Doch die meisten Lnder sterreichs gehrten nicht zum Deutschen Reiche, z. B. Ungarn, Galizien, Siebenbrgen, Kroatien, Slawonien, Dalmatien usw. Dagegen hatten die meisten Provinzen Preuens eine deutsche Bevlkerung. Auch war Preußen im Laufe der Zeit so mchtig geworden, da es aus gleicher Stufe mit sterreich und nicht unter diesem stehen wollte. So kam es zum Kriege. Verlauf des Krieges. Auf sterreichs Seite standen Bayern, Sachsen, Hannover, Hessen, Nassau. Bhmen und das Gebiet des untern und Mittlern Mains waren die Kriegsschaupltze. Die preuische Main-armee unter dem Oberbefehle des Generals Vogel von Falckenstein siegte am 10. Juli bei Kissingen und am 14. Juli bei Aschaffenburg der die Bundesgenossen sterreichs. Die sterreicher selbst wurden in Bhmen in siegreichen Gefechten geworfen. Die Entscheidungsschlacht bei Kniggrtz, die am 3. Juli 1866 stattfand, wurde im letzten Augen-blicke durch das Eintreffen des Kronprinzen Friedrich Wilhelm gewonnen. Friedensschlu. Im Frieden zu Prag trat sterreich aus dem Deutschen Bunde aus; Preußen erhielt als Entschdigung fr die Kosten des Krieges von Osterreich 60 Million Jf>, ferner wurden das Knig-reich Hannover, das Kurfrstentum Hessen, die Freie Stadt Frank-furt, das Herzogtum Nassau und die Herzogtmer Schleswig-Hol-stein dem Preuischen Staate einverleibt.

8. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 233

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
suchte Schleswig mit dem dnischen Staate zu vereinigen und deutsches Wesen iu Kirche und Schule zu unterdrcken. Gleichzeitig erhob der Prinz Friedrich von Schleswig-Holstein-Sond erbnrg-An gnstenb nrg ') als Friedrich Viii. Erb-ansprche auf Schleswig-Holsteiu, weil der Mannesstamm des dnischen Knigshauses erloschen war. Da jedoch beide Herzogtmer nach einer alten Bestimmung up ewig ungedeckt" bleiben sollten. Holstein ferner zum Deutschen Bunde gehrte, so wandten sich die bedrngten Bewohner der Elbherzogtmer an ihre deutschen Bundesgenossen um Hilfe. Preußen und sterreich widersetzten sich der Einverleibung Schleswigs in Dnemark, und als der Dnenknig Christian Ix. ihrer Aufforderung, die Verfassung binnen 48 Stunden zurckzunehmen, keine Folge leistete, berschritten preuischey) und sterreichische Truppen unter dem Oberbefehle des preuischen Feld-Marschalls von Wrangel am 1. Februar 1864 die Eider. 2. Der Krieg. Das dnische Heer hatte sich jenseits des Dane-Werks festgesetzt, einer Reihe von 50 km langen Verteidigungswerken zwischen der Schlei und dem Treenesluffe. Nach einem vergeblichen Versuche am 2. Februar, den Feind bei Missnnde zurckzudrngen, berschritt Prinz Friedrich Karl die Schlei, um den Dnen in den Rcken zu fallen. Um nicht vom Rckzge abgeschnitten zu werden, verlieen diese eilig das Dane werk und zogen sich in die feste Stellung der Dppeler Schanzen zurck, nachdem sie durch die nachrckenden sterreicher unter dem Feldmarschall von Gablenz bei verfee arge Verluste erlitten hatten. Die Dppeler Schanzen, 3 xkm lang, lagen am stlichen Ende der Halb-insel Sundewitt; nach Nordosten lehnten sie sich an den Alsensund, nach Sden an den Meerbusen Wenningbund, ihnen gegenber lag die Insel Alsen, die durch eine Brcke mit der Halbinsel Sundewitt verbunden war. Eine fortlaufende Hgelkette, etwa 3 km lang, umsumt die Halbinsel; auf und hinter dieser lagen in zwei Reihen zehn Festungswerke (Schanzen). Jede einzelne Schanze bestand wieder aus 6 m hohen Erdwllen; vor diesen waren Grben von 6 m Breite und 4 m Tiefe. Reihen von spitzen Pfhlen (Palisaden) und Drahtgeflechten hinderten den anstrmenden Feind an einem schnellen Vordringen. *) Der Vater unserer Kaiserin. 2) Es waren das 3. brandenburgische, das 7. westflische und das Gardekorps. 3), Genannt nach dem Orte Dppel.

9. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 48

1894 - Berlin : Hertz
— 48 - Der Krieg mit Österreich und seinen Sundesgenossen. 1866. _ Auf der ganzen Linie eröffnet Preußen mit einer Schnelligkeit und Präzision, die Europa in E r st a u n e n s e tz t, d e n K a m p f. Während General Manteuffel die Österreicher aus Altona herausmanövriert und in Hannover einrückt, wird Sachsen von preußischen Truppen besetzt, gleichzeitig auch Kurhess em Am 23. 3urt't beginnt der Einmarsch in Böhmen mit drei Armeen; die erste Armee führt Prinz Friedrich Karl (der Sieger von Düppel und Alfen) über Görlitz und Reichenberg:Podol,Münchengrätz, Gitschin; die zweiteder Kronprinz, von Schlesien aus, über T r a u t e n a u' Nachod, Skalitz, Königinhof; mit der dritten (der Elb-Armee) kommt aus Sachsen Herwarth v. Bittenfeld. Nach fortwährenden kleineren Siegen preußischer-setts erfolgt den 3. Juli unter der Oberleitung des Königs Wilhelm selbst die Entscheidungsschlacht bei Köuiggrätz gegenüber der ganzen österreichischen Armee unter Benedek. Glänzender Sieg der Preußen. Die Preußen verfolgen die geschlagene österreichische Armee bis vor die Thore Wiens, bedrohen sogar Preßbnrg den 22. Juli (Waffenstillstand). Inzwischen erleidet auch die sogen. Bundesarmee am Main unter dem Prinzen Alexander v. Hessen auf allen Punkten die entschiedensten Nachteile durch die glänzende Führung des Generals Vogel von Falkenstein. (Dermbach. Kissingen, Aschaffenburg.) Österreich giebt im Frieden zu Prag die politische Verbindung mit Deutschland auf und tritt Schleswig-Holstein an Preußen ab. welches nach Kriegsrecht Hannover, Knrhessen, Nassau und Frankfurt a. M. behält.1) Der Norddeutsche Bund wird gestiftet. Graf Bismarck Bundeskanzler. Ter deutsch-französische Krieg und die Erneuerung des deutschen Kaisertums durch König Wilhelm. 1867—71. Der norddeutsche Bund erstarkt, wahrt aber, getreu seiner übernommenen Verpflichtung, die Maingrenze. (Daneben Schutz- und Trutzbündnisse mit den süddeutschen Staaten. *) Preußen besteht nunmehr aus 13 Provinzen: Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Sachsen, Schleswig-Holstein, Hannover, Westfalen, Hessen-Nassau, Rheinprovinz und Hohenzollern.

10. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 58

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 58 Ein ungeheures Gebrll verriet, da Rolf Krake" jetzt aus dem Schlummer erwacht sei. Der Ton seiner hundertpfndigen Armstrongs auf dem eisernen Resonanzboden ist unverkennbar. Vergeblich schleuderte er seine Riesengeschosse gegen unsere Tirailleurs. Er wurde von den vierundzwanzigpfndigen Gezogenen sofort begrt und zog sich wieder in die Bucht zurck. Unterdes hatte General Manstein sich lngs des Strandes sdlich vorbewegt, wo es selbst zu lebhaftem Handgemenge kam. Die feindlichen Batterien wurden in der Kehle eine nach der anderen angegriffen und die Besatzungen gefangen genommen (darunter ein Offizier von der Leibgarde in rotem Rock). Ebenso setzten sich die Mrker in Besitz von Gro-Moose, und erst am Abschnitt von Kjr stie man auf einen lebhaften Widerstand geschlossener Abteilungen, die bis dahin versammelt waren. Es kam hier das Vordringen einen Moment zum Stehen in einem lebhaften Gefecht, welches wir von unserem Standpunkt nicht bersehen konnten. General Herwarthgriff dort persnlich ein und traf im Tirailleurfeuer des Feindes mit unvergleichlicher Ruhe seine Anordnungen. Jetzt waren auch die ersten Feldgeschtze der das Wasser geschafft. Der Rckzug der Dnen wurde allgemein, und der tappre Landsoldat" beschleunigte dabei seine Schritte sehr merklich. Schon wurden ganze Scharen von Gefangenen von wenig Bewaffneten wie Herden an den Strand getrieben. Bewundernswert war die Dreihrigkeit unserer Westfalen von der Gbenschen Brigade, die gegen Sonderburg vordrangen und die Dnen hinter einem Knick im Rcken beschossen, während sie selbst in der augenscheinlichsten Gefahr schwebten, von Sonderburg aus selbst im Rcken gefat zu werden. Ganze Schwrme vom Feinde liefen durch die Kornfelder zurck. Eine Batterie nach der anderen verstummte, und ihre Besatzung flchtete. Eine Haubitzbatterie rasselte auf unserem Ufer im scharfen Trabe herbei; aber es war schwer, zu unterscheiden, was drben Feind, was Freund, so da man nur auf die entferntesten Zielpunkte zu feuern wagte. Inzwischen war es acht Uhr geworden, und die Sonne beschien ein Gemlde, welches ein Schlachtenmaler nicht schner wnschen kann. Noch schwebten fort-whrend die kleinen runden Dampfwolken der der uns zunchst links liegenden Batterie. Ich glaube, da sie ziemlich viel verloren haben mu. Vor uns stand ein schnes Haus dicht an der Landbrcke in Sonderburg in hellen Flammen. Wir vermeinten, da eine Granate aus der vierundzwanzigpfndigen Batterie zur Rechten unglcklicherweise dort gezndet habe; es stellte sich aber bald heraus, da die Dnen bei Rumung des Ortes die eigene Stadt rcksichtslos dem Ber-derben preisgegeben Hattert. Dieselbe war vllig von den Einwohnern verlassen, und der Brand htte bei anderer Windrichtung bald alles einschern knnen. Dnische Gefangene wurden zum Lschen angestellt. Ebenso hatte der Feind seine groen Barackenlager bei Ulkebll und Wollerup in Brand gesteckt. Die mit Stroh gefllten Bretterhtten flammten in heller Lohe empor, und zwei schwarze Rauchstreifen zogen einen Trauerflor der die langgestreckte Insel. Weiter rechts flimmerte in der Morgensonne das Meer, bedeckt mit zahllosen Segeln. Da lagen die mchtigen Kriegsschiffe, umschwrmt von Fahrzeugen aller Gre. Diese ganze Gesellschaft hatte sich eilends aus Hruphaff hinausgemacht, da nach wenig Mi-nuten unsere Batterien ihr die Ausfahrt vom Sderholz versperren konnten. *) Dieser kommandierte das Armeekorps, das die Wegnahme der Insel Alfen bewirkte.
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