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1. Geographie und Geschichte - S. 63

1874 - Quedlinburg : Vieweg
Brandenburgisch - Preußische Geschichte. 63 Wilhelm I. § 46. Dänischer Krieg (1864). Der König stellte bedeutende Männer an die Spitze des Landes: Bismarck. Moltke. v. Ro on. Er vermehrte und verbesserte die Wehrkraft, erweiterte das Handelsgebiet des Zollvereins und faßte Pläne zur gründlichen Reform des deutschen Buudes. Als der König von Dänemark 1863 das Herzogthnm Schleswig in den dänischen Staat einverleiben wollte, erklärte frenßen in Verbindung mit Oesterreich an Dänemark den rieft, und ihre Truppen rückten 1864 unter dem Oberbefehle des Feldmarschalls Wrangel in Schleswig ein. Erstürmung der Düppeler Schauzeu durch die Preußeu unter Prinz Friedrich Karl (18. April). Uebergang nach Alsen (29. Juni). Dänemark trat im Frieden Schleswig-Holstein und Lauenburg au Preußen und Oesterreich ab. § 47. Der deutsche Krieg (1866). Preußen und Oesterreich regierten die vor: ihnen eroberten Herzogthümer anfangs gemeinschaftlich, dann schlossen Beide in Gastein einen Vertrag, nach welchem Holstein unter österreichische, Schleswig unter preußische Hoheit gestellt wurde. Laueuburg bekam der Köuig von Preußen gegen eine Geldeutschädiguug au Oesterreich. Da nun Preußen sich seilte Rechte nicht schmälern lassen wollte, so erklärte der deutsche Buud auf Antrag Oesterreichs mit 9 gegen 6 Stimmen Preußen den Krieg (14. Juni 1866). Mit Preußen verbindet warnt die kleineren norddeutschen Staate» und Italien. Auf Seiten Oesterreichs standen: Baieru, Württemberg, Baden, Sachsen, Hannover und beide Hessen. Hannover, Sachsen und Kurhesseu ivaren bald besetzt. Der Kurfürst vou Hesseu wurde als Kriegsgefangener nach Stettin geschickt. Das sächsische Heer zog nach Böhmen und schloß sich dem österreichischen an. Das hannoversche Heer wollte sich mit dem baierschen vereinigen. Der prenß.'General Flies suchte dies zu verhindern. Dabei kam es zur Schlacht bei Laugeusalza (27. Juui). Die Hamtoverauer siegten, mußten sich aber doch bald ergeben, weil sie ganz von den Preußen eingeschlossen wurden. § 48. Fortsetzung. Krieg in Böhmen. Das preußische hanptheer zog in 3 Armeen: unter Kronprinz Friedrich Wilhelm, Prtnz Friedrich Karl und Herwarth von Bittenfeld nach Böhmen und erkämpfte Siege bei Nachod, Trauteuau, Skalitz, Gitschin. Die Entscheidungsschlacht führtet!

2. Geographie und Geschichte - S. 66

1874 - Quedlinburg : Vieweg
66 Brandenburgifch - Preußische Geschichte. Paris sollte entsetzt werden. General von der Tann siegt bei Orleans, 11. Octbr.; Friedr. Karl bei Beaune la^Rolande, 28. Nov.; vor Orleans, 2. —10. Decbr., bei Le Mans, 3.—12. Januar 1871. — Mantenffel siegt bei Ba-panme, 2. 3. Januar; Göben bei Quentin 19. Januar. — Int Süden hatte General von Werder mit Preußen und Badensern bereits vom October an siegreiche Kämpfe geliefert. Den 16. —18. Januar schlug er eine dreimal stärkere Armee unter Bonrbaki bei Belfort. Mantenffel schnitt der fliehenden Armee den Rückzug nach Süden ab, und so wurde dieselbe nach der Schweiz gedrängt und dort entwaffnet. Eine französische National -Versammlung bevollmächtigte Thiers mit Abschluß des Friedens. Dieser wurde dauu zwischen ihm und Bismarck vollzogen und am 10. Mai 1871 zu Frankfurt bestätigt. Frankreich trat Elsaß (ohne Belfort) und Dentsch-Loth-ringen ab und zahlte eine Kriegsentschädigung von 5 Milliarden Francs. § 52. Kaiser und Reich. Am 18. Januar 1871 übernahm König Wilhelm anf Antrag der deutschen Fürsten und freien Städte iu Versailles die deutsche Kaiserwürde. Das einige deutsche Reich war wieder erstanden. Seine Verfassung wurde vom deutschen Reichstage, der am 1. März 1872 zum ersten Male tagte, festgestellt. Die wichtigsten Bestimmungen der Reichsverfassung sind folgende: Jeder Deutsche ist Staatsbürger iu jedem Lande des Reiches. Er kann sich dort niederlassen, sein Gewerbe betreiben und seine Militärpflicht dort leisten, ohne wegen der Aushebung in seine Heimath reifen zu müssen. Er hat Schutz im Auslande durch die bort befindlichen Gesandten des Sb Lindes. Die Gesetze des Reiches über die wichtigsten bürgerlichen Angelegenheiten gelten durch ganz Deutschland; die minder wichtigen sind den einzelnen Landen überlassen. Die Eisenbahnen, Post- und Telegraphen-Anstalten stehen unter einer Leitung. Gleiches Maß und Gewicht, gleiche Mün;e, gleiches Strasrecht ist eingeführt. Die sämmtlichen Heerestheile der Bundesstaaten stehen unter dem Oberbefehle des Kaisers und erhalten eine gleichartige Einrichtung. Die Reichsgesetzgebung geschieht durch deu Buudesrath und den Reichstag. Der Bundesrath besteht aus den von deu Regierungen ernannten Vertretern der Einzelstaaten, welche im Ganzen 58 Stimmen führen: das erweiterte Preußen 17, Baiern 6, Sachsen 4, Württemberg 4, Baden 3, Hessen 3, Mecklenb. Schwerin und Braunschweig je 2, die übrigen je 1. Der Reichstag wird alljährlich durch das Präsidium berufen. Er geht aus allgemeinen und directen Wahlen mit geheimer Abstimmung hervor. Das Präsidium dez Bundes steht dem Könige von Preußen zu, welcher den Titel Deutscher Kaiser führt. Der Kaiser hat das Reich

3. Geographie und Geschichte - S. 62

1874 - Quedlinburg : Vieweg
62 Braiideilburgisch - Preußische Geschickte. Alliance atu 18. Juni 1815 gänzlich geschlagen. Einzug Blüchers in Paris am 7. Juli. Rückkehr Ludwigs Xviii. Im zweiten Pariser Frieden wurde Frankreich auf den Besitzstand von 1790 beschränkt; 170 Mill. Kriegssteuer; Rückgabe aller geraubten Kunftfchcitze. Napoleon nach Helena verbannt, wo er am 5. Mai 1821 starb. Die Monarchen Rußlands, Oesterreichs und Preußens schlossen „den heiligen Bund". An die Stelle des deutschen Reiches trat der „deutsche Bund"; die gemeinsamen Angelegenheiten wurden durch den „Bundestag" (zu Frankfurt a. M.) besorgt. § 44. Fricdeilsjclhre. Deutschland wurde nach den Freiheitskriegen durch eine lange Friedenszeit beglückt; Handel, Gewerbe, Landwirthfchust, Kunst und Wissenschaft blühten. Viele Patrioten beklagten schmerzlich, daß kein einiges starkes Deutschland hergestellt worden war. Manche Schwärmer unter ihnen (Demagogen) mußten Verfolgung und Kerker erleiden. Friedrich Wilhelm Iii. .rief 1817 die Union (Vereinigung der reformirten mit der lutherischen zur evangelischen Kirche) in's Leben, gründete 1833 den Zollverein. Die erste deutsche Eisenbahn wurde 1837 zwischen Nürnberg und Fürth gebaut, die erste preußische 1839 zwischen Berlin und Potsdam. In Frankreich folgte auf Ludwig Xviii. Karl X. 1830 brach die Julircvolutioii aus. Karl floh und Ludwig Philipp folgte ihm in der Regierung. Durch die Februarrevolution 1848 mußte auch er den Thron aufgeben. Frankreich wurde Republik bis 1852, wo es unter Napoleon Iii. ein Kaiserreich wurde. § 45. Friedrich Wilhelm Iv. (1840—1861), ein hoch-sinniger , edler Fürst, förderte Kunst und Wissenschaft, wie das kirchliche Leben, erwarb von seinen Verwandten die hohen-zollernschen Fürstenthümer, von Oldenburg eiu Stück Land am Jahdebnsen zur Anlage eines Kriegshafens. Seine Regierungsjahre wurden durch die Revolution von 1848 getrübt. Sie hatte sich von Frankreich ans auch nach Deutschland verbreitet. Die deutschen Fürsten beriefen Vertreter des deutschen Volkes (Nationalversammlung) uach Frankfurt a. M. Die Nationalversammlung berieth die „Grundrechte" des Volkes und wollte Friedrich Wilhelm Iv. die Kaiserwürde übertragen. Dieser lehnte sie aber ab und wollte mit Ausschluß Oesterreichs einen neuen deutschen Bund gründen, mußte aber, weil Oesterreich mit Krieg drohte, davon abstehen. (Gang nach Olmütz.) Ihm folgte 1861 sein Bruder:

4. Leitfaden der Geographie für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 21

1872 - Harburg : Elkan
— 21 — durchfließt und ins schwarze Meer mündet. Links: die Altmühl, Nab, der Regen, die March; rechts: die Jller, der Lech, die Isar und der Inn, die Ens, Leitha, Drau und Sau. (St.: Ulm, Ingolstadt, Regensburg, Linz und Wien). Aufgaben: (Nb. für alle folgenden Länder zu wiederholen!) l) Gib an, auf welchem Gebirge jeder Fluß entspringt, welche Gebirge er zur Seite hat und wo er mündet! 2) Zeichne die Flüsse mit ihren Nebenflüssen und Städten! c. Landseen: 1) im baltischen Höhenzuge: der Mauer-und der Spir- dingsee (Preußen), der Müntz-, fchweriner, eutiner und plöner See; 2) im N. der Alpen: der Boden-, Ammer-, Wurm- und Chiemsee; im S. der zirknitzer See. — d. Kanäle: der Eiderkanal zwischen Nord- undostsee, der plauensche K. zwischen Elbe und Havel, der Finnow-K. zwischen Havel und Oder, der Friedrich-Wilhelms-K. zwischen Spree und Oder, der bromberger K. zwischen Netze und Weichsel, der Ludwigskanal zwischen Main und Donau, der Rheinkanal im Elsaß. §. 22. 5) Bewohner, a. Abstammung. Sprache. 1) Von den 55 Millionen Menschen, die Deutschland (mit-Einschluß Deutsch-Oestreichs) bewohnen, ist die große Mehrzahl deutscher Abstammung; in der öst- lichen Hälfte aber sind die Deutschen mit Slav en gemischt, welche in der Völkerwanderung von Osten eindrangen und jetzt größtenteils deutsche Sprache und Sitte angenommen haben. (Alte Grenzlinie: von Kiel nach Lüneburg, längs der Ilmenau, über Halle, das Fichtelgebirge, Main, Regnitz, Nürnberg, den südlichen Theil des Böhmerwaldes, längs der Donau bis Linz und dann gerade nach S. — Die Ortsnamen auf itz, tz und in sind slavisch). 2) In der norddeutschen Ebene herrschen die nieder- oder plattdeutschen, in Mittel- und Süddeutschland die ober- deutschen Mundarten (p, ph; k, ch; d, t; t, s). Die Polen in Posen, die Tschechen in Böhmen und viele Mähren, Steiermärker und Krainer reden noch jetzt ihre slavische Muttersprache. An der Grenze von Italien wird italienisch, an der französischen in Lothringen französisch und in Nordschleswig dänisch gesprochen. — b. Verfassung. Die deutschen Staaten mit Ausnahme Oestreichs und Lichtensteins haben im I. 1871 einen Bundesstaat, „das deutsche Reich," gegründet, an dessen Spitze der König von Preußen als deutscherkaiser steht. Die Gesandten der Fürsten und freien Städte bilden den Bundesrath, die Abgeordneten des Volks den Reichstag; an der Spitze der Reichsregierung steht der Reichskanzler. — c. Uebersicht der Staaten des deutschen Reichs. Bundesstaaten. Größe. Ihm. Einwohnerzahl. Städte. 1. Königreich Preußen. 2. - Bayern. 6396. ' 1373. f. 25 Mill. f. 5 - Berlin, Stettin, Königs- berg, Posen, Breslau, Magdeburg,Kiel,Hanno- ver,Kassel,Münster,Köln. München, Augsburg, Re- gensburg, Nürnberg, Würzburg, Speier.
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